DE3839435C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3839435C2
DE3839435C2 DE19883839435 DE3839435A DE3839435C2 DE 3839435 C2 DE3839435 C2 DE 3839435C2 DE 19883839435 DE19883839435 DE 19883839435 DE 3839435 A DE3839435 A DE 3839435A DE 3839435 C2 DE3839435 C2 DE 3839435C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
gap
spring
ring
torsional vibration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883839435
Other languages
English (en)
Other versions
DE3839435A1 (de
Inventor
Werner 4440 Rheine De Hille
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Renk Tacke GmbH
Original Assignee
Renk Tacke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renk Tacke GmbH filed Critical Renk Tacke GmbH
Priority to DE19883839435 priority Critical patent/DE3839435A1/de
Publication of DE3839435A1 publication Critical patent/DE3839435A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3839435C2 publication Critical patent/DE3839435C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/16Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using a fluid or pasty material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/80Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive in which a fluid is used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/14Construction providing resilience or vibration-damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Ein solcher Drehschwingungsdämpfer ist aus dem DE-Gbm 18 70 234 bekannt. Seine beiden Klemmflächen sind durch Beläge aus viskoelastischem Material gebildet, in welche die Klemmrollelemente sich eindrücken und durch Deformation dieses Materials während der Rollbewegung eine Energiedissipation verursachen. Die wichtigsten Parameter zur Ermittlung einer optimalen Federkennlinie, nämlich Dämpfung und Verdrehwinkel, sind hierbei weitgehend von der Deformierbarkeit der viskoelastischen Beläge und deren Festigkeit, Wärme- und Kältebeständigkeit, Trägheit, Ermüdungs- und Verschleißverhalten, von Lieferung zu Lieferung unterschiedlicher Materialeigenschaften usw. abhängig. Ferner sind aus den AT-Patentschriften 3 65 752 und 3 58 884 und der DE-Patentschrift 24 44 787 Drehschwingungsdämpfer und drehelastische Kupplungen bekannt, welche zwei konzentrisch zueinander angeordnete Körper und eine Vielzahl von Federpaketen haben, von welchen jedes Federpaket aus einer Vielzahl von radial zur theoretischen Drehachse angeordneten Blattfedern besteht. Die radial inneren Enden der Federpakete sind mit dem Innenkörper, und die radial äußeren Enden der Federpakete sind mit dem Außenkörper verbunden. Die Reibkraft zwischen den aneinander anliegenden Blattfedern der einzelnen Federpakete bewirkt eine Dämpfung von Drehstößen oder Drehschwingungen. Eine weitere Dämpfung wird dadurch erreicht, daß die Federpakete in Kammern mit radial verlaufenden Trennwänden untergebracht sind. Die Kammern sind an eine Ölumlaufanlage angeschlossen, welche durch die Kammern Öl hindurchleitet. Bei Relativdrehungen der beiden Kupplungskörper zueinander wird in den Kammern befindliches Öl von den Federpaketen verdrängt, so daß die Relativbewegungen durch das Öl gedämpft werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Drehschwingungsdämpfer zu schaffen, welcher kleinere Außenmaße und ein geringeres Gewicht hat, und billiger hergestellt werden kann, als die bekannten Drehschwingungsdämpfer, ohne Einschränkung von Drehelastizität und Dämpfungseffekt. Der Drehschwingungsdämpfer soll aus wenigen Komponenten bestehen und nur wenige unterschiedliche Komponenten enthalten. Ferner soll er auch als drehelastische Kupplung verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeich­ nenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Der Drehschwingungsdämpfer nach der Erfindung hat folgende Vorteile: Er kann auch als drehelastische Kupplung verwendet werden, benötigt weniger Einzelteile, ist verschleißarm durch Rollreibung statt Gleitreibung, hat kleine Außenmaße und geringes Gewicht, hat eine hohe Dämpfung, ist leicht montierbar, und benötigt nur eine geringe Wartung. Er ermöglicht große Verdrehwinkel zwischen Außenkörper und Innenkörper, weshalb Drehmomentstöße weicher absorbiert werden als beim Stand der Technik.
Der Drehschwingungsdämpfer oder die drehelastische Kupplung nach der Erfindung kann allgemein als Stoßminderer zur Reduzierung von Drehmomentstößen verwendet werden. Sie können in allen Rotationsantriebsanlagen verwendet werden, so beispielsweise in Werkzeugmaschinen, Bergwerksmaschinen, Pumpen, Kompressoren und Mühlen, außerdem auch in Antriebsanlagen für Schiffe, Fahrzeuge und Flugzeuge.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und in der folgenden Beschreibung enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnun­ gen anhand von mehreren Ausführungsformen als Beispiele be­ schrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungform eines Drehschwingungsdämpfers nach der Erfindung im Radialschnitt längs der Ebene I-I von Fig. 2,
Fig. 2 einen Axialschnitt längs der Ebene II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Radialschnitt von Fig. 1, jedoch für eine abgewandelte Ausfüh­ rungsform,
Fig. 4 einen Ausschnitt im Radialschnitt ähnlich Fig. 3, jedoch einer nochmals weiteren Aus­ führungsform nach der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Drehschwingungsdämpfer, der auch als elastische Kupplung verwendet werden kann, enthält einen Innenkörper in Form einer Nabe 2 und einen Außenkörper 4 in Form einer Ringfeder. Der Außenumfang des Innenkörpers 2 ist mit einer Vielzahl von ebenen Klemmflächen 6 versehen, die jeweils tangential verlaufen und um den Außenumfang herum gleichmäßig verteilt angeordnet sind, so daß der Innenkörper 2 an seinem Außen­ umfang die Form eines Vieleckes hat. Der Innenkörper 2 ist konzentrisch innerhalb des Außenkörpers 4 angeordnet. Die beiden Körper 2 und 4 sind um eine theoretische Körper­ drehachse 8 relativ zueinander um einen Verdrehwinkel von weniger als 90° zueinander verdrehbar. Die Ringfeder 4 umgibt mit radialem Abstand konzentrisch den Innenkörper 2. Zwischen die Klemmflächen 6 und die gegenüberliegende Innenumfangsfläche 10 der Ringfeder 4 sind je Klemmfläche 6 je eine Klemmrolle 12 eingespannt. Dabei preßt die Ringfeder 4 mit einer bestimmten Vorspannung die Klemmrollen 12 gegen die Klemmflächen 6 des Innenkörpers 2. Die Ringfeder 4 ist radial federnd nachgiebig. Wenn durch eine äußere Kraft der Innenkörper 2 relativ zum Außenkörper 4 verdreht wird, so rollen die Klemmrollen 12, in Folge ihrer Reibverbindung mit den Klemmflächen 6 und 10 ähnlich wie die Planetenräder eines Planetengetriebes, aus der in Fig. 1 dargestellten mittigen Ausgangsposition heraus. Wenn die Drehrichtung des Innen­ körpers 2 im Gegenuhrzeigersinn verläuft, dann rollen die Rollen 12 entsprechend der gestrichelt dargestellten Rol­ lenposition 14 in Richtung zum einen Ende der Klemmflächen 6 des Innenkörpers 2 hin. Da die Klemmflächen 6 des Innen­ körpers 2 tangential geradlinig sind, jedoch die jeweils gegenüberliegenden Klemmflächen 10/2, welche durch die In­ nenumfangsfläche 10 der Ringfeder 4 gebildet sind, bogen­ förmig um die Körperdrehachse 8 sich erstrecken, bilden die radial innen gelegenen Klemmflächen 6 des Innenkörpers 2 und die jeweils zugehörigen radial außen gelegenen Klemm­ flächen 10/2 der Ringfeder 4 Doppel-Klemmspalte 16. Diese Doppel-Klemmspalte 16 bestehen jeweils aus einem im Uhrzei­ gersinn keilartig kleiner werdenden Klemmspaltteil 18 und einem im Gegenuhrzeigersinn keilartig kleiner werdenden Klemmspaltteil 20, mit jeweils einem engen Spaltende 22 in Uhrzeigerdrehrichtung und einem entgegengesetzt weisenden, in Gegenuhrzeigerrichtung zeigenden engen Spaltende 24. Das weite Spaltende 26 der beiden Klemmspaltteile 22 und 24 liegt genau in der Mitte des Doppel-Klemmspaltes. In der Ausgangsposition, wenn auf die drehelastische Kupplung keine externe Drehkraft ausgeübt wird, befinden sich die Klemmrollen 12 jeweils genau an dem für beide Klemmspalt­ teile 16 und 18 gemeinsamen weiten Klemmspaltende 26 in der Mitte zwischen diesen beiden Klemmspaltteilen, wie dies in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellt ist. Wenn beim Verdrehen des Innenkörpers 2 relativ zum Außenkörper 4 durch eine externe Kraft die Klemmrollen 12 beispielsweise in Richtung zum engen Ende 22 rollen, wie dies durch eine gestrichelte Klemmrolle 14 in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellt ist, wird die Ringfeder 4 stärker verspannt und radial aufgeweitet. Die in der Ringfeder 4 gespeicherte Fe­ derungsenergie dreht den Innenkörper 2 nach Wegfall des ex­ ternen Drehmomentes wieder in die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Ausgangsstellung zurück. Die Aufweitung der Ringfeder 4 wird durch einen Außenring 28 begrenzt, welcher die Ringfeder 4 mit radialem Spiel 11 umgibt. Die Kupplung wird drehstarr, wenn die Ringfeder 4 so weit auf­ geweitet wird, daß sie am Innenumfang des Außenringes 28 anliegt. Zur Drehmomentübertragung zwischen der Ringfeder 4 und dem Außenring 28 ist die Ringfeder 4 an beiden Enden jeweils aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen mit zwei axial-parallelen Vorsprüngen 30 versehen. Diese Vor­ sprünge greifen in radiale Nuten 32 von stirnseitigen Deckeln 34, welche mit dem Außenring 28 drehfest verbunden sind, jedoch über Dichtungen 36 drehbar auf dem Innenkörper 2 angeordnet sind. Dadurch sind die radial äußeren Klemm­ flächen 10/2, gebildet durch die Innenumfangsfläche der Ringfeder 4, zusammen mit dem Außenring 28 relativ zu den radial inneren Klemmflächen 6 drehbar, welche durch den In­ nenkörper 2 gebildet sind. Die von der Ringfeder 4 erzeugte Einspannkraft der Klemmrollen 12 erzeugt über die Klemmrol­ len 12 jeweils eine tangential zur Körperdrehachse 8 ge­ richtete Federkraft, welche einer Verdrehung des Innenkör­ pers 2 relativ zum Außenkörper bzw. der Ringfeder 4 entge­ genwirkt.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ragen zwischen benachbarten Klemmflächen 6 vom Innenkörper 2, mit ihm einstückig gebil­ dete, Stege 38 im wesentlichen radial nach außen bis in die Nähe der Innenumfangsfläche 10 der Ringfeder 12. Dadurch sind die Doppel-Klemmspalte 16 jeweils als Kammern ausge­ bildet, welche in Umfangsrichtung jeweils durch zwei Stege 38, innen durch eine innere Klemmfläche 6 und außen durch eine äußere Klemmfläche 10/2, sowie stirnseitig durch die Deckel 34 begrenzt sind. Diese als Kammern ausgebildeten Doppel-Klemmspalte 16 können mit Öl gefüllt sein. Dies hat den Vorteil, daß bei einer äußeren Torsionskraft zwischen dem Innenkörper 2 und dem Außenkörper 4 die Klemmrollen 12 gegen das im Doppel-Klemmspalt 16 vorhandene Öl gerollt werden und dadurch dieses Öl diese Bewegungen dämpft. Hier sind zwei Ausführungen möglich. Bei der einen Ausführungs­ form sind alle Doppel-Klemmspalte 16 mit Öl gefüllt. Bei einer Verdrehung der beiden Körper 2 und 4 relativ zueinan­ der verdrängen die Klemmrollen 12 je nach Verdrehrichtung das Öl im einen Klemmspaltteil 18 oder im anderen Klemmspaltteil 20. Die Stege 38 ragen bis zur Innenumfangs­ fläche 10 des Federringes 4 und stirnseitig bis zu den Deckeln 34, jedoch sind die Stege 38 gegenüber diesen Tei­ len nicht abgedichtet. Dadurch können die Klemmrollen 12 Öl zwischen den Grenzflächen dieser aneinander angrenzenden Elemente jeweils in den anderen Klemmspaltteil 20 oder 18 des jeweils in Umfangsrichtung benachbarten Doppel-Klemm­ spaltes 16 verdrängen. In anderer Ausführungsform können die als Kammern ausgebildeten Doppel-Klemmspalte 16 an eine externe Ölumlaufeinrichtung angeordnet sein, in welche die Klemmrollen 12 das Öl verdrängen und aus welcher auf der jeweiligen Bewegungsrückseite der Klemmrollen das Öl wieder zugeführt wird. Die Drosselwirkung der Strömungswege des Öles bewirkt, daß das Öl in den Doppel-Klemmspalten 16 nur verzögert ausgetauscht wird, so daß Relativbewegungen zwi­ schen Innenkörper 2 und Außenkörper bzw. Ringfeder 4 und dem damit drehfest verbundenen Außenring 28 gedämpft wer­ den.
Der Außenring 28 ist biegestarr. Dadurch kann als besondere Ausführungsform die Außenumfangsfläche des Außenringes 28 mit einer Verzahnung 42 versehen sein. Damit hat man ein Zahnrad in Form des Außenringes 28, in welches die drehela­ stische Kupplung integriert ist.
Federn, und damit auch der Federring 4, haben von Haus aus eine mit zunehmender Federverformung progressiv zunehmend stärkere Federkraft. Durch Veränderung der Keilform des Doppel-Klemmspaltes 16 kann die Federcharakteristik der drehelastischen Kupplung verändert werden. Da der Innenkör­ per 2 auf einfachere Weise bearbeitet werden kann als die Ringfeder 4, wird hierzu zweckmäßigerweise nicht die Innen­ umfangsfläche 10 der Ringfeder 4 besonders bearbeitet, son­ dern es wird der Klemmfläche 6 des Innenkörpers 2 eine an­ dere Form als die in Fig. 1 dargestellte ebene Form gege­ ben.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die am Außen­ umfang des Innenkörpers 2 gebildeten Klemmflächen 6/2 nicht eben sind, sondern je aus zwei schräg zueinander ver­ laufenden ebenen Teilen 6/3 und 6/4 bestehen. Dadurch wird die Federkraft noch progressiver bei relativer Verdrehung von Innenkörper 2 und Außenkörper 4 zueinander. Eine weniger progressive Federkraft erreicht man dann, wenn entsprechend Fig. 4 die Klemmfläche 6/5 des Innenkörpers 2 bogenförmig der Bogenform der Ringfeder 4 angenähert wird. Da der Klemmspalt 16 ein Doppel-Klemmspalt ist, besteht die Klemmfläche 6/5 aus zwei bogenförmigen Klemmflächenteilen 6/6 und 6/7, die sich in der Mitte, d.h. am weiten Spalt­ ende, kreuzen, wo sich in der Ausgangsstellung auch die Klemmrolle 12 befindet.
Falls in einem Wellenstrang nur Anfahrstöße in einer Dreh­ richtung federnd aufgefangen werden sollen, genügt es, an­ stelle eines Doppel-Klemmspaltes 16 nur einen Klemmspalt­ teil 18 oder 20 vorzusehen. Normalerweise sind jedoch Dreh­ schwingungsdämpfungen in beiden Drehrichtungen erforder­ lich. Solche Drehschwingungen und auch Drehstöße können in einem Antriebsstrang beispielsweise bei Zündaussetzern ei­ nes Antriebsmotors entstehen.
Anstelle von rollenförmigen Klemmrollelementen 12 können auch kugelförmige Klemmrollelemente verwendet werden. Damit könnte die drehelastische Kupplung auch winkelbeweglich ge­ staltet werden. Kugelförmige Klemmrollelemente haben jedoch den Nachteil, daß sie die Klemmflächen 6 und 10/2 nur punktförmig berühren, so daß an der punktförmigen Berüh­ rungsstelle eine sehr hohe Oberflächenbelastung entsteht.
Zur Bildung einer sowohl drehelastischen als auch winkelbe­ weglichen Kupplungsanordnung kann der Drehschwingungsdämpfer nach der Erfindung mit einer winkelbeweglichen Kupplung verbunden oder in eine winkelbewegliche Kupplung integriert werden, beispielsweise eine Doppelgelenkzahnkupplung oder eine Membrankupplung. Alle Teile des Drehschwingungsdämpfers bestehen vorzugsweise aus Metall.

Claims (10)

1. Drehschwingungsdämpfer, bei welchem
  • - ein Außenkörper (4, 28) und
  • - ein Außenkörper (4, 28) angeordneter In­ nenkörper (2) vorgesehen sind,
  • - beide Körper um eine theoretische Körper­ drehachse (8) entgegen einer Federkraft relativ zu­ einander drehbar sind, die in Gegen-Drehrichtung wirkt;
  • - zwischen den beiden Körpern (2, 4, 28) min­ destens zwei radial zur Körperdrehachse (8) einander gegenüberliegende Klemmflächen (6, 10/2) gebil­ det sind, von denen die eine Klemmfläche (10/2) mit dem Außenkörper (4, 28) drehfest und die an­ dere Klemmfläche mit dem Innenkörper drehfest ist;
  • - die beiden Klemmflächen (6, 10/2) zwischen sich mindestens einen, in mindestens einer Umfangs­ richtung um die Körperdrehachse (8) keilartig klei­ ner werdenden, Klemmspalt (16, 18, 20) bil­ den;
  • - mindestens die äußere der beiden Klemmflächen (10/2) im wesentlichen in radialer Richtung federnd elastisch ist,
  • - mindestens ein Klemmrollelement (12) am weiten Ende (26) des keilartigen Klemmspaltes (16, 18, 20) zwischen den Klemmflächen (6, 10/2) mit einer bestimmten Einspannkraft in einer Aus­ gangsposition federelastisch eingespannt ist, in welcher das Klemmrollelement (12) den Außenkörper (4) und den Innenkörper (2) in einer be­ stimmten Drehwinkel-Ausgangsposition zueinander hält;
  • - der eine Körper (2, 4, 28) relativ zum an­ deren Körper (28, 4, 2) in Keilrichtung des Klemmspaltes (16, 18, 20) entgegen der Feder­ kraft durch eine externe Kraft drehbar ist,
  • - bei einer solchen Drehung die beiden Klemm­ flächen (6, 10/2) auf dem Klemmrollelement (12) im Klemmspalt in Richtung zu dessen engem Ende (22, 24) hin rollen,
  • - die in Gegen-Drehrichtung wirkende Federkraft der Teil (Kraftkomponente) der Einspannkraft des Klemmrollelements (12) ist, welcher vom Klemmroll­ element (12) in Gegen-Drehrichtung auf die Klemm­ flächen (6, 10/2) wirkt;
  • - das Klemmrollelement (12) zusammen mit den beiden Körpern (2, 4, 28) von der Federkraft wieder in ihre Ausgangspositionen zurückbewegt wer­ den, wenn die externe Kraft kleiner ist als die Federkraft,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die radial äußere Klemmfläche (10/2) durch eine Ringfeder (Außenkörper (4)) gebildet ist, welche die radial innere Klemmfläche (6) konzentrisch zur Körperdreh­ achse (8) umgibt; und
  • - daß die Ringfeder (Außenkörper (4)) in einem biegesteifen Außenring (Außenkörper (28)) untergebracht ist unter Freilassung eines dazwischenliegenden Ringspaltes (11) für radiale Federbewegungen der Ringfeder ( Außenkörper (4)), und daß die Ringfeder mit dem Außenring (Außenkörper (28)) drehfest, jedoch relativ zueinander radial beweglich verbunden ist.
2. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innere Klemmfläche (6) Teil eines Innenringes (Innenkörper (2)) ist, welcher konzentrisch zur Körperdrehachse (8) innerhalb der Ringfeder (Außenkörper (4)) angeordnet ist.
3. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Innenringes (Innenkörper (2)) eine Vielzahl von radial inneren Klemmflächen (86) gebildet ist, die um den Außenumfang des Innenringes (Innenkörper (2)) herum symmetrisch zueinander angeordnet sind, und daß zwischen jeder dieser radial inneren Klemmflächen (6) und einer gleichen Vielzahl von radial äußeren, durch die Ringfeder (Außenkörper (4)) gebildeten federelastischen Klemmflächen (10/2) je ein Klemmrollelement (12) federelastisch eingespannt ist.
4. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (16) ein Doppel-Klemmspalt ist, welcher aus einem in der einen Umfangsrichtung keilartig kleiner werdenden Klemmspaltteil (18) und einem in entgegengesetzter Umfangsrichtung keilartig kleiner werdenden Klemmspaltteil (20) besteht, deren weite Spaltenden (22, 24) voneinander wegragen, und daß der Doppel-Klemmspalt ein für beide Klemmspaltteile (18) gemeinsames Klemmrollelement (12) enthält.
5. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt in beiden Umfangsrichtungen an seinen beiden Umfangsenden durch Stege (38) begrenzt ist, welche sich über die gesamte axiale Breite des Klemmspaltes (16) erstrecken und vom Innenkörper (2) im wesentlichen radial bis in die Nähe des Außenkörpers (4, 28) ragen.
6. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmspalt (16) mit Öl gefüllt ist, und daß Kanäle vorgesehen sind, über welche das Klemmrollelement (12) Öl aus dem Klemmspalt gedrosselt verdrängen kann und über welche Öl in den Klemmspalt als Ersatz für das verdrängte Öl einströmen kann.
7. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klemmspalten (16) symmetrisch um die Körperdrehachse (8) verteilt sind, und daß die Klemmspalte über die Kanäle miteinander verbunden sind und je aus einem Klemmspalt verdrängtes Öl über die Kanäle einem anderen Klemmspalt zugeführt wird.
8. Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch Zwischenräume zwischen benach­ barten Teilen (Außenkörper (28, 34), Steg (38)) der Kupplung gebildet sind.
9. Drehschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Außenkörper (4, 28) als Zahnradring ausgebildet ist.
DE19883839435 1988-11-23 1988-11-23 Drehschwingungsdaempfer Granted DE3839435A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883839435 DE3839435A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Drehschwingungsdaempfer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883839435 DE3839435A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Drehschwingungsdaempfer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3839435A1 DE3839435A1 (de) 1990-05-31
DE3839435C2 true DE3839435C2 (de) 1990-10-25

Family

ID=6367653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883839435 Granted DE3839435A1 (de) 1988-11-23 1988-11-23 Drehschwingungsdaempfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3839435A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027857A1 (de) * 2000-06-06 2001-12-20 Trochocentric International Ag Getriebe mit Federglied

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE627794A (de) * 1962-01-31

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10027857A1 (de) * 2000-06-06 2001-12-20 Trochocentric International Ag Getriebe mit Federglied

Also Published As

Publication number Publication date
DE3839435A1 (de) 1990-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3216007C2 (de)
DE3205039C2 (de) Kupplungsscheibe
DE60205460T2 (de) Planetengetriebe und dessen verwendung
EP0998375B1 (de) Überlastkupplung
EP2406513B1 (de) Schwingungsdämpfer für einen antriebsstrang
DE19717624A1 (de) Reduktionsgetriebe mit einem Stoßabsorbiermechanismus
DE3642909C2 (de) Einrichtung zum Kompensieren von Drehstößen
EP2464894B1 (de) Kugelgewindetrieb mit markierungen für anschlag und montageverfahren für einen solchen kugelgewindetrieb
EP2060824B1 (de) Torsionsschwingungsdämpferanordnung
DE3009224C2 (de) Überlastkupplung
DE2253460B1 (de) Gleichlaufdrehgelenk
DE3333360C2 (de)
DE2157372A1 (de) Übertragungsgelenk
DE3028467A1 (de) Gelenk fuer ein drehmoment nach beiden drehrichtungen uebertragende wellen oder dergleichen
WO2000020247A1 (de) Schaltbares klemmgesperre
DE2643575A1 (de) Wellenkupplung
DE3602282C2 (de)
DE3839436C2 (de)
DE2323872A1 (de) Kupplungsscheibe
DE19537561A1 (de) Werkzeughalter
DE3005694A1 (de) Abdichtung am umfang eines laeufers einer rotationskolbenmaschine
EP0103825A2 (de) Elastische Kupplung
DE19751029B4 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge
DE3839468C2 (de)
DE3839435C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee