DE383843C - Wabenzange - Google Patents

Description

Zangen zum Herausnehmen der Waben aus den Bienenstöcken sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Die Bedienung dieser Zangen erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, um die herausgenommenen Waben zu besichtigen, ohne daß es indessen möglich wäre, die letzteren von allen Seiten bequem absuchen zu können. Dieren bekannten Zangen gegenüber weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß infolge eines an einem Griff drehbar gelagerten Zangenkopfes, dessen Greifbacken durch Federwirkung zusammenschlagen bzw. durch Druck auf einen in dem hohlen Griff federnd gelagerten Stift gespreizt werden, die Waben gedreht werden können.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht aus dem üblichen Griff a, an dessen unterem Ende drehbar ein an sich bekannter U-Bügel b sitzt, in dem die Backen c, d des Zangenkopfes auf einer Achse e auswechselbar befestigt sind. Die Greifbakken c und d stehen unter der ständigen Wir-

S5 kung einer Feder/. Der Griff α ist durchbohrt und dient zur Aufnahme eines federnd gelagerten Stiftes g mit dem Kopf h einerseits und dem Keil i anderseits, welch letzterer zwischen den kurzen Zangenschenkeln ruht. Durch Drücken auf den Stiftkopf h spreizen sich die Zangenschenkel, so daß das Zangenmaul sich öffnet.

Die für Oberbehandlung eingerichtete Zange hält nach Erfassen des Wabenrahmens denselben fest. Im Gegensatz zu den bekannten Zangen kann beim Erfindungsgegenstand der Rahmen um den Griff gedreht und die Wabe von allen Seiten bequem abgesucht werden. Beim Zurücksetzen der Wabe in den Stock wird das Lösen des Zangenmaules vom Wabenrahmen durch erneuten Daumendruck auf den Stiftkopf h erzielt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Wabenzange, gekennzeichnet durch einen an einem Griff drehbar gelagerten Zangenkopf, dessen Greifbacken durch Federwirkung zusammenschlagen, während das Spreizen durch Druck auf einen in dem hohlen Griff federnd gelagerten Stift herbeigeführt wird, der mittels einer Keilfläche auf die Zangenschenkel spreizend einwirkt.