DE3838120C2 - Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens von Ottomotoren - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens von OttomotorenInfo
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- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesse
rung des Abgasverhaltens von Ottomotoren, wobei das
Ausgangssignal einer im Abgaskanal des Ottomotors
angeordneten Sauerstoffmeßsonde einem Regler zuge
führt wird und die Ausgangsspannung des Reglers eine
Stellgröße zur Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhält
nisses bildet.
Mit der Regelung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
bei Brennkraftmaschinen wird in erster Linie eine
Verminderung schädlicher Anteile der Abgasemissionen
von Brennkraftmaschinen angestrebt. Es ist dazu bei
spielsweise ein Verfahren mit einer im Abgasstrom
der Brennkraftmaschine angeordneten Sauerstoffmeß
sonde bekannt, die eine Integriereinrichtung ansteu
ert, wobei das Ausgangssignal der Abgasmeßsonde an
einen Schwellwertschalter gelegt wird und diesen bei
Erreichen des Schwellwertes umschaltet und wobei mit
dem Umschalten des Schwellwertschalters die Integra
tionsrichtung der Integriereinrichtung geändert
wird. In Abhängigkeit von wenigstens einem Betriebs
parameter der Brennkraftmaschine, insbesondere in
Abhängigkeit von der Ansaugluftmenge der Brennkraft
maschine, wird die Zeitkonstante der Integrierein
richtung geändert. Die im Zusammenhang mit dem be
kannten Verfahren vorgeschlagene Integriereinrich
tung mit veränderbarer Zeitkonstante genügt jedoch
nicht allen Anforderungen bezüglich einer genauen
und anpassungsfähigen Regelung. Insbesondere folgt
bei dem bekannten Verfahren die Stellgröße nicht
genügend schnell plötzlichen Laständerungen.
Es wurde zwar bereits ein Verfahren vorgeschlagen,
bei dem nach einer Änderung der Betriebsbedingungen
die Stellgröße auf einen für die neuen Betriebsbedin
gungen typischen gespeicherten Wert gebracht wird
(Patentanmeldung P 38 00 088.1 der Anmelderin).
Aus der DE 37 13 533 A1 ist weiterhin eine Regelung eines Kraftstoff-Luft-Verhältnisses einer
Brennkraftmaschine bekannt, wobei bei einem Übergang zwischen zwei Betriebszuständen und
der damit verbundenen sprunghaften Änderung des notwendigen Mischungsverhältnisses AFd,
die Führungsgröße Mdc für den Regler zunächst für einen Zeitabschnitt T konstant gehalten wird.
Danach wird die Führungsgröße Afdc in Richtung auf eine Erhöhung des Kraftstoff-Luft-Verhält
nisses verändert. Die Regelung dieses Verhältnisses wird dabei nicht unterbrochen (vgl. Fig. 4,
Schritte 110 bis 115 der DE 37 13 533 A1).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, gegenüber
den bekannten und dem vorgeschlagenem Verfahren eine
weitere Verbesserung des Abgasverhaltens von Otto
motoren zu erreichen. Insbesondere sollen Emissions
spitzen, die sich beim Übergang von Leerlauf in Teil
last ergeben und vom jeweiligen Ausgangssignal der
Lambdasonde abhängen, vermindert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekenn
zeichnet, daß nach einem Übergang von Leerlauf auf
Teillast die Stellgröße auf einem vorgegebenen Wert
für einen ersten vorgegebenen Zeitabschnitt konstant
gehalten wird, daß danach die Stellgröße unabhängig
vom Ausgangssignal der Sauerstoffmeßsonde für einen
zweiten vorgegebenen Zeitabschnitt in Richtung auf
eine Erhöhung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
verändert wird und daß danach die Regelung wieder
einsetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist für verschiedene
Kraftstoffeinspritzsysteme geeignet, wie beispiels
weise kontinuierlich oder intermittierend einsprit
zende Systeme mit zentraler oder zylinderweisen
Einspritzung. Dementsprechend kann die vom Regler
abgegebene Stellgröße die Einspritzdauer oder den
Druck des Kraftstoffes im Einspritzsystem steuern.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann in vorteil
hafter Weise vorgesehen sein, daß eine Änderung der
Betriebsbedingungen durch Auswertung mindestens
einer der folgenden Größen erkannt wird: Stellung
des Leerlaufkontakts, Stellung der Drosselklappe,
Lastgradienten wie Luftmengen oder -massen, Saugrohr
druckänderungsgeschwindigkeit, Drehzahländerungs
geschwindigkeit.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbes
serungen der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung
möglich.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu.
Eine davon ist schematisch in der Zeichnung an Hand
mehrerer Figuren dargestellt und nachfolgend be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung eines Kraftstoffeinspritz
systems an einem Vier-Zylinder-Motor, welches
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens geeignet ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Steuergerätes,
welches in dem Kraftstoffeinspritzsystem nach
Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 Zeitdiagramme der Ausgangsspannung der Abgas
sonde und der Ausgangsspannung des Steuer
gerätes und
Fig. 4 Flußdiagramme von für den Mikrocomputer des
Steuergerätes vorgesehenen Programmen.
Bei dem in Fig. 1 schematisch dargestellten Kraft
stoffeinspritzsystem ist jedem Zylinder des Motors
13 ein Einspritzventil 21, 22, 23, 24 zugeordnet.
Die Einspritzventile sind Teile eines Kraftstoff
kreislaufes, der in an sich bekannter Weise aus
einem Tank 1, einer elektrischen Kraftstoffpumpe 2,
einem Kraftstoffilter 3 und einem Druckregler 8 be
steht, von dem über eine Leitung 15 der überschüssi
ge Kraftstoff in den Tank 1 zurück befördert wird.
Die Verbrennungsluft erhält der Motor 13 von einem
nicht dargestellten Luftfilter über einen Luftmassen
messer 6, eine Drosselklappe 5 und den Ansaugkanal
9. In einem Bypass zur Drosselklappe 5 befindet
sich das Stellglied 4 eines Leerlaufreglers.
Im Abgaskanal 14 des Motors 13 ist eine Sauerstoff
meßsonde 11 angeordnet, deren elektrisches Ausgangs
signal in an sich bekannter Weise vom Sauerstoffan
teil der Abgase abhängt. Die Temperatur des Motors
13 wird von einem Temperatursensor 10 gemessen. Fer
ner sind am Motor 13 ein Drehzahlgeber 16, ein Kur
belwellenpositionsgeber 19 und ein Zündsignalgeber
20 vorgesehen. Ein Temperatursensor 25 mißt die
Abgastemperatur.
Die Drosselklappenstellung wird von einem Geber 7
zusätzlich zu den Signalen der bereits aufgeführten
Sensoren dem Steuergerät 12 zugeführt, wobei außer
dem von einem Schalter 18 ein die Leerlaufstellung
kennzeichnendes Schaltsignal erzeugt wird. Steuerge
räte zur elektronischen Regelung der Kraftstoffein
spritzung sind an sich bekannt, so daß im Zusammen
hang mit der vorliegenden Erfindung lediglich eine
schematische Erläuterung eines solchen Steuergerätes
anhand von Fig. 2 erfolgt.
Im Steuergerät 12 ist ein Mikrocomputer 31 vorgese
hen, der nach einem festgelegten Programm die erfor
derlichen Funktionen steuert. Die analogen Größen
werden über einen Multiplexer 33 und einen Analog/
Digital-Wandler 32 zugeführt, während die impulsför
migen Eingangsgrößen bzw. binären Signale über
Schnittstellen 34 zum Mikrocomputer 31 gelangen. Aus
gangsseitig ist der Mikrocomputer 31 mit Leistungs
stufen 35 verbunden, dabei sind jeweils für ein Ein
spritzventil eine Leistungsstufe sowie eine Lei
stungsstufe zur Steuerung eines nicht dargestellten
Relais für die Kraftstoffpumpe 2 (Fig. 1) und eine
Leistungsstufe für den Leerlaufsteller 4 vorgesehen.
Zur Speicherung von Daten auch bei abgeschaltetem
Steuergerät ist ein nichtflüchtiger Speicher 36, bei
spielsweise ein programmierbarer Nur-Lese-Speicher
(PROM), mit dem Mikrocomputer verbunden.
Bei Kraftstoffeinspritzsystemen mit kontinuierlicher
Einspritzung erfolgt anstelle der Steuerung der Ein
spritzdauer eine Steuerung des Systemdrucks, wozu
der Druckregler 8 als Drucksteller ausgebildet ist
und an eine Endstufe des Steuergerätes 12 angeschlos
sen ist.
Den Eingängen des Multiplexers 33 werden analoge Sig
nale vom Luftmassenmesser 6, vom Drosselklappenstel
lungsgeber (Drosselklappenpotentiometer) 7, vom Kühl
wasser-Temperatursensor 10, vom Abgastemperatursen
sor 25, die Bordnetzspannung von der Batterie 17
und, gegebenenfalls über an sich bekannte Schaltun
gen, die Ausgangsspannung der Sauerstoffmeßsonde 11
zugeführt. Die Eingänge der Schnittstellen 34 sind
mit dem Drehzahlgeber 16, mit dem Kurbelwellenposi
tionsgeber 19, mit dem Zündsignalgeber 20 und mit
dem Drosselklappenschalter 18 verbunden.
Fig. 3 zeigt die Ausgangsspannung Ua der Sauerstoff
meßsonde und die vom Steuergerät 12 ausgegebene
Stellgröße für das Kraftstoff-Luft-Verhältnis. Dabei
sind in den Zeilen a) und b) die Ausgangsspannung Ua
der Sauerstoffmeßsonde und die Stellgröße S für den
Fall dargestellt, daß eine an sich bekannte Regelung
durchgeführt wird. Die Zeilen c) und d) stellen die
Ausgangsspannung Ua der Sauerstoffmeßsonde 2 und die
Stellgröße S bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dar.
Die Ausgangsspannung der Sauerstoffmeßsonde nimmt
einen geringen Wert von beispielsweise 0,2 V bei
magerem und einen hohen Wert von beispielsweise
0,75 V bei fettem Gemisch ein. Durch die Zwei-Punkt-
Regelung erfolgt im stationären Zustand ein perio
discher Wechsel zwischen diesen Werten mit einer
Frequenz, die unter anderem durch die Laufzeit des
Gemisches und der Abgase im Ottomotor gegeben ist.
Nach jeweils einem Sprung der Ausgangsspannung der
Sauerstoffmeßsonde erfolgt ein Sprung der in Zeile
b) dargestellten Ausgangsspannung des Reglers, an
den sich eine etwa zeitlineare Funktion anschließt.
Vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1 liegen statio
näre Verhältnisse vor, d. h. die Drehzahl und die
Luftmasse sind im wesentlichen konstant. Es sei nun
angenommen, daß kurz nach dem Zeitpunkt t1 Gas gege
ben wird, worauf sich mageres Gemisch einstellt.
Diejenige Stellgröße S, welche bei dem Betriebs
zustand zwischen t0 und t1 Lambda = 1 ergibt, ist in
Fig. 2b) gestrichelt angedeutet und mit S10 bezeich
net. Nach dem Gasgeben ist zur Erreichung eines Wer
tes Lambda = 1 der ebenfalls gestrichelt angedeutete
Wert S11 erforderlich. Es dauert eine geraume Zeit
bis die Ausgangsspannung des Reglers den Wert S11
erreicht und schließlich auch soweit überschreitet,
daß ein Umschlag der Ausgangsspannung der Sauerstoff
meßsonde erfolgt. Etwa von t1 bis t2 arbeitet der
Motor mit zu magerem Gemisch. Nach dem Zeitpunkt t2
wird das Kraftstoff-Luft-Verhältnis wieder geregelt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nach einem
Übergang von Leerlauf auf Teillast die vom Regler er
zeugte Stellgröße durch eine vorgegebene Stellgröße
S12 ersetzt, die während eines ersten Zeitabschnitts
von t1 bis t3 dem Stellglied zugeführt wird. Während
eines zweiten Zeitabschnitts von t3 bis t4 steigt
die Stellgröße S an, bis am Ende des zweiten Zeit
abschnitts bei t4 wieder auf eine Regelung zurückge
schaltet wird. Wie aus den Diagrammen c) und d) er
sichtlich ist, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfah
ren gegenüber den bekannten Verfahren die Emissions
zeit wesentlich verkürzt.
Fig. 4 zeigt Flußdiagramme zweier Programme, welche
von dem Mikrocomputer 31 (Fig. 2) neben anderen Pro
grammen regelmäßig durchlaufen werden. Das in Fig.
4a) dargestellte Programm dient zur Vorgabe des
ersten und des zweiten Zeitabschnitts. Dazu wird bei
41 das Programm in Abhängigkeit davon verzweigt, ob
ein Übergang von Leerlauf auf Teillast vorliegt. Ist
dieses nicht der Fall, so wird das in Fig. 4a) darge
stellte Programm umgangen. Liegt jedoch ein Übergang
vor, so wird bei 42 geprüft, ob der Mittelwert bei
Teillast (MWTL) kleiner als derjenige Wert S0 ist,
bei welchem Lambda = 1 ist. S0 wird bei jedem herge
stellten Fahrzeug durch eine Einstellung von S auf
Lambda = 1 während des Leerlaufs ermittelt und dauer
haft gespeichert. Bei MWTL < S0 wird bei 43 ein
erster Zähler auf den Wert T1 und bei 44 ein zweiter
Zähler auf den Wert T2 gesetzt, womit die Vorgabe
des ersten und des zweiten Zeitabschnitts erfolgt
ist.
Wenn MWTL nicht kleiner als S0 ist, folgt eine weite
re Verzweigung 45 in Abhängigkeit davon, ob MWTL
größer als S0 ist. Ist dieses der Fall, werden bei
46 und 47 der erste und der zweite Zähler auf die
Werte T3 und T4 gesetzt.
Ist MWTL = S0, so werden bei 48 und 49 der erste und
der zweite Zähler auf die Werte T5 und T6 gesetzt.
Nach dem Setzen der Zähler wird bei 50 ein Flag E
auf 1 gesetzt. Damit wird für weitere Programm
abschnitte gespeichert, daß ein Übergang von Leer
lauf auf Teillast stattgefunden hat. Dieses wird in
dem in Fig. 4b) dargestellten Programm zu einer Ver
zweigung 51 verwendet. Ist E = 0, so erfolgt die
übliche Lambdaregelung im Programmteil 52. Ist
jedoch E = 1, wird das Programm mit einer Verzwei
gung 51 fortgesetzt und in Abhängigkeit davon ver
zweigt, ob der erste Zähler den Wert 0 enthält.
Beim erstmaligen Durchlaufen des in Fig. 4b) darge
stellten Programms nach einem Übergang von Leerlauf
auf Teillast ist der Inhalt des ersten Zählers un
gleich 0, so daß das Programm damit fortgesetzt
wird, daß die Stellgröße S = S12 gesetzt wird. S12
kann dem Mittelwert der vorangegangenen Extremwerte
der Stellgröße S entsprechen. Eine andere Wahl kann
jedoch je nach Erfordernissen des Einzelfalls vorge
nommen werden, ohne die Lehre der Erfindung zu ver
lassen. Auch eine Abhängigkeit der Größe S12 von den
Betriebsparametern des Ottomotors ist möglich. Da
nach wird der erste Zähler bei 55 dekrementiert.
Solange kein weiterer Übergang von Leerlauf auf Teil
last erfolgt, wird bei jedem Programmdurchlauf der
erste Zähler dekrementiert bis er 0 erreicht. Wäh
rend dieser Zeit ist S = S12 = konstant. Dadurch
wird eine Übersattigung des Ottomotors vermieden.
Danach wird bei 53 das Programm nach 56 verzweigt,
wo eine weitere Verzweigung in Abhängigkeit davon
erfolgt, ob der zweite Zähler auf 0 steht. Da dieser
nach dem Auftreten des Übergangs noch nicht dekremen
tiert wurde, ist der Zählerstand zunächst nicht 0,
so daß bei 57 der Verlauf der Stellgröße innerhalb
des zweiten Zeitabschnitts (t3 bis t4, Fig. 3) ermit
telt wird. Bei dem angenommenen Beispiel erfolgt ein
zeitlineares Ansteigen, was durch die Gleichung
S = S12 + DeltaS dargestellt ist. Dabei ist DeltaS
ein Inkrement der Stellgröße, welches bei jedem Pro
grammdurchlauf hinzugefügt wird. Bei 58 wird dann
der zweite Zähler dekrementiert.
Die Programmteile 57 und 58 werden dann solange
durchlaufen, bis der zweite Zähler den Zählerstand 0
erreicht. Danach wird bei 59 das Flag E = 0 gesetzt,
so daß beim erneuten Aufruf des in Fig. 4b) darge
stellten Programms nach der Verzweigung 51 die übli
che Lambdaregelung 52 wieder durchgeführt wird,
sofern nicht bereits im Programmteil 41 (Fig. 4a))
ein erneuter Übergang von Leerlauf auf Teillast fest
gestellt wurde.
Die durch Setzen des ersten Zählers auf T1, T3 oder
T5 vorgegebenen Werte entsprechen dem ersten Zeit
abschnitt von t1 bis t3, der beispielsweise 1 s
beträgt. Die Werte T2, T4 und T6 bestimmen den zwei
ten Zeitabschnitt von t3 bis t4 von beispielsweise
2 s. Mit zunehmendem MWTL werden auch die Zeitab
schnitte größer. Es gilt deshalb T1 < T5 < T3 und
T2 < T6 < T4.
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens
von Ottomotoren, wobei das Ausgangssignal einer im
Abgaskanal des Ottomotors angeordneten Sauerstoffmeß
sonde einem Regler zugeführt wird und die Ausgangs
spannung des Reglers eine Stellgröße zur Regelung
des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses bildet, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach einem Übergang von Leerlauf
auf Teillast die Stellgröße auf einem vorgegebenen
Wert für einen ersten vorgegebenen Zeitabschnitt kon
stant gehalten wird, daß danach die Stellgröße unab
hängig vom Ausgangssignal der Sauerstoffmeßsonde für
einen zweiten vorgegebenen Zeitabschnitt in Richtung
auf eine Erhöhung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses
verändert wird und daß danach die Regelung wieder
einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der vorgegebene Wert dem Mittelwert der vor
angegangenen Extremwerte der Stellgröße entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der vorgegebene Wert von den jeweiligen
Betriebsparametern (Last, Drehzahl) des Ottomotors
abhängig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der vorgegebene Wert vom Mittelwert der vor
angegangenen Extremwerte der Stellgröße und einem
Korrekturwert gebildet wird, wobei der Korrekturwert
von Betriebsparametern (Last, Drehzahl) des Ottomo
tors abhängig ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
der vorgegebenen Zeitabschnitte von Betriebsparame
tern (Last, Drehzahl) des Ottomotors abhängig ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungs
geschwindigkeit der Stellgröße innerhalb des zweiten
vorgegebenen Zeitabschnitts von Betriebsparametern
(Last, Drehzahl) des Ottomotors abhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838120 DE3838120C2 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens von Ottomotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838120 DE3838120C2 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens von Ottomotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838120A1 DE3838120A1 (de) | 1990-05-17 |
DE3838120C2 true DE3838120C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6366876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838120 Expired - Fee Related DE3838120C2 (de) | 1988-11-10 | 1988-11-10 | Verfahren zur Verbesserung des Abgasverhaltens von Ottomotoren |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4236922C2 (de) * | 1992-10-31 | 2003-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Einstellung des Kraftstoff/Luft-Gemisches für eine Brennkraftmaschine nach einer Schiebebetriebsphase |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4770147A (en) * | 1986-04-25 | 1988-09-13 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Air-fuel ratio control system for an engine |
-
1988
- 1988-11-10 DE DE19883838120 patent/DE3838120C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3838120A1 (de) | 1990-05-17 |
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