DE3837593A1 - Wellenlaengenstabilisierung - Google Patents
WellenlaengenstabilisierungInfo
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Description
Die Patentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung
der Wellenlänge einer kohärenten elektromagnetischen Strahlung.
In der interferometrischen Längenmeßtechnik ist der Interferenzstreifenabstand
der Maßstab für die Messung. Dieser Interferenzstreifenabstand
ist im Vakuum konstant und entspricht dem
Verhältnis der Lichtgeschwindigkeit zur Frequenz der Strahlung.
In freier Atmosphäre ändert er sich in Abhängigkeit des Brechungsindexes
der Luft mit dem Wetter. Interferometer, die Gaslaser
(He-Ne) als Strahlungsquellen benutzen, sind frequenzstabilisiert,
da die Laserlinie selbst sich als Frequenzreferenz
ausgezeichnet eignet. Die Einflüsse des Brechungsindexes der
Luft werden parametrisch gemessen, nach der Edlnschen Formel
berechnet und der Meßwert wird damit korrigiert. Bei dieser
Methode wird ein Normalluftgemisch vorausgesetzt, das den heutigen
Gegebenheiten nicht mehr entspricht und bei Präzisionsmessungen
zu Fehlern führt. Wird als Strahlungsquelle eine Laserdiode
benutzt, so entfällt die interne Entladungslinie als Frequenzreferenz.
Es ist deshalb notwendig, eine externe Referenz
zur Stabilisierung zu verwenden. Es ist somit naheliegend, die
Wellenlänge zu stabilisieren.
Es sind frequenzstabilisierte Gas-Laser, insbesondere He-Ne Laser
bekannt, die sich jedoch nicht wellenlängenstabilisieren
lassen, da der Bereich für die Änderung der Frequenz (typ. 800
MHz) zu klein ist.
Es sind frequenzstabilisierte Laserdioden bekannt, die bisher
noch nicht in Interferometern eingesetzt wurden.
Es sind Laserdioden-Interferometer bekannt, deren Strahlungsquellen
temperatur- und stromstabilisiert sind, deren Frequenz
oder Wellenlänge sich jedoch aufgrund von Hystereseeffekten der
Diode ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu beschreiben,
das die Wellenlänge einer kohärenten elektromagnetischen
Strahlung in Abhängigkeit der Änderungen eines wellenlängenverändernden
Mediums stabilisiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Stabilisierung der Wellenlänge
einer kohärenten elektromagnetischen Strahlung ist dadurch
gekennzeichnet,
- - daß mindestens ein Arm eines interferometrischen Strahlenganges eine konstante Länge beinhaltet,
- - daß sich diese im wellenlängenverändernden Medium befindet und
- - daß am Ausgang des Interferometers mindestens zwei zueinander
phasenversetzte Signale der Interferenzerscheinung erzeugt
werden zur Regelung einer konstanten Wellenlänge der
Strahlung, so
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter der Strahlungsquelle beeinflußt, die die Frequenz der Strahlung verändern.
Neben der klassischen Interferometrie hat sich die heterodyne
Zweifrequenz-Interferometrie in der Längenmeßtechnik durchgesetzt,
da sie bei größerem Signal-Rausch-Verhältnis justierunempfindlicher
und daher anwenderfreundlicher ist. Das erfindungsgemäße
Verfahren zur Stabilisierung der Wellenlänge kann
deshalb als klassisches als auch als heterodynes Verfahren ausgebildet
werden. Da es immer ein in sich abgeschlossenes Interferometer
zur Stabilisierung der kohärenten Strahlung benötigt,
so ist dieses ein integrierter Bestandteil des oder der messenden
Interferometer, die alle eine gemeinsame Strahlungsquelle
haben. Daraus ergeben sich die Kombinationen, daß das wellenlängenstabilisierende
und das messende Interferometer den klassischen
Typen entsprechend oder eines klassisch und das andere
heterodyn oder beide heterodyn aufgebaut sind. Die richtige
Wahl hängt von der Anwendung, den Technologien für die optischen
Strahlengänge und der elektronischen Signalverarbeitung
ab. Die heterodyne interferometrische Wellenlängenstabilisierung
hat einen grundsätzlich anderen Aufbau.
Wird beim heterodynen Interferometer die erste Strahlung wellenlängenstabilisiert,
so muß die zweite relativ zur ersten
frequenzstabilisiert werden, damit die Differenzfrequenz
(Schwebungsfrequenz) konstant bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu beschreiben,
das die Wellenlängen mindestens zweier kohärenter
Strahlungen unterschiedlicher Frequenz stabilisiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Stabilisierung mindestens
zweier kohärenter Strahlungen unterschiedlicher Frequenz ist dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Differenzfrequenz der Strahlungen gegenüber einer
Frequenzreferenz auf Frequenzgleichheit so geregelt wird,
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter einer Strahlungsquelle beeinflußt, die die Frequenz der Strahlung verändern,
- - daß die Differenzfrequenz derjenigen Strahlung, die die Wellenlängenfrequenz
durchläuft, gegenüber einer Frequenzreferenz
auf Phasengleichheit so geregelt wird,
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter der zweiten Strahlungsquelle beeinflussen, die die Frequenz der Strahlung verändern.
Zur Durchführung des Verfahrens wird eine Wellenlängenreferenz
verwendet, die gekennzeichnet ist durch die Verwendung eines
geeigneten Materials, welches bestmöglichst unabhängig ist von
den Parametern, die die Wellenlängenänderung der Strahlung hervorrufen,
so daß die konstante Länge des Interferometerarmes,
der sich im wellenlängenverändernden Medium befindet, die Wellenlängenreferenz
der Strahlung ist.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden:
Bei der Verwendung einer Laserdiode als Strahlungsquelle soll
zweckmäßigerweise ein Interferometer in Glasfasertechnik oder
integrierter Optik vorausgesetzt werden. Die Strahlung einer
Laserdiode kann dabei direkt oder über eine Glasfaser in die
integrierte optische Schaltung eingekoppelt werden. Beim Austritt
der Strahlung tritt starke Dispersion infolge des kleinen
Leiterquerschnittes auf, so daß ein Objektiv zur Bündelung
notwendig wird, wenn die Strahlung über eine längere Meßstrecke
geleitet wird. Die Meßstrecke der Wellenlängenreferenz
muß jedoch kurz sein, damit sie eindeutig bleibt innerhalb
des Regelbereiches (ca. 5 · 10-5), kürzer als 10⁴ λ, etwa
8 mm. Unter diesen Voraussetzungen ist eine einfache und
zweckmäßige Anordnung der Wellenlängenreferenz gegeben. Ein
sphärischer Hohlspiegel wird halbkugelförmig in ein Glaskeramikmaterial
mit sehr geringem Dilatationskoeffizient α
eingeschliffen, so daß die aus der integrierten
Schaltung dispersiv austretende Strahlung in sich
selbst oder bei dezentrierter Anordnung leicht versetzt
(ca. 0,05 mm) reflektiert und in einen zweiten Wellenleiter
eingekoppelt wird. Im Fall eines größeren Wellenleiterabstandes
kann ein Ellipsoidspiegel benutzt werden, wenn die Wellenleiter
in seinen beiden Brennpunkten liegen, so ist die Wegstrecke
über die Spiegelung an allen Punkten konstant. Das von
der Wellenlängenreferenz reflektierte Licht wird in einen Wellenleiter
eingekoppelt und mit dem Referenzstrahl gemischt, so
daß es interferieren kann. Dieser Wellenleiter wird wiederum
geteilt und so geleitet, daß zwischen den beiden Leitern eine
geringe Phasendifferenz entsteht, dadurch kann die Intensität
des Interferenzstreifens an zwei benachbarten Orten detektiert
werden. Die beiden detektierten Intensitäten werden in den Komparator
eingespiesen, der ein von der Intensitätsdifferenz abhängiges
Signal zur Regelung des Injektionsstromes abgibt, bis
die Intensitäten am Ausgang des Interferometers gleich sind.
Damit ist der Interferenzstreifenabstand und die Anzahl aller
Interferenzen im optischen Weg der Wellenlängenreferenz durch
Änderung der Frequenz an der Quelle festgelegt. Der durch den
Spiegel gebildete halbkugelförmige Hohlraum ist geöffnet, so
daß die Luft ungehindert eintreten kann.
Es zeigt die Abb. 1a die schematische Anordnung eines wegmessenden,
wellenlängenstabilisierten Interferometers aufgebaut in
integrierter Optik. Die Platte (11) trägt den integrierten optischen
Strahlengang von zwei Interferometern mit der gleichen
Strahlungsquelle einer Laserdiode (1) und den Aus- und Einkoppelobjektiven
(2), einen Planspiegel (12) und die Wellenlängenreferenz
(5). Das Tripelprisma (4) stellt das bewegliche Meßglied
für die Längenmessung dar, die aus dem Meßstrahl (a) und
dem Referenzstrahl (b) besteht. Der Referenzstrahl (b) wird am
Spiegel (12) nochmals aufgeteilt in den Meßstrahl (c) und den
Referenzstrahl (d) eines zweiten Interferometers zur Stabilisierung
der Wellenlänge. Am Rande der integrierten Lichtleiterschaltung
tritt der Meßstrahl (c) aus, durchläuft die Luftstrecke
der Wellenlängenreferenz und wird vom halbkugelförmigen
Spiegel reflektiert und in den gegenüber dem ersten Teil
des Wellenleiters (c) etwas versetzten zweiten Teil eingekoppelt.
Meß- (c) und Referenzstrahl (d) werden gemischt und danach
noch einmal in (e, f) geteilt, um zwei phasenversetzte Ausgänge
zu erzielen. Die Phasenversetzung in Wellenleitern kann
auf unterschiedliche Art erfolgen:
- - durch ungleiche Weglängen in (e) und (f)
- - durch einen zweidimensionalen Wellenleiter genau berechneter Abmessungen zum Auskoppeln definierter Phasenzustände
- - durch Übertragung in einen parallel laufenden Wellenleiter, wenn z. B. (f) zu (e) parallel geführt wird.
Die beiden Photodioden (6, 7) sind mit den Eingängen des Komparators
(20) verbunden, der die Signale vergleicht und eine Regelspannung
am Ausgang generiert, die abhängig ist von der Intensitätsdifferenz
der phasenversetzten Signale. Die Ausgangsspannung
des Komparators regelt den Injektionsstrom der Laserdiode
über die geregelte Stromstabilisierung (21), wodurch sich
die Frequenz ändert, diese wiederum bewirkt eine Änderung der
Wellenlänge und damit eine Verschiebung der Interferenzstreifen
an den Detektoren so lange, bis dieser symmetrisch erfaßt wird
und die Intensitäten gleich sind.
Die Abb. 1b zeigt das Schema der Wellenleiter des Doppelinterferometers.
Anhand der beiliegenden Abb. 2a-c werden Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Einrichtung in Glasfasertechnologie
beschrieben. Es zeigt die Abb. 2a die schematische Anordnung
eines wellenlängenstabilisierten Interferometers in Glasfasertechnologie.
Der Diodenlaser (1) strahlt in die Fasern (a), (b)
und (c) ein. Die Objektive (2) kuppeln die Strahlung in die
Meßstrecke aus und ein, wobei das Tripelprisma (3) den Meßweg
abfährt. Die Faser (b) führt den Referenzstrahl und wird mit
der Faser (a) so verbunden, daß der Lichtfluß in die jeweilige
Nachbarfaser eintreten und interferieren kann. Die Interferenz
wird von der Fotodiode (4) detektiert.
Die Faser (c) leitet die Strahlung in ein Fabry-P´rot-Interferometer
(5) mit Luftabstand als Wellenlängenreferenz ein. Eine
Doppelfotodiode (6, 7) detektiert den Interferenzring und hält
dessen Durchmesser konstant.
Es zeigt die Abb. 2b die schematische Anordnung eines Doppelinterferometers
in Glasfasertechnologie. Der Diodenlaser (1)
strahlt in die Fasern (a), (b), (c), (d) ein, die Fasern (a)
und (b) haben die gleiche Funktion wie in Abb. 2a. Die Faser
(c) strahlt in den halbkugelförmigen Reflektor der Wellenlängenreferenz
(5) und reflektiert die Strahlung wieder heraus,
wo sie mit der Faser (d) des Referenzstrahles gemischt wird
und interferiert, wiederum aufgeteilt in (e) und (f) und phasenversetzt
den Fotodioden (6 und 7) zugeleitet wird.
Es zeigt die Abb. 2c die schematische Anordnung eines heterodynen
Interferometers in Kombination mit einem klassischen für
die Wellenlängenstabilisation der Laserdiode (1). Die Komponenten
(1 bis 7) entsprechen der Beschreibung zur Abb. 2b.
Zusätzlich strahlt die Laserdiode (8) eine zweite Frequenz, die
zur Laserdiode (1) auf eine konstante Frequenzdifferenz (Schwebungsfrequenz)
stabilisiert ist, in die Fasern (g und h) ein.
Faser (h) wird mit (b) gemischt und vom Fotodetektor (9) für
die heterodyne Referenzfrequenz empfangen, Faser (g) wird mit
(a) gemischt und vom Fotodetektor (4) für die heterodyne Meßfrequenz
empfangen.
Es zeigt die Abb. 3 die schematische Anordnung eines heterodynen
Doppelinterferometers in integrierter Optik, für die Längenmessung
mit wellenlängenstabilisierter gemeinsamer Strahlungsquelle
(1) und der auf die Differenzfrequenz stabilisierten
gemeinsamen Strahlungsquelle (8). Die Laserdiode (1)
strahlt in die Wellenleiter (a, b, c), die Laserdiode (8) in
(d, g, h) ein. Das Längenmeßinterferometer wird aus den Leiterbahnen
(a, b, g, h) gebildet. Die Referenzdiode (9) empfängt
die Differenzfrequenz über (b und h), die Meßdiode (4)
über (a und g) von (1 und 8). Der Reflektor (3) ist das bewegliche
Längenmeßmittel, zu dem die Strahlung über die Objektive
(2) aus- und eingekoppelt wird. Die Frequenzen der Dioden
(4 und 9) werden in je einen Meß- und Referenzzähler eingezählt,
mit einem Komparator ständig verglichen und die Differenz
ist das Meßresultat in halben Wellenlängen. Diese Schaltung
wird in der Abbildung nicht gezeigt.
Durch Strahlteilung wird ein zweiter Meßarm (c) aufgebaut, in
welchem die konstante Luftstrecke der Wellenlängenreferenz
(5) integriert ist. Die Strahlung in (c) aus (1) bildet mit (d)
aus (8) eine Schwebungsfrequenz, die von der Fotodiode (10) detektiert
wird.
Die Differenzfrequenz zwischen den Laserdioden (1 und 8) wird
zweckmäßigerweise gewählt und durch eine externe Frequenzreferenz
(23), die ein Quarzoszillator sein kann, verwirklicht. Die
Frequenzen (9 und 23) werden im Frequenzkomparator (27)
verglichen und über die geregelte Stromstabilisierung (28) der
Diodenspeisung geregelt. Damit folgt die Frequenz der Laserdiode
(8) derjenigen von (1) mit konstanter Differenz, die
durch (23) gegeben ist.
Die von der Fotodiode (10) detektierte Frequenz ist gleich
groß wie die von (9), aber gegenüber dieser phasenverschoben,
da die Strahlung den Luftweg der Wellenlängenreferenz durchläuft.
Diese ist so dimensioniert, daß eine Phasenverschiebung
< ± 180° innerhalb des Meßbereiches auftreten kann. Zur
Stabilisierung der Wellenlänge muß die Laserdiode (1) in ihrer
Frequenz geregelt werden. Das Signal aus (10) wird im Phasenkomparator
(25) mit dem der Frequenzreferenz (23) verglichen
und auf Null geregelt durch Einwirkung des Regelsignales
aus (25) in die geregelte Stromstabilisierung (21) der Speisung
der Laserdiode (1), die ihre Frequenz in Abhängigkeit des
Injektionsstromes ändert und somit die Wellenlänge konstant
hält.
Zwischen der Frequenzreferenz (23) und dem Phasenkomparator
(25) ist ein Phasenschieber (24) zwischengeschaltet, mit dem
gegebenenfalls eine konstante Phasendifferenz als Grundjustierung
eingestellt werden kann, falls dies erforderlich ist.
Durch die Stabilisierung der Wellenlänge in freier Atmosphäre
ist ein Verfahren geschaffen, welches gegenüber der bekannten
Frequenzstabilisierung und der parametrischen Messung des Brechungsindexes
der Luft und dessen nachträgliche Korrektur wesentlich
einfacher im Aufbau und in der Anwendung für die interferometrische
Längenmeßtechnik ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Stabilisierung der Wellenlänge einer kohärenten
elektromagnetischen Strahlung, dadurch gekennzeichnet,
- - daß mindestens ein Arm eines interferometrischen Strahlenganges eine konstante Länge beinhaltet,
- - daß sich diese im wellenlängenverändernden Medium befindet und
- - daß am Ausgang des Interferometers mindestens zwei zueinander
phasenversetzte Signale der Interferenzerscheinung
erzeugt werden zur Regelung einer konstanten Wellenlänge
der Strahlung, so
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter der Strahlungsquelle beeinflußt, die die Frequenz der Strahlung verändern.
2. Verfahren zur Stabilisierung der Wellenlänge mindestens
zweier kohärenter Strahlungen unterschiedlicher Frequenz,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Differenzfrequenz der Strahlungen gegenüber einer
Frequenzreferenz auf Frequenzgleichheit so geregelt wird,
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter einer Strahlungsquelle beeinflußt, die die Frequenz der Strahlung verändern,
- - daß die Differenzfrequenz derjenigen Strahlung, die die
Wellenlängenfrequenz durchläuft, gegenüber einer Frequenzreferenz
auf Phasengleichheit so geregelt wird,
- - daß deren Wirkung diejenigen Parameter der zweiten Strahlungsquelle beeinflussen, die die Frequenz der Strahlung verändern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines geeigneten Materials, welches
bestmöglichst unabhängig ist von den Parametern, die die
Wellenlängenänderungen der Strahlung hervorrufen, so daß
die konstante Länge des Interferometerarmes, der sich im
wellenlängenverändernden Medium befindet, die Wellenlängenreferenz
der Strahlung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Bemessung der Länge des konstanten Interferometers,
derart, daß bei einer vorgegebenen mittleren
Frequenz der Strahlung und einem durch die möglichen
Schwankungen der wellenlängenverändernden Parameter des Mediums
begrenzten Regelbereiches die Anzahl der halben Wellenlängen
unverändert bleibt, wodurch die Eindeutigkeit gewährleistet
ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch die Form des optischen Elementes, welches den Interferometerarm
der Wellenlängenreferenz begrenzt, das als
Planparallelplattenpaar, Planspiegel, sphärischer oder ellipsoider
Spiegel ausgebildet sein kann, wodurch eine bestgeeignete
Anpassung an den Aufbau oder den Typ des Interferometers
erreicht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Einbeziehung des optischen Elementes und/oder der
Wellenlängenreferenz, der Frequenzreferenz sowie der Platine
des optisch-integrierten Schaltkreises in die Thermostabilisierung
der Strahlungsquelle zur Erreichung bestmöglicher
Konstanz.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
durch die Anordnung der Wellenlängenreferenz in der Nähe
der Meßstrecke des messenden Interferometers, wobei die
Übertragung der Strahlung durch faseroptische Wellenleiter
vorgenommen wird, damit die Wellenlängenstabilisierung am
Ort der Messung erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch gleich lange Wellenleiter für die symmetrischen Arme
der Interferometer, damit keine umsymmetrischen Phasenverschiebungen
infolge Änderung des Brechungsindexes der Wellenleiter
auftreten, die das Meßresultat verfälschen.
9. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Phasenschiebers zwischen Frequenzreferenz
und Phasenkomparator, womit eine konstante Phasenlage
zur Grundjustierung der Wellenlängenreferenz eingestellt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das wellenlängenstabilsierende Interferometer integraler
Bestandteil eines messenden Interferometers ist und daß
beide eine gemeinsame kohärente Lichtquelle haben, ihre Wellenleiter
in optischer Lichtleitfaser- oder integrierter optischer
Schaltungs-Technologie aufgebaut sind, zur Erzielung
einer kompakten raumsparenden Bauweise.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3837593A1 true DE3837593A1 (de) | 1990-05-10 |
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ID=6366561
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DE (1) | DE3837593A1 (de) |
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