DE3837376A1 - Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs - Google Patents

Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs

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DE3837376A1
DE3837376A1 DE19883837376 DE3837376A DE3837376A1 DE 3837376 A1 DE3837376 A1 DE 3837376A1 DE 19883837376 DE19883837376 DE 19883837376 DE 3837376 A DE3837376 A DE 3837376A DE 3837376 A1 DE3837376 A1 DE 3837376A1
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Wolfgang Dipl Ing Schneider
Martin Dipl Ing Specht
Rudolf Dipl Ing Meyer
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gurtschloß für einen Sicherheits­ gurt eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gurtschloß ist in der prioritätsälteren Patentanmeldung P 37 31 521.8 vorgeschlagen worden. Das Gurtschloß nach dem älteren Vorschlag besitzt einen etwa U-förmigen Einschubrahmen, der eine Einschubbahn für eine am Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge aufweist. Ferner besitzt dieses Gurtschloß einen als Drehkörper ausgebilde­ ten Sperriegel, der am Einschubrahmen drehbar gelagert ist und einen Sperriegelteil aufweist, der sich mit einer Halte­ öffnung der Steckzunge in Eingriff bringen läßt. In diese Schließstellung des Sperriegels kommt dieser beim Einstecken der Steckzunge in den Einschubrahmen, wobei der Sperriegel um eine quer zur Einschubrichtung verlaufende Sperriegel­ achse in diese Schließstellung gedreht wird. Der Sperriegel­ teil ragt dann in die Halteöffnung der Steckzunge und ver­ riegelt diese in der Einschubbahn. Beim Einschieben der Steckzunge wird ein Auswerfer gegen die Kraft einer Auswer­ ferfeder mitbewegt, und der Auswerfer wird durch die Aus­ werferfeder in Auswurfrichtung gegen die in die Einschubbahn gesteckte Steckzunge gedrückt. Beim Betätigen einer am Ein­ schubrahmen verschiebbar gelagerten Drucktaste wird der Sperriegel in seine geöffnete Stellung gedreht, so daß der Sperriegelteil aus der Halteöffnung der Steckzunge entfernt wird und durch die Wirkung der Auswerferfeder die Steckzunge aus der Einschubbahn geworfen wird.
Bei diesem älteren Vorschlag wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß ein direkter Kraftübergang zwischen der Ein­ steckzunge und dem Sperriegel in das Schloßgehäuse bzw. den Einschubrahmen ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Bauteile er­ reicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung dieses Vorteils eine Verringerung des erforderlichen Bauteile­ aufwands für das Gurtschloß zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung kommt ein Steuermechanismus zur Anwendung, der einen mit dem Sperriegel drehfest verbundenen Steuer­ hebel aufweist, welcher gemeinsam mit dem Sperriegel um die quer zur Einschubbahn verlaufende Drehachse verschwenkbar ist. Am Steuerhebel greift eine in Schließrichtung wirkende Verriegelungsfeder an. Der Steuerhebel und der Sperriegel können bei Betätigung der Drucktaste gegen die Kraft der Verriegelungsfeder um die Sperriegelachse aus der Schließ­ stellung in die geöffnete Stellung verschwenkt werden. Durch die Schwenkbewegung des Steuerhebels kommt die Verriegelungs­ feder in eine Entriegelungshalteposition, in welcher der Steuerhebel durch die in der Entriegelungsposition festge­ haltene Verriegelungsfeder gegen ein Zurückverschwenken in die Schließstellung gesichert ist. Hierdurch ist sicher­ gestellt, daß die Einschubbahn für das Einschieben der Steck­ zunge geöffnet bleibt.
Die Entriegelungshalteposition der Verriegelungsfeder ist in Einschubrichtung der Steckzunge so angeordnet, daß die Verriegelungsfeder beim Einschieben der Steckzunge in die Einschubbahn aus der Entriegelungshalteposition erst dann gelöst wird, wenn die in Einschubrichtung vordere Innenkante der Halteöffnung der Steckzunge über den Sperriegelteil des Sperriegels hinaus in die Einschubbahn eingeschoben ist. Durch die dann freigegebene Kraft der Verriegelungsfeder wird über den Steuerhebel der Sperriegel in die Schließstel­ lung verschwenkt. Hierdurch wird sichergestellt, daß es zu keiner Scheinverriegelung kommt, und daß der Sperriegelteil in der gewünschten Verriegelungsstellung in die Halteöffnung der Steckzunge eingreift.
Auch hierbei läßt sich durch eine versetzte Lage der Sperr­ iegeldrehachse gegenüber der Mittelebene der Einschubbahn bzw. der Längsmittelebene der Steckzunge, wie in der älteren deutschen Patentanmeldung P 37 31 521.8, ein hoher Verriege­ lungsformschluß, insbesondere bei kinetischen Spitzen­ belastungen, erreichen. Dies wird insbesondere durch eine hineindrehende Komponente bei einer auf den Sperriegel von der eingeschobenen Steckzunge ausgeübten Belastung erreicht. Man gewinnt somit eine Selbstverriegelung bei Belastung. Darüber hinaus läßt sich eine direkte Krafteinleitung über den Riegelkörper in den Einschubrahmen auf kürzestem Weg erzielen.
In bevorzugter Weise besitzt der Steuerhebel die Form eines Drehschenkeljoches mit zwei drehfest mit den beiden Endteilen des Sperriegels verbundenen Schenkeln, die über ein sich parallel zur Sperriegelachse erstreckendes Jochteil mitein­ ander verbunden sind. Die beiden Schenkel lassen sich so dimensionieren, daß man beim Entriegeln unter Vorlast, die bis zu 300 N gehen kann, nur die Losbrechkräfte, welche in der Größenordnung von 30 N liegen, überwinden muß, um ein Lösen der Verriegelung zu erreichen. Der Steuerhebel bzw. die beiden Schenkel des Steuerhebels lassen sich hierzu in vorteilhafter Weise so dimensionieren, daß ein Unter­ setzungsverhältnis von 1 : 2,16 erreicht werden kann.
Die Drucktaste und die Verriegelungsfeder wirken dabei am Jochteil auf den Steuerhebel. Die Wirkungsrichtungen der Verriegelungsfeder und der Drucktaste sind dabei zueinander entgegengesetzt gerichtet. Die Verriegelungsfeder ist in bevorzugter Weise als Blattfeder ausgebildet und kann aus einem Stück mit dem als Drehschenkeljoch gebildeten Steuer­ hebel gefertigt sein, so daß man ein Multifunktionsbauteil gewinnt. Das freie Federende der Verriegelungsfeder dieses Multifunktionsbauteils ist verschiebbar an einem Führungs­ körper und/oder am Auswerfer abgestützt, der im bevorzugt U-förmig ausgebildeten Einschubrahmen eingesetzt ist. Auf diese Weise läßt sich eine Dreipunktabstüzung dieses Multifunktionsteils erreichen, wobei die Verbindungsstellen der beiden Schenkel des Steuerhebels mit den Endteilen des Verriegelungshebels die beiden anderen Abstützpunkte bilden.
Das freie Ende der Verriegelungsfeder, das bevorzugt zu einem Gleitschuh ausgebildet sein kann, ist verschiebbar am Führungskörper und/oder Auswerfer gelagert und kann bei Betä­ tigung der Drucktaste entgegen der Federkraftwirkung durch die Verschwenkung des Steuerhebels bis in die Entriegelungs­ halteposition verschoben werden, welche am Führungskörper durch eine Einrastkante für das Federende verwirklicht ist.
Der Führungskörper dient ferner zur linearen Führung eines Auswerfers, der mit der Kraft einer Auswerferfeder beauf­ schlagt ist und zum Herausschieben der Steckzunge aus der Einschubbahn dient, wenn der Sperriegel mit seinem Sperr­ iegelteil aus der Halteöffnung der Steckzunge heraus­ geschwenkt ist. Ferner dient er zur linearen Bewegungsführung der Drucktaste. Außerdem kann eine der Begrenzungsflächen des Führungskörpers zusammen mit dem U-förmigen Einschub­ rahmen zur Begrenzung der Einschubbahn dienen.
Zur drehbaren Lagerung des Sperriegels am Einschubrahmen ist der Sperriegel an seiner Außenfläche etwa als zylindrischer Drehkörper ausgebildet. Ferner besitzen die axialen Endteile des Sperriegels einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt und axial sich erstreckende, in der Mitte des halbkreisförmigen Querschnitts angeordnete Lagernuten, in die an den beiden seitlichen Begrenzungswänden des U-förmigen Einschubrahmen angeformte Lagernasen bei der Endmontage eingesetzt sind. Ferner ist für die drehbare Lagerung des Sperriegels im Ein­ schubrahmen im Bodenteil des U-förmigen Einschubrahmens eine zylindrisch geformte Abstützfläche, welche der zylindrisch geformten Außenfläche des Sperriegels angepaßt ist, vorge­ sehen. Auf diese Weise gewinnt man für den Normalbetrieb des Gurtschlosses eine reibungsarme drehbare Lagerung des Sperr­ riegels im Einschubrahmen.
Von Vorteil ist bei der Erfindung ferner, daß ein kompakter Aufbau des Gurtschlosses erreicht wird, da für die erforder­ lichen, in verringerter Anzahl vorliegenden Einzelbauteile nur ein geringer Platzbedarf und Bauraum notwendig ist.
Anhand der beiliegenden Figuren, welche ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung darstellen, wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die einzelnen Bauteile eines Gurtschlosses, das ein Ausfüh­ rungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im zusammengebauten Zustand, wobei die einzelnen Bauteile sich in der geöffneten Stellung des Gurtschlosses befinden; und
Fig. 3 die im wesentlichen gleiche schnittbildliche Darstellung wie in der Fig. 2 für das Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 1, wobei die einzelnen Bauteile des Gurtschlosses sich in der Schließ­ stellung befinden.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Gurtschloß besitzt einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Einschubrahmen 1, in welchem eine Einschubbahn 2 für eine an einem nicht näher dargestellten Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge 3 vorgesehen ist. Am Einschubrahmen 1 ist ein als Drehkörper ausgebildeter Sperr­ riegel 4, wie im einzelnen noch erläutert wird, um eine Sperriegelachse A drehbar gelagert. Der Sperriegel 4 besitzt einen Sperriegelteil 5, der in Schließstellung (Fig. 3) in eine Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 einrückbar ist.
Ferner besitzt das dargestellte Gurtschloß einen Auswerfer 7, der in einer linearen Führungsbahn eines Führungskörpers 17 in Richtung einer Einschubeinrichtung E der Steckzunge 3 und entgegengesetzt dazu geradlinig bzw. linear verschiebbar im Einschubrahmen 1 gelagert ist. Der Auswerfer 7 kann hier­ zu, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, an einem Bodenteil 38 des U-förmigen Einschubrahmens 1 gelagert sein und zwischen seitlichen Führungswänden 39 des Führungskörpers 17 linear geführt sein. Auf den Auswerfer wirkt in Auswurfrichtung, d.h. entgegengesetzt zur Einschubrichtung E der Steckzunge 3, eine Auswerferfeder 8, die beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel an einem Federhalter 40, der an den Einschub­ rahmen 1 angeformt ist, abgestützt ist.
Das dargestellte Gurtschloß besitzt außerdem einen Steuer­ mechanismus für die Verstellung des Sperriegels 4 zwischen der geöffneten Stellung (Fig. 2) und der Schließstellung (Fig. 3). Dieser Steuermechanismus beinhaltet beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel ein Multifunktionsbauteil 41, das die Funktion einer Verriegelungsfeder 11 und eines Steuerhebels 10 vermittelt. Das Multifunktionsbauteil ist aus einem Stück gebildet (perspektivische Darstellung Fig. 1). Die Funktionseinheit, welche den Steuerhebel 10 am Multifunktionsbauteil 41 bildet, ist in Form eines Dreh­ schenkeljoches mit zwei parallel zueinander sich erstrecken­ den Schenkeln 14 und 15 und einem die beiden Schenkel 14 und 15 verbindenden Jochteil 16 ausgebildet. Der Jochteil 16 er­ streckt sich im eingebauten Zustand parallel zur Sperriegel­ achse A.
Im zusammengebauten Zustand sind die beiden Schenkel 14, 15 des Steuerhebels 10 auf Endteile 23, 24 des Sperriegels 4 aufgesteckt. Hierzu besitzen die beiden Schenkel 14 und 15 Ausnehmungen 21 und 22, welche in Anpassung an den halbkreis­ förmigen Querschnitt der Endteile 23 und 24 des Sperriegels 4 ebenfalls eine halbkreisförmige Form aufweisen. Im zusam­ mengebauten Zustand übergreifen der Jochteil 16 und die bei­ den Schenkel 14 und 15 des Steuerhebels 10 Seitenwände 25 und 26 des U-förmigen Einschubrahmens 1 und wirken auf diese Weise als axiale Fixierungsmittel für den Sperriegel 4 im U-förmigen Einschubrahmen 1.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind in die Endteile 23 und 24 des Sperriegels 4 in Richtung der Sperriegelachse A verlaufende Lagernuten 31, 32 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt um die Sperriegelachse A angeordnet. Desgleichen ragen in Ausnehmungen 27 und 28 der Seitenwände 25 und 26 des Einschubrahmens 1 Lagernasen 29, 30 mit ebenfalls halb­ kreisförmigem Profil, das in das halbkreisförmige Profil der Lagernuten 31 und 32 am Sperriegel 4 paßt. Durch die Mittel­ punkte der beiden halbkreisförmigen Profile der Lagernasen 29 und 30 wird die Sperriegelachse A definiert, um welche im eingebauten Zustand der Sperriegel 4 drehbar am Einschub­ rahmen 1 gelagert ist.
Zur weiteren Drehlagerung des Sperriegels 4 im Einschubrahmen 1 ist im Bodenteil des Einschubrahmens 1 eine an die zylind­ rische Außenfläche 35 des Sperriegels 4 angepaßte zylindri­ sche wannenförmige Anlagefläche 35 vorgesehen. Auf diese Weise wird für den Sperriegel 4 im Normalbetrieb eine rei­ bungsarme Drehlagerung vorgesehen.
Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls zum Multifunktionsbauteil 41 gehörige Verriegelungsfeder 11 ist in Form einer Blattfeder ausgebildet, deren freies Ende 19, das zu einem Gleitschuh geformt sein kann, gleitend ver­ schiebbar auf dem Führungskörper 17 abgestützt ist. Dieses freie Ende 19 der Verriegelungsfeder 11 kann zwischen den beiden in der Fig. 2 (geöffnete Stellung) und in der Fig. 3 (Schließstellung) gezeigten Positionen hin und her bewegt werden in Abhängigkeit von der Stellung des Steuer­ hebels 10. In vorteilhafter Weise besteht der Führungs­ körper 17 aus einem Kunststoff, der gegenüber dem bevorzugt aus Stahl bestehenden Multifunktionsbauteil 41 einen gerin­ gen Reibungskoeffizienten aufweist.
Die Verriegelungsfeder 11 übt eine Kraft aus, durch welche der Steuerhebel 10 und der mit dem Steuerhebel 10 drehfest verbundene Sperriegel 4 in die in der Fig. 3 dargestellte Schließstellung geschwenkt werden. In der Schließstellung nimmt das als Gleitschuh ausgebildete freie Federende 19 der Verriegelungsfeder 11 die in der Fig. 3 dargestellte Position ein.
In der geöffneten Stellung des Schlosses nimmt das freie Federende 19 eine in der Fig. 2 dargestellte Entriegelungs­ halteposition 12 ein. Hierbei steht das freie Federende 19 mit einer am Führungskörper 17 vorgesehenen Einraststelle 18 in Form einer Einrastkante in Eingriff. In dieser Stellung ist die Verriegelungsfeder 11 daran gehindert, auf den Steuerhebel 10 eine in Richtung der Schließstellung (Fig. 3) gerichtete Kraft auszuüben. Damit sind der Steuerhebel 10 und der Sperriegel 4 gegen eine Drehung in die Schließstel­ lung gesichert und der Einschubkanal 2 ist für den Einschub der Steckzunge 3 geöffnet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Zum Lösen der Verriegelungsfeder 11 aus der Entriegelungs­ halteposition 12 ist der Auswerfer 7 mit einer Aushebe­ schräge 20 ausgestattet. Wenn der Auswerfer 7 in die in der Fig. 3 dargestellte Position verschoben wird, greift die Aushebeschräge 20 am freien Federende 19 an und hebt dieses aus der Raststelle 18 heraus, so daß das freie Federende 19 auf einer erhöhten Plattform 42, welche am Führungskörper 17 an der Oberseite gebildet ist und/oder an einer oberen Gleitfläche 43 des Auswerfers 7 sich in die in der Fig. 3 dargestellte Position sich verschieben kann.
Ferner ist am Einschubrahmen 1 eine Drucktaste 9 gelagert, die linear in Einschubrichtung E und entgegengesetzt dazu gelagert ist. Mit Hilfe einer Federlagerung 36, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei an den Führungs­ körper 17 angeformte biegeelastische Blattfedern 44, 45 aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Führungskörper 17 gebildet ist, wird die Drucktaste 9 am Einschubrahmen 1 ent­ gegen der Einschubrichtung E gedrückt. An die Drucktaste 9 ist ferner ein Führungsvorsprung 46 angeformt, der in seit­ liche Führungsnuten 47 des Führungskörpers 17 einsetzbar ist. Auf diese Weise wird eine einwandfreie lineare Führung der Drucktaste 9 erzielt. Im Bereich des Führungsvorsprungs 46 ist ferner an die Drucktaste 9 ein Anschlag 48 angeformt, der federnd mit einem Anschlag 49 am Führungskörper 17 in Eingriff kommt, wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Auf diese Weise wird eine definierte Nullstellung für die Drucktaste 9 gewonnen, in die die Drucktaste durch die Wirkung der Federlagerung 36 immer gedrückt wird. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, nimmt die Drucktaste 9 diese defi­ nierte Nullstellung sowohl in der Schließstellung (Fig. 3) als auch in der geöffneten Stellung (Fig. 2) des Gurt­ schlosses ein.
Der Führungskörper 17 ist im Einschubrahmen fest eingesetzt und im Bereich einer Befestigungsstelle 50 in seiner Position innerhalb des Einschubrahmens 1 festgelegt. Wie die Fig. 2 zeigt, bildet eine Außenfläche 51 des in den Einschubrahmen 1 eingesetzten Führungskörpers 17 eine obere Begrenzungs­ fläche des Einschubkanals 2. Die seitlichen Begrenzungs­ flächen des Einschubkanals 2 werden von den Seitenwänden 25 und 26 des Einschubrahmens 1 und der Boden des Einschub­ kanals 2 von einem Teil des Bodenteils des Einschubrahmens 1 und einer ebenen Fläche am halbzylindrisch ausgebildeten Sperriegel 4 gebildet.
Die Funktionsweise des dargestellten Gurtschlosses ist folgende.
Wenn das Gurtschloß sich in der in der Fig. 2 dargestellten geöffneten Stellung befindet, wird aufgrund der Entriege­ lungshalteposition 12, welche die Verriegelungsfeder 11 ein­ nimmt, verhindert, daß auf den Sperriegel 4 eine Kraft ein­ wirkt, welche ihn in die Schließstellung schwenkt. Die Ein­ schubbahn 2 wird daher für den Einschub der Steckzunge 3 freigehalten. Wenn die Einsteckzunge 3 in die Einschubbahn 2 in Einschubrichtung E eingeschoben wird, kommt sie mit ihrem vorderen Ende in Berührung mit dem Auswerfer 7 und schiebt diesen aus der in der Fig. 2 dargestellten Position in die in der Fig. 3 dargestellte Position entgegen der Kraft der Auswerferfeder 8. Bei dieser Einschubbewegung be­ wegt sich die Halteöffnung 6 der Einsteckzunge 3 über den Sperriegel 4 und insbesondere den Sperriegelteil 5 hinaus. Wenn die vordere Innenkante 13 der Halteöffnung 6 über den Sperriegelteil 5 hinaus in Einschubrichtung E, d.h. in den Fig. 2 und 3 nach rechts, bewegt ist, kommt die an den Auswerfer 7 angeformte Aushebeschräge 20 mit dem in der Raststelle 18 festgehaltenen freien Federende 19 in Berüh­ rung und hebt dieses freie Federende aus der Raststelle 18. Das auf diese Weise freigegebene freie Federende 19 bewegt sich dann über die Gleitfläche 43 am Auswerfer 7 bzw. über die Gleitfläche auf der Plattform 42 des Führungskörpers 17 in den Fig. 2 und 3 nach links. Die auf diese Weise aus der Entriegelungshalteposition 12 freigegebene Verriegelungs­ feder 11 kann dann ihre Federkraft auf den Steuerhebel 10 und damit auf den drehfest mit dem Steuerhebel 10 verbundenen Sperriegel 4 ausüben. Aufgrund dieser Federkraft wird der Sperriegel 4 in den Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn um die Sperriegelachse A verschwenkt, so daß er in die in der Fig. 3 dargestellte Position kommt. In dieser Schließ­ stellung ist der Sperriegelteil 5 in die Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 eingerückt und verriegelt die Steckzunge gegen eine Bewegung entgegengesetzt zur Einschubrichtung E.
Damit der Sperriegel 4 die gewünschte Schwenkbewegung aus­ führen kann, ist der zwischen den Endteilen 23 und 24 vor­ handene Sperriegelteil so ausgebildet, wie es in der älte­ ren deutschen Patentanmeldung P 37 31 521.8 erläutert ist. Hierdurch läßt sich ein formschlüssiger Eingriff des Sperr­ riegels 4 bzw. des Sperriegelteils 5 in die bevorzugt recht­ eckig oder quadratisch ausgebildete Halteöffnung 6 der Steck­ zunge 3 erreichen. Hierzu kann der Sperriegel 4 als zylind­ rischer Drehkörper ausgebildet sein, der über die Breite der Steckzunge 3 hin als Zylindersegment geformt ist, von dem ein Zylindersektor, welcher den Sperriegelteil 5 bildet, als Riegelnase wirkt und in die Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 in der in der Fig. 3 dargestellten Sperrstellung ragt. Die Breite des Sperriegelteils 5 ist etwa der Breite der Halte­ öffnung 6 der Steckzunge 3 angepaßt.
Da, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, der an seiner Mantel­ fläche zylindrisch ausgebildete Sperriegel 4 in einer Rund­ kontur des Einschubrahmens 1 flächig an der Auflagefläche 35 gelagert ist, werden äußerst kurze Lagerlängen erreicht und es ergibt sich eine rasche und direkte Kraftübertragung von der Steckzunge 3 über den Durchmesser des zylindrischen Sperriegels 4 in den Einschubrahmen 1 bzw. in das Schloß­ gehäuse.
Durch die aus den Fig. 2 und 3 erkenntliche versetzte Lage der Sperriegeldrehachse A gegenüber der Mittelebene der Einschubbahn 2 bzw. der Längsmittelebene der Steckzunge 3 in Richtung zur zylindrischen Auflagefläche 35 im Bodenteil des Einschubrahmens 1 hin gewinnt man eine hineindrehende Komponente bei Belastung des Sperriegels 4 durch die Steck­ zunge 3. Wegen der flächigen Auflage des Sperriegels 4 im Einschubrahmen 1 erreicht man eine reibungsarme Lagerung, und ferner werden bei hoher Belastung bleibende Deformationen der Sperrkinematik verhindert. Auch bei hohen Belastungen bleibt daher die Möglichkeit des Öffnens des Gurtschlosses gewährleistet. Dies ist vor allem auch dadurch gewährleistet, daß durch den Steuerhebel 10 ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 2,16 erreicht wird.
Um das Gurtschloß aus der in der Fig. 3 dargestellten Schließstellung wieder in die in der Fig. 2 dargestellte ge­ öffnete Stellung zurückzubringen, wird auf die Drucktaste 9 ein Druck ausgeübt, der beim dargestellten Ausführungs­ beispiel die gleiche Richtung hat wie die Einschubrichtung E. Hierbei drückt die Drucktaste 9 mit einem angeformten Stempel 53 gegen den Jochteil 16 des Steuerhebels 10 und verschwenkt den Steuerhebel 10 in den Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn so weit, bis der Sperriegelteil 5 aus der Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 entfernt wird und die Ein­ schubbahn 2 für das Auswerfen der Steckzunge freigegeben ist. Da der Auswerfer 7 durch die Kraft der Auswerferfeder 8 gegen die Steckzunge 3 gedrückt wird, kann bei freigege­ bener Einschubbahn 2 die Kraft der Auswerferfeder 8 zur Wirkung kommen und stößt den Auswerfer 7 entgegen der Ein­ schubrichtung E in den Fig. 2 und 3 nach links, so daß dadurch die Steckzunge 3 aus der Einschubbahn 2 entfernt wird.
Beim Verschwenken des Steuerhebels 10 im Uhrzeigersinn kommt das freie Federende 19 wieder mit der Raststelle 18 in Eingriff, so daß die Verriegelungsfeder 11 in die Ent­ riegelungshalteposition 12 (Fig. 2) kommt.
Da, wie oben erläutert, die Entriegelungshalteposition 12 bzw. die Bemessung des Federblattes der Verriegelungsfeder 11 und die Anordnung der Raststelle 18 am Führungskörper 17 so gewählt sind, daß die Entriegelungshalteposition 12 erst dann freigegeben wird, wenn sich die vordere Innenkante 13 der Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 über den Sperriegelteil 5 hinaus in Einschubrichtung E bewegt hat, wird immer eine sichere Verriegelungsposition erreicht und eine Scheinver­ riegelung verhindert. Es ist durch die entsprechende Posi­ tionierung der Entriegelungshalteposition 12 gewährleistet, daß der Sperriegel 4 erst dann in die Verriegelungsstellung verschwenkt, wenn hierzu alle Voraussetzungen vorhanden sind, um die Steckzunge 3 einwandfrei in der Einschubbahn 2 festzuhalten.
In den Fig. 2 und 3 sind die entsprechenden Stellungen des Steuerhebels 10 durch strichpunktierte Linien darge­ stellt.
Zur Unterstützung einer möglichst reibungsfreien Lagerung des Sperriegels 4 in dem Einschubrahmen 1 können auch am Führungskörper 17 entsprechend geformte Anlageflächen 52 vorgesehen sein, die dem zylindrischen Außenprofil des Sperriegels 4 angepaßt sind.
Zur Erzielung einer "Fail Safe"-Funktion im Falle eines Bre­ chens der Verriegelungsfeder 11 sind an die Drucktaste 9 beidseitig zwei Hilfsfedern 37 angeformt, die den Sperriegel 4 auch bei Bruch der Verriegelungsfeder 11 immer in der ent­ riegelten Position (Fig. 2) halten. An der Drucktaste 9 sind im Bereich der beiden Hilfsfedern 37 an der Unterseite Ent­ riegelungsflächen 54 bzw. Entriegelungsebenen vorgesehen, die bei einem Bruch der Verriegelungsfeder 11 in der verrie­ gelten Stellung des Sperriegels ein formschlüssiges Zurück­ drehen des Sperriegels 4 aus der verriegelten Stellung in die entriegelte Stellung herbeiführen. Hierdurch ist eine Zwangsentriegelung des Gurtschlosses auch dann gewährleistet, wenn es sich in der verriegelten Funktion befindet und die als Multifunktionsfeder ausgebildete Verriegelungsfeder 11 bricht. Da der Sperriegel 4 auch beim Einschieben der Steck­ zunge 3 in die Einschubbahn 2 nicht in seine Verriegelungs­ position (Fig. 3) geschwenkt wird, wird dem Benutzer ange­ zeigt, daß eine Störung am Gurtschloß vorhanden ist, die durch Reparatur zu beseitigen ist. Man gewinnt hierdurch die angesprochene "Fail Safe"-Funktion.

Claims (20)

1. Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit
  • - einem Einschubrahmen (1), der eine Einschubbahn (2) für eine an einem Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge (3) aufweist;
  • - einem als Drehkörper ausgebildeten Sperriegel (4), der am Einschubrahmen (1) drehbar gelagert ist und einen Sperr­ riegelteil (5) aufweist;
  • - einem Steuermechanismus (10, 11, 12), welcher beim Ein­ stecken der Steckzunge (3) in den Einschubrahmen (1) den Sperriegel (4) um eine quer zur Einschubrichtung verlau­ fende Sperriegelachse (A) aus einer geöffneten Stellung in eine Schließstellung dreht, in welcher der Sperriegel­ teil (5) in eine Halteöffnung (6) der Steckzunge (3) ragt und die Steckzunge (3) in der Einschubbahn (2) verriegelt;
  • - einem Auswerfer (7), der beim Einschieben der Steckzunge (3) gegen die Kraft einer Auswerferfeder (8) mitbewegt wird und durch die Auswerferfeder (8) in Auswurfrichtung gegen die in die Einschubbahn (2) gesteckte Steckzunge (3) gedrückt ist; und
  • - einer gegenüber dem Einschubrahmen (1) verschiebbar gela­ gerten Drucktaste (9), bei deren Betätigung über den Steuermechanismus der Sperriegel (4) aus der Schließstel­ lung in seine geöffnete Stellung gedreht wird, wobei der Sperriegelteil (5) aus der Halteöffnung (6) der Sperr­ zunge (3) entfernt wird, und durch die Wirkung der Aus­ werferfeder (8) die Steckzunge (3) aus der Einschubbahn (2) geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Steuermechanismus (10, 11, 12) einen mit dem Sperr­ riegel (4) drehfest verbundenen Steuerhebel (10) aufweist, der um die Drehachse (A) des Sperriegels (4) verschwenkbar ist;
  • - am Steuerhebel (10) eine in Schließrichtung wirkende Kraft einer Verriegelungsfeder (11) angreift;
  • - der Steuerhebel (10) und der Sperriegel (4) gegen die Kraft der Verriegelungsfeder (11) durch die Betätigung der Drucktaste (9) um die Sperriegelachse (A) aus der Schließstellung in die geöffnete Stellung verschwenkbar sind, und durch die Schwenkbewegung des Steuerhebels (10) die Verriegelungsfeder (11) in eine Entriegelungshalte­ position (12) kommt, in welcher der Steuerhebel (10) durch die in der Entriegelungsposition (12) festgehaltene Ver­ riegelungsfeder (11) gegen ein Zurückschwenken in die Schließstellung gesichert ist; und
  • - die Entriegelungshalteposition (12) der Verriegelungsfeder (11) in Einschubrichtung (E) der Steckzunge (3) so ange­ ordnet ist, daß die Verriegelungsfeder (11) beim Einschie­ ben der Steckzunge (3) in die Einschubbahn (2) aus der Entriegelungshalteposition (12) dann gelöst ist, wenn die in Einschubrichtung vordere Innenkante (13) der Halte­ öffnung (6) der Steckzunge (3) über den Sperriegelteil (5) des Sperriegels (4) hinaus in die Einschubbahn (2) einge­ schoben ist, und durch die freigegebene Kraft der Verrie­ gelungsfeder (11) der Steuerhebel (10) und der Sperriegel (4) in die Schließstellung verschwenkt sind.
2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (10) die Form eines Drehschenkeljoches mit zwei drehfest mit den beiden Endteilen des Sperriegels (4) verbundenen Schenkeln (14, 15), die über einen sich parallel zur Sperriegelachse (A) erstreckenden Jochteil (16) mitein­ ander verbunden sind, aufweist.
3. Gurtschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfeder (11) und/oder die Drucktaste (9) am Jochteil (16) des Steuerhebels (10) angreifen.
4. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfeder (11) aus der Entriegelungshalte­ position (12) durch den beim Einschieben der Steckzunge (3) mitbewegten Auswerfer (7) gelöst ist.
5. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für eine lineare Führung der Drucktaste (9) und des Auswerfers (7) ein Führungskörper (17) am Ein­ schubrahmen (1) gelagert ist, und daß die Entriegelungs­ halteposition (12) für die Verriegelungsfeder (11) am Füh­ rungskörper (17) durch eine Einraststelle (18) gebildet ist, in die die Verriegelungsfeder (11) mit einem freien Feder­ ende (19), das am Führungskörper (17) und/oder Auswerfer (7) gleitend abgestützt ist, bei geöffneter Stellung eingerastet ist.
6. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der als Drehschenkeljoch ausgebildete Steuerhebel (10) und die Verriegelungsfeder (11) aus einem Stück (Multifunktionsbauteil 41) gebildet sind, und die als Blattfeder ausgebildete Verriegelungsfeder (11) sich von der Mitte des Jochteils (16) in Einschubrichtung (E) der Steckzunge (3) erstreckt.
7. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Auswerfer (7) eine schräge Fläche (Aushebeschräge 20) aufweist, durch die das in der Einrast­ stelle (18) am Führungskörper (17) eingerastete Federende (19) aus der Raststellung lösbar ist.
8. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerhebel (10) mit seinem Jochteil (16) und den beiden Schenkeln (14, 15) den U-förmig ausge­ bildeten Einschubrahmen (1) umfaßt.
9. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das aus dem Steuerhebel (10) und der Ver­ riegelungsfeder (11) gebildete Multifunktionsbauteil (41) an drei Punkten, nämlich mit dem Federende (19) der Verriege­ lungsfeder (11) am Führungskörper (17) und/oder Auswerfer (7) und mit den beiden Schenkeln (14, 15) an den Endteilen (23, 24) des Sperriegels (4), abgestützt ist.
10. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Sperriegel (4) durch die beiden Schen­ kel (14, 15) des Steuerhebels (10) in seiner axialen Lage fixiert ist.
11. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (23, 24) des Sperriegels (4) etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, und die beiden Schenkel (14, 15) angepaßte Ausnehmungen (21, 22) be­ sitzen, durch welche die Endteile (23, 24) des Sperriegels (4) bei der Fertigmontage hindurchgesteckt sind.
12. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lagerung des Sperriegels (4)
  • - am U-förmigen Einschubrahmen (1) in seinen Rahmenseiten­ wänden (25, 26) Wandausnehmungen (27, 28) vorgesehen sind, durch welche die Endteile (23, 24) des Sperriegels (4) ragen;
  • - an die Rahmenseitenwände (25, 26) Lagernasen (29, 30) ange­ formt sind, die in die Wandausnehmungen (27, 28) ragen, und in an den Endteilen (23, 24) des Sperriegels (4) ein­ geformte Lagernuten (31, 32) eingreifen; und
  • - an der Innenseite des Bodenteils (33) des Einschubrahmens (1) eine zylindrisch geformte Abstützfläche (34) für die zylindrisch geformte Außenfläche (35) des etwa halbzylind­ risch ausgebildeten Sperriegels (4) vorgesehen ist.
13. Gurtschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernasen (29, 30) und die Lagernuten (31, 32) etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
14. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung eine von der Steckzunge in Auszugsrichtung (entgegen der Einschubrich­ tung E) auf den Sperriegel (4) ausgeübte Kraft über den Riegelkörper direkt in den Einschubrahmen eingeleitet ist.
15. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungskörper (17) eine Federlage­ rung (36) für die Drucktaste (9) vorgesehen ist, welche eine entgegen der Drucktastenbetätigung gerichtete Kraft liefert und die Drucktaste (9) in einer definierten Nullposition nach der jeweiligen Betätigung zurückbringt.
16. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenfläche des Führungskörpers (17) und Teile des U-förmigen Einschubrahmens (11) die Ein­ schubbahn (2) begrenzen.
17. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drucktaste (9) zwei Hilfsfedern (37) angeformt sind, die bei Bruch der Verriegelungsfeder (11) den Sperriegel (4) in der geöffneten Stellung fest­ halten.
18. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drucktaste (9) zwei Entriege­ lungsflächen (54) angeformt sind, die bei Bruch der Ver­ riegelungsfeder (11) in verriegeltem Zustand durch form­ schlüssiges Zurückdrehen den Sperriegel (4) zwangsentriegeln.
19. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (9) am Führungskörper (17) gegen Herausfallen gesichert ist.
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