DE3837376A1 - Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs - Google Patents
Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gurtschloß für einen Sicherheits
gurt eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gurtschloß ist in der prioritätsälteren
Patentanmeldung P 37 31 521.8 vorgeschlagen worden. Das
Gurtschloß nach dem älteren Vorschlag besitzt einen etwa
U-förmigen Einschubrahmen, der eine Einschubbahn für eine
am Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge aufweist. Ferner
besitzt dieses Gurtschloß einen als Drehkörper ausgebilde
ten Sperriegel, der am Einschubrahmen drehbar gelagert ist
und einen Sperriegelteil aufweist, der sich mit einer Halte
öffnung der Steckzunge in Eingriff bringen läßt. In diese
Schließstellung des Sperriegels kommt dieser beim Einstecken
der Steckzunge in den Einschubrahmen, wobei der Sperriegel
um eine quer zur Einschubrichtung verlaufende Sperriegel
achse in diese Schließstellung gedreht wird. Der Sperriegel
teil ragt dann in die Halteöffnung der Steckzunge und ver
riegelt diese in der Einschubbahn. Beim Einschieben der
Steckzunge wird ein Auswerfer gegen die Kraft einer Auswer
ferfeder mitbewegt, und der Auswerfer wird durch die Aus
werferfeder in Auswurfrichtung gegen die in die Einschubbahn
gesteckte Steckzunge gedrückt. Beim Betätigen einer am Ein
schubrahmen verschiebbar gelagerten Drucktaste wird der
Sperriegel in seine geöffnete Stellung gedreht, so daß der
Sperriegelteil aus der Halteöffnung der Steckzunge entfernt
wird und durch die Wirkung der Auswerferfeder die Steckzunge
aus der Einschubbahn geworfen wird.
Bei diesem älteren Vorschlag wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß ein direkter Kraftübergang zwischen der Ein
steckzunge und dem Sperriegel in das Schloßgehäuse bzw. den
Einschubrahmen ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Bauteile er
reicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Beibehaltung dieses
Vorteils eine Verringerung des erforderlichen Bauteile
aufwands für das Gurtschloß zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung kommt ein Steuermechanismus zur Anwendung,
der einen mit dem Sperriegel drehfest verbundenen Steuer
hebel aufweist, welcher gemeinsam mit dem Sperriegel um die
quer zur Einschubbahn verlaufende Drehachse verschwenkbar
ist. Am Steuerhebel greift eine in Schließrichtung wirkende
Verriegelungsfeder an. Der Steuerhebel und der Sperriegel
können bei Betätigung der Drucktaste gegen die Kraft der
Verriegelungsfeder um die Sperriegelachse aus der Schließ
stellung in die geöffnete Stellung verschwenkt werden. Durch
die Schwenkbewegung des Steuerhebels kommt die Verriegelungs
feder in eine Entriegelungshalteposition, in welcher der
Steuerhebel durch die in der Entriegelungsposition festge
haltene Verriegelungsfeder gegen ein Zurückverschwenken in
die Schließstellung gesichert ist. Hierdurch ist sicher
gestellt, daß die Einschubbahn für das Einschieben der Steck
zunge geöffnet bleibt.
Die Entriegelungshalteposition der Verriegelungsfeder ist
in Einschubrichtung der Steckzunge so angeordnet, daß die
Verriegelungsfeder beim Einschieben der Steckzunge in die
Einschubbahn aus der Entriegelungshalteposition erst dann
gelöst wird, wenn die in Einschubrichtung vordere Innenkante
der Halteöffnung der Steckzunge über den Sperriegelteil des
Sperriegels hinaus in die Einschubbahn eingeschoben ist.
Durch die dann freigegebene Kraft der Verriegelungsfeder
wird über den Steuerhebel der Sperriegel in die Schließstel
lung verschwenkt. Hierdurch wird sichergestellt, daß es zu
keiner Scheinverriegelung kommt, und daß der Sperriegelteil
in der gewünschten Verriegelungsstellung in die Halteöffnung
der Steckzunge eingreift.
Auch hierbei läßt sich durch eine versetzte Lage der Sperr
iegeldrehachse gegenüber der Mittelebene der Einschubbahn
bzw. der Längsmittelebene der Steckzunge, wie in der älteren
deutschen Patentanmeldung P 37 31 521.8, ein hoher Verriege
lungsformschluß, insbesondere bei kinetischen Spitzen
belastungen, erreichen. Dies wird insbesondere durch eine
hineindrehende Komponente bei einer auf den Sperriegel von
der eingeschobenen Steckzunge ausgeübten Belastung erreicht.
Man gewinnt somit eine Selbstverriegelung bei Belastung.
Darüber hinaus läßt sich eine direkte Krafteinleitung über
den Riegelkörper in den Einschubrahmen auf kürzestem Weg
erzielen.
In bevorzugter Weise besitzt der Steuerhebel die Form eines
Drehschenkeljoches mit zwei drehfest mit den beiden Endteilen
des Sperriegels verbundenen Schenkeln, die über ein sich
parallel zur Sperriegelachse erstreckendes Jochteil mitein
ander verbunden sind. Die beiden Schenkel lassen sich so
dimensionieren, daß man beim Entriegeln unter Vorlast, die
bis zu 300 N gehen kann, nur die Losbrechkräfte, welche in
der Größenordnung von 30 N liegen, überwinden muß, um ein
Lösen der Verriegelung zu erreichen. Der Steuerhebel bzw.
die beiden Schenkel des Steuerhebels lassen sich hierzu
in vorteilhafter Weise so dimensionieren, daß ein Unter
setzungsverhältnis von 1 : 2,16 erreicht werden kann.
Die Drucktaste und die Verriegelungsfeder wirken dabei am
Jochteil auf den Steuerhebel. Die Wirkungsrichtungen der
Verriegelungsfeder und der Drucktaste sind dabei zueinander
entgegengesetzt gerichtet. Die Verriegelungsfeder ist in
bevorzugter Weise als Blattfeder ausgebildet und kann aus
einem Stück mit dem als Drehschenkeljoch gebildeten Steuer
hebel gefertigt sein, so daß man ein Multifunktionsbauteil
gewinnt. Das freie Federende der Verriegelungsfeder dieses
Multifunktionsbauteils ist verschiebbar an einem Führungs
körper und/oder am Auswerfer abgestützt, der im bevorzugt
U-förmig ausgebildeten Einschubrahmen eingesetzt ist. Auf
diese Weise läßt sich eine Dreipunktabstüzung dieses
Multifunktionsteils erreichen, wobei die Verbindungsstellen
der beiden Schenkel des Steuerhebels mit den Endteilen des
Verriegelungshebels die beiden anderen Abstützpunkte bilden.
Das freie Ende der Verriegelungsfeder, das bevorzugt zu
einem Gleitschuh ausgebildet sein kann, ist verschiebbar am
Führungskörper und/oder Auswerfer gelagert und kann bei Betä
tigung der Drucktaste entgegen der Federkraftwirkung durch
die Verschwenkung des Steuerhebels bis in die Entriegelungs
halteposition verschoben werden, welche am Führungskörper
durch eine Einrastkante für das Federende verwirklicht ist.
Der Führungskörper dient ferner zur linearen Führung eines
Auswerfers, der mit der Kraft einer Auswerferfeder beauf
schlagt ist und zum Herausschieben der Steckzunge aus der
Einschubbahn dient, wenn der Sperriegel mit seinem Sperr
iegelteil aus der Halteöffnung der Steckzunge heraus
geschwenkt ist. Ferner dient er zur linearen Bewegungsführung
der Drucktaste. Außerdem kann eine der Begrenzungsflächen
des Führungskörpers zusammen mit dem U-förmigen Einschub
rahmen zur Begrenzung der Einschubbahn dienen.
Zur drehbaren Lagerung des Sperriegels am Einschubrahmen ist
der Sperriegel an seiner Außenfläche etwa als zylindrischer
Drehkörper ausgebildet. Ferner besitzen die axialen Endteile
des Sperriegels einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt und
axial sich erstreckende, in der Mitte des halbkreisförmigen
Querschnitts angeordnete Lagernuten, in die an den beiden
seitlichen Begrenzungswänden des U-förmigen Einschubrahmen
angeformte Lagernasen bei der Endmontage eingesetzt sind.
Ferner ist für die drehbare Lagerung des Sperriegels im Ein
schubrahmen im Bodenteil des U-förmigen Einschubrahmens eine
zylindrisch geformte Abstützfläche, welche der zylindrisch
geformten Außenfläche des Sperriegels angepaßt ist, vorge
sehen. Auf diese Weise gewinnt man für den Normalbetrieb des
Gurtschlosses eine reibungsarme drehbare Lagerung des Sperr
riegels im Einschubrahmen.
Von Vorteil ist bei der Erfindung ferner, daß ein kompakter
Aufbau des Gurtschlosses erreicht wird, da für die erforder
lichen, in verringerter Anzahl vorliegenden Einzelbauteile
nur ein geringer Platzbedarf und Bauraum notwendig ist.
Anhand der beiliegenden Figuren, welche ein Ausführungs
beispiel der Erfindung darstellen, wird die Erfindung noch
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die einzelnen
Bauteile eines Gurtschlosses, das ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 im zusammengebauten Zustand, wobei
die einzelnen Bauteile sich in der geöffneten
Stellung des Gurtschlosses befinden; und
Fig. 3 die im wesentlichen gleiche schnittbildliche
Darstellung wie in der Fig. 2 für das Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1, wobei die einzelnen
Bauteile des Gurtschlosses sich in der Schließ
stellung befinden.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung für ein Gurtschloß besitzt einen im Querschnitt
im wesentlichen U-förmigen Einschubrahmen 1, in welchem eine
Einschubbahn 2 für eine an einem nicht näher dargestellten
Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge 3 vorgesehen ist. Am
Einschubrahmen 1 ist ein als Drehkörper ausgebildeter Sperr
riegel 4, wie im einzelnen noch erläutert wird, um eine
Sperriegelachse A drehbar gelagert. Der Sperriegel 4 besitzt
einen Sperriegelteil 5, der in Schließstellung (Fig. 3) in
eine Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 einrückbar ist.
Ferner besitzt das dargestellte Gurtschloß einen Auswerfer
7, der in einer linearen Führungsbahn eines Führungskörpers
17 in Richtung einer Einschubeinrichtung E der Steckzunge 3
und entgegengesetzt dazu geradlinig bzw. linear verschiebbar
im Einschubrahmen 1 gelagert ist. Der Auswerfer 7 kann hier
zu, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, an einem Bodenteil 38
des U-förmigen Einschubrahmens 1 gelagert sein und zwischen
seitlichen Führungswänden 39 des Führungskörpers 17 linear
geführt sein. Auf den Auswerfer wirkt in Auswurfrichtung,
d.h. entgegengesetzt zur Einschubrichtung E der Steckzunge
3, eine Auswerferfeder 8, die beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel an einem Federhalter 40, der an den Einschub
rahmen 1 angeformt ist, abgestützt ist.
Das dargestellte Gurtschloß besitzt außerdem einen Steuer
mechanismus für die Verstellung des Sperriegels 4 zwischen
der geöffneten Stellung (Fig. 2) und der Schließstellung
(Fig. 3). Dieser Steuermechanismus beinhaltet beim darge
stellten Ausführungsbeispiel ein Multifunktionsbauteil 41,
das die Funktion einer Verriegelungsfeder 11 und eines
Steuerhebels 10 vermittelt. Das Multifunktionsbauteil ist
aus einem Stück gebildet (perspektivische Darstellung
Fig. 1). Die Funktionseinheit, welche den Steuerhebel 10 am
Multifunktionsbauteil 41 bildet, ist in Form eines Dreh
schenkeljoches mit zwei parallel zueinander sich erstrecken
den Schenkeln 14 und 15 und einem die beiden Schenkel 14 und
15 verbindenden Jochteil 16 ausgebildet. Der Jochteil 16 er
streckt sich im eingebauten Zustand parallel zur Sperriegel
achse A.
Im zusammengebauten Zustand sind die beiden Schenkel 14, 15
des Steuerhebels 10 auf Endteile 23, 24 des Sperriegels 4
aufgesteckt. Hierzu besitzen die beiden Schenkel 14 und 15
Ausnehmungen 21 und 22, welche in Anpassung an den halbkreis
förmigen Querschnitt der Endteile 23 und 24 des Sperriegels
4 ebenfalls eine halbkreisförmige Form aufweisen. Im zusam
mengebauten Zustand übergreifen der Jochteil 16 und die bei
den Schenkel 14 und 15 des Steuerhebels 10 Seitenwände 25
und 26 des U-förmigen Einschubrahmens 1 und wirken auf diese
Weise als axiale Fixierungsmittel für den Sperriegel 4 im
U-förmigen Einschubrahmen 1.
Wie aus den Figuren zu ersehen ist, sind in die Endteile 23
und 24 des Sperriegels 4 in Richtung der Sperriegelachse A
verlaufende Lagernuten 31, 32 mit etwa halbkreisförmigem
Querschnitt um die Sperriegelachse A angeordnet. Desgleichen
ragen in Ausnehmungen 27 und 28 der Seitenwände 25 und 26
des Einschubrahmens 1 Lagernasen 29, 30 mit ebenfalls halb
kreisförmigem Profil, das in das halbkreisförmige Profil der
Lagernuten 31 und 32 am Sperriegel 4 paßt. Durch die Mittel
punkte der beiden halbkreisförmigen Profile der Lagernasen
29 und 30 wird die Sperriegelachse A definiert, um welche im
eingebauten Zustand der Sperriegel 4 drehbar am Einschub
rahmen 1 gelagert ist.
Zur weiteren Drehlagerung des Sperriegels 4 im Einschubrahmen
1 ist im Bodenteil des Einschubrahmens 1 eine an die zylind
rische Außenfläche 35 des Sperriegels 4 angepaßte zylindri
sche wannenförmige Anlagefläche 35 vorgesehen. Auf diese
Weise wird für den Sperriegel 4 im Normalbetrieb eine rei
bungsarme Drehlagerung vorgesehen.
Die beim dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls zum
Multifunktionsbauteil 41 gehörige Verriegelungsfeder 11 ist
in Form einer Blattfeder ausgebildet, deren freies Ende 19,
das zu einem Gleitschuh geformt sein kann, gleitend ver
schiebbar auf dem Führungskörper 17 abgestützt ist. Dieses
freie Ende 19 der Verriegelungsfeder 11 kann zwischen den
beiden in der Fig. 2 (geöffnete Stellung) und in der
Fig. 3 (Schließstellung) gezeigten Positionen hin und her
bewegt werden in Abhängigkeit von der Stellung des Steuer
hebels 10. In vorteilhafter Weise besteht der Führungs
körper 17 aus einem Kunststoff, der gegenüber dem bevorzugt
aus Stahl bestehenden Multifunktionsbauteil 41 einen gerin
gen Reibungskoeffizienten aufweist.
Die Verriegelungsfeder 11 übt eine Kraft aus, durch welche
der Steuerhebel 10 und der mit dem Steuerhebel 10 drehfest
verbundene Sperriegel 4 in die in der Fig. 3 dargestellte
Schließstellung geschwenkt werden. In der Schließstellung
nimmt das als Gleitschuh ausgebildete freie Federende 19 der
Verriegelungsfeder 11 die in der Fig. 3 dargestellte Position
ein.
In der geöffneten Stellung des Schlosses nimmt das freie
Federende 19 eine in der Fig. 2 dargestellte Entriegelungs
halteposition 12 ein. Hierbei steht das freie Federende 19
mit einer am Führungskörper 17 vorgesehenen Einraststelle 18
in Form einer Einrastkante in Eingriff. In dieser Stellung
ist die Verriegelungsfeder 11 daran gehindert, auf den
Steuerhebel 10 eine in Richtung der Schließstellung (Fig. 3)
gerichtete Kraft auszuüben. Damit sind der Steuerhebel 10
und der Sperriegel 4 gegen eine Drehung in die Schließstel
lung gesichert und der Einschubkanal 2 ist für den Einschub
der Steckzunge 3 geöffnet, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Zum Lösen der Verriegelungsfeder 11 aus der Entriegelungs
halteposition 12 ist der Auswerfer 7 mit einer Aushebe
schräge 20 ausgestattet. Wenn der Auswerfer 7 in die in der
Fig. 3 dargestellte Position verschoben wird, greift die
Aushebeschräge 20 am freien Federende 19 an und hebt dieses
aus der Raststelle 18 heraus, so daß das freie Federende 19
auf einer erhöhten Plattform 42, welche am Führungskörper
17 an der Oberseite gebildet ist und/oder an einer oberen
Gleitfläche 43 des Auswerfers 7 sich in die in der Fig. 3
dargestellte Position sich verschieben kann.
Ferner ist am Einschubrahmen 1 eine Drucktaste 9 gelagert,
die linear in Einschubrichtung E und entgegengesetzt dazu
gelagert ist. Mit Hilfe einer Federlagerung 36, welche beim
dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei an den Führungs
körper 17 angeformte biegeelastische Blattfedern 44, 45 aus
dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Führungskörper 17
gebildet ist, wird die Drucktaste 9 am Einschubrahmen 1 ent
gegen der Einschubrichtung E gedrückt. An die Drucktaste 9
ist ferner ein Führungsvorsprung 46 angeformt, der in seit
liche Führungsnuten 47 des Führungskörpers 17 einsetzbar
ist. Auf diese Weise wird eine einwandfreie lineare Führung
der Drucktaste 9 erzielt. Im Bereich des Führungsvorsprungs
46 ist ferner an die Drucktaste 9 ein Anschlag 48 angeformt,
der federnd mit einem Anschlag 49 am Führungskörper 17 in
Eingriff kommt, wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellt
ist. Auf diese Weise wird eine definierte Nullstellung für
die Drucktaste 9 gewonnen, in die die Drucktaste durch die
Wirkung der Federlagerung 36 immer gedrückt wird. Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, nimmt die Drucktaste 9 diese defi
nierte Nullstellung sowohl in der Schließstellung (Fig. 3)
als auch in der geöffneten Stellung (Fig. 2) des Gurt
schlosses ein.
Der Führungskörper 17 ist im Einschubrahmen fest eingesetzt
und im Bereich einer Befestigungsstelle 50 in seiner Position
innerhalb des Einschubrahmens 1 festgelegt. Wie die Fig. 2
zeigt, bildet eine Außenfläche 51 des in den Einschubrahmen
1 eingesetzten Führungskörpers 17 eine obere Begrenzungs
fläche des Einschubkanals 2. Die seitlichen Begrenzungs
flächen des Einschubkanals 2 werden von den Seitenwänden
25 und 26 des Einschubrahmens 1 und der Boden des Einschub
kanals 2 von einem Teil des Bodenteils des Einschubrahmens
1 und einer ebenen Fläche am halbzylindrisch ausgebildeten
Sperriegel 4 gebildet.
Die Funktionsweise des dargestellten Gurtschlosses ist
folgende.
Wenn das Gurtschloß sich in der in der Fig. 2 dargestellten
geöffneten Stellung befindet, wird aufgrund der Entriege
lungshalteposition 12, welche die Verriegelungsfeder 11 ein
nimmt, verhindert, daß auf den Sperriegel 4 eine Kraft ein
wirkt, welche ihn in die Schließstellung schwenkt. Die Ein
schubbahn 2 wird daher für den Einschub der Steckzunge 3
freigehalten. Wenn die Einsteckzunge 3 in die Einschubbahn
2 in Einschubrichtung E eingeschoben wird, kommt sie mit
ihrem vorderen Ende in Berührung mit dem Auswerfer 7 und
schiebt diesen aus der in der Fig. 2 dargestellten Position
in die in der Fig. 3 dargestellte Position entgegen der
Kraft der Auswerferfeder 8. Bei dieser Einschubbewegung be
wegt sich die Halteöffnung 6 der Einsteckzunge 3 über den
Sperriegel 4 und insbesondere den Sperriegelteil 5 hinaus.
Wenn die vordere Innenkante 13 der Halteöffnung 6 über den
Sperriegelteil 5 hinaus in Einschubrichtung E, d.h. in den
Fig. 2 und 3 nach rechts, bewegt ist, kommt die an den
Auswerfer 7 angeformte Aushebeschräge 20 mit dem in der
Raststelle 18 festgehaltenen freien Federende 19 in Berüh
rung und hebt dieses freie Federende aus der Raststelle 18.
Das auf diese Weise freigegebene freie Federende 19 bewegt
sich dann über die Gleitfläche 43 am Auswerfer 7 bzw. über
die Gleitfläche auf der Plattform 42 des Führungskörpers 17
in den Fig. 2 und 3 nach links. Die auf diese Weise aus
der Entriegelungshalteposition 12 freigegebene Verriegelungs
feder 11 kann dann ihre Federkraft auf den Steuerhebel 10
und damit auf den drehfest mit dem Steuerhebel 10 verbundenen
Sperriegel 4 ausüben. Aufgrund dieser Federkraft wird der
Sperriegel 4 in den Fig. 2 und 3 entgegen dem Uhrzeiger
sinn um die Sperriegelachse A verschwenkt, so daß er in die
in der Fig. 3 dargestellte Position kommt. In dieser Schließ
stellung ist der Sperriegelteil 5 in die Halteöffnung 6 der
Steckzunge 3 eingerückt und verriegelt die Steckzunge gegen
eine Bewegung entgegengesetzt zur Einschubrichtung E.
Damit der Sperriegel 4 die gewünschte Schwenkbewegung aus
führen kann, ist der zwischen den Endteilen 23 und 24 vor
handene Sperriegelteil so ausgebildet, wie es in der älte
ren deutschen Patentanmeldung P 37 31 521.8 erläutert ist.
Hierdurch läßt sich ein formschlüssiger Eingriff des Sperr
riegels 4 bzw. des Sperriegelteils 5 in die bevorzugt recht
eckig oder quadratisch ausgebildete Halteöffnung 6 der Steck
zunge 3 erreichen. Hierzu kann der Sperriegel 4 als zylind
rischer Drehkörper ausgebildet sein, der über die Breite
der Steckzunge 3 hin als Zylindersegment geformt ist, von
dem ein Zylindersektor, welcher den Sperriegelteil 5 bildet,
als Riegelnase wirkt und in die Halteöffnung 6 der Steckzunge
3 in der in der Fig. 3 dargestellten Sperrstellung ragt. Die
Breite des Sperriegelteils 5 ist etwa der Breite der Halte
öffnung 6 der Steckzunge 3 angepaßt.
Da, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, der an seiner Mantel
fläche zylindrisch ausgebildete Sperriegel 4 in einer Rund
kontur des Einschubrahmens 1 flächig an der Auflagefläche
35 gelagert ist, werden äußerst kurze Lagerlängen erreicht
und es ergibt sich eine rasche und direkte Kraftübertragung
von der Steckzunge 3 über den Durchmesser des zylindrischen
Sperriegels 4 in den Einschubrahmen 1 bzw. in das Schloß
gehäuse.
Durch die aus den Fig. 2 und 3 erkenntliche versetzte
Lage der Sperriegeldrehachse A gegenüber der Mittelebene der
Einschubbahn 2 bzw. der Längsmittelebene der Steckzunge 3
in Richtung zur zylindrischen Auflagefläche 35 im Bodenteil
des Einschubrahmens 1 hin gewinnt man eine hineindrehende
Komponente bei Belastung des Sperriegels 4 durch die Steck
zunge 3. Wegen der flächigen Auflage des Sperriegels 4 im
Einschubrahmen 1 erreicht man eine reibungsarme Lagerung,
und ferner werden bei hoher Belastung bleibende Deformationen
der Sperrkinematik verhindert. Auch bei hohen Belastungen
bleibt daher die Möglichkeit des Öffnens des Gurtschlosses
gewährleistet. Dies ist vor allem auch dadurch gewährleistet,
daß durch den Steuerhebel 10 ein Untersetzungsverhältnis
von 1 : 2,16 erreicht wird.
Um das Gurtschloß aus der in der Fig. 3 dargestellten
Schließstellung wieder in die in der Fig. 2 dargestellte ge
öffnete Stellung zurückzubringen, wird auf die Drucktaste 9
ein Druck ausgeübt, der beim dargestellten Ausführungs
beispiel die gleiche Richtung hat wie die Einschubrichtung
E. Hierbei drückt die Drucktaste 9 mit einem angeformten
Stempel 53 gegen den Jochteil 16 des Steuerhebels 10 und
verschwenkt den Steuerhebel 10 in den Fig. 2 und 3 im
Uhrzeigersinn so weit, bis der Sperriegelteil 5 aus der
Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 entfernt wird und die Ein
schubbahn 2 für das Auswerfen der Steckzunge freigegeben
ist. Da der Auswerfer 7 durch die Kraft der Auswerferfeder
8 gegen die Steckzunge 3 gedrückt wird, kann bei freigege
bener Einschubbahn 2 die Kraft der Auswerferfeder 8 zur
Wirkung kommen und stößt den Auswerfer 7 entgegen der Ein
schubrichtung E in den Fig. 2 und 3 nach links, so daß
dadurch die Steckzunge 3 aus der Einschubbahn 2 entfernt
wird.
Beim Verschwenken des Steuerhebels 10 im Uhrzeigersinn
kommt das freie Federende 19 wieder mit der Raststelle 18
in Eingriff, so daß die Verriegelungsfeder 11 in die Ent
riegelungshalteposition 12 (Fig. 2) kommt.
Da, wie oben erläutert, die Entriegelungshalteposition 12
bzw. die Bemessung des Federblattes der Verriegelungsfeder
11 und die Anordnung der Raststelle 18 am Führungskörper 17
so gewählt sind, daß die Entriegelungshalteposition 12 erst
dann freigegeben wird, wenn sich die vordere Innenkante 13
der Halteöffnung 6 der Steckzunge 3 über den Sperriegelteil
5 hinaus in Einschubrichtung E bewegt hat, wird immer eine
sichere Verriegelungsposition erreicht und eine Scheinver
riegelung verhindert. Es ist durch die entsprechende Posi
tionierung der Entriegelungshalteposition 12 gewährleistet,
daß der Sperriegel 4 erst dann in die Verriegelungsstellung
verschwenkt, wenn hierzu alle Voraussetzungen vorhanden
sind, um die Steckzunge 3 einwandfrei in der Einschubbahn 2
festzuhalten.
In den Fig. 2 und 3 sind die entsprechenden Stellungen
des Steuerhebels 10 durch strichpunktierte Linien darge
stellt.
Zur Unterstützung einer möglichst reibungsfreien Lagerung
des Sperriegels 4 in dem Einschubrahmen 1 können auch am
Führungskörper 17 entsprechend geformte Anlageflächen 52
vorgesehen sein, die dem zylindrischen Außenprofil des
Sperriegels 4 angepaßt sind.
Zur Erzielung einer "Fail Safe"-Funktion im Falle eines Bre
chens der Verriegelungsfeder 11 sind an die Drucktaste 9
beidseitig zwei Hilfsfedern 37 angeformt, die den Sperriegel
4 auch bei Bruch der Verriegelungsfeder 11 immer in der ent
riegelten Position (Fig. 2) halten. An der Drucktaste 9 sind
im Bereich der beiden Hilfsfedern 37 an der Unterseite Ent
riegelungsflächen 54 bzw. Entriegelungsebenen vorgesehen,
die bei einem Bruch der Verriegelungsfeder 11 in der verrie
gelten Stellung des Sperriegels ein formschlüssiges Zurück
drehen des Sperriegels 4 aus der verriegelten Stellung in
die entriegelte Stellung herbeiführen. Hierdurch ist eine
Zwangsentriegelung des Gurtschlosses auch dann gewährleistet,
wenn es sich in der verriegelten Funktion befindet und die
als Multifunktionsfeder ausgebildete Verriegelungsfeder 11
bricht. Da der Sperriegel 4 auch beim Einschieben der Steck
zunge 3 in die Einschubbahn 2 nicht in seine Verriegelungs
position (Fig. 3) geschwenkt wird, wird dem Benutzer ange
zeigt, daß eine Störung am Gurtschloß vorhanden ist, die
durch Reparatur zu beseitigen ist. Man gewinnt hierdurch die
angesprochene "Fail Safe"-Funktion.
Claims (20)
1. Gurtschloß für einen Sicherheitsgurt eines Fahrzeugs,
insbesondere Kraftfahrzeugs, mit
- - einem Einschubrahmen (1), der eine Einschubbahn (2) für eine an einem Sicherheitsgurt vorgesehene Steckzunge (3) aufweist;
- - einem als Drehkörper ausgebildeten Sperriegel (4), der am Einschubrahmen (1) drehbar gelagert ist und einen Sperr riegelteil (5) aufweist;
- - einem Steuermechanismus (10, 11, 12), welcher beim Ein stecken der Steckzunge (3) in den Einschubrahmen (1) den Sperriegel (4) um eine quer zur Einschubrichtung verlau fende Sperriegelachse (A) aus einer geöffneten Stellung in eine Schließstellung dreht, in welcher der Sperriegel teil (5) in eine Halteöffnung (6) der Steckzunge (3) ragt und die Steckzunge (3) in der Einschubbahn (2) verriegelt;
- - einem Auswerfer (7), der beim Einschieben der Steckzunge (3) gegen die Kraft einer Auswerferfeder (8) mitbewegt wird und durch die Auswerferfeder (8) in Auswurfrichtung gegen die in die Einschubbahn (2) gesteckte Steckzunge (3) gedrückt ist; und
- - einer gegenüber dem Einschubrahmen (1) verschiebbar gela gerten Drucktaste (9), bei deren Betätigung über den Steuermechanismus der Sperriegel (4) aus der Schließstel lung in seine geöffnete Stellung gedreht wird, wobei der Sperriegelteil (5) aus der Halteöffnung (6) der Sperr zunge (3) entfernt wird, und durch die Wirkung der Aus werferfeder (8) die Steckzunge (3) aus der Einschubbahn (2) geworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Steuermechanismus (10, 11, 12) einen mit dem Sperr riegel (4) drehfest verbundenen Steuerhebel (10) aufweist, der um die Drehachse (A) des Sperriegels (4) verschwenkbar ist;
- - am Steuerhebel (10) eine in Schließrichtung wirkende Kraft einer Verriegelungsfeder (11) angreift;
- - der Steuerhebel (10) und der Sperriegel (4) gegen die Kraft der Verriegelungsfeder (11) durch die Betätigung der Drucktaste (9) um die Sperriegelachse (A) aus der Schließstellung in die geöffnete Stellung verschwenkbar sind, und durch die Schwenkbewegung des Steuerhebels (10) die Verriegelungsfeder (11) in eine Entriegelungshalte position (12) kommt, in welcher der Steuerhebel (10) durch die in der Entriegelungsposition (12) festgehaltene Ver riegelungsfeder (11) gegen ein Zurückschwenken in die Schließstellung gesichert ist; und
- - die Entriegelungshalteposition (12) der Verriegelungsfeder (11) in Einschubrichtung (E) der Steckzunge (3) so ange ordnet ist, daß die Verriegelungsfeder (11) beim Einschie ben der Steckzunge (3) in die Einschubbahn (2) aus der Entriegelungshalteposition (12) dann gelöst ist, wenn die in Einschubrichtung vordere Innenkante (13) der Halte öffnung (6) der Steckzunge (3) über den Sperriegelteil (5) des Sperriegels (4) hinaus in die Einschubbahn (2) einge schoben ist, und durch die freigegebene Kraft der Verrie gelungsfeder (11) der Steuerhebel (10) und der Sperriegel (4) in die Schließstellung verschwenkt sind.
2. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerhebel (10) die Form eines Drehschenkeljoches mit
zwei drehfest mit den beiden Endteilen des Sperriegels (4)
verbundenen Schenkeln (14, 15), die über einen sich parallel
zur Sperriegelachse (A) erstreckenden Jochteil (16) mitein
ander verbunden sind, aufweist.
3. Gurtschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsfeder (11) und/oder die Drucktaste (9) am
Jochteil (16) des Steuerhebels (10) angreifen.
4. Gurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsfeder (11) aus der Entriegelungshalte
position (12) durch den beim Einschieben der Steckzunge (3)
mitbewegten Auswerfer (7) gelöst ist.
5. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß für eine lineare Führung der Drucktaste
(9) und des Auswerfers (7) ein Führungskörper (17) am Ein
schubrahmen (1) gelagert ist, und daß die Entriegelungs
halteposition (12) für die Verriegelungsfeder (11) am Füh
rungskörper (17) durch eine Einraststelle (18) gebildet ist,
in die die Verriegelungsfeder (11) mit einem freien Feder
ende (19), das am Führungskörper (17) und/oder Auswerfer (7)
gleitend abgestützt ist, bei geöffneter Stellung eingerastet
ist.
6. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der als Drehschenkeljoch ausgebildete
Steuerhebel (10) und die Verriegelungsfeder (11) aus einem
Stück (Multifunktionsbauteil 41) gebildet sind, und die als
Blattfeder ausgebildete Verriegelungsfeder (11) sich von
der Mitte des Jochteils (16) in Einschubrichtung (E) der
Steckzunge (3) erstreckt.
7. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Auswerfer (7) eine schräge Fläche
(Aushebeschräge 20) aufweist, durch die das in der Einrast
stelle (18) am Führungskörper (17) eingerastete Federende
(19) aus der Raststellung lösbar ist.
8. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Steuerhebel (10) mit seinem Jochteil
(16) und den beiden Schenkeln (14, 15) den U-förmig ausge
bildeten Einschubrahmen (1) umfaßt.
9. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das aus dem Steuerhebel (10) und der Ver
riegelungsfeder (11) gebildete Multifunktionsbauteil (41) an
drei Punkten, nämlich mit dem Federende (19) der Verriege
lungsfeder (11) am Führungskörper (17) und/oder Auswerfer
(7) und mit den beiden Schenkeln (14, 15) an den Endteilen
(23, 24) des Sperriegels (4), abgestützt ist.
10. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sperriegel (4) durch die beiden Schen
kel (14, 15) des Steuerhebels (10) in seiner axialen Lage
fixiert ist.
11. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endteile (23, 24) des Sperriegels
(4) etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, und die
beiden Schenkel (14, 15) angepaßte Ausnehmungen (21, 22) be
sitzen, durch welche die Endteile (23, 24) des Sperriegels
(4) bei der Fertigmontage hindurchgesteckt sind.
12. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zur drehbaren Lagerung des Sperriegels
(4)
- - am U-förmigen Einschubrahmen (1) in seinen Rahmenseiten wänden (25, 26) Wandausnehmungen (27, 28) vorgesehen sind, durch welche die Endteile (23, 24) des Sperriegels (4) ragen;
- - an die Rahmenseitenwände (25, 26) Lagernasen (29, 30) ange formt sind, die in die Wandausnehmungen (27, 28) ragen, und in an den Endteilen (23, 24) des Sperriegels (4) ein geformte Lagernuten (31, 32) eingreifen; und
- - an der Innenseite des Bodenteils (33) des Einschubrahmens (1) eine zylindrisch geformte Abstützfläche (34) für die zylindrisch geformte Außenfläche (35) des etwa halbzylind risch ausgebildeten Sperriegels (4) vorgesehen ist.
13. Gurtschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagernasen (29, 30) und die Lagernuten (31, 32) etwa
halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
14. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Schließstellung eine von der
Steckzunge in Auszugsrichtung (entgegen der Einschubrich
tung E) auf den Sperriegel (4) ausgeübte Kraft über den
Riegelkörper direkt in den Einschubrahmen eingeleitet ist.
15. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Führungskörper (17) eine Federlage
rung (36) für die Drucktaste (9) vorgesehen ist, welche eine
entgegen der Drucktastenbetätigung gerichtete Kraft liefert
und die Drucktaste (9) in einer definierten Nullposition
nach der jeweiligen Betätigung zurückbringt.
16. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Außenfläche des Führungskörpers
(17) und Teile des U-förmigen Einschubrahmens (11) die Ein
schubbahn (2) begrenzen.
17. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Drucktaste (9) zwei Hilfsfedern
(37) angeformt sind, die bei Bruch der Verriegelungsfeder
(11) den Sperriegel (4) in der geöffneten Stellung fest
halten.
18. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Drucktaste (9) zwei Entriege
lungsflächen (54) angeformt sind, die bei Bruch der Ver
riegelungsfeder (11) in verriegeltem Zustand durch form
schlüssiges Zurückdrehen den Sperriegel (4) zwangsentriegeln.
19. Gurtschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drucktaste (9) am Führungskörper
(17) gegen Herausfallen gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837376 DE3837376A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837376 DE3837376A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837376A1 true DE3837376A1 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6366440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837376 Withdrawn DE3837376A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Gurtschloss fuer einen sicherheitsgurt eines fahrzeugs, insbesondere kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837376A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202527U1 (de) * | 1992-02-27 | 1992-04-16 | Autoliv Development AB, Vårgårda | Sicherheitsgurtschloß mit Verriegelungssperre |
WO1996003896A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-15 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh | Verschluss für sicherheitsgurte |
EP1224881A1 (de) * | 2001-01-18 | 2002-07-24 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG | Verschluss für einen Sicherheitsgurt |
-
1988
- 1988-11-03 DE DE19883837376 patent/DE3837376A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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WO1996003896A1 (de) * | 1994-07-29 | 1996-02-15 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh | Verschluss für sicherheitsgurte |
US5915633A (en) * | 1994-07-29 | 1999-06-29 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh | Buckle for safety belts |
EP1224881A1 (de) * | 2001-01-18 | 2002-07-24 | TRW Occupant Restraint Systems GmbH & Co. KG | Verschluss für einen Sicherheitsgurt |
US6550112B2 (en) | 2001-01-18 | 2003-04-22 | Trw Occupant Restraint Systems Gmbh & Co. Kg | Closure for a seat belt |
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