DE3836942A1 - Loesbare verbindung eines rohrabschnitts an einer wandung oder dergleichen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus dem DE-Gm 81 24 605 hervorgehenden Art.

Bei der aus dieser Druckschrift bekannten, lösbaren Verbindung wird der Endabschnitt einer Kraftstoffdruck­ leitung durch eine Überwurfmutter mit einer Einspritz­ pumpe verschraubt. Hierbei können jedoch beide Teile in beliebiger Drehwinkellage miteinander verschraubt werden, so daß beispielsweise eine am Rohrabschnitt vorhandene Abwinkelung, die lagegenau anzuordnen ist, verhältnismäßig zeitaufwendig ausgerichtet werden muß.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einer lösbaren Verbindung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art eine Einrichtung vorzusehen, durch die ein Rohrabschnitt mit einer Wandung oder dergleichen in stets wiederholgenauer Drehwinkellage kuppelbar ist.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Durch die am Rohrabschnitt oder an der Wandung ausge­ bildete Positioniernase wird bei deren Eingreifen in die Ausnehmung des jeweils anderen Teils eine rasche Ver­ bindung der Teile in stets wiederholgenauer Drehwinkel­ lage erreicht. Dabei können natürlich auch zwei stirn­ seitig miteinander verbundene Rohrendabschnitte mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen sein.

Falls ein Rohrabschnitt mit zwei stirnseitig abstehenden Positioniernasen versehen ist, sind diese gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 in ungleich großem Winkelabstand voneinander angeordnet, so daß beispiels­ weise eine am Rohrabschnitt vorhandene Abwinkelung oder dergleichen nicht um 180° versetzt angebracht werden kann, also stets lagegenau angeordnet ist. Bei beengten Einbauverhältnissen - beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeugs - wird durch die exakte Anordnung des Rohrabschnitts auch verhindert, daß dieser mit angren­ zenden Bauteilen in Berührung kommt.

Bei einer am Rohrabschnitt vorhandenen Überwurfmutter ist die Längserstreckung der Positioniernasen derart bemessen, daß nur bei deren Eingreifen in die Aus­ nehmungen an der Wandung die Überwurfmutter auf diese aufgeschraubt werden kann (Merkmal des Patentanspruchs 3).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 einen abgewinkelten Rohrabschnitt mit einer Überwurfmutter und einem drehfest verbundenen Überwurfring mit stirnseitig abstehenden Positioniernasen,

Fig. 2 ein an einer Wandung, beispielsweise einer Ölpumpe, vorgesehenes Aufnahmeteil mit stirnseitigen Ausnehmungen,

Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung A von Fig. 2,

Fig. 4 eine Ansicht des Überwurfrings in Pfeilrichtung B von Fig. 1.

Der in Fig. 1 dargestellte Rohrabschnitt 1 hat eine Abwinkelung 1′ und ist beispielsweise am Endbereich einer Ölleitung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen. Dabei ist am freien Endbereich des Rohrabschnitts 1 eine Kugelbuchse 2 drehfest angebracht, auf deren rückwär­ tigem Fortsatz seinerseits ein Überwurfring 3 drehfest festgelegt ist. Von diesem stehen schließlich stirn­ seitig zwei Positioniernasen 4 ab, die in einem Winkel­ abstand von 150° voneinander angeordnet sind (Fig. 4). Über den Rohrabschnitt 1 ist eine Über­ wurfmutter 5 geführt, die in montiertem Zustand den Überwurfring 3 umgibt und dabei mit ihrer innenliegenden Anlageschulter 6 an der rückwärtigen Stirnseite 3′ des Überwurfrings 3 anliegt.

Der Rohrabschnitt 1 wird mittels der Überwurfmutter 5 an dem mit einem entsprechenden Außengewinde versehenen Aufnahmeteil 8 festgeschraubt, das seinerseits bei­ spielsweise an einer Ölpumpe oder an einer beliebigen Wandung befestigt ist. Das Aufnahmeteil 8 ist am freien Endbereich seines Außengewindes mit zwei Ausnehmungen 9 versehen, in die die Positioniernasen 4 des Überwurf­ rings 3 bei montiertem Rohrabschnitt 1 eingreifen, so daß die Ausnehmungen 9 ebenfalls in einem Winkel­ abstand von 150° versetzt angeordnet sind (Fig. 3) . Durch die in ungleich großem Winkelabstand voneinander angeordneten Positioniernasen 4 und Ausnehmungen 9 ist gewährleistet, daß beim Festschrauben des Rohrabschnitts 1 am Aufnahmeteil 8 die Abwinkelung 1′ stets in wieder­ holgenauer Lage verläuft. Schließlich ist die Längs­ erstreckung der Positioniernasen 4 derart bemessen, daß die Überwurfmutter 5 nur dann auf das Außengewinde des Aufnahmeteils 8 aufgeschraubt werden kann, wenn sie in dessen Ausnehmungen 9 eingreifen. Wie in Fig. 2 er­ sichtlich, ist das Aufnahmeteil 8 von einer Durch­ gangsöffnung 10 durchsetzt, die mit einer stirnseitigen, trichterförmigen Anlagefläche 10′ versehen ist. Gegen diese wird bei montiertem Rohrabschnitt 1 die ballige Stirnfläche 2′ der Kugelbuchse 2 gepreßt, so daß dieser stirnseitig abdichtend am Aufnahmeteil 8 anliegt.

Die erfindungsgemäß gestaltete lösbare Verbindung, bei der mindestens eine Positioniernase 4 in eine zugeord­ nete Ausnehmung 9 eines Gegenstücks eingreift, kann natürlich auch an zwei stirnseitig lösbar miteinander verbundenen Rohrendabschnitten vorgesehen sein.

Claims (3)

1. Lösbare Verbindung eines Rohrabschnitts an einer Wandung oder dergleichen, die über ein Verbin­ dungselement stirnseitig abdichtend gegeneinander gepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrabschnitt (1) oder an der Wandung mindestens eine Positionsnase (4) ausgebildet ist, die in eine Ausnehmung (9) am jeweils anderen Teil angreift.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rohrabschnitt (Überwurfring 3) stirnseitig zwei, in ungleich großem Winkelabstand voneinander angeordnete Positionsnasen (4) abstehen, denen entsprechend winkelversetzte stirnseitige Aus­ nehmungen (9) an der Wandung (Aufnahmeteil 8) zugeordnet sind.

3. Verbindung nach Anspruch 2, mit einer am Rohr­ abschnitt vorgesehenen Überwurfmutter als Ver­ bindungselement, dadurch gekennzeichnet, daß die Längserstreckung der Positioniernasen (4) derart bemessen ist, daß nur bei deren Eingreifen in die Ausnehmungen (9) an der Wandung (Aufnahmeteil 8) die Überwurfmutter (5) auf diese aufschraubbar ist.