DE3836633A1 - Einrichtung zur schweissbogenzuendung und -stabilisierung - Google Patents
Einrichtung zur schweissbogenzuendung und -stabilisierungInfo
- Publication number
- DE3836633A1 DE3836633A1 DE19883836633 DE3836633A DE3836633A1 DE 3836633 A1 DE3836633 A1 DE 3836633A1 DE 19883836633 DE19883836633 DE 19883836633 DE 3836633 A DE3836633 A DE 3836633A DE 3836633 A1 DE3836633 A1 DE 3836633A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- semiconductor switch
- current
- transformer
- connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/06—Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
- B23K9/073—Stabilising the arc
- B23K9/0738—Stabilising of the arc by automatic re-ignition means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/09—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage
- B23K9/091—Arrangements or circuits for arc welding with pulsed current or voltage characterised by the circuits
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/02—Regulating electric characteristics of arcs
- G05F1/08—Regulating electric characteristics of arcs by means of semiconductor devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
- Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schweißbogen
zündung und -stabilisierung und ist zum Einsatz als Oszil
lator in Speiseschaltkreisen zum Schweißen und Schneiden
sowie zum Schweißbogenzünden ohne Schließen der Licht
bogenstrecke bestimmt.
Es ist eine Einrichtung zur Schweißbogenzündung und -sta
bilisierung (B.E. Paton et al "Elektrooborudovanie dlja
dugovoi i shlakovoi svarki" ("Elektroausrüstung zum Licht
bogen- und Schlacke-Schweißen"), 1966, Verlag "Mashino
stroenie" (Moskau), S. 24) bekannt, die einen Schweiß
transformator enthält, bei dem Drosselspulen in Reihe mit
der Sekundärwicklung und parallel zu den Drosselspulen ein
zweiseitiger Halbleiterschalter und ein Kondensator in
Reihe geschaltet sind.
Am Anfang jeder Schweißstrom-Halbperiode vor dem Zünden
des Schweißbogens wird die Induktivität der Drosselspulen
durch den betätigten Halbleiterschalter über die Kondensa
torkapazität überbrückt. Infolgedessen wird über die
Lichtbogenstrecke ein Stromimpuls geschickt, was die An
stiegsgeschwindigkeit des Schweißstroms bei dessen Um
polung erhöht und damit die Lichtbogenstabilität vergrö
ßert. Dieser Effekt ist jedoch nur bei der Existenz einer
Restleitung in der Lichtbogenstrecke "Elektrode - Werk
stück" möglich. Bei Elektroden mit einer fluorhaltigen
Umhüllung ergibt sich eine Deionisierung der Lichtbogen
strecke und eine Verringerung deren Restleitung nach dem
Erlöschen des Schweißbogens, wobei die Zündspannungsspitze
einige 100 Volt übertreffen kann. Die verminderte Zünd
sicherheit ist auf eine unzureichende Spannung in der
Lichtbogenstrecke zurückzuführen.
Darüber hinaus gewährleistet diese bekannte Einrichtung
kein Schweißbogen-Neuzünden am Anfang der Schweißstrom-
Halbperiode, wenn die Kathode am Werkstück geformt bzw.
mit einer nicht abschmelzenden Elektrode unter Inertgas
geschweißt wird, denn in diesem Fall muß die Zündspan
nungsspitze einige 100 Volt übersteigen. Außerdem ist ein
Schweißbetrieb mit einem modulierten Schweißstrom nicht zu
verwirklichen, was die technologischen Möglichkeiten der
Einrichtung und deren Anwendungsbereich beschränkt, so daß
eine umfangreiche Klasse von Werkstücken nicht mit unbe
grenzten Längen der Lichtbogenstrecken geschweißt werden
können.
Aus der SU-A-4 90 592 ist eine Einrichtung zur Schweißbo
genzündung bekannt, die einen Schweißtransformator, einen
Halbleiterschalter mit einer Steuereinheit, einen Impuls
transformator, einen Kondensator und eine Wechselstrom
quelle enthält. Ein Anschluß der Sekundärwicklung des
Schweißtransformators ist an eine zur Anschaltung an ein
Schweißstück bestimmte Klemme, der andere Anschluß der
Sekundärwicklung des Schweißtransformators an einen An
schluß des Halbleiterschalters unmittelbar und über die
Primärwicklung des Impulstransformators und den Kondensa
tor an eine Klemme der Wechselstromquelle angeschaltet.
Die Klemme zur Anschaltung an die Schweißelektrode ist mit
der Sekundärwicklung des Impulstransformators verbunden.
Beim Lichtbogenschweißen mit einem Wechselstrom wird die
Sekundärwicklung des Impulstransformators der Einrichtung
in Reihe mit der Sekundärwicklung des Schweißtransforma
tors geschaltet, die durch den Kondensator geshuntet wird.
Das Schweißbogen-Neuzünden wird dadurch gesichert, daß bei
der Umpolung des Schweißstroms vor der Zündung des Licht
bogens ein Impuls höherer Spannung zugeführt wird, dessen
Amplitudenwert die höchstwahrscheinliche Zündspannungs
spitze um einiges übertrifft. Dies ermöglicht ein stabiles
Schweißbogenbrennen sowohl beim Schweißen mit Elektroden,
deren fluorhaltige Ummantelung ein hohes Ionisationspoten
tial enthält und eine Elektronenaffinität aufweist, als
auch mit nicht abschmelzenden Elektroden unter Inertgas.
Ein Schweißbetrieb mit moduliertem Strom ist jedoch eben
falls nicht ohne weiteres möglich, weil sich dabei die
Stromdichte durch die Schweißelektrode erniedrigt. Außer
dem kann ein stabiles Schweißbogenbrennen nicht durch in
die Lichtbogenstrecke beim Polaritätswechsel eingespeiste
Impulse höherer Spannung gefördert werden, weil die An
stiegsgeschwindigkeit des Schweißstroms unzureichend ist.
Dadurch wird der Strombereich für ein stabiles Schweiß
bogenbrennen eingeengt, was die technologischen Möglich
keiten dieser bekannten Einrichtung beschränkt. Auch eine
schnelle Schweißstromregelung ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Schweißbogenzündung und -stabilisierung zu schaffen,
die ein stabiles Schweißbogenbrennen auch bei geringen
Stromdichten durch seine automatische Regelung bei der
Zunahme seiner Anstiegsgeschwindigkeit sichert, was eine
Schweißung im Betrieb mit einem modulierten Strom unter
Benutzung von Elektroden mit einer beliebigen Art der Um
hüllung (darunter auch von nicht abschmelzenden Elektro
den) ermöglicht, wodurch die technologischen Möglichkeiten
der Einrichtung erweitert werden.
Gegenstand der Erfindung, mit dem diese Aufgabe gelöst
wird, ist somit eine Einrichtung zur Schweißbogenzündung
und -stabilisierung, die einen Schweißtransformator, einen
an eine Steuereinheit angeschlossenen Halbleiterschalter,
einen Impulstransformator, einen Schaltkondensator und
eine Wechselstromquelle enthält, wobei der erste Anschluß
der Sekundärwicklung des Schweißtransformators an eine zur
Anschaltung eines Werkstücks vorgesehene Klemme der Ein
richtung, der zweite an einen Anschluß des Halbleiter
schalters und über die Primärwicklung des Impulstransfor
mators und über den Schaltkondensator an die erste Klemme
der Wechselstromquelle angelegt ist, deren andere Klemme
an den anderen Anschluß des Halbleiterschalters angekop
pelt ist, während ein Anschluß der Sekundärwicklung des
Impulstransformators an eine zur Anschaltung einer Elek
trode vorgesehene andere Klemme der Einrichtung angelegt
ist, wobei erfindungsgemäß ein Strombegrenzer, ein Zusatz
kondensator und eine Gleichstrombrücke vorgesehen ist und
der Halbleiterschalter einen Zusatzanschluß aufweist, wo
bei der zweite Anschluß der Sekundärwicklung des Schweiß
transformators über den Strombegrenzer an den anderen An
schluß der Sekundärwicklung des Impulstransformators und
über den Zusatzkondensator an einen Wechselstromanschluß
der Gleichrichterbrücke gelegt ist, bei der der andere
Wechselstromanschluß an die zweite Klemme der Wechsel
stromquelle angekoppelt ist, während die Gleichstroman
schlüsse der Gleichrichterbrücke an den Zusatzanschluß des
Halbleiterschalters bzw. an dessen Hauptanschluß angelegt
sind, der an die Klemme der Wechselstromquelle angeschlos
sen ist.
Es ist zweckmäßig, daß in der erfindungsgemäßen Einrich
tung der Halbleiterschalter aus zwei Thyristoren aufgebaut
ist, wobei die Anode des einen Thyristors und die Kathode
des anderen Thyristors an einen gemeinsamen Punkt ange
schaltet sind, der als ein Anschluß des Halbleiterschal
ters fungiert, als dessen andere Anschlüsse die Kathode
des einen Thyristors bzw. die Anode des anderen Thyristors
auftreten. Der Halbleiterschalter kann auch aus Transisto
ren aufgebaut sein, wobei der Emitter des einen Transi
stors und der Kollektor des anderen Transistors in einem
gemeinsamen Punkt zusammengeschaltet sind, der als ein
Anschluß des Halbleiterschalters wirkt, als dessen andere
Anschlüsse der Kollektor des einen Transistors bzw. der
Emitter des anderen Transistors fungieren.
Der Strombegrenzer kann als regelbare Drossel oder als
veränderlicher Widerstand ausgeführt sein.
Zweckmäßig ist ein Schweißstromregler parallel zum Strom
begrenzer geschaltet, wobei dessen Eingänge mit dem Aus
gang der Steuereinheit verbunden sind. Der Schweißstrom
regler kann ein Paar gegenparallel geschaltete Thyristoren
oder ein Paar gegenparallel geschaltete Transistoren, ei
nen symmetrischen Thyristor oder eine Diodenbrücke ent
halten, in deren Diagonale ein Transistor liegt.
Die Erfindung gewährleistet ein stabiles Schweißbogen
brennen selbst bei geringen Schweißstromdichten durch Ein
führung einer automatischen Regelung seines Wertes und
seiner Anstiegsgeschwindigkeit. Dies ermöglicht Schweißun
gen mit einem modulierten Strom bei beliebigen Elektroden
typen, was die technologischen Möglichkeiten der Schweiß
einrichtung erweitert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Funktionsschaltung einer erfindungs
gemäßen Einrichtung zur Schweißbogenzündung
und -stabilisierung;
Fig. 2 eine Prinzipschaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Schweißbogenzündung und
-stabilisierung mit einem Halbleiterschalter
in Form von Thyristoren und mit einem Strom
begrenzer in Form eines veränderlichen
Widerstandes;
Fig. 3 eine Prinzipschaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Schweißbogenzündung und
-stabilisierung mit einem Halbleiterschalter
in Form von Transistoren und mit einem Strom
begrenzer in Form einer regelbaren Drossel;
Fig. 4 eine Funktionsschaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Schweißbogenzündung und
-stabilisierung mit einem Schweißstromregler;
Fig. 5 eine Schaltung eines Schweißstromreglers in
Form eines Symistors;
Fig. 6 eine Schaltung des Schweißstromreglers in Form
von Transistoren;
Fig. 7 eine Schaltung des Schweißstromreglers in Form
einer Diodenbrücke;
Fig. 8 eine Prinzipschaltung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Schweißbogenzündung und
-stabilisierung mit einer Steuereinheit;
Fig. 9 bis 13 grafische Darstellungen der zeitlichen
Schweißstromverläufe für verschiedene Aus
führungen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung enthält einen
Schweißtransformator 1, bei dem die Primärwicklung 2 an
das Netz angeschlossen und die Sekundärwicklung 3 über
deren einen Anschluß mit einer an ein Schweißstück (in
Fig. 1 nicht gezeigt) angeschalteten Klemme 4 verbunden
ist. Der andere Anschluß der Sekundärwicklung 3 ist an
einen Anschluß 5 eines Halbleiterschalters 6 angelegt. Ein
Impulstransformator 7 ist mit seiner Primärwicklung 8
einerseits mit der Sekundärwicklung 3 des Schweißtransfor
mators 1 und andererseits über einen Schaltkondensator 9
an eine Klemme 10 einer Wechselstromquelle 11 angeschlos
sen.
Der zweite Anschluß 12 der Wechselstromquelle 11 ist über
eine Gleichrichterbrücke 13 an einen Belag eines Zusatz
kondensators 14 angeschaltet. Ein Anschluß der
Sekundärwicklung 15 des Impulstransformators 7 ist eine
zur Anschaltung des Halters einer (nicht dargestellten)
Schweißelektrode vorgesehene Klemme 16 der Einrichtung
angelegt. Ihr anderer Anschluß ist an den anderen Belag
des Zusatzkondensators 14 angeschlossen. Im Stromkreis
zwischen den Anschlüssen der Sekundärwicklung 3 des
Schweißtransformators 1 und der Sekundärwicklung 15 des
Impulstransformators 7 ist ein Strombegrenzer 17 vorge
sehen. Zwischen dem Verbindungspunkt der Sekundärwicklung
15 des Impulstransformators 7 mit dem Strombegrenzer 17
und der Klemme 4 ist ein Schutzkondensator 18 geschaltet.
Der Halbleiterschalter 6 weist drei Anschlüsse auf, wobei
der erste Anschluß 5 in der oben beschriebenen Weise und
die restlichen Anschlüsse 19 und 20 an die Gleichstroman
schlüsse der Diodenbrücke 13, d. h. zwischen den jeweili
gen Anoden 21, 22 und Kathoden von Dioden 23, 24, geschal
tet sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Wechselstromanschluß
der Diodenbrücke 13, d. h. der Verbindungspunkt der Anode
der Diode 23 mit der Kathode der Diode 21, an die Klemme
12 der Wechselstromquelle 11 und der andere Wechselstrom
anschluß der Diodenbrücke 13, d.h. der Verbindungspunkt
der Anode der Diode 24 mit der Kathode der Diode 22, über
den Zusatzkondensator 14 an den zweiten Anschluß der Se
kundärwicklung 15 des Impulstransformators 7 angelegt.
Der Schweißtransformator 1 weist gegeneinander fest ange
ordnete Wicklungen 2 und 3 auf, wodurch der Höchstwert des
Schweißstroms gewährleistet wird. Der Strombegrenzer 17
kann den wirksamen Schweißstrom gegenüber dem Höchstwert
vermindern, was beim Schweißen mit Elektroden unterschied
lichen Durchmessers erforderlich ist. Der Strombegrenzer
17 gewährleistet die Kontinuität des Schweißstroms bei
vereinfachter Konstruktion des Schweißtransformators 1.
Der Halbleiterschalter 6 und die Gleichrichterbrücke 13
dienen der Kommutierung von Stromkreisen, die am Anfang
jeder Schweißstrom-Halbperiode von der Bogenzündung einen
Impuls höherer Spannung erzeugen, der einen Durchbruch und
Ionisierung der Strecke "Elektrode - Werkstück" bewirkt.
Durch Überbrückung des Strombegrenzers 17 wird ein Strom
impuls geformt, der die Anstiegsgeschwindigkeit des
Schweißstroms über die genannte Strecke sprunghaft erhöht,
die durch den Impuls höherer Spannung ionisiert wird.
Die Einrichtung enthält auch eine Steuereinheit 25, deren
Ausgänge an die Steuersignaleingänge 26 des Halbleiter
schalters 6 und deren Eingänge an die Sekundärwicklung 3
des Schweißtransformators 1 und an die Primärwicklung 8
des Impulstransformators 7 angeschlossen sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung ist der Halb
leiterschalter 6 aus zwei Thyristoren 27, 28 aufgebaut,
wobei die Anode des einen Thyristors 27 und die Kathode
des anderen Thyristors 28 an einen gegmeinsamen Punkt
angeschaltet sind, der als ein Anschluß 5 des Halbleiter
schalters 6 dient. Die Kathode des Thyristors 27 und die
Anode des Thyristors 28 sind an die jeweiligen anderen
Anschlüsse 19, 20 des Halbleiterschalters 6 angelegt,
dessen Steuersignaleingänge 26 in diesem Fall an die
Kathoden der Thyristoren 27 und 28 angekoppelt sind. Der
Strombegrenzer 17 (Fig. 1) ist in Form eines veränder
lichen Widerstandes 29 ausgeführt.
In der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung ist der
Halbleiterschalter 6 mit Transistoren 30, 31 aufgebaut,
wobei der Emitter des Transistors 30 und der Kollektor des
Transistors 31 an den Anschluß 5 des Halbleiterschalters 6
angelegt sind und als dessen Anschlüsse 19 und 20 der
Emitter des Transistors 31 bzw. der Kollektor des Transi
stors 30 auftreten. Der Strombegrenzer 17 ist in Form
einer regelbaren Drossel 32 ausgeführt. Die Verwendung der
regelbaren Drossel 32 als Strombegrenzer 17 gestattet es,
der dem veränderlichen Widerstand 29 eigenen Wärmeentwick
lung entgegenzuwirken und auf solche Weise einer Über
hitzung auszuweichen. Darüber hinaus gestattet es die
regelbare Drossel 32, die Phasenverschiebung zwischen
Strom und Spannung im Schweißstromkreis zu vergrößern,
wodurch eine höhere Spannung in der Lichtbogenstrecke
"Elektrode - Werkstück" in dem Augenblick des Nulldurch
ganges der Sinusoide des Schweiß-Wechselstroms erzeugt
wird, was seinerseits die Schweißbogenzündung beim Polari
tätswechsel erleichtert.
Die Ausführung des Halbleiterschalters 6 gemäß Fig. 1, 2, 3
gestattet es, dessen Funktionsmöglichkeiten zu erweitern.
Der Halbleiterschalter 6 mit den Transistoren 30, 31 kann
wegen der schnellen Wirkung von der Sekundärwicklung 15
des Impulstransformators 7 einen Spannungsmpuls mit einer
gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Ausführung steileren
Vorderflanke abzunehmen und den Wert der zum Durchschlag
der Lichtbogenstrecke "Elektrode-Werkstück" erforderlichen
Impulsspannung zu senken sowie die Geschwindigkeit der
Ionisierung der Lichtbogenstrecke zu erhöhen, wodurch die
Dauer des Stadiums vor der Bogenzündung verkürzt wird. Als
Steuersignaleingänge 26 des Halbleiterschalters 6 dienen
die Basen der Transistoren 30 und 31.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung umfaßt im Unter
schied zu den in Fig. 1, 2, 3 dargestellten Ausführungen
einen Schweißstromregler 33, der parallel zum Strombegren
zer 17 geschaltet ist. Die Einführung des auch an die
anderen Ausgänge der Steuereinheit 25 angeschlossenen
Schweißstromreglers 33 erlaubt es, den Strombegrenzer 17
konstruktiv zu vereinfachen, indem er für den Mindestwert
des Schweißstroms ausgelegt wird, d. h. den Strombegrenzer
17 nicht regelbar, beispielsweise in Form einer nicht
regelbaren Drossel, auszubilden.
Mit dem Schweißstromregler 33 kann der Schweißstrom von
dem durch den Strombegrenzer 17 vorgegebenen Mindestwert
bis zu dem durch den Innenwiderstand des Schweißtransfor
mators 1 begrenzten Höchstwert praktisch trägheitslos
geändert werden.
In Fig. 5, 6, 7 sind Ausführungen des Schweißstromreglers
33 wiedergegeben. So ist in Fig. 5 der Schweißstromregler
33 in Form eines symmetrischen Thyristors, d. h. eines
Symistors 34, in Fig. 6 in Form zweier gegenparallel ge
schalteter Transistoren 35, 36 und in Fig. 7 in Form einer
Diodenbrücke mit Dioden 37, 38, 39, 40 in deren Diagonale
ein Transistor 41 liegt, dessen Basis an den Ausgang der
Steuereinheit 25 (Fig. 4) angeschaltet wird, ausgeführt.
Die bevorzugte Ausführungsform ist der Symistor 34, weil
die Anzahl der Halbleiterelemente im Stromregler 33 gering
ist.
Nach Fig. 6 ist der Regler 33 mit Transistoren 35, 36 auf
gebaut, wobei der Kollektor des Transistors 35 und der
Emitter des Transistors 36 an einen Anschluß des Strombe
grenzers 17 (Fig. 4) angelegt sind, während der Emitter
des Transistors 35 (Fig. 6) und der Kollektor des Transi
stors 36 an den anderen Anschluß des Strombegrenzers 17
(Fig. 4) angekoppelt sind.
In Fig. 8 ist eine vervollständigte Prinzipschaltung einer
Einrichtung zur Schweißbogenzündung und -stabilisierung
dargestellt. Hier ist der Strombegrenzer 17 (Fig. 1) in
Form des veränderlichen Widerstandes 29 (Fig. 8) ausge
führt. Der Regler 33 ist aus zwei gegenparallel geschalte
ten Thyristoren 42 und 43 aufgebaut, wobei die Kathode des
Thyristors 42 und die Anode des Thyristors 43 an einen Be
lag des Schutzkondensators 18 angeschaltet, während die
Anode des Thyristors 42 und die Kathode des Thyristors 43
an die Sekundärwicklung 3 des Schweißtransformators 1 ge
legt sind.
Es sei bemerkt, daß die Anwendung der Transistoren 35, 36
(Fig. 6) im Schweißstromregler 33 es gestattet, einen den
in Fig. 5 und 8 aufgeführten Schweißstromreglern 33 eige
nen Mangel zu beheben. Dieser Mangel besteht darin, daß
die Thyristoren 42, 43 oder der Symistor 34 (Fig. 5) in
dem Bereich, wo sie, angefangen vom Augenblick des Ein
schaltens, leiten, nicht steuerbar sind. Der Einsatz der
Transistoren 35 (Fig. 6), 36 im Schweißstromregler 33 er
möglicht aber eine totale programmgemäße Steuerung des
Schweißstroms während dessen jeder Halbperiode, was die
technologischen Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Ein
richtung erweitert, beispielsweise wird es möglich, eine
nachgiebigere Steuerung von Schiefstellungen des Metalls
beim Schweißen mit einer abschmelzenden Elektrode vorzu
nehmen.
Der Halbleiterschalter 6 (Fig. 8) ist, wie in Fig. 2
gezeigt, d. h. in Form der zwei Thyristoren 27 und 28 aus
geführt.
In Fig. 8 ist auch die Ausführung der Steuereinheit 25 im
Detail und deren Anschaltung an den Halbleiterschalter 6
und den Regler 33 gezeigt. Die Steuereinheit 25 enthält
einen Transistor 44, dessen Basis, Kollektor und Emitter
jeweils an die Anode einer Diode 45 und einen Widerstand
45′, an die Primärwicklung eines durch eine Diode 47 über
brückten Ausgangstransformators 46 und über einen Wider
stand 48 an die Anode einer Diode 49 gekoppelt sind, deren
Kathode an einen gemeinsamen Verbindungspunkt eines Wider
standes 50 mit der Basis eines Transistors 51 geschaltet
ist. Der Kollektor und der Emitter des Transistors 51 sind
an eine Speisequelle 52 angeschlossen, wobei der Kollektor
über die Primärwicklung eines Ausgangstransformators 53
angeschaltet ist, zu welcher parallel eine Diode 54 liegt.
Die Kathode der Diode 45 und die Anode der Diode 49 sind
an eine RC-Differenzierkette aus einem Widerstand 55 und
einem Kondensator 56 bzw. an einen Kondensator 57 ange
schlossen, die an die Sekundärwicklung 3 des Schweißtrans
formators 1 gelegt sind. Die Steuereinheit 25 enthält auch
Unÿunction-Transistoren 58 und 59. Die Anschlüsse des
Unÿunction-Transistors 58 sind jeweils an die durch eine
Diode 61 überbrückte Primärwicklung eines Ausgangstrans
formators 60, an eine RC-Differenzierkette aus einem
Widerstand 62 und einem Kondensator 63 und an die Speise
quelle 52 gekoppelt. Die Anschlüsse des Unÿunction-Tran
sistors 59 sind jeweils an die durch eine Diode 65 über
brückte Primärwicklung eines Ausgangstransformators 64, an
eine RC-Differenzierkette aus einem Widerstand 66 und ei
nem Kondensator 67 und an die Speisequelle 52 geschaltet.
Die Einheit 25 umfaßt auch Transistoren 68, 69. Die Basis
des Transistors 68 ist über einen Spannungsteiler aus
Widerständen 70 und 71 an eine an die Sekundärwicklung 3
des Schweißtransformators 1 geschaltete Diode 72 und die
Basis des Transistors 69 über einen Spannungsteiler aus
Widerständen 73 und 74 an eine auch an die Sekundärwick
lung 3 des Schweißtransformators 1 gekoppelte Diode 75
angeschlossen. Die Widerstände 62 und 66 sind über Dioden
76 und 77 an veränderliche Widerstände 78 bzw. 79 ange
legt. Der veränderliche Widerstand 78 ist mit dessen einem
Anschluß an einen Anschluß eines Impulsgenerators 80 und
mit dessen anderem Anschluß an die Speisequelle 52, den
Emitter des Transistors 51, die Widerstände 50, 48, 55 und
45′ und an den Emitter des Transistors 44 gekoppelt. Der
Widerstand 79 ist mit dessen einem Anschluß an einen An
schluß des Impulsgenerators 80 und mit dessen anderem An
schluß an die Diode 65, den Emitter des Transistors 69,
den Widerstand 74, die Diode 61, die Kondensatoren 67 und
63, den Emitter des Transistors 68 und an den Widerstand
71 geschaltet.
Die Sekundärwicklungen der Ausgangstransformatoren 46 und
53 sind an die Kathoden der Thyristoren 28 bzw. 27 des
Halbleiterschalters 6 angeschlossen. Die Sekundärwicklun
gen der Ausgangstransformatoren 60 und 64 sind an die
Kathoden der Thyristoren 42 bzw. 43 des Schweißstromreg
lers 33 angelegt.
In Fig. 9 ist ein Stromverlauf in der Lichtbogenstrecke
bei einem Minimalstrom im Strombegrenzer 17 dargestellt.
In Fig. 10 ist ein Stromverlauf in der Lichtbogenstrecke
bei einem Maximalstrom im Strombegrenzer 17 dargestellt.
Die Fig. 11, 12 zeigen Stromverläufe in der Lichtbogen
strecke im Falle der Ausführung der Schaltung der Ein
richtung mit dem in Fig. 5, 8 für den minimalen (Fig. 11)
und maximalen Schweißstrom (Fig. 12) dargestellten
Schweißstromregler 33.
In Fig. 13 ist ein Stromverlauf in der Lichtbogenstrecke
im Falle der Ausführung der Einrichtung mit dem in Fig. 6
und 7 dargestellten Schweißstromregler 33 wiedergegeben.
Hier ist in Richtung der Ordinatenachse der Stromwert I
und in Richtung der Abszissenachse die Zeit t aufgetragen.
Die Arbeit der Einrichtung am Beispiel ihrer in Fig. 8
dargestellten Ausführungsform vollzieht sich wie folgt:
Beim Netzanschluß der Primärwicklung 2 des Schweißtrans
formators 1 wird die an dessen an den Impulstransformator
7 angeschlossener Sekundärwicklung anliegende positive
Spannung über den Kondensator 57 und den Widerstand 48 der
RC-Differenzierkette der Steuereinheit 25 und die Diode 49
an die Basis des Transistors 51 der Steuereinheit 25 ange
legt. Der Transistor 51 wird leitend, und in der Primär
wicklung des Ausgangstransformators 52 wird ein Spannungs
impuls induziert, der über dessen Sekundärwicklung an die
Kathode des Thyristors 27 des Halbleiterschalters 6 ge
langt, wodurch dieser geöffnet wird. Beim Zünden des Thy
ristors 27 beginnt von der Wechselstromquelle 11 über den
Thyristor 27, die Primärwicklung 8 des Impulstransforma
tors 7 und die Diode 21 der Gleichrichterbrücke 13 ein
Umladestrom des Schaltkondensators 9 zu fließen, weshalb
ein in der Sekundärwicklung 15 des Impulstransformators 7
induzierter Spannungsimpuls über den Schutzkondensator 18
an die Lichtbogenstrecke "Elektrode - Werkstück", d. h. an
die Klemmen 16, 4, angelegt wird, wodurch diese durchge
schlagen wird (im Prototyp fehlt dieses Stadium). Beim
Durchschlag der Lichtbogenstrecke "Elektrode - Werkstück"
beginnt über diese ein Umladestrom des Zusatzkondensators
14 zu fließen, d.h. es liegt ein Stromstoß (s. Position
"a" in Fig. 9 bis 13) im folgenden Stromkreis: Sekundär
wicklung 3 des Schweißtransformators 1, Thyristor 27,
Diode 22, Zusatzkondensator 14, Sekundärwicklung 15 des
Impulstransformators 7, Klemmen 16 und 4 vor.
Zwischen der an die Klemme 16 angeschlossenen Elektrode
und dem an die Klemme 4 angeschlossenen Werkstück zündet
ein Schweißbogen, dessen Schweißstrom (s. die Position "b"
in Fig. 9, 10) durch den Innenwiderstand des Schweißtrans
formators 1 und den Wirkwiderstandswert des veränderlichen
Widerstandes 29 des Strombegrenzers 17 begrenzt ist, weil
der Thyristor 27 nach der Umladung der Kondensatoren 9 und
14 sperrt.
In der beschriebenen Weise geht die Arbeit der Einrichtung
vor sich, deren Funktionsschaltung in Fig. 1 bis 3 darge
stellt ist. Bei der Anordnung des Schweißstromreglers 33
(Fig. 4) wird die Einrichtung befähigt, den Schweißstrom
wert in weiten Grenzen zu regeln. Dieser Prozeß geht wie
folgt vonstatten:
Bei der gleichen Polarität der Spannung am Schweißtrans
formator 1 sperrt der Transistor 68, und der Kondensator
63 lädt sich über die Diode 76 und den Widerstand 62 vom
Impulsgenerator 80 auf. Sobald die Spannung am Kondensator
63 den Schwellenwert erreicht hat, schaltet der Uni
junction-Transistor 58 durch, und der Kondensator 63 ent
lädt sich auf die Primärwicklung des
Ausgangstransformators 60. Ein Spannungsimpuls von seiner
Sekundärwicklung wird an die Kathode des Thyristors 42 des
Schweißstromreglers 33 angelegt, wodurch der Thyristor ge
zündet wird. Der gezündete Thyristor 42 überbrückt den
veränderlichen Widerstand 29 des Strombegrenzers 17, wo
rauf der Schweißstrom vom Minimalwert (Position "c" in
Fig. 11) bis zum Maximalwert (Position "c" in Fig. 12) in
Abhängigkeit von den Parametern des Thyristors 42 an
steigt. Der Schweißstrom ist nun lediglich durch den
Innenwiderstand des Schweißtransformators 1 begrenzt. Auf
solche Weise wird der Schweißstromwert geregelt.
Bei der Umpolung der Spannung an der Sekundärwicklung 3
des Schweißtransformators 1 hört der Strom im Schweiß
stromkreis auf, der Thyristor 42 sperrt, der Transistor 68
wird leitend und überbrückt den Kondensator 63.
Von der Sekundärwicklung 3 des Schweißtransformators 1
wird die Spannung über die Differenzierkette aus dem Kon
densator 56 und dem Widerstand 55 und über die Diode 45 an
die Basis des Transistors 44 gegeben. Der Transistor 44
wird leitend, wobei eine Spannung in der Primärwicklung
des Ausgangstransformtors 46 induziert wird, weshalb ein
Spannungsimpuls in seiner Sekundärwicklung auftritt, der
an die Kathode des Thyristors 28 gelangt, wodurch dieser
gezündet wird. Beim Zünden des Thyristors 28 fließt von
der Wechselstromquelle 11 über die Primärwicklung 8 des
Impulstransformators 7, den Thyristor 28 und die Diode 23
ein Umladestrom des Schaltkondensators 9. Ein in der Se
kundärwicklung 15 des Impulstransformators 7 induzierter
Spannungsimpuls wird über den Schutzkondensator 18 an die
Lichtbogenstrecke "Elektrode - Werkstück" (Klemmen 16 und
4) angelegt, wodurch diese (Position "a" in Fig. 9 bis
13) durchgeschlagen wird. Beim Durchschlag der Lichtbogen
strecke "Elektrode - Werkstück" beginnt über diese ein Um
ladestrom des Zusatzkondensators 14 im folgenden Strom
kreis: Sekundärwicklung 3 des Schweißtransformators 7,
Lichtbogenstrecke "Elektrode - Werkstück", Sekundärwick
lung 15 des Impulstransformators 7, Zusatzkondensator 14,
Diode 24, Thyristor 28, Sekundärwicklung 3 des Schweiß
transformators 1 zu fließen. Zwischen der Elektrode
(Klemme 16) und dem Werkstück (Klemme 4) zündet ein
Schweißbogen. Der Schweißstrom (s. die die Positon "b" in
Fig. 9 bis 13) ist hierbei durch den Innenwiderstand des
Schweißtransformators 1 und den Widerstandswert des ver
änderlichen Widerstandes 29 des Strombegrenzers 17 be
schränkt.
Bei der gleichen Umpolung der Spannung an der Sekundär
wicklung 3 des Schweißtransformators 1 sperrt der Transi
stor 69, und vom Generator 80 wird der Kondensator 67 über
die Diode 77 und den Widerstand 66 aufgeladen.
Sobald die Spannung am Kondensator 67 den Schwellenwert
erreicht hat, schaltet der Unÿunction-Transistor 59
durch, über den sich der Kondensator 67 auf die Primär
wicklung des Ausgangstransformators 64 entlädt, weshalb
ein Spannungsimpuls an seiner Sekundärwicklung erscheint.
Dieser Spannungsimpuls wird an die Kathode des Thyristors
43 angelegt, worauf der letztere zündet. Der Thyristor 43
überbrückt den veränderlichen Widerstand 29 des Begrenzers
17, und der Schweißstrom (Position "c" in Fig. 11, 12)
wächst an, weil er nun lediglich durch den Innenwiderstand
des Schweißtransformators 1 begrenzt ist. In dieser Weise
wird der Schweißstrom in einem weiten Bereich geregelt.
Bei der Umpolung der Spannung an der Sekundärwicklung 3
des Schweißtransformators 1 wird der Strom im Schweiß
stromkreis unterbrochen, der Thyristor 43 sperrt, und der
Prozeß wiederholt sich in Analogie zum oben Beschriebenen.
Bei der Arbeit im Betrieb mit einem modulierten Schweiß
strom liefert der Impulsgenerator 80 die Spannung abwech
selnd auf die veränderlichen Widerstände 79 und 79. Auf
solche Weise übernimmt die Bedienungskraft die Steuerung
des Schweißstromwertes in Abhängigkeit von den Forderungen
des technologischen Prozesses. Vom Wert der an den verän
derlichen Widerständen 78 und 79 abgenommenen Spannung ist
der Augenblick der Zündung der Thyristoren 42 und 43, d.h.
der Schweißstromwert während der Impuls- und Pausenzeit,
abhängig.
Die Auführung des Schweißstromreglers 33, wie er in Fig. 6
und 7 dargestellt ist, gestattet es, eine kompliziertere
Modulationsart für den Schweißstrom (Fig. 13) zu realisie
ren.
Dank der geschilderten Ausführung des Halbleiterschalters
6 kann man einen Durchbruch, d. h. eine Ionisierung der
Strecke "Elektrode - Werkstück", und eine Umladung des
Zusatzkondensators 14 vornehmen, indem man den Stroman
stieg in der Strecke "Elektrode - Werkstück" beschleunigt,
d. h. einen Stromstoß verwirklicht, was eine sichere
Zündung des Schweißbogens und dessen Stabilität im Zünd-
und Brennvorgang selbst bei geringen Schweißstromdichten
gewährleistet.
Der Regler 33 gestattet es, den Schweißstromwert in weiten
Grenzen zu regeln. Dadurch wird es möglich, die Einrich
tung im Betrieb mit einem modulierten Schweißstrom arbei
ten zu lassen, was es gestattet, die technologischen Mög
lichkeiten der Einrichtung unter Benutzung von Elektroden
mit einer beliebigen Art von Umhüllungen, darunter auch
von nicht abschmelzenden Elektroden, zu erweitern.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Schweißbogenzündung und -stabilisie
rung, die einen Schweißtransformator (1), einen an eine
Steuereinheit (25) angeschlossenen Halbleiterschalter
(6), einen Impulstransformator (7), einen Schaltkonden
sator (9) und eine Wechselstromquelle (11) enthält, wo
bei die Sekundärwicklung (3) des Schweißtransformators
(1) einerseits an eine Elektroden-Klemme (4) und ande
rerseits an den Halbleiterschalter (6) sowie über die
Primärwicklung (8) des Impulstransformators (7) und den
Schaltkondensator (9) an die Wechselstromquelle (11)
angeschlossen ist und wobei die Wechselstromquelle (11)
mit dem Halbleiterschalter (6) verschaltet ist, während
die Sekundärwicklung (15) des Impulstransformators (7)
an die zweite Elektroden-Klemme (16) angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Strombegrenzer (17), ein Zusatzkondensator (14) und eine Gleichrichterbrücke (13) vorgesehen sind,
daß der zweite Anschluß der Sekundärwicklung (3) des Schweißtransformators (1) über den Strombegrenzer (17) an einen Anschluß der Sekundärwicklung (15) des Impulstransformators (7) und über den Zusatz kondensator (14) an einen Wechselstromanschluß der Gleichrichterbrücke (13) gelegt ist,
daß der andere Wechselstromanschluß der Gleichrichter brücke (13) an die zweite Klemme (12) der Wechsel stromquelle (11) angekoppelt ist und
daß die Gleichstromanschlüsse der Gleichstrombrücke (13) an einen Zusatzanschluß (20) des Halbleiter schalters (6) bzw. an dessen Hauptanschluß (19) gelegt sind, der an die Klemme (12) der Wechsel stromquelle (11) angeschlossen ist.
daß ein Strombegrenzer (17), ein Zusatzkondensator (14) und eine Gleichrichterbrücke (13) vorgesehen sind,
daß der zweite Anschluß der Sekundärwicklung (3) des Schweißtransformators (1) über den Strombegrenzer (17) an einen Anschluß der Sekundärwicklung (15) des Impulstransformators (7) und über den Zusatz kondensator (14) an einen Wechselstromanschluß der Gleichrichterbrücke (13) gelegt ist,
daß der andere Wechselstromanschluß der Gleichrichter brücke (13) an die zweite Klemme (12) der Wechsel stromquelle (11) angekoppelt ist und
daß die Gleichstromanschlüsse der Gleichstrombrücke (13) an einen Zusatzanschluß (20) des Halbleiter schalters (6) bzw. an dessen Hauptanschluß (19) gelegt sind, der an die Klemme (12) der Wechsel stromquelle (11) angeschlossen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter (6) aus zwei Thyristoren
(27, 28) aufgebaut ist, wobei die Anode des einen
Thyristors (27) und die Kathode des anderen Thyristors
(28) in einem gemeinsamen Punkt zusammengeschaltet
sind, der einen Anschluß (5) des Halbleiterschalters
(6) bildet, und die Kathode des einen Thyristors (27)
und die Anode des anderen Thyristors (28) die jeweils
anderen Anschlüsse (20, 19) des Halbleiterschalters (6)
darstellen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter (6) aus Transistoren (30,
31) aufgebaut ist, wobei der Emitter des einen Tran
sistors (30) und der Kollektor des anderen Transistors
(31) in einem gemeinsamen Punkt zusammengeschaltet
sind, der als ein Anschluß (5) des Halbleiterschalters
(6) wirkt, und als andere Anschlüsse (20, 19) des Halb
leiterschalters (6) der Kollektor des einen Transistors
(30) bzw. der Emitter des anderen Transistors (31)
fungieren.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strombegrenzer (17) als regelbare Drossel (32)
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strombegrenzer (17) ein veränderlicher Wider
stand (29) ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schweißstromregler (33) parallel zum Strombe
grenzer (17) geschaltet ist, dessen Eingänge mit dem
Ausgang der Steuereinheit (25) verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstromregler (33) in Form eines Paares
gegenparallel geschalteter Thyristoren (42, 43) ausge
führt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstromregler (33) in Form eines Paares
gegenparallel geschalteter Transistoren ausgeführt ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstromregler (33) in Form eines symmetri
schen Thyristors (34) ausgeführt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schweißstromregler (33) in Form einer Dioden
brücke ausgeführt ist, in deren Diagonale ein Transi
stor (41) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8823572A GB2223635A (en) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Device for exciting and stabilizing welding arc |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836633A1 true DE3836633A1 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=10644867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836633 Withdrawn DE3836633A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-27 | Einrichtung zur schweissbogenzuendung und -stabilisierung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH02108461A (de) |
DE (1) | DE3836633A1 (de) |
FI (1) | FI884618A (de) |
GB (1) | GB2223635A (de) |
SE (1) | SE463401B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406242B (de) * | 1992-10-07 | 2000-03-27 | Merkle Wilhelm | Schweissverfahren und -vorrichtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0644011B1 (de) * | 1993-09-15 | 1998-04-29 | Fronius Schweissmaschinen Kg Austria | Schweissgerät und Verfahren zur Herstellung eines vorbestimmbaren Stromverlaufes für ein Schweissgerät |
CA2139715A1 (en) * | 1994-02-10 | 1995-08-11 | Richard M. Hutchison | Synchronized pulse arc starter and stabilizer for arc welding |
JP5058678B2 (ja) * | 2007-02-27 | 2012-10-24 | 株式会社ダイヘン | 非消耗電極アーク溶接電源 |
-
1988
- 1988-10-07 FI FI884618A patent/FI884618A/fi not_active Application Discontinuation
- 1988-10-07 GB GB8823572A patent/GB2223635A/en not_active Withdrawn
- 1988-10-12 SE SE8803627A patent/SE463401B/sv not_active IP Right Cessation
- 1988-10-17 JP JP25959888A patent/JPH02108461A/ja active Pending
- 1988-10-27 DE DE19883836633 patent/DE3836633A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT406242B (de) * | 1992-10-07 | 2000-03-27 | Merkle Wilhelm | Schweissverfahren und -vorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8823572D0 (en) | 1988-11-16 |
JPH02108461A (ja) | 1990-04-20 |
SE463401B (sv) | 1990-11-19 |
FI884618A0 (fi) | 1988-10-07 |
SE8803627D0 (sv) | 1988-10-12 |
GB2223635A (en) | 1990-04-11 |
FI884618A (fi) | 1990-04-08 |
SE8803627L (sv) | 1990-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417414A1 (de) | Impulsgenerator | |
DE2949361A1 (de) | Verfahren zur elektrodenstromregelung bei einem schweissgeraet mit mehreren elektroden | |
US3330933A (en) | Controlled rectifier welding power source | |
DE2824326A1 (de) | Stromversorgung fuer elektrische bearbeitung | |
DE3240114A1 (de) | Steuerschaltung fuer ein elektromagnetisch betaetigtes kraftwerkzeug, insbesondere eintreibgeraet | |
DE2443946A1 (de) | Treiberschaltung fuer ein steuerbares, elektronisches schaltelement | |
DE2758227C3 (de) | dv/dt-Schutzschaltungsanordnung für einen GTO-Thyristor | |
DE69423749T2 (de) | Ofenausrüstung | |
DE3508289C1 (de) | Wechselrichter zur Speisung eines Verbrauchers mit einer induktiven Komponente | |
DE2702142C3 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines Universalmotors | |
DE3836633A1 (de) | Einrichtung zur schweissbogenzuendung und -stabilisierung | |
DE3404245C2 (de) | Hochspannungs-Generatorschaltung für ein Kraftfahrzeug-Zündsystem | |
EP0331157B1 (de) | Schaltnetzgerät | |
DE3431705A1 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb einer gasentladungslampe | |
DE2907088A1 (de) | Zuendfunkenerzeuger, insbesondere fuer oelbrenner | |
DE2308463A1 (de) | Zuendwinkelregelung fuer hochspannungsgleichstrom-konverter mit verbesserter ventilstrom-ueberwachung | |
DE2527086A1 (de) | Brennerzuendanordnung | |
DE3530638A1 (de) | Schaltungsanordnung zum starten und betrieb von gasentladungslampen | |
DE3540985A1 (de) | Schaltungsanordnung zum wechselstrombetrieb von gasentladungslampen | |
DE2919360A1 (de) | Geregelter schweisstakter | |
DE3446344C2 (de) | ||
DE4418864C2 (de) | Lichtbogenschweißgerät | |
EP0833430B1 (de) | Leistungsteil und Sekundärteil für einen Trafo | |
DE2246257C2 (de) | Schaltungsanordnung für einen selbstgeführten, ein- oder mehrphasigen Wechselrichter | |
DE2462211C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Anlaufen eines Schaltnetzteils mit Strombegrenzung und Spannungsstabilisierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |