DE3835316A1 - Parabolantennenhalterung - Google Patents

Parabolantennenhalterung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Parabolantennenhalterung für ein Fahr­ zeug. Als solche Fahrzeuge kommen beispielsweise Wohnmobile, Wohnwagen, Schiffe und dergleichen in Betracht.
Es sind Fernseh-Satelliten in Betrieb genommen oder in der Pla­ nung, deren Fernsehsignale vom Teilnehmer mit Hilfe einer Parabol­ antenne unmittelbar empfangbar sind. Typischerweise ist eine Pa­ rabolantenne mit einem Schüsseldurchmesser von 60 oder 90 cm aus­ reichend. Die Parabelachse einer solchen Parabolantenne muß exakt auf den Satelliten ausgerichtet werden, um eine maximale Feld­ stärke der vom Satelliten abgestrahlten Fernsehsignale zu erhal­ ten. Bei dauerhaft ortsfester Installation einer Parabolantenne an einem Haus oder dergleichen bereitet diese exakte Ausrichtung keine größeren Schwierigkeiten.
Für Wohnmobile, Wohnwagen, andere "mobile Heime", Schiffe und dergleichen wird ein immer größerer Komfort gefordert. Zu die­ sem Komfort gehört auch die Bereitstellung von Fernseh-Empfang am Zielort. Die exakte Ausrichtung einer Parabolantenne zum Emp­ fang von Satelliten-Fernsehen am Zielort bereitet Schwierigkeiten, weil dort häufig exakte Daten über Himmelsrichtung, genaue Stel­ lung des Satelliten und dergleichen nicht zur Verfügung stehen. Es besteht Bedarf nach einer Parabolantennenhalterung, die es er­ laubt, die Parabolantenne am Zielort rasch, vorzugsweise weit­ gehend selbsttätig, in die optimale Empfangsstellung zu bringen. Weiterhin ist es wünschenswert, wenn die Parabolantenne während der Fahrt eine Transportstellung einnehmen kann, in welcher sie nur geringen Luftwiderstand und geringe Bauhöhe verursacht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine auf einem Fahrzeug (Wohnwagen, Wohnmobil, Schiff und dergleichen) fest anbringbare Parabolantennenhalterung bereitzustellen, welche die Parabolan­ tenne während der Fahrt in einer, geringen Luftwiderstand und ge­ ringe Bauhöhe verursachenden Transportstellung hält, und welche die Parabolantenne bei stehendem Fahrzeug mit einfachen Mitteln in eine optimale Stellung zum Empfang der von einem Satelliten abgestrahlten Fernsehsignale führt und dort festhält.
Vorzugsweise soll eine "aktive Parabolantennenhalterung" dieser Art bereitgestellt werden, welche die Parabolantenne aus einer Transportstellung oder aus einer grob vorgenommenen Azimut-Ein­ stellung selbsttätig in eine optimale Empfangsstellung führt und hält.
Nach einem weiteren Ziel soll die Parabolantennenhalterung ein­ fach und robust aufgebaut sein und auch eine 60 oder 90 cm große Parabolantenne unter den typischerweise zu erwartenden Umgebungs­ bedingungen (Wind, Regen, Sturm) in der optimalen Empfangsstel­ lung halten.
Nach noch einem weiteren Ziel der Erfindung soll die Parabolanten­ nenhalterung die Parabolantenne aus der Empfangsstellung bei Bedarf wieder in die Transportstellung zurückführen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe und Ziele ist gekenn­ zeichnet durch eine an einem Fahrzeug befestigbare Parabolanten­ nenhalterung, die nachstehende Merkmale und Besonderheiten auf­ weist:
  • - einen am Fahrzeug festlegbaren Fuß;
  • - ein am Fuß schwenkbar angelenktes Standrohr, in dem sich eine achs-parallel angeordnete, drehbar gelagerte Spindel befindet, die von einem Drehantrieb in Drehung versetzbar ist;
  • - ein oder mehrere Stützprofile, die am Standrohr fest ange­ bracht sind und ein Lager für eine schwenkbar gehaltene Parabolantennenstütze bilden, die eine Parabolantenne trägt oder aufzunehmen vermag, wobei die Schwenkachse der Parabol­ antennenstütze parallel zur Spindelachse ausgerichtet ist;
  • - eine erste Kurbel, die an einem Spindelende fest angebracht und im wesentlichen senkrecht zur Spindelachse ausgerichtet ist;
  • - eine zweite Kurbel, die unmittelbar - oder mittelbar über ein achs-paralleles Verbindungsstück - an der Parabolanten­ nenstütze fest angebracht und im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse ausgerichtet ist;
  • - eine Kurbelstange, die beweglich an beiden Kurbeln ange­ lenkt ist, so daß eine 360°-Drehung der ersten Kurbel eine Hin- und Her-Schwenkung der zweiten Kurbel und der Parabol­ antenne innerhalb eines vorgegebenen Schwenkbereiches um die Schwenkachse herum hervorruft; und
  • - eine, auf der Spindel laufende Spindelmutter die von wenig­ stens einer Hebelstange gehalten ist, deren Endabschnitt schwenkbar am Fuß im Abstand zum Standrohr-Anlenkpunkt an­ gelenkt ist, so daß eine durch eine Spindeldrehung hervorge­ rufene Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes zwischen Spindelmutter und Fuß ein Aufstellen oder Umlegen des Stand­ rohres bezüglich einer im wesentlichen horizontalen Fahr­ zeugebene hervorruft.
Es ist möglich, eine lösbare Anordnung der Parabolantenne an der erfindungsgemäßen Parabolantennenhalterung vorzusehen. In diesem Falle kann während der Fahrt die Parabolantenne innerhalb des Fahrzeugs untergebracht werden und erst am Zielort mit Hilfe von Profilstücken und Paßformen am Schüsselrücken und/oder an der Parabolantennenstütze dort fest in der vorgegebenen Anordnung angebracht werden. Auch in einem solchen Falle ist die erfindungs­ gemäße Parabolantennenhalterung hilfreich, weil sie am Zielort das Aufsuchen der optimalen Empfangsstellung erleichtert.
Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, die Parabolantenne dauerhaft und fest an der Parabolantennenstütze und diese wiederum zwar schwenkbar, jedoch dauerhaft an der Parabolantennenhalterung an­ zubringen.
In jedem Falle wird die erfindungsgemäße Parabolantennenhalterung dauerhaft und fest mit dem Fahrzeug verbunden. Hierzu kann vor­ zugsweise im Fuß der Parabolantennenhalterung eine rotations­ symmetrische Öffnung oder Aussparung ausgebildet sein, auf welche hin ein drehbar gelagerter Feststellbolzen oder ein sonstiges Arretierungsmittel arbeitet. Am Fahrzeug ist ein an die Öffnung oder Aussparung angepaßter Kopf angebracht. Zur Befestigung der Parabolantennenhalterung am Fahrzeug wird der Fuß auf den Kopf aufgesetzt, so daß der Kopf in diese Öffnung oder Aussparung ein­ geführt wird; durch Anziehen des Feststellbolzens oder Festlegen eines sonstigen Arretierungs- oder Sicherungsmittels kann die Pa­ rabolantennenhalterung fest aber lösbar mit dem Fahrzeug verbun­ den werden. Diese Form der Befestigung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß am Zielort nach Lösen des Feststellbolzens oder sonstigen Sicherungsmittels der Fuß um den Kopf herum gedreht werden kann, um eine grobe Azimut-Einstellung der Parabolantenne vorzunehmen. Anschließend wird der Feststellbolzen oder das sonsti­ ge Sicherungsmittel wieder festgelegt.
In diesem Falle wird eine grobe Azimut-Einstellung durch Drehung der gesamten Parabolantennenhalterung per Hand vorgenommen. Alter­ nativ wäre es möglich, für diese Azimut-Einstellung auch einen zusätzlichen Drehantrieb vorzusehen, beispielsweise einen Zahn­ kranz an der Aussparung des Fußes der Parabolantennenhalterung und ein von einem Motor antreibbares Zahnrad im Bereich des Kopfes am Fahrzeug.
Die erfindungsgemäße, dauerhaft und fest am Fahrzeug anbringbare Parabolantennenhalterung erlaubt es, daß die von der Antennenstütze gehaltene Parabolantenne während der Fahrt eine Transportstellung einnimmt, in welcher die schüsselförmige Parabolantenne im wesent­ lichen parallel und nahe benachbart zur Fahrzeugdecke angeordnet ist. Trotz einer Parabolantenne mit einem Schüsseldurchmesser von beispielsweise 60 oder 90 cm ist die zusätzliche Bauhöhe gering, und der während der Fahrt zusätzlich verursachte Luftwiderstand vergleichsweise gering. Eine solche Parabolantennenhalterung führt am Zielort nach einer zusätzlich gegebenenfalls erforderlichen Lösung einer Arretierung die Parabolantenne mit einfachen Mitteln in die optimale Empfangsstellung. Hierzu ist es lediglich erfor­ derlich, den Drehantrieb zu betätigen, der zur Drehung der Spindel führt. Im einfachsten Falle kann diese Drehung der Spindel mit Hilfe einer zusätzlichen Kurbel von Hand vorgenommen werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Parabol­ antennenhalterung erfordert die Aufstellung der Parabolantenne aus der Parabolstellung in eine im wesentlichen vertikale Ausrich­ tung lediglich etwa 40 bis 50 Spindelumdrehungen, und dieser Auf­ wand kann ohne weiteres von Hand vorgenommen werden.
Alternativ und vorzugsweise dient als Drehantrieb ein in seiner Drehrichtung umkehrbarer Elektromotor. Vorzugsweise ist ein Gleich­ strommotor vorgesehen, der aus der Stromquelle des Fahrzeugs ver­ sorgt werden kann. In diesem Falle wird eine "aktive Parabolan­ tennenhalterung" erhalten, die - gegebenenfalls nach einer vor­ her durchgeführten groben Azimut-Einstellung - die Parabolantenne selbsttätig in die optimale Empfangsstellung führt und dort hält.
Die optimale Empfangsstellung ist erreicht, wenn ein vom Satelli­ ten abgestrahltes Fernsehsignal seine optimale Feldstärke auf­ weist. Zur Erfassung dieser optimalen Empfangsstellung ist der Parabolantennenhalterung vorzugsweise ein Empfänger (Receiver) für über die Parabolantenne empfangene Fernsehsignale zugeord­ net. Dieser Empfänger erzeugt über eine elektrische oder elek­ tronische Schaltung ein Signal und/oder veranlaßt ein Anhalten des sich drehenden Elektromotors, wenn das von der Parabolanten­ ne empfangene Fernsehsignal eine maximale Feldstärke aufweist.
Zum schnellen Auffinden der optimalen Empfangsstellung wird kon­ tinuierlich eine Schwenkbewegung der Parabolantenne um die Schwenkachse in einem begrenzten Schwenkbereich von beispiels­ weise 40° ausgeführt. Gleichzeitig erfolgt eine stetige Auf­ richtung dieser Schwenkachse aus einer anfänglich im wesentli­ chen horizontalen oder demgegenüber mäßig geneigten Stellung in eine zunehmend stärker vertikal ausgerichtete Stellung. Die Schwenkbewegung und die zunehmende Aufrichtung der Schwenkachse sind miteinander gekoppelt. Erfindungsgemäß ist eine rein mecha­ nische Kopplung über einen Kurbelmechanismus vorgesehen, zu des­ sen Antrieb lediglich ein einziger Drehantrieb erforderlich ist. Der Drehantrieb verursacht eine Drehung der Spindel und die Spin­ deldrehung bewirkt über den Kurbelmechanismus die Schwenkung der Parabolantennenstütze zusammen mit der Parabolantenne um die Schwenkachse herum. Spindelachse und Schwenkachse sind im Abstand zueinander parallel angeordnet. Auf diese Weise schafft die Er­ findung eine einfache, preiswerte, mit einem einzigen Antriebs­ motor auskommende Suchlaufmechanik, welche die Parabolantenne schnell und genau in die optimale Empfangsstellung bringt und dort festhält.
Über das Längenverhältnis der beiden Kurbeln kann der Schwenk­ bereich der Parabolantenne um die Schwenkachse herum festgelegt werden. Ein Schwenkbereich von etwa 30 bis 60°, insbesondere von etwa 40° hat sich gut bewährt und ist vorzugsweise vorgesehen.
Ein solcher Schwenkbereich ergibt sich dann, wenn bei einem ge­ gebenen Abstand zwischen der Spindelachse und der Schwenkachse die zweite Kurbel um ein Mehrfaches länger ist als die erste Kurbel. Vorzugsweise soll die Länge der zweiten Kurbel das Drei- bis Sechsfache der Länge der ersten Kurbel, besonders bevorzugt das etwa Vierfache der Länge der ersten Kurbel betragen.
Wie oben bereits gesagt, erfolgt die Elevations-Einstellung der Parabolantenne durch Drehung der Spindel. Es ist eine auf der Spindel laufende Spindelmutter vorgesehen, die von wenigstens einer Hebelstange gehalten ist. Zweckmäßigerweise sind zwei He­ belstangen vorgesehen, deren jeweils einer Endabschnitt an ge­ genüberliegenden Seiten der Spindelmutter schwenkbar angelenkt ist. Der jeweils andere Endabschnitt der Hebelstangen ist schwenkbar am Fuß angelenkt, wobei ein Abstand zum Standrohr- Anlenkpunkt eingehalten ist. Die Anlenkpunkte befinden sich in den Ecken eines Dreiecks, so daß eine durch eine Spindeldrehung hervorgerufene Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes zwi­ schen Spindelmutter und Standrohr/Fuß-Anlenkpunkt ein Aufstellen oder Umlegen des Standrohres bezüglich einer im wesentlichen ho­ rizontalen Ebene hervorruft. Weil die Parabolantenne über die Parabolantennenstütze fest mit dem Standrohr verbunden ist, be­ wirkt eine Spindeldrehung eine entsprechende Verstellung der Pa­ rabolantenne aus einer im wesentlichen horizontalen Anordnung in eine im wesentlichen vertikale Anordnung und gegebenenfalls zu­ rück. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, für eine 90°-Verstel­ lung der Parabolantenne eine solche Spindel und eine solche Spindelanordnung vorzusehen, daß eine verwertbare Spindellänge von etwa 40 bis 50 Umdrehungen zu dieser 90°-Verstellung aus­ reicht. Sofern zusätzlich der Abstand zwischen dem Hebelstangen- Anlenkpunkt und dem Standrohr-Anlenkpunkt am Fuß etwa 40 bis 60% der Hebelstangenlänge ausmacht, ist trotz stabiler und robuster Ausführung der Parabolantennenhalterung ein vergleichsweise kleines Drehmoment zur Drehung der Spindel ausreichend. Vorzugsweise wird die Spindel vom Motor über eine selbsthemmende Schnecke angetrie­ ben. Selbst erhebliche Windkräfte an der Parabolantenne können die Hemmung der Schnecke nicht überwinden, so daß eine stabile Anordnung in der optimalen Empfangsstellung gewährleistet bleibt.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Parabolantennenhalterung mehr im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; die letzteren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Parabolantennen­ halterung, wobei die Parabolantenne eine vertikale Anordnung einnimmt;
Fig. 2 eine schematische Rückenansicht der Parabolantennen­ halterung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Schrägansicht der Parabolantennen­ halterung nach Fig. 1;
Fig. 4 in schematischer Seitenansicht die Parabolantennen­ halterung nach Fig. 1 in der Transportstellung, wobei die Parabolantenne eine im wesentlichen horizontale Anordnung einnimmt; und
Fig. 5 eine ausschnittsweise, auseinandergezogene Ansicht der Spindelanordnung mit dem angelenkten Kurbelmechanismus zur Elevations-Einstellung und Azimut-Einstellung der Parabol­ antenne.
Ohne damit eine Beschränkung zu verbinden, wird die erfindungsge­ mäße Parabolantennenhalterung nachstehend mit Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform erläutert, wie sie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. Zu den wesentlichen Bestandteilen dieser Parabolantennenhalterung gehören ein Fuß 10, ein Stand­ rohr 20, in dem achs-parallel eine Spindel 30 angeordnet ist, ein Motorgehäuse 41, in dem sich neben einem Motor 42 ein Kurbel­ mechanismus 40 befindet, eine Parabolantennenstütze 50 mit der Parabolantenne 60.
Der Fuß 10 wird dauerhaft an einem Fahrzeug befestigt, das ledig­ lich schematisch anhand der ausschnittsweisen, im wesentlichen horizontal angeordneten Platte 1 angedeutet ist. Von dieser Plat­ te 1 kann ein zylinderförmiger Kopf 2 abstehen, und der Fuß 10 weist eine angepaßte zylinderförmige Aussparung oder Bohrung 11 auf, mit welcher der Fuß 10 auf diesen Kopf 2 aufgesetzt werden kann. Ein Feststellbolzen 12 mit einer Rendelmutter 13 arbeiten auf diese Öffnung 11 hin und gewährleisten nach Anziehen des Fest­ stellbolzens 12 einen sicheren Klemmsitz zwischen Öffnung 11 und Kopf 2. Andererseits kann nach Lösen des Feststellbolzens 12 der Fuß 10 mit der gesamten Parabolantennenhalterung um den Fuß 2 herum gedreht werden; auf diese Weise kann eine grobe Azimut- Einstellung der Parabolantenne 60 vorgenommen werden.
Über einen ersten, am Fuß festgelegten Bolzen 14 ist das Stand­ rohr 20 schwenkbar am Fuß 10 angelenkt. Zur zusätzlichen Halte­ rung des Standrohres 20 dienen zwei Hebelstangen 21 und 21′. Ein Endabschnitt 22 (22′) der Hebelstange 21 (21′) ist über einen zweiten, am Fuß 10 fest angebrachten Bolzen 15 schwenk­ bar am Fuß 10 angelenkt. Der andere, gegenüberliegende Endab­ schnitt 23 (23′) der Hebelstange 21 (21′) ist über einen dritten Bolzen 24 schwenkbar an einer Spindelmutter 35 angelenkt. Die Spindelmutter 35 läuft auf der Spindel 30, die innerhalb des Standrohres 20 drehbar angeordnet ist. Die beiden Abschnitte des Bolzens 24 sind durch je eine Nut 25 hindurchgeführt, die im Standrohr 20 ausgespart ist. Zwei Stützprofile 26 und 28 sind im Abstand zueinander fest am Standrohr 20 befestigt und stehen vom Standrohr 20 in die gleiche Richtung ab. An jedem Stützpro­ fil 26, 28 ist je ein U-Profil 27, 29 drehbar angeordnet. Die Pa­ rabolantennenstütze 50 ist über je einen Schraubbolzen 51 und 52 mit dem einen bzw. anderen U-Profil 27 bzw. 29 fest verbunden. Die beiden Anlenkpunkte des U-Profils 27 am Stützprofil 26 und des U-Profils 29 am Stützprofil 28 definieren eine Schwenkachse 55, um welche die Parabolantennenstütze 50 gemeinsam mit der Parabolantenne 60 schwenkbar ist. Vom oberen U-Profil 29 steht in Richtung dieser Schwenkachse 55 ein Verbindungsstück 53 ab, an welchem die zweite Kurbel 48 des Kurbelmechnismus 40 angreift.
Am kopfseitigen Ende des Standrohres ist ein Gehäuse 41 befestigt, in dem sich ein als Drehantrieb dienender Elektromotor 42 befin­ det. Der Elektromotor 42 treibt über eine Schnecke 43 und ein Schneckenrad 44 eine Spindel 30 an, die drehbar innerhalb des Standrohres 20 gelagert ist. An dem zum Fuß 10 entfernten Spin­ delende ist an der Spindel 30 eine erste Kurbel 46 fest angebracht. Eine Kurbelstange 47 verbindet die erste Kurbel 46 gelenkig mit der zweiten Kurbel 48. Beide Kurbeln 46 und 48 sind in der gleichen Ebene und in einem ausreichenden Abstand zueinander angeordnet, so daß die erste Kurbel 46 eine Drehung um die Spindelachse aus­ führen kann. Die Länge der zweiten Kurbel 48 beträgt ein Mehrfa­ ches der Länge der ersten Kurbel 46, so daß bei einer 360°-Umdre­ hung der ersten Kurbel 46 die zweite Kurbel 48 eine hin- und her­ gehende Schwenkbewegung in einem vorgegebenen Schwenkbereich aus­ führt. Diese Schwenkbewegung der zweiten Kurbel 48 wird über das Verbindungsstück 53, das U-Profil 29 und den Schraubbolzen 52 auf die Parabolantennenstütze 50 übertragen. Folglich wird bei einer vom Motor 42 erzeugten Drehung der Spindel 30 über den Kur­ belmechanismus 40 eine Schwenkbewegung der Parabolantennenstütze 50 mit der Parabolantenne 60 hervorgerufen.
Die Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Parabolantennenhalterung in einer Transportstellung, in welcher die Spindelmutter 35 den maxi­ malen Abstand zum Standrohr-Anlenkpunkt 14 am Fuß 10 aufweist und sich die Parabolantenne 60 im wesentlichen in paralleler Ausrich­ tung zur Platte 1 befindet, welche schematisch eine Fahrzeugdecke oder dergleichen andeutet. Aus dieser Transportstellung mit ge­ ringstmöglicher Bauhöhe kann die Parabolantennenhalterung - nach einer gegebenenfalls vorgenommenen, groben Azimut-Einstellung - selbsttätig durch Betätigung des Motors 42 in die mit Fig. 1 dar­ gestellte Empfangsstellung verschwenkt werden, in welcher die Pa­ rabolantenne 60 im wesentlichen vertikal zur Platte 1 ausgerich­ tet ist.

Claims (12)

1. Eine an einem Fahrzeug befestigbare Parabolantennenhalterung, gekennzeichnet durch
einen am Fahrzeug festlegbaren Fuß (10);
ein am Fuß (10) schwenkbar angelenktes Standrohr (20), in dem sich eine achs-parallel angeordnete, drehbar gelagerte Spindel (30) befindet, die von einem Drehantrieb (42) in Drehung ver­ setzbar ist;
ein oder mehrere Stützprofile (26, 28), die am Standrohr (20) fest angebracht sind und ein Lager für eine schwenkbar gehal­ tene Parabolantennenstütze (50) bilden, die eine Parabolanten­ ne (60) trägt oder aufzunehmen vermag, wobei eine Schwenkachse (55) der Parabolantennenstütze (50) parallel zur Spindelachse ausgerichtet ist;
eine erste Kurbel (46), die an einem Spindelende fest ange­ bracht und im wesentlichen senkrecht zur Spindelachse ausge­ richtet ist;
eine zweite Kurbel (48), die unmittelbar oder mittelbar über ein achs-paralleles Verbindungsstück (53) an der Parabolan­ tennenstütze (50) fest angebracht und im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (55) ausgerichtet ist;
eine Kurbelstange (47), die beweglich an beiden Kurbeln (46, 48) angelenkt ist, so daß eine 360°-Drehung der ersten Kurbel (46) eine Hin- und Her-Schwenkung der zweiten Kurbel (48) und der Parabolantenne (60) innerhalb eines vorgegebenen Schwenkbe­ reiches um die Schwenkachse (55) herum hervorruft; und
eine, auf der Spindel (30) laufende Spindelmutter (35), die von wenigstens einer Hebelstange (21, 21′) gehalten ist, de­ ren Endabschnitt (22, 22′) schwenkbar am Fuß (10) im Abstand zum Standrohr-Anlenkpunkt (14) angelenkt ist, so daß eine durch eine Spindeldrehung hervorgerufene Verkürzung oder Verlänge­ rung des Abstandes zwischen Spindelmutter (35) und Standrohr- Anlenkpunkt (14) ein Aufstellen oder Umlegen des Standrohres (20) bezüglich einer im wesentlichen horizontalen Fahrzeug­ ebene (1) hervorruft.
2. Parabolantennenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Drehantrieb ein Elektromotor (42) ist.
3. Parabolantennenhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30) vom Elektromotor (42) über eine selbsthemmende Schnecke (43) angetrieben wird.
4. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Parabolantennenhalterung ein Empfänger ( Receiver) für über die Parabolantenne (60) empfangene Fernsehsignale zuge­ ordnet ist; und
der Empfänger über eine elektrische Schaltung ein Signal er­ zeugt und/oder ein Anhalten des sich drehenden Elektromotors (42) veranlaßt, wenn das Fernsehsignal eine maximale Feld­ stärke aufweist.
5. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
am Fuß (10) eine rotationssymmetrische Öffnung oder Ausspa­ rung (11) ausgebildet ist, auf die hin ein drehbar gelagerter Feststellbolzen (12) arbeitet;
am Fahrzeug ein an die Öffnung oder Aussparung (11) angepaßter Kopf (2) fest angebracht ist; und
der Fuß (10) nach Einführen des Kopfes (2) in die Öffnung oder Aussparung (11) durch Anziehen des Feststellbolzens (12) fest aber lösbar mit dem Fahrzeug verbindbar ist.
6. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kurbel (48) um ein Mehrfaches länger ist als die erste Kurbel (46).
7. Parabolantennenhalterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zweiten Kurbel (48) das Drei- bis Sechsfache der Länge der ersten Kurbel (46) beträgt.
8. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Parabolantenne (60) um die Schwenkachse (55) herum etwa 30 bis 60°, vorzugsweise etwa 40° beträgt.
9. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Hebelstangen-Anlenkpunkt (15) und dem Standrohr-Anlenkpunkt (14) am Fuß (10) etwa 40 bis 60% der Hebelstangenlänge ausmacht.
10. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30) eine Steigung von etwa 4 mm pro Umdrehung auf­ weist.
11. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (30) und deren Anordnung eine verwertbare Spin­ dellänge von etwa 40 bis 50 Spindelumdrehungen gewährleistet.
12. Parabolantennenhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Parabolantenne einen Durchmesser von etwa 60 oder 90 cm aufweist.
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