DE3834359A1 - Messdorn - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/46—Plug gauges for internal dimensions with engaging surfaces which are at a fixed distance, although they may be preadjustable
Description
Die Erfindung betrifft einen Meßdorn gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Solche Meßdorne werden überwiegend zur Kontrolle von
lnnenabmessungen und Konturen zu kontrollierender Werk
stücke, im folgenden Prüfstücke genannt, verwendet. Im
Rahmen einer zunehmend automatisierten Heranführung eines
solchen Meßdorns an bzw. in das Prüfstück bzw. bei einer
automatisierten Zuführung des Prüfstücks an den Meßdorn,
der Bestandteil einer Meß-Maschine sein kann, treten ins
besondere bei einer von Roboterarmen durchgeführten Trans
port-Bewegung zunehmend Probleme durch Ungenauigkeiten
der Heranführung auf. Dabei kann es vorkommen, daß ins
besondere ein mit Meßtastern versehenes Kopfstück eines
gattungsgemäßen Meßdorns von einem von einem Roboterarm
herangeführten Prüfstück beschädigt werden kann, weil Un
genauigkeiten bei der Steuerung der Bewegung solcher Ro
boterarme zu einer Kollision des herangeführten Prüfstücks
mit dem Meßdorn führen. Eine sinnvolle und exakte Korrek
tur einer derartigen, fehlerhaften Steuerung von Zuführ-
Einrichtungen, insbesondere Roboterarmen, ist im allgemei
nen sehr aufwendig und in vielen Fällen nicht durchführbar.
Eine Möglichkeit zum Ausgleich von Fluchtungs-Versatz bei
den Prüfstücken und Ungenauigkeiten der Zuführung als inte
graler Bestandteil der Meßvorrichtung ist daher wünschens
wert, kann aber von bekannten gattungsgemäßen Meßdornen
nicht in wünschenswerter Weise geleistet werden.
Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, bei denen der Aus
gleich bei Versatz durch eine wälzlager-geführte Scheibe
erreicht wird, die das Kopfstück trägt, jedoch erfordern
derartige Einrichtungen eine hohe Präzision der Ausfüh
rung, um möglichst spielfrei eine Radialbewegung des
Kopfstückes gegenüber dem Haltestab zu gewährleisten.
Sie sind dazu sehr aufwendig und teuer und im allgemeinen
nur schwer gegenüber Verschmutzungen von außen zu schützen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Meßdorn mit integriertem Ausgleichsystem zu schaffen,
mit dem Fluchtungs-Versatz und Ungenauigkeiten bei der
Zuführung ausgeglichen werden können, und das bei mög
lichen Bearbeitungsfehlern, also bei zu großem Versatz
zwischen Prüfstück und Meßdorn oder Dimensionsfehlern
eine Beschädigung des Meßdorns und der darin vorhandenen
Meßtaster vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Meßdorn mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1.
In vorteilhafter Weise ermöglicht die Erfindung ein Aus
weichen des Kopfstückes des Meßdorns bei unexakter Zu
sammenführung von Prüfstück und Meßdorn, indem das die
Meßtaster aufnehmende Kopfstück nach Art eines Schwing
rachens durch federelastische Elemente mit einem Rohr
körper des Meßdorns verbunden ist.
Die erfindungsgemäßen federelastischen Verbindungsele
mente zwischen dem Rohrkörper und dem Kopfstück des
Meßdorns sind auf Zug und auf Druck belastbar. Darüber
hinaus kann durch die, aus wenigstens drei Federstäben
gebildete federelastische Verbindung zwischen Rohrkörper
und Kopfstück auch eine Torsionsbelastung des Kopfstückes
kompensiert werden. Falls gewünscht, sind jedoch auch
durch geeignete konstruktive Maßnahmen einzelne Bewe
gungen, wie z. B. Torsion oder Gewichtsausgleich bei
schweren Kopfstücken weitgehend einschränkbar. Dazu
werden beispielsweise zum Gewichtsausgleich Zusatzfedern
mit einbezogen, die, mehr oder weniger stark eingestellt,
sich der einzuschränkenden, hier: Gewichtskraft -abhängi
gen Bewegung entgegenstellen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
eine den Rohrkörper umgebende Schraubenfeder vorgesehen,
deren Federkraft durch einen Stellring einstellbar ist.
Wird beim erfindungsgemäßen Meßdorn das Kopfstück durch
ein herangeführtes Prüfstück axial so stark belastet,
daß der an der Schraubenfeder eingestellte Federkraft-
Schwellenwert überschritten wird, so kann der erfindungs
gemäße Meßdorn axial der Belastung ausweichen. Zusätzlich
ist für diesen Fall am erfindungsgemäßen Meßdorn rück
seitig eine von einem Anschlagstift und einem Kontakt
geber gebildete Kontrollmöglichkeit vorgesehen, die bei
axialem Ausweichen des Meßdorns die Zuführung bzw. Zu
sammenführung des Meßdorns mit dem Prüfstück unterbrechen
kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, zur Kontrolle einer Vielzahl von Meßstellen ei
nen Mehrfach-Meßdorn mit einer Vielzahl von Meßtastern
zu schaffen, der aus einer entsprechenden Vielzahl von
Rohrkörper-Teilen und Meßtastern enthaltenden Kopfstücken
zusammengesetzt ist, wobei bis auf ein Kopfstück im ei
gentlichen Sinne, die übrigen Kopfstücke ringförmig ge
staltet sind und mittels federelastischer Verbindungs
elemente einen Mehrfach-Schwingrachen um ein zentrales
Stützrohr bilden. Damit ist eine Vielzahl von Ausweich-
und Ausgleichmöglichkeiten bei Fluchtungsversatz gegen
über einem zu kontrollierenden Prüfstück gegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird der erfindungsgemäße Meßdorn unter Zu
hilfenahme einer Zeichnung ausführlich beschrieben und
erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Meßdorns in einer Längsschnittdarstel
lung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsge
mäßen Mehrfach-Meßdorns in einer Längsschnitt-
Darstellung und
Fig. 3 eine Teilschnitt-Darstellung eines ring
förmigen Kopfstückes des Mehrfach-Meßdorns
nach Fig. 2 als Darstellung einer durch
"X" in Fig. 2 markierten Einzelheit.
Der in Fig. 1 dargestellte erfinderische Meßdorn 10 be
steht aus einem Rohrkörper 12 mit einer Längsachse 14
und mit einer durchgehenden zentrischen Bohrung 16 sowie
aus einem Kopfstück 18, in dem Meßtaster 20 (siehe dazu
auch Fig. 2 und 3) untergebracht sind. Vorzugsweise
werden handelsübliche elektrische Meßtaster mit pneuma
tischer Antastung verwendet.
Das Kopfstück 18 ist durch wenigstens drei zueinander pa
rallele federelastische Elemente 21 mit dem Rohrkörper 12
verbunden. Die federelastischen Elemente 21 bestehen dabei
aus Federstäben 22, die jeweils endseitig bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Hülse 24 be
festigt sind, wobei jede Hülse 24 und damit jeder Feder
stab 22 im Grund einer jedem federelastischen Element 21
zugeordneten Sackloch-Bohrung 26 in der Wand des Rohrkör
pers 12 befestigt, vorzugsweise verklebt, sind. Der Durch
messer 27 der Sackloch-Bohrungen 28 ist dabei um die vor
gebbare Ausgleichbewegung größer als der Außendurchmesser
der Federstäbe 22.
Die anderen Enden der Federstäbe 22 sind in entsprechenden
Bohrungen 28 im Kopfstück 18 befestigt, vorzugsweise ein
geklebt.
Das Kopfstück 20 ist also nicht direkt, sondern über die
federelastischen Elemente 21 mit dem Rohrkörper 12 ver
bunden. Die Länge der Federstäbe 22 ist so gewählt, daß
die Biegespannung der Federstäbe 22 bei maximaler Ausweich
bewegung nicht zu hoch ansteigt und die mit zunehmender
Länge sich mindernde Knicksicherheit noch möglichst groß
bleibt. Ein Spalt 30 zwischen dem Kopfstück 18 und dem
Rohrkörper 12 ist so dimensioniert, daß sich bei Ein
wirkung einer unzulässig hohen Axialkraft das Kopfstück
18 auf dem Rohrkörper 12 abstützen kann, ohne die Feder
stäbe 22 unzulässig zu deformieren.
Auf der dem Kopfstück 18 abgewandten Seite ist der Rohr
körper 12 in einem Führungskörper 32, genauer gesagt in
einer darin befindlichen durchgehenden Bohrung 34, längs
beweglich geführt. Endseitig ist auf dem Rohrkörper 12
ein Anschlagring 36 angebracht, der durch eine Feststell
schraube 38 auf dem Rohrkörper 12 verklemmt wird.
Auf dem Rohrkörper 12 ist weiterhin ein Stellring 42 vor
gesehen, der durch eine Stellring-Schraube 44 auf dem
Rohrkörper 12 verklemmt bzw. befestigt werden kann. Im
Bereich zwischen dem Stellring 42 und dem Führungskörper
32 wird der Rohrkörper 12 von einer Schraubenfeder 40
umschlossen, deren Federkraft durch den Stellring 42
auf einen gewünschten Schwellenwert durch Verschieben
des Stellrings 42 einstellbar ist.
Im Anschlagring 36 ist weiterhin ein Anschlagstift 46
befestigt, der in der in Fig. 1 dargestellten Position
des Meßdorns 10 auf einen Signalgeber 50, beispielsweise
einen elektrischen Tastschalter, wirkt. Bei einer Längs
bewegung des Rohrkörpers 12 wird der Anschlagstift 46
zusätzlich in einer Führungsnut 48 in einer hier nicht
näher dargestellten und bezeichneten Haltevorrichtung
geführt.
Die für die Versorgung der oder des im Kopfstück 18 an
gebrachten Meßtaster 20 notwendigen elektrischen und/oder
pneumatischen Versorgungsleitungen 52 werden durch die
zentrische Bohrung 16 im Rohrkörper 12 nach hinten aus
diesem auf einfache Weise herausgeführt.
Aufgrund der federelastischen Verbindung 21 zwischen dem
Kopfstück 18 und dem Rohrkörper 12 kann bei Versatz in
folge ungenauer Zusammenführung von Prüfstück und Meßdorn
10 oder infolge von Fertigungstoleranzen beim Prüfstück
das Kopfstück 18 bei radialer oder zusammengesetzter
radialer-axialer Belastung in der vom Spalt 30 gebilde
ten Ebene parallel zur Rohrkörperstirnfläche ausweichen.
Steigt die Axialbelastung des Kopfstücks 18 infolge
hoher Druckbelastung beim Zusammenführen von Prüfstück
und Meßdorn 10 weiter an, so weicht nach Überschreiten
der mit dem Stellring 42 eingestellten, gewünschten Fe
dervorspannkraft der Schraubenfeder 40 der Meßdorn 10
im Führungskörper 32 nach hinten aus, wobei ein entspre
chendes Signal vom Signalgeber 50, der in diesem Fall vom
Anschlagstift 46 abgehoben wird, an die Zuführ-Vorrichtung
weitergeleitet und der Zuführvorgang somit abgebrochen
wird. Die Federvorspannkraft wird auf einen Wert unter
halb der zulässigen Knickkraft der Federstäbe 22 einge
stellt.
In jedem Fall ist durch die erfinderische Möglichkeit zum
Ausweichen des Kopfstücks 18 auch der Schutz der im
Kopfstück 18 befindlichen Meßtaster 20 gewährleistet.
In den Fig. 2 und 3 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel des erfinderischen Meßdorns dargestellt, hier in
einer Ausführung als Mehrfach-Meßdorn 110.
Dieser Mehrfach-Meßdorn 110 weist eine Vielzahl von
Rohrkörpern 112 auf, von denen in Fig. 2 der Einfach
heit halber nur vier Rohrkörper 112.1 bis 112.4 darge
stellt sind. Es können auch mehr oder weniger sein.
Eine Längsachse des Mehrfach-Meßdorns 110 ist mit 114
bezeichnet. Ähnlich dem Meßdorn 10 der Fig. 1 sind auch
bei Mehrfach-Meßdorn 110 die einzelnen Rohrkörper 112 je
weils mit einer zentrischen Bohrung 116 versehen. Am
vordersten Rohrkörper 112.1 ist ein Kopfstück 118.1 ange
ordnet, das in etwa dem Kopfstück 18 des Meßdorns 10 der
Fig. 1 entspricht. Die übrigen Kopfstücke 118.2 bis 118.4
sind ringförmig ausgebildet und zwischen den Rohrkörpern
112.1 bis 112.4 angeordnet. In Anlehnung an den Meßdorn
10 der Fig. 1 enthalten alle Kopfstücke 118 Meßtaster
120, vorzugsweise pneumatische oder elektrische Meßtaster
handelsüblicher Bauart.
Jedes Kopfstück 118.1 bis 118.4 ist mit einem benachbarten
Rohrstück 112.1 bis 112.4 durch die schon aus der Fig. 1
bekannten federelastischen Elemente (dort mit 21 bezeich
net) verbunden. Es sind als federelastische Elemente Feder
stäbe 122, mindestens drei, in Sackloch-Bohrungen 126 in
der Wand der Rohrkörper 112 befestigt, wobei bei dem
in Fig. 2 dargestellten Mehrfach-Meßdorn 110 beide Enden
der Federstäbe 122 jeweils von einer Hülse 124 und einer
Hülse 125 umfaßt werden, die wiederum in den Sackloch-
Bohrungen 126 bzw. der entsprechenden Bohrung im Kopf
stück 118.1 bis 118.4 befestigt, vorzugsweise eingeklebt,
sind.
Wie in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt, ist
bei jedem Kopfstück 118 zu dem bzw. zu den benachbarten
Rohrkörpern 112 ein Spalt 130 vorgesehen. Aufgrund der
federelastischen Verbindung zwischen den Kopfstücken
118 und den Rohrkörpern 112 ist ähnlich wie bei dem in
Fig. 1 dargestellten Meßdorn eine Möglichkeit zum Aus
weichen der mit den Meßtastern 20 bestückten Kopfstücke
118 bei Versatz zwischen Prüfstück und Meßdorn möglich.
Zur Stabilisierung des gesamten Mehrfach-Meßdorns 110
sind alle Rohrkörper 112 auf einem zentrischen Stützrohr
132 angeordnet, wobei dieses Stützrohr 132 selbst eine zen
trische, durchgängige Bohrung 133 aufweist, die sich in
einer entsprechenden Bohrung gleichen Durchmessers (hier
nicht näher bezeichnet) im ersten Rohrkörper 112.1 fort
setzt. Diese zentrische Bohrung 133 dient zur pneumatischen
Versorgung der Meßtaster 20 und zur Herausführung elek
trischer Anschlußleitungen.
Zur Vereinfachung der Herstellung der mit Meßtastern 20
zu bestückenden Kopfstücke 118 sind die die Meßtaster 20
aufnehmenden radialen Bohrungen als Durchgangsbohrungen
ausgeführt, wobei die Teile dieser Bohrung die nicht mit
Meßtastern 20 bestückt werden, auf einfache Weise durch
als Widerlager dienende Kugeln 134 verschlossen werden.
Die Meßtaster 20 werden bei dem in Fig. 2 dargestellten
bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Mehrfach-Meßdorns
110 nicht direkt an den Kopfstücken 118 befestigt, sondern
sie sind an Befestigungsplatten 136 (siehe dazu Fig. 3)
befestigt, vorzugsweise verklebt, und diese Befestigungs
platten 136 sind durch Befestigungs-Schrauben 138 lösbar
auf den Kopfstücken 118 befestigt. Gemeinsam mit den Ku
geln 134 tasten so die Meßtaster 20 den Durchmesser an der
jeweilig zu messenden Stelle im Prüfstück ab.
Die Meßtaster 20 sind direkt pneumatisch ansteuerbar. Um
ein Entweichen der über die zentrischen Bohrung 133 im
Stützrohr zugeführten Druckluft durch die Spalte 130 zwi
schen den Kopfstücken 118 und den Rohrkörpern 112
zu vermeiden, sind die Innenseiten der jeweils benach
barten Rohrkörper 112 und der Kopfstücke 118 im Bereich
der Spalte 130 wie in Fig. 3 dargestellt angeschrägt
ausgeführt, so daß O-Ringe 140 die Spalte 130 abdichten.
In ähnlicher Weise dient ein O-Ring 142 zur Abdichtung
des Spaltes 130 zwischen dem ersten Kopfstück 118.1
und dem ersten Rohrkörper 112.1.
Bezugszeichen-Liste
10 Meßdorn
12 Rohrkörper/Haltestab
14 Längsachse
16 zentrische Bohrung von (12)
18 Kopfstück
20 Meß-Taster
21 federelastisches Element
22 Federstab
24 Hülse an (22)
26 Sackloch-Bohrung in (12)
27 Durchmesser von (26)
28 Bohrung in (18)
30 Spalt zwischen (12) und (18)
32 Führungskörper
34 durchgehende Bohrung in (32)
36 Anschlagring auf (12)
38 Feststellschraube
40 Schraubenfeder
42 Stellring
44 Stellring-Schraube
46 Anschlagstift
48 Führungsnut für (46)
50 Signalgeber
52 Anschlußleitung, elektrisch und/oder pneumatisch
110 Mehrfach-Meßdorn
112.1, 112.2, 112.3, 112.4 Rohrkörper
114 Längsachse
116 zentrische Bohrung von (112)
118 Kopfstück
121 federelastisches Element
122 Federstab
124 Hülse an (122)
125 Hülse an (122)
126 Sackloch-Bohrung in (112)
130 Spalt
132 Stützrohr
133 zentrische Bohrung von (132)
134 Kugel
136 Befestigungsplatte
138 Befestigungs-Schraube
140 O-Ring
142 O-Ring
12 Rohrkörper/Haltestab
14 Längsachse
16 zentrische Bohrung von (12)
18 Kopfstück
20 Meß-Taster
21 federelastisches Element
22 Federstab
24 Hülse an (22)
26 Sackloch-Bohrung in (12)
27 Durchmesser von (26)
28 Bohrung in (18)
30 Spalt zwischen (12) und (18)
32 Führungskörper
34 durchgehende Bohrung in (32)
36 Anschlagring auf (12)
38 Feststellschraube
40 Schraubenfeder
42 Stellring
44 Stellring-Schraube
46 Anschlagstift
48 Führungsnut für (46)
50 Signalgeber
52 Anschlußleitung, elektrisch und/oder pneumatisch
110 Mehrfach-Meßdorn
112.1, 112.2, 112.3, 112.4 Rohrkörper
114 Längsachse
116 zentrische Bohrung von (112)
118 Kopfstück
121 federelastisches Element
122 Federstab
124 Hülse an (122)
125 Hülse an (122)
126 Sackloch-Bohrung in (112)
130 Spalt
132 Stützrohr
133 zentrische Bohrung von (132)
134 Kugel
136 Befestigungsplatte
138 Befestigungs-Schraube
140 O-Ring
142 O-Ring
Claims (11)
1. Meßdorn mit wenigstens einem, wenigstens einen Meß
taster enthaltendes Kopfstück und einem Haltestab,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) das Kopfstück (18) ist mittels wenigstens drei, ein einebiges Parallelogramm bildende, federelastischer Elemente (21) mit einem als Rohrkörper (12) ausge bildeten Haltestab beweglich verbunden;
- b) zwischen dem Kopfstück (18) und dem Rohrkörper (12) ist ein Spalt (30) vorgesehen, wobei die radiale Beweglichkeit des Kopfstückes (18) zum Rohrkörper (12) begrenzbar ist;
- c) die federelastischen Elemente (21) können auf axialem Zug oder Druck beansprucht werden und weichen durch Biegung aus.
2. Meßdorn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die federelastischen Elemente (21) Federstäbe (22)
sind, die jeweils endseitig im Kopfstück (18) und im
Rohrkörper (12) befestigt sind.
3. Meßdorn nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Federstäbe (22) in jeweils einer Sackloch-
Bohrung (26) in der Wand des Rohrkörpers (12) angeord
net ist, wobei die Sackloch-Bohrungen (26) parallel zu
einer Längsachse (14) des Rohrkörpers (12) verlaufen
und der Durchmesser der Sackloch-Bohrungen (26) um die
vorgebbare Bewegungsfreiheit größer ist als der Außen-
Durchmesser der Federstäbe (22).
4. Meßdorn nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Federstab (22) wenigstens an einer Endseite in
einer Hülse (24) befestigt ist, die wiederum im Grund
der Sackloch-Bohrung (26) befestigt ist.
5. Meßdorn nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrkörper (12) eine zentrische Bohrung (16) ent
hält, durch die pneumatische und/oder elektrische Ver
sorgungsleitungen für den oder die im Kopfstück (18)
angebrachten Meßtaster (20) geführt werden.
6. Meßdorn nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrkörper (12) über einen Führungskörper (32)
längsbeweglich geführt ist.
7. Meßdorn nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rohrkörper (12) von einer Schraubenfeder (40) um
geben ist, die sich sowohl am Führungskörper (32) als
auch an einem auf dem Rohrkörper (12) angebrachten
Stellringen (42) abstützt, wobei die Vorspannkraft
der Schraubenfeder (40) durch den Stellring (42)
einstellbar ist.
8. Meßdorn nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Rohrkörper (12) hinter den Führungskörper (32)
ein Anschlagring (36) angebracht ist, der mit einem
Anschlagstift (46) versehen ist und der auf einen
Signalgeber (50) im Führungskörper (32) wirkt.
9. Meßdorn nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung mehrerer Kopfstücke (18) wenigstens
eines der Kopfstücke (118) ringförmig ausgebildet ist.
10. Meßdorn nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Innern des Rohrkörpers (112) ein einteiliges Stütz
rohr (132) vorgesehen ist und das mehrere auf dem
Stützrohr (132) abwechselnd angeordnete Rohrkörper
(112) und ringförmige Kopfstücke (118) einen Mehrfach-
Meßdorn (110) bilden.
11. Meßdorn nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen das Kopfstück (18) und dem Rohrkörper (12)
Zusatzfederelemente eingebracht sind, die an einem
ihrer Enden im Kopfstück (18) oder im Rohrkörper (12)
befestigt und mit ihrem anderen Ende kraftschlüssig
auf das jeweilige andere Teil (Rohrkörper oder Kopf
stück) einwirken, um so die Relativbewegung zwischen
diesen gezielt einzuschränken oder zu verhindern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834359 DE3834359A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Messdorn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834359 DE3834359A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Messdorn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834359A1 true DE3834359A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834359 Withdrawn DE3834359A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Messdorn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834359A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931226A1 (de) * | 1999-07-06 | 2001-01-25 | Mahr Gmbh | Führungssystem für einen Taster |
DE10120363A1 (de) * | 2001-04-26 | 2002-11-28 | Horst Knaebel | Vorrichtung zur Überprüfung der Maß-, Form- und/oder Lagetoleranzen einer rotationssymmetrischen Ausnehmung eines Werkstückes |
-
1988
- 1988-10-10 DE DE19883834359 patent/DE3834359A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931226A1 (de) * | 1999-07-06 | 2001-01-25 | Mahr Gmbh | Führungssystem für einen Taster |
DE19931226C2 (de) * | 1999-07-06 | 2001-10-18 | Mahr Gmbh | Führungssystem für einen Taster und Tastsystem |
DE10120363A1 (de) * | 2001-04-26 | 2002-11-28 | Horst Knaebel | Vorrichtung zur Überprüfung der Maß-, Form- und/oder Lagetoleranzen einer rotationssymmetrischen Ausnehmung eines Werkstückes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |