DE3834328C2 - Klosettdruckspüler - Google Patents

Klosettdruckspüler

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/02Self-closing flushing valves
    • E03D3/04Self-closing flushing valves with piston valve and pressure chamber for retarding the valve-closing movement

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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klosettdruckspüler mit ei­ nem Betätigungsknopf, der zum mechanischen Öffnen des Hauptventils aus einer Ruhestellung gegen die Kraft einer ersten Druckfeder bis zur Volloffenstellung des Haupt­ ventils eindrückbar und anschließend freigebbar ist, wo­ bei mit zunehmend tieferem Eindrücken die Wassermenge je Spülvorgang zunimmt.
Solche Klosettdruckspüler sind beispielsweise durch die DE 29 01 846 C2 und die EP 0 264 638 A2 bekannt. Die Bedienung erfolgt normaler­ weise jeweils so, daß der Betätigungsknopf bis zur Volloffenstellung des Hauptventils eingedrückt und anschließend losgelassen wird. Der Klosettdruckspüler gibt dann in etwa immer die gleiche Wassermenge ab, und zwar die für das Wegspülen fester Fäkalien notwendige große Wassermenge.
Nun ist aber bekannt, daß zum Spülen flüssiger Fäkalien ei­ gentlich eine geringere Wassermenge notwendig ist. Aus diesem Grund sind insbesondere für Spülkästen zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, eine Möglichkeit vorzusehen, um je nach Bedarf eine größere oder kleinere Menge Spül­ wasser aus dem Spülkasten abzulassen. Für Druckspüler wurde eine Ausführung bekannt, bei der zwei jeweils unter­ schiedliche Wassermengen abgebende Druckspüler nebeneinander, gegebenenfalls in einem Gehäuse zusammengefaßt, angeordnet sind. Ein derartiger Druckspüler ist aufwendig und ent­ sprechend teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klosett­ druckspüler der eingangs aufgezeigten Art mit einfachen Mitteln so umzugestalten, daß bei einfacher Bedienung je nach Wunsch eine kleinere oder eine größere Wassermenge je Spülvorgang ausgelöst werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß dem Betätigungsknopf eine zweite Druckfeder zugeordnet ist, deren Kraft erst beim Erreichen einer vorbestimmten Teiloffenstellung des Hauptventils wirksam wird und dem weiteren Eindrücken des Betätigungsknopfes einen zusätz­ lichen, stufenartig vergrößerten Widerstand entgegen­ setzt.
Bei einem solchen Klosettdruckspüler läßt sich der Betätigungsknopf zum Auslösen der kleineren Wassermenge mit verhältnismäßig kleiner Kraft eindrücken. Soll die größere Wassermenge ausgelöst werden, ist der Betätigungs­ knopf mit deutlich größerer Kraft einzudrücken. Man kann nun unschwer bestimmen, ob man lediglich die kleinere oder aber die größere Wassermenge für den Spülvorgang aus­ lösen will.
Um das Erzielen unterschiedlicher Wassermengen auch optisch zu verdeutlichen und damit den Bedienungsvorgang weiter zu erleichtern, ist der Klosettdruckspüler in Aus­ gestaltung der Erfindung so aufgebaut, daß die zweite Druckfeder auf einen vom Betätigungsknopf gleitbar durch­ setzten, selbst gleitbaren Betätigungsring einwirkt, der in Ruhestellung mit seiner äußeren Stirnseite hinter der äußeren Stirnseite des Betätigungsknopfes zurücksteht und mit einem Anschlag versehen ist, gegen den der Betätigungs­ knopf bei Erreichen der vorbestimmten Teiloffenstellung des Hauptventils anliegt, wobei die äußeren Stirn­ seiten des Betätigungsknopfes und des Betätigungsrings in etwa auf gleicher Höhe liegen oder zusammen eine leicht gewölbte Kontur aufweisen, und daß der Betätigungsknopf unter Mitnahme des Betätigungsrings bis zur Volloffenstellung des Hauptventils eindrückbar ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Achsschnitt durch einen Klosett­ druckspüler gemäß der Erfindung im Bereich des Betätigungsknopfes und des Hauptventils,
Fig. 2 den Klosettdruckspüler nach Fig. 1 in Teiloffenstellung und
Fig. 3 den Klosettdruckspüler nach Fig. 1 in Volloffenstellung.
Der Klosettdruckspüler 10 hat ein Gehäuse 11, in dem eine Hülse 12 angeordnet ist. In die Hülse 12 mündet radial ein nicht dargestellter, das Gehäuse 11 abgedichtet durch­ setzender Zuflußstutzen. Der gleichfalls nicht dargestell­ te Abflußstutzen mündet aus der unteren Stirnseite des Gehäuses 11.
An der oberen Stirnseite der Hülse 12 ist unter Zwischen­ fügen eines Dichtrings 13 ein Ringkörper 14 aufgeschraubt, dessen in die Hülse hineinragende untere Stirnseite einen die Ventilöffnung 15 umschließenden Sitz 16 eines Haupt­ ventils 17 bildet. Die Hülse 12 begrenzt mit dem Gehäuse 11 einen ringförmigen Strömungskanal 19.
Auf die obere Stirnseite des Gehäuses 11 ist eine Deckel­ kappe 20 aufgeschraubt, die einen Deckelring 21 über einen Dichtring 22 abgedichtet gegen die Stirnseite des Gehäuses 11 andrückt.
Ein Betätigungsknopf 30 ist mit einem Antriebsstift 31 verschraubt, der den Deckelring 21 in Richtung der Ge­ häuselängsachse verschiebbar und über einen Dichtring 35 abgedichtet durchsetzt. Der Antriebsstift 31 wirkt mit seiner unteren Stirnseite auf den Schließkörper 32 des Hauptventils 17 ein.
Der Betätigungsknopf 30 hat einen Flansch 33 und durch­ setzt gleitbar einen Betätigungsring 40, der mit einem oberen Anschlag 41 und mit einem unteren Anschlag 42 für den Flansch 33 des Betätigungsknopfes 30 versehen ist.
Die Anschläge (41, 42) begrenzen die axiale Bewegungs­ möglichkeit des Betätigungsknopfes 30 relativ gegenüber dem Betätigungsring 40 und sind so angeordnet, daß die äußere Stirnseite 43 des Betätigungsrings 40 in Ruhe­ stellung (Fig. 1) deutlich hinter der äußeren Stirn­ seite 34 des Betätigungsknopfes 30 zurücksteht. Bei An­ liegen des Flansches 33 des Betätigungsknopfes 30 gegen den unteren Anschlag 42 des Betätigungsrings 40 (Fig. 2 und 3) befinden sich die äußeren Stirnseiten 34 und 43 des Betätigungsknopfes 30 und des Betätigungsrings 40 dagegen in etwa auf gleicher Höhe bzw. weisen zusammen eine leicht gewölbte Kontur auf.
Eine erste Druckfeder 36 stützt sich mit der unteren Stirnseite an dem Deckelring 21 und mit der oberen Stirn­ seite an dem Betätigungsknopf 30 ab. Eine zweite Druck­ feder 46 ist mit der unteren Stirnseite an dem Deckel­ ring 21 und mit der oberen Stirnseite an dem Betätigungs­ ring 40 abgestützt.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist der Klosett­ druckspüler 10 geschlossen. Drückt man den Betätigungs­ knopf 30 gegen die Kraft der ersten Druckfeder 36 nach unten, so bewegt sich auch der Antriebsstift 31 nach unten und verschiebt mit seiner unteren Stirnseite den Schließ­ körper des Hauptventils 17 nach unten, bis schließlich der Flansch 33 des Betätigungsknopfes 30 gegen den An­ schlag 42 des Betätigungsrings 40 anliegt und die in Fig. 2 dargestellte Teiloffenstellung erreicht ist. Mit Erreichen der Teiloffenstellung und anschließendem Los­ lassen des Betätigungsknopfes 30 gibt der Klosettdruck­ spüler 10 die kleine Wassermenge je Spülvorgang zum Wegspülen flüssiger Fäkalien ab. Bei weiterem Ein­ drücken des Betätigungsknopfes 30 wird über den Flansch 33 und über den Anschlag 42 der Betätigungsring 40 mitgenommen. Dabei muß zusätzlich die Kraft der zweiten Druckfeder 46 überwunden werden, so daß sich dem Ein­ drücken des Betätigungsknopfes 30 ein stufenartig ver­ größerter Widerstand entgegensetzt. Schließlich wird die in Fig. 3 gezeigte Volloffenstellung des Klosett­ druckspülers 10 erreicht, in der die untere Stirnseite des Betätigungsrings 40 gegen den Deckelring 21 anliegt und somit das weitere Eindrücken begrenzt ist. Mit Er­ reichen der Volloffenstellung und anschließendem Los­ lassen des Betätigungsknopfes 30 sowie des Betätigungs­ rings 40 gibt der Klosettdruckspüler 10 die große Wasser­ menge je Spülvorgang für das Wegspülen fester Fäkalien ab.
Das Wasser strömt durch den nicht dargestellten, in die Hülse 12 radial einmündenden und das Gehäuse 11 abge­ dichtet durchsetzenden Zuflußstutzen in den Raum zwischen dem Schließkörper 32 und der Hülse 12 ein, passiert die Ventilöffnung 15, wird von dem Deckelring 21 nach unten umgelenkt und verläßt das Gehäuse 11 durch den gleich­ falls nicht dargestellten Abflußstutzen an der unteren Stirnseite des Gehäuses 11.
Die übrigen, gleichfalls nicht dargestellten Teile des Klosettdruckspülers einschließlich Hilfsventil und Gegen­ druckkammer entsprechen dem bekannten Stand der Technik und wurden des leichteren Verständnisses der Erfindung wegen weggelassen.
In der in Fig. 2 dargestellten Teiloffenstellung befin­ den sich die äußere Stirnseite 34 des Betätigungsknopfes 30 und die äußere Stirnseite 43 des Betätigungsrings 40 in etwa in gleicher Höhe bzw. weisen zusammen eine leicht gewölbte Kontur auf. Für die Bedienungsperson ist dement­ sprechend von außen leicht erkennbar, in welcher Stellung des Betätigungsknopfes 30 gegenüber dem Betätigungsring 40 die Teiloffenstellung erreicht wurde. Das gleiche gilt für die Volloffenstellung, bei der die oberen Stirnseiten der Deckelkappe 20 des Betätigungsrings 40 und des Betä­ tigungsknopfes 30 sich in etwa auf gleicher Höhe befinden bzw. zusammen eine leicht gewölbte Kontur aufweisen.

Claims (2)

1. Klosettdruckspüler mit einem Betätigungsknopf, der zum mechanischen Öffnen des Hauptventils aus einer Ruhestellung gegen die Kraft einer ersten Druckfeder bis zur Volloffenstellung des Hauptventils eindrückbar und anschließend freigebbar ist, wobei mit zunehmend tieferem Eindrücken die Wassermenge je Spülvorgang zunimmt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungs­ knopf (30) eine zweite Druckfeder (46) zugeordnet ist, deren Kraft erst beim Erreichen einer vorbestimmten Teiloffenstellung des Hauptventils (17) wirksam wird und dem weiteren Eindrücken des Betäti­ gungsknopfes (30) einen zusätzlichen, stufenartig vergrößerten Widerstand entgegensetzt.
2. Klosettdruckspüler nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Druckfeder (46) auf einen vom Be­ tätigungsknopf (30) gleitbar durchsetzten, selbst gleitbaren Betätigungsring (40) einwirkt, der in Ruhe­ stellung (Fig. 1) mit seiner äußeren Stirnseite (43) hinter der äußeren Stirnseite (34) des Betätigungs­ knopfes (30) zurücksteht und mit einem Anschlag (42) versehen ist, gegen den der Betätigungsknopf (30) bei Erreichen der vorbestimmten Teiloffenstellung (Fig. 2) des Hauptventils (17) anliegt, wobei die äußeren Stirnseiten (34 und 43) des Betätigungsknopfes (30) und des Betätigungsrings (40) in etwa auf gleicher Höhe liegen oder zusammen eine leicht gewölbte Kontur aufweisen, und daß der Betätigungsknopf (30) unter Mitnahme des Betätigungsrings (40) bis zur Volloffenstellung (Fig. 3) des Hauptventils (17) eindrückbar ist.
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