DE3832743C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laufsohle
mit dämpfender Zwischensohle, insbesondere für
Sportschuhe, mit einem aus kompressiblem, elastischem
Werkstoff bestehenden Dämpfungsteil und mit in diesem
Dämpfungsteil angebrachten, quer zur Sohlenlängsachse
nebeneinander angeordneten, mit Luft oder mit anderen Gasen
gefüllten röhrenförmigen Hohlräumen, deren Längsachsen im
wesentlichen parallel zur Sohlenlängsachse verlaufen.
Eine derartige Laufsohle mit dämpfender Zwischensohle ist
aus der US-PS 44 86 964 bekannt. Dort sind im
Fersenbereich der Zwischensohle vier im unbelasteten
Zustand annähernd runde Luft-Gas-Dämpfungsteile praktisch
abstandslos nebeneinander angeordnet und gemeinsam mit
Schaumstoff umhüllt. Die räumliche Ausdehnung der
Dämpfungsteile ist jedoch nicht näher ersichtlich.
Nachteilig an dieser bekannten Ausführung einer Laufsohle
mit dämpfender Zwischensohle ist, daß die dort verwendeten
Luft-Gas-Dämpfungsteile leicht durchtreten und auch deren
Rückstellkraft unzureichend ist.
Ferner ist aus der US-PS 41 83 156 eine eingangs erwähnte
Laufsohle mit dämpfender Zwischensohle bekannt, bei der
die röhrenförmigen Hohlräume miteinander verbunden und mit
Flüssigkeit gefüllt sind. Über ein einziges Ventil läßt
sich der Druck in diesen Hohlräumen gemeinsam auf einen
bestimmten Wert einstellen. Durch die Verbindung aller
Hohlräume untereinander herrscht in jedem dieser Hohlräume
immer der gleiche Druck. Unterschiedliche Drücke in den
einzelnen Hohlräumen lassen sich deshalb nicht einstellen.
Weiterhin ist aus der EP 95 357 B1 ein Stoßdämpfer für
einen Schuh bekannt, bestehend aus im Abstand
angeordneten, flexiblen Schichten, die sich deckungsgleich
und parallel zueinander erstrecken, einer zwischen
diesen Schichten angeordneten Membran, einem am Umfang
verlaufenden Streifen, der die äußeren Ränder der
Schichten und der Membran verbindet, um einen luftdichten
Zwischenraum zwischen diesen auszubilden, und einer
Mehrzahl von parallel und versetzt zueinander angeordneten
Tragrippen, die den Luftraum zwischen den Schichten und
der Membran in eine Mehrzahl von Taschen zu beiden Seiten
der Membran unterteilen. Dabei sind Öffnungen vorgesehen,
um eine Luftströmung zwischen benachbarten Taschen auf der
einen Seite der Membran und zwischen benachbarten Taschen
auf der anderen Seite der Membran zu ermöglichen, während
der Luftdruck in den Taschen auf beiden Seiten der Membran
mit zwei Ventilen einstellbar ist.
Bei diesem Stoßdämpfer verlaufen die Längsachsen der
taschenförmigen Hohlräume quer zur Sohlenlängsachse, so
daß trotz der beiden Ventile keine Seitenführung des Fußes
ermöglicht werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Laufsohle mit dämpfender Zwischensohle der eingangs
erwähnten Art so zu verbessern, daß sie gute
Dämpfungseigenschaften bei einem hohen, schnell wirksamen
Rückstellmoment und bei gleichzeitig guter Fußführung
gewährleistet. Insbesondere soll eine gute Seitenführung
des Fußes erreicht werden.
Diese Aufgabe wird nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1
dadurch gelöst,
- - daß mindestens ein Dämpfungsteil mit wenigstens zwei Lagen von Röhrensystemen vorgesehen ist,
- - daß das eine Röhrensystem gegen das benachbarte Röhrensystem wabenförmig versetzt ist und
- - daß die einzelnen Röhren der Röhrensysteme an ihren Endflächen dicht verschließbar sind, wobei die Dämpfungscharakteristiken der einzelnen Röhren durch Wahl entsprechender Gasdrücke unterschiedlich, vorzugsweise zu den Seitenrändern der Zwischensohle hin härter werdend, einstellbar sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß bei Belastung der Laufsohle der Belastungsdruck
über die Wände der Röhrensysteme auf die
zwischen den Röhrensystemen vorhandenen, mehr oder weniger
waagerecht verlaufenden Wandebenen übertragen und
gleichmäßig verteilt wird. Je nach Wandstärke,
Röhrenquerschnitt und Materialkonstante können die
verschiedenen Dämpfungseigenschaften erhalten bzw.
eingestellt werden. Eine Art Gasfederung ergibt sich bei
beidseitig geschlossenen Röhrensystemen.
Durch die Längserstreckung der Röhrensysteme in bzw.
annähernd in Sohlenlängsrichtung, vorzugsweise über den
gesamten Bereich der Zwischensohle, wird auch eine gute
seitliche Führung des Fußes gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und werden nachfolgend
anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungs
beispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Abschnitts
eines erfindungsgemäß ausgeführten Dämpfungs
teils,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Dämpfungsteils im
Längsschnitt,
Fig. 3 eine Laufsohle mit dämpfender Zwischensohle von
der Seite gesehen gemäß dem Schnitt IV-IV der
Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Laufsohle mit Zwischen
sohle gemäß Fig. 3, jedoch ohne Decksohle,
Fig. 5
bis 10 verschiedene Ansichten des Dämpfungsteils von
der Stirnseite her gesehen mit verschiedenen
Querschnitten der vorgesehenen Röhrensysteme.
Fig. 11 die Seitenansicht eines Dämpfungsteils mit
leicht konisch ausgebildeten Röhren in einem
Längsschnitt,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Laufsohle mit einem
Dämpfungsteil im Ballenbereich und
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Laufsohle mit einem
Dämpfungsteil im Ballenbereich und einem
Dämpfungsteil, das vom Bereich etwa des Ballens
aus bis zur Ferse reicht.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Abschnitt eines einteiligen
Dämpfungsteils in Form einer dämpfenden Zwischensohle
bezeichnet. Es besteht aus volumenkompressiblem, elasti
schem bis federelastischem Material, beispielsweise aus
geschäumtem Polyurethan, Polyamid, Polyimid, Polyäthylen,
natürlichem oder künstlichem Gummi oder dgl..
Im Dämpfungsteil 1 sind drei waagrecht liegende, hohle
Röhrensysteme 2, 3, 4 mit den Einzelröhren 2.1 bis 2.5,
3.1 bis 3.4 und 4.1 bis 4.5 lagenweise übereinander
angebracht. Diese Röhrensysteme 2, 3, 4 verlaufen im
wesentlichen in Richtung der Sohlenlängsachse 5 und sind
derart angeordnet, daß jeweils eines der Röhrensysteme 2,
3 oder 4 gegenüber dem benachbarten oberen bzw. oberen
und unteren bzw. unteren Röhrensystemen 2, 3, 4 wabenförmig
versetzt ist. Dies bedeutet, daß die übereinander ange
ordneten Röhrensysteme 2, 3, 4 jeweils wenigstens an
nähernd um den halben Abstand der zwischen zwei Einzel
röhren 2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.4 und 4.1 bis 4.5 liegenden
Schaumstoffteile gegeneinander versetzt sind.
Unter dem hier verwendeten Begriff "Röhrensysteme" sind
nicht unbedingt Anordnungen aus Einzelröhren, beispiels
weise elastische, rohrförmige Hülsen oder Schläuche zu
verstehen, in die das Material des Dämpfungsteils 1
eingeformt ist, sondern in der Regel handelt es sich
hierbei um bei der Herstellung des Dämpfungsteils 1 durch
entsprechende Formkörper in Form von Stangen unterschied
licher Querschnitte gebildete Hohlräume.
In vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung können die
Röhrensysteme 2, 3, 4 an den offenen Endflächen 6 dicht
verschlossen sein, wie anhand der Fig. 2 veranschaulicht
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der dichte Ver
schluß durch je ein elastisches Band 7 oder entsprechende
Folien als vorzugsweise glatte Außenschicht erreicht.
Diese Band- oder Folienabschlüsse sind bevorzugt auf den
Endflächen 6 des Dämpfungsteils 1 aufgeklebt oder durch
einen Thermoformprozeß dort angebracht. Diese Ausführung
besitzt den Vorteil, daß eine Art Gasfederung entsteht,
deren Dämpfungscharakteristik je nach vorhandenem Gasdruck
unterschiedlich eingestellt werden kann. Ggf. können am
außen liegenden Ende des Dämpfungsteils Ventile angeordnet
sein, um den Gasdruck beliebig variieren zu können.
Im übrigen weist bei dieser Ausführungsform des Dämpfungs
teils 1 die verbleibende Außenfläche auch bei offen- oder
geschlossenporigem Material für das Dämpfungsteil eine
glatte, weitestgehend gasundurchlässige Außenschicht auf.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, auf der Oberseite 8
und ggf. auch auf der Unterseite des Dämpfungsteils eine
Druckverteilungsschicht 9, beispielsweise in Form einer
elastischen Folie oder Platte oder auch in Form eines
elastischen Gewebes anzubringen oder die obere Schicht 8.1
des Dämpfungsteils als solche auzubilden. Falls die Druck
verteilungsschicht 9 aus elastischer Folie besteht, kann
diese Folie gleichzeitig die vorstehend beschriebene
Dichtigkeitsfunktion übernehmen.
Mehrere unterschiedlich geformte Dämpfungsteile sind gemäß
Fig. 3 im Abstand voneinander zwischen einer auf einer
Laufsohle 10 angebrachten Zwischensohle 11 und einer
Obersohle 12, vorzugsweise einer Brandsohle, quer zur
Sohlenlängsachse 5 vom Mittelfuß bis zur Ferse vorgesehen.
Die Dämpfungsteile 1 sind innerhalb eines Rahmens in der
Zwischensohle angeordnet, der von einem umlaufenden Rand
13 gebildet ist. Dieser Rahmen bzw. Rand 13 ist aus der
Draufsicht in Fig. 4 ersichtlich, wobei dort die Ober
sohle 12 der besseren Darstellung wegen weggelassen wurde.
Der Rand 13 besteht aus einem federnd elastischem Material,
ähnlich dem der Dämpfungsteile 1, jedoch ist die Härte
zumindest geringfügig größer als diejenige der Dämpfungs
teile 1. Die Zwischenräume 14 zwischen zwei benachbarten
Dämpfungsteilen 1 können mit einem weichelastischen,
geschäumten Material mit hohem Schäumungsgrad gefüllt sein.
Entsprechende Füllstoffteile können in die Zwischenräume
eingesteckt oder auch eingeformt, vorzugsweise eingegossen
sein.
Gegebenenfalls kann das Dämpfungsteil 1 mit
einem geschäumtem Material, beispielsweise auf
der Basis von Polyurethan, Polyamid, Polyäthylen oder dgl.
auch umformt sein.
Anstelle der in den Fig. 3 und 4 dargestellten einzelnen
Dämpfungsteile kann auch ein einziges Dämpfungsteil 1
vorgesehen sein, und zwar in Form eines an sich bekannten
Fersenkeils ausgebildet sein.
Auch kann sich ein derartiges Dämpfungsteil bis zum
Ballenbereich hin erstrecken, wie dies in Fig. 13
dargestellt ist.
Weiterhin kann das Dämpfungsteil 1, sofern die Zwischen
sohle sich bis zur Schuhspitze erstreckt, gemäß Fig. 12
ausschließlich in einem Bereich, der etwa dem Ballenbe
reich entspricht, angeordnet sein. Gemäß der Ausführung
nach Fig. 13 kann das Dämpfungsteil 1 auch L-förmig aus
gebildet sein und sich vom Ballenbereich bis zur Ferse
erstrecken.
Bei als Fersenkeil ausgebildetem Dämpfungsteil 1 ist die
Anordnung der Röhrensysteme 2, 3, 4 so gewählt, daß die
Länge der jeweils weiter oben liegenden Röhrensysteme 2,
3 größer ist als diejenige der weiter unten liegenden
Röhrensysteme 3, 4. Dadurch erhält man eine durchgehende
Oberseite 8 auch im schräg verlaufenden Teil des
Dämpfungsteiles 1, wie aus Fig. 3, Position 1.1 ersicht
lich ist.
Die Länge der sich quer zur Sohlenlängsachse 5 er
streckenden einzelnen Dämpfungsteile 1 (Fig. 3 und 4)
beträgt vorzugsweise etwa 0,5 cm bis 6 cm.
Die Wandstärke des Dämpfungsmaterials, das jeweils eine
Röhre 2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.4 und 4.1 bis 4.5 umgibt,
beträgt zwischen etwa 0,2 mm bis 6 mm.
Der Querschnitt einer Röhre beträgt etwa 5 mm2 bis
50 mm2. Er kann aber auch innerhalb eines Röhrensystems
2, 3, 4 unterschiedlich sein. Der Querschnitt der
Röhrensysteme 2, 3, 4 kann rund sein, wie die Fig. 1
zeigt; er kann aber auch dreieckig sein, wie anhand der
Fig. 5 und 6 gezeigt; oder er kann gemäß Fig. 7 vier
eckig oder gemäß Fig. 8 sechseckig, also allgemein mehr
eckig sein. Auch kann er, um bestimmte Dämpfungs
charakteristiken zu erhalten, oval oder elliptisch sein,
wobei die Hauptachse entweder senkrecht zur Laufsohle,
wie in Fig. 9 dargestellt, oder auch waagrecht zur Lauf
sohle, wie in Fig. 10 dargestellt, verläuft.
Zur Erzielung abweichender, besonderer Dämpfungseigen
schaften kann zumindest eines der Röhrensysteme 2, 3, 4
leicht konisch zulaufend ausgebildet sein, wobei die
konische Erweiterung vorzugsweise zumindest zu einem
Ende, vorzugsweise dem offenen Ende, des Dämpfungsteils 1
hin verläuft (siehe Fig. 11).
Wie bereits ausgeführt, kann das Material der Röhren
systeme 2, 3, 4 aus volumenkompressiblem Schaumstoff,
insbesondere Polyurethan, bestehen. Es ist aber auch
möglich, als Material der Röhrensysteme 2, 3, 4 ein
nicht geschäumtes Material zu verwenden, insbesondere
thermoplastisches Polyurethan oder andere thermoplasti
sche Kunststoffe.
Um die Dämpfungscharakteristik über die Breite des
Dämpfungsteils in kleinen oder auch in größeren Stufen
zu verändern, ist es von Vorteil, wenn die Röhren 2.1
bis 2.5, 3.1 bis 3.4, 4.1 bis 4.5 unterschiedliche
Öffnungsquerschnitte in dem Sinne aufweisen, daß die
Öffnungsquerschnitte zu den Rändern der Zwischensohle
hin kleiner werden. Insbesondere ist es für manche An
wendungsfälle günstig, wenn die Verkleinerung der Öffnungs
querschnitte zu den Rändern der Zwischensohle hin in vor
zugsweise gleichen Stufen erfolgt.
Auch wenn für die eingangs angesprochene Gasfederung
vorzugsweise Luft zur Anwendung gelangt, liegt es
selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, auch andere
Arten von Gasen, insbesondere inerte Gase, zu verwenden.
Durch die erfindungsgemäße, wabenartige Anordnung
wenigstens zweier übereinander liegender Röhrensysteme
wird eine abwechselnde Druck- und Zugkraftverteilung
in den einzelnen Zellenwänden und damit ein guter
Dämpfungseffekt erreicht. Die Anordnung der Röhren
systeme in Längsrichtung der Laufsohle gewährleistet
dabei eine gute Seitenführung des Fußes im Fußbett.
Claims (22)
1. Laufsohle mit dämpfender Zwischensohle, insbesondere
für Sportschuhe, mit einem aus kompressiblem,
elastischem Werkstoff bestehenden Dämpfungsteil und mit
in diesem Dämpfungsteil angebrachten, quer zur
Sohlenlängsachse nebeneinander angeordneten, mit Luft
oder mit anderen Gasen gefüllten röhrenförmigen
Hohlräumen, deren Längsachsen im wesentlichen parallel
zur Sohlenlängsachse verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß mindestens ein Dämpfungsteil (1) mit wenigstens zwei Lagen von Röhrensystemen (2, 3 4) vorgesehen ist,
- - daß das eine Röhrensystem (2 oder 3 oder 4) gegen das benachbarte Röhrensystem (2 oder 3 oder 4) wabenförmig versetzt ist und
- - daß die einzelnen Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.4, 4.1 bis 4.5) der Röhrensysteme (2, 3, 4) an ihren Endflächen (6) dicht verschließbar sind, wobei die Dämpfungscharakteristiken der einzelnen Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.4, 4.1 bis 4.5) durch Wahl entsprechender Gasdrücke unterschiedlich, vorzugsweise zu den Seitenrändern der Zwischensohle hin härter werdend, einstellbar sind.
2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis 3.4, 4.1 bis
4.5) der Röhrensysteme (2, 3, 4) an ihren Endflächen
(6) durch am außen liegenden Ende des Dämpfungsteils
(1) bzw. der Dämpfungsteile (1) vorgesehene Ventile
dicht verschließbar sind.
3. Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (1) bzw. die
Dämpfungsteile (1) von einem härter eingestellten,
umlaufenden Rand (13) umgeben ist bzw. sind.
4. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (1) bzw. die
Dämpfungsteile (1) eine glatte Außenschicht aufweist
bzw. aufweisen.
5. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß oben auf dem Dämpfungsteil (1) bzw.
den Dämpfungsteilen (1) eine Druckverteilungsschicht
(9) vorgesehen bzw. die obere Schicht (8.1) des
obersten Röhrensystems (2) als Druckverteilungsschicht
(9) ausgebildet ist.
6. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Dämpfungsteil (1)
als Fersenkeil ausgebildet ist.
7. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Dämpfungsteil (1)
sich über den Fußballenbereich hinaus erstreckt.
8. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei als Fersenkeil ausgebildetem
Dämpfungsteil (1.1) die Länge der jeweils weiter oben
liegenden Röhrensysteme (2, 3) größer ist als die Länge
der weiter unten liegenden Röhrensysteme (3, 4).
9. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhrensysteme (2, 3, 4)
voneinander trennenden Wände eine Dicke von 0,2 bis
6 mm aufweist.
10. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungsteile (1) als quer
zur Sohlenlängsachse (5) angeordnete Stege ausgebildet
sind (Fig. 3 und 4).
11. Laufsohle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Stege in Richtung der
Sohlenlängsachse (5) 5 mm bis 60 mm beträgt.
12. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt einer Röhre (2.1
bis 2.5, 3.1 bis 3.4, 4.1 bis 4.5) der Röhrensysteme
(2, 3, 4) etwa 5 mm² bis 50 mm² beträgt.
13. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis
3.4, 4.1 bis 4.5) im Querschnitt rund ausgebildet
sind.
14. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis
3.4, 4.1 bis 4.5) im Querschnitt drei- oder mehreckig,
insbesondere sechseckig, ausgebildet sind.
15. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis
3.4, 4.1 bis 4.5) im Querschnitt elliptisch
ausgebildet sind.
16. Laufsohle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptachsen (HA) der Ellipsen senkrecht zur
Oberfläche der Laufsohle verlaufen.
17. Laufsohle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptachsen (HA) der Ellipsen parallel zur
Oberfläche der Laufsohle verlaufen.
18. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis
3.4, 4.1 bis 4.5) mindestens eines Röhrensystems (2,
3, 4) zumindest zu einem Ende des Dämpfungsteils (1)
hin konisch erweitert zulaufen.
19. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Röhrensysteme (2,
3, 4) aus volumenkompressiblem Schaumstoff,
insbesondere Pulyurethan, besteht.
20. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Röhrensysteme (2,
3, 4) aus nichtgeschäumtem, insbesondere
thermoplastischem Polyurethan, besteht.
21. Laufsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (2.1 bis 2.5, 3.1 bis
3.4, 4.1 bis 4.5) unterschiedliche
Öffnungsquerschnitte in dem Sinne aufweisen, daß die
Öffnungsquerschnitte zu den Rändern der Zwischensohle
hin kleiner werden.
22. Laufsohle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verkleinerung der Öffnungsquerschnitte zu den
Rändern der Zwischensohle hin in vorzugsweise gleichen
Stufen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832743 DE3832743A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Laufsohle mit daempfender zwischensohle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883832743 DE3832743A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Laufsohle mit daempfender zwischensohle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3832743A1 DE3832743A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3832743C2 true DE3832743C2 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6363795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832743 Granted DE3832743A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Laufsohle mit daempfender zwischensohle |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3832743A1 (de) |
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