DE3832326A1 - Einpolige steckverbindung - Google Patents
Einpolige steckverbindungInfo
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- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Description
Die Erfindung betrifft eine einpolige Steckverbindung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1, wobei die Verriegelung dazu vorgesehen ist, eine unbeab
sichtigte Trennung der Steckverbindung durch Zug am Anschlußkabel zu ver
hindern.
Eine derartige, als Flachsteckverbindung ausgebildete selbstverriegelnde
Steckverbindung ist beispielsweise durch die in Fig. 1 dargestellte
"Positive-Lock"-Steckverbindung der Firma AMP bekannt, die besonders für
Einsatzorte entwickelt worden ist, die z. B. in Fahrzeugen, starken Vibra
tionen unterliegen. Bei dieser Ausführung ist die Verriegelungsfeder, die
mit einem Vorsprung in ein Rastloch des eingeführten Steckerstiftes ein
greift, mit der zwischen zwei Raststellungen in einem Isoliergehäuse ver
schieblichen Steckbuchse einstückig ausgeführt. Damit ist bei der Material
auswahl für dieses Teil stets ein Kompromiß zwischen hoher Leitfähigkeit
einerseits und großer Federkraft andererseits zu schließen, denn die erste
Bedingung erfüllen nur verhältnismäßig weiche Werkstoffe, die zweite jedoch
nur harte. Für Anwendungsfälle, in denen hohe Ströme über die Steckverbin
dung fließen und daher z. B. Elektrolytkupfer als Buchsenmaterial gewählt
wird, ist keine ausreichende Federkraft erreichbar. Bei der beschriebenen
bekannten Steckverbindung beträgt beispielsweise die maximale Strombelast
barkeit nur etwa 25 A.
Außerdem ermüdet eine aus relativ weichem Leitermaterial hergestellte Feder
auch bei hohen Temperaturen größer etwa 80°C, wie sie etwa in Motorräumen
von Kraftfahrzeugen vorkommen, so daß die Verringerung nicht mehr ausrei
chend funktioniert und die Steckverbindung sich bei Vibrationen und/oder
Zug am Anschlußkabel lösen kann. Der eingangs genannte Zweck der Verriege
lung ist damit nur in speziellen Anwendungsfällen erfüllt.
Überdies ist die bekannte Steckverbindung auf den Einsatz von Flachsteckern
und damit in ihrer Anwendungsbreite weiter wesentlich beschränkt.
Schließlich hat die Steckbuchse durch die konstruktionsbedingte lange Aus
nehmung zur Aufnahme der Gehäuserastnase ein großes Spiel, wodurch uner
wünschte Geräusche erzeugt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einpolige Steckverbin
dung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 auf möglichst einfache und ko
stengünstige Weise derart weiterzubilden, daß sie für den Einsatz von
Steckerstiften und Steckbuchsen mit grundsätzlich beliebigem Querschnitt
geeignet ist, eine hohe Strombelastung bei zugleich großer Federkraft der
Verriegelungsfeder auch bei hohen Temperaturen gewährleistet und möglichst
ohne gegeneinander bewegliche Teile aufgebaut ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die getrennte Ausführung von Steckbuchse und Verriegelungsfeder ist
auf einfachste Weise erreicht, daß für beide Teile das jeweils optimale Ma
terial gewählt werden kann, so daß auch bei hohen Strombelastungen und Tem
peraturen eine unverändert sichere Verriegelung gegeben ist und damit
selbst bei starkem Rütteln ein unerwünschtes selbsttätiges oder durch Zug
anm Anschlußkabel verursachtes Lösen der Steckverbindung wirksam verhindert
ist.
Außerdem können Steckerstift und Steckbuchse bei der erfindungsgemäßen
Steckverbindung grundsätzlich einen beliebigen Querschnitt aufweisen und
sind damit für diesbezügliche Verwendungsvarianten, insbesondere für den
bei Starkstromübertragungen wichtigen Fall der zylindrischen Ausbildung,
besonders geeignet.
Darüber hinaus ist sowohl der Steckerstift durch die Federverriegelung in
axialer Richtung praktisch spielfrei gehalten, als auch durch die auf die
Seitenflächen des zweckmäßigerweise einstückig an der Gehäuseinnenwand an
geformten Keils wirkende Kraft der Federschenkel das Isoliergehäuse ohne
axiales Spiel in der Ausgangslage fixiert, so daß insgesamt bei Vibrationen
keine störende Geräuschentwicklung auftritt und ein Lösen der Steckverbin
dung bei durch unbeabsichtigtes Ziehen am Isoliergehäuse verursachtem ge
ringfügigen Herausziehen des Steckerstiftes aus der Steckbuchse weitgehend
vermieden ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. eine vorteil
hafte Anwendung der im Hauptanspruch angegebenen einpoligen Steckverbindung
beschrieben.
So ist durch eine Ausführung gemäß Anspruch 2 auf einfache und kostengün
stige Weise vermieden, daß die Steckverbindung unbeabsichtigt und unbemerkt
nur teilweise in Auszugsrichtung bewegt werden kann, was dann - wie bereits
erwähnt - zur vollständigen Trennung durch Rütteln oder unbeabsichtigten
Zug am Anschlußkabel führen kann. Durch die angegebene Federbemessung ist
nämlich zum Auslösen des Trennvorganges durch Ziehen am Isoliergehäuse eine
erheblich größere Auslösekraft erforderlich als sie zur Überwindung der
normalen Gleitreibung zwischen Buchseninnenwand und Stiftoberfläche nötig
ist. Auf diese Weise kann der Abziehvorgang nicht vor seiner Beendigung ge
stoppt werden, so daß eine Zwangstrennung erfolgt, sofern die Abziehkraft
größer ist als die Auslösekraft und andererseits überhaupt keine, also auch
keine teilweise axiale Verschiebung von Steckbuchse und Steckerstift rela
tiv zueinander eintritt, wenn die Abziehkraft kleiner ist als die Auslöse
kraft.
Voraussetzung dafür, daß der Trennvorgang tatsächlich erfolgen kann, ist
selbstverständlich, daß die Kante der Aussparung und der Querschnitt der
Verriegelungsfeder derart ausgebildet sind, daß beide gegeneinander grund
sätzlich gleitfähig sind. Weist beispielsweise die Verriegelungsfeder einen
runden Querschnitt (Draht) auf und die Aussparung des Steckerstifts eine
Kante, so ist durch entsprechende Ausbildung dieser Kante die Größe der
Auslösekraft auf einfache Weise den Bedürfnissen des Einzelfalles anpaßbar.
Die auf die beschriebene Weise erzielte hohe Auslösekraft wird erst nach
einer im Vergleich zum Stand der Technik sehr hohen Zahl von Steckvorgängen
durch Materialabnutzung selbst an weicheren Steckerstiften spürbar geringer.
Die Aussparung im Steckerstift kann grundsätzlich eine beliebige Form
haben. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausbildung als Ringnut (An
spruch 3), weil diese sehr einfach herstellbar ist und der Steckerstift in
soweit keiner Codierung der Einstecklage relativ zur Steckbuchse bedarf.
Durch eine Ausbildung der Steckverbindung gemäß Anspruch 4 sind unerwünsch
te Relativbewegungen von Steckerstift und Steckbuchse in axialer Richtung
einfach und wirksam vermieden. Dabei ist die Anpassung der Abmessungen
selbstverständlich so durchzuführen, daß ein leichtes und damit sicheres
Einschnappen der relevanten Federabschnitte in die Aussparung(en) gewähr
leistet ist. Das bedeutet, daß bei einer Ausbildung nach Anspruch 3 die
Breite der Nut geringfügig größer zu bemessen ist als die Stärke der Ver
riegelungsfeder, also z. B. deren Durchmesser bei drahtförmiger Ausführung.
Die bereits durch den zwischen die freien Federschenkel eingreifenden Keil
bewirkte Rückstellkraft, die das Isoliergehäuse in der Ausgangslage hält
bzw. bei leichtem Verschieben in Abziehrichtung ohne erfolgte Trennung der
Steckverbindung in diese Lage zurückdrückt, ist durch eine Ausführung der
Verriegelungsfeder nach Anspruch 5 noch wesentlich vergrößert, so daß nun
mehr auch bei stärksten Vibrationen eine unerwünschte Geräuschentwicklung
durch axiales Spiel des Gehäuses verhindert und der Keil mit Sicherheit
nicht unbeabsichtigt in den Raum zwischen den Federschenkeln eingreift, so
daß ein ungewolltes Trennen der Steckverbindung auch dann noch vermieden
ist, wenn - nach sehr vielen Steckvorgängen - durch Materialabnutzung die
Auslösekraft geringer geworden ist.
Bei bekannten Glühkerzen für Dieselmotoren erfolgt der Kabelanschluß über
einen mittels einer Schraubverbindung befestigten Kabelschuh, wozu die
Glühkerzen anschlußseitig einen Gewindestutzen aufweisen. Der Kabelschuh
und das daran angeschlossene Kabel ragen zwangsläufig, auch bei Kröpfung
des Kabelschuhes, seitlich von der Glühkerze ab, so daß ein relativ großer
Platzbedarf erforderlich ist, der bei modernen Motorkonzepten meist nicht
zur Verfügung steht. Außerdem ist die Schraublösung relativ aufwendig in
der Handhabung, wobei zudem häufig Muttern verloren gehen. Überdies ist
auch die Sicherung der Muttern durch das ständige Rütteln im Fahrbetrieb
langfristig ohne größeren Aufwand nicht ausreichend.
Durch eine Stecklösung gemäß Anspruch 6 ist nicht nur ein äußerst einfacher
Kabelanschluß ohne verlierbare Teile erzielt, sondern auch der Platzbedarf
in radialer Richtung ohne Zusatzaufwand minimiert. Bei entsprechender Aus
bildung in der bereits beschriebenen Art ist sie der bekannten Ausführung
auch im Hinblick auf die Rüttelsicherheit deutlich überlegen.
Vorteilhafterweise ist das Stiftteil mit dem anschlußseitigen Endteil der
Glühkerze einstückig ausgeführt (z. B. anstatt des Gewindestutzens vorge
sehen), wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt. Außerdem eignet sich das
Stiftteil hierzu besser als das Buchsenteil, weil letzteres schon wegen der
erforderlichen Federhalterung ein Gehäuse benötigt, das zugleich als Schutz
der unter Spannung stehenden Steckbuchse dient. Wäre die Steckbuchse Teil
der Glühkerze, so müßte sowohl für diese als auch für den dann unter Span
nung stehenden Steckerstift jeweils ein Gehäuse vorgesehen werden.
Aus der DE-OS 26 23 635 ist zwar eine Feder zum Einsatz bei einer Zündkerze
bekannt, die zwei freie Federschenkel, zwei sich daran anschließende, ein
Teil der Zündkerze umfassende Abschnitte und einen diese verbindenden bo
genförmigen Teil aufweisen. Diese Feder ist jedoch schon in anderer, eine
gänzlich andere Wirkung erzielender Form aufgebaut (die beiden Schenkel
verlaufen nicht auf einer Seite, sondern auf beiden Seiten des bogenförmi
gen Teils) und erfüllt auch nicht die Aufgabe einer Steckverriegelung, son
dern vielmehr einer Rüttelsicherung durch Anlage der Abschnitte am Gewin
destutzen der mittels Schraubverbindung an das Kabel angeschlossenen Zünd
kerze.
In den Fig. 2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
einpoligen Steckverbindung in der Anwendung bei einer Glühkerze für Diesel
motoren dargestellt. Dabei zeigt
- Fig. 2 eine teilweise geschnittene, seitlich zum Teil aufgebrochene An
sicht der Steckverbindung mit Glühkerze,
- Fig. 3 einen Schnitt durch Fig. 2 auf Höhe der Federschenkel, und
- Fig. 4 eine ausschnittsweise Seitenansicht des seitlich aufgebrochenen
Bereichs.
Die einpolige Steckverbindung besteht aus einem zylindrischen Buchsenteil 1
und einem zylindrischen Steckerstift 2, der das anschlußseitige Endteil ei
ner Glühkerze 3 bildet, die mit einem Gewindeteil 4 mit Hilfe eines an ei
ner Mutter 5 angreifenden Schlüssels in den Motorblock eines Dieselmotors
einschraubbar ist und dabei mit einem Glührohr 6 in einen Motorzylinder
hineinragt.
Der Steckerstift 2 trägt im Bereich des freien Endteils eine Ringnut 7.
Das Buchsenteil 1 besteht aus einer gerollten Steckbuchse 8 und je einem
diese umfassenden steckseitigen Gehäuseteil 9 und anschlußseitigen Gehäuse
teil 10 aus Isolierstoff, die im montierten Zustand durch in Rastöffnungen
11 des steckseitigen Gehäuseteils 10 miteinander unlösbar verbunden sind. Beide Gehäuse
teile 9, 10 zusammen dienen zugleich als Griffstück zum Zusammenstecken
bzw. Trennen der Steckverbindung.
Die im Hinblick auf die hohen Glühkerzenströme aus hochleitfähigem Elektro
lytkupfer hergestellte zylindrische Steckbuchse 8 ist am steckseitigen Ende
zur sicheren, verkantungsfreien Aufnahme des Steckerstifts 2 tulpenförmig
erweitert und weist zusätzlich zu dem durch die Herstellung als gerollte
Buchse gebildeten durchgehenden Längsschlitz 13 drei weitere nicht durchge
hende Längsschlitze 14 auf, die ein Auffedern der Steckbuchse 8 bei Einfüh
rung des Steckerstifts 2 gestatten, so daß dieser unter Druck an der Buch
seninnenwand anliegt und damit eine großflächig sichere Kontaktgabe mit ei
ner im Vergleich zum bekannten Schraubanschluß großen Anzahl definierter
Kontaktpunkte erreicht ist.
Diese Wirkung wird noch verstärkt und trotz des relativ weichen Buchsenma
terials dauerhaft gewährleistet durch eine den steckseitigen Endabschnitt
der Steckbuchse 8 umfassende Edelstahl-Federhülse 15.
Am anschlußseitigen Ende nimmt die Steckbuchse 8 ein Litzenkabel 16 auf,
welches durch eine nicht dargestellte Zugentlastungseinrichtung gehalten
und durch Verlöten mit der Steckbuchse 8 galvanisch verbunden wird. Damit
bei der Montage das Litzenkabel 16 nicht zu weit in die Steckbuchse 8 ein
geführt werden und kein Lötzinn in ihren steckseitigen Teil gelangen kann,
ist eine in einem Ringwulst 17 der Steckbuchse 8 angeordnete Trennscheibe
18 vorgesehen.
Bei montiertem Buchsenteil 1 liegt ein Anschlag 19 des anschlußseitigen Ge
häuseteils 10 am anschlußseitigen Bund des Ringwulstes 17 an, so daß die
beiden Gehäuseteile 9 und 10 nahezu spielfrei miteinander verbunden sind.
Im steckseitigen Teil weist die Steckbuchse 8 weiterhin zwei einander ge
genüberliegende Ausnehmungen 20 auf. Eine aus temperaturbeständigem Feder
draht mit hoher Federkontante hergestellte Verriegelungsfeder 21, die zwei
freie Schenkel 22, zwei sich daran anschließende leicht gebogene Abschnitte
23 und einen diese miteinander verbindenden bogenförmigen Teil 24 aufweist,
durchsetzt mit den Abschnitten 23 die Ausnehmungen 20 der Steckbuchse 8 und
ragt damit in deren Innenraum hinein. Der die Steckbuchse 8 umfassende Fe
derteil 24 ist unter einem spitzen Winkel von ca. 25° gegenüber der durch
die Schenkel 22 und die Abschnitte 23 gebildeten Ebene geneigt und liegt
bei montiertem Buchsenteil 1 unter Druck an einem Bund 25 an der Innenwand
des steckseitigen Gehäuseteils 9 auf.
Dieses Gehäuseteil 9 weist einen, z. B. im Spritzgußverfahren an seiner In
nenwand angeformten, in axialer Richtung konisch verlaufenden Keil 26 auf,
der bei zusammengesteckter Steckverbindung mit einem schmalen Endabschnitt
27 zwischen die beiden Federschenkel 22 hineinragt und beim Abziehen des
Buchsenteils 1 vom Steckerstift 2 durch Zug am gesamten Gehäuseteil 9, 10
entgegen der Kraft der Verriegelungsfeder 21 mit den keilförmigen Bereichen
28 die Federschenkel 22 aufweist, bis deren gegenseitiger lichter Abstand
etwas kleiner ist als der Durchmesser des Steckerstifts 2. Wird der Zug am
Buchsengehäuse 9, 10 weiter verstärkt, bis er die durch die Reibung des
scharfkantigen Nutrandes an der im Querschnitt runden Verriegelungsfeder 21
bewirkte hohe Auslösekraft erreicht, so wird der Buchsenteil 1 zwangsläufig
und damit sicher vom Steckerstift 2 abgezogen, weil die Gleitreibung zwi
schen Steckbuchse 8 und Steckerstift 2 viel kleiner ist als die genannte
Auslösekraft. Wird dagegen am Litzenkabel 16 gezogen, so bleibt die Steck
verbindung verriegelt, weil der Eingriff der Verriegelungsfeder 21 in die
Nut 7 nicht gelöst wird.
Damit beim Einführen der Steckbuchse 8 in das steckseitige Gehäuseteil 9
die Zuordnung der Positionen von Keil 26 und Federschenkeln 22 ohne langes
Suchen stimmt, weist die Steckbuchse 8 eine Codiernase 29 auf, die in eine
Führungsnut 30 des steckseitigen Gehäuseteils 9 einzuschieben ist. Damit
ist die Montage vereinfacht und außerdem werden Beschädigungen durch fal
sches Einstecken von vorneherein verhindert.
Beim Aufstecken des Buchsenteils 1 auf den Steckerstift 2 der Glühkerze 3
soll der Federdraht der Verriegelungsfeder 21 möglichst leicht und sicher
in die Ringnut 7 hineingleiten. Dazu ist der Drahtdurchmesser der Verriege
lungsfeder 21 etwas dünner als die Nutbreite gewählt.
Durch den Keil 26 und vor allem den unter Druck am Bund 25 aufliegenden bo
genförmigen Teil 24 der Verriegelungsfeder 21 wird der steckseitige Ge
häuseteil 9 stets zur Glühkerze hin gedrückt. Dadurch ist die Steckverbin
dung nicht nur immer berührungs- und verschmutzungsgeschützt; bei unbeab
sichtigtem Zurückschieben des Buchsengehäuses 9, 10 ohne Trennung der
Steckverbindung erfolgt darüber hinaus auch eine Rückführung dieses Gehäuses
in die Soll-Lage, wodurch eine optimale Verriegelungssicherheit erzielt
ist, weil der Keil 26 nicht mit seinen konischen Seitenflächen 28 zwischen
den Federschenkeln 22 verbleibt.
Die vorstehend beschriebene Ausführung einer erfindungsgemäßen Steckverbin
dung weist sämtliche zu den Ansprüchen bereits im einzelnen aufgezählte
Vorteile auf. Insbesondere sei nochmals hervorgehoben, daß sie durch die
von einander unabhängige Bemessung von Verriegelungsfeder 21 und Steckbuch
se 8 für die Übertragung der hohen, an Glühkerzen auftretenden Ströme (max.
ca. 30 A) optimal geeignet und auch bei den am Motorblock auftretenden ho
hen Temperaturen eine selbst bei starken Vibrationen dauerhaft sichere Ver
riegelung bietet, und daß sie darüber hinaus eine minimale Geräuschentwick
lung sowie einen außerordentlich geringen Platzbedarf und Montageaufwand
aufweist.
Claims (7)
1. Einpolige Steckverbindung mit einem Stiftteil und einem Buchsenteil,
welches ein Isoliergehäuse sowie, darin angeodnet, eine Steckbuchse
und eine Verriegelungsfeder aufweist die beim Zusammenstecken der Steck
verbindung selbsttätig in eine Aussparung des Steckerstifts eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsfeder (21) ein separates
Teil ist, das mit wenigstens einem Abschnitt (23) eine Ausnehmung (20)
der Steckbuchse (8) durchsetzt, bei verriegelter Steckverbindung in die
Aussparung (7) des Steckerstifts (2) ragt und zwei von der Steckbuchse
(8) etwa radial nach außen abragende freie Schenkel (22) aufweist, zwi
schen die beim Trennen der Steckverbindung zu deren Entriegelung ein mit
dem Isoliergehäuse (9) verbundener Keil (26) eingeführt wird.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte,
durch die Aufweitung mittels des Keils (26) bewirkbare lichte Abstand
der Federschenkel (22) voneinander etwas kleiner ist als der Außendurch
messer des Steckerstifts (2).
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung des Steckerstifts (2) eine Ringnut (7) ist.
4. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Querschnittsabmessungen der Verriegelungsfeder (21) den Ab
messungen der Aussparung (7) angepaßt sind.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelungsfeder (21) zwei sich an die freien Schenkel
(22) anschließende, Ausnehmungen (20) der Steckbuchse (8) durchsetzende
Abschnitte (23) aufweist, welche über einen die Steckbuchse (8) mit Ab
stand umfassenden, vorzugsweise bogenförmigen Teil (24) miteinander ver
bunden sind, der unter einem Winkel von bis zu etwa 45° zu der durch die
beiden Schenkel (22) und Abschnitte (23) gebildeten Ebene geneigt ist
und unter Druck an einem Bund (25) der Innenwand des Isoliergehäuses (9)
anliegt.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Steckerstift (2) das Kabelanschlußteil einer Glühkerze (3)
für Dieselmotoren bildet.
7. Steckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Steckerstift (2) mit dem anschlußseitigen Endteil der Glühkerze (3) ein
stückig verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832326 DE3832326A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Einpolige steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832326 DE3832326A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Einpolige steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832326A1 true DE3832326A1 (de) | 1990-04-05 |
DE3832326C2 DE3832326C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6363545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832326 Granted DE3832326A1 (de) | 1988-09-23 | 1988-09-23 | Einpolige steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832326A1 (de) |
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