DE3832054A1 - Elektromagnetisches steuerventil - Google Patents
Elektromagnetisches steuerventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/0686—Braking, pressure equilibration, shock absorbing
- F16K31/0689—Braking of the valve element
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/088—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures provided with means for absorbing shocks
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Steuerventil zur Steuerung des
Druckmittelflußes aus einer Druckkammer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Steuerventil ist Gegenstand der DE PS 35 44 527 und wird zur Steue
rung von automatischen Kraftfahrzeuggetrieben mit elektrischer Signalverarbeitung
benötigt. Hierbei ist es notwendig, daß der Ventilkörper des Steuerventils nicht nur die
Endpunkte der Verstellung - Ventil zu und voll auf - einnehmen kann, sondern zusätz
lich in Abhängigkeit von der elektrischen Belastung der Erregerspule jede mögliche
Zwischenstellung.
Nach der Beschreibung wird diese Eigenschaft dadurch erreichbar, daß die Ventilken
nung und elektromagnetische Kraft durch Einstellen des im magnetischen Kreis be
stehenden Luftspaltes aufeinander abgestimmt werden.
Derartige Ventile neigen, durch die elektrische Ansteuerung bedingt, zu Eigenschwin
gungen und damit zur Verzerrung der geforderten Druckkennlinie.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemößes Steuerventil derart zu gestal
ten, daß dieser Nachteil nicht mehr auftritt.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 genannten Merkma
len gelöst. Weitere Merkmale sind in den Unteransprüchen genannt.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Verzerrung der Druckkennlinie
durch Schwingungen des Ankers bzw. Verschlußgliedes verursacht wird. Durch
Schaffung eines Ölraumes oberhalb des Ankers bzw. unterhalb des Verschlußgliedes, in
dem eine Dämpfungsplatte angeordnet ist, die mit dem Anker verbunden ist, werden
Schwingungen des Ankers und des Verschlußgliedes gedämpft und dadurch eine stabile
Kennlinie gewährleistet.
Ein zusätzlicher Vorteil entsteht dadurch, daß in einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Ölraum sowie der Spulen- und Ankerbereich weitgehendst strömungsfrei bzw. durch
eine Membrane fluiddicht gehalten wird, wodurch vermieden wird, daß winzige
Schmutzpartikel, z. B. metallischer Abrieb, an den Anker gelangen können und somit
Ausfälle oder Störungen vermieden werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Steuerventil im Schnitt,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines Steuerventils im Schnitt.
Fig. 1 zeigt ein Steuerventil 1, das ein zylindrisches Ventilgehäuse 2 aufweist, in dem
sich ein feststehender hohlgebohrter Magneteisenkern 3 befindet, der von einer Erre
gerspule 4 umgeben ist, die über nicht dargestellte, elektrische Leitungen an einen
Steuerstromkreis angeschlossen ist und der angelegten Spannung entsprechende magne
tische Kräfte erzeugt.
Der Magneteisenkern 3 ist an seinem unteren Teil als Ventilgehäuseboden ausgeführt
und weist in seinem Inneren eine über ein Gewinde oder eine Preßpassung verstellbare,
aus antimagnetischem Werkstoff gefertigte Hülse 5 auf, die als Druckmittelleitung 6
dient und an ihrem oberen Ende einen Ventilsitz 7 bildet. Durch die Verstellmöglich
keit der Hülse 5 wird der Restluftspalt veränderbar, wodurch die auf einen Anker 8
wirkende Magnetkraft beeinflußt wird.
Der als Kugel ausgebildete Anker 8 drückt aufgrund der magnetischen Kraft und mit
Unterstützung einer antimagnetischen Feder 9 auf einen aus antimagnetischem Werk
stoff hergestellten Zwischenstößel 10, der wiederum einen ebenfalls antimagnetischen
Ventilkörper 11 gegen eine hydraulische Kraft auf den Ventilsitz 7 schiebt. Der Anker
8 wird in einer Kugelführung 12 geführt, die mit ihrem unteren Bereich in einen mit
einer Druckmittelabflußbohrung 13 versehenen Raum 14 hineinreicht.
Der kugelförmige Anker weist auf der dem Zwischenstößel 10 gegenüberliegenden Sei
te eine Ausnehmung 15 auf, in der ein Zapfen 16 mit einer daran befestigten
Dämpfungsplatte 17 angeordnet ist. Eine Trennplatte 18 oberhalb der Kugelführung 12
mit einer Bohrung 19 für den Durchgang des Zapfens 16 bildet mit einem Verschluß
deckel 20 einen Ölraum 21 mit einer Entlüftungsöffnung 22. Eine Abschirmung 23 ver
hindert, daß vom Ölstrom mitgeführter magnetischer Abrieb zwischen Anker 8 und
Magneteisenkern 3 gelangt. Zapfen 16, Dämpfungsplatte 17, Trennplatte 18 und Ab
schirmung 23 sind aus antimagnetischem Werkstoff gefertigt.
Die Feder 9 stützt sich einerseits auf der Dämpfungsplatte 17 und andererseits an dem
Verschlußdeckel 20 ab.
Aufgrund der Bremswirkung durch die Ölverdrängung zwischen Dämpfungsplatte 17 und
Trennplatte 18 werden Über- und Unterschwingungen abgebaut und eine Anker
dämpfung erreicht.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Steuerventils 24, gebildet aus einem zy
lindrischen Ventilgehäuse 25 mit einem von einer Erregerspule 26 umgebenden hohlge
bohrten Magneteisenkern 27, wobei das Ventilgehäuse 25 auf der einen Seite mit einem
topfartigen Deckel 28 zur Aufnahme eines Flachankers 29 und auf der gegenüberlie
genden Seite mit einem Deckel 30 zur Aufnahme eines einschraubbaren Ventils 31 mit
einer Druckmittelzuflußbohrung 32, einem Ventilsitz 33 und einem als Kugel ausgebil
deten Verschlußglied 34 versehen ist.
Der Anker 29 ist über eine antimagnetische Zwischenstange 35, die reibungsfrei den
Magneteisenkern 27 durchragt, mit einer Dämpfungsplatte 36 verbunden, die in einem
Ölraum 37 oberhalb der Erregerspule 26, gebildet aus einer Rückschlußplatte 38 und
einer Abschlußwand 39 angeordnet ist. Die Zwischenstange 35 ist beidseitig an ihren
Enden an je einer rechteckig ausgeführten Blattfeder 40, 41 aufgehängt, wodurch Rei
bungshysteresen vermieden werden.
Die Abschlußwand 39 weist eine Bohrung 42 auf, durch die das dem Anker 29 gegen
überliegende als Zapfen 43 ausgeführte Ende der Zwischenstange 35 das Verschlußglied
34 bei Erregung der Erregerspule 26 gegen eine hydraulische Kraft auf den Ventilsitz
33 schiebt.
Das Druckmittel, in diesem Anwendungsfall das Hydrauliköl, gelangt über die Bohrung
32 über den Ventilsitz 33 in einen Raum 44 und verläßt das Steuerventil 24 über eine
Druckmittelabflußbohrung 45 im Deckel 30. Dabei wird durch die Abschlußwand 39 der
Raum 37 und der Spulen- und Ankerbereich weitgehendst strömungsfrei gehalten, wo
durch im Öl enthaltene metallische Abriebpartikel von dem Magnetsystem aufgrund
des äußerst geringen Ölflusses ferngehalten werden.
Der Ölraum 37 wird über eine Öffnung 46 in den Raum 44 oder durch eine Öffnung im
Ventilgehäuse 25 nach außen entlüftet. Die gewünschte Dämpfung der Über- und
Unterschwingungen des Ankers 29 wird durch die Bremswirkung aufgrund der Ölver
drängung zwischen Dämpfungsplatte 36 und Abschlußwand 39 erreicht.
In einer anderen Ausgestaltung (figürlich nicht dargestellt) kann die Rückschlußplatte
38 und die Dämpfungsplatte 36 bzw. die Flachankerplatte 29 und der Magneteisenkern
27 so ausgeführt sein, daß zwischen beiden die Ölverdrängung stattfindet.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsvariante ist die Blattfeder 40 durch
eine Membrane ersetzt, wodurch der Spulen- und Ankerbereich völlig vom Arbeitsfluid
(ölfrei) abgetrennt wird, und es gänzlich vermieden wird, daß sich metallische Abrieb
partikel eventuell durch die Hubbewegung des Magnetsystems in die beruhigten Öl
räume gelangt, im Ankerbereich festsetzen.
Claims (4)
1. Elektromagnetisches Steuerventil zur Steuerung des Druckmittelflusses aus einer
Druckkammer, in der ein Druck über einen Ventilkörper des als Sitzventil ausgebil
deten Ventils abhängig von der elektrischen Belastung einer Erregerspule eingestellt
und geregelt wird, wobei die auf einen Anker wirkende elektromagnetische Kraft in
Schließrichtung und die auf den Ventilkörper wirkende hydraulische Kraft in Öff
nungsrichtung des Ventils wirken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Raum (21,
37) Mittel zur Dämpfung des Ankers (8, 29) oder des Verschlußgliedes vorgesehen
sind.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dämpfende Mittel
durch eine Dämpfungsplatte (17, 36) gebildet wird.
3. Steuerventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spulen- und Ankerbereich und/oder der Raum (21, 37) durch eine Abschirmung (23),
eine Trennplatte (18) oder Abschlußwand (39) weitgehendst strömungsfrei gehalten
ist.
4. Steuerventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen- und/oder
Ankerbereich durch eine Membrane vom Arbeitsfluid abgetrennt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832054 DE3832054A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Elektromagnetisches steuerventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832054 DE3832054A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Elektromagnetisches steuerventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832054A1 true DE3832054A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832054 Withdrawn DE3832054A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Elektromagnetisches steuerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832054A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4669504A (en) * | 1985-04-01 | 1987-06-02 | Hitachi, Ltd. | Closed loop type proportional electromagnetic valve for hydraulic control |
DE3544527C1 (de) * | 1985-12-17 | 1987-07-16 | Pierburg Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisches Steuerventil |
DE3404189C2 (de) * | 1984-02-07 | 1988-01-14 | Mannesmann Rexroth Gmbh, 8770 Lohr, De | |
DE3632475A1 (de) * | 1986-04-11 | 1988-03-31 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Geraeuschdaempfungsvorrichtung, inbesondere fuer hydraulische und pneumatische ventile sowie fuer betaetigungsmagneten |
-
1988
- 1988-09-21 DE DE19883832054 patent/DE3832054A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3632475A1 (de) * | 1986-04-11 | 1988-03-31 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Geraeuschdaempfungsvorrichtung, inbesondere fuer hydraulische und pneumatische ventile sowie fuer betaetigungsmagneten |
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Legal Events
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