DE3831232A1 - Festsitzende zahnbruecke - Google Patents
Festsitzende zahnbrueckeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/26—Dentures without palates; Partial dentures, e.g. bridges
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/70—Preparations for dentistry comprising inorganic additives
- A61K6/71—Fillers
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- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/831—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising non-metallic elements or compounds thereof, e.g. carbon
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Description
Die Erfindung betrifft eine festsitzende Zahnbrücke.
1. Festsitzende Zahnbrücken werden heute normalerweise ganz
oder in ihrem Gerüst aus Metall hergestellt1). Auch Keramik-
bzw. Glaskeramikgerüste kommen in Fällen geringerer mechanischer
Beanspruchung zum Einsatz.2) Kunststoffbrücken werden lege artis
nur für die provisorische Versorgung beschliffener Zähne verwen
det.1)
In den letzten Jahren wurden Brückentypen bekannt, die nur
wenig bis keinen Abtrag von Pfeilersubstanz für ihre Aufnahme
erfordern3,4). In diesen Fällen wird eine besonders dünnwandige
Gestaltung der Anker angestrebt, um eine Überkonturierung der
die Anker tragenden Pfeilerzähne zu vermeiden.
Für die Adhäsionsverbindung zwischen Pfeilerzahn und Brücken
anker werden Composite-Kunststoffe verwendet. Ihre Haftung
am Zahnschmelz wird durch die Säureätztechnik hergestellt,
für die Haftung am Brückenmetall wurden verschiedene Techniken
bekannt: Mechanische Mikroverankerung in angeätzten Korngrenzen
("Marylandbrücke") oder in durch Sandstrahlen erzielten feinen
Oberflächenrauhigkeiten, mechanische Verankerung in feinen, in
die Metalloberfläche eingearbeiteten Netzen, chemische Verbindung
an unmittelbar vor dem Kontakt silanisierten Metalloberflächen.
2. Faserverstärkte Kunststoffe können mit ähnlichen Festigkeiten
und Steifigkeiten hergestellt werden, wie Brückenmetalle.
Für die Fertigung von Teilen aus ihnen exakt nach definierten
einfachen Formen gibt es viel Erfahrung.5)
1. Die bekannten Techniken, Adhäsiv-Composites am Brückenmetall zu
befestigen, können noch nicht befriedigen. Sie sind aufwendig
und führen zu unakzeptabel vielen Mißerfolgen (fast die Hälfte
aller Adhäsivbrücken löst sich innerhalb er ersten beiden Trage
jahre wieder von den Pfeilern ab5)). Z. T. wirken sie dem
Bestreben nach grazilen Ankerformen entgegen.
An vielen Kunststoffen als Brückenwerkstoff
würden die Adhäsiv-Composites leicht eine feste chemische
Haftverbindung eingehen, doch genügt die Festigkeit der
bisher in Betracht gezogenen Kunststoffe nicht, um sie als
Werkstoff für dauerhafte Brückenversorgungen einzusetzen.
2. Aus Metall hergestellte Brücken beeinträchtigen die Ästhetik.
Verblendet man sie zahnfarben, werden die Wände der Brücken
anker dicker, was nur durch erhöhten Abtrag an Pfeilerzahn-
Substanz ausgeglichen werden kann.
3. Metalle im Mund werfen manchmal Verträglichkeitsprobleme auf.
Verwendet man die diesbezüglich weniger bedenklichen Edelmetalle,
so entstehen entsprechend hohe Kosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, festsitzende Zahnbrücken
so herzustellen, daß sie mit geringem Aufwand an Adhäsiv-
Composites zur Befestigung an den Pfeilern haftend gemacht werden
kann.
Dabei sollen sie die Ästhetik möglichst wenig beeinträchtigen,
gut materialverträglich und möglichst dünnwandig sein und aus
preiswertem Material bestehen.
Die Aufgabe wird durch eine antragsgemäße Zahnbrücke gelöst,
da die zahnärztlichen Adhäsiv-Composites mit einer Vielzahl
denkbarer Matrixkunststoffe des Faserverbundwerkstoffs leicht
einen chemischen Haftverbund eingehen. Denkbar ist z.B. das
Basismaterial der zahnärztlichen Composites selbst als Faser
verbundmatrix, oder auch das in der Medizin bewährte PMMA.
Mit Ausnahme von Brücken nach Anspruch 5 können sie in zahnähn
licher Farbe und Transluzenz hergestellt werden, Brücken gemäß
allen Ansprüchen können exakt in der gewünschten Zahnfarbe
verblendet oder mit wunschgemäß geformten und gefärbten Kunst
zähnen bestückt werden.
Es liegen eine Vielzahl nachgewiesenermaßen verträglicher Kunst
stoffe für die Matrix und hiermit kompatibler Faserwerkstoffe
vor, so daß die Bildung verträglicher Faserverbundmaterialien
kein Problem darstellt.
ergeben sich aus den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche
2 bis 9.
1. Antragsgemäße Brücken mit hohem Faseranteil und geeignetem
Faser/Matrix-System sind bei ähnlichen Wandstärken wie herkömm
liche Metallbrücken fest und steif genug für dauerhafte
Versorgungen und sind gleichzeitig in der Lage, mit Adhäsiv-
Composites zur Befestigung an den Pfeilern feste chemische
Haftverbindungen einzugehen. Hierfür bedürfen sie keiner
Vorbehandlung.
2. Außerdem sind sie gegenüber herkömmlichen Metallbrücken preiswert
in Herstellung und Material.
1) Fuchs, P.: Kronen- und Brückenprothetik heute, Quintessenz-
Verlag, Berlin 1984.
2) Kappert, H. F., Riedling, W.: Die Belastbarkeit von Hi-Ceram-
Vollkeramikbrücken, Quintess. 38, 1493-98 (1987).
3) Holste, T., Reute, A.: Klebebrücken in der Zahnheilkunde, Carl-
Hanser-Verlag, München-Wien 1985.
4) Strobl, W.: Die atraumatische Schraubbrücke, ZMK heute 4 Nr.10
S. 15 (1988).
5) Jones, R. M.: Mechanics of Composite Materials, McGraw-Hill,
New York 1975.
Claims (9)
1. Festsitzende Zahnbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie
ganz oder teilweise aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
2. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine geteilte, festsitzende Zahnbrücke gemäß
Offenlegungsschrift DE 36 40 933 A1 (AZ: P 36 40 933.2, Offen
legungstag 1.6.88) handelt.
3. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch gebündelte Fasern erfolgt.
4. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch Fasergeflechte erfolgt.
5. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch Kohlenstoffasern erfolgt.
6. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch Glasfasern erfolgt.
7. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkung durch organische Fasern erfolgt.
8. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brückenteile mittels Verklebung zusammenmontiert werden.
9. Festsitzende Zahnbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um eine Adhäsivbrücke handelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831232A DE3831232A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Festsitzende zahnbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831232A DE3831232A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Festsitzende zahnbruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831232A1 true DE3831232A1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6362931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3831232A Withdrawn DE3831232A1 (de) | 1988-09-14 | 1988-09-14 | Festsitzende zahnbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831232A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0610187A4 (de) * | 1990-05-15 | 1994-06-09 | Jonathan Scharf | Dentale materialien sowie verfahren zur anwendung von glasfaser. |
WO1995018597A1 (de) * | 1994-01-04 | 1995-07-13 | Burghardt Krebber | Dentalwerkstoff, sowie werkzeug für dessen verwendung |
DE19820763C2 (de) * | 1997-09-10 | 2003-01-23 | Noack Martin | Verfahren zur Herstellung von Kronen- und Brückengerüsten |
-
1988
- 1988-09-14 DE DE3831232A patent/DE3831232A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0610187A4 (de) * | 1990-05-15 | 1994-06-09 | Jonathan Scharf | Dentale materialien sowie verfahren zur anwendung von glasfaser. |
EP0610187A1 (de) * | 1990-05-15 | 1994-08-17 | SCHARF, Jonathan | Dentale materialien sowie verfahren zur anwendung von glasfaser |
WO1995018597A1 (de) * | 1994-01-04 | 1995-07-13 | Burghardt Krebber | Dentalwerkstoff, sowie werkzeug für dessen verwendung |
US6114409A (en) * | 1994-01-04 | 2000-09-05 | Krebber; Burghardt | Dental material and tool for its application |
DE19820763C2 (de) * | 1997-09-10 | 2003-01-23 | Noack Martin | Verfahren zur Herstellung von Kronen- und Brückengerüsten |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |