DE3831054A1 - Verfahren fuer die digitale codierung von information eines, zweier oder mehrerer kanaele und/oder frequenzreduzierung des bezw. der codierwechselstroeme und uebertragung derselben - Google Patents
Verfahren fuer die digitale codierung von information eines, zweier oder mehrerer kanaele und/oder frequenzreduzierung des bezw. der codierwechselstroeme und uebertragung derselbenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren
für die digitale Codierung von Information eines, zweier
oder mehrerer Kanäle und/oder Frequenzreduzierung des bzw.
der Codierwechselströme und Übertragung derselben.
Bisher ist bekannt die frequenz- bzw. zeitmultiplexe Übertragung
mehrerer Kanäle, wie z. B. bei der Trägerfrequenztechnik
oder bei der Pulscodemodulation. Bei diesen Übertragungsarten
sind immer große Bandbreiten erforderlich. Auch
ist ein großer Aufwand erforderlich. Auch ist bekannt die
Frequenzen von Codierwechselströmen zu reduzieren. Im kanadischen
Patent 12 14 277 ist eine solche Schaltung unter
Schutz gestellt. Bei dieser Schaltung wird wohl die Frequenz
für die Übertragung der Information heruntergesetzt, was
die Bandbreite anbelangt, bringt sie jedoch keinen Vorteil.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun einen, zwei
oder mehrere Kanäle und zwar deren Information gleichzeitig
mit weniger Bandbreite als für einen oder die Summe der Einkanäle
erforderlich wäre, zu übertragen und zwar erfolgt dies
in der Weise, indem die synchron bzw. quasi-synchron angeordneten
Codeelemente der verschiedenen Kanäle parallel geordnet
werden und alle zusammen zu einem Codewort vereinigt
und übertragen werden.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Zuerst werden Schaltungen herangezogen und
erläutert, die für die Realisierung der Erfindung benötigt
werden, bzw. mit deren Hilfe die Erfindung besonders vorteilhaft
ausgestaltet werden kann. Dazu gehört eine einfache Erzeugung
von Phasensprüngen und Amplitudenstufen.
Eine einfache Art Phasensprünge zu realisieren ist in den
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 beschrieben. Zuerst wird an Hand der Fig. 3
dies näher erläutert. Auf der Sendeseite S werden Rechteckimpulse
mit einer Frequenz von 1 MHz angeschaltet. Wird,
wie in der Fig. 3c dargestellt, in den Übertragungsweg ein Tiefpaß
TP 5,5 MHz eingeschaltet, erhält man beim Empfänger E beinahe
noch einen Rechteckimpuls. Wird, wie in der Fig. 3b eingezeichnet,
ein Tiefpaß TP von 3,5 MHz eingeschaltet, ist die
senkrechte Flankensteilheit nicht mehr vorhanden, wird dagegen
wie in der Fig. 3a dargestellt, der Tiefpaß auf 1,5 MHz reduziert,
so erhält man beim Empfänger E einen sinusähnlichen
Wechselstrom mit der Periodendauer der Rechteckperiode. Da
sich also die Periodendauer gegenüber dem Rechteckimpuls nicht
ändert, kann man durch Veränderung der Periodendauern der
Rechteckimpulse auch die Phase bzw. Frequenz des in der Fig. 3a
dargestellten sinusförmigen Wechselstromes ändern. Da eine solche
Änderung immer beim Nulldurchgang erfolgt, erfolgt eine kontinuierliche
Änderung und werden kaum Oberwellen erzeugt, d. h.
die Übertragung ist schmalbandiger als bei den bisher üblichen
Phasentastungen. In der Empfangsstelle kann dann auch die Änderung
der Periodendauer als Maß für den Phasensprung vorgesehen
werden. Eine solche Auswerteschaltung wird noch
später beschrieben.
In der Fig. 4 sind Rechteckimpulse mit verschiedenen Periodendauern
T = f, T = f 1 und T = f 2 dargestellt. Nach einer analogen Anordnung
nach der Fig. 3a würde man auf der Empfangsseite
einen sinusförmigen Wechselstrom mit den Periodendauern T = 1/f, T =1/f 1,
T = 1/f 2 erhalten. Da bei Phasensprüngen sich die Frequenz des
Wechselstromes sich verkleinert oder vergrößert, entspricht
die Frequenzänderung einem Phasensprung. Aus der Fig. 2, die
eine Phasentastung herkömmlicher Art darstellt, geht dies deutlich
hervor. Man sieht in dieser, daß bei jeder Phasenänderung
eine Frequenzänderung erfolgt, jedoch nicht in kontinuierlicher
Weise. Daher ist es auch schwer aus der Periodendauer auf der
Empfangsseite die Größe des Phasensprungs zu ermitteln.
Um die Frequenzänderungen und damit auch das Frequenzband klein
zu halten, kann man jeden Phasensprung in Stufen zerlegen. In
der Fig. 5 ist schematisch dies aufgezeichnet. In dieser ist T/2
die Halbperiodendauer eines Impulses und entspricht 180 Grad.
Dieser Winkel wird in 36 Stufen zu je 5 Grad eingeteilt. Soll
ein Phasensprung von 40 Grad zustandekommen, so wird die Halbperiode
T/2 4mal um 5 Grad gekürzt und natürlich die andere
Halbperiode ebenfalls. Die Halbperiodendauer gegenüber dem
Bezugsimpuls ist dann T1/2. Nach dem Phasensprung kann man entweder
diese Frequenz belassen, oder aber wieder auf die Frequenz
T/2 umschalten, indem man einen Phasensprung von 5 Grad in entgegengesetzter
Richtung vorsieht. Gegenüber der Bezugsphase wäre
dann immer noch eine Phasenverschiebung von 30 Grad vorhanden.
In der Fig. 6 sind zeitlich 4mal die Perioden der Bezugsphase
und 4mal die Perioden der um 2 × 5 Grad gekürzten Perioden eingezeichnet.
Beim Vergleich nach der 4. Periode ist der Unterschied
von 40 Grad gegenüber der Bezugsphase ersichtlich.
In der Fig. 7 ist eine Schaltung einer Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Es wird angenommen die Periodendauer in
72 Stufen zu unterteilen und zwar mit Phasensprungstufen von 5
Grad. Jeder Stufe sollen 10 Meßimpulse zugeordnet werden, so
sind für die Periodendauer 72 × 10 = 720 Meßimpulse und für die
Halbperiodendauer 360 Meßimpulse erforderlich. Auf der Sendeseite
brauchen immer nur die Halbperioden codiert werden. Die
2. Halbperiode wird dann jeweils über den Codierer Cod gesteuert.
Werden Phasensprungstufen von 5 Grad vorgesehen, so sind
für die Halbperiode, wenn die Änderung voreilend sein soll,
350 und bei einer nacheilenden Phasenänderung 370 Meßimpulse
erforderlich. Das Zählglied Z in der Fig. 7 muß also mindestens
370 Ausgänge haben. Die Meßimpulsfrequenz hängt also von der
Codierfrequenz ab. Im Beispiel der Fig. 7 wird im Oszillator
Osc der Steuerwechselstrom für die Meßimpulse erzeugt. Man
kann damit unmittelbar über der Gatter G 1 das Zählglied steuern,
oder aber auch Pulse mittels eines Schmitt-Triggers oder
einer anderen Schaltung erzeugen und mit diesen Pulsen dann
das Zählglied Z schalten. Man kann auch durch Veränderung der
Oszillatorfrequenz die Impulsdauer ändern. Angenommen wird
der Ausgang Z 2 am Zählglied Z markiert 370 Meßimpulse, also
die nacheilende Phasenverschiebung, dann wird vom Codierer
Cod über g 2 ein solches Potential an den einen Eingang des
Gatters G 2 gelegt, daß dann beim Erreichen des Zählgliedes
Ausgang Z 2, über das dann z. B. dasselbe Potential an den
anderen Eingang von G 2 gelegt wird, daß sich das Potential
am Ausgang von G 2 sich ändert, z. B. von h auf l. Im elektronischen
Relais ER hat dies zur Folge, daß Pluspotential + an
den Ausgang J gelegt wird. Über die Verbindung A ist der Codierer
Cod mit dem elektronischen Relais ER verbunden. Beim nächsten
Überlauf das Zählgliedes Z bis Z 2 wird über die Verbindung
A ER so gesteuert, daß an den Ausgang J minus Potential - angelegt
wird. Am Ausgang von ER können also bipolare Rechteckimpulse
abgenommen werden. Man könnte genauso unipolare Rechteckimpulse
erzeugen. Dieser Vorgang wiederholt sich, solange
vom Codierer Cod Potential an G 2 angelegt wird. Sind z. B. 5
Phasenstufen für einen Phasensprung vorgesehen, so wird das
Zählglied Z 10mal bis Z 2 geschaltet. Beim Ausgang Z 2 erfolgt
die Rückschaltung des Zählgliedes über das Gatter G 4, R. Es
können also durch eine verschieden große Zahl von Ausgängen
am Zählglied Z und/oder durch Veränderung der Oszillatorfrequenz
die Impulsdauer, die Stufenzahl und die Größe der Stufen
eingestellt werden. Die Steuerung dieser Varianten erfolgt
über den Codierer Cod. Über fA kann eine Umschaltung der Oszillatorfrequenz,
über die Anschlüsse g 2, g 3, . . . der Stufenzahl
und ggf. der Phasenwinkeländerung und der Stufengröße und über
A die Amplituden der Rechteckimpulse J erfolgen. Im Beispiel sind 2 Größen
+/(A) +, -/(A) - vorgesehen. Die Rechteckimpulse J werden
dann an einen Tiefpaß analog der Fig. 3 geschaltet und über
einen Übertrager Ü z. B. auf den Übertragungsweg ggf. unter
Zwischenschaltung eines Filters Fi, gegeben.
Am Gatter G 1 muß über B noch Beginnpotential angelegt werden,
damit die Oszillatorpulse zur Wirkung kommen. Mit dieser Anordnung
sind also folgende Codierungen möglich: eine voreilende,
eine nacheilende, keine Phasenverschiebung. Diese können dabei
auch stufenweise erfolgen. Die Phasendifferenz oder die
Bezugsphase kann verwendet werden. Zusätzlich kann eine Amplitudencodierung
ggf. stufenweise vorgesehen werden. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin die Codierung beim positiven
oder negativen Impuls bzw. Halbwelle vorzunehmen. Auch die
Zahl der Rechteckimpulse ist ein weiteres Codemittel.
Man kann auch eine Harmonische der Rechteckimpulse aussieben.
Erfolgt dies z. B. bei der 3. Harmonischen, so sind 3 Perioden
in einem plus/minus-Impuls enthalten. In diesen 3 Periodendauern
sind dann auch, wenn die Impulsdauer verändert wird,
die Phasenverschiebungen enthalten.
In den verschiedensten Schaltungen, wie z. B. bei der Quadraturamplitudenmodulation
(QAM) werden um 90 Grad gegeneinander
phasenverschobene Wechselströme benötigt. In der Fig. 8 ist
ein Schaltungsprinzip zur Erzeugung solcher phasenverschobener
Wechselströme gleicher Frequenz dargestellt. Analog der
Fig. 7 wird das Zählglied Z durch einen Wechselstrom, der im
Oszillator Osz erzeugt wird und über das Gatter G, an dessen
anderen Eingang ein Beginnpotential B liegt, geführt wird,
gesteuert. Im Beispiel sollen 4 Rechteckimpulse erzeugt werden,
die gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben sind. Hat
das Zählglied Z 100 Ausgänge, so sind beim 25., 50., 75. und
100. Ausgang elektronische Relais ER 1 bis ER 4 analog dem ER-
Relais in der Fig. 7 anzuschalten. Mit diesen elektronischen
Relais werden dann wie bereits in der Fig. 7 beschrieben,
Rechteckimpulse erzeugt. Hier sind in den ER-Relais noch Mittel,
die bei bipolaren Rechteckimpulsen immer eine Potentialumkehr
vornehmen und bei unipolaren Rechteckimpulsen das Potential
während eines Durchlaufs wegnehmen. Die Rechteckimpulse
werden dann, in der Fig. 7 mit J bezeichnet, über
die Filter Fi 1 bis Fi 4 gesendet. Der dann entstehende Wechselstrom
hat jeweils 90 Grad Phasenverschiebung gegenüber dem
vom nächsten Ausgang erzeugten. An Stelle von phasenverschobenen
Wechselströmen kann man durch die Ausgänge auch um 90
Grad phasenverschobene Abnahmen von z. B. PAM-Proben steuern.
Am elektronischen Relais ER 1 ist noch ein Filter Fi 0 angeordnet,
das z. B. nur die 3. Oberwelle des Rechteckimpulses durchläßt,
so daß man hier die 3fache Frequenz der Rechteckimpulse erhält.
Die Phasenverschiebung wird dann auf die 3. Oberwelle übertragen.
Mit der Fig. 7 kann man gleichzeitig auch verschiedene Amplitudenstufen
erzeugen. In der Schaltung sind nur 2 gekennzeichnet.
In der Fig. 9 ist eine weitere Möglichkeit verschiedene Amplitudenstufen
zu erzeugen. Der z. B. in der Fig. 7 erzeugte Wechselstrom
wird einem Begrenzer zugeführt, in dem die Steuerimpulse
erzeugt werden. Über den Anschluß Code werden die Kennzustände
zugeführt, die eine Umschaltung auf die durch den Code bestimmten
Amplitudengröße vornehmen und zwar im Codierer Cod. Die
Umschaltung auf eine andere Amplitudengröße erfolgt immer beim
Nulldurchgang. Die Größe der Amplituden wird durch die Widerstände
R 1 bis R 4, die in Wechselstromkreisen angeordnet sind,
bestimmt. Elektronische Relais I bis IVes, die durch den Codierer
Cod gesteuert werden, schalten die verschiedenen Widerstände
in den Wechselstromkreisen ein. Am Ausgang A erhält man dann
4 verschieden große Amplituden.
Es ist auch bekannt, eine Information durch die Halbwellen bzw.
Perioden eines Wechselstromes zu codieren, bei einem Binärcode
sind dann die Kennzustände großer und kleiner Amplitudenwert.
Werden 2 solcher Codierwechselströme gleicher Frequenz um 90
Grad phasenverschoben und addiert, so können diese mit einem
Wechselstrom gleicher Frequenz übertragen werden. In der Fig. 10a, b
sind die Kanäle K 1 und K 2, die durch die Perioden als
Codeelemente codiert werden mit den Kennzuständen großer Amplitudenwert
= 1 und kleiner Amplitudenwert = 0. Wird einer gegen
den anderen um 90 Grad phasenverschoben, so können sie addiert
werden. In der Fig. 11 ist ihr Vektordiagramm dargestellt. Der
Kanal K 1 hat den Vektor K 1 (u) und der Kanal K 2 den Vektor k 2
(v). Die beiden Kennzustände der beiden Wechselströme sind
mit u 1/u 0 und v 1/v 0 bezeichnet. Werden nun beide addiert, so
erhält man die 4 Summenvektoren I, IV und II, III. Man sieht,
daß die Vektoren II und III nicht mehr auf der 45-Grad-Linie
liegen. Die Auswertung ist dadurch etwas schwieriger. Für die
Auswertung der Binärsignale genügen 4 Möglichkeiten, die man
alle auf die 45-Grad-Linie legen kann, in der Fig. 11 mit (II)
und (III) bezeichnet. In der Fig. 13 sind die 4 Möglichkeiten
dargestellt, 00, 11, 10, 01. Sind alle 4 Möglichkeiten auf dem
45-Grad-Vektor, wie in der Fig. 11 dargestellt, so kann man
diese durch 4 verschiedene große Amplituden codieren, d. h. mit
einem sinusförmigen Wechselstrom. In der Fig. 9 ist eine solche
Möglichkeit dargestellt. Um binäre Signale von 2 Kanälen
zu übertragen genügt also ein mehrwertiger quaternärer Code;
wie z. B. die 4 PSK oder 4 QAM. Diese Codierungen sind auf eine
Periode verteilt. In der Fig. 9 sind die positive und
negative Halbwelle gleich groß, es liegt dann bei der Übertragung
eine Gleichstromfreiheit vor. Man kann die positive
und negative Halbwelle als zusätzliches Kriterium ausnützen.
Man kann dann die 4 Amplitudenkennzustände verteilen, 2
auf die positive und 2 auf die negative Halbwelle. Diese
können dieselbe Größe haben, also z. B. in Fig. 11, I + IV
für die positive und negative Halbwelle. Damit dieser Codierwechselstrom
immer über dem Störpegel liegt, muß der Codierwechselstrom
immer eine bestimmte Größe aufweisen, z. B.
wie in Fig. 11 (III). Die Amplitudengröße IV wird man dann
etwas vergrößern.
Eine Verkleinerung von z. B. binärcodierten Wechselströmen
mit den Halbwellen bzw. Perioden als Codeelemente ist bereits
bekannt. Voraussetzung hierfür sind Phasenverschiebungen
der Probeentnahmen. Die vorliegende Erfindung zeigt eine
weitere Möglichkeit auf, die Frequenz insbesonders binärcodierter
Information zu verkleinern. In der Fig. 1 ist ein
Kanal K mit einem Binärcode 1, 0, 1, 1, . . . aufgezeichnet. Soll die
Frequenz des Kanales verkleinert werden in 2 Kanäle mit der
halben Frequenz, so müssen jeweils 2 seriell angeordnete Binärwerte
des Kanales K parallel auf die Kanäle Kv 1 und Kv 2
verteilt werden, z. B. die 4 Werte 1, 0, 1, 1 des Kanales K der
Wert 1 auf Kv 1, der Wert 0 auf Kv 2, der Wert 1 wieder auf
Kv 1 und der weitere Wert 1 auf Kv 2. Einen Wert kann man dabei
immer speichern, oder man kann die Werte auch zeitlich versetzt
übertragen. Bei der Auswertung muß dies berücksichtigt
werden. Eine gleichzeitige Übertragung von 2 Kanälen wurde
bereits schon in den Fig. 11 und 13 dargelegt. Wie aus der Fig. 13
ersichtlich ist, sind 4 Kombinationen möglich.
In der Fig. 10 sind 4 Codierwechselströme K 1-K 4 mit den Codeelementen
Periode und den Kennzuständen großer und kleiner Amplitudenwert
gleicher Frequenz dargestellt. Will man alle 4 auf
der Basis der QAM übertragen, müssen diese folgende Phasen
aufweisen, K 1 = 0 Grad, K 2 = 90 Grad, K 3 = 90 Grad und K 4 = 180 Grad.
K 1/K 2 und K 3/K 4 werden zu einem Codierwechselstrom entsprechend
der Fig. 9 zusammengefaßt und addiert. In der Fig. 14
ist hierfür das Vektordiagramm dargestellt. Man sieht, daß
16 Kombinationen möglich sind. Weiterhin ist hieraus ersichtlich,
daß nur 4 Werte auf dem 45-Grad-Vektor liegen. Bei der
Auswertung müssen für die anderen Werte noch die voreilende
bzw. nacheilende Phasenverschiebung berücksichtigt werden.
Die phasenverschobenen Wechselströme werden in einer Anordnung
wie in der Fig. 8 dargestellt, erzeugt und 2 Anordnungen nach
der Fig. 9 zugeführt, wobei diese Wechselströme gegeneinander
um 90 Grad phasenverschoben sind.
Man kann auch einen Summenwechselstrom und einfachen Codierwechselstrom
addieren, Voraussetzung ist eine 90-Grad-Phasenverschiebung
gegeneinander. Dabei entstehen 8 Kombinationsmöglichkeiten.
Auch 4 und 3 Kanäle können Codiermultiplex, wie in der Fig. 1
dargestellt, übertragen werden. Einmal sind 16 Kombinationen und
einmal 8 Kombinationen notwendig. Man kann hierfür auch bekannte
Codierungen vorsehen, wie z. B. die 16 PSK, die 16 QAM,
die 8 PSK. Zur Codierung ist hier jeweils eine Periode erforderlich,
wenn Phasenverschiebungen gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden. An Stelle der doch eng zusammenliegenden
Kennzustände bei der doppelten QAM nach Fig. 14, kann
man auch eine beliebige Codierung vornehmen. In Fig. 16 wird die
Codierung durch 30 Grad Phasenunterschiede und durch 3 und 4
Amplitudenstufen vorgenommen. Falls man noch größere Sicherheit
haben will, kann man die 4 Amplitudenstufen BPh noch aufteilen.
Auf der Nullinie können noch Stufen untergebracht werden.
Man kann also jede Halbwelle für eine solche Codierung
vorsehen. Will man jedoch eine Übertragung über drahtgebundene
Übertragungswege vornehmen, ist es zweckmäßig die negative
Halbwelle mit derselben Codierung zu übertragen, damit man eine
Gleichstromfreiheit hat. Mit derselben Methode kann man
auch eine Verkleinerung vornehmen. In Fig. 1 soll der Kanal
nur mit der viertelchen Frequenz übertragen werden. Jeweils
4 seriell angeordnete Binärelemente 1 und 0 werden parallel
wie in der Fig. 1a, b vorgesehen, angeordnet. Die Werte 1, 0,
1, 1 des Kanales K werden dann parallel aufgeteilt auf den
Kanal Kv 1 "1", Kanal Kv 2 "0", Kanal Kv 3 "1" und Kanal Kv 4 "1".
Im Codierer wird dann für die jeweilige Kombination der vorbestimmte
Codierpunkt ermittelt und auf die Phase und Amplitude
des Codierwechselstromes übertragen. Die Phase wird in der
Fig. 7 festgelegt, ggf. kann man mit dieser auch gleich die Amplitude
codieren, und in der Fig. 9 kann man dann die erforderlichen
Amplituden codieren. In der Fig. 15 ist die Übersicht
hierfür dargestellt. Im Codierer Cod erfolgt die Festlegung
des Codierpunktes aufgrund der Viererkombination. Der Phasencodierer
erzeugt die Halbwellen bzw. Perioden mit entsprechender
Phase und der Amplitudencodierer erzeugt die dazugehörigen
Amplituden. Ein Phasencodierer kann analog der Fig. 7 und
ein Amplitudencodierer analog der Fig. 9 aussehen.
Ein Phasensprung bedeutet immer eine Änderung der Periodendauer.
Diese Änderung, also Frequenzänderung, kann bei keiner
weiteren Phasenänderung beibehalten werden, oder man kann
bei der nächsten Periode bzw. Halbperiode wieder auf die ursprüngliche
Frequenz umschalten. Da im letzeren Fall der
Wechselstrom eine andere Phase aufweist, ist bei der Auswertung
eine Bezugsphase erforderlich. Wie aus der Fig. 4 hervorgeht
kann mit Hilfe der Schaltung der Fig. 7 jede beliebige
Phase beibehalten, d. h. die Frequenz beibehalten werden, die bei der
Phasenänderung entstanden ist. Die Phasenänderungen werden
immer im vorliegenden Fall beim Nulldurchgang vorgenommen.
In der Fig. 16 kann man eine Bezugsphase BPh vorsehen, von
der aus vor- und nacheilend 2 × 30 Grad eine Phasenverschiebung
vorgenommen wird.
In der Fig. 17 ist eine Erzeugung der Phasensprünge der Fig. 16
nach dem Prinzip der Fig. 7 dargestellt. Der Winkel von
360 Grad wird durch 3600 Pulse gekennzeichnet. Liegt nur eine
Amplitudenänderung mit der Bezugsphase vor, so wird das
Zählglied immer von 0 bis 360 Grad durchgeschaltet. Die Steuerung
erfolgt dabei über den Codierer Cod, der bereits in
der Fig. 7 beschrieben wurde. Die Amplitudenänderung erfolgt
dabei wie in der Fig. 7 oder wie in der Fig. 9 dargestellt. Soll der Phasensprung
Ph 1 in Fig. 16 erfolgen, so muß, wenn eine Gleichstromfreiheit
erforderlich ist, jede Halbperiode bis zum
Ausgang 195 geschaltet werden. Eine Bezugsphase ist bei der
Auswertung nicht notwendig, weil, solange keine weitere Phasenänderung
erfolgt, durch die Periodendauer ja die eindeutige
Phase festgelegt ist. Liegt die Codierung auf dem Vektor
Ph 3, so ist die Periodendauer 330 Grad, d. h. beim Ausgang 165
erfolgt immer eine Umschaltung. Die Phasenverschiebung ist
hierbei immer auf die Periodendauer bezogen. Würde z. B. im
letzten Fall die Phasenverschiebung auf die Halbperiode bezogen,
so müßte jeweils eine Rückschaltung beim Ausgang 150
erfolgen. Andere Methoden der Erzeugung von Phasensprüngen
können genauso verwendet werden.
Die Auswertung der Phasensprünge erfolgt in bekannter Weise
durch Abmessung der Periodendauern mittels einer überhöhten
Steuergeschwindigkeit von Zählgliedern, z. B. in der europäischen
Patentanmeldung 8 61 04 693.6 offenbart.
Bei der Auswertung der Fig. 14 ist eine Bezugsphase erforderlich.
Die Amplitudenpunkte 1 bis 4 sind unmittelbar auf der
Bezugsphasenlage, während die anderen 12 Codierpunkte voreilend
und nacheilend zur Bezugsphase angeordnet sind. Es
wird angenommen, die Signale sind die eines Fernsehsystems.
In der Austastzeit wird dann die Bezugsphase ermittelt
und zugleich Steuersignale übertragen. Dabei werden nur die
Amplitudenwerte auf der Bezugsphase verwendet. Vom Übertragungsweg
ÜW werden die Signale dem Eingangssatz EST zugeführt (Fig. 12). Einmal gehen
sie dann zu einem Begrenzer B und einmal zu einer Codeauswertung
CA. Im Begrenzer werden die positiven und negativen
Halbwellen zu Jp- und Jn-Impulsen umgewandelt. In der Vergleichseinrichtung
VE wird nun die Phase der von dem Übertragungsweg
kommenden Impulse mit einem Bezugsphasenimpuls
JBn verglichen. In der Fig. 12a sind die vor-nacheilenden und
der Bezugsphasenimpuls Jv, Jn, JB dargestellt, die mit dem
aus einer Codierung ermittelte Bezugsphasenimpuls JBn verglichen
werden. Die 3 möglichen Phasenwerte vor-nacheilend oder
Bezugsphase werden jeweils zur Codeauswertung gegeben. In dieser
werden die Amplitudenwerte ermittelt und in Verbindung
mit der vor-nacheilenden oder Bezugsphase werden dann die
Codierungspunkte ermittelt und über S zur weiteren Verwertung
weitergesendet. Die Codierung der Bezugsphase in der Austastzeit
kann z. B. so aussehen, daß man 4mal den Punkt 2
und 4mal den Punkt 4 auf der Bezugsphase sendet. Die Auswertung
derselben erfolgt in der Bezugsphasenauswertung BA. Von
dieser wird dann ein Bezugsphasenimpuls JBn zur Vergleichseinrichtung
gegeben.
In der Fig. 1c wird der Codierwechselstrom Kw in 2 Codierwechselströme
halber Frequenz Kw 1, Kw 2 reduziert.
In der Fig. 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Die 5 Kanäle K 1 bis K 5 sollen codemultiplex
nur über einen Kanal bzw. Weg übertragen werden. Die z. B.
binärcodierte Information dieser 5 Kanäle wird zuerst im Speicher
Sp gespeichert. In der Fig. 20 sind z. B. die Schritte der
Binärzeichen dargestellt und zwar bereits synchronisiert. Zu
codieren sind also jeweils 5 parallel angeordnete Schritte
bzw. Impulse S 1, 2, 3, . . . Die Schritte von S 1 sind 1-1-0-1-0.
Für die Codierung dieser 64 Kombinationen sind 5 bit erforderlich.
Im Beispiel werden diese mit den Amplituden der Halbwellen
eines Wechselstromes mit den Kennzuständen großer und kleiner
Amplitudenwert und mit einem voreilenden und einem nacheilenden
Phasensprung von 36 Grad codiert, wie in der Fig. 19
gezeigt ist. Vom Speicher Sp der Fig. 18 werden die Binärwerte
dem Codierer Cod zugeführt und in diesem in einen entsprechenden
Code umgewandelt. Im Decodierer der Empfangsseite werden
entsprechend dem Code den 5 Kanälen die entsprechenden Schritte
wieder zugeordnet.
In der Fig. 21 ist eine weitere Anwendung der Erfindung für die
Codierung und Übertragung der Signale beim Farbfernsehen dargestellt.
Das Luminanzsignal wird mit 6 MHz abgegriffen. Dieses
Prinzip ist bereits schon in der Offenlegungsschrift P 32 23 312
offenbart. Die Farben rot und blau sollen je mit 1,2 MHz
abgegriffen werden, d. h. auf 5 Luminanzabgriffe trifft je
ein Rot- und Blauabgriff. Die Luminanzabgriffe sind mit I, II,
III, IV, V bezeichnet. Diese Probeentnahmen werden mit 8 bit codiert,
im Beispiel binärcodiert. Mit dem Abgriff III müssen
dann auch die Abgriffe für rot und blau erfolgen. Die Probeentnahmen
von rot und blau werden im Beispiel mit 6 bit binärcodiert.
Während der Übertragung der 5 Luminanzprobeentnahmen
wird auch gleichzeitig der Code für die Farbprobeentnahmen rot
und blau gesendet. Mit dem Abgriff von rot und blau könnte man
mit der Übertragung der Farbe und mit der Probeentnahme I des
Luminanzsignales beginnen. Man kann auch alle 5 Luminanzprobeentnahmen
speichern und erst nach der 5. Probeentnahme mit der
Übertragung aller Fernsehsignale beginnen. In der Fig. 21a sind
die binären Codes aller zu übertragenden Signale aufgezeichnet.
Die 8 bit 1-8 der Luminanzprobeentnahmen sind jeweils parallel
angeordnet. Seriell sind dann unter 9, 10 digitale Ton-
und sonstige Signale T + S 0, die 6 bits des Rotsignales und
nochmals die Ton- und sonstigen Signale und unter 11, 12 wieder
die Ton- und sonstigen Signale und die 6 bits des Blausignals
angeordnet. Zweckmäßig ist es, wenn man die Luminanzproben
I bis V beim Sender noch speichert und die Farbcodes für rot
und blau mit den vorhergehenden Luminanzproben sendet, so daß
dann beim Empfänger sich eine Speicherung der 5 Luminanzproben
erübrigt. Es müssen dann lediglich die Rot- und Blauproben gespeichert
werden. Die Ton- und sonstigen Signale müssen ebenfalls
gespeichert werden und dann zeitgleich mit dem Bild
dem Lautsprecher zugeführt werden. Diese Signale können natürlich
auch in die Austastzeit gelegt werden. Im Beispiel sind
also 12 bit für die Übertragung einer Luminanzprobe für die
Ton- und sonstigen Signalproben und für die Farbprobeentnahmen
erforderlich. In der Fig. 21b ist ein Beispiel für die Codierung
dieser 12 bits dargestellt. 5 Halbperioden eines Wechselstromes
werden hierfür vorgesehen. Der Binärcode besteht dabei
aus Codeelementen der Halbwellen mit den Kennzuständen großer
und kleiner Amplitudenwert. Zusätzlich wird noch eine voreilende
und nacheilende Phasenverschiebung von 36 Grad vorgesehen,
so daß man damit 12 bit erhält.
In der Fig. 22 ist eine Übersicht eines solchen Fernsehsenders
dargestellt. Das Steuerorgan StO steuert die Fernsehkamera FK,
liefert auch die übrigen Steuersignale wie Austast- und Synchronisiersignale
A + S. Die Rot-Grün- und Blausignale werden einmal
der Y-Matrix YM und rot und blau zugleich der Farbartaufbereitung
FA zugeführt. Zugleich ist ein Konzentrator K vorgesehen,
der das Luminanzsignal Y, die Farbsignale r + bl und die
Ton- und sonstigen Signale abgreift. Beim Abgriff 3 wird über
die Verbindung 3a ein Kriterium zur Farbartaufbereitung
gegeben. In dieser wird ein Abgriff vom Rot- und Blausignal
vorgenommen und beide Werte werden in den Kondensatoren C 1 und
C 2 gespeichert. Der FA wird noch von der Y-Matrix ein Y-Wert
der beim 3. Abgriff vorhanden ist, zugeführt, so daß man am
Abgriff 6a und 6b die Farbdifferenzsignale r - y und b - y erhält.
- Man kann auch nur die Farbauszugssignale abgreifen. -
Über den Baustein TS 0 werden die Ton- und sonstigen Signale
analog über 6c und 6d dem Konzentrator zugeführt. Vom Konzentrator
aus werden alle Werte einem Speicher Sp zugeführt.
Vom Speicher aus werden die Signale zeitgerecht z. B. wie in
Fig. 21a beschrieben, einem Analog/Digitalwandler zugeführt.
In diesem erfolgt eine Codierung entsprechend der Fig. 21b.
Während der Austastzeit erfolgt eine Umschaltung auf den
Konzentrator K 1 über U. Als Austastkriterium kann man z. B.
einige Male das Codewort mit nur Nullen senden. Auch
können in der Austastzeit noch sonstige Signale S 0 gesendet
werden. Auch den Beginn einer Zeile kann man durch einen Nullcode
markieren. Während der Zeile ist durch die Folge und der
Zahl der Halbwellen eine Synchronisierung vorgegeben. Bei dem
vorliegenden Code ist eine Nenn-Frequenz von 15 MHz erforderlich.
Will man nur einen Amplitudencode verwenden, sind 2 Wechselströme
mit je 18 MHz erforderlich, die man dann um 90 Grad
phasenverschieben könnte und addiert übertragen könnte. Es
ist lediglich eine Frage der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit
welche Methode hier verwendet wird. Der vor- oder nacheilende
Phasensprung wird im Beispiel durch die Periodendauer
festgelegt. Es ist also dann keine Bezugsphase erforderlich.
Natürlich können zur Verringerung der Frequenz mehrstufige Amplitudencodes
oder/und Phasencodes verwendet werden. An den
Eingang Ton T kann man z. B. das PAM-Signal anlegen, das dann
innerhalb der 8-KHz-Zeit öfters abgegriffen wird. Es gibt
hier zahlreiche Möglichkeiten den Abgriff 6c/6d auszunützen.
In der Fig. 23 ist eine Teilübersicht eines Fernsehempfängers
dargestellt. Über die HF-Oszillator und Mischstufe und dem
Verstärker V werden die Signale dem Demodulator DM zugeführt.
In diesem werden z. B. die Signale wie sie in der Fig. 21b dargestellt
sind wieder gewonnen und dem Decodierer DC zugeführt.
Die Farbsignale werden in der Folge der Matrix Ma weitergegeben.
An diese wird auch das Y-Signal geschaltet. Am Ausgang
der Matrix erhält man dann z. B. die Farbdifferenzsignale R - Y,
G - Y und B - Y, die wie UY an die Fernsehröhre geführt werden. Der
Decoder DC liefert dann noch die Austast- und Synchronisiersignale
AS, die Ton- und sonstigen Signale.
In der Fig. 24 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem der Code
für den Codemultiplex aus mehreren Wechselströmen gewonnen
wird. Es stellt einen Binärcode dar, bei dem die Halbwellen der
Wechselströme als Codeelemente dienen und bei dem ein großer
und ein kleiner Amplitudenwert die Kennzustände bilden. Die
zu übertragenden Kennzeichen bestehen aus Rechteckimpulsen
der Frequenz 1000 Hz, wie in der Fig. 24b dargestellt ist.
Es sollen 20 Kanäle codemultiplex übertragen werden. Hierfür
werden die Halbwellen der Wechselströme 1000, 1500, 2000,
2500 und 3000 Hz vorgesehen. Jedem Kanal kann man natürlich
zeitmultiplex mehrere Kanäle niedrigerer Bitfrequenz zuführen.
Dieselbe Bit-Zahl könnte man genauso mit 2 Wechselströmen
mit 2000 Hz und nochmals 2 Wechselströmen mit 3000 Hz erreichen,
wobei diese jeweils gegeneinander um 90 Grad phasenverschoben
sein müßten, so daß sie bei der Übertragung addiert
werden könnten. Wie am besten die Synchronisierung zwischen
den einzelnen Kanälen hergestellt wird ist bereits bekannt
(Unterrichtsblätter der DBP Heft 4/6 Jahr 79), und es wird
deshalb nicht weiter darauf eingegangen. Auf dieselbe Art kann
man auch die digitalisierte Sprache bzw. mehrere Sprachkanäle
gleichzeitig übertragen.
Bei einer Amplitudencodierung kann man mit demselben Wechselstrom
Duplexbetrieb durchführen. Dazu ist es notwendig, daß
der Gegencodierwechselstrom um 90 Grad phasenverschoben ist.
In der Fig. 25 ist dieses Prinzip dargestellt. Der Code kann
dabei digital, ein Binärcode sein, entsprechend dem Patent DE
30 10 938 oder aber auch analog entsprechend dem kanadischen
Patent 12 14 277. Bei Halbwellen als Codeelemente ist bei digitaler
Codierung die Frequenz 32 KHz und bei analoger Codierung
4 KHz. In der Fig. 25 ist S 1 das Mikrofon und E 2 der Hörer des
einen Teilnehmers und S 2 und E 1 des anderen Teilnehmers. In
S 1 ist noch ein Codierer, in dem aus der Sprache der Codierwechselstrom
gewonnen wird. Von S 1 geht der Codierwechselstrom
über eine Gabel G, die Anschluß- bzw. Verbindungsleitung
RL zur Gabel G des Gegenteilnehmers und zum Hörer E 1. In
diesem ist zusätzlich ein Decodierer, der aus dem Codierwechselstrom
wieder die Sprache herstellt. Der Codierwechselstrom
von S 1 sei der Synchronisierwechselstrom. Von E 1 wird dieser
über einen Phasenschieber 90 Grad zu S 2 abgezweigt, in dem
er ggf. verstärkt wird. Spricht nun S 2, so wird ein um 90 Grad
phasenverschobener Codierwechselstrom über G, RL, G nach E 2 gesendet,
dort decodiert und dem Hörer als Sprache übermittelt.
Wenn z. B. kurzzeitig gleichzeitig gesprochen wird, entsteht
auf dem Übertragungsweg RL ein Additionswechselstrom. Eine
Auslöschung wird nicht verursacht. Dieses Prinzip kann genauso
beim Duplexverkehr bei der Datenübertragung vorgesehen werden.
Weitere diesbezügliche Beispiele sind in der Offenlegungsschrift
38 02 088 offenbart.
Diese Methode kann natürlich auch bei Funk, z. B. beim Richtfunk
verwendet werden. In der Fig. 26 ist eine diesbezügliche Übersicht
aufgezeichnet. Der Sendewechselstrom wird hier zugleich
als Codierwechselstrom mit vorgesehen. Vorteilhaft wird eine
Vorstufenmodulation verwendet. Im Oszillator Osz 1 wird der
Sendewechselstrom erzeugt. Im Analog/Digitalwandler A 1/D 1 wird
das Basissignal in einen Wechselstromdigitalcode umgewandelt.
- Noch einfacher ist es als Oszillator und Codierer eine Anordnung
nach der Fig. 7 vorzusehen. Vom Codierer aus wird dann
das elektrische Relais so gesteuert, daß am Ausgang J große
und kleine Rechteckimpulse vorhanden sind, die dann im
Tiefpaß TP zu einem sinusförmigen Wechselstrom geformt werden. -
Über nicht eingezeichnete Verstärker gelangt dann der
Codierwechselstrom zur Endstufe E und zur Sendeantenne. In
der Endstufe kann man noch einen Zweigstromkreis vorsehen, in
dem die Oberwellen um 180 Grad phasenverschoben werden, die
dann zur Kompensation dem Hauptstromkreis wieder zugeführt werden.
Auf der Empfangsseite werden die Nutzsignale über einen
festen Abstimmkreis einem Verstärker V zugeführt und dann an
den Digital-Analogwandler D 2/A 2 weitergeschaltet. Das Analogsignal
wird dann z. B. über eine Vermittlung weiter geleitet.
Über den Verstärker V wird der Sendewechselstrom auch zu einem
Phasenschieber von 90 Grad Ph abgezweigt und dann zum Oszillator
Osz 2 weitergeschaltet. Mit diesem wird der Oszillator synchronisiert.
Über den Wandler A 3/D 3, nicht eingezeichnete Verstärker
und den Endverstärker E wird dann der Sender der entgegengesetzten
Richtung betrieben. Der Empfänger E 1 ist genauso
wie der Empfänger E 2 geschaltet, nur der Phasenschieber ist
nicht erforderlich.
Ein Phasenschieber nach dem Prinzip der Fig. 7 ist in der Fig. 27
dargestellt. In dieser ist zugleich ein Ausgleich für kleine
Frequenzschwankungen vorgesehen. Für diesen Zweck wird/ist
ein Zählglied Z vorgesehen mit 1000 Ausgängen. Während einer
Halbwelle des Sendewechselstromes durchläuft das Zählglied
diese 1000 Ausgänge. Die Steuerimpulse Js werden in einem
nicht eingezeichneten Oszillator erzeugt. Bei 90 Grad Phasenverschiebung
trifft auf eine Halbwelle eine Phasenverschiebung
von 45 Grad, das entspricht 250 Ausgängen.
Die vom Verstärker V kommenden Sendewechselstromhalbwellen
werden einem Begrenzer zugeführt, so daß am Ausgang desselben
Rechteckimpulse Jp und Jn entstehen. Diese Impulse werden dem
Steuerglied St zugeschaltet. An dieses werden noch die Steuerimpulse
Js und das Beginnkennzeichen Be gelegt. Das Steuerglied
ist so geschaltet, daß immer nur ganze Jp- bzw. Jn-Impulse
beim Zählglied wirksam werden. Hat während eines Impulses Jp
das Zählglied den Ausgang 1000 erreicht, so kommt das Gatter
G 11 in Arbeitsstellung. Am Gatter G 12 ist ein Jn-Impuls und
nach dem Ende des Jp-Impulses durch die Verzögerung des monostabilen
Gliedes mG 4 kurzzeitig noch Potential angeschaltet.
G 12 wird wirksam und legt an den einen Eingang von G 13 Potential,
am anderen Eingang von G 13 wurde bereits l-Potential
von G 11 aus angelegt. Am Ausgang von G 13 erfolgt nun ein Potentialwechsel,
der G 16 am Ausgang umpolt. Dies hat zur Folge,
daß G 17 für das Zählglied ein Rückschaltepotential erzeugt.
Auch an die Gatter G 8, G 9 und G 10 wird solches Potential gelegt,
daß sie in Zusammenwirken mit den belegten Ausgängen 1000,
999, 1001 eines der monostabilen Glieder mG 1, mG 2 oder mG 3 steuern.
Da der Jp-Impuls das Zählglied bis 1000 gesteuert hat,
wurde nun das Gatter G 9 und mG 2 wirksam. Wird nun mit dem nächsten
Jn-Impuls das Zählglied auf den Ausgang 250 gesteuert,
so wird das Gatter G 6 wirksam, das das elektronische Relais ER
steuert, das entsprechend der Fig. 7 einen Rechteckimpuls erzeugt,
der im Tiefpaß zu einer Halbwelle geformt wird. Für
den Jn-Impuls sind für die Ausgangsmarkierung die Gatter G 15,
G 14 und das monostabile Glied mG 5 angeordnet. Das monostabile
Glied mG 2 hält sich z. B. bis zum Ausgang 260. G 6 geht dann
wieder in die Ausgangsstellung. Das elektronische Relais
bleibt bis zur nächsten Markierung des Ausganges 250 in dieser
Stellung. Wird durch eine Frequenzschwankung nur der Ausgang
999 erreicht, so wird an Stelle von G 9 das Gatter G 8 markiert
und mG 1 und G 5 beim Erreichen des Ausganges 249 zur Wirkung
gebracht. Wird der Ausgang 1001 erreicht, so wird G 10 und
mG 3 zur Wirkung gebracht und beim Erreichen des Ausganges 251
das Gatter G 7. Solche Frequenzschwankungen werden also auch
an den 90 Grad phasenverschobenen Wechselstrom weitergegeben.
In der Fig. 27a ist das Steuerglied im Einzelnen dargestellt.
Die Impulse Jn und auch das Beginnzeichen sind an das Gatter
G 3 geschaltet. Sind beide vorhanden, wird G 3 wirksam und bringt
das bistabile Glied bG in die Arbeitslage, das nun an das Gatter
G 1 Arbeitspotential legt. Erst jetzt kann der Jp-Impuls
zur Wirkung kommen. Die Steuerimpulse Js gelangen nun über
das Gatter G 2, das lediglich ein Potentialumkehrgatter ist,
an das Zählglied. Die weiteren Vorgänge am Zählglied sind bereits
beschrieben.
In der Fig. 27 kann die negative Halbwelle entweder durch den
Jn-Impuls erzeugt werden, oder es wird der Durchlauf der positiven
Halbwelle wiederholt, wobei die jeweils markierten Ausgänge
gespeichert werden.
Der bei der Erfindung verwendete Code kann vorzugsweise ein
Amplituden- und/oder Phasencode sein, wie z. B. ein solcher in
Fig. 16 dargestellt ist. Bei einem reinen Amplitudencode kann
man auch 2 Codewechselströme gleicher Frequenz vorsehen, wobei
der eine dann bei der Übertragung um 90 Grad phasenverschoben
wird und in der Folge mit dem anderen addiert wird.
Das Prinzip der Erfindung kann auch für die Übertragung digitalisierter
Sprache. In der Fig. 28 sind 5 Codierwechselströme
mit einem Binärcode, wobei die Kennzustände ein großer und
ein kleiner Amplitudenwert der jeweiligen Halbwelle ist, dargestellt.
Die Frequenzen sind dabei 8, 12, 16, 20 und 24 KHz.
Man erhält dabei 20 bit, werden zusätzlich 2 Wechselströme gleicher
Frequenz, jedoch um 90 Grad phasenverschoben, vorgesehen,
so erhält man 40 bit, d. h. bei 8 bit Codewörtern, wie in der
Fig. 28a dargestellt, kann man damit 5 digitalisierte Sprachkanäle
übertragen.
In den Fig. 21 und 22 genügen je Zeile bei einer Abgriffsfrequenz
von ca. 30 KHz (PAM) je Zeile 2 Ton-Abgriffe, die z. B. beim
Beginn der jeweiligen Bildzeile und in der Mitte der Bildzeile
erfolgen können, der Abstand ist dann 32 µs. Jeder Abgriff
wird dann im Analog/Digitalwandler A/D in einen 8-bit-Code
umgewandelt und wird dann, wie in der Fig. 21a dargestellt ist,
mit den folgenden 5 Luminanzcodewörtern gesendet. In der Fig. 21a
z. B. mit I/9, 10, 11, 12 und V/9, 10, 11, 12. Die Abgriffe während
der Bildwechselzeit müssen z. B. durch eine Zeitmessung
ermittelt werden. Die Codierung erfolgt dann auch in der Bildwechselzeit.
Für das Codemultiplex kann natürlich jeder beliebige Code verwendet
werden, wie der AMI- oder HDB-3-Code. In den Beispielen
wird vielfach ein Amplitudencode verwendet, bei dem die Codeelemente
aus den Halbwellen bzw. Perioden eines sinusförmigen
Wechselstromes mit den Kennzuständen kleiner und großer Amplitudenwert
bestehen. Ein Codeelement entspricht dabei einem
bit. Werden z. B. 12 bit für das FBAS- und Tonsignal benötigt,
so sind 12 Halbwellen erforderlich. Die Codierung kann synchron
mit den Abgriffen bewerkstelligt werden, da sich die Länge der
Codewörter sich nicht ändert. Wird dagegen ein Phasencode bzw.
zusätzlich ein Phasencode vorgesehen, so ändert sich bei jeder
Phasenänderung auch die Periodendauer, so daß bei einem periodischen
Abgriff und bei gleichgerichteten Phasenänderungen die
Signalabgriffe nicht mehr synchron mit dem Code sind. Zur Kompensation
gibt es hier 2 Möglichkeiten - außer einer Pufferspeicherung -
einmal bei jeder Phasenänderung bis zur nächsten
Phasenänderung die Nennfrequenz wieder herstellen, z. B. in der
Fig. 4 sei die Nennfrequenz f 2 und erfolgt eine Phasenänderung
T = f 1 und haben die folgenden Codierungen dieselben Phasenänderungen,
so werden die folgenden Codierungen mit der Nennfrequenz
f 2 codiert. Erst wenn sich die Phase f 1 wieder ändert, erfolgt
dann eine Phasenänderung in bezug auf die Bezugsphase, d. h.
beim Empfänger muß die Bezugsphase gespeichert werden. Diese
kann z. B. in der Austastzeit vom Sender übertragen werden.
Eine andere Möglichkeit Überlappungen zweier Abgriffe zu vermeiden,
besteht darin, daß beim Sender mit jedem Codewort eine
Messung zwischen Codewortende und dem vorhergehenden und dem
folgenden Abgriff erfolgt. Ist die Gefahr einer Überlappung
in voreilender oder nacheilender Richtung vorhanden, so werden
Codewörter mit den kleinsten und größten Periodendauern
zwischengeschaltet. In den Fig. 29a und 29b sind solche dargestellt.
Durch Zeilenspeicherung kann man dies umgehen.
In der Fig. 19 hat ein Codeelement 6 verschiedene Stufen und
2 Stellen das Codewort, infolgedessen sind 6 hoch 2 Kombinationen
möglich, also 36 Kombinationen. Mit 32 Kombinationen
erhält man 5 bit. In der Fig. 21b kann ein Codeelement ebenfalls
6 Stufen annehmen, so daß bei 5 Stellen 6 hoch 5 =
5184 Kombinationen möglich sind, also mindestens 12 bit.
Bei 12 bit erhält man 4096 Kombinationen.
In der Fig. 22 wird die PAM für den Ton im TS 0-Glied erzeugt
und jeweils z. B. halbzeilenweise an 6c gelegt. Die Anschlüsse
6c und 6d sind nicht erforderlich, wenn der Ton und die sonstigen
Signale in die Austastzeit gelegt werden, so daß dann
der Konzentrator K 1 diese Aufgaben übernimmt.
Mit Hilfe der Fig. 21, 22 und 23 sollte gezeigt werden, wie
man z. B. den Codemultiplex auch beim Fernsehen anwenden kann.
Die Übertragungsfrequenz kann natürlich wesentlich verkleinert
werden, wenn man mehr Amplituden und/oder Phasenstufen vorsieht.
Man kann auch zusätzlich mit verschiedenen Trägern,
wie z. B. in der Patentanmeldung P 32 29 139.6 Fig. 9 vorgesehen,
oder mit verschiedenen Stromwegen kombinieren. So
kann man z. B. in Fig. 28 mit 8 KHz einen 64-Kbit-Sprachkanal
übertragen, und zwar mit einem Binärcode. 2 Stellen werden
jeweils durch die beiden Halbwellen eines 8-KHz-Wechselstromes
markiert, 2 weitere Stellen durch die 2 Halbwellen
eines Wechselstromes, der um 90 Grad phasenverschoben ist.
Diese beiden Wechselströme werden summiert und als ein Wechselstrom
über den einen Stromweg übertragen. Dasselbe erfolgt
über einen 2. Stromweg, so daß das Codewort 8stellig und 2stufig
ist, so daß man 256 Kombinationen erhält. Auf der
Empfangsseite wird nach der Auswertung der Halbwellen und
natürlich Zwischenspeicherung eine Decodierung vorgenommen.
Claims (16)
1. Verfahren für die digitale Codierung von Information eines
zweier oder mehrerer Kanäle und/oder Frequenzreduzierung des
bzw. der Codierwechselströme und Übertragung derselben, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragung von Information
eines, zweier oder einer Vielzahl von Kanälen mit weniger
Bandbreite als der Einzelkanal bzw. die Summe der Bandbreite
zweier bzw. der Vielzahl von Kanälen ausmacht, in der Weise
erfolgt, indem die synchron bzw. quasi-synchron angeordneten
Codeelemente der zu übertragenden Kanäle parallel angeordnet
werden (Fig. 20, S 1, S 2, . . .) und so zusammen zu einem Codewort
vereinigt und übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Code insbesondere ein 2- oder mehrstufiger Amplitudencode
bei dem die Kennzustände durch die Amplituden von Halbwellen
bzw. Perioden gebildet werden und/oder ein 2- oder mehrstufiger
Phasencode, bei dem die Phase durch die Periodendauer
bzw. Halbperiodendauer festgelegt wird, vorgesehen wird, wobei
die Halbwellen in einer ununterbrochenen Folge von positiven
und negativen Halbwellen gesendet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß 2 oder mehrere Codierwechselströme verschiedener oder
gleicher Frequenz vorgesehen für den Code vorgesehen werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung des Amplitudencodes jeweils 2 Wechselströme
gleicher Frequenz vorgesehen werden, die durch Addition
(QAM) übertragen werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Verfahren für das Fernsehen in der Weise vorgesehen
wird, indem die Codeelemente je Luminanzabgriff (Fig. 21,
I, II, III, IV, V - 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) seriell (Fig. 21a) und die
Codeelemente der Farben, des Tones und der sonstigen Signale
parallel/seriell geordnet werden und bedarfsweise über mehrere
Codewörter des Luminanzsignales verteilt werden (Fig. 21a, r, bl).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abgriff der Farbsignale in der Mitte in Abhängigkeit des Verhältnisses
der Luminanz- zur Farbabgriffsfrequenz vorgesehen
wird (Fig. 21, III, r, bl).
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gezeichnet,
daß für das Fernsehen das Austastsignal und
die Bezugsphase durch eine Codekombination, die durch
Amplituden des Bezugsphasenwechselstromes festgelegt wird,
erfolgt (Fig. 14, BPh, Fig. 12).
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Übertragung von Daten, Teletex, Telefax,
Telex über einen Kanal mit Fernsprechbandbreite in der Weise
erfolgt, indem die parallel und synchron bzw. quasi-synchron
geordneten Codeelementen (Fig. 24a) eine Codekombination aus
mehreren in der Fernsprechbandbreite liegenden Frequenzen
zugeordnet wird (Fig. 24, 1000, 1500, . . .).
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Mehrfachcode für die Übertragung von PCM-codierter
Sprache bzw. Tönen mit Wechselströmen unter 64 KHz erfolgt
(Fig. 28).
10. Verfahren zur Codierung von Information, insbesondere Pulse
der PAM oder PCM durch die Amplituden der Halbwellen oder
Perioden eines Wechselstromes, dadurch gekennzeichnet, daß
mehr als 2 Codierwechselströme derselben Frequenz in der Weise
mit nur einem Wechselstrom derselben Frequenz übertragen wird,
indem 2 Codierwechselströme auf der Basis der QAM addiert werden
und indem dieser Summenwechselstrom mit dem 3. Codierwechselstrom
bzw. einem weiteren Summenwechselstrom in eine gegeneinander
um 90 Grad verschiedene Phasenlage gebracht werden und
addiert werden.
11. Verfahren zur Erzeugung von Frequenz- und/oder Phasenänderungen
bei Wechselströmen, beispielsweise für Zwecke der Codierung
und/oder Abtastung und/oder für die Pulsamplitudenmodulation
(QAM), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen
sind, die ein periodisches Signal, wie Rechteckimpulse, in einer
ununterbrochenen Folge erzeugen (Fig. 7) und daß Codeschaltmittel
(Fig. 7, Cod) so angeordnet sind, daß sie in Zusammenwirken
mit den Impulserzeugern die Impulsdauern, die
Phase bzw. Frequenz der Impulsfolge gegenüber der Phase bzw.
Frequenz, bzw. Differenzphase bzw. Differenzfrequenz verändern,
wobei bedarfsweise Siebmittel vorgesehen sind (Fig. 7, TP)
die nur für sinusförmige oder sinusähnliche Wechselströme vorbestimmter
Frequenz durchlässig sind.
12. Verfahren für die Übertragung von Information auf der Basis
der QAM, wobei die Codierung durch die Amplituden der Halbwellen
bzw. Perioden eines Wechselstromes erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Duplexverkehr und/oder eine Mehrfachausnützung
von analoger oder digitaler Information in der Weise
erfolgt, indem ein Vektorcodierwechselstrom für die eine Richtung
und der andere Codierwechselstrom für die Gegenrichtung
vorgesehen wird (Fig. 25, Fig. 26), wobei die Vektorcodierwechselströme
bei der doppelten QAM auch 2 Summenwechselströme
sein können, einer der Vektorcodierwechselströme hat zugleich die
Bezugsphase, die Wechselstromkreise beider Richtungen sind
dabei so dimensioniert, oder es sind solche Trennmittel vorgesehen,
daß im jeweiligen Empfänger eine Auswertung möglich
ist.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasensprünge in der Weise stufenweise erfolgen,
indem jeder Halb- bzw. Periode eine vorbestimmte kleine Frequenzänderung
zugeordnet wird (Fig. 5), wobei dann durch die
Summe der Phasenstufen die in der Zahl der Halb- bzw. Perioden
enthalten sind gegenüber einer Bezugsphase bzw. Phasendifferenz
der Phasensprung bestimmt wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Duplexverkehr über Funk vorgesehen wird (Fig. 26),
indem in einer Empfangsstelle Phasenverschieberanordnungen vorgesehen
werden, die den Empfangswechselstrom auf QAM-Basis zur
Synchronisierung des diesem Empfänger zugeordneten Senders
phasenverschieben, wobei dem die Empfangslage ermittelnde
Schaltmittel (Fig. 26, 27) Toleranzen zugeordnet werden (Fig. 27,
1000 +/- 1, 250 +/- 1), wobei vorzugsweise nur eine Polarisationsebene
vorgesehen wird.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Erhöhung der Kombinationen, insbesondere
der Stellenzahl 2 oder mehrere Stromwege vorgesehen
werden.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Synchronisierung der durch eine Phasencodierung
verschieden große Codewörter mit den Abgriffen bei
vorbestimmten voreilenden bzw. nacheilenden Änderungen der
Abstände, Codewörter,
Abstände, Codewörter mit nur kleinsten bzw. nur größten
Periodendauern eingefügt werden (Fig. 29a, b).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831054 DE3831054A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Verfahren fuer die digitale codierung von information eines, zweier oder mehrerer kanaele und/oder frequenzreduzierung des bezw. der codierwechselstroeme und uebertragung derselben |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001043385A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-06-14 | Josef Dirr | Digitales übertragungsverfahren für bandbreiten- und bitratenflexibilität |
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1988
- 1988-09-12 DE DE19883831054 patent/DE3831054A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001043385A1 (de) * | 1999-12-07 | 2001-06-14 | Josef Dirr | Digitales übertragungsverfahren für bandbreiten- und bitratenflexibilität |
US7027525B2 (en) | 1999-12-07 | 2006-04-11 | Josef Dirr | Digital transmission method for bandwidth and bit rate flexibility |
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