DE3830118A1 - Verfahren und vorrichtung zur entgasung und volumenreduzierung von schaumkunststoffabfaellen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entgasung und volumenreduzierung von schaumkunststoffabfaellenInfo
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- B29B17/00—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics
- B29B17/0026—Recovery of plastics or other constituents of waste material containing plastics by agglomeration or compacting
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2105/00—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
- B29K2105/04—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entgasung und
Volumenreduzierung von Schaumkunststoffabfällen, insbe
sondere Schaumstoffisolierabfällen von zu verschrotten
den Kühlschränken od. dgl. Geräten und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Die allgemein zunehmenden und auch immer mehr bewußt
werdenden Umweltbelastungen führen schon heute dazu,
daß alle möglichen Bemühungen angestellt werden, um
derartige Belastungen zumindest auf einem vertretbaren
Maß zu halten. So ist man bspw. auch bei in relativ
großer Stückzahl anfallenden und zu verschrottenden
Kühlgeräten, wie Kühlschränken und Tiefkühltruhen bis
zu einem gewissen Grade bemüht, die in den Kühlsystemen
befindlichen Kältemittel abzuziehen, die sonst späte
stens bei unsachgemäßer Ablagerung durch Verrottung der
Kühlsystemelemente ins Freie gelangen und damit zur
Umweltbelastung beitragen. Bei Verschrottung oder ein
facher Ablagerung derartiger, bezüglich der Kältemittel
entsorgter Geräte hat man bisher außer Acht gelassen,
daß ein nicht unbeträchtlicher Volumenanteil des ge
samten Gerätevolumens von Isolierstoffen eingenommen
wird, die in der Regel aus Schaumkunststoff gebildet
sind, dessen Verschäumung ebenfalls in der Regel und
überwiegend durch die mittlerweile berüchtigt gewor
denen Fluor-Chlor-Kohlen-Wasserstoffe bewirkt wird. Das
in den einzelnen Zellen derartiger Schaumstoffe befind
liche Gas ist dabei in einer Menge enthalten, die dem
Mehrfachen der Menge entsprechender und umweltgefähr
dender Kühlmittel in den Kühlsystemen entspricht. La
gert man derartige und zudem voluminöse Schaumstoffab
fälle einfach ab, so verrotten diese im Laufe der Zeit
natürlich auch und die Gase werden früher oder später
freigesetzt, was bspw. auch schon dann eintritt, wenn
derartige Abfälle aufgrund von Belastungen, wie sie un
vermeidbar auf Müllkippen auftreten, unter Druck gera
ten. Diese Gegebenheit gilt natürlich nicht nur für den
speziell geschilderten Fall, sondern ganz allgemein,
wenn derartige Schaumstoffe als Abfälle irgendwo abge
lagert werden.
Diese mit der Ablagerung von Schaumkunststoffabfällen
verbundene Problematik ist mittlerweile auch bekannt
und bewußt geworden, wobei sich aber, soweit bekannt,
noch keine einfachen geeigneten und vertretbaren Lösun
gen gefunden haben, derartige Schaumstoffe ohne nen
nenswerte Belastung der Umwelt ablagern zu können.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Entgasung und Volu
menreduzierung solcher Schaumkunststoffabfälle zu
schaffen, so daß diese entsprechend entgast und auch
volumenreduziert abgelagert werden können.
Diese Aufgabe ist bezüglich des Verfahrens durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Schritte
gelöst und bezüglich der Vorrichtung durch die im Kenn
zeichen des Anspruches 3 angeführten Merkmale. Vorteil
hafte Weiterbildungen und Ausführungsformen zur Vor
richtung ergeben sich nach den Unteransprüchen 4 bis 9.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist also das Pro
blem nicht von der chemischen Seite her angegangen, was
sich zunächst anbietet, sondern es wird gewissermaßen
mechanisch in kürzester Zeit das nachvollzogen, was
bei einfacher Ablagerung derartiger Abfälle erst über
mehr oder weniger lange Zeiträume verteilt eintritt,
erfindungsgemäß zusätzlich verbunden damit, daß das Gas
nicht einfach entweicht, sondern aufgefangen und in der
letzten Phase verflüssigt wird, wodurch es gesammelt
und in geeigneter Weise sachgerecht entsorgt werden
kann. Vorteilhaft ist dabei eine derartige erfindungs
gemäße Behandlung der Abfälle gleichzeitig mit einer
beachtlichen Volumenreduzierung verbunden, so daß
Mülldeponien oder sonstige Ablagerungsplätze volumen
mäßig nicht in dem Maße belastet werden, wie dies bis
her der Fall war.
Je nach Höhe des Druck- und Temperaturverhältnisse kann
das Verfahren unter zusätzlicher Wärmezufuhr durchge
führt werden, um zu gewährleisten, daß sich das entwi
chene Gas nicht schon im Bereich des Druckzylinders
verflüssigt und nicht mehr abgesagt werden kann.
Die für die Durchführung des Verfahrens notwendige Vor
richtung gestaltet sich denkbar einfach, zumal für die
letzte Phase der Gasverflüssigung geeignete Gasverflüs
siger ohne weiteres zur Verfügung stehen und für den
Antrieb der Vorrichtung ebenfalls ohne weiteres ge
eignete und verfügbare Hydraulik- oder Pneumatikgeräte.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend in Ver
bindung mit der zeichnerischen Darstellung von Aus
führungsbeispielen der Vorrichtung näher erläutert.
Es zeigt schematisch
Fig. 1 im Schnitt eine Ausführungsform der Vorrich
tung und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Vorrich
tung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist das Grundprin
zip der Vorrichtung verdeutlicht, wonach diese Vorrich
tung zu bestehen hat aus einem mindestens an einem Ende
mit einem Deckel 1 druckdicht verschließbaren und am
anderen Ende geschlossenen Druckzylinder 2, in dem min
destens eine von eine Kammer 3 begrenzenden Begren
zungswänden 4, 5, deren Querschnitt dem des Druckzylin
ders 2 entspricht, axial verstellbar angeordnet und mit
Gasdurchlässen 6, 6′ versehen ist, und daß am Druckzy
linder 2 mindestens an dem Ende, von dem aus die minde
stens eine verstellbare Begrenzungswand 4 in den Druck
zylinder verstellbar ist, eine Vakuum- und Gasabfuhr
leitung 7 angeschlossen ist, die mit ihrem anderen Ende
8 mit einem Gasverflüssiger 9 in Verbindung steht. Die
sem Bauprinzip entspricht auch die Ausführunsform nach
Fig. 2, die aber noch näher erläutert wird. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 1 ist die eine verstellbare
Begrenzungswand 4 mit einer den Verschlußdeckel 1 des
Druckzylinders 2 abgedichtet durchgreifenden Stell
stange 10 versehen, die die Kolbenstange eines Hydrau
likantriebes 11 bildet. Wie ferner aus Fig. 1 ersicht
lich, kann zusätzlich auch die sationär im Druckzylin
der 2 angeordnete Kammerbegrenzungswand 5 ebenfalls mit
Gasdurchlässen 6 versehen sein, wobei am Raum 12 im
Druckzylinder 2 hinter dieser Begrenzungswand 5 eben
falls eine Vakuum- und Gasabfuhrleitung 7′ angeschlos
sen ist, die mit ihrem anderen Ende 8′ ebenfalls mit
dem Gasverflüssiger 9 in Verbindung steht, der, da an
sich bekannt, hier keiner besonderen Erläuterung be
darf. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
1 ist der mit dem Antrieb 11 für die verstellbare Be
grenzungswand 4 versehene Deckel 1 schwenkbar am Druck
zylinder 2 angeordnet. Um die Begrenzungswand 4
problemlos in den Druckzylinder einschieben zu können,
ist der Deckel 1 dafür, wie dargestellt, napfartig aus
gebildet, so daß die Begrenzungswand 4, die praktisch
einen Kolben darstellt, in Rückzugsstellung voll in den
Deckel 1 eingefahren ist. Für den druckdichten Ver
schluß des Deckels 1 sind natürlich zwischen diesem und
dem oberen Rand des Druckzylinders 2 geeignete Dich
tungs- und Schließelemente angeordnet, die hier nicht
dargestellt sind.
Bei aufgeschwenktem Deckel 1 werden die Schaumstoffab
fälle (ggf. unter vorheriger Einlage eines porösen
Trennmittels, wie Filtertuch) einfach von oben in den
Druckzylinder 2 eingefüllt und danach (ggf. ebenfalls
unter Auflage eines weiteren Trennmittels) wird der
Druckzylinder 2 mit dem Deckel 1 druckdicht verschlos
sen. Vor, mit oder kurz nach dem Einschalten des Ab
senkhubes wird die Vakuumpumpe 13 des Gasverflüssigers
9 eingeschaltet, die über die Vakuum- und Gasabfuhrlei
tung 7 am Druckzylinder 2 angeschlossen ist. Beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist auch die
untere Begrenzungswand 5 mit feinen Gasdurchlässen 6
versehen, wobei sich unter dieser Begrenzungswand 5
ebenfalls ein Freiraum 12 befindet, der seinerseits
über eine Leitung 7′ ebenfalls und wie bspw. darge
stellt, mit der Vakuumpumpe 13 in Verbindung steht. Ein
solcher Freiraum für die Entgasung entsteht auch ober
halb der Begrenzungswand 4, wenn sich diese unter Zu
sammenpressung der Abfälle nach unten bewegt. Die Be
grenzungswand 4 muß im übrigen nicht exakt kolbenartig
passend im Druckzylinder 2 angeordnet sein, sondern
kann, wie dargestellt, mit der Wand des Druckzylinders
2 einen Ringspalt begrenzen, der ebenfalls einen Gas
durchlaß 6′ darstellt. Mit zunehmender Absenkung der
Begrenzungswand 4 werden die Abfälle immer weiter zu
sammengepreßt, wobei sich, wie beabsichtigt, die Zell
wände des Schaumstoffes öffnen und das Gas ausströmen
kann, das dank der vorhandenen Gasdurchlässe, 6, 6′
zunächst seinen Weg in die Freiräume 12 unter und ober
halb der Begrenzungswände 4, 5 findet und von dort un
ter der Wirkung der Vakuumpumpe 13 des Gasverflüssigers
9 in diesen gelangt, dort verflüssigt und in einem ent
sprechend angeschlossenen Flüssiggasbehälter (Flüs
siggasflasche) aufgefangen und gesammelt wird. Da mit
einer Abfallcharge natürlich nicht eine ganze Flüssig
gasflasche gefüllt werden kann, ist das Zuleitungssy
stem zum Gasverflüssiger 9 bzw. dieser selbst mit ent
sprechenden Rückstromsperren bzw. Ventilen versehen, um
ohne die Gefahr der Ausströmung von Gasen die Vorrich
tung wieder öffnen, den entsprechenden und zusammenge
preßten Kunststoffkuchen entnehmen und die Vorrichtung
erneut füllen zu können. Für eine zweckmäßige Entnahme
des zusammengepreßten Kunststoffkuchens können im bzw.
am Druckzylinder 2 durchaus geeignete Hilfsmittel vor
gesehen bzw. angeordnet werden, die die Entnahme des
Kuchens erleichtern. Beispielsweise kann dafür in den
Zylinder ein korbartiges Gebilde vor dem Befüllen ein
gesetzt werden, mit dem dann die zusammengepreßten Ab
fälle nach Öffnung des Deckels 1 problemlos entnommen
werden können. In diesem Falle muß natürlich der vorer
wähnte Ringspalt zwischen Begrenzungswand 4 und Zylin
derwand entsprechend bemessen werden, damit die Begren
zungswand in das korbartige Gebilde eingreifen kann,
das hier, da ohne weiteres vorstellbar, nicht besonders
dargestellt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht im wesentli
chen der vorbeschriebenen, und sich entsprechende Teile
bzw. Elemente sind mit entsprechenden Bezugszeichen
versehen. Der einzige Unterschied besteht im wesentli
chen darin, daß bei dieser Ausführungsform die Begren
zungswand 5 ebenfalls axial verstellbar im Druckzylin
der 2 angeordnet ist, was den Vorteil hat, daß die
Hublängen der Antriebe 11 bei entsprechender Länge des
Druckzylinders 2 bspw. nur halb so lang sein müssen.
Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 steht bei
dieser Ausführungsform im übrigen nichts entgegen, die
Hublänge des einen Antriebes entsprechend lang zu be
messen, so daß die betreffende und damit angetriebene
Begrenzungswand bei entsprechender Steuerung ausgenutzt
werden kann, um den Abfallkuchen aus dem Druckzylinder
nach vollzogener Entgasung herausdrücken zu können.
Bei beiden Ausführungsformen der Vorrichtung ist es
auch ohne weiteres möglich, den bzw. die Deckel mit dem
Antrieb 11 für die verstellbare Begrenzungswand 4 axial
verstellbar am Druckzylinder 2 anzuordnen, was dann le
diglich einer geeigneten Gestängeführung zwischen
Druckzylinder und Deckel 1 bedarf.
Abgesehen von diesen verschiedenen konstruktiven Mög
lichkeiten für die Vorrichtung ist für die Verfahrens
führung im Prinzip nur wesentlich, daß die Abfälle in
einem definierten Raum gezielt zusammengepreßt werden
können, wobei gleichzeitig dafür gesorgt sein muß, daß
das Gas aus dem unter mechanischem Druck stehenden Raum
in sich bildende (Fig. 2) oder vorhandene Freiräume 12
gelangen und von dort aus permanent in einen Gasver
flüssiger 9 abgesaugt werden können.
Wie vorerwähnt und aus den genannten Gründen kann die
Vorrichtung, wie in Fig. 1 angedeutet, mit einer Heiz
einrichtung 14 ausgestattet sein. Insbesondere bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 2, kann der Druckzylinder 2
längs der strichpunktierten Linie geteilt werden, wobei
die beiden Teile in geeigneter Weise schwenkbar oder
axial auseinanderstellbar einander zugeordnet und gas
dicht miteinander verschließbar ausgebildet sind.
Claims (9)
1. Verfahren zur Entgasung und Volumenreduzierung von
Schaumkunststoffabfällen, insbesondere Schaum
stoffisolierabfälle von zu verschrottenden Kühl
schränken od. dgl. Geräten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfälle zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Begrenzungswänden einer ver schließbaren Kammer eingebracht werden, die Kammer geschlossen und unter Unterdruck gesetzt wird, wo nach die Abfälle zwischen den Begrenzungswänden zusammengepreßt werden, und daß dabei in den Freiraum der Kammer abgeführte Gas aus diesem ab gesaugt und außerhalb der Kammer verflüssigt wird,
und daß anschließend die entgasten, zusammenge preßten Abfälle aus der Kammer entfernt werden.
daß die Abfälle zwischen zwei relativ zueinander verstellbaren Begrenzungswänden einer ver schließbaren Kammer eingebracht werden, die Kammer geschlossen und unter Unterdruck gesetzt wird, wo nach die Abfälle zwischen den Begrenzungswänden zusammengepreßt werden, und daß dabei in den Freiraum der Kammer abgeführte Gas aus diesem ab gesaugt und außerhalb der Kammer verflüssigt wird,
und daß anschließend die entgasten, zusammenge preßten Abfälle aus der Kammer entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es unter zusätzlicher Wärmezufuhr durchgeführt
wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
mindestens an einem Ende mit einem Deckel (1)
druckdicht verschließbaren und am anderen Ende
ebenfalls geschlossenen Druckzylinder (2), in dem
mindestens eine der eine Kammer (3) begrenzenden
Begrenzungswänden (4, 5), deren Querschnitt dem
des Druckzylinders (2) entspricht, axial verstell
bar angeordnet und mit Gasdurchlässen (6, 6′) ver
sehen ist, und daß am Druckzylinder (2) mindestens
an dem Ende, von dem aus die mindestens eine Be
grenzungswand (4) in den Druckzylinder verstellbar
ist, eine Vakuum- und Gasabfuhrleitung (7) ange
schlossen ist, die mit ihrem anderen Ende (8) mit
einem Gasverflüssiger (9) in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (2) mindestens im Bereich
der Kammer (3) mit einer Heizeinrichtung (14) ver
sehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine verstellbare Begrenzungs
wand (4) mit einer den Verschlußdeckel (1) des
Druckzylinders (2) abgedichtet durchgreifenden
Stellstange (10) versehen ist, die die Kolben
stange eines Hydraulikantriebes (11) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die stationär im Druckzylinder (2) angeordnete
Kammerbegrenzungswand (5) ebenfalls mit Gasdurch
lässen (6) versehen und am Raum (12) im Druckzy
linder (2) hinter dieser Kammerbegrenzungswand (5)
ebenfalls eine Vakuum- und Gasabfuhrleitung (7′)
angeschlossen ist, die mit ihrem anderen Ende (8′)
ebenfalls mit dem Gasverflüssiger (9) in Verbin
dung steht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (1) mit dem Antrieb für die ver
stellbare Begrenzungswand (4) schwenkbar am Druck
zylinder (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (1) mit dem Antrieb für die ver
stellbare Begrenzungswand (4) axial verstellbar am
Zylinder (2) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckzylinder (2) quer zu seiner
Längsachse teilbar, vorzugsweise in der Längsmitte
teilbar und im Teilungsbereich gasdicht ver
schließbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830118 DE3830118A1 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur entgasung und volumenreduzierung von schaumkunststoffabfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830118 DE3830118A1 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur entgasung und volumenreduzierung von schaumkunststoffabfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830118A1 true DE3830118A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6362313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830118 Withdrawn DE3830118A1 (de) | 1988-09-05 | 1988-09-05 | Verfahren und vorrichtung zur entgasung und volumenreduzierung von schaumkunststoffabfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830118A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991002638A1 (en) * | 1989-08-21 | 1991-03-07 | Voers Lau Ove | A method for removing, condensing and collecting propellants from foam materials and other materials for which the method is suitable in an environmentally friendly manner |
DE3929666A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Uwe Kielmann | Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung von fluorchlorkohlenwasserstoff (fckw) enthaltenden schaumstoffen |
DE3933811A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-18 | Pohl Gert | Verfahren und anlage zur emissionsfreien rueckgewinnung von fluorkohlenwasserstoff aus polyurethanschaum |
DE4224749A1 (de) * | 1992-07-27 | 1994-02-03 | Adelmann Ag | Verfahren zur Beseitigung von in Kunststoff gebundenen Treibmittelgasen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
-
1988
- 1988-09-05 DE DE19883830118 patent/DE3830118A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991002638A1 (en) * | 1989-08-21 | 1991-03-07 | Voers Lau Ove | A method for removing, condensing and collecting propellants from foam materials and other materials for which the method is suitable in an environmentally friendly manner |
DE3929666A1 (de) * | 1989-09-07 | 1991-03-14 | Uwe Kielmann | Verfahren und vorrichtung zur wiederaufbereitung von fluorchlorkohlenwasserstoff (fckw) enthaltenden schaumstoffen |
DE3933811A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-18 | Pohl Gert | Verfahren und anlage zur emissionsfreien rueckgewinnung von fluorkohlenwasserstoff aus polyurethanschaum |
DE4224749A1 (de) * | 1992-07-27 | 1994-02-03 | Adelmann Ag | Verfahren zur Beseitigung von in Kunststoff gebundenen Treibmittelgasen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |