DE3829456A1 - Verfahren und vorrichtung zum nichtinvasiven untersuchen des blutkreislaufes eines lebenden organismus - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum nichtinvasiven untersuchen des blutkreislaufes eines lebenden organismusInfo
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- A61B5/022—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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- A61B5/02255—Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers the pressure being controlled by electric signals, e.g. derived from Korotkoff sounds the pressure being controlled by plethysmographic signals, e.g. derived from optical sensors
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum nichtinvasiven
Untersuchen des Blutkreislaufes eines lebenden Organismus.
Die Meßgrößen des Blutkreislaufs eines lebenden Organismus,
z. B. beim Menschen können mittels der invasiven Methode
kontinuierlich gewonnen werden. Dabei wird ein Blutgefäß
geöffnet und eine Meßsonde eingeführt. Um das Risiko von
Infektionen zu vermeiden, wird für die Langzeitüberwachung
die Anwendung nichtinvasiver Methoden angestrebt.
So ist es z. B. bekannt, die Auskultation nach Riva-Rocci
und Korotkoff zu automatisieren. Bei dieser Messung muß
der Blutstrom abgeschnürt werden. Dadurch wird der Proband
stark belastet. Die Messung kann daher nur als Einzelmessung,
aber nicht für eine fortlaufende Überwachung
des Kreislaufes durchgeführt werden.
Durch die DE-OS 27 33 776 ist ein Verfahren zum Überwachen
der Pulskurve bekannt, bei dem dem Probanden eine Manschette
mit einem Sensor für den Manschettendruck angelegt wird,
der die Meßgröße in elektrische Größen umwandelt, die
dann oszillometrisch ausgewertet werden. Bei diesem bekannten
Verfahren wird die Druckmanschette mit einem Druck
angelegt, der geringer ist als der diastolische Druck
des Probanden, so daß eine kontinuierliche Überwachung
der Pulskurve möglich ist. Aus der Pulskurve können dann
auch die Werte des diastolischen, des mittleren und des
systolischen Druck errechnet werden. Für den Manschettendruck
gilt die Gleichung
P m = P Bl - P Tm (1)
worin bedeuten:
P M = Manschettendruck
P Bl = Blutdruck
P Tm = Transmuraldruck
P Bl = Blutdruck
P Tm = Transmuraldruck
Mit Transmuraldruck wird die Differenz des Druckes innerhalb
und außerhalb eines Blutgefäßes bezeichnet. Die Aufweitung
der Blutgefäße in Abhängigkeit vom Transmuraldruck hängt
nicht nur vom Alter des speziellen Probanden, sondern
auch von der Temperatur, dem Muskeltonus und dem Nervenzustand
ab. Diese Abhängigkeiten sind nicht genau bekannt.
Die Pulskurve bietet daher keine Möglichkeit, den tatsächlichen
Verlauf des Blutdruckes zu ermitteln.
Durch die EP-PS 60 252 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem die unbekannte Funktion der Abhängigkeit der Gefäßerweiterung
vom Blutdruck eliminiert wird. Bei diesem
Verfahren wird die Lichtabsorption im Gewebe eines Fingers
des Probanden gemessen und der Manschettendruck automatisch
so geregelt, daß das Manschettenvolumen und damit auch
das Gefäßvolumen immer konstant bleiben. Das hat aber
zur Folge, daß trotz Anstiegs des Blutdruckes die Blutströmung
in den unter dem Druck der Manschette befindlichen
Arterien konstant gehalten wird, was den Kreislauf des
Probanden belastet und daher für eine dauernde Überwachung
nicht anwendbar ist. Abgesehen davon muß der Druck der
Manschette ohne Verzögerung geregelt werden, wozu eine
sehr aufwendige und komplizierte Apparatur benötigt wird.
Durch die EP-PSen 152 848 und 188 894 ist es bekannt,
vor einer kontinuierlichen Überwachung des Blutkreislaufes
mit einem Manschettendruck der unterhalb des diastolischen
Blutdruckes liegt in einer Kalibrationsphase eine Messung
mit einer oder mit zwei Manschetten bei verschiedenen
Drücken durchzuführen. Aufgrund dieser Messungen werden
dann Parameter ermittelt, die die Eigenschaften der Gefäßwandung
ergeben.
Beide Verfahren sind mit dem Nachteil belastet, daß der
Zusammenhang zwischen Blutdruck und Gefäßvolumen, wie
oben ausgeführt, unter anderem auch von der Temperatur,
dem Muskeltonus und dem Nervenzustand des Probanden abhängt,
die sich insbesondere bei einem kranken Probanden
sehr schnell ändern können. So tritt z. B. im Schockzustand
eine sogenannte Vasostriktion ein, eine Verengung der
peripheren Gefäße, die die Wirkung hat, daß das Gehirn
noch ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Alle diese
Veränderungen machen es unmöglich, mit den bekannten Verfahren
eine zuverlässige kontinuierliche Überwachung des
Kreislaufs eines Probanden durchzuführen. Um eine annähernd
genaue Wiedergabe der tatsächlichen Verhältnisse zu erreichen,
müßte die Kalibrationsphase in kurzen Zeiträumen immer
wieder wiederholt werden, was zu einer erheblichen Belastung
des Probanden führen würde.
Das oben Gesagte gilt unabhängig davon, ob die Messungen
wie bei dem Verfahren nach der DE-OS 27 33 776 oszillometrisch
oder wie bei den Verfahren nach den DE-PSen 24 772,
60 252 oder 73 123 durch die Bestimmung der Lichtabsorption
durchgeführt wird.
Sowohl bei dem bekannten als auch bei dem erfinderischen
Verfahren werden Druckmanschetten benutzt, deren Wände
flexibel aber durch die beim Messen auftretenden Drücke
nicht dehnbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum nichtinvasiven Untersuchen des Blutkreislaufes eines
lebenden Organismus anzugeben, mittels dessen der Kreislauf
ohne Unterbrechung kontinuierlich über längere Zeiträume
hinweg überwacht werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung mit
- - mindestens einem Sensor, der eine Meßgröße β (t), die sich während einer Pulswelle mit dem Blutdruck des Organismus ändert, abgreift und durch Signale weiterleitet,
- - mindestens einer Druckmanschette zum Verbinden des Sensors mit von arteriellem Blut durchflossenem Gewebe des Organismus und
- - einer elektrischen Einheit zum Auswerten der Signale des Sensors,
durch die folgenden Verfahrensschritte gelöst:
- a) daß ein vom Transmuraldruck unabhängiger Blutdruckwert des Organismus ermittelt wird,
- b) daß zwei Manschetten gleichzeitig angelegt werden, deren Drücke P M 1 und P M 2 unabhängig voneinander eingestellt werden können,
- c) daß bei gleichen Manschettendrücken P M 1 = P M 2 die Vorrichtung auf die Anzeige gleicher Meßgrößen β₁ (t) und β₂ (t) justiert wird,
- d) daß beide Manschetten mit sich um einen kleinen Wert Delta P M unterscheidenden Manschettendrücken angelegt werden, deren Werte kleiner sind als der diastolische Blutdruck,
- e) daß aus den von den beiden Sensoren der elektrischen Auswerteinheit zugeleiteten Signalen der sich zeitlich ändernden Meßgrößen β₁ (t) und β₂ (t) eine gesuchte Kreislauffunktion ermittelt wird.
Durch den Verfahrensschritt a) wird zunächst die Vorrichtung
auf einen direkt gemessenen Blutdruckwert des Organismus
als Bezugsgröße eingestellt. Ein vom Transmuraldruck unabhängiger
Blutdruckwert ist der systolische Druck bei dem
der Transmuraldruck = 0 ist. Der systolische Druck gibt
an, wann der tatsächliche Blutdruck gleich dem Manschettendruck
ist, nämlich wenn die vom suprasystolischen Druck
abgeschnürten Arterien sich zu öffnen beginnen und die
Korotkoff'schen Geräusche beim Abhören auftreten. Ein
anderer vom Transmuraldruck unabhängiger Blutdruckwert,
bei dem der Transmuraldruck auch = 0 ist, ist der diastolische
Druck, nämlich der niedrigste Druck während
einer Pulswelle bei dem die Arteriengefäße ihren normalen,
nicht gespannten Zustand einnehmen. Da diese Blutdruckwerte
dem gemessenen Manschettendruck entsprechen, müssen sie
bei einem Probanden nur einmal gemessen werden um das
erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen.
Der Verfahrensschritt b) wird benötigt, um beim Durchführen
der Verfahrensschritte d) und e) die unbekannte Abhängigkeit
des Gefäßvolumens vom Blutdruck zu eliminieren, wie das
die weiter unten beschriebene mathematische Ableitung
zeigt.
Durch Verwendung von Manschettendrücken, die nach dem
Verfahrensschritt d) kleiner sind als der diastolische
Blutdruck, kann die Kreislaufüberwachung über einen langen
Zeitraum ohne Belastung des Probanden nichtinvasiv durchgeführt
werden.
Durch den Verfahrensschritt c) wird die Vorrichtung lediglich
daraufhin justiert, daß die beiden in den beiden
Manschetten enthaltenen Sensoren bei gleichem Manschettendruck
in der Vorrichtung zu gleichen Anzeigen führen.
Hier handelt es sich also nur um eine Justierung der Vorrichtung,
die sich durch Änderungen des Transmuraldruckes
und damit der Gefäßerweiterungen nicht ändert und so eine
Kalibrationsphase unnötig macht.
Durch den Verfahrensschritt e) wird aus den von den Sensoren
abgegebenen Signalen die gewünschte Kreislauffunktion
aus den zeitlichen Änderungen der Meßgrößen β₁ (t) und
β₂ (t) errechnet und in einer beliebigen Weise angezeigt.
Die Signalverarbeitung kann mittels Analog- oder Digitaltechnik
erfolgen. Geeignete Schaltungen in Analogtechnik
und Algorithmen in der Digitaltechnik sind bekannt und
nicht Gegenstand der Erfindung. Entsprechend kann als
elektrische Auswerteinheit eine elektrische Schaltung
bzw. ein Computer verwendet werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfinderischen
Verfahrens wird eine Schaltung verwendet oder einem als
Auswerteinheit dienenden Computer ein Algorithmus implementiert,
mit deren Hilfe gemäß der Formel
dp Bl/dt = Delta p M * dβ₁ (t)/dt : ( β₂ - β₁) (2)
der Differentialquotient des Blutdruckes als Funktion
der Zeit errechnet und zur Blutdruckkurve P Bl(t) integriert
wird.
Die oben genannte Formel (2) ergibt sich aus der folgenden
mathematischen Ableitung, bei der die folgenden Symbole
für die angegebenen Begriffe benutzt werden:
P Bl (t) = der sich während einer Pulswelle mit
der Zeit t ändernde Blutdruck,
V M (t) = das Manschettenvolumen, das sich mit t mit entgegengesetztem Vorzeichen ändert,
P M (t) = der Manschettendruck, der sich mit V M (t) und damit mit P Bl (t) ändert,
P Tm (t) = der Transmuraldruck, der dem Blutdruck P Bl (t) entgegenwirkende Druck der Blutgefäße.
V M (t) = das Manschettenvolumen, das sich mit t mit entgegengesetztem Vorzeichen ändert,
P M (t) = der Manschettendruck, der sich mit V M (t) und damit mit P Bl (t) ändert,
P Tm (t) = der Transmuraldruck, der dem Blutdruck P Bl (t) entgegenwirkende Druck der Blutgefäße.
Um rechnerische Schwierigkeiten zu vermeiden, sind alle
diese Größen durch Division durch ein bestimmtes Bezugsvolumen
V₀ bzw. einen Bezugsdruck P₀ dimensionslos gemacht,
so daß oben in der Formel (2) und in der folgenden mathematischen
Ableitung die mit Großbuchstaben geschriebenen
Symbole durch mit Kleinbuchstaben geschriebene Symbole
wie folgt ersetzt sind:
p i (t) = P i (t) : P₀ und v i (t) = V i (t) : V₀ (3)
worin i die Indizes Bl, Tm und M bedeutet.
Um im folgenden die Schreibweise zu vereinfachen, wird
die durch den Klammerausdruck (t) angegebene Veränderbarkeit
der jeweiligen Größe mit der Zeit, soweit dadurch
das Verständnis nicht beeinträchtigt wird, weggelassen.
Das Manschettenvolumen V M ist wesentlich größer als das
von der Manschette umfaßte Blutgefäßvolumen, so daß selbst
große Änderungen des Blutgefäßvolumens und damit des Blutdruckes
P Bl nur zu minimalen Änderungen des Manschettenvolumens
und damit zu minimalen Änderungen des Manschettendruckes
P M führen. Aus (1) und (3) folgt daher
dp Tm/dt = dp Bl/dt (4)
Mit dem sich während einer Pulswelle ändernden Blutdruck
p Bl ändert sich die Blutfüllung und das Blutgefäßvolumen
und mit diesen eine von diesen Größen abhängige meßbare Meßgröße
β (t), wie z. B. der Manschettendruck P M, die Strahlungsdurchlässigkeit,
die elektrische Leitfähigkeit, die durch den Eisengehalt
des Hämoglobins verursachten magnetischen Eigenschaften
und dgl.
Bei Kenntnis der unbekannten funktionellen Beziehung zwischen
einer solchen Meßgröße β und dem transmuralen Druck p Tm könnten
aus den Schwankungen von β Schwankungen des Blutdruckes p Bl
ermittelt werden. Im folgenden wird gezeigt, wie durch das
Anlegen von zwei Manschetten mit sich um einen kleinen Wert
Delta p M voneinander unterscheidenden Manschettendrücken
p M 2 = p M 1 - Delta p M (5)
diese unbekannte funktionelle Beziehung zwischen b und dem
transmuralen Druck p Tm eliminiert werden kann.
Hierzu wird zunächst für diese Funktion der Ansatz gemacht
β = p Tm * f (p Tm) (6)
wo
f (p Tm) eine beliebige Funktion und
* das Multiplikationszeichen
* das Multiplikationszeichen
bedeuten.
Durch Ableitung von (6) nach der Zeit erhält man
dβ/dt = dp Tm/dt * (f + p Tm * df/dp Tm) (7)
Aus Formel (4) folgt:
dβ/dt = dp Bl/dt * (f + p Tm * df/dp Tm) (8)
Bei der Messung nach dem Verfahrensschritt d) liegt, da
die Messung mit den beiden Druckmanschetten bei den beiden
verschiedenen Drücken P M 1 und P M 2 gleichzeitig durchgeführt
wird, immer der gleiche Blutdruck zugrunde. Die Formel
(1) ergibt also in der Verbindung mit der Definition (3)
die beiden folgenden Gleichungen
p M 1 = p Bl - p Tm 1
und
p M 2 = p Bl - p Tm 2
Bildet man nun die Differenz p M 1 - p M 2 = Delta p M dann
ergibt sich die Formel
p Tm 2 = p Tm 1 + Delta p M (9)
Entwickelt man die Funktion f(p Tm + Delta p M) in eine
Taylor'sche Reihe, dann kann man diese bei ausreichend
kleinem Delta p M nach dem zweiten Glied abbrechen und
erhält die Formel
f (p Tm 1 + Delta p M) = f (p Tm 1 ) + (Delta p M) * df (p Tm 1 )/dp Tm 1 (10)
Aus den Formeln (6), (9) und (10) ergeben sich nun für
die beiden Meßgrößen β 1 und β 2, die in den beiden Druckmanschetten
bei den verschiedenen Manschettendrücken P M 1
und P M 2 gemessen werden die folgenden Gleichungen
β₂ (t) = (p Tm 1 + Delta p M) * <f (p Tm 1 ) + Delta p M * df (p Tm 1 )/dp Tm 1 < =
p Tm 1 * f (p Tm 1 ) + Delta p M * p Tm 1 * df (p Tm 1 )/dp Tm + Delta p M * f (p Tm 1 ) + (Delta p M)² * df (p Tm 1 )/dp Tm 1 (11)
p Tm 1 * f (p Tm 1 ) + Delta p M * p Tm 1 * df (p Tm 1 )/dp Tm + Delta p M * f (p Tm 1 ) + (Delta p M)² * df (p Tm 1 )/dp Tm 1 (11)
β₁ (t) = p Tm 1 * f (p Tm 1 )
In der Gleichung (11) kann bei ausreichend kleinem Delta p M
das letzte Glied vernachlässigt werden. Es ergibt sich
dann für die Differenz der beiden β-Werte der Ausdruck
β₂ - β₁ = Delta p M * p Tm 1 * df (p Tm 1 )/dp Tm 1 + Delta p M * f (p Tm 1 ) (12)
Aus der Formel (8) ergibt sich nun für das Produkt des
zweiten und dritten Faktors des ersten Gliedes der Gleichung
(12) der Ausdruck
p Tm 1 * df/dp Tm 1 = <dβ₁/dt - dp Bl/dt * f (p Tm 1 ) < : dp Bl/dt (13)
-
-
Setzt man nun den Ausdruck (13) in die Gleichung (12)
ein, dann erhält man für den Differenzialquotienten des
Blutdruckes nach der Zeit die eingangs genannte Formel.
Da der Wert Delta p M vorgegeben ist und sowohl die Werte
dβ₁/dt und die Differenz β 2-β 1 in jedem Augenblick durch
Messung und Verarbeitung ermittelt werden können, läßt
sich mit dieser Formel auch der augenblickliche Differenzialquotient
des Blutes errechnen, der integriert die Funktion
p Bl (t) des Blutdruckes ergibt, aus der durch Multiplikation
mit der Bezugsgröße P₀ und durch Anwendung des durch den
Verfahrensschritt a) ermittelten Blutdruckwertes der zeitliche
Verlauf des Blutdruckes P Bl (t) errechnet werden
kann.
Mit der Änderung der Füllung der Blutgefäße mit Blut,
während einer Pulswelle, ändert sich auch die Strahlungsdurchlässigkeit
des von arteriellem Blut durchflossenen
Gewebes. Als Meßgröße und kann daher in bekannter Weise
auch der photoelektrische Strom verwendet werden, der
entsteht, wenn zum Abgreifen der Strahlendurchlässigkeit
in jeder Manschette ein aus einem Strahlungssender und
einem Strahlungssensor bestehendes optoelektronisches
System verwendet wird. Diese Variante des erfinderischen
Verfahrens ermöglicht noch die folgende vorteilhafte Ausgestaltung.
In dem Buch "Non-Invasive Measurements" des
Verlages Academic Press Inc. 1983 im Kapitel "NON-INVASIVE
SPECTRO-PHOTOMETRIC ESTIMATION OF ARTERIAL OXYGEN SATURATION"
von I. Yoshiya und Y. Shimada ist ein Verfahren
zum Ermitteln der Sauerstoffsättigung des Blutes beschrieben,
bei dem gleichzeitig eine Strahlung in einem ersten und
eine zweite Strahlung in einem zweiten Wellenlängenbereich,
in denen die Absorptionskoeffizienten von Oxi-Hämoglobien
einerseits und reduziertem Hämoglobien andererseits in
verschiedenen Verhältnissen zueinander stehen, in ein
lebendes Gewebe eingestrahlt werden und die aus dem bestrahlten
Gewebe austretende gemischte Reststrahlung mittels
zweier optoelektronischer Empfänger in den beiden Wellenlängenbereichen
empfangen und gemessen wird und aufgrund
der gemessenen Intensitäten der Reststrahlungen der beiden
Wellenbereiche die Sauerstoffsättigung des Blutes ermittelt
wird.
Das erfinderische Verfahren kann nun so ausgestaltet werden,
daß neben der oben beschriebenen Bestimmung der gesuchten
Kreislaufgröße gleichzeitig der Sauerstoffgehalt des Blutes
ermittelt wird, indem in einer Manschette ein weiteres
optoelektronisches System verwendet wird und mit Strahlung
einer anderen Wellenlänge betrieben wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum nichtinvasiven
Untersuchen des Blutkreislaufes eines lebenden Organismus
mit zwei Druckmanschetten, mit in jeder Manschette
je einem optoelektronischen System für einen gleichen
Wellenlängenmeßbereich, das aus einem Strahlungssender
und einem Strahlungsempfänger besteht, und mit einer elektrischen
Einheit zum Auswerten der ihr von den optoelektronischen
Systemen zugeleiteten Signale.
Erfindungsgemäß ist bei dieser Vorrichtung in einer Manschette
ein weiteres photoelektronisches System für einen
Wellenlängenmeßbereich vorhanden, der sich von dem Wellenlängenmeßbereich
des anderen optoelektronischen Systems
so unterscheidet, daß mit den beiden photoelektronischen
Systemen der einen Manschette auch der Sauerstoffgehalt
des Blutes ermittelt werden kann.
Um den Probanden beim Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens nicht nur kreislaufmäßig sondern auch rein
mechanisch möglichst wenig zu belasten, ist bei einer
weiteren vorteilhaften erfinderischen Vorrichtung vorgesehen,
daß die Druckmanschetten als auf das Ende von
Extremitäten, z. B. von Fingern, des lebenden Organismus,
aufsetzbare Kappen ausgebildet sind. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, die beiden Kappen zu einer Manschetteneinheit
miteinander zu verbinden und für das Aufsetzen
auf zwei benachbarte Extremitäten, z. B. auf zwei Finger,
vorzusehen.
Zwei Varianten des erfinderischen Verfahrens und zwei
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
sind im folgenden anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm das den zeitlichen Ablauf des Verfahrens
zeigt, wobei der Druck in der einen Manschette
11 mit einer ausgezogenen und in der anderen
Manschette 12 mit einer gestrichelten Linie dargestellt
und die durch die Pulswelle verursachte
Druckschwankungen zur Vereinfachung der Zeichnung
weggelassen sind,
Fig. 3 eine Ansicht einer Manschetteneinheit des zweiten
Ausführungsbeispiels.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist zwei Manschetten
11 und 12 auf, die z. B. an den beiden Armen eines
Probanden angelegt werden können. Jede der beiden Manschetten
11 und 12 ist mit einer Druckleitung 13 bzw.
14 über ein Mehrwegeventil 15 mit einer Luftpumpe 16 verbunden,
mittels deren über das Ventil 15 jede der beiden
Manschetten 11 und 12 separat aufgeblasen werden kann.
Das Mehrwegeventil 15 ist mit einer Auslaßöffnung 17 versehen,
die vom Ventil wahlweise mit der einen oder der
anderen Manschette verbunden werden kann um einen unerwünschten
Überdruck abzubauen und in jeder Manschette
einen bestimmten gewünschten Druck einzustellen.
Jede der beiden Druckleitungen 13 und 14 ist mit je einem
Drucksensor 18 bzw. 19 verbunden, denen eigene Druckanzeiger
18′ und 19′ zugeordnet sein können. Mittels dieser
Drucksensoren 18 und 19 wird der Manschettendruck P M in
den beiden Manschetten 11 und 12 gemessen. Die Sensoren
wandeln die Druckmessung in elektrische Signale um, die
einem als elektrische Auswerteinheit dienenden Computer
21 zugeleitet werden. Dem Computer 21 sind eine Ablaufsteuerung
22 und eine digitale oder oszillographische
Anzeigevorrichtung 23 zugeordnet. Mittels der Ablaufsteuerung
werden das Mehrwegeventil 15 und die Luftpumpe 16 gesteuert.
Zum Einstellen bestimmter Drücke in den Manschetten 11
und 12 sind an der Ablaufsteuerung 22 für jede Manschette
je ein Einstellknopf 24 bzw. 25 vorgesehen.
Der zeitliche Ablauf des Meßverfahrens ist im Diagramm
nach Fig. 2 erläutert. Im Zeitpunkt t₀ wird die Manschette
11 aufgeblasen bis beim systolischen Druck das Pulssignal
verschwindet. Dieser Druck wird vom Computer 21 gespeichert
und in der Anzeigevorrichtung 23 angezeigt. Dann wird
der Druck in der Manschette 11 verringert um in bekannter
Weise den diastolischen Druck zu ermitteln, der ebenfalls
im Computer 21 gespeichert und in der Anzeigevorrichtung 23
angezeigt wird.
Anschließend werden beide Manschetten im Zeitpunkt t 1
auf einen gleichen Manschettendruck P M 1 aufgeblasen der
unterhalb des diastolischen Druckes liegt, z. B. auf 40 mmHg.
Die von den Drucksensoren 18 und 19 abgegebenen Signale
werden nun auf gleiche Werte abgeglichen. Im Zeitpunkt
t 2 wird dann der Druck in der Manschette 12 um einen kleinen
Wert Delta P M von etwa 2 bis 14 mmHg auf den Wert P M 2
verringert und die Vorrichtung damit für eine Überwachung
des Blutkreislaufes des Probanden für eine unbestimmte
Zeit eingestellt.
Um aus den von den Sensoren 18 und 19 dem Computer 21
zugeführten Signalen den Verlauf des Blutdruckes über
der Zeit zu ermitteln, wurde dem Computer 21 ein Algorithmus
entsprechend der Formel
dp Bl/dt = Delta p M * dp M 1/dt : (p M 2 - p M 1 )
implementiert, die sich aus der allgemeinen Formel (2)
ergibt, wenn dort für die Meßgrößen β die Manschettendrücke
P M eingesetzt werden. Die Implementierung kann
in bekannter Weise entweder durch entsprechende Ausbildung
der Hardware oder durch Programmierung erfolgen.
Weiterhin wurden dem Computer bekannte Algorithmen implementiert,
um den sich aus dem oben genannten Algorithmus
ergebenden Differenzialquotienten des Blutes zu integrieren
und die erhaltenen Signale dann analog durch Kurven oder
mittels Digitaltechnik durch Zahlen anzuzeigen, wobei
die absolute Lage der Blutdruckkurve bzw. die absoluten
Werte der Zahlen mit Hilfe des im Computer gespeicherten
systolischen oder diastolischen Druckwertes festgelegt
werden.
Die so durchgeführte Überwachung des Blutkreislaufes des
Probanden kann ohne ihn und seinen Kreislauf zu belasten,
ununterbrochen für einen unbestimmt langen Zeitraum durchgeführt
werden.
In Fig. 3 ist anhand einer besonders ausgebildeten, aus
zwei Manschetten 31 und 32 bestehenden Manschetteneinheit 33
eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben. Die beiden Manschetten 31 und 32 sind als
Kappen ausgebildet, die auf das Endglied von zwei benachbarten
Fingern, z. B. des Ring- und des Mittelfingers, aufsetzbar
sind. Beide Manschetten sind miteinander zu der
Manschetteneinheit 33 verbunden. Jede der beiden Manschetten
weist ein optoelektronisches System 34 bzw. 35 auf, das
in bekannter Weise aus einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Strahlungssender und einem Strahlungssensor besteht,
wobei der Strahlungssender eine Strahlung, z. B.
Licht in das vom arteriellen Blut durchflossene Gewebe
einstrahlt und die aus dem Gewebe austretende Reststrahlung
dann von dem Strahlungssensor empfangen wird. Der Strahlungssensor
kann als Photowiderstand ausgebildet sein. Der
durch ihn fließende Strom i bildet dann die Meßgröße.
Dementsprechend muß dann in einem dem Computer 21 in Fig. 1
entsprechenden Computer ein Algorithmus implementiert
werden, bei dem in der allgemeinen Formel (2) die Meßgröße
β durch den durch die Photowiderstände fließenden
Strom i ersetzt ist. Es ergibt sich demnach für diese
Variante des erfinderischen Verfahrens die Formel
dp Bl/dt = Delta p M * di₁/dt : (i₂ - i₁)
wo i₁ und i₂ die durch die beiden Strahlungssensoren der
beiden optoelektronischen Systeme 33 und 34 fließenden,
von der Reststrahlung gesteuerten elektrischen Ströme
sind. Das Justieren und Abgreifen erfolgt in der gleichen
Weise wie bei dem anhand der Fig. 1 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen noch dadurch, daß hier in der Druckmanschette
32 noch ein zweites optoelektronisches System
36 vorgesehen ist, bei dem eine Strahlung einer anderen
Wellenlänge als bei den optoelektronischen Systemen 34 und 35
verwendet wird. Als Strahlung für die beiden optoelektronischen
Systeme 34 und 35 kann rotes Licht in einem
Wellenbereich von 614 bis 660 nm gewählt werden. Als Wellenlängenbereich
für das optoelektronische System 36 kann
dann eine Infrarotstrahlung in einem Wellenbereich von
800 bis 950 nm verwendet werden. Die Vorrichtung ermöglicht
danach mit den optoelektronischen Systemen 34 und 35 beider
Manschetten 31 und 32 den Blutdruckverlauf des Probanden
zu ermitteln. Gleichzeitig kann dann aber mit der Manschette
32, mit den beiden optoelektronischen Systemen 35 und
36 die Sauerstoffsättigung des Blutes gemessen werden.
Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin,
daß die Elemente der optoelektronischen Systeme fest auf
der Hautoberfläche gehalten werden, so daß Artefakte vermieden
werden.
Wie aus Fig. 3 weiter ersichtlich ist, ist jede Manschette
31 und 32 mit je einer Druckleitung 37 und 38 verbunden,
die in gleicher Weise gesteuert werden, wie das anhand
der Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Elemente der optoelektronischen
Systeme 34, 35 und 36 sind durch elektrische
Leitungen eines Kabels 39 mit einer dem Computer 21 entsprechenden
elektrischen Auswerteinheit verbunden. Einzelheiten
der Ausbildung der optoelektronischen Systeme und
der Auswertung ihrer Anzeigen gehören zum Stand der Technik.
Für die Messungen mit Manschettendrücken, die unter dem
diastolischen Blutdruck liegen, können bei Kindern die
Manschetten mit Manschettendrücken von 10 bis 40 mmHg
und bei Erwachsenen mit Manschettendrücken von 20 bis
60 mmHg angelegt werden. Der Druckunterschied in den beiden
Manschetten kann dabei auf Werte von 2 bis 15 mmHg eingestellt
werden.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie
auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale
sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (16)
1. Verfahren zum nichtinvasiven Untersuchen des
Blutkreislaufes eines lebenden Organismus mittels einer
Vorrichtung mit
- - mindestens einem Sensor (18, 19), der eine Meßgröße β (t), die sich während einer Pulswelle mit dem Blutdruck des Organismus ändert, abgreift und durch Signale weiterleitet,
- - mindestens einer Druckmanschette (11, 12; 31, 32) zum Verbinden des Sensors mit von arteriellem Blut durchflossenem Gewebe des Organismus und
- - einer elektrischen Einheit zum Auswerten der Signale des Sensors,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
- a) daß ein vom Transmuraldruck unabhängiger Blutdruckwert des Organismus ermittelt wird,
- b) daß zwei Manschetten (11, 12; 31, 32) gleichzeitig angelegt werden, deren Drücke P M 1 und P M 2 unabhängig voneinander eingestellt werden können,
- c) daß bei gleichen Manschettendrücken P M 1 = P M 2 die Vorrichtung auf die Anzeige gleicher Meßgrößen β₁ (t) und β₂ (t) justiert wird,
- d) daß beide Manschetten mit sich um einen kleinen Wert Delta P M unterscheidenden Manschettendrücken P M 1 und P m 2 angelegt werden, deren Werte kleiner sind als der diastolische Blutdruck,
- e) daß aus den von den beiden Sensoren (18, 19) der Auswerteinheit (21) zugeleiteten Signalen der sich zeitlich ändernden Meßgrößen β₁ (t) und β₂ (t) eine gesuchte Kreislauffunktion ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswerteeinheit (21) ein Algorythmus implementiert
wird, mittels dessen der Differenzialquotient des
Blutdruckes nach der Formel
dp Bl/dt = Delta p M * dβ₁ (t)/dt : ( β₂ - B₁)als Funktion der Zeit ermittelt und zur Blutkurve P Bl (t)
integriert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Meßgrößen β 1 (t) und β 2(t) die Manschettendrücke
P M (t) verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Meßgrößen β 1(t) und β 2(t) die Strahlungsdurchlässigkeiten
des von arteriellem Blut durchströmten
Gewebes verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß zum Abgreifen der Strahlendurchlässigkeit in jeder Manschette ein aus einem Strahlungssender und einem Strahlungssensor bestehendes optoelektronisches System und
- b) daß als Meßgröße der im Strahlungssensor fließende photoelektrische Strom
verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur gleichzeitigen Bestimmung des Sauerstoffgehaltes
des Blutes in einer Manschette ein weiteres optoelektronisches
System verwendet und mit Strahlung einer
anderen Wellenlänge betrieben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Messungen mit Manschettendrücken,
die unter dem diastolischen Blutdruck liegen,
die Manschetten bei Kindern mit Manschettendrücken von
10 bis 40 mmHg und bei Erwachsenen mit Manschettendrücken
von 20 bis 60 mmHg angelegt werden, und daß beide Manschetten
auf einen Druckunterschied Delta P M eingestellt
werden, der im Bereich von 2 bis 15 mmHg liegt.
8. Vorrichtung zum nichtinvasiven Untersuchen
des Blutkreislaufes eines lebenden Organismus mit
- - zwei Druckmanschetten (31, 32),
- - in jeder Manschette je einem optoelektronischen System (34, 35) für einen gleichen Wellenlängenmeßbereich, das aus einem Strahlungssender und einem Strahlungssensor besteht und
- - elektrischen Einheit (21) zum Auswerten der ihr von dem optoelektronischen System (34, 35) zugeleiteten Signale,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einer Manschette (32) ein weiteres optoelektronisches System (36) für einen anderen Wellenlängenmeßbereich vorhanden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmanschetten (31, 32) als auf das
Ende von Extremitäten des lebenden Organismus aufsetzbare
Kappen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei auf zwei benachbarte Extremitäten aufsetzbare
Kappen miteinander zu einer Druckmanschetteneinheit
(33) verbunden sind.
11. Vorrichtung zum nichtinvasiven Untersuchen
des Blutkreislaufes eines lebenden Organismus mit
- - zwei Druckmanschetten (31, 32),
- - in jeder Manschette je einem optoelektronischen System (34, 35) für einen gleichen Wellenlängenmeßbereich, das aus einem Strahlungssender und einem Strahlungssensor besteht und
- - einer elektrischen Einheit (21) zum Auswerten der ihr von dem optoelektronischen System (34, 35) zugeleiteten Signale,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmanschetten (31,
32) als auf das Ende von Extremitäten des lebenden Organismus
aufsetzbare Kappen ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei auf zwei benachbarte Extremitäten aufsetzbare
Kappen miteinander zu einer Druckmanschetteneinheit
(33) verbunden sind.
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