DE19751564B4 - Blutdruckmeßvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Blutdruckmessvorrichtung, umfassend mindestens eine eine Druckkammer enthaltende Manschette (12, 14) und ein mit dieser verbindbares Messgerät (10), das einen Messwertaufnehmer (34), eine Auswerte- und Steuervorrichtung (32) und eine von dieser steuerbare Anzeigevorrichtung (24) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (10) für den Betrieb mit unterschiedlich großen, jeweils zur Blutdruckmessung geeigneten Manschetten (12, 14), insbesondere einer Unterarmmanschette (14) und einer Oberarmmanschette (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Blutdruckmeßvorrichtung, umfassend mindestens eine eine Druckkammer enthaltende Manschette und ein mit dieser verbindbares Meßgerät, das einen Meßwertaufnehmer, eine Auswerte- und Steuervorrichtung und eine von dieser steuerbare Anzeigevorrichtung hat.
  • Blutdruckmeßvorrichtungen der vorstehend genannten Art sind ansich bekannt. Dabei ist die Manschette üblicherweise so ausgebildet, daß sie um den Oberarm der Person gelegt wird, deren Blutdruck bestimmt werden soll. Dies erfordert, daß sich die betreffende Person unter Umständen zumindest teilweise entkleiden muß, um den Oberarm freizulegen. Dies ist insbesondere dann unpraktisch, wenn eine derartige Blutdruckmeßvorrichtung beispielsweise in einem öffentlichen Raum wie einer Apotheke aufgestellt werden soll.
  • Um den vorstehend genannten Nachteil zu vermeiden, ist es auch bereits bekannt, mit einer geeigneten Manschette den Blutdruck beispielsweise am Handgelenk zu messen. Diese Messung ist jedoch insbesondere bei älteren Menschen wesentlich ungenauer als die Messung am Oberarm.
  • Aus der DE 18 11 401 B ist ein Blutdruckmessgerät bekannt, das eine Schließmanschette und eine Messmanschette für die Blutdruckmessung verwendet. Mittels der am Oberarm anzusetzenden Schließmanschette kann die Blutzirkulation in der Armarterie unterbrochen werden. Die am Unterarm anzusetzende Messmanschette dient als Impulsaufnehmer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blutdruckmessvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine bequeme und doch hinreichend genaue Blutdruckmessung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Messgerät für den Betrieb mit unterschiedlich großen, jeweils zur Blutdruckmessung geeigneten Manschetten, insbesondere einer Unterarmmanschette und einer Oberarmmanschette ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Blutdruckmessvorrichtung hat zunächst den Vorteil, dass ein einziges Messgerät wahlweise für die Blutdruckmessung am Oberarm oder am Unterarm, insbesondere am Handgelenk verwendet werden kann. Dadurch wird der Geräteaufwand verringert. Darüber hinaus kann durch einen Vergleich der Blutdruckmessung am Oberarm und am Handgelenk festgestellt werden, ob zwischen den beiden Messstellen ein wesentlicher Unterschied besteht und wie groß dieser Unterschied ist. Eine Messunsicherheit durch Verwendung unterschiedlicher Messgeräte kann dabei nicht auftreten. Ist dieser Unterschied zwischen den beiden Messstellen einmal bekannt, kann im weiteren die bequemere Messung des Blutdruckes am Handgelenk erfolgen.
  • Das Messgerät kann für jede Manschette einen eigenen Anschluss haben oder es kann ein einziger Anschluss für alle Manschetten vorgesehen sein. Um im letzteren Fall auch die Manschettentypen unterscheiden zu können, ist es zweckmäßig, wenn dem Messgerät ein mit der Auswerte- und Steuerschaltung verbundener Sensor zum Erfassen des Manschettentyps vorgesehen ist, da der Druckverlauf wegen der unterschiedlich großen Druckkammern in unterschiedlich großen Manschetten auch verschieden ist und bei der Auswertung berücksichtigt werden muss.
  • Der unterschiedliche Druckverlauf beim Druckaufbau in der Manschette kann aber auch dazu verwendet werden, die Manschettentypen voneinander zu unterscheiden, sofern die Auswerte- und Steuervorrichtung entsprechend ausgebildet ist.
  • Um den unterschiedlichen Druckverlauf in den unterschiedlichen Manschettentypen bei der eigentlichen Blutdruckmessung berücksichtigen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Auswerte- und Steuerschaltung einen Speicher hat, in dem den jeweiligen Manschetten zugeordnete Eichkurven gespeichert sind. Diese Eichkurven können gegebenenfalls über eine mit der Auswerte- und Steuerschaltung verbundene Dateneingabevorrichtung des Meßgerätes veränderbar sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Auswerte- und Steuerschaltung derartig ausgebildet, daß sie die mit unterschiedlichen Manschetten erzielten Meßergebnisse aneinander anpassen oder auf einen gemeinsamen Standard umrechnen kann. Wenn sich beispielsweise die Messungen am Oberarm und am Handgelenk voneinander unterscheiden, können so die am Unterarm gewonnenen Meßergebnisse mittels geeigneter Algorithmen an das Meßergebnis der Oberarmmessung angepaßt bzw. auf diese Ergebnis umgerechnet werden, so daß man einheitliche Meßwerte unabhängig von der verwendeten Manschette und der jeweiligen Meßstelle erhält.
  • Der Anschluß zwischen der jeweiligen Manschette und dem Meßgerät kann so gestaltet sein, daß ein manschettenseitiges Anschlußteil oder ein meßgeräteseitiges Anschlußteil ein Einwegventil enthält, das bei dem Anschluß der Manschette an das Meßgerät geöffnet wird und das beim Öffnen das Meßgerät aktivieren kann, wobei gegebenenfalls auch bereits der für die jeweilige Manschette bestimmte Auswertealgorithmus ausgewählt wird.
  • In vielen Fällen ist es für diagnostische und therapeutische Zwecke notwendig, den Blutdruck in Verbindung mit anderen Körperparametern zu messen. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Meßgerät einer Blutdruckmeßvorrichtung, insbesondere einer vorstehend beschriebenen Blutdruckmeßvorrichtung mit einer Teststreifen-Meßvorrichtung zur fotometrischen und/oder amperometrischen Vermessung von Teststreifen zu verbinden. Derartige Teststreifen-Meßvorrichtungen sind für sich gesehen bereits bekannt, sie ermöglichen beispielsweise die Bestimmung zahlreicher Parameter aus Körperflüssigkeiten wie die Bestimmung des Gehaltes an Glucose, Laktat, Hämoglobin, Harnsäure oder D-Dimeren, um nur einige derartige Parameter zu nennen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich, wenn die Teststreifen-Meßvorrichtung mit der Auswerte- und Steuervorrichtung, der Anzeigevorrichtung und der Eingabevorrichtung des Blutdruckmeßgerätes verbunden ist. Dadurch können diese Einheiten in Platz und Kosten sparender Weise sowohl für die Blutdruckmessung als auch für die Teststreifenauswertung verwendet werden.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei die Auswerte- und Steuervorrichtung so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit der ihr zugehenden Meßwerte auf das zugehörige Auswerteverfahren umstellbar ist. Je nachdem, ob sie Druckmeßwerte oder Meßwerte von der fotometrischen oder amperometrischen Teststreifen-Meßvorrichtung erhält, werden die entsprechenden Auswerteprogramme aufgerufen und die Anzeigevorrichtung in geeigneter Weise angesteuert.
  • Insbesondere für therapeutische Zwecke ist es von Vorteil, wenn die Auswerte- und Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie die von dem Druckmeßwertaufnehmer erfaßten Druckmeßwerte einerseits und die von der Teststreifen-Meßvorrichtung ermittelten Meßwerte andererseits korrelieren kann. Das gleiche gilt für die Korrelation von aus unterschiedlichen Teststreifen gewonnenen Meßwerten, wobei in diesem Fall natürlich ein Speicher zur Speicherung der Meßwerte vorhanden sein muß, da die Auswertung unterschiedlicher Teststreifen nur nacheinander erfolgen kann.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß die Auswerte- und Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie ermittelte Meßwerte einerseits mit in das Meßgerät eingegebenen Daten andererseits korrelieren kann, um beispielsweise Werte für die Dosierung eines Medikamentes oder den Zeitpunkt der Medikamentenabgabe ermitteln und anzeigen zu können.
  • Als Anzeigeeinheit wird üblicherweise ein LCD-Schirm verwendet. Das Meßgerät kann aber auch eine mit der Auswerte- und Steuervorrichtung verbundene Sprachausgabeeinheit enthalten. Zur Dateneingabe und -ausgabe kann das Meßgerät einen mit der Auswerte- und Steuervorrichtung verbundenen Akustikkoppler enthalten.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, wenn das Meßgerät eine mit der Auswerte- und Steuervorrichtung verbundene Alarmeinrichtung zur Erzeugung eines zeit- oder meßwertabhängigen Alarmsignals enthält, um beispielsweise einen Benutzer warnen zu können, wenn bestimmte Meßwerte einen vorgegebenen Schwellwert überschreiten. Mit der Alarmeinrichtung oder auch mit der Sprachausgabeeinrichtung kann ein Patient beispielsweise auch in zeitlicher Abhängigkeit der Nah rungsaufnahme zur Bestimmung von Werten wie beispielsweise des Blutzuckerwertes aufgefordert werden.
  • Das erfindungsgemäße Meßgerät kann noch zur Bestimmung weiterer Parameter verwendet werden, die über den Gesundheitszustand von Personen Auskunft geben können. So kann durch eine Formanalyse der oszillometrisch gewonnenen Druckfunktion eine Herz-Zeit-Volumen-Größe zumindest näherungsweise bestimmt werden. Durch dieselbe Methode kann auch der mittlere arterielle Blutdruck bestimmt werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Blutdruckmeßvorrichtung,
  • 2 ein Blockschaltbild der wesentlichen Komponenten des Meßgerätes und
  • 3 eine schematische Darstellung des Anschlusses für die Manschetten an dem Meßgerät.
  • Die in 1 dargestellte Blutdruckmeßvorrichtung umfaßt ein mit 10 bezeichnetes Meßgerät, das wahlweise mit einer ersten Druckmanschette 12 oder einer zweiten Druckmanschette 14 kombinierbar ist. Die größere Druckmanschette 12 dient zur Messung des Blutdruckes am Oberarm einer Personen, während die kleinere Druckmanschette 14 zur Blutdruckmessung am Unterarm, insbesondere Handgelenk der Person bestimmt ist. Beide Druckmanschetten 12 und 14 sind herkömmlich aufgebaut und jeweils über einen Schlauch 16 und einen Steckverbinder 18 in ein geräteseitiges Anschlußteil 20 einsteckbar, das sich an einer Seite des quaderförmigen Gehäuses 22 des Meßgerätes 10 befindet.
  • Das Gehäuse 22 des Meßgerätes 10 enthält ferner eine LCD-Anzeigeeinheit 24, eine Tastatur 26 zur Eingabe von Daten in das Meßgerät 10 sowie eine nur schematisch dargestellte Teststreifen-Meßvorrichtung 28 zur fotometrischen und/oder amperometrischen Vermessung von Teststreifen 30. Diese Teststreifen 30 haben ein Meßfeld, auf das Körperflüssigkeit aufgetragen werden kann. Aus der Reaktion der Körperflüssigkeit mit bestimmten in dem Testfeld enthaltenen Chemikalien kann dann auf fotometrischem oder amperometrischem Weg die Konzentration bestimmter Stoffe in der Körperflüssigkeit bestimmt werden. Derartige Meßgeräte sind ansich bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
  • 2 zeigt in schematischer Weise den Aufbau des Meßgerätes 10. Die bereits erwähnten Einheiten, nämlich die Teststreifen-Meßvorrichtung 28, die Anzeigeeinheit 24 und die Eingabevorrichtung in Form einer Tastatur 26 sind mit einer einen Prozessor umfassenden Auswerte- und Steuereinheit 32 verbunden. Ferner ist die Auswerte- und Steuereinheit 32 mit einer Druckmeßvorrichtung 34 verbunden, die ihrerseits mit dem geräteseitigen Anschlußteil 20 zum Anschluß der jeweiligen Druckmanschette 12 oder 14 in Verbindung steht.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Auswerte- und Steuereinheit 32 ferner mit einem Akustikkoppler 36 und einer Sprachausgabeeinheit 38 verbunden. Über den Akustikkoppler 36 können Daten in beiden Richtungen übertragen werden. Beispielsweise kann ein Patient seine Meßergebnisse auf diese Weise an seinen Arzt übermitteln, der wiederum für die Therapie bestimmte Daten in das Gerät übertragen kann. Die Sprachausgabeeinheit 38 dient beispielsweise dazu, den Patienten zu bestimmten Zeiten aufzufordern, bestimmte Messungen vorzunehmen.
  • Die Auswerte- und Steuereinheit erhält die Meßwerte von der Teststreifen-Meßeinheit 28 und der Druckmeßvorrichtung 34. Sie ist so ausgebildet, daß sie in Abhängigkeit der eingehenden Meßwerte erfaßt, welche Messungen durchgeführt werden sollen und jeweils den entsprechenden Auswertealgorithmus auswählt. In Abhängigkeit der Meßergebnisse steuert dann die Einheit 32 die Anzeigevorrichtung 24, und gibt gegebenenfalls über diese einen Alarm. Ein akustischer Alarm kann entweder über die Sprachausgabeeinheit 38 oder eine nicht dargestellte eigene Alarmeinheit gegeben werden.
  • Da die Druckmanschetten 12 und 14 einerseits aufgrund ihrer unterschiedlichen Größe und andererseits auch aufgrund des unterschiedlichen Einsatzortes verschiedene Meßergebnisse liefern, muß das Meßgerät 10 eine Information über den angeschlossenen Manschettentyp erhalten. Zu diesem Zweck ist gemäß 3 an dem geräteseitigen Anschlußteil 20 ein Sensor 40 vorgesehen, der mit der Auswerte- und Steuereinheit 32 verbunden ist und eine an dem Steckverbinder 18 vorgesehene manschettentypische Markierung erfaßt sowie ein entsprechendes Signal an die Einheit 32 übermittelt.
  • Ferner erkennt man in 3 an dem geräteseitigen Anschlußteil 20 ein Einwegventil 42, das durch den Steckverbinder 18 aufgestoßen wird. Diese Bewegung des Ventils 42 kann entweder über die Druckmeßvorrichtung 34 oder auf andere Weise erfaßt und der Einheit 32 mitgeteilt werden, wodurch auch der Meßvorgang eingeleitet werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die Auswerte- und Steuereinheit 32 so ausgebildet, daß sie Meßwerte aus unterschiedlichen Messungen miteinander korrelieren kann. So können Blutdruckmeßwerte mit Meßwerten korreliert werden, die mit der Teststreifen-Meßeinheit 28 ermittelt wurden. Es können aber auch unterschiedliche Parameter miteinander korreliert werden, die aus unterschiedlichen Teststreifen ermittelt wurden. Ferner können mit Hilfe des Prozessors in der Einheit 32 Meßwerte, die mit der Unterarm- oder Handgelenkmanschette 14 gemessen wurden, auf die Meßwerte geeicht werden, die mit der größeren Oberarmmanschette 12 ermittelt wurden. Ist diese Eichung für einen bestimmten Patienten einmal erfolgt, dann kann der Patient in der Regel anschließend seinen Blutdruck mit der Unterarmmanschette 14 messen, was für ihn wesentlich bequemer ist.

Claims (18)

  1. Blutdruckmessvorrichtung, umfassend mindestens eine eine Druckkammer enthaltende Manschette (12, 14) und ein mit dieser verbindbares Messgerät (10), das einen Messwertaufnehmer (34), eine Auswerte- und Steuervorrichtung (32) und eine von dieser steuerbare Anzeigevorrichtung (24) hat, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (10) für den Betrieb mit unterschiedlich großen, jeweils zur Blutdruckmessung geeigneten Manschetten (12, 14), insbesondere einer Unterarmmanschette (14) und einer Oberarmmanschette (12) ausgebildet ist.
  2. Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (10) für jede Manschette (12, 14) einen eigenen Anschluss hat.
  3. Blutdruckmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (10) einen einzigen Anschluss (20) für alle Manschettentypen (12, 14) hat.
  4. Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein manschettenseitiges Anschlussteil (18) oder ein messgeräteseitiges Anschlussteil (20) ein Einwegventil (42) enthält, das bei dem Anschluss der Manschette (12, 14) an das Messgerät (10) geöffnet wird und das beim Öffnen das Messgerät (10) aktiviert.
  5. Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Messgerät ein mit der Auswerte- und Steu ervorrichtung (32) verbundener Sensor (40) zum Erfassen des Manschettentyps (12, 14) vorgesehen ist.
  6. Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerte- und Steuervorrichtung (32) so ausgebildet ist, dass sie aus dem Druckverlauf beim Erhöhen des Druckes in der Druckkammer den Manschettentyp (12, 14) erfassen kann.
  7. Blutdruckmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (10) eine mit der Auswerte- und Steuervorrichtung (32) verbundene Dateneingabevorrichtung (26, 36) enthält.
  8. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerschaltung (32) einen Speicher hat, in dem den jeweiligen Manschetten (12, 14) zugeordnete Eichkurven gespeichert sind.
  9. Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Eichkurve über die Eingabevorrichtung (26, 36) veränderbar ist.
  10. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerschaltung (32) derart ausgebildet ist, daß sie die mit unterschiedlichen Manschetten (12, 14) erzielten Meßergebnisse aneinander anpassen oder auf einen Standard umrechnen kann.
  11. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (10) eine Teststreifen-Meßvorrichtung (28) zur fotometrischen und/oder amperometrischen Vermessung von Teststreifen (30) enthält.
  12. Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teststreifen-Meßvorrichtung (28) mit der Auswerte- und Steuervorrichtung (32), der Anzeigevorrichtung (24) und der Eingabevorrichtung (26, 36) verbunden ist.
  13. Blutdruckmeßvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuervorrichtung (32) so ausgebildet ist, daß sie in Abhängigkeit der ihr zugehenden Meßwerte auf das zugehörige Auswerteverfahren umstellbar ist.
  14. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuervorrichtung (32) so ausgebildet ist, daß sie die von dem Druckmeßwertaufnehmer (34) erfaßten Druckmeßwerte einerseits und die von der Teststreifen-Meßvorrichtung (28) ermittelten Meßwerte andererseits korrelieren kann.
  15. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß sie ermittelte Meßwerte einerseits mit in das Meßgerät (10) eingegebenen Daten andererseits korrelieren kann.
  16. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (10) eine mit der Auswerte- und Steuervorrichtung (32) verbundene Sprachausgabeeinheit (38) enthält.
  17. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (10) einen mit der Auswerte- und Steuervorrichtung (32) verbundenen Akustikkoppler (36) zur Datenein- und -ausgabe enthält.
  18. Blutdruckmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (10) eine mit der Auswerte- und Steuervorrichtung (32) verbundene Alarmeinrichtung zur Erzeugung eines zeit- oder meßwertabhängigen Alarmsignals enthält.
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