DE3828898A1 - Roentgenbild-verarbeitungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Röntgenbild-Verarbeitungsgerät
zum Verarbeiten von Röntgenbildern eines Gegenstandes, die
durch ein Röntgendiagnosegerät erstellt worden sind.
Während einer medizinischen Behandlung wird oftmals ein Ka
theder in ein Blutgefäß eingeführt, das im interessierenden
Bereich eines Patienten vorhanden ist. Unter Betrachtung
des Röntgenbildes des interessierenden Bereiches führt der
Arzt den Katheder tiefer in das Blutgefäß ein. Das Blutge
fäß ist auf dem Röntgenbild nicht sichtbar. Um ein Bild des
Gefäßes zu erstellen, wird vom Katheder aus eine kleine
Menge eines Kontrastmittels in das Blutgefäß gebracht, so
daß das Blutgefäß im Röntgenbild erscheint.
Die in das Blutgefäß eingebrachte Menge an Kontrastmittel
ist so klein, daß das Bild des Blutgefäßes innerhalb sehr
kurzer Zeit wieder verschwindet. Die Daten, die dieses Bild
darstellen, welches nur eine extrem kurze Zeit vorhanden
ist, nachdem das Kontrastmittel in das Blutgefäß einge
bracht worden ist, werden in einen Speicher eingeschrieben.
Jedesmal, wenn es erforderlich ist, werden die Daten aus
dem Speicher ausgelesen und das Bild des Blutgefäßes dem
Röntgenbild des interessierenden Bereiches überlagert.
Üblicherweise bringt der Arzt das Kontrastmittel in das
Blutgefäß ein, und der Assistent des Arztes drückt oder be
tätigt den Schalter zum Einschreiben der Bilddaten in den
Speicher. Der Assistent muß den Schalter gerade in dem Au
genblick betätigen, in dem das Bild des Blutgefäßes auf
grund des Kontrastmittels erzeugt wird, um die Daten in den
Speicher einzuschreiben. Es ist jedoch für den Assistenten
schwierig, den Schalter im gewünschten Zeitpunkt zu betäti
gen. Falls der Assistent den Schalter entweder zu früh oder
zu spät betätigt, können keine Bilddaten in den Speicher
eingeschrieben werden. Für den Arzt ist es unmöglich,
sowohl das Kontrastmittel in das Blutgefäß einzuspritzen
als auch den Schalter innerhalb der sehr kurzen Zeit zu be
tätigen. Der Arzt ist deshalb darauf angewiesen, daß sein
Assistent die Aufgabe, den Schalter zu betätigen, übernimmt
und als Folge hiervon kommt es häufig vor, daß Daten, die
die Abbildung des Blutgefäßes darstellen, nicht in den
Speicher eingeschrieben werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Röntgenbild-Verarbei
tungsgerät verfügbar zu machen, mit dem zuverlässig die die
Abbildung eines Blutgefäßes repräsentierenden Daten in
einen Speicher einschreibbar sind.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Demgemäß enthält das Röntgenbild-Verarbeitungsgerät eine
Daten-Akkumulatorschaltung zum Feststellen der Helligkeit
jedes Rahmens eines Röntgenbildes aus den von außen zuge
führten Röntgenbildsignalen, einen Vergleicher zum Fest
stellen des Auftretens eines Bildes von einem Blutgefäß aus
dem Ausgangssignal der Daten-Akkumulatorschaltung sowie
einen Speicher, in den die Röntgenbildsignale zu dem Zeit
punkt eingeschrieben werden, in dem der Vergleicher das
Auftreten des Blutgefäßbildes feststellt.
Die Erfindung wird anhand von drei Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Röntgenbild-
Verarbeitungsgerätes;
Fig. 2 ein Diagramm, das verschiedene Daten
veranschaulicht, die der Akkumulator in
Abhängigkeit von der Zeit ausgibt und
das damit die Arbeitsweise des Gerätes
nach Fig. 1 erläutert; und
Fig. 3 eine Abwandlung des in Fig. 1 darge
stellten Röntgenbild-Verarbeitungs
gerätes.
Fig. 1 stellt schematisch eine Ausführungsform eines
Leuchtbild-Verarbeitungsgerätes gemäß dieser Erfindung dar.
Das durch ein nicht dargestelltes Röntgendiagnosegerät er
zeugte Leuchtbildsignal, das das Bild eines interessieren
den Bereiches (ROI) eines Patienten darstellt, wird einem
A/D-Umsetzer 1 zugeführt. Der A/D-Umsetzer 1 setzt das Ein
gangssignal in ein digitales Leuchtbildsignal um. Das digi
tale Signal wird einer Auswahlschaltung 2, einem Speicher 7
und einer Anzeigesteuerschaltung 8 zugeleitet. Die Auswahl
schaltung 2 erfaßt die Helligkeit jedes Rahmens des durch
das digitale Signal repräsentierten Röntgenbildes. Jeder
Rahmen, der das Bild eines Blutgefäßes und das Bild des
interessierenden Bereiches (ROI) repräsentiert, weist eine
von den Rahmen verschiedene Helligkeit auf, die nur das
Bild ROI zeigen. Deshalb kann die Auswahlschaltung 2
den oder die Rahmen identifizieren, die das Bild irgendei
nes Blutgefäßes darstellen. Da die Auswahlschaltung 2 die
Helligkeit jedes Rahmens in der Realzeit erfaßt, stellt es
den Augenblick fest, in dem das Bild des Blutgefäßes im
ROI-Bild erscheint. Wenn die Auswahlschaltung 2 das Auftre
ten des Blutgefäßbildes im ROI-Bild feststellt, gibt es ein
Erfassungssignal aus. Das Erfassungssignal wird dem Ein
schreib-Freigabeanschluß WE des Speichers 7 zugeführt.
Die Auswahlschaltung 2 enthält einen Akkumulator 3, ein Be
zugsregister 4, einen Vergleicher 5 und ein UND-Glied 6.
Der Akkumulator 3 sammelt das digitale Leuchtbildsignal,
das den jeweiligen Rahmen bildet, und welches vom A/D-Um
setzer 1 geliefert wird, um die Helligkeit des jeweiligen
Rahmens zu messen. Das Bezugsregister 4 multipliziert den
Helligkeitswert von einem Bildrahmen, der vor Einbringen
des Kontrastmittels in das Blutgefäß gebildet worden ist,
mit einem geeigneten Koeffizienten und speichert das Pro
dukt dieser Multiplikation als Bezugswert. Der Vergleicher
5 vergleicht den durch den Akkumulator 3 ausgegebenen Wert,
der die Helligkeit des jeweiligen Rahmens repräsentiert
mit dem durch das Bezugsregister 4 ausgegebenen Bezugswert.
Das UND-Glied 6 wird durch ein von außen in die Auswahl
schaltung 2 eingegebenes Trigger-Signal getriggert, um das
Ausgangssignal des Vergleichers 5 dem Einschreib-Freigabe
anschluß WE des Speichers 7 zuzuführen. Der Akkumulator 3
kann nur das Leuchtbildsignal sammeln, das den Bildelemen
ten entspricht, die das Bild des interessierenden Bereiches
ROI bilden. Um den Akkumulator 3 zu veranlassen, nur ein
derartiges Leuchtbildsignal zu sammeln, wird dem Akkumula
tor 3 ein ROI-Signal zugeführt. Wenn der Akkumulator 3 aus
schließlich derartige Leuchtbildsignale sammelt, kann die
Erfassung des Auftretens des Blutgefäßbildes präziser er
folgen.
Wenn das durch den Vergleicher 5 ausgegebene Signal das
UND-Glied 6 passiert hat, gibt es den Speicher 7 für das
Einschreiben von Daten frei, und das vom A/D-Umsetzer 1 dem
Dateneingabeanschluß IN des Speichers 7 zugeführte Leucht
bildsignal wird in den Speicher 7 eingeschrieben. Solange
dem Freigabeanschluß WE keine Signale zugeführt werden,
hält der Speicher 7 den Zustand der wiederholten Ausgabe
seines Inhalts aufrecht.
Wird das Herz eines Patienten durch ein Röntgenbild wieder
gegeben, dann wird dem Speicher 7 nicht nur das Leuchtbild
signal sondern auch ein elektrokardiographisches Signal
(ECG-Signal) zugeführt. Das ECG-Signal wird als Phasensi
gnal benutzt, das die Bewegung des Röntgenbildes repräsen
tiert. Damit wird das ECG-Signal in den Speicher 7 zusammen
mit dem Röntgenbild und einem Blutgefäßbild eingeschrieben.
Die aus dem Speicher 7 ausgelesenen Daten werden einer An
zeigesteuerschaltung 8 zugeführt. Desgleichen wird an diese
das ECG-Signal geliefert. Abhängig von dem ECG-Signal wird
jeder Rahmen des gespeicherten Röntgenbildes aus dem Spei
cher 7 in die Anzeigesteuerschaltung 8 eingelesen. Die An
zeigesteuerschaltung 8 überlagert das aus dem Speicher 7
ausgelesene Leuchtbildsignal mit dem Leuchtbildsignal, das
in der Realzeit erzeugt und vom A/D-Umsetzer 1 geliefert
worden ist. Das überlagerte Leuchtbildsignal wird dem An
zeigegerät 9 zugeführt. Somit zeigt das Anzeigegerät 9 ein
Bild des Herzens aus der Überlagerung eines Bildes, welches
durch das aus dem Speicher 7 ausgelesene Leuchtbildsignal
bestimmt ist, und eines Bildes, welches durch das Realzeit-
Röntgenbildsignal bestimmt ist.
Wenn im Betrieb die Röntgenbild-Aufnahme des Herzens fort
schreitet, erzeugt das nicht dargestellte Röntgendiagnose
gerät ein Leuchtbildsignal. Das Signal wird dem A/D-Umset
zer 1 zugeführt und in ein digitales Leuchtbildsignal umge
wandelt. Das digitale Signal wird an die Anzeigesteuer
schaltung 8 geliefert. Da in den Speicher 7 keine Signale
eingeschrieben worden sind, stellt das Anzeigegerät 9 nur
das Röntgenbild des Herzens in der Realzeit dar.
Bevor das Kontrastmittel in das Blutgefäß eingespritzt
wird, betätigt der Arzt oder ein Assistent einen nicht dar
gestellten Trigger-Schalter, um so dem ersten Eingangsan
schluß des UND-Gliedes 6 ein Trigger-Signal zuzuführen. Das
Trigger-Signal wird auch an das Bezugsregister 4 geliefert.
Abhängig von dem Trigger-Signal hält das Bezugsregister 4
als Bezugswert die im Akkumulator 3 gesammelten Daten oder
einen Wert, der etwas größer ist als diese Daten. Es ge
nügt, das Trigger-Signal, welches das UND-Glied freigibt,
um das Ausgangssignal des Vergleichers 5 passieren zu las
sen, zu einer beliebigen Zeit zu erzeugen, bevor das Kon
trastmittel in das Blutgefäß eingespritzt wird. Abweichend
vom bekannten Röntgenbild-Verarbeitungsgerät muß nicht so
viel Sorgfalt angewandt werden, um den Trigger-Schalter
exakt zur richtigen Zeit zu betätigen.
Ist der Bezugswert einmal in das Bezugsregister 4 eingetra
gen, dann vergleicht der Vergleicher 5 die gesammelten
Werte der Rahmen, die sequentiell vom Akkumulator 3 ausge
geben werden mit dem Bezugswert. Wie in Fig. 2 dargestellt,
nimmt der im Akkumulator 3 akkumulierte Wert zu, wenn als
Folge eines eingespritzten Kontrastmittels im Röntgenbild
des Herzens die Abbildung eines Blutgefäßes erscheint. Des
halb kann das Auftreten des Blutgefäßbildes durch Vergleich
des vom Akkumulator 3 ausgegebenen Wertes mit dem Bezugs
wert erfaßt werden. In Fig. 2 sind vier Bilder des Herzens
dargestellt, die aus vier verschiedenen, vom Akkumulator 3
ausgegebenen Werten gebildet worden sind. In Fig. 2 be
zeichnet das Bezugszeichnen 22 die Abbildung eines Kathe
ters, das Bezugszeichen 24 das Profil des Herzens und das
Bezugszeichen 25 die Abbildung des Blutgefäßes.
Wenn der Vergleicher 5 feststellt, daß der durch den Akku
mulator 3 ausgegebene Wert größer als der Bezugswert ist,
erzeugt er ein Erfassungssignal mit einem "1"-Pegel. Das
Erfassungssignal wird dem zweiten Eingangsanschluß des UND-
Gliedes 6 zugeführt. Da dem ersten Eingangsanschluß des
UND-Gliedes 6 das Trigger-Signal zugeführt worden ist, er
zeugt das UND-Glied 6 ein Ausgangssignal mit "1"-Pegel.
Dieses Signal wird dem Einschreib-Freigabeanschluß WE des
Speichers 7 zugeführt. Als Folge hiervon beginnt der Spei
cher 7 das digitale Leuchtbildsignal zu speichern, das ihm
vom A/D-Umsetzer 1 geliefert wird. Der Speicher 7 hat die
Kapazität von einigen Dekaden von Bildrahmen.
Kurze Zeit nachdem das Kontrastmittel in das Blutgefäß ein
gespritzt worden ist, wird das Bild des Blutgefäßes weniger
gut sichtbar. Je weniger dieses Bild sichtbar wird, desto
geringer wird der im Akkumulator 3 akkumulierte Wert. Wird
der vom Akkumulator 3 ausgegebene Wert kleiner als der Be
zugswert, dann fällt das Ausgangssignal des Vergleichers 5
vom "1"-Pegel auf den "0"-Pegel. Als Folge hiervon fällt
das Einschreib-Freigabesignal WE ebenfalls auf den "0"-Pe
gel, wodurch das Einschreiben der Daten in den Speicher 7
unterbrochen wird.
Alternativ kann das Einschreiben der Daten in den Speicher
7 automatisch gestoppt werden, wenn nach Erfassen des Auf
tretens eins Blutgefäßbildes eine vorgegebene Zeitdauer
verstrichen ist. Diese Zeitdauer ist z. B. das n-fache der
Pulsperiode, wobei n eine ganze Zahl größer als 1 ist.
Somit ist eine Vielzahl von Rahmen des Herzbildes, ein
schließlich von Rahmen, die das Bild des Blutgefäßes dar
stellen, in den Speicher 7 eingeschrieben worden. Mit die
sen Rahmen ist außerdem das diesen Rahmen entsprechende
ECG-Signal in den Speicher 7 eingeschrieben worden.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 5 auf den "0"-Pe
gel fällt und damit auch das Einschreib-Freigabesignal WE
auf den "0"-Pegel fällt, wird der Speicher 7 in die Daten
lese-Betriebsart versetzt. Als Folge hiervon werden syn
chron zum ECG-Signal die Rahmen der Bilder sequentiell aus
dem Speicher 7 ausgelesen. Die so ausgelesenen Rahmen wer
den der Anzeigesteuerschaltung 8 zugeführt. Die Schaltung 8
überlagert diese Rahmen den Realzeit-Rahmen, die durch den
A/D-Umsetzer ausgegeben werden. Da jeder aus dem Speicher 7
ausgelesene Rahmen das Herz in der gleichen Phase der Bewe
gung darstellt, wie das in dem entsprechenden durch den
A/D-Umsetzer 1 ausgegebenen Rahmen dargestellte Herz, ist
das erhaltene, überlagerte Bild des Herzens scharf und nicht
verschwommen.
Wie beschrieben, kann durch die Ausführungsform der Erfin
dung das Bild eines Blutgefäßes erfaßt werden, das im Bild
des interessierenden Bereiches ROI auftritt, in Abhängig
keit von der Helligkeit des jeweiligen Rahmens des ROI-Bil
des. Beim Erfassen des Bildes des Blutgefäßes wird das Ein
schreiben des Leuchtbildsignals in den Speicher 7 automa
tisch gestartet. Somit werden die das Blutgefäßbild reprä
sentierenden Daten sicher in den Speicher 7 eingeschrieben,
im Gegensatz zum konventionellen Gerät, bei dem der Arzt
oder Assistent einen Schalter betätigen muß, um das Ein
schreiben der Röntgenbilddaten in einen Speicher zu star
ten. Obwohl das tatsächliche Bild des Blutgefäßes innerhalb
sehr kurzer Zeit aus dem Bild des interessierenden Berei
ches ROI verschwindet, stellt das Anzeigegerät 9 das Blut
gefäß dar, da die Anzeigesteuerschaltung 8 den das Blutge
fäß darstellenden Rahmen, der aus dem Speicher 7 ausgelesen
worden ist, dem Realzeit-Rahmen der gleichen Phase überla
gert, der durch den A/D-Umsetzer 1 ausgegeben worden ist.
Das Bild des so dargestellten Blutgefäßes erleichtert dem
Arzt die Einführung des Katheters in das Blutgefäß.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungs
form beschränkt. Es können ohne Abweichung von der Erfin
dung zahlreiche Änderungen und Modifikationen vorgenommen
werden. Im folgenden werden einige Modifikationen beschrie
ben.
Erstens kann der Arzt oder der Assistent die Anzeigesteuer
schaltung 8 derart betätigen, daß das Anzeigegerät 9 nur
das Bild des Blutgefäßes darstellt und nicht die Überlage
rung auf einem Bild des interessierenden Bereiches ROI.
Zweitens kann die Anzeigesteuerschaltung 8 so ausgebildet
sein, daß sie geeignet das Verhältnis der Dichte des Real
zeit-Rahmens und des überlagerten Blutgefäßes einstellt.
Wenn die Einstellung dieses Verhältnisses nicht erfolgt,
wird das Bild des Katheters zu dunkel erscheinen, wenn der
aus dem Speicher 7 ausgelesene Rahmen dem Realzeit-Rahmen
überlagert wird, der durch den A/D-Umsetzer 1 ausgegeben
wird, da das Bild des Katheters in beiden Rahmen enthalten
ist.
Drittens: Statt jeden aus dem Speicher 7 ausgelesenen Rah
men dem vom A/D-Umsetzer 1 ausgegebenen Realzeit-Rahmen zu
überlagern, kann auch nur einer der im Speicher 7 gespei
cherten Rahmen dem Realzeit-Rahmen überlagert werden. Al
ternativ kann nur einer der im Speicher 7 gespeicherten
Rahmen als ein Standbild durch ein zusätzliches Anzeigege
rät dargestellt werden.
Viertens können an Stelle der durch den A/D-Umsetzer 1 aus
gegebenen Röntgenbilddaten Subtraktions-Daten in den Spei
cher 7 eingeschrieben werden. In diesem Fall besteht kein
Problem, wenn das Bild des Blutgefäßes, das durch die im
Speicher 7 gespeicherten Daten repräsentiert wird, posi
tionsmäßig vom Realzeit-Röntgenbild des interessierenden
bereiches ROI abweicht. Die Subtraktions-Bilddaten müssen
keine üblichen Herzsubtraktions-Bilddaten sein. Es können
Subtraktions-Daten sein, die erhalten werden durch Subtra
hieren eines Realzeitbildes vom Durchschnittsdatenwert
eines Pulsschlag-Bilddatenwertes. Wenn derartige Subtrak
tions-Bilddaten benutzt werden, sieht man, wie sich die
Wände des Herzens bewegen. Trotzdem sind die Ergebnisse sehr
ähnlich zu jenen, die erhalten werden, wenn Herzsubtrak
tions-Bilddaten benutzt werden.
Ferner ist es möglich, zum Erfassen des Auftretens des
Blutgefäßbildes im Bild des interessierenden Bereiches ROI
sowohl die vom A/D-Umsetzer 1 als auch die vom Akkumulator
3 ausgegebenen Daten kontinuierlich in einen Speicher 30
einzuschreiben, nachdem die in den Speicher 30 übergeflos
senen Daten neue vom A/D-Umsetzer 1 und vom Akkumulator 3
gelieferte Ausgabedaten aktualisieren, wie dies in Fig. 3
dargestellt ist. Der größte aller Ausgangswerte des Akkumu
lators 3, die zu irgendeiner Zeit im Speicher 7 gespeichert
sind, wird erfaßt. Einige vom A/D-Umsetzer 1 ausgegebene
Rahmen, die vor und nach dem Rahmen mit dem größten Wert
innerhalb der Periode des n-fachen der Pulsschlagdauer er
zeugt worden sind, werden vom Speicher 30 zum Speicher 7
übertragen. Als Ergebnis hiervon werden die Daten, die das
Bild des Blutgefäßes darstellen, in den Speicher 7 ge
schrieben.
Darüber hinaus kann der Akkumulator 3 so ausgebildet sein,
daß er nicht Leuchtbildsignale, die jeden Rahmen bilden,
sonder Herzsubtraktions-Signale von jedem Rahmen akkumu
liert. In diesem Fall wird es nötig sein, irgendeinen ge
wünschten Rahmen des Bildes auszuwählen, der das Blutge
fäßbild aufgrund des in das Blutgefäß eingespritzten Kon
trastmittels zeigt.
Claims (15)
1. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (2) zum Erfassen der Helligkeit je des Rahmens eines Röntgenbildes aus einem extern von einem Röntgenbildgerät gelieferten Röntgenbildsignal, um das Auf treten eines Bildes von einem Blutgefäß aufgrund eines in das Blutgefäß eingespritzten Kontrastmittels zu erfassen;
einen ersten Speicher (7) zum Speichern des Röntgen bildsignals mit einem das Blutgefäß darstellenden Rahmen, abhängig von einem Ausgangssignal der Erfassungseinrich tung; und
ein Anzeigegerät (9) zum Anzeigen des im ersten Spei cher gespeicherten Röntgenbildsignals.
eine Einrichtung (2) zum Erfassen der Helligkeit je des Rahmens eines Röntgenbildes aus einem extern von einem Röntgenbildgerät gelieferten Röntgenbildsignal, um das Auf treten eines Bildes von einem Blutgefäß aufgrund eines in das Blutgefäß eingespritzten Kontrastmittels zu erfassen;
einen ersten Speicher (7) zum Speichern des Röntgen bildsignals mit einem das Blutgefäß darstellenden Rahmen, abhängig von einem Ausgangssignal der Erfassungseinrich tung; und
ein Anzeigegerät (9) zum Anzeigen des im ersten Spei cher gespeicherten Röntgenbildsignals.
2. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungs
einrichtung enthält:
eine Einrichtung (3) zum Erfassen der Helligkeit des jeweiligen Rahmens des Röntgenbildes; und
eine Einrichtung (5) zum Vergleichen der Helligkeit des jeweiligen Rahmens mit einem Bezugswert und Erzeugen eines Erfassungssignals, wenn die Helligkeit des Rahmens größer als der Bezugswert ist.
eine Einrichtung (3) zum Erfassen der Helligkeit des jeweiligen Rahmens des Röntgenbildes; und
eine Einrichtung (5) zum Vergleichen der Helligkeit des jeweiligen Rahmens mit einem Bezugswert und Erzeugen eines Erfassungssignals, wenn die Helligkeit des Rahmens größer als der Bezugswert ist.
3. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits
erfassungseinrichtung (3) eine Einrichtung zum Akkumulieren
des Röntgenbildes jedes Rahmens enthält.
4. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits
erfassungseinrichtung (3) eine Einrichung zum Akkumulieren
des Röntgenbildes eines interessierenden Bereiches von je
dem Rahmen enthält.
5. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits
erfassungseinrichtung (3) eine Einrichtung zum Akkumulieren
eines Herzsubtraktions-Signals jedes Rahmens des Röntgen
bildes des Herzens eines Patienten enthält.
6. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits
erfassungseinrichtung (3) eine Einrichtung zum Akkumulieren
des Herzsubtraktions-Signals jedes Rahmens des Röntgenbil
des eines interessierenden Bereiches enthält.
7. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät
eine Einrichtung (8) zum Darstellen eines Bildes enthält,
das bestimmt ist durch das vom Röntgenbildgerät gelieferte
Röntgenbildsignal, sowie auch zur Darstellung eines Bildes,
das bestimmt ist durch das im ersten Speicher gespeicherte
Röntgenbildsignal.
8. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät
(8) eine Einrichtung zum überlagerten Darstellen der Bilder
enthält, die bestimmt sind durch das vom Röntgenbildgerät
gelieferte Röntgenbildsignal und durch das im ersten Spei
cher gespeicherte Röntgenbildsignal.
9. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spei
cher (7) eine Einrichtung zum Speichern eines Phasensignals
enthält, das eine Bewegung des Objekts mit dem Röntgenbild
signal darstellt, sowie eine Anzeigesteuereinrichtung zum
Auslesen der Rahmen des Röntgenbildes aus dem ersten Spei
cher synchron zum augenblicklichen Phasensignal.
10 Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Phasensignal
ein elektrokardiogrammsignal ist.
11. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spei
cher (7) eine Einrichtung zum Speichern eines Signals ent
hält, das repräsentativ ist für den Unterschied zwischen
einem Maskenbild und einem gleichphasigen Realbild, wenn
das extern vom Röntgenbildgerät zugeführte Röntgenbildsi
gnal ein Bild des Herzens definiert.
12. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spei
cher (7) eine Einrichtung zum Speichern eines Signals ent
hält, das repräsentativ ist für den Unterschied zwischen
einem Durchschnittsmaskenbild innerhalb einer Pulsschlagpe
riode und einem Realbild, wenn das extern vom Röntgenbild
gerät zugeführte Röntgenbildsignal ein Bild des Herzens de
finiert.
13. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spei
cher (7) eine Einrichtung enthält zum Unterbrechen des Ein
schreibens des Röntgenbildsignals in den ersten Speicher,
wenn die Helligkeit eines Rahmens kleiner als ein Bezugs
wert ist.
14. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spei
cher (7) eine Einrichtung zum Unterbrechen des Einschrei
bens des Röntgenbildsignals in den ersten Speicher nach
Verstreichen des n-fachen der Pulsschlagperiode nach dem
Beginn des Einschreibens des Röntgenbildsignals enthält (n
ist eine ganze Zahl größer als 1), wenn das Röntgenbildsi
gnal ein Bild des Herzens definiert.
15. Röntgenbild-Verarbeitungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungs
einrichtung einen zweiten Speicher (30) enthält zum Spei
chern jedes Rahmens des Röntgenbildes und auch der die Hel
ligkeit des jeweiligen Rahmens repräsentierenden Daten so
wie eine Einrichtung (32) zum Erfassen des Rahmens mit der
größten Helligkeit innerhalb der im zweiten Speicher ge
speicherten Daten, und daß der erste Speicher (7) eine Ein
richtung zum Speichern einer Vielzahl von Rahmen enthält,
die vor und nach dem Rahmen mit der größten Helligkeit er
zeugt worden sind.
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