DE3828682A1 - Halteeinrichtung fuer befestigungs- und verbindungsteile - Google Patents
Halteeinrichtung fuer befestigungs- und verbindungsteileInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Befestigungs- und Halteeinrich
tungen und insbesondere auf eine Struktur zum Zusammenhalten
eines Befestigungsteils, wie ein Bolzen, mit einem ersten Glied
während des Zusammenbaus des ersten Glieds mit einem zweiten
Glied oder nach dem Abbau des ersten Glieds von einem zweiten
Glied.
Bolzen zählen weiterhin zu den am häufigsten benutzten Befesti
gungsteilen zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen
einem ersten und einem zweiten Glied. Sie sind relativ leicht,
stellen ein sicheres Mittel zur Befestigung dar und vergrößern
die Scherbelastbarkeit der Verbindung zwischen zusammenzufügen
den Teilen.
Ein Problem bei Standardbolzen und verbolzten Verbindungen zwi
schen zwei Gliedern besteht darin, daß es schwierig sein kann,
die Bolzen während des Zusammenbaus und des Auseinanderbaus zu
handhaben, ohne sie fallen zu lassen. Dies gilt insbesondere
dann, wenn sich die verbolzte Verbindung an einem Ort befindet,
der schlecht zu erreichen ist und die Verwendung eines langen
Schraubenschlüssels oder eines Steckschlüssels mit langer Ver
längerung erforderlich macht. In manchen Fällen, wie bei der
verbolzten Verbindung zwischen einer Kraftstoffdüse und dem
Triebwerksgehäuse eines Düsentriebwerks, wie auch bei zahlrei
chen anderen verbolzten Verbindungen in Düsentriebwerken, ist es
wichtig, daß die Bolzen nicht in das Triebwerk fallen, während
sie eingebaut oder ausgebaut werden. Bolzen, die während der
Wartungsarbeiten falsch behandelt werden und in das Triebwerks
gehäuse fallen, müssen herausgeholt werden, da sonst im Betrieb
des Triebwerks katastrophale Schäden auftreten können. Dies
trägt erheblich zum Zeit- und Arbeitsaufwand während der War
tung bei.
Es sind bereits Befestigungsteil- oder Bolzenhalteeinrichtungen
vorgeschlagen worden, um die Möglichkeit, daß sich ein Bolzen
beim Zusammenbau mit oder beim Abbau von einem zweiten Glied vom
ersten Glied trennt, zu beseitigen oder zumindest einzuschrän
ken. Bei vielen bereits vorliegenden Vorschlägen wird der Schaft
des Bolzens mit einer Nut zur Aufnahme eines Sicherungsrings,
der in einer Durchgangsbohrung im ersten Glied oder in einer am
ersten Glied montierten Halteeinrichtung sitzt, versehen. Der
Bolzen wird in die Durchgangsbohrung und durch den Sicherungs
ring eingeführt, so daß sein Gewindeteil in eine mit entspre
chendem Gewinde versehene Bohrung eingreift. Beim Entfernen des
Bolzens aus dem zweiten Glied erfaßt die Nut im Schaft des Bol
zens den Sicherungsring, um zu verhindern, daß der Bolzen aus
dem ersten Glied oder der Halteeinrichtung entfernt wird. Siehe
zum Beispiel die US-Patentschriften 32 21 794, 29 19 736, 29 22 456
und 32 17 774.
Ein Faktor, der die Konstruktion einer Bolzenhalteeinrichtung
für einen solchen Fall verkompliziert, in dem das erste und das
zweite Glied durch mehrere Bolzen miteinander verbunden werden
sollen, ist die Lagetoleranz der Bohrungen im zweiten Glied, an
dem das erste Glied montiert wird. Der Ausdruck Lagetoleranz be
zieht sich auf die wirkliche Lage der Bohrungen im zweiten Glied
im Vergleich auf ihre Lage entsprechend der Konstruktion und den
Angaben in den Zeichnungen für ein bestimmtes Teil. Die wirkli
che Lage der Bohrungen weicht von der konstruktiv vorgesehenen
Lage innerhalb eines Toleranzbereichs ab, je nach Teil; diese
Abweichung muß in der Bolzenhalteeinrichtung untergebracht wer
den, damit das erste Glied am zweiten Glied montiert werden
kann. Gewöhnlich wird die Lagetoleranz dadurch berücksichtigt,
daß die Bohrungen in der Halteeinrichtung oder im ersten Glied
größer als die Bohrungen im zweiten Glied gemacht werden, so
daß sich die Bolzen in der Halteeinrichtung oder im ersten
Glied um ein beschränktes Maß verschieben und auf die entspre
chenden Bohrungen im zweiten Glied ausrichten können.
Bei der Konstruktion von Halteeinrichtungen, wie sie zum Bei
spiel im US-Patent 32 21 794 beschrieben werden, wird die Lageto
leranz nicht berücksichtigt. Bei dieser Konstruktion ist die
Bohrung im ersten Glied nur etwas größer als die Bohrung im
zweiten Glied. Ein runder Sicherungsring ist auf dem Schaft des
Bolzen beweglich; er wird in der Bohrung des ersten Glieds auf
genommen. Die Bohrung im ersten Glied nach dem US-Patent 32 21 794
ist zu klein, um Verschiebungen der Bolzenposition zur Berück
sichtung von Lagefehlern der Bohrung im zweiten Glied zuzulas
sen; die Konstruktion ist deshalb nur nützlich in Fällen, in de
nen nur ein Bolzen das erste und das zweite Glied miteinander
verbindet. Falls die Bohrung im ersten Glied der Konstruktion
gemäß dem US-Patent 32 21 794 größer gemacht werden würde bei
einem Versuch, diese Struktur an Fälle, bei denen mehrere Bolzen
benötigt werden, anzupassen, könnte der runde Sicherungsring
nicht in der Bohrung gehalten werden; er wäre wirkungslos bei
der Verhinderung der Trennung des Bolzens vom ersten Glied.
Das Problem der Berücksichtigung der Lagetoleranz von Bohrungen
im zweiten Glied wird bei den restlichen oben angeführten Paten
ten berücksichtigt. Die Halteeinrichtungen, die in diesen Paten
ten beschrieben werden, enthalten jeweils eine Bohrung im ersten
Glied oder im Halteteil, die im Durchmesser größer als die Boh
rung im zweiten Glied, in das der Bolzen eingeschraubt wird,
ist. Das Problem bei diesen Konstruktionen liegt jedoch darin,
daß die Struktur zum Halten des Bolzens am ersten Glied vor dem
Zusammenbau oder nach dem Auseinanderbau relativ kompliziert und
teuer ist und mehrere unterschiedliche Teile umfaßt. Außerdem
müssen alle diese Teile während des Flugs oder während des
Triebwerksbetriebs gesichert werden, um die schädigenden Auswir
kungen von Vibrationsbelastungen zu vermeiden oder zu vermin
dern. Die Verwendung mehrerer Teile, um den Bolzen an Ort und
Stelle zu halten, wobei die Teile ihrerseits während des Zusam
menbaus oder des Auseinanderbaus verloren gehen können, ist un
annehmbar und stellt in Düsentriebwerken die gleiche Gefahr wie
falsch gehandhabte Bolzen dar.
Es ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Halteeinrich
tung für Befestigungsteile, wie Bolzen, zu schaffen, die den
Bolzen während des Zusammenbaus eines Glieds mit und des Ausein
anderbaus von einem zweiten Glied an Ort und Stelle hält und die
ein Minimum an Teilen erfordert, geringstmögliche Vibrationsbe
lastungen verursacht und relativ wirtschaftlich zu fertigen und
leicht zu installieren ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Halteeinrichtung
gelöst, die ein Halteteil mit einer Durchgangsbohrung und einem
ringförmigen Schlitz an einem Ende der Durchgangsbohrung, einen
Bolzen mit einem glatten Schaftteil, einem Gewindeteil und einer
Nut dazwischen sowie einen dreieckigen Sicherungsring, der in
dem im Halteteil geformten Schlitz aufgenommen wird, aufweist.
Der Gewindeteil des Schafts des Bolzens wird zunächst durch den
Sicherungsring und dann in die Durchgangsbohrung des Halteteils
zur Montage in der Gewindebohrung in einem zweiten Glied einge
führt. Beim Trennen des Bolzens vom zweiten Glied wird der Bol
zen in entgegengesetzter Richtung in der Durchgangsbohrung des
Halteteils bewegt, bis der Sicherungsring in die Nut im Schaft
des Bolzens eingreift, so daß sich der Bolzen nicht vom Halte
teil trennt.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ergibt sich aus dem Kon
zept der Berücksichtigung der Lagetoleranz der Gewindebohrungen
im zweiten Glied, in die die Bolzen montiert werden. Damit sich
die Bolzen auf die Gewindebohrungen im zweiten Glied ausrichten
können, ist der Durchmesser der einzelnen Durchgangsbohrungen im
Halteteil größer als der Durchmesser der entsprechenden Gewin
debohrungen im zweiten Glied. Infolgedessen können die vom Hal
teteil gehaltenen Bolzen jeweils verschoben werden, um sie auf
die entsprechenden Gewindebohrungen im zweiten Glied auszurich
ten und die Toleranz zwischen der wirklichen oder wahren Lage
der Gewindebohrungen im zweiten Glied und der konstruktiven Lage
auszugleichen.
Um zu verhindern, daß sich ein Bolzen vom Halteteil trennt, ist
der Sicherungsring dreieckig geformt, d. h. er trägt außen in
Abständen drei Nasen oder Auskragungen, die im Schlitz im Halte
teil sitzen. Mit der Innenseite liegt der Sicherungsring am
Schaft des Bolzens an; er ist so bemessen, daß er in die in die
am Schaft geformte Nut einrastet. Diese Struktur gestattet die
Verschiebung des Bolzens in der relativ großen Durchgangsboh
rung des Halteteils; der Bolzen wird jedoch durch den Siche
rungsring gehalten, so daß er sich nicht vom Halteteil trennen
kann. Der Klemmsitz ist ausreichend eng, um den Sicherungsring
so auf dem Schaft zu halten, daß Vibrationen, wie sie im Be
trieb eines Düsentriebwerks auftreten, vermindert oder ausge
schlossen werden. Dadurch werden Vibrationsbelastungen, die auf
den Sicherungsring einwirken und dessen Ausfall bewirken können,
vermindert oder vermieden.
Beim gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Siche
rungsring an einer Stelle geöffnet, so daß sich hier zwei Enden
mit einem Spalt dazwischen gegenüberstehen. Im Halteteil ist
eine Öffnung, die die Nut kreuzt, vorhanden. Bei der erstmaligen
Einführung des Bolzens in das Halteteil wird ein Stift durch die
Öffnung im Halteteil und in den durch den Abstand der beiden
Enden des Sicherungsrings gebildeten Spalt gesteckt. Der Stift
verhindert, daß sich der Sicherungsring gegenüber dem Bolzen
verdreht, damit der Gewindeteil des Bolzens durch den Siche
rungsring und in die Durchgangsbohrung des Halteteils geschraubt
werden kann. Die Nut im Schaft des Bolzens nimmt dann den Siche
rungsring auf; dieser kann jedoch aus der Nut entfernt werden,
indem der Kopf des Bolzens kräftig nach unten gedrückt wird. Der
Bolzen wird dann über den verbleibenden Weg nach unten festgezo
gen, so daß der glatte Teil seines Schafts am Sicherungsring
entlanggleitet bis der Kopf des Bolzens an der Oberseite des
Halteteils anliegt. Durch das Festziehen wird der Bolzen in die
entsprechende Bohrung des zweiten Glieds geschraubt und dadurch
die Anbringung des ersten Glieds am zweiten Glied vervollstän
digt.
Beim Entfernen des Bolzens aus dem zweiten Glied wird der Bol
zen aus der Bohrung im zweiten Glied herausgeschraubt und in
entgegengesetzter Richtung durch die Durchgangsbohrung im Halte
teil bewegt, bis die Nut im Schaft des Bolzens den Sicherungs
ring erfaßt. Da der Sicherungsring den Schaft des Bolzens eng
umschlingt, rastet er in die Nut im Bolzen ein und verhindert,
daß sich der Bolzen vom Halteteil trennt. Außerdem ist der Si
cherungsring im Schlitz im Halteteil verdrehbar, so daß der Bol
zen sich nicht gegenüber dem Sicherungsring drehen und aus dem
Halteteil herausbewegen kann.
Die Struktur, die Funktionsweise und die Vorteile des gegenwär
tig bevorzugten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung werden bei
Betrachtung der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den
Zeichnungen weiter verdeutlicht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils eines
Düsentriebwerks zur Illustration der Anbringung einer Kraft
stoffdüse am Triebwerksgehäuse unter Verwendung einer Bolzenhal
teeinrichtung gemäß dieser Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt der Halteeinrichtung gemäß die
ser Erfindung mit an das Triebwerksgehäuse angeschlossenem Bol
zen.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht ähnlich Fig. 2, mit nicht montier
tem Bolzen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Li
nie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt im wesentlichen entlang der Li
nie 5-5 in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Teils eines
Düsentriebwerks mit einem Triebwerksgehäuse 8 zur Darstellung
der Montage einer Kraftstoffdüse 10 am Brennkammergehäuse 12
dargestellt. Wie gezeigt sind drei Bolzen 14 zur Montage der
Kraftstoffdüse 10 am Brennkammergehäuse 12 erforderlich; es ist
wichtig, daß sich die Bolzen 14 während des Anbaus oder des Ab
baus der Kraftstoffdüse 10 nicht trennen können, damit sie nicht
in das Triebwerk fallen und dort im Betrieb Probleme verursachen
können. Der spezielle Fall der Montage einer Kraftstoffdüse 10
an einem Brennkammergehäuse 12 stellt nur eine Verwendungsmög
lichkeit für diese Erfindung dar; praktisch können zwei belie
bige Glieder mit einer Halteeinrichtung gemäß dieser Erfindung
zusammenmontiert werden.
Gemäß Fig. 2 bis 5 enthält die Halteeinrichtung einen Bolzen
14, ein Halteteil 18 und einen Sicherungsring 20. Das Halteteil
18 ist am gezeigten Ausführungsbeispiel an der Kraftstoffdüse 10
montiert oder bildet einen Bestandteil davon. Das Brennkammerge
häuse 12 ist so geformt, daß es eine Gewindebohrung 22 zur Auf
nahme einer Sicherungsmutter 23 enthält, geeignet für die Mon
tage des Bolzens 14, wie unten beschrieben.
Der Bolzen 14 ist so geformt, daß er einen Schaft 24 mit einem
Gewindeteil 26, einer Ringnut 28 und einem glatten Teil 30 be
sitzt und mit einem Kopf 32 abgeschlossen wird. Der Gewindeteil
26 erstreckt sich über ein Ende des Schafts 24 als Teil davon
und die Nut 28 ist im Schaft 24 dort angeordnet, wo der Gewinde
teil 26 aufhört. Um Spannungskonzentrationen an der Ringnut 28
zu vermeiden, ist der Durchmesser des Schafts 24 an der Ringnut
28 größer als der oder gleich dem Kerndurchmesser des Schafts
24 am Gewindeteil 26.
Das Halteteil 18 ist so geformt, daß es eine Durchgangsbohrung
34, die eine zylindrische Wandung 36 definiert, aufweist. Der
Durchmesser der Bohrung 34 ist größer als der Innendurchmesser
der Sicherungsmutter 23 im Brennkammergehäuse 12, um die Lageto
leranz der Gewindebohrung 22 und der Sicherungsmutter 23 aufzu
nehmen, wie oben beschrieben. In der zylindrischen Wandung 36
der Durchgangsbohrung ist an einem Ende ein ringförmiger Schlitz
38, der sich radial nach außen erstreckt und dadurch einen
ringförmigen Ansatz 40 bildet, geformt. Im Halteteil 18 ist eine
Werkzeugzugangsöffnung 42 geformt; diese kreuzt den ringförmigen
Schlitz 38. Der Oberteil des Halteteils 18 ist mit einer Ausspa
rung 41 geformt; diese erstreckt sich nach unten und kreuzt den
Schlitz 38.
Wie am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, weist der Si
cherungsring 20 eine etwa dreieckig geformte Außenseite 21 mit
drei in Abständen von je 120° angeordneten Nasen oder Auskragun
gen 44 a-c auf. Der Sicherungsring 20 ist an einer Stelle zwi
schen den Auskragungen 44 b und 44 c aufgetrennt, so daß sich zwei
einander gegenüberliegende Enden 46 und 48 mit einem Spalt 50
dazwischen bilden. Die Innenseite 19 des Sicherungsrings 20 kann
auf den Schaft 24 des Bolzens 14 aufgebracht werden und ist so
bemessen, daß sie mit Klemmsitz in der Ringnut 28, die im
Schaft 24 geformt ist, sitzt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist
bei in der Nut 28 des Bolzens 14 sitzendem Sicherungsring 20 der
Spalt zwischen den Enden 46 und 48 verhältnismäßig klein. Wenn
der Sicherungsring 20 auf dem glatten Teil 30 des Bolzens 24
sitzt, wie in Fig. 5 dargestellt, werden die Enden 46 und 48
auseinandergezwängt, wodurch sich der Spalt 50 zwischen ihnen
aufweitet.
Die Halteeinrichtung wirkt auf die folgende Weise. Zunächst wird
der Sicherungsring 20 durch die am oberen Teil des Halteteils 18
geformte Aussparung 41 in den ringförmigen Schlitz 38 im Halte
teil 18 eingesetzt. Um den Bolzen 14 in das Halteteil 18 einzu
führen, wird ein Stab oder Stift 54 durch die Öffnung 42 im Hal
teteil 18 und in den Spalt 50 zwischen den einander gegenüber
liegenden Enden 46 und 48 des Sicherungsrings 20 gesteckt. Dies
hindert den Sicherungsring 20 daran, sich zu drehen, so daß der
Bolzen 14 gedreht werden kann, damit er mit dem Gewindeteil 26
durch den Sicherungsring 20 ragt.
Sobald der Gewindeteil 26 des Bolzens 14 durch den Sicherungs
ring 20 in die Durchgangsbohrung 34 des Halteteils 18 ragt, ra
stet der Sicherungsring 20 in der Ringnut 28, die im Bolzen
schaft 24 geformt ist, ein. Diese Rastung zwischen Sicherungs
ring 20 und Bolzen 14 verhinert, daß der Bolzen 14 vom Halte
teil 18 getrennt werden kann. Dies führt dazu, daß das War
tungspersonal von der Mühe, den Bolzen 14 während des Zusammen
baus oder des Auseinanderbaus zu handhaben, befreit ist.
Das Halteteil 18 und die daran montierte Kraftstoffdüse 10 wer
den dann am Brennkammergehäuse 12 befestigt, indem zunächst der
Bolzen 14 nach unten in die Durchgangsbohrung 34 des Halteteils
18 gedrückt wird, so daß der Sicherungsring 20 die Nut 28 im
Bolzenschaft 24 verläßt. Der Bolzen 14 wird dann gedreht, so
daß der Gewindeteil 26 von der Sicherungsmutter 23, die sich in
der Gewindebohrung 22 des Brennkammergehäuses 12 befindet, auf
genommen wird. Der Bolzen 14 wird so lange gedreht, bis der Kopf
32 an der Oberseite des Halteteils 18 anliegt.
Wenn der Bolzen 14 zum Abbau der Kraftstoffdüse 10 vom Brennkam
mergehäuse 12 aus der Sicherungsmutter 23 herausgedreht wird,
bewegt sich der Schaft 24 im Halteteil 18 nach oben, bis der Si
cherungsring 20 in die Ringnut 28 im Bolzenschaft 24 einrastet.
Dies verhindert, daß sich der Bolzen 14 vom Halteteil 18 durch
direktes Herausziehen des Bolzens 14 oder durch Drehen am Bolzen
14 trennt. Der Bolzen 14 kann zwar nach außen gezogen werden,
so daß der Sicherungsring 20 die Ringnut 28 verläßt, doch liegt
dann sofort der Gewindeteil 26 des Bolzens 14 am Sicherungsring
20 an und verhindert weiteres Herausziehen aus dem Halteteil 18.
Drehen des Bolzens 14 ist ebenfalls wirkungslos, wenn der Bolzen
14 vom Halteteil 18 getrennt werden soll, da der Sicherungsring
20 sich zusammen mit dem Bolzen 14 im ringförmigen Schlitz 38 im
Halteteil 18 dreht. Dies verhindert, daß der Bolzen 14 aus dem
Sicherungsring 20 und dem Halteteil 18 herausgeschraubt wird.
Um den Bolzen 14 vom Halteteil 18 zu trennen, wird der Stift 54
durch die Öffnung 42 in den Spalt 50 zwischen den Enden 46 und
48 des Sicherungsrings 20 eingeführt, damit sich der Sicherungs
ring 20 nicht zusammen mit dem Bolzen 14 dreht. Dadurch kann der
Bolzen 14 aus dem Sicherungsring 20 und dem Halteteil 18 heraus
geschraubt werden.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten Ausführungsbei
spiels beschrieben, doch versteht es sich für Fachleute, daß
zahlreiche Änderungen vorgenommen und Elemente der Erfindung ge
gen gleichwertige andere ausgetauscht werden können, ohne von
Gehalt und Umfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können
zahlreiche Modifikationen zur Anpassung einer bestimmten Situ
ation oder eines bestimmten Materials an den Gegenstand der Er
findung vorgenommen werden, ohne im wesentlichen von Gehalt und
Umfang der Erfindung abzuweichen.
Es ist beispielsweise vorstellbar, daß für eine Halteeinrich
tung gemäß dieser Erfindung ein Standardbolzen ohne Nut 28 im
Schaft des Bolzens benutzt wird. In diesem Fall nimmt der Gewin
deteil eines derartigen Bolzens direkt den Sicherungsring 20
auf, um zu verhindern, daß der Bolzen vom Halteteil 18 getrennt
wird. Die Nut 28 ist nützlich im hier bevorzugten Ausführungs
beispiel, um zu verhindern, daß der Gewindeteil 26 des Bolzens
14 den Sicherungsring 20 aufnimmt,da, falls sich der Sicherungs
ring 20 aus irgendeinem Grund im Schlitz 38 verkeilt, der Bol
zen 14 möglicherweise vom Halteteil 18 getrennt werden kann.
Diese Möglichkeit ist unwahrscheinlich; die Nut 28 kann deshalb
am Bolzen 14 weggelassen werden, ohne von Gehalt und Umfang der
Erfindung abzuweichen.
Claims (10)
1. Halteeinrichtung zum Halten eines Bolzens zur Montage eines
ersten Glieds an einem zweiten Glied,
gekennzeichnet durch
ein Halteteil (18) mit einer Durchgangsbohrung (34), die eine zylindrische Wandung (36) formt, wobei das Halteteil (10) mit einem Schlitz (38) in der zylindrischen Wandung (36) geformt ist, der sich von der Bohrung (34) radial nach außen erstreckt und sich das Halteteil (18) am ersten Glied (10) befindet,
einen Sicherungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten an einem Bolzen (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) des Halteteils (18) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das Halteteil (18) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) im Schlitz (38) drehbar ist,
einen Bolzen (14), der durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) einführbar ist, wobei der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung 623) in einem zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im Halteglied (18) bewegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in den Gewindeteil (26) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom Halteteil (18) verhindert.
ein Halteteil (18) mit einer Durchgangsbohrung (34), die eine zylindrische Wandung (36) formt, wobei das Halteteil (10) mit einem Schlitz (38) in der zylindrischen Wandung (36) geformt ist, der sich von der Bohrung (34) radial nach außen erstreckt und sich das Halteteil (18) am ersten Glied (10) befindet,
einen Sicherungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten an einem Bolzen (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) des Halteteils (18) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das Halteteil (18) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) im Schlitz (38) drehbar ist,
einen Bolzen (14), der durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) einführbar ist, wobei der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung 623) in einem zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im Halteglied (18) bewegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in den Gewindeteil (26) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom Halteteil (18) verhindert.
2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein Halteteil (18) mit einer Durchgangsbohrung (34), die
eine zylindrische Wandung (36) formt derart, daß das
Halteteil (18) mit einem Schlitz (38) in der Wandung (36),
der sich von der Durchgangsbohrung (34) radial nach außen
erstreckt, versehen ist und sich das Halteteil (18) am
ersten Glied (10) befindet,
einem Bolzen (14) mit einem Schaft (24), einem Kopf (32), einem Gewindeteil (26) und einer Nut (28), einen Siche rungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten am Schaft (24) des Bolzens (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) des Halteteils (18) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das Halteteil (18) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) im Schlitz (38) drehbar ist,
einen Bolzen (14), der durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) einführbar ist derart, daß der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung (23) in einem zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewinde bohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) be wegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in die Nut (28) im Schaft (24) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom Halteteil (18) verhindert.
einem Bolzen (14) mit einem Schaft (24), einem Kopf (32), einem Gewindeteil (26) und einer Nut (28), einen Siche rungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten am Schaft (24) des Bolzens (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) des Halteteils (18) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das Halteteil (18) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) im Schlitz (38) drehbar ist,
einen Bolzen (14), der durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) einführbar ist derart, daß der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung (23) in einem zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewinde bohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) be wegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in die Nut (28) im Schaft (24) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom Halteteil (18) verhindert.
3. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (18) fest am ersten Glied (10) montiert
ist.
4. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitz (38) in der zylindrischen Wandung (36) des
Halteteils (18) ringförmig ausgebildet ist und einen ring
förmigen Ansatz (40) bildet, der sich von der Durchgangs
bohrung (34) im Halteteil (18) radial nach außen er
streckt.
5. Halteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseite (21) des Sicherungsrings (20) drei
eckig geformt ist und drei in Abständen angeordnete Aus
kragungen (44 a-c) bildet derart, daß die Auskragungen
(44 a-c) am ringförmigen Ansatz (40) in der zylindrischen
Wandung (36) des Halteteils (18) anliegen.
6. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungsring (20) geöffnet ist und zwei einander
gegenüberliegende Enden (46, 48) mit einem Spalt (50) da
zwischen hat.
7. Halteeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (18) mit einer Zugangsöffnung (42) ver
sehen ist, die die Nut (38) kreuzt, in der Zugangsöffnung (42)
ein Stift (54) aufnehmbar ist, der in den Spalt (50) zwischen
den einander gegenüber ligenden Enden (46, 48) des Siche
rungsrings (20) einführbar ist und der Stift (54)
verhinert, daß der Sicherungsring (20) drehbar ist,
während der Gewindeteil (26) des Schafts (24) des Bolzens
(14) durch den Sicherungsring (20) eingeführt wird.
8. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteteil (18) mit einer Aussparung (41), die die
Nut (38) kreuzt, versehen ist, die die Einführung des
Sicherungsrings (20) in die Nut erleichtert.
9. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsbohrung (34) im Halteteil (18) größer
als die Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) und
größer als der Schaft (24) des Bolzens (14) ist.
10. Eine verbolzte Baugruppe, gekennzeichnet durch:
ein erstes Element (10), das an einem zweiten Element (12) montierbar ist, mit einer Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10), die eine zylindrische Wandung (36) formt, und einem Schlitz (38) in der zylindrischen Wandung (34) des ersten Elements (10), der sich von der Durchgangsboh rung (34) radial nach außen erstreckt,
einem Bolzen (14) mit einem Schaft (24) und einem Kopf (32), einem Gewindeteil (26) und einer Nut (28), einen Si cherungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten am Schaft (24) des Bolzens (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) der ersten Elements (10) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das erste Element (10) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) mit dem Schlitz (38) drehbar ist,
der Bolzen (14) durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10) einführbar ist, wobei der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10) bewegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in die Nut (28) im Schaft (24) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom ersten Element (10) verhindert.
ein erstes Element (10), das an einem zweiten Element (12) montierbar ist, mit einer Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10), die eine zylindrische Wandung (36) formt, und einem Schlitz (38) in der zylindrischen Wandung (34) des ersten Elements (10), der sich von der Durchgangsboh rung (34) radial nach außen erstreckt,
einem Bolzen (14) mit einem Schaft (24) und einem Kopf (32), einem Gewindeteil (26) und einer Nut (28), einen Si cherungsring (20) mit einer Innenseite (19) zum Halten am Schaft (24) des Bolzens (14) und einer Außenseite (21) mit mindestens einer angeformten Auskragung (44) derart, daß die Auskragung (44) an der Außenseite (21) des Sicherungs rings (20) in dem Schlitz (38), der in der zylindrischen Wandung (36) der ersten Elements (10) geformt ist, gelagert ist, der Sicherungsring (20) in einer festen Axiallage in Bezug auf das erste Element (10) im Schlitz (38) gehalten ist und gegenüber dem Halteteil (18) mit dem Schlitz (38) drehbar ist,
der Bolzen (14) durch den Sicherungsring (20) in die Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10) einführbar ist, wobei der Bolzen (14) mit einem Gewindeteil (26) passend zu einer Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) versehen ist, der Bolzen (14) aus der Gewindebohrung (23) im zweiten Glied (12) herausschraubbar ist und längs der Durchgangsbohrung (34) im ersten Element (10) bewegbar ist derart, daß der Sicherungsring (20) in die Nut (28) im Schaft (24) des Bolzens (14) eingreift und die Trennung des Bolzens (14) vom ersten Element (10) verhindert.
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