DE3828177C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungs- und Kontrollein­ richtung für eine Schutzkontaktsteckdose gemäß dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1.

In dem Katalog der Firma PEHA 2/88, Seite 16, wird eine Schutzkontaktsteckdose mit Kontrollicht und auf Seite 17 eine Schutzkontaktsteckdose mit Überspannungsschutz und Kontrollicht angeboten. Weitere Einzelheiten hierzu sind nicht angegeben.

Aus der DE 37 28 749 A1 ist eine Schutzkontaktsteckdose bekannt, deren Abdeckung über eine Verlängerung verfügt, in die eine Glimmlampe mit Kontakten zur Stromversorgung angeordnet ist. Diese haben den Kontakt zu den strombeauf­ schlagten Steckkontaktbuchsen, so daß im Falle der Be­ triebsbereitschaft der Steckdose dies durch die Glimm­ lampe angezeigt wird.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine separate steckbare Einheit für optische Anzeigen in Schutzkontakt­ steckdosen zu entwickeln, die von einer Abdeckhaube aufge­ nommen werden kann, welche den gesamten Steckdosensockel einschließlich der Elektronik isolierend abdeckt.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besondere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor.

Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird eine vorteil­ hafte optische Anzeige zur unmittelbaren Erkennung und Zu­ ordnung des auftretenden Störfalles geboten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 die erfindungsgemäße Beleuchtungs- und Kontroll­ einrichtung als steckbare Einheit,

Fig. 2 die Isolierstoff-Haube als Abdeckhaube für den Steckdosensockel mit Überspannungsschutz und mit Führungen zur Aufnahme der steckbaren Einheit,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Steckdosensockel einer Schutzkontaktsteckdose mit der erfindungsgemäßen Beleuchtungs- und Kontrolleinrichtung und ver­ sehen mit einem Überspannungsschutz eingesetzt in die Abdeckhaube,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3,

Fig. 5 eine Teilansicht in Pfeilrichtung X der Fig. 3 auf die erfindungsgemäße Einrichtung,

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5.

In den Zeichnungsfiguren 1 bis 6 sind wegen des bekannten Aufbaus einer Schutzkontaktsteckdose nur die für die Erfin­ dung notwendigen Teile, teils auch nur in bruchstückhafter Weise dargestellt. So wurde beispielsweise auf die Dar­ stellung der Anschlußklemmen und der Steckerstiftbuchsen ganz verzichtet, während von der Steckdosenabdeckung nur ein Bruchstück zur Darstellung mit der erfindungsgemäßen Ein­ richtung gezeichnet ist. Durch Abbilden des Erdungsbügels in Fig. 3 soll der Schutzkontakt die Steckdosenart kenn­ zeichnen.

In dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 bis 6 wird die erfindungsgemäße Beleuchtungs- und Kontrolleinrichtung als einsteckbare Einheit, ihre besondere Ausgestaltung und ihre Placierung wie dargestellt beschrieben.

Die Draufsicht gemäß Fig. 3 zeigt den Steckdosensockel 1 einer Schutzkontaktsteckdose 2, der in einer Isolierstoff- Haube 3 eingebettet bzw. von ihr bedeckt ist. Zu ihrer Be­ festigung verfügt sie an ihren Innenwänden über Rastnocken 23, womit sie über die Ränder des Isolierstoff-Trägers 20 auf­ schnappbar ist. Als Überspannungsschutz ist mit 20 ein platten­ förmiger Isolierstoff-Träger bezeichnet, auf dem die erforder­ lichen elektronischen Bauelemente mit 21 angegeben sind. Der Isolierstoff-Träger 20 ist unmittelbar mit einer Schraube 22 an der Unterseite des Steckdosensockels 1 befestigt. Die Beleuchtungs- und Kontrolleinrichtung als steckbare Ein­ heit mit 4 bezeichnet, weist zwei durch einen Absatz 15 ge­ trennte Bereiche auf, einen Beleuchtungsteil 6 und ein Ein­ steckteil 7. Der Beleuchtungsteil 6 verfügt über zwei neben­ einanderliegende Lampenaufnahmen 5, deren Abstand zueinander durch eine Zwischenwand 16 festgelegt ist. Das Einsteckteil 7 ist in seiner Kontur der Abdeckhaube 3 angepaßt. Die Abdeck­ haube 3 verfügt zur Aufnahme des Einsteckteils 7 der Einheit 4 an seiner Innenwand über zwei Führungen 8, die schwalben­ schwanzförmig ausgebildet sind. Damit das Einsteckteil 7 in diesen Führungen 8 formschlüssig einsteckbar ist, sind seine Seitenkanten mit entsprechend ausgebildeten Einlaufschrägen 9 versehen. Im eingesteckten Zustand stützt sich die Steckein­ heit 4 mit ihrem Absatz 15 auf den Rand der Abdeckhaube 3 ab, was besonders in der Fig. 4 ersichtlich ist.

Die Lampenaufnahmen 5 des Beleuchtungsteils 6 sind im wesent­ lichen hülsenförmig ausgebildet und auf ihrer gesamten Länge mit einem Längsschlitz 10 versehen. Durch diesen Längsschlitz können die Beleuchtungs- und Kontrollampen 11 quer zu ihrer Längsachse in die Lampenaufnahme 5 eingesetzt werden. Die Lampenaufnahmen sind auf ihrer dem Längsschlitz gegenüber­ liegenden Innenwand mit vertikal angeformten Stegen 12 ver­ sehen. Hierdurch können die beiden elektrischen Zuleitungen 13 zu jeder Lampe 11 isoliert voneinander geführt werden. Die oberen Enden der hülsenförmigen Lampenaufnahmen 5 sind als trichterförmige Reflektoren 14 ausgebildet und fluchten mit entsprechenden Durchbrüchen 17 in der Steckdosenabdeckung 18. Die Durchbrüche 17 können mittels klarer oder durchsichtig farbiger Linsen 19 abgeschlossen sein.

Bezugszeichenliste:

 1 - Steckdosensockel
 2 - Schutzkontaktsteckdose
 3 - Abdeckhaube
 4 - steckbare Einheit
 5 - Lampenaufnahme
 6 - Beleuchtungsteil
 7 - Einsteckteil
 8 - Führungen an 3
 9 - Einlaufschrägen
10 - Längsschlitz
11 - Lampe
12 - Steg in 5
13 - Zuleitungen für 11
14 - trichterförmige Reflektoren an 5
15 - Absatz zwischen 6 und 7
16 - Zwischenwand für 5
17 - Durchbrüche in 18
18 - Steckdosenabdeckung
19 - Linsen in 17
20 - Isolierstoff-Träger
21 - elektrische Bauelemente auf 20
22 - Befestigungsschraube für 20
23 - Rastnocken an 3

Claims (10)

1. Schutzkontaktsteckdose mit Beleuchtungs- und Kontroll­ einrichtung zur optischen Anzeige der Betriebsbereit­ schaft der Steckdose und der Funktionsfähigkeit eines eingegliederten Überspannungsschutzes, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beleuchtungs- und Kontrolleinrich­ tung als steckbare Einheit (4) zwei Bereiche aufweist, wobei der eine als mit zwei Lampenaufnahmen (5) ver­ sehenes Beleuchtungsteil (6) und der andere als ein der Kontur der Abdeckhaube (3) angepaßtes Ein­ steckteil (7) ausgebildet ist, womit die steckbare Einheit (4) zwischen zwei Führungen (8) an der Innen­ wand der Abdeckhaube einsteckbar ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (7) der Einheit (4) an den Seitenkanten über Einlaufschrägen (9) verfügt.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (8) der Abdeckhaube (3) zur Aufnahme der Einlaufschrägen (9) des Einsteckteils (7) schwalben­ schwanzförmig ausgebildet sind.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lampenaufnahme (5) des Beleuchtungsteils (6) hülsen­ förmig ausgebildet ist und einen Längsschlitz (10) auf­ weist, durch den eine Lampe (11) quer zu ihrer Längsachse in die Lampenaufnahme einsetzbar ist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auf der dem Längsschlitz (10) gegenüber­ liegenden Innenwand jeder Lampenaufnahme (5) zu seiner Längsachse materialeinheitlich ein Steg (12) angeformt ist, wodurch die beiden elektrischen Zuleitungen (13) zu jeder Lampe (11) isoliert voneinander geführt sind.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die oberen Enden der hülsenförmigen Lampenaufnahmen (5) als trichterförmige Reflektoren (14) ausgebildet sind.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die steckbare Einheit (4) der Beleuch­ tungs- und Kontrolleinrichtung zwischen dem Einsteckteil (7) und dem Beleuchtungsteil (6) über einen Absatz (15) ver­ fügt, womit sie sich nach dem Einstecken auf den Rand der Abdeckhaube (3) abstützt.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abstand der beiden nebeneinander an­ geordneten Lampenaufnahmen (5) durch eine Zwischenwand (16) festgelegt ist.

9. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die trich­ terförmigen Reflektoren (14) der Lampenaufnahmen (5) mit entsprechenden Durchbrüchen (17) in der Steckdosenabdeck­ ung (18) korrespondieren.

10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (17) der Steckdosenabdeckung (18) mittels klarer oder durchsichtig farbiger Linsen (19) abgeschlossen sind.