DE3827903A1 - Bausatz zur steuerung von foerderelementen - Google Patents
Bausatz zur steuerung von foerderelementenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
- B65G47/28—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor
- B65G47/29—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor by temporarily stopping movement
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G43/00—Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
- B65G43/08—Control devices operated by article or material being fed, conveyed or discharged
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Steuerung
von aus Einzelsegmenten bestehenden Stauförder
anlagen.
Förderanlagen, die als Stauförderer ausgebildet
sind und zum Zwecke der Stauförderung in Einzel
segmente eingeteilt sind, bedürfen der Steuerung
durch speicherprogrammierbare Anlagen.
Hierbei werden beim Stand der Technik ausgehend
von einer zentral positionierten speicherprogram
mierbaren Steuerung, die Einzelsegmente der
Förderanlage überwacht und gesteuert.
Der Nachteil der bekannten Anlagen besteht insbe
sondere darin, daß ausgehend von der speicher
programmierbaren Steuerung und dem Schaltschrank
die Antriebe und Initiatoren der Anlage verdrahtet
werden müssen. Dies hat einen hohen Kostenaufwand
zur Folge.
Desweiteren werden für die herkömmlichen Anlagen
Ein- und Ausgangskarten benötigt, die sich gleich
falls als kostenintensiv erwiesen haben.
Die Wartung von den bekannten Steuerungs- und
Förderstrecken mußte bisher durch Fachpersonal,
insbesondere Elektriker durchgeführt werden.
Störfälle, wie z. B. Drahtbruch wurden bisher
nur relativ spät erkannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde
einen Bausatz zur Steuerung von aus Einzelsegmenten
bestehenden Stauförderanlagen bereitzustellen,
für die keine speicherprogrammierbare Steuerung
benötigt wird, und dabei auf einfachste Weise
in solche Anlagen integrierbar und montierbar
ist, wobei zur Montage und Wartung der Förder
strecke durch fachfremde Mechaniker durchführbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der Bausatz zur Steuerung eines aus
Einzelsegmenten bestehenden Stauförderers aus
mindestens einem Schaltelement mit Spannungs
eingang, Leistungsausgang, Initiatoreingang,
und je einem Aus- und Eingang zur Kommunikation
mit dem Vor- und Nachfolgeelement, einem An
schlußantrieb sowie dazugehörigen Verbindungs
elementen besteht.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt
element staub- und feuchtigkeitsdicht mit Schutz
klasse IP65 in einem Gehäuse gekapselt angeordnet
ist.
Anhand der beigefügten Zeichnungen, die ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigen, wird diese nun näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Anordnungsbeispiel des Bausatzes an
einer Förderstrecke.
Fig. 2 das Schaltelement des Bausatzes und
Fig. 3 ein Schaltbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Anordnungsbeispiel der Einzel
elemente des Bausatzes in Verbindung mit einer
Stauförderanlage 11.
Die Stauförderanlage 11 ist hierbei in Einzel
segmente 11 a, 11 b, 11 c usw. eingeteilt.
Jedem Segment 11 a, 11 b, 11 c usw. der Stauförder
strecke 11 wird ein Schaltelement 1 zugeordnet.
An diesem Schaltelement ist sowohl ein Initiator
12, der eine Belegtmeldung dieses Segments abgibt,
sowie der Antrieb 16 angeschlossen (nicht sichtbar).
Von jedem Schaltelement 1 führt ein Verbindungs
element 14 zum nächsten Schaltelement 1.
Auf diese Weise kennt jedes Schaltelement 1 den
Belegungszustand des vorangehenden und des nach
folgenden Staufördersegments 11 a, 11 b, 11 c usw.
Da herkömmlicherweise das erste Segment 11 a der
Förderstrecke 11 keinen Vorgänger hat, wird an
dem entsprechenden Eingang des Schaltelements 1 a
ein Initiator oder das Ausgangssignal einer
speicherprogrammierbaren Steuerung angeschlossen,
um die Anmeldung eines Förderguts 10 an diesem
Segment zu initiieren. Ebenso erhält das letzte
Segment 11 e der Förderstrecke 11 statt der Signale
von einem Nachfolgeelement, über einen Initiator
oder einer speicherprogrammierbaren Steuerung eine
Belegtmeldung der nachfolgenden Fördermittel.
Die Initiatoren sind jeweils am Ende der Förder
segmente angebracht.
Erkennt z. B. das Schaltelement 1 a, daß sein
zugehöriges Segment 11 a belegt ist, und daß das
in Förderrichtung "A" vorausliegende Segment 11 b
frei ist, startet es seinen Antrieb, um das Förder
gut 10 weiter zu transportieren. Gleichzeitig
erkennt das Schaltelement 1 b des Segments 11 b,
daß sein eigenes Segment 11 b frei ist, das des
vorhergehenden Segmentes 11 a aber belegt ist und
startet ebenfalls seinen Antrieb. Beide Antriebe
laufen nun und das Fördergut 10 kann das Segment
11 a nach 11 b wechseln.
Verläßt das Fördergut 10 das Segment 11 a, auf dem
es sich befunden hatte, wird der Initiator 12 a
frei. Beide Antriebe laufen weiter, bis sich das
Fördergut 10 am Initiator 12 b des Segmentes 11 b
anmeldet. Daraufhin werden beide Segmente 11 a und
11 b abgeschaltet. Ist in Förderrichtung A das
nächste Segment 11 c frei, läuft das belegte Segment
11 b weiter, um das Fördergut 10 weiter zu trans
portieren. Die Schaltelemente 1 überwachen die
Zeit, in der sich das Fördergut 10 in Bewegung be
findet. Hat es innerhalb von z. B. 60 Sekunden
den nächsten Initiator 12 nicht erreicht, liegt
entweder ein Eingriff von außen vor, oder das
Fördergut 10 hat sich verklemmt. In beiden Fällen
werden die Antriebe abgeschaltet.
Wird die Förderstrecke abgeschaltet, d.h. die
Spannungsversorgung unterbrochen, verlieren alle
Schaltelemente ihre Daten, da sie spannungslos
werden. Kehrt die Spannung wieder, muß davon ausge
gangen werden, daß sich Fördergut 10 zwischen
zwei Initiatoren 12 befindet. Aus diesem Grund
werden zunächst alle Antriebe eingeschaltet, um
das Fördergut auf die definierten Positionen
an den Initiatoren zu bringen. Ist ein Segment
nicht belegt, schaltet das Schaltelement nach
Ablauf von 60 Sekunden selbständig wieder ab.
Fig. 2 zeigt das Schaltelement des Bausatzes.
Das Schaltelement 1 ist vorzugsweise in einem
Gehäuse 15 angeordnet.
Dieses Gehäuse ist derart konzipiert, daß es
den Einsatz auch unter schwierigsten Umgebungen
gestattet. So ist dieses Gehäuse z. B. völlig
staub- und strahlwassergeschützt.
Das Schaltelement 1 weist in diesem Ausführungs
beispiel z. B. einen Eingang zur Spannungszu
führung 2, einen Leistungsausgang 3,
einen Initiatoreingang 4 sowie je einen
Ein- und Ausgang (5 und 6) zur Kommunikation mit
dem Vor- und Nachfolgeelement auf.
An den Leistungsausgang zur Schaltung 3 wird
z. B. eine Magnetkupplung angeschlossen.
Die Verbindungselemente 14 (nicht sichtbar),
die einerseits das Schaltelement 1 mit einem Initiator
12 (nicht sichtbar) oder aber mit den Vor- und Nach
folgeschaltelementen verbindet, sind vorzugsweise vorkonfektioniert.
D.h. eventuell verwendete Kabel, sind mit codierten
Steckverbindern versehen.
Desweiteren sind am Gehäuse 15 des Schaltelements
1 Leuchtdioden 16 angeordnet, womit die Funktion
des Elements bzw. die Funktionsfähigkeit der ange
schlossenen Initiatoren überprüft und beobachtet
werden kann.
Das Schaltelement ist so ausgelegt, daß es Draht
bruch erkennt und das Fördergut in diesem Falle
anhält.
Fig. 3 zeigt ein Schaltungsbeispiel der
Erfindung.
Mit dem Bezugszeichen 2 ist hier wiederum die
Spannungszuführung gekennzeichnet.
Im Element 7 erfolgt die Siebung und Stabilisierung.
Dieses Ausführungsbeispiel sieht einen Initiator
eingang 4, je einen Eingang 5, 6 für einen
Schaltelementvorgänger (5) und Schaltelementnachfolger
(6) , sowie je einen Ausgang 5 a für den Schaltelement
vorgänger und einen Ausgang 6 a für den Schaltelement
nachfolger vor, wobei die Ausgänge 5 a und 6 a
mit dem Initiatoreingang 4 gekoppelt sind.
Die Signale führen über im Schaltelement 1 ange
ordnete elektrooptische Entkopplungs- und Filterungs
elemente 8, Impulsformer 9 sowie Zeitglieder 17 und
werden durch die Elemente 18 logisch verknüpft.
Ein Leistungsschalter 19 sperrt das logisch ver
knüpfte Signal oder gibt dieses an den Leistungs
ausgang bzw. -anschluß 3 zur Magnetkupplung weiter.
Der erfindungsgemäße Bausatz dient zur Steuerung
von Stauförderstrecken mit geschalteten Antrieben
und erübrigt die herkömmlichen speicherprogram
mierbaren Steuerungen. Die Schaltelemente sitzen
vor Ort an den betreffenden Segmenten. Dadurch
werden die Kosten für die Verdrahtung der Antriebe
und der Initiatoren zum Schaltschrank eingespart.
Ebenso entfallen die Kosten für Eingangs- und
Ausgangskarten und anteilige CPU-Belastung der
speicherprogrammierbaren Steuerung.
Durch die Anbringung vor Ort können die elektrischen
Installationen der einzelnen Segmente bereits beim
Hersteller erfolgen. Die Verbindung der einzelnen
Segmente untereinander erfolgt durch Steckver
bindungen. Die besondere Ausführung des Schalt
elementes gestattet den Einsatz auch in schwierigsten
Umgebungen z. B. in der Getränkeindustrie.
Da das Gerät elektrisch vollkommen geschützt ist,
eignet es sich für den Einsatz in rauhester Industrie
umgebung.
Der Einsatz von codierten Steckverbindern ge
stattet den Austausch eines defekten Elementes auch
durch Mechanikern. Für die Wartung einer solchen
Förderstrecke ist kein Elektriker erforderlich.
Durch die in allen Ein- und Ausgängen vorhandenen
Leuchtdioden kann leicht die Funktion des Elementes
überprüft bzw. die Funktionstätigkeit der ange
schlossenen Initiatoren beobachtet werden.
Das Schaltelement ist so ausgelegt, daß es
Drahtbruch erkennt und das Fördergut in diesem
Falle anhält.
Alle angeschlossenen Initiatoren sowie die
Magnetkupplung bzw. ein angeschlossener Schütz
werden vom Schaltelement mit Energie versorgt.
Alle Eingänge sind durch elektrooptische Entkopplung
und Filterglieder gegen Störspannungen geschützt.
Die Ausgänge sind dauerkurzschlußfest. Alle Ein-
und Ausgänge sind verpackungssicher.
Der Leistungsteil des Schaltausganges ist insbe
sondere für die Schaltung großer Induktivitäten
ausgelegt. Die von außen angelegte Versorgungs
spannung des Elementes wird intern gefiltert und
stabilisiert, um auch in rauher Industrieumgebung
einen störungsfreien Betrieb gewährleisten zu
können.
Das ganze Gerät ist gegen Verdrahtungsfehler und
elektrische Störeinflüsse geschützt.
Claims (2)
1. Bausatz zur Steuerung eines aus Einzelsegmenten
bestehenden Stauförderers,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bausatz aus mindestens einem Schalt
element (1) mit mindestens einer Spannungs
zuführung (2), einem Leistungsausgang (3),
einem Initiatoreingang (4) und je einem Ein-
und Ausgang (5, 6) zur Kommunikation
mit dem Vor- und Nachfolgeelement, einem
Initiator (12),
und Verbindungselementen (14) besteht.
2. Bausatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltelement (1) in einem Gehäuse (15)
gekapselt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827903 DE3827903C2 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Bausatz zur Steuerung von Förderelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883827903 DE3827903C2 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Bausatz zur Steuerung von Förderelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3827903A1 true DE3827903A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3827903C2 DE3827903C2 (de) | 1994-02-10 |
Family
ID=6361029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883827903 Revoked DE3827903C2 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Bausatz zur Steuerung von Förderelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3827903C2 (de) |
Cited By (6)
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EP0350433A1 (de) * | 1988-07-08 | 1990-01-10 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Rollenbahn |
-
1988
- 1988-08-17 DE DE19883827903 patent/DE3827903C2/de not_active Revoked
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3827903C2 (de) | 1994-02-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |