DE3825823A1 - Schliessvorrichtung - Google Patents

Schliessvorrichtung

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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches
    • E05B15/102Bolts having movable elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • E05C9/18Details of fastening means or of fixed retaining means for the ends of bars
    • E05C9/1825Fastening means
    • E05C9/1833Fastening means performing sliding movements
    • E05C9/1841Fastening means performing sliding movements perpendicular to actuating bar
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung aus mindestens einem Schloß mit einer Falle. Dabei ist ein durch eine Federkraft aus dem Schloßkasten herausgeschobener Teil der Falle gegen die Federkraft in den Schloßkasten hinein verschiebbar.
Derartige Schließvorrichtungen, bei denen das Schloß mit der Falle in der Regel um einen gleichfalls im Schloßkasten gelagerten Riegel vervollständigt ist, sind allgemein bekannt.
Während zur Betätigung des Riegels lediglich eine Kraft aufzubringen ist, mit der sich eine etwaige Lagerreibung des Riegels und der Zuhaltung überwinden läßt, erfordert die Betätigung der Falle eine Kraft, mit der sich über die Lagerreibung hinaus insbesondere auch die Fallenfederkraft überwinden läßt, mit der die Falle normalerweise in einer über den Schloßkastenstulp vorstehenden Schließstellung gehalten wird. Soll die zur Betätigung der Falle erforderliche Kraft über die Dreh- bzw. Schwenkbewegung eines Druckers aufgebracht werden, steht in der Regel ein ausreichend langer Hebelarm zur Einleitung des erforderlichen Drehmoments zur Verfügung. Kritischer wird allerdings bereits eine Fallenbetätigung mittels eines Drückers, wenn mit diesem zeitgleich mehrere Fallen einer Schließvorrichtung betätigt werden sollen, wobei sich die zu überwindenen Federkräfte summieren. Soll bei einer Schließvorrichtung mit nur einer Falle diese durch einen Schlüssel betätigt werden, ergeben sich bereits gleichfalls Schwierigkeiten, da für die Einbringung des erforderlichen Drehmoments moderne Schlüssel naturgemäß über keinen hinreichend langen Hebelarm verfügen können. Sollen sogar bei einer Schließvorrichtung mehrere Fallen gleichzeitig nur durch einen zentralen Schlüssel betätigt werden, so scheitert die Lösung dieser Aufgabe jedenfalls dann vollends, wenn die Schließvorrichtung nicht mit aufwendigen stör- und verschleißanfälligen Übersetzungssystemen versehen ist, mit denen sich die Fallen unter Inkaufnahme einer mehrfachen Drehbewegung des Schlüssels gegen die Wirkung aller Fallenfedern in die Offenstellung überführen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu einer Schließvorrichtung zu gelangen, bei der sich unabhängig von der Anzahl der von der Schließvorrichtung umfaßten Schlösser und der Anzahl der dazugehörigen Fallen diese mit einem minimalen Kraftaufwand gleichzeitig aus der Schließstellung in die Offenstellung überführen lassen, so daß zur Fallenbetätigung ein Schlüssel ausreicht, ohne daß die mit diesem eingeleitete Kraft eine aufwendige Übersetzung und folglich eine mehrfache Schlüsselumdrehung erfordert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einer Schließvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten gattungsgemäßen Art ausgegangen, welche erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil desselben angegebenen Merkmale aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Falle in zwei miteinander gekuppelte Elemente, die gegen die Wirkung einer Fallenfeder relativ zueinander bewegbar sind, läßt sich die konventionelle Fallenfunktion voll erhalten. Befindet sich nämlich die Falle in der üblichen Schließposition, steht ein erstes Fallenelement mindestens teilweise infolge der vorgespannten Fallenfeder, die zwischen dem ersten und einem zweiten Fallenelement angeordnet ist, über die Außenfläche des Schloßkastenstulps vor und kann bei einer Überführung beispielsweise eines Türblatts in seine Schließstellung während der Passage über das Schließblech des Türrahmens durch dieses gegen die Federwirkung in üblicher Weise in den Schloßkasten hineingedrängt werden, um nach der Passage des Schließblechs in dessen dafür vorgesehene Öffnung einzuschnappen, wobei das Fallenelement mittels der unterdessen voll gespannten Fallenfeder wieder über die Außenfläche des Schloßkastenstulpes vorschnellt. Bei diesen Bewegungsabläufen unterscheidet sich die erfindungsgemäße Schließvorrichtung somit funktionell nicht von üblichen Vorrichtungen dieser Art.
Soll dagegen eine mit der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung ausgestattete Türanlage beispielsweise mittels eines Schlüssels geöffnet werden, so werden dazu beide Fallenelemente mit den gleichen Mitteln, die an sich zur Betätigung eines konventionellen einteiligen Riegels bekannt sind, in Richtung zum Schloßkasteninnern verschoben. Wesentlich ist, daß dabei keine Fallenfederkraft zu überwinden ist, da die lediglich vorgespannte Feder zwischen den beiden Fallenelementen unverändert in diesem Zustand verbleibt. Bei dieser Verlagerung bleibt der Abstand zwischen den Fallenelementen konstant.
Die erfindungsgemäße Schließeinrichtung ermöglicht also zwei Endpositionen der beiden Fallenelemente, wobei in einer Endposition die Falle permanent ihre übliche Schließfunktion ausüben kann, wogegen in der anderen Endposition die Schließfunktion der Falle ebenso permanent aufgehoben ist, womit eine wesentliche Forderung erfüllbar ist, die zumindest zeitweise an Türanlagen gestellt wird, welche beispielsweise für einen dauernden Publikumsverkehr öffenbar auszubilden sind.
Ein noch bedeutenderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schließeinrichtung besteht darin, daß sich deren Falle von der einen in die andere Endposition mit Hilfe eines einfachen Schlüssels überführen läßt, da dazu nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Dies gilt auch für den Fall, daß die Schließvorrichtung eine Vielzahl von Schlössern mit einer entsprechenden Vielzahl von Fallen umfaßt, die alle gleichzeitig mit einem zentralen Schlüssel zu betätigen sind, da auch in diesem Falle keinerlei Fallenfederkräfte überwunden werden müssen.
Die Fallenelemente lassen sich über die beiden vorbeschriebenen Endpositionen hinaus nach einer Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich in eine dritte Endposition überführen, wobei das erste Elemente vollständig und das zweite Element teilweise außerhalb des Schloßkastens positioniert ist.
Bei dieser dritten Endposition, in welche die Fallenelemente gleichfalls ohne die Überwindung einer Federkraft überführbar sind, übernimmt das zweite Fallenelement die Funktion eines konventionellen Riegels und ist wie ein solcher durch eine einfache Schlüsselbetätigung in die verriegelnde dritte Position aus dem Schloßkasten über die Außenseite des Schloßkastenstulpes ebenso herausführbar wie ein in üblicher Weise ausgebildeter Riegel.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Element der Falle im wesentlichen keilförmig und das zweite Element der Falle im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und das erste Element in einen Hohlraum des zweiten Elements gegen die Wirkung mindestens einer darin angeordneten Feder einschiebbar.
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine kompakte Falle, bei der das erste Fallenelement gegen die Federwirkung teleskopartig in das zweite Fallenelement einschiebbar ist. Ohne diesen Einschubvorgang durchzuführen, lassen sich aber auch beide Fallenelemente unter lediglich vorgespannter Feder in die jeweils gewünschte Endposition überführen, so daß dazu keine Federkraft zu überwinden ist.
Zur Aufrechterhaltung einer einfachen Schleppverbindung zwischen den relativ zueinander bewegbaren Fallenelementen sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, die Hohlraumöffnung des zweiten Fallenelements mit mindestens einem Vorsprung zu versehen, welcher einen Anschlag für einen entsprechenden Vorsprung am ersten Element der Falle bildet.
Die senkrecht zur Verschieberichtung der Fallenelemente ausgerichteten Vorsprünge hintergreifen sich so, daß sie infolge der zwischen den Fallenelementen angeordneten Fallenfeder gegeneinander anliegen, wobei das erste Fallenelement daran gehindert ist, durch die Federwirkung vollständig aus dem Hohlraum des zweiten Fallenelements herausgedrängt zu werden.
Vorzugsweise ist am zweiten Fallenelement ein Betätigungsschieber angeformt oder starr angeschlossen, der sowohl durch einen Schlüssel wie auch durch einen Drücker und gegebenenfalls ebenso durch einen Panikhebel verschiebbar ist.
Der Betätigungsschieber läßt sich dabei in konventioneller Weise mittels eines Schlüssels, Drückers oder Panikhebels so verschieben, daß die Fallenelemente wahlweise in eine der drei Endpositionen überführt werden.
Umfaßt die Schließvorrichtung mehrere Schlösser, so kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Betätigungsschieber eines beispielsweise als Hauptschloß fungierenden Schlosses ein Gestänge angelenkt sein, worüber eine Anzahl weiterer Betätigungsschieber von Schlössern mit zweigeteilten Fallen synchron betätigbar ist.
Bei einer solchen Schließvorrichtung mit einer Anzahl von Fallen wirkt sich die erfindungsgemäße zweiteilige Fallenausbildung besonders vorteilhaft aus, da weder eine einzelne Federkraft noch eine Summe von Federkräften zu überwinden ist, um die Fallen insgesamt zeitgleich zu betätigen. Dazu ist lediglich die Bewegungsreibung der Fallen zu überwinden, die sich durch eine Verringerung des Reibungskoeffizienten entsprechend gering halten läßt.
Vorzugsweise geht seitlich von jedem Betätigungsschieber ein senkrecht zur Verschieberichtung ausgerichteter Zapfen aus, der kulissenartig in einer Nut des Gestänges geführt ist, die in einem spitzen Winkel zur Längserstreckung des Gestänges ausgerichtet ist.
Mit dieser Ausgestaltung lassen sich alle Betätigungsschieber einer Schließvorrichtung durch ein Gestänge kuppeln, so daß in Abhängigkeit von der Bewegung dieses Gestänges alle Fallenelemente synchron in die jeweils gewünschte Endposition überführbar sind.
Eine weitere Betätigungserleichterung ist noch dadurch herbeizuführen, daß nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Betätigungsschieber einer oberen und einer unteren Gruppe von Schlössern jeweils über ein Gestänge miteinander verbunden sind und daß das untere Ende des Gestänges der oberen Gruppe und das obere Ende des Gestänges der unteren Gruppe so gekuppelt sind, daß die an den Gestängen wirkende Schwerkraft kompensierbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung wirkt sich das Gewicht des Gestänges der oberen Gruppe von Schlössern als Gegengewicht zum Gewicht des Gestänges der unteren Gruppe von Schlössern aus, wobei die Verbindung der beiden Gestänge beispielsweise über einen zweiarmigen Hebel erfolgt, mit dessen Hebelarmenden jeweils ein Gestänge gelenkig verbunden ist.
Anstelle dieser Ausgestaltung, aber auch in Verbindung damit kann schließlich auch an einem oder jedem Gestänge eine Feder so angreifen, daß durch deren Kraft die am Gestänge wirkende Schwerkraft und die vom Gestänge zu überwindende Reibungskraft kompensierbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Hauptschloß, bei dem eine zweigeteilte Falle gänzlich in Offenstellung überführt ist;
Fig. 2 eine Sicht auf den Stulp des Schlosses gemäß Fig. 1;
Fig. 3 das Hauptschloß gemäß Fig. 1, bei dem ein erstes Fallenelement in Schließstellung überführt ist;
Fig. 4 einen Schnitt durch die Falle nach der Linie A-A der Fig. 3;
Fig. 5 das Hauptschloß gemäß Fig. 1 und 3, bei dem das erste und ein zweites Fallenelement in Schließstellung überführt sind;
Fig. 6 ein Nebenschloß gleichfalls mit einer zweigeteilten Falle, bei der die beiden Fallenelemente wiederum gemäß Fig. 5 in Schließstellung überführt sind.
Das in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellte Schloß ist bis auf eine Falle 1 im wesentlichen aus an sich bekannten Elementen zusammengesetzt.
Die Falle 1 besteht jedoch aus einem ersten Fallenelement 2, das, wie insbesondere Fig. 4 erkennen läßt, gemäß der üblichen Fallengestaltung keilförmig ausgebildet ist, und einem zweiten Fallenelement 3, das äußerlich gemäß einer üblichen Riegelgestaltung quaderförmig ausgebildet ist.
Die Besonderheit des zweiten Fallenelements 3 besteht darin, daß es einen Hohlraum 4 aufweist, der so bemessen ist, daß sich in diesen das Fallenelement 2 teleskopartig hineinschieben läßt.
Durch die Wirkung einer lediglich vorgespannten Fallenfeder 5, die auf einem vom Fallenelement 2 ausgehenden Führungsbolzen 6 sitzt, der die Rückseite des Fallenelements 3 durchdringt, wird das Fallenelement 1 in einer über das Fallenelement 3 vorstehenden Position gehalten. Zusätzlich zu einem nietförmig verdickten Ende 7 des Führungsbolzens 6 wird das Fallenelement 2 durch Vorsprünge 8, die Vorsprünge 9 des Fallenelements 3 hintergreifen, daran gehindert, über die in der Zeichnung dargestellte Position aus dem Fallenelement 3 hinauszutreten.
Das Schloß ist zusätzlich zur Falle 1 mit einer konventionellen Falle 10 ausgestattet, welche für die erfindungsgemäßen Funktionen der Schließvorrichtung an sich entbehrlich ist und auf die je nach Verwendungszweck der Schließvorrichtung gänzlich verzichtet werden kann.
In Fig. 1 befindet sich die Falle 1 mit beiden Fallenelementen 2 und 3 in einer in das Schloßinnere so weit hineingeschobenen Position, daß eine Vorderkante 11 des Fallenelements 2 mit der Vorderkante eines Schloßkastenstulps 12 bündig abschließt. Abgesehen von der entbehrlichen Falle 10 ist in dieser Position eine mit der Schließvorrichtung ausgestattete Tür völlig frei zu öffnen.
In den Fig. 3 und 4 befindet sich die Falle 1 mit dem ersten Fallenelement 2 in einer aus dem Innern des Schlosses so weit herausgeschobenen Position, daß der wesentliche Teil des Fallenelements 2 über die Vorderseite des Schloßkastenstulps 12 vorsteht. Zur Betätigung der Tür ist es daher erforderlich, die Falle 1 zumindest vorübergehend in die in Fig. 1 dargestellte Position in das Schloßkasteninnere hineinzuschieben oder aber beim Schließvorgang der Tür lediglich das Fallenelement 1 durch ein starr am Türrahmen angeordnetes Schließblech gegen die Wirkung der Feder 5 teleskopartig in das Fallenelement 3 hineinzuschieben.
In Fig. 5 befindet sich die Falle 1 mit beiden Fallenelementen 2 und 3 in einer aus dem Innern des Schlosses so weit hinausgeschobenen Position, daß auch das Fallenelement 3 mit einem wesentlichen Teil über die Vorderseite des Schloßkastenstulps 12 vorsteht und insoweit als Riegel wirkt. Zur Betätigung der Tür ist es daher erforderlich, die Falle 1 mit beiden Fallenelementen 2 und 3 wiederum in die in Fig. 1 dargestellte Position in das Schloßkasteninnere hineinzuschieben. Diese Schiebebewegung kann aber wiederum erfolgen, ohne daß dabei eine Fallenfederkraft überwunden werden muß, da die Fallenfeder 5 bei unverändertem Abstand der Fallenelemente 2 und 3 in der lediglich vorgespannten Stellung verharrt.
Am Fallenelement 3 ist ein Betätigungsschieber 13 starr angeschlossen, der auf einer der Falle 1 gegenüberliegenden Seite aus einem Schloßkasten 14 herausgeführt ist. Im hervorragenden Teil des Betätigungsschiebers 13 ist seitlich ein Zapfen 15 angeordnet, der in Nuten 16 eingreift, die in je einem Kupplunggstück 17 eines Gestänges 18 vorgesehen sind.
Wie Fig. 6 erkennen läßt, führt das Gestänge 18 zu einer Falle 1′ eines Nebenschlosses, wovon eine Vielzahl weiterer Nebenschlösser vorgesehen sein kann, die mit dem Gestänge 18 gleichfalls in Verbindung stehen.
Zur Betätigung der Falle 1′ ist in dem Gestänge 18 eine Nut 19 vorgesehen, worin ein Stift 20 eingreift, der an einem Hebelarm 21 eines zweiarmigen Hebels 22 befestigt ist. Dieser ist um eine Achse 23 schwenkbar, wobei ein zweiter Hebelarm 24 einen Betätigungsschieber 13′ verlagert, der wiederum starr mit dem Fallenelement 3′ verbunden ist.
In Abhängigkeit von einer Abwärtsbewegung des Gestänges 18 wird somit die Falle 1′ mit ihren beiden Fallenelementen 2′ und 3′ aus der in Fig. 6 dargestellten Position schloßeinwärts verschoben.
Die Falle 1′ läßt sich dabei synchron mit der Falle 1 in die oben im einzelnen beschriebenen Positionen überführen, ohne daß dazu eine Federkraft zu überwinden ist. Dadurch ergibt sich für die Betätigung einer Vielzahl von Fallen die Möglichkeit, den dazu erforderlichen Kraftaufwand mit Hilfe eines Schlüssels zu übertragen, was bei konventionell ausgebildeten Fallen jedenfalls dann ausgeschlossen sein dürfte, wenn zeitlich mehrere Fallen über einen Schlüssel betätigt werden sollen.

Claims (9)

1. Schließvorrichtung aus mindestens einem Schloß mit einer Falle, deren durch eine Federkraft aus einem Schloßkasten herausgeschobener Teil gegen die Federkraft in den Schloßkasten hinein verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (1) aus zwei miteinander gekuppelten Elementen (2, 3) besteht, die gegen die Wirkung mindestens einer Fallenfeder (5) relativ zueinander bewegbar und bei lediglich vorgespannter Fallenfeder (5) in mindestens zwei Endpositionen überführbar sind, wobei in der ersten Endposition beide Elemente (2, 3) nahezu vollständig innerhalb des Schloßkastens (14) positioniert sind und in der zweiten Endposition das erste Element (2) nahezu vollständig, außerhalb auch das zweite Element (3) nahezu vollständig innerhalb des Schloßkastens (14) positioniert ist.
2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Endposition das erste Element (2) der Falle (1) vollständig und das zweite Element (3) der Falle (1) teilweise außerhalb des Schloßkastens (14) positioniert ist.
3. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (2) der Falle (1) im wesentlichen keilförmig und das zweite Element (3) der Falle (1) im wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist und das erste Element (2) in einen Hohlraum des zweiten Elements (3) gegen die Wirkung mindestens einer darin angeordneten Fallenfeder (5) einschiebbar ist.
4. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumöffnung des zweiten Elements (3) der Falle (1) mit mindestens einem Vorsprung (9) versehen ist, welcher einen Anschlag für einen entsprechenden Vorsprung (8) am ersten Element (2) der Falle (1) bildet.
4. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am zweiten Element (3) der Falle (1) ein Betätigungsschieber (13) angeformt oder starr angeschlossen ist, der sowohl durch einen Schlüssel wie auch durch einen Drücker und gegebenenfalls ebenso durch einen Panikhebel verschiebbar ist.
6. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsschieber (13) ein Gestänge (18) angelenkt ist, worüber eine Anzahl weiterer Betätigungsschieber (13′) von Schlössern mit zweigeteilten Fallen (1′) synchron betätigbar ist.
7. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich vom Betätigungsschieber (13) ein senkrecht zur Verschieberichtung ausgerichteter Zapfen (15) ausgeht, der kulissenartig in einer Nut (16) des Gestänges (18) geführt ist, die in einem spitzen Winkel zur Längserstreckung des Gestänges (18) ausgerichtet ist.
8. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschieber (13, 13′) einer oberen und einer unteren Gruppe von Schlössern jeweils über ein Gestänge (18) miteinander verbunden sind und daß das untere Ende des Gestänges (18) der oberen Gruppe und das obere Ende des Gestänges (18) der unteren Gruppe so gekuppelt sind, daß die an den Gestängen (18) wirkende Schwerkraft kompensierbar ist.
9. Schließvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestänge (18) eine Feder angreift, durch deren Kraft die am Gestänge (18) wirkende Schwerkraft und die vom Gestänge (18) zu überwindende Reibungskraft kompensierbar sind.
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