DE3823116A1 - Trennleiste fuer eine zerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Trennleiste fuer eine zerkleinerungsvorrichtung

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DE3823116A1
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Fritz Dipl Ing Lauer
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Deere and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/095Mounting or adjusting of knives
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/40Arrangements of straw crushers or cutters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trennleiste für eine Zerklei­ nerungsvorrichtung, insbesondere für einen Häcksler eines Mähdreschers, die einenends festgelegt und anderenends in einem Trennbereich mit Zähnen versehen ist.
Derartige Trennleisten (DE-OS 36 26 456) weisen in ihrem Trennbereich einen Anschliff auf, so daß sich im Quer­ schnitt der Trennleiste gesehen zwischen der Vorderfläche und der Rückfläche der Trennleiste ein spitzer Winkel bil­ det und die Zähne in den Bereich dieser Verjüngung einge­ schliffen sind. Die Seitenflächen stellen sich somit in der Form einer Linie dar.
Diese Trennleiste, die als pendelnd aufgehängter Schlegel ausgebildet ist, hat den Nachteil, daß sie frühzeitig ver­ schleißt und nachgeschliffen oder ersetzt werden muß und daß sie relativ hohe Herstellungskosten verursacht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge­ sehen, eine Trennleiste derart auszubilden, daß sie kosten­ günstig herzustellen ist und einem frühzeitigen Verschleiß nicht unterliegt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des patentanspruchs 1 gelöst worden, wobei in den weiteren Pa­ tentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise kann auf den Schleifvorgang an den Seiten­ flächen verzichtet werden, und es bleibt ausreichend Mate­ rial im Bereich der Zähne, was eine längere Standzeit der Trennleiste gewährleistet. Außerdem ergibt diese Form einen stärkeren Zerfräsungseffekt, so daß das getrennte - gehäck­ selte - Gut schneller trocknen bzw. verrotten kann.
Abhängig von der Bauart der Zerkleinerungsvorrichtung kann die Trennleiste stationär oder mit einem Rotor umlaufend angebracht sein, wobei die pendelnd aufgehängte und umlau­ fende Trennleiste angesichts der erforderlichen Antriebs­ leistung die optimale Lösung darstellt. In der zuletzt ge­ nannten Bauart wird die Trennleiste herkömmlich als Schle­ gel bezeichnet.
Die Ausbildung des gezahnten Endbereichs der Trennleiste als glattes Ende, als Halbkreis oder als Dreieck wird da­ nach gewählt, ob die Trennleiste auch im Endbereich, d. h. stirnseitig, noch trennen soll oder nicht. Stirnseitig vor­ gesehene Zähne bewirken jedenfalls, daß zwischen Gegenmes­ sern befindliches oder in einem die Trennleiste(n) aufneh­ menden Gehäuse herumwirbelndes Gut noch zerkleinert wird.
Während eingeschliffene oder eingefräste Zähne den Vorteil haben, daß sie scharfkantig sind, weisen die gestanzten, geschlagenen und die geschmiedeten Zähne eine höhere Fe­ stigkeit und somit eine noch längere Standzeit auf. Der Schleif- oder Fräsvorgang ist jedoch gegenüber der bekann­ ten Trennleiste weit weniger aufwendig, da die Seitenflä­ chen selbst nicht bearbeitet werden.
Der beste Zerkleinerungseffekt bei geringstmöglicher An­ triebsleistung ergibt sich, wenn sich die Flächen der Zäh­ ne unter einem Winkel innerhalb der angegebenen Winkelbe­ reiche erstrecken.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Trennleiste mit einem stumpfen Endbereich in Vorderansicht,
Fig. 2 die Trennleiste aus Fig. 1 in Seitenan­ sicht,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Trennleiste mit einem gerundeten Endbereich in Vorderansicht und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Trennleiste mit einem spitz auslaufenden Endbereich in Vorderan­ sicht.
Eine erfindungsgemäße Trennleiste 10 weist eine Vorderflä­ che 12, eine Rückfläche 14, zwei Seitenflächen 16, eine Stirnfläche 18 und Zähne 20 auf. Die Seitenflächen 16 er­ strecken sich unter einem Winkel von 90° zu der Vorder­ und der Rückfläche 12 und 14. Die Dicke der Trennleiste 10, also der Abstand zwischen der Vorder- und der Rückflä­ che 12 und 14, ist über die gesamte Länge und Breite der Trennleiste 10 im wesentlichen gleich.
Die Trennleiste 10 ist in einen Befestigungsbereich 22 und einen Trennbereich 24 gegliedert, wobei der Trennbereich 24 in den Figuren jeweils links gelegen ist.
Im Befestigungsgereich 22 erstreckt sich bei diesem Aus­ führungsbeispiel mittig zwischen den Seitenflächen 16 eine Bohrung 26 zwischen der Vorder- und der Rückfläche 12 und 14, die der Aufnahme eines an einem nicht gezeigten Rotor befestigten und ebenfalls nicht dargestellten Bolzens dient. Die Trennleiste 10 ist demnach als Schlegel ausgebildet und kann um den Bolzen pendeln. Aufgrund der Zentrifugalkraft wird er sich radial zu dem Rotor ausrichten, sobald dieser mit einer ausreichenden Geschwindigkeit dreht. Die Trenn­ leiste 10 könnte aber ebenso starr in einem Gehäuse als Gegenleiste oder starr auf dem Rotor angebracht sein.
Die Zähne 20 weisen mit Blick auf Fig. 2 eine Schlagfläche 28 und eine Hinterschnittfläche 30 auf, die beide rechteck­ förmig geformt sind. Die Schlagfläche 28 eines Zahns 20 er­ streckt sich zu der angrenzenden Hinterschnittfläche 30 des benachbarten Zahns 20 unter einem Winkel α von 45° ±15°, was dem Einschnittswinkel zwischen zwei Zähnen 20 ent­ spricht. Die Schlagfläche 28 und die Hinterschnittfläche 30 erstrecken sich also über die gesamte Strecke zwischen der Vorder- und der Rückfläche 12 und 14.
Die Neigung zwischen der Hinterschnittfläche 30 und der Vorderfläche 12 ist mit dem Winkel β angegeben und beträgt 90° ±45°.
Gemäß Fig. 1 verläuft die Stirnfläche 18 unter einem Win­ kel von 90° zu den Seitenflächen 16. Die Stirnfläche 18 weist keine Zähne 20 auf, sie ist also stumpf.
Bei der Trennleiste 10 gemäß Fig. 3 verläuft die Stirn­ fläche 18 bzw. die Spitzen der Zähne 20 auf einem Halb­ kreis.
Die Stirnfläche 18 bzw. die Spitzen der Zähne 20 der Trenn­ leiste 10 gemäß Fig. 4 läuft zu der Mittellinie zwischen den beiden Seitenflächen 16 spitz zu, wobei die Spitze nicht vollends ausgebildet, sondern durch eine Abflachung ersetzt ist.
Die Zähne 20 werden gebildet, indem Ausnehmungen 32 in der Form entsprechender Nuten in die Seitenflächen 16 einge­ fräst oder eingeschliffen werden oder in der Form entspre­ chender Kerben eingeschmiedet, eingeschlagen oder einge­ stanzt werden.
Wenn es auch möglich wäre, nur eine der Seitenflächen 16 mit Zähnen 20 zu versehen, so ist es doch vorteilhaft, wenn beide Seitenflächen 16 gezahnt sind, so daß bei Verschleiß die Trennleiste 10 gelöst, um ihre Längsachse gedreht und anschließend wieder befestigt wird.
Trennleisten 10 der vorbeschriebenen Art können bei Stroh­ häckslern von Mähdreschern, bei Unterflurhäckslern von Mais­ pflückern, bei Mähschlagzettern, bei Maishäckslern, bei Gehölz-Shreddern, bei Dungstreuern, bei Zerreißmaschinen im industriellen Bereich und dergleichen verwendet wer­ den.

Claims (11)

1. Trennleiste (10) für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für einen Häcksler eines Mähdreschers, die einenends festgelegt und anderenends in einem Trennbereich (24) mit Zähnen (20) versehen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß sie eine im wesentlichen gleiche Dicke über die gesamte Länge ihres Trennbe­ reichs (24) aufweist und die Zähne (20) durch Ausneh­ mungen (32) über die gesamte Breite der zum Trennen bestimmten Seitenflächen (16) gebildet werden.
2. Trennleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schlegel ausgebildet und einenends pen­ delnd an einem Rotor festgelegt ist.
3. Trennleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einenends an einem Rotor starr festgelegt ist.
4. Trennleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als feststehende Gegenleiste einenends an einem Gehäuse festgelegt ist.
5. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Stirnflä­ che (18) im rechten Winkel zu ihren Seitenflächen (16) verläuft.
8. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Stirnflä­ che (18) einen sich an die Seitenflächen (16) anschlie­ ßenden Halbkreis bildet.
7. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Stirnflä­ che (18) ein sich an die Seitenflächen (16) anschlie­ ßendes Dreieck bildet.
8. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (20) in einem Fräs- oder Schleifvorgang hergestellt werden.
9. Trennleiste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (20) in einem Schmiede-, Schlag- oder Stanzvorgang hergestellt werden.
10. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähne (20) unter einem Winkel von 90° ±45° zu der die Sei­ tenflächen (16) verbindenden Vorderfläche (12) er­ strecken.
11. Trennleiste nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei Zähnen (20) gebildeter Winkel 45° ±15° beträgt.
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