DE3823008A1 - Schaltbarer oszillator - Google Patents
Schaltbarer oszillatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B17/00—Generation of oscillations using radiation source and detector, e.g. with interposed variable obturator
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/965—Switches controlled by moving an element forming part of the switch
- H03K17/968—Switches controlled by moving an element forming part of the switch using opto-electronic devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen schaltbaren Oszillator
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei schaltbaren Oszillatoren wird in Abhängigkeit vom
rückgekoppelten Ausgangssignal einer Verstärkerstufe ein
externer Ausgang des Oszillators ein- oder ausgeschaltet.
Um eine Variation des Ausgangssignals und damit einen
Schaltvorgang zu erzeugen, muß der Zustand des Oszil
lators verändert werden können. Bei Metallsuchgeräten
beispielsweise werden Oszillatoren gegeneinander ver
stimmt, bei Leitungssuchgeräten Oszillatoren bedämpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Oszilla
tor mittels eines optischen Verfahrens zu schalten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Rück
kopplungszweig der Verstärkerstufe ein optischer Koppler
angeordnet ist und daß die optische Verbindung zwischen
einem Sendeelement und einem Empfangselement des optischen
Kopplers unterbrechbar ausgebildet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Da der Rückkopplungszweig der Verstärkerstufe optisch
geschlossen wird, besitzt der schaltbare Oszillator
nach der Erfindung mehrere Vorteile:
Der Schalter kann mit geringem Aufwand realisiert werden,
die Zahl der benötigten Bauelemente ist sehr gering; zudem
sind diese bis auf das Sendeelement in einem Schaltkreis
integrierbar. Der gesamte Oszillator kann in einem Ge
häuse untergebracht werden, was einer Serienproduktion
sehr entgegenkommt.
Durch ein frequenzselektives Element, vorzugsweise ein
Bandfilter, kann die Oszillatorfrequenz sehr schmalbandig
ausgefiltert werden; dadurch ist der Oszillator sehr stör
sicher gegenüber Umgebungseinflüssen, wie z.B. externen
Strahlungsquellen.
Dadurch daß die Schleifenverstärkung der Verstärker
stufe sehr hoch gewählt werden kann, ist der Oszillator
sehr empfindlich, so daß bereits sehr geringe Strahlungs
flüsse des Sendeelements bzw. sehr geringe Variationen
des Strahlungsflusses detektiert werden können.
Der Aufbau des schaltbaren Oszillators nach der Erfind
dung und dessen Wirkungsweise sowie dessen bevorzugte
Anwendungsmöglichkeiten, sollen nun anhand der Fig. 1
bis 3 besprochen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des schaltbaren Oszillators.
Fig. 2 das Ausgangssignal an den Ausgängen A 1 und A 2 in
Abhängigkeit vom Schaltzustand des Oszillators.
Fig. 3a die Anwendung des schaltbaren Oszillators als
Reflexkoppler.
Fig. 3b die Anwendung des schaltbaren Oszillators als
Gabelkoppler.
Im Blockschaltbild nach Fig. 1 befindet sich ein opti
scher Koppler 2, bestehend aus einem Sendeelement 3 und
einem Empfangselement 4, im Rückkopplungszweig 8 einer
Verstärkerstufe 1, wobei das Empfangselement 4 am Eingang
der Verstärkerstufe 1 angeschlossen ist und das Sende
element 3 von einer Stromquelle 6 getrieben wird.
Zwischen dem Ausgang A 1 der Verstärkerstufe 1 und dem
Sendeelement 3 ist im Rückkopplungszweig 8 ein frequenz
selektives Element 5 angeordnet, außerdem ist eine Aus
werteeinheit 7 zur Verarbeitung des Oszillator-Ausgangs
signals am Ausgang A 1 angeschlossen sowie eine leitende
Verbindung 8 a zwischen dem Ausgang A 2 der Auswerteein
heit 7 und dem Rückkopplungszweig 8 über einen Schalter
S 1 vorgesehen.
Die Verstärkerstufe 1, beispielsweise ein Operationsver
stärker mit einer sehr hohen Verstärkung V 1, wird über
den optischen Koppler 2 mit der geringen Verstärkung V 2
rückgekoppelt; die Verstärkung V 2 des optischen Kopplers 2
ist dabei von der Transmission der Strahlung zwischen
Sendeelement 3 und Empfangselement 4 abhängig.
Eine Oszillation und damit ein Signal am Ausgang A 1 ge
mäß Fig. 2 tritt dann auf, wenn die vom Sendeelement 3
abgegebene Strahlung vom Empfangselement 4 detektiert
wird, wenn die Gesamtverstärkung V = V 1 × V 2 gleich oder
größer als 1 wird und wenn zudem das rückgekoppelte
Signal die richtige Phasenlage besitzt.
In Fig. 1 ist zwischen der Verstärkerstufe 1 und dem
Sendeelement 3 ein frequenzselektives Element 5, bei
spielsweise ein Bandfilter, angeordnet, um die Oszillator
frequenz zu selektieren bzw. um die Verstärkerstufe 1
schmalbandig zu machen. Dadurch wird die Verstärkung V 1
reduziert und frequenzabhängig; nunmehr ist also die Ge
samtverstärkung V = V 1 (f) × V 2 (T) maßgebend, wobei T
die oben angesprochene Transmission der Strahlung zwi.
schen Sendeelement 3 und Empfangselement 4 symbolisiert.
Zur Verarbeitung und Auswertung des Wechselspannungs
signals, das am Punkt A 1 gemäß Fig. 2 ansteht, ist eine
Auswerteeinheit 7 vorgesehen, die beispielsweise als Inte
grationsglied ausgebildet werden kann. Ein solches Inte
grationsglied ist bekanntermaßen aus Dioden, Widerständen
und Kondensatoren aufgebaut und soll hier nicht näher
spezifiziert werden. Am Ausgang A 2 der Auswerteeinheit 7
erhält man ein Gleichspannungssignal mit zwei möglichen
Zuständen High (H) und Low (L), welche ein Maß für den
Schaltzustand des Oszillators darstellen. Beispielsweise
kann, wie in Fig. 2 dargestellt, die Logik der Auswerte
einheit 7 so gestaltet sein, daß der Pegel "H" am Ausgang
A 2 dem "eingeschalteten" schwingenden Zustand des Oszilla
tors entspricht, d.h. am Ausgang A 1 liegt ein periodisches
Signal an und daß der Pegel "L" am Ausgang A 2 dem "ausge
schalteten" nicht-schwingenden Zustand des Oszillators
entspricht, d.h. am Ausgang A 1 liegt kein Signal an. Mit
dieser Auswerteeinheit 7 kann zudem erreicht werden, daß
der Ausgang A 2 erst dann den Pegel "H" annimmt, wenn eine
bestimmte vorgebbare Anzahl von Schwingungen am Ausgang
A 1 anliegt. In Abhängigkeit des Signals am Ausgang A 2 kann
ein externer Schalter S 2 umgeschaltet werden. Gemäß Fig. 2
müssen zwei Schwingungen am Ausgang A 1 anstehen, bevor der
Ausgang A 2 in den "H"-Pegel übergeht und der Schalter S 2
schaltet. Dadurch können zum einen eine definierte An
sprechschwelle bzw. Zeitkonstante des Oszillators einge
stellt und zum anderen einzelne Störimpulse noch effektiver
unterdrückt werden.
Um sicherzustellen, daß der Oszillator nach Fig. 1
entweder definiert schwingt oder nicht schwingt, d.h.
in der Nähe der Oszillationsbedingung für die Gesamt
verstärkung V = V 1 (f) × V 2 (T) = 1 nicht willkürlich
vom oszillierenden in den nicht-oszillierenden Zustand
springt, kann beispielsweise die Schleifenverstärkung
der Verstärkerstufe V 1 (f) in Abhängigkeit des Oszillator
zustandes verändert werden. Vorzugsweise wird die Ver
stärkung V 1 (f) nach dem ersten Einsetzen der Oszillation
erhöht und nach Beendigung der Oszillation wieder er
niedrigt. Dazu ist über eine Leitungsverbindung 8 a der
Ausgang A 2 der Auswerteeinheit 7 mit dem Rückkopplungs
zweig 8 der Verstärkerstufe 1 über einen nicht näher spe
zifizierten und in Fig. 1 als S 1 symbolisch dargestellten
Schalter verbunden, der in Abhängigkeit des Ausgangssig
nals am Ausgang A 2 geöffnet oder geschlossen werden kann.
Durch diese Änderung im Rückkopplungszweig wird auch die
Schleifenverstärkung V 1 (f) der Verstärkerstufe 1 ver
ändert.
Wenn nun ein Übergang vom oszillierenden zum nicht-oszil
lierenden Zustand oder umgekehrt auftritt, schaltet der
Pegel am Ausgang A 2 definiert um, d.h. das Signal am Aus
gang A 2 ist ein eindeutiges Maß für den Zustand des
Oszillators.
Das Sendeelement 3 des optischen Kopplers 2 ist üblicher
weise eine Leuchtdiode im sichtbaren (LED) oder infraroten
(IRED) Spektralbereich, die Licht mit einer bestimmten
spektralen Bandbreite emittiert. Als Materialien kommen
binäre Halbleiter-Verbindungen auf III-V-Basis, beispiels
weise GaAs oder GaP zum Einsatz.
Das Sendeelement 3 wird von einer Stromquelle 6 mit einem
Strom gespeist, der typischerweise zwischen 10 und 30 mA
liegt. Die Stromquelle 6 besteht in ihrer einfachsten Aus
führungsform aus einem Widerstand, der die am Ausgang
des frequenzselektiven Elements 5 anliegende Spannung in
einen Strom umwandelt.
Das Empfangselement 4 nützt den intrinsischen Fotoeffekt
aus und ist beispielsweise auf Si-Basis als Fotodiode,
Fototransistor, Foto-IC oder einer Kombination dieser
Bauelemente ausgebildet.
Sendeelement 3 und Empfangselement 4 werden vorzugsweise
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
Die hohe Empfindlichkeit des schaltbaren Oszillators
aufgrund der hohen Schleifenverstärkung der Verstärker
stufe sowie der Selektion der Oszillatorfrequenz, kann
gemäß Fig. 3a in einem Reflexkoppler ausgenützt werden.
In diesem Reflexkoppler wird das vom Sendeelement S
emittierte und von der Umgebung reflektierte Licht vom
Empfangselement E detektiert. Bei einer Änderung der Um
gebung ändert sich auch der reflektierte Anteil der
emittierten Strahlung, der Zustand des Oszillators wird
dadurch verändert, was sich in einer Variation des Os
zillator-Ausgangssignals bemerkbar macht. Diese Variation
des Ausgangssignals kann, wie oben beschrieben, zur exter
nen Auswertung herangezogen werden. Alle benötigten Bau
elemente, außer dem Sendeelement S, können in einem
Schaltkreis integriert werden; der gesamte Oszillator ist
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht.
Wird der schaltbare Oszillator nach Fig. 3b dagegen
als Gabelkoppler verwendet, d.h. das vom Sendeelement S
emittierte Licht wird direkt vom Empfangselement E detek
tiert, kann man die Schleifenverstärkung der Verstärker
stufe V 1 reduzieren, wodurch die Störanfälligkeit des
Oszillators aufgrund der Strahlung externer Lichtquellen
noch geringer wird. Beim Gabelkoppler wird die Störung
bzw. Unterbrechung des Lichtwegs zwischen Sendeelement S
und Empfangselement E, beispielsweise durch einen Gegen
stand, und die daraus resultierende Änderung des Oszil
latorzustands registriert und verarbeitet. Auch hier
kann die gesamte Anordnung in einem Gehäuse integriert
werden.
Claims (12)
1. Schaltbarer Oszillator, der aus einer Verstärkerstufe (1)
mit einem Rückkopplungszweig (8) besteht, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Rückkopplungszweig (8) der Verstärker
stufe (1) ein optischer Koppler (2) angeordnet ist und daß
die optische Verbindung zwischen einem Sendeelement (3)
und einem Empfangselement (4) des optischen Kopplers (2)
unterbrechbar ausgebildet ist.
2. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verstärkerstufe (1) ein frequenz
selektives Element (5) im Rückkopplungszweig (8) nachge
schaltet ist.
3. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das frequenzselektive Element (5) als
Bandfilter ausgebildet ist.
4. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Ausgang A 1 der Verstärkerstufe (1)
eine Auswerteeinheit (7) nachgeschaltet ist.
5. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswerteeinheit (7) als Integrator
ausgebildet ist, an dessen Ausgang A 2 ein Schalter S 2 um
geschaltet wird, wenn eine bestimmte Anzahl von Perioden
des Oszillatorsignals am Ausgang A 1 der Verstärkerstufe (1)
anliegt.
6. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang A 2 der Auswerte
einheit (7) und dem Rückkopplungszweig (8) über einen
Schalter S 1 eine Verbindung (8 a) besteht, um die Verstär
kung V 1 der Verstärkerstufe (1) in Abhängigkeit des
Signals am Ausgang A 2 zu schalten.
7. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch die Verwendung zur Erhöhung der Verstärkung V 1 der
Verstärkerstufe (1) nach Schwingungseinsatz des Oszilla
tors.
8. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sendeelement (3) des optischen
Kopplers (2) als Leuchtdiode ausgebildet ist.
9. Schaltbarer Oszillator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Empfangselement (4) des optischen
Kopplers (2) als Fotodiode, Fototransistor oder Foto-IC
ausgebildet ist.
10. Schaltbarer Oszillator nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaltungs
elemente in einem Gehäuse integriert sind.
11. Verwendung eines schaltbaren Oszillators nach einem
der vorangehenden Ansprüche als Reflexkoppler.
12. Verwendung eines schaltbaren Oszillators nach einem
der vorangehenden Ansprüche als Gabelkoppler.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823008 DE3823008A1 (de) | 1988-07-07 | 1988-07-07 | Schaltbarer oszillator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883823008 DE3823008A1 (de) | 1988-07-07 | 1988-07-07 | Schaltbarer oszillator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3823008A1 true DE3823008A1 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=6358159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823008 Ceased DE3823008A1 (de) | 1988-07-07 | 1988-07-07 | Schaltbarer oszillator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3823008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3176944A1 (de) * | 2015-12-02 | 2017-06-07 | Univerza v Ljubljani | Vorrichtung für optoelektronische oszillator-seitenmodenunterdrückung |
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- 1988-07-07 DE DE19883823008 patent/DE3823008A1/de not_active Ceased
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