DE3822940A1 - Befestigungseinrichtung fuer deckenpaneele - Google Patents
Befestigungseinrichtung fuer deckenpaneeleInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/30—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by edge details of the ceiling; e.g. securing to an adjacent wall
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für
plattenförmige Deckenpaneele, die leicht montierbar und für
Wartungsarbeiten an unter den Deckenpaneelen angebrachten
Installationen ohne Zerstörung der Befestigung und der Deckenpaneele
leicht demontierbar ist und insbesondere für die Verkleidung von
Decken auf Schiffen Anwendung findet.
Bekannt sind Deckenpaneele, die im Bereich einer Auflagefläche einer
an einer Wand befestigten Montageleiste mit dieser durch
Befestigungsmittel z. B. Schrauben verbunden sind. Diese Ausführung
genügt nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an die
Schwingungsdämpfung und Verminderung der Schallübertragung, die
insbesondere an die Innenverkleidungen auf Schiffen gestellt werden
und erfordert höhere Montagekosten.
Aufgabe der Erfindung war es daher, eine verbesserte Schwingungs-
und Schalldämpfung und eine verbesserte Montierbarkeit bei nach wie
vor guter Demontierbarkeit für Deckenpaneele, die insbesondere auf
Schiffen Verwendung finden, zu erreichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Die
Ansprüche 2 bis 8 geben zweckmäßige Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele an.
Nach der erfindungsgemäßen Ausführung der Befestigung für
Deckenpaneele wird zum Festklemmen des Deckenpaneels zwischen diesem
und der Montageleiste ein Gummiprofil angeordnet. Speziell weist
das Deckenpaneel eine etwa senkrecht zu seiner Ebene abgebogene
Abwinkelung oder einen Rand auf und die Montageleiste zwei dazu
parallele Flächen. Die Montageleiste kann z. B. einen in Einbaulage
nach oben offenen U-förmigen Querschnitt haben, in den der Rand des
Deckenpaneels von oben eingelegt wird. Das Gummiprofil vermindert
die Schwingungs- und Geräuschübertragung zwischen Montageleiste und
Deckenpaneel. Es ist außerdem so ausgebildet, daß einerseits
während der Montage eine gute Lagesicherung der bereits eingelegten
Deckenpaneele erreicht wird, andererseits durch die Nachgiebigkeit
des Gummiprofils eine Verschiebbarkeit der bereits eingelegten
Deckenpaneele in begrenztem Umfang erhalten bleibt.
Nach einer erfindungsgemäßen Ausführung weist das Gummiprofil einen
speziell ausgeformten Teil auf, mit dem es in ein an dem Rand des
Deckenpaneels angebrachtes Langloch eingeklemmt ist. Das Langloch
kann an seinem einen Ende eine Ausnehmung aufweisen, deren Breite
größer ist als die Breite des Langloches und in die das Gummiprofil
hineingeschoben werden kann. Dadurch kann das Gummiprofil an den
beiden zueinander parallelen Flächen der Montageleiste anliegen.
Das zur erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele
gehörende Gummiprofil weist in Einbaulage einen etwa vertikalen
ersten Steg auf. Die eine Seite dieses Steges (klemmende Seite)
weist eine Profilierung in Form mehrerer Lippen auf, die speziell
auf die schwingungsdämmende und klemmende Wirkung abgestellt ist.
Die zweite Seite des Steges (Befestigungsseite) weist eine
Profilierung auf, die speziell für die Befestigung des Profils in
einem Langloch an dem äußeren Schenkel der U-förmigen Abwinkelung
des Deckenpaneels konstruiert wurde. Am Ende des etwa vertikalen
ersten Steges befindet sich ein aus zwei einander gegenüberliegenden
Lippen gebildeter erster Flansch, der auf der klemmenden Seite etwa
doppelt so breit ist wie auf der Befestigungsseite. Auf der
klemmenden Seite sind unterhalb des ersten Flansches etwa in
gleichem Abstand zwei weitere Lippen angebracht, deren Abmessungen
bezüglich Breite und Dicke etwas geringer sind als die Abmessungen
der Lippe des Flanschteils, die sich auf der klemmenden Seite
befindet. Flansch und Lippen sind etwa parallel in Richtung auf die
Montageleiste hin schräg nach oben ausgerichtet. Durch diese
Ausrichtung wird neben der klemmenden Wirkung und der
Verschiebbarkeit der Deckenpaneele bei der Montage zusätzlich eine
selbsthemmende Wirkung erreicht. Das Deckenpaneel liegt nicht mehr
nur einfach auf der Montageleiste auf, sondern wird bei Schwingungen
durch die nach oben weisenden Lippen gegen die etwa waagerechte
Auflagefläche der Abwinkelung der Montageleiste angedrückt. Auf der
Befestigungsseite des Steges ist senkrecht zum ersten Steg ein
zweiter Steg angebracht, an dessen Ende sich eine zweite
flanschartige Profilierung befindet. Die Flächen des zweiten
Flansches sind auf den Steg hin zugeneigt. Zwischen dem ersten Steg
und den Flächen dieses zweiten Flansches wird das Gummiprofil in das
Langloch eingeschoben. Dabei wird das Gummiprofil zusätzlich durch
die befestigungsseitige Lippe des ersten Flansches leicht gegen das
Blech verkantet. Dadurch ergeben sich ein besonders guter Halt des
Gummiprofils im Langloch und durch die Verformung des Gummiprofils
zwischen dem umgebogenen Rand und der Montageleiste eine besonders
gute klemmende Wirkung. Die Flächen der Flansche und Lippen laufen
jeweils zu ihren Kanten hin leicht konisch aufeinander zu.
Die erfindungsgemäße Montageleiste weist einen in Einbaulage etwa
vertikalen Abschnitt mit Öffnungen für Befestigungsmittel auf, der
in einen nach oben offenen U-förmigen Abschnitt übergeht, welcher
sich in einem zweiten nach unten offenen U-förmigen Abschnitt
fortsetzt, an dem unter einem Winkel von etwa 90 Grad, insbesondere
von etwa 87 Grad, ein in die etwa horizontale Ebene des
Deckenpaneels weisender Abschnitt angebracht ist.
In einer speziellen Ausführung ist der abgebogene Rand des
Deckenpaneels als in Einbaulage nach unten offene U-förmige
Abwinkelung ausgeführt. Dabei kann das Deckenpaneel mit der Fläche
der U-förmigen Abwinkelung, die etwa parallel zu seiner Ebene
angeordnet ist, auf dem zweiten U-förmigen Abschnitt der
Montageleiste aufliegen. Insbesondere jedoch ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß das Deckenpaneel auf dem in Einbaulage etwa
horizontalen Abschnitt der Montageleiste aufliegt.
Zwischen den Auflageflächen von Deckenpaneel und Montageleiste kann
zur weiteren Schwingungsdämpfung eine elastische, federnde Auflage
vorgesehen werden.
In einer speziellen Ausführung ist der äußere Schenkel der
U-förmigen Abwinkelung der Deckenpaneele etwa 15 mm lang und beträgt
die äußere Breite der U-förmigen Abwinkelung etwa 20 mm und die
Länge des inneren Schenkels der U-förmigen Abwinkelung etwa 25 mm.
Das Langloch in dem äußeren Schenkel der U-förmigen Abwinkelung ist
etwa 50 mm lang und der Abstand zwischen zwei Langlöchern beträgt
etwa 360 mm und dies ist auch der Abstand zwischen einzelnen Stücken
des Gummiprofils.
In einer besonderen Ausführung des Gummiprofils ist der erste Steg
etwa 8 mm hoch und 1 mm breit, der erste Flansch etwa 8 mm breit und
2 mm dick, die darunter angeordneten Lippen etwa 3 mm breit und 1 mm
dick, der zweite Steg etwa 1 mm hoch und 2 mm breit und der zweite
Flansch etwa 4 mm breit und 1 mm dick.
In der Abbildung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die
Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele schematisch dargestellt.
Montageleiste und Deckenpaneel sind aus Stahlblech. Die Bleche
können ein- oder beidseitig beschichtet, lackiert und/oder verzinkt
sein.
Die Abbildung zeigt eine Wand 1, an der eine Montageleiste 2 mit
Schrauben 3 befestigt ist. Die Montageleiste weist einen in
Einbaulage etwa vertikalen Abschnitt 21, einen nach oben offenen
U-förmigen Abschnitt 22, einen nach unten offenen U-förmigen
Abschnitt 23 und einen etwa horizontalen Abschnitt 24 auf. Auf der
Montageleiste liegt ein Deckenpaneel 4 auf. Das Deckenpaneel weist
eine U-förmige Abwinkelung 5 mit einem äußeren Rand oder Schenkel 6
auf, der ein Langloch 7 beinhaltet. In das Langloch 7 ist das
Gummiprofil 8 eingeschoben. Das Gummiprofil weist einen ersten Steg
9 auf, an dem sich ein aus Lippen 15, 16 gebildeter erster Flansch
10 befindet. Unterhalb des Flansches 10 sind die Lippen 11 und 12
ausgebildet. Auf der den Lippen 11, 12, 15 gegenüberliegenden Seite
des Steges 9 ist eine Lippe 16 angebracht und ein zweiter Steg 13,
an dem sich ein Flansch 14 befindet, dessen Flächen auf den Steg 13
zugeneigt sind.
Der Rand wird beispielsweise durch Zug mittels Saugern an dem
Deckenpaneel in den Abschnitt 22 der Montageleiste 2 eingedrückt,
bis z. B. der Abschnitt 24 sich in einer horizontalen Stellung
befindet. Ein geringes Zurückfedern des Abschnitts 24 führt zu
einer Verspannung des Gummiprofils 8, durch die der Rand 6 sicher in
den U-förmigen Abschnitt 22 gehalten wird. Durch einen kräftigen
Schlag oder starken gleichmäßigen Druck gegen das Deckenpaneel an
geeigneter Stelle kann jedoch die Sperrvorrichtung des Gummiprofils
überwunden und das Deckenpaneel demontiert werden.
Claims (8)
1. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele bestehend aus einer
an einer Wand (1) anzubringenden Montageleiste (2) und einem
Rand (6) des Deckenpaneels (4), der um etwa 90 Grad gegenüber
der Ebene des Deckenpaneels (4) umgebogen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Montageleiste (2) zwei zu dem
umgebogenen Rand (6) des Deckenpaneels (4) etwa parallel
angeordnete Flächen (20, 21) aufweist und daß wenigstens
zwischen einer der Flächen (20, 21) und dem zwischen die Flächen
(20, 21) eingesetzten umgebogenen Rand (6) des Deckenpaneels (4)
ein Gummiprofil (8) eingeklemmt ist.
2. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiprofil (8) in Langlöcher
(7) des umgebogenen Randes (6) eingeschoben ist und beiderseits
dieses Randes (6) an den Flächen (20, 21) der Montageleiste
anliegt.
3. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiprofil (8) an einem ersten
Steg (9) mehrere Lippen (11, 12, 15, 16) aufweist, die gegenüber
den Flächen (20, 21) und dem umgebogenen Rand (6) geneigt und so
angebracht sind, daß sie einem Herausziehen des Randes (6) aus
dem Raum zwischen den Flächen (20, 21) entgegenwirken.
4. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Lippen (15, 16)
einander an einem Ende des ersten Steges (9) zur Bildung eines
ersten Flansches (10) gegenüberliegen.
5. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiprofil (8) an einer Seite,
die einer mehrere Lippen (11, 12, 15) aufweisenden Seite des
ersten Steges (9) gegenüberliegt, einen über einen zweiten,
schmalen Steg (13) verbundenen zweiten Flansch (14) aufweist.
6. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montageleiste (2) einen in Einbaulage etwa vertikalen Abschnitt
(21) mit Öffnungen für Befestigungsmittel (3) aufweist, der in
einen nach oben offenen U-förmigen Abschnitt (22) übergeht,
welcher sich in einen zweiten nach unten offenen U-förmigen
Abschnitt (23) fortsetzt, an dem unter einem Winkel von etwa 90
Grad, insbesondere von etwa 87 Grad ein etwa in die horizontale
Ebene des Deckenpaneels (4) weisender Abschnitt (24) angebracht
ist.
7. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckenpaneel an wenigstens einer Kante eine in Einbaulage nach
unten offene U-förmige Abwinkelung (5) aufweist.
8. Befestigungseinrichtung für Deckenpaneele nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckenpaneel (4) auf dem etwa horizontalen Abschnitt (24) der
Montageleiste (2) aufliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822940 DE3822940A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungseinrichtung fuer deckenpaneele |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822940 DE3822940A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungseinrichtung fuer deckenpaneele |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822940A1 true DE3822940A1 (de) | 1990-01-11 |
DE3822940C2 DE3822940C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6358112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822940 Granted DE3822940A1 (de) | 1988-07-04 | 1988-07-04 | Befestigungseinrichtung fuer deckenpaneele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822940A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669954A1 (fr) * | 1990-12-04 | 1992-06-05 | Dani Alu | Dispositif de raccordement entre la bordure d'un plancher suspendu et une paroi adjacente. |
EP1944231A1 (de) | 2007-01-11 | 2008-07-16 | Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH | Schaltschrank mit mindestens einem darin angeordneten Batterietrennschalter |
CN108708492A (zh) * | 2018-05-15 | 2018-10-26 | 安徽扬子地板股份有限公司 | 一种采用顶墙板卡扣机械结构的快装顶墙板安装结构 |
Citations (2)
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FR1495776A (de) * | 1967-12-20 | |||
DE3028014A1 (de) * | 1980-07-24 | 1982-02-18 | MMM Maschinen-Metall- und Montagebau GmbH & Co KG, 8939 Türkheim | Selbsttragende wand- oder deckenverkleidung |
-
1988
- 1988-07-04 DE DE19883822940 patent/DE3822940A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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EP1944231A1 (de) | 2007-01-11 | 2008-07-16 | Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH | Schaltschrank mit mindestens einem darin angeordneten Batterietrennschalter |
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CN108708492A (zh) * | 2018-05-15 | 2018-10-26 | 安徽扬子地板股份有限公司 | 一种采用顶墙板卡扣机械结构的快装顶墙板安装结构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3822940C2 (de) | 1992-05-21 |
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Legal Events
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