DE3822452A1 - Verstellschienenanordnung, insbesondere fuer pkw-sitze - Google Patents

Verstellschienenanordnung, insbesondere fuer pkw-sitze

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verstellschienenanordnung für Kraftfahrzeugsitze und dgl. mit einer ortsfest montier­ baren Aluminiumführungsschiene mit einer Zahnleiste, die zwischen den Zähnen nach außen offene Rastöffnungenauf­ weist, mit einer, an einem Sitz montierbaren, durch die Führungsschiene geführten Gleitschiene und mit Arretier­ einrichtungen, welche einen aus Stahl bestehenden Arretier­ hebel umfassen, der um eine quer zur Längsachse der Gleit­ schiene verlaufende Achse schwenkbar an der Gleitschiene befestigt ist, unter einer gegen die Zahnleiste gerichte­ ten Federvorspannung steht und an seiner der Zahnleiste zugewandten Längskante mit abgewinkelten Zähnen versehen ist, die mit den Rastöffnungen der Zahnschiene verrastbar und durch Schwenken des Arretierhebels aus den Rastöffnungen heraus- und in diese hineinbewegbar sind, um Gleit- und führungsschiene in durch die Zahnteilung der Zahnschiene und der Zähne des Arretierhebels vorgegebenen axialen Re­ lativstellungen lösbar miteinander zu verrasten.
Derartige Verstellschienenanordnungen sind weit verbreitet und gestatten es dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs, eines Bootes oder dergleichen, den Fahrersitz bezüglich der Be­ dienelemente des Fahrzeugs in die für ihn günstigste Posi­ tion zu bringen. In entsprechender Weise dienen die Sitz­ verstellungen bei Beifahrern und Passagieren dazu, die Einstellung einer möglichst bequemen Sitzhaltung zu ermög­ lichen. In allen Fällen muß dabei trotz der Verstellbar­ keit der Sitze gewährleistet sein, daß diese auch bei extre­ men Belastungen, beispielsweise beim Frontalaufprall eines Kraftfahrzeugs, sicher in der eingestellten Lage gehalten werden, was bei den Verstellschienenanordnungen der betrach­ teten Art auch zuverlässig gewährleistet ist, da die Anzahl der kammartig ineinander greifenden Zähne der Zahnleiste einerseits und des Arretierhebels andererseits, die Material­ stärke der Zähne und die am Arretierhebel wirksame Feder­ vorspannung ein Herausspringen der Zähne des Arretierhebels aus der Zahnung der Zahnleiste zuverlässig verhindern.
Bei der Verwendung von Aluminium-Führungsschienen, deren Einsatz wegen ihres geringen Gewichts erwünscht ist und die mit hoher Präzision durch Strangpressen hergestellt wer­ den können, hat es sich als nachteilig erwiesen, daß beim Verstellen des Sitzes durch den Kontakt zwischen dem be­ züglich der Schwenkachse des Arretierhebels vordersten Zahn desselben und dem freien äußeren Rand der Zahnleiste der Aluminium-Führungsschiene mit der Zeit ein beträchtlicher Abrieb an der Zahnleiste entsteht, der einen schmierigen schwarzen Belag bildet, welcher bei Wartungs- und Repara­ turarbeiten nur schlecht zu entfernen ist und die Gefahr einer Verschmutzung der Bekleidung und der Hände der Fahr­ zeugbenutzer mit sich bringt, wenn beispielsweise ein un­ ter einen Sitz gefallener Gegenstand "im Dunkeln" tastend gesucht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den störenden Abrieb an der Aluminium-Führungsschiene bei Verstellschie­ nenanordnungen der betrachteten Art zu verhindern oder doch auf ein Minimum zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahnelemente der Zahnleiste und/oder mindestens ein Zahn des Arretierhebels in einem Kontaktbereich mir einem reibungsarmen Gleitbelag versehen ist.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht dabei darin, daß ein reibungsarmer Gleitbelag an den Zahn­ elementen der Zahnleiste bzw. an mindestens einem Zahn des Arretierhebels in vielfältiger Weise preiswert und mit geringem technischen Aufwand angebracht werden kann und dann den unerwünschten Abrieb an der Aluminium-Führungs­ schiene wirksam verhindert, zumindest aber soweit ver­ ringert, daß bei normaler Benutzung der Verstelleinrich­ tungen auch über einen längeren Zeitraum hinweg kaum noch der störende schwarze Aluminiumstaub auftritt.
Was die vorteilhaften Möglichkeiten für die Anbringung eines Gleitbelags an den bei einem Verstellkontakt in Reibkontakt miteinander gelangenden Teilen der Verstell­ schienenanordnung anbelangt, so ergeben sich in vorteil­ hafter Ausgestaltung der Erfindung insbesondere folgende preislich und fertigungstechnisch vorteilhafte Möglich­ keiten:
Auf die Zähne der Zahnleiste und/oder auf den mindestens einen Zahn des Arretierhebels kann jeweils eine Kunststoff­ kappe aufgesetzt werden, wobei ggf. für mehrere benach­ barte Zähne ein durchgehendes Kunststoffteil vorgesehen werden kann. Die Kunststoffkappe bzw. das Kunststoffteil kann dabei an den Zähnen allein durch die Klemmwirkung eines elastisch verformbaren Kunststoffmaterials gehalten werden und/oder durch Verrasten geeigneter Rastelemente an den Kunststoffteilen einerseits, und den Zähnen bzw. der Zahnleiste und dem Arretierhebel andererseits. Zusätzlich oder stattdessen können die Kunststoffelemente auch an den Zähnen und/oder benachbarten Teilen der Zahn­ leiste bzw. des Arretierhebels unter Verwendung eines geeigneten Klebers festgeklebt werden.
Eine besonders vorteilhafte Möglichkeit besteht ferner darin, in die in Reibkontakt miteinander gelangenden Kontaktflächen schmale Kunststoffleisten einzusetzen, die ebenfalls wieder festgeklemmt und/oder verrastet und/ oder verklebt sein können.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, als Gleitbelag für die Zahnelemente der Zahnleiste und/oder mindestens einen Zahn des Arretierhebels eine lackartige Beschichtung vorzusehen, die in beliebiger, geeigneter Weise aufgebracht werden kann, insbesondere in Form einer Pulverbeschichtung.
Als Lacke für die Herstellung eines reibungsarmen Gleit­ belags eignen sich dabei besonders Kunstharzlacke, die ggf. einen die Gleitwirkung verbessernden Füller enthalten können. Derartige Lacke können auf die sorgfältig ent­ fetteten und gereinigten Zähne der Zahnleiste und des Arretierhebels durch Tauchlackierung aufgebracht werden, wobei das Kunstharzmaterial dadurch besonders sicher an den Zähnen festgelegt werden kann, daß in diesen durch­ gehende Bohrungen vorgesehen werden, in denen der ein­ fließende Lack Sicherungsstege bildet. Die Sicherung der Lackschicht kann ferner durch eine entsprechende Ober­ flächenstruktur der Zähne, insbesondere durch in Profil­ richtung verlaufende zahnförmige Riefen erreicht werden, wobei die gewünschte Form des Gleitbelags an den freien Stirnflächen der Zähne erfindungsgemäß dadurch erreicht werden kann, daß die Zähne unmittelbar nach dem Tauchen, d.h. solange der Kunstharzlack noch fließfähig ist, im wesentlichen senkrecht und mit den freien Stirnflächen nach unten gehaltert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Aus­ führungsform einer Verstellschienenanordnung gemäß der Erfindung im verrasteten Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verstellschienenanord­ nung gemäß Fig. 1 im ausgerasteten Zustand;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Verstellschienen­ anordnung gemäß Fig. 1 längs der Linie III- III in dieser Figur;
Fig. 4 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht der Anord­ nung gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 und 6 schematische Querschnitte zweier bevorzugter Ausführungsformen der Zahnschiene für eine Verstellschienenanordnung gemäß Fig. 1 bis 4, wobei jedoch auf das dort vorgesehene reibungs­ arme Kunststoffteil verzichtet werden kann.
Im einzelnen zeigt Fig. 1, in der einige Teile im Schnitt dargestellt und andere weggebrochen sind, eine Verstell­ schienenanordnung mit einer im Gebrauch ortsfest am Fahr­ zeugboden montierten Führungsschiene 10 und einer Gleit­ schiene 12. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Schie­ nen 10, 12, wie dies aus Fig. 3 deutlich wird, als Alumi­ nium-Stranggußprofile ausgebildet, die unter Verwendung von Lagerkugeln 14 derart miteinander verbunden sind, daß die Führungsschiene 10 den Basisteil der Gleitschiene um­ schließt und derart lagert bzw. haltert, daß die Gleit­ schiene 12 in Richtung der Längsachse A der Führungsschie­ ne 10 verfahrbar bzw. verschiebbar und gegen ein Abheben nach oben zuverlässig gesichert ist. (Die Zeichnungsfi­ guren 1 bis 4 zeigen die Schienen jeweils in ihrer Einbau­ lage, und unter Bezugnahme auf diese Einbaulage wird in der vorliegenden Beschreibung mit den Begriffen "oben" und "unten" und ähnlichen Bezeichnungen gearbeitet.)
An einem nach oben abstehenden Befestigungsflansch 12 a, mit dessen oberem abgewinkelten Ende ein Sitz verschraubt oder in anderer Weise fest verbunden wird, ist mit Hilfe eines Gelenkzapfens 16 ein Arretierhebel 18 angelenkt, der mit­ tels einer kräftigen Spannfeder 20 nach unten, d.h. in Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn, vorgespannt ist. An dem Arretierhebel 18 sind mehrere, beim Ausführungsbeispiel 3, abgewinkelte Zähne 18 a angeformt. Bei verrasteter Verstell­ schienenanordnung greifen diese Zähne 18 a in nach außen bzw. nach oben offene Rastnuten 22 b ein, die zwischen den Zähnen 22 a einer Zahnleiste 22 der Führungsschiene 10 vorgesehen sind. Die Zahnleiste 22 steht dabei nach oben frei über die restlichen Teile der Führungsschiene 10 vor und ver­ läuft parallel zu dem Befestigungsflansch 12 a der Gleit­ schiene 12. Der verrastete Zustand zwischen den Zähnen 10 a des Arretierhebels 18 und den Rastnuten 22 b bzw. den Zähnen 22 a der Zahnschiene ist in Fig. 1 gezeigt und gewährlei­ stet eine sichere Verriegelung der beiden Schienen 10, 12 gegen eine axiale Längsverstellung und damit eine zuver­ lässige Fixierung der Lage eines an dem Befestigungsflansch 12 a befestigten Sitzes bezüglich des Fahrzeugbodens, mit dem die Führungsschiene 10 fest verbunden ist.
Wenn, ausgehend von der Position gemäß Fig. 1, die axiale Relativlage der beiden Schienen 10 und 12 geändert werden soll, dann wird der Arretierhebel mit Hilfe eines Bedienele­ ments (nicht gezeigt) entgegen der Federwirkung der Spann­ feder 20 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Uhrzeiger­ sinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung geschwenkt, wobei seine Zähne 18 a außer Eingriff mit der Zahnschiene 22 ge­ bracht werden. Nunmehr kann die Gleitschiene 12 relativ zu der Führungsschiene in Richtung der Längsachse A der­ selben verstellt werden, was in der Praxis bedeutet, daß der mit der Gleitschiene verbundene Sitz (nicht gezeigt) nach vorn oder hinten verstellt wird. Sobald der Benutzer dabei den Eindruck hat, daß sich sein Sitz nunmehr in der richtigen Position befindet, gibt er das Bedienelement frei, so daß der Arretierhebel 18 wieder in Richtung auf die Zahnschiene 22 zurückschwenkt. Da die Zähne 18 a und 22 a mit engen Toleranzen ineinander greifen, um während der Fahrt, insbesondere aber bei einem Aufprall des Fahrzeugs, jede Relativbewegung zwischen Fahrzeugboden und Sitz zu verhindern, hat dieses Zurückschwenken des Arretierhebels 18 regelmäßig zur Folge, daß der vorderste Zahn 18 a des Arretierhebels 18, welcher dem Gelenkzapfen 16 am nächsten benachbart ist, mit seiner Vorderkante 18 a′ auf die durch das freie Ende der Zähne 22 a der Zahnschiene 22 ge­ bildete, durch die Rastnuten 22 b unterbrochene Führungs­ fläche 22 c der Zahnschiene auftrifft. Wenn nunmehr der Sitz nach dem Loslassen des Bedienelements noch gering­ fügig nach vorn oder hinten verstellt wird, um die Arretierung zum Einrasten zu bringen, dann erzeugt die Vorderkante 18 a des auf der Führungsfläche 22 c aufliegen­ den vorderen Zahns 18 a an der Führungsfläche normalerweise einen gewissen störenden Abrieb, da die volle Kraft der Spannfeder 20 zwischen der normalerweise scharfen Vorder­ kante 18 a und der quer zur Bewegungsrichtung schmalen Führungsfläche 22 c der aus Aluminium bestehenden Führungs­ schiene 10 wirksam wird.
Dieses Problem der vorbekannten Verstellschienenanordnung wird erfindungsgemäß dadurch vermieden bzw. erheblich verringert, daß auf die Zahnung des Arretierhebels 18 ein Kunststoffteil 24 aufgesetzt wird, welches, wie dies speziell aus Fig. 4 deutlich wird, den vordersten Zahn 18 a als U-förmiger Gleitbelag umschließt und bei den übrigen Zähnen 18 jeweils die Vorderseite und die Rückseite bzw. die Oberseite und die Unterseite derselben bedeckt. Dabei versteht es sich, daß die Wandstärke des Kunststoffteils normalerweise relativ gering ist und zumindest im Bereich der Zähne nur etwa 0,2 bis 0,4 mm beträgt, so daß auch bei einer Verformung des Kunststoffmaterials keine Gefahr für ein Herausspringen der Zähne 18 a des Arretierhebels 18 aus den Rastnuten 22 b der Zahnleiste 22 besteht. Insofern ist die Darstellung gemäß Fig. 4 als schematische Darstellung zu werten, in der die Wandstärke des Kunststoffteils 24 übertrieben dargestellt ist.
Ferner versteht es sich, daß das Kunststoffteil 24 nor­ malerweise mehr oder weniger stark abgerundete freie Kanten aufweisen wird.
Das Kunststoffteil 24 wird, wie eingangs erläutert, im einfachsten Fall nur auf die Zähne 18 a des Arretierhebels 18 aufgesteckt und hält sich dort aufgrund einer durch die Formgebung und eine geeignete Elastizität des Materials vorgebbaren Klemmkraft. Ein besserer Schutz gegen einen Verlust bzw. eine Verschiebung des Kunststoffteils 24 wird jedoch dann erreicht, wenn das Kunststoffteil 24 mit den angrenzenden Flächen der Zähne bzw. der benach­ barten Basis des Arretierhebels 18 verklebt wird. Zusätz­ lich können Rastmittel vorgesehen sein, die der Sicherung des Kunststoffteils 24 an dem Arretierhebel 18 sowie der exakten Positionierung des Kunststoffteils 24 dienen.
Aus der Betrachtung der Zeichnungen wird in Verbindung mit der eingangs gegegebenen Erläuterung unmittelbar deutlich, daß durch das Kunststoffteil 24 jeder störende Reibkontakt zwischen der Führungsfläche 22 c, der Zahnschiene 22 und den Zähnen 18 a des Arretierhebels 18 verhindert wird. Da andererseits die Zahnflanken der Zähne 22 a und 18 a, abge­ sehen von der Vorderflanke des vordersten Zahns 18 a, nicht mit einer Kunststoffschicht überdeckt sind, wird außerdem die exakte Positionierung der Zähne 18 a in den Rastnuten 22 b mit engen Toleranzen aufrechterhalten. Bei dem Aus­ führungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 wird also durch ein einziges, dauerhaft mit dem Arretierhebel 18 verbundenes Kunststoffteil 24 auf einfache und preiswerte Weise er­ reicht, daß in den Kontaktbereichen zwischen den Zähnen 18 a und den Elementen 22 a, 22 b der Zahnleiste 22 ein reibungsarmer Gleitbelag vorhanden ist, der einen uner­ wünschten Abrieb an der Aluminium-Führungsschiene 10 ver­ hindert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, kann im wesentlichen derselbe Effekt wie mit dem mit dem Arretierhebel 18 verbundenen Kunststoffteil 24 auch da­ durch erzielt werden, daß man ein entsprechendes Kunst­ stoffteil auf die Zähne 22 a der Zahnschiene 22 aufsetzt, wobei ein entsprechendes Kunststoffteil ggf. auch zusätz­ lich zu dem Kunststoffteil 24 vorgesehen sein kann.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, mit der Zahnleiste 22 ein stegartiges Kunststoffteil 26 derart zu verbinden, daß dieses leistenförmige Kunststoffteil nach oben über die Stirnfläche der Zähne 22 a bzw. über die Führungsfläche 22 c vorsteht. Dabei kann das Kunststoffteil 26 in eine Nut der Zahnschiene 22 eingesetzt sein, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, oder in einen seitlich an der Zahnschiene 22 vorgesehenen Falz, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Weiterhin soll noch - ohne daß diese Variante in den Zeichnungen eigens dargestellt wird - darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht nur bei Verstellschienen­ anordnungen realisiert werden kann, bei denen der Arretierhebel um eine quer zur Verschieberichtung ver­ laufende horizontale Achse schwenkbar ist, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 der Fall ist, sondern auch bei solchen Verstellschienenanordnungen, bei denen der Arretierhebel um eine parallel zur Verstell­ richtung verlaufende Achse schwenkbar ist und Zähne auf­ weist, die in geschlossene Öffnungen der Zahnschiene eingreifen, wobei die Stege zwischen den getrennten Öffnungen den Zähnen bei dem vorstehend erläuterten Aus­ führungsbeispiel entsprechen. Auch in diesem Fall können die Zähne des Arretierhebels von den Elementen eines durch­ gehenden Kunststoffteils in der Weise umschlossen sein, daß das Metallmaterial der Zähne nicht in direkten Kontakt mit der Seitenfläche der Stege gelangt und dort einen Abrieb verur­ sacht.

Claims (8)

1. Verstellschienenanordnung für Kraftfahrzeugsitze u. dgl. mit einer ortsfest montierbaren Aluminiumführungsschiene mit einer Zahnleiste mit durch Zahnelemente voneinander getrennten Rastöffnungen, mit einer, an einem Sitz montierbaren, durch die Führungsschiene geführten Gleitschiene und mit Arretiereinrichtungen, welche einen aus Stahl bestehenden Arretierhebel umfassen, der um eine bezüglich der Längsachse der Gleitschiene versetzte Achse schwenkbar an der Gleitschiene befestigt ist, unter einer gegen die Zahnleiste gerichteten Feder­ vorspannung steht und an seiner der Zahnleiste zugewandten Längskante mit abgewinkelten Zähnen versehen ist, die mit den Rastöffnungen der Zahnschiene verrastbar und durch Schwenken des Arretierhebels aus den Rastöffnungen heraus- und in diese hineinbewegbar sind, um Gleit- und Führungsschiene in durch die Zahnteilung der Zahn­ schiene und der Zähne des Arretierhebels vorgegebenen axialen Relativstellungen lösbar miteinander zu verrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnelemente (22 a) der Zahnleiste (22) und/oder mindestens ein Zahn (18 a) des Arretierhebels (18) in einem Kontakt­ bereich mit einem reibungsarmen Gleitbelag (24) versehen ist.
2. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag aus Kunststoff be­ steht.
3. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag eine Kunststoff­ kappe umfaßt.
4. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe Element eines Kunststoffteils (24) ist, welches Gleitbeläge für mehrere Zähne (18 a) umfaßt.
5. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag mit der Zahnschiene verbundene Kunststoffleisten (26) umfaßt, die über die Führungsfläche (22 c) der Zahnschiene (22) vorstehen.
6. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkappe durch Aufstecken und/oder Verrasten und/oder Verkleben mit dem angrenzenden Bauteil (18, 22) verbunden ist.
7. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitbelag durch eine Lackschicht gebildet ist.
8. Verstellschienenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackschicht durch Pulverbeschich­ tung mittels eines Kunstharzlackes hergestellt ist.
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