DE3822329A1 - Verfahren zum herstellen einer triebwelle fuer eine hydrostatische maschine sowie eine solche triebwelle - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer triebwelle fuer eine hydrostatische maschine sowie eine solche triebwelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Triebwelle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 8.
Die Triebwelle einer hydrostatischen Maschine der
Schrägachsenbauart (Hydropumpe, -motor) besteht in
üblicher Weise aus einem Wellenabschnitt mit wenigstens
einer radialen und axialen Lagerstelle und einem Wangenab
schnitt mit auf seiner Stirnseite angeordneten axialen
Lagerstellen für die Kolbenköpfe der zugehörigen hydrosta
tischen Maschine. Diese axialen Lagerstellen werden
vorzugsweise durch halbkugelförmige Kalotten in der
Stirnseite des Wangenabschnitts gebildet, wobei bei
einer bekannten Ausgestaltung sowohl die Kalotten
für die Kolben als auch eine zentrale Kalotte für
einen zentral zwischen den Kolben vorhandenen Mittelzapfen
der hydrostatischen Maschine durch schalenförmige
Bronzeteile gebildet sind, die in Ausnehmungen eingesetzt
bzw. eingepreßt sind.
Eine solche Herstellung ist aufwendig, weil jede Kalotte
mit einem Bronzeteil auszukleiden ist und deshalb
eine Vielzahl Passungen hergestellt werden müssen,
nämlich innen- und außenseitig der Bronzeteile sowie
der letztere aufnehmenden Ausnehmungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs
bezeichnete Verfahren zur Herstellung der Triebwelle
bzw. die Triebwelle selbst so weiterzubilden, daß
eine einfachere und preiswertere Herstellung möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 bzw. 8 gelöst.
Beiden erfindungsgemäßen Lösungen ist der Vorteil
gemeinsam, daß die Lagermaterialteile fest mit der
Triebwelle verbunden sind, so daß es keiner besonderen
Maßnahmen zur Sicherung der Lagermaterialteile an
der Triebwelle bedarf, wie Sicherung gegen Herausfallen
und Drehsicherung. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß die das Lagermaterial bzw. die Lagermaterialteile
aufnehmenden Ausnehmungen am Wangenabschnitt sowohl
hinsichtlich Maßgenauigkeit als auch Oberflächengüte
nur grob hergestellt zu werden brauchen, wozu ein
wesentlich geringerer Herstellungsaufwand erforderlich
ist. Zu letzterem trägt auch bei, daß ein gemeinsames
oder alle an der Stirnseite vorhandenen Lagermaterialteile
gemeinsam durch Ausgießen hergestellt und dann in
gemeinsamer Aufspannung auf Maß bearbeitet werden
können. Dabei läßt sich auch eine genaue Positionierung
der Lagerkalotten auch hinsichtlich ihrer Position
gegenüber der radialen Lagerstelle des Wellenabschnitts
erzielen, und es können alle Lagerflächen, nämlich
sowohl die Lagerflächen der axialen Lagerstellen als
auch die Lagerflächen der radialen Lagerstellen nach
dem Zusammenschweißen durch Entbearbeitung in einer
Aufspannung angebracht werden, wodurch ebenfalls einer
hohen Maßhaltigkeit Rechnung getragen wird.
Die Herstellung der Triebwelle läßt sich auch dadurch
wesentlich vereinfachen und verbilligen, daß sie aus
zwei Teilen hergestellt wird und somit jedes Teil
von einfacher Form ist, die sich mit geringem Materialver
lust herstellen läßt. Dies gilt sowohl für den Fall,
daß die Teile sowohl aus gegossenen als auch insbesondere
in einem Gesenk geschmiedeten Rohteilen hergestellt
werden. Dabei ist es günstig, die Teilungsfuge bzw.
Trennstelle nahe der den axialen Lagerstellen abgewandten
Stirnseite des Wangenabschnitts anzuordnen. Durch
Verschweißen läßt sich eine ausreichende Festigkeit
für die Triebwelle erzielen. Aufgrund der Zweistückigkeit
der Triebwelle ist es möglich, zum Ausgießen des Lager
materials lediglich das die Lagerkalotten enthaltende
Teil heranzuziehen, so daß zum einen eine kleinere
Wärmekammer und zum anderen weniger Wärmeenergie ver
braucht wird, als wenn die Triebwelle insgesamt erwärmt
werden müßte.
Die erfindungsgemäßen Vorteile sind immer dann erreichbar,
wenn die axialen Lagerstellen durch Wärmeeinwirkung
hergestellt sind, wobei die Wärmeeinwirkung dazu dienen
kann, Lagermaterial auszugießen oder vorhandenes Lager
material zu verfestigen bzw. an seiner Oberfläche
zu behandeln, wie es z.B. beim Härten, ggfs. Oberflächen
härten, oder Vergüten der Fall ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Hervorgehoben seien
hier noch die Verfahrensschritte nach den Ansprüchen
4 bis 6. Gemäß Anspruch 4 werden die Triebwellenteile
durch Reibschweißen miteinander verbunden, wodurch
aufgrund gemeinsamer Verschweißung der gesamten Anlage
fläche bei einer verhältnismäßig geringen Wärmezufuhr
eine hohe Festigkeit bei einer kurzen Fertigungszeit
erreicht wird. Diese wirkt sich auch sehr günstig
auf einen Verzug der Triebwelle aus, der zu Spannungen
führt und grundsätzlich unerwünscht ist. Durch die
Maßnahme nach Anspruch 5 wird nicht nur Gewicht einge
spart, sondern diese Maßnahme trägt auch dazu bei,
im wesentlichen gleich dicke Wandstärken zu erzielen,
wodurch ebenfalls schädlichen Verzugserscheinungen
und Spannungen vorgebeugt wird. Beim Verfahrensschritt
nach Anspruch 6 läßt sich mit geringem Energieverbrauch
eine Vergütung und somit eine angestrebte Festigkeit
erreichen. Dabei kann durch gesteuerte Abkühlung die
gewünschte Wärmebehandlung in einfacher Weise erreicht
werden.
Die in den Ansprüchen 7 und 15 enthaltenen Maßnahmen
ermöglichen auf einfache Weise die Zuordnung der Lager
kalotten zu den Ausnehmungen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer in
einer Zeichnung dargestellter bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Triebwelle in
der Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 ein Teil der Triebwelle in einem Zwischen
stadium ihrer Herstellung in der Seitenan
sicht von rechts;
Fig. 3 und 4 die Triebwelle in weiteren Zwischenstadien
ihrer Herstellung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Triebwelle besteht
aus zwei axialen Teilen, nämlich einem Wellenteil 2
und einem Wangenteil 3, die an der mit 4 bezeichneten
Trennstelle durch Reibschweißen miteinander verschweißt
sind. Das gegenüber dem Wangenteil 3 im Durchmesser
wesentlich kleinere Wellenteil 2 weist wenigstens
eine radiale Lagerstelle 5 und eine axiale Lagerstelle 6
zu seiner Lagerung in einem Gehäuse einer hydrostatischen
Maschine, nämlich einer Hydropumpe oder einem Hydromotor,
auf. An seinem das Gehäuse nach außen durchfassenden
Ende ist ein Anschlußzapfen 7 für den Anschluß des
anzutreibenden bzw. treibenden Maschinenteils vorgesehen,
wobei andeutungsweise ein zylindrischer Anschlußzapfen 7
mit einem Dreh-Mitnahmekeil 8 oder ein Anschlußzapfen 7
mit einem Gewinde auf seiner Mantelfläche vorgesehen
sein kann. Die Trennstelle 4 befindet sich in einem
Abstand a von der rückseitigen Stirnseite 11 des Wangen
teils 3.
Das flanschförmige Wangenteil 3 weist an seiner Stirnsei
te 12 eine Mehrzahl, hier sieben Lagerkalotten 13
auf, die gleichmäßig verteilt auf einem Teilkreis 14
angeordnet sind. Die Lagerkalotten 13 werden durch
in kugelabschnittförmigen Ausnehmungen 15 gebildet,
deren Flächen mit einem Gleit- bzw. Lagermaterial 16
beschichtet sind. Die Lagerkalotten 13 dienen zur
Aufnahme von entsprechend kugelförmig geformten Kolben
köpfen, wobei aufgrund einer gegenüber der Längsachse 17
der Triebwelle 1 geneigten Anordnung eines die Kolben
aufnehmenden Zylinders bei einer relativen Verdrehung
zwischen der Triebwelle 1 und dem Zylinder die Kolben
zu ihrer Antriebsbewegung längs verschoben werden.
Diese Anordnung einer hydrostatischen Maschine in
Schrägachsenbauart ist an sich bekannt, und deshalb
sind der Zylinder und die Kolben aus Vereinfachungsgründen
auch nicht dargestellt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zusätzlich
zu den Lagerkalotten 13 eine zentrale Lagerkalotte 18
vorhanden, die entsprechend den Lagerkalotten 13 ausgebil
det ist und zur Aufnahme eines an sich bekannten,
gegenüber den Kolben mittig angeordneten Lagerzapfens
dient. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung so getroffen, daß der Krümmungsmittelpunkt 19
aller Lagerkalotten 13, 18 in der Stirnfläche der
Stirnseite 11 liegt, so daß sich Halbschalen für die
Lagerkalotten 13 ergeben. Demgegenüber ist die Lagerkalot
te 18 über die Stirnfläche bzw. -seite 11 hinaus durch
eine zylindrische Verlängerung 21 verlängert, und
zwar um das mit v bezeichnete Maß. Außenseitig ist
die Verlängerung 21 durch einen einstückig von der
Stirnseite 11 ausgehenden Ringansatz 22 dicht umschlossen,
wodurch die Verlängerung 21 des hier mit 16.1 bezeichneten
Lagermaterials außenseitig abgestützt bzw. armiert
ist. Hierdurch ist es möglich, auch für die Lagerkalot
te 18 ein verhältnismäßig weiches Lagermaterial (Bronze)
zu verwenden anstelle eines harten Lagematerials,
wie es bei bekannten Ausgestaltungen der Fall ist.
Beide Lagerkalotten 13, 18 weisen in ihrer Grundmitte
einen Freischnitt 23 auf, wobei vom Freischnitt 23
der zentralen Lagerkalotte 18 eine Schmierbohrung 18
ausgeht, die zur Schmierung der mindestens einen radialen
Lagerstelle 5 dient und im Bereich dieser Lagerstelle
radial aus der Triebwelle 1 austritt (nicht dargestellt).
Wie schon erwähnt, wird die Triebwelle 1 durch das
Zusammenschweißen durch Reibschweißen des Wellenteils 1
und des Wangenteils 2 gebildet, wobei das Wellenteil 2
und das Wangenteil 3 jeweils separat vorgefertigt
werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
das Wellenteil 2 und das Wangenteil 3 vorzugsweise
in einem Gesenk geschmiedete Teile bzw. Rohlinge,
und zwar Hohlteile, jeweils mit einer zur Trennstelle 4
hin offenen Ausnehmung 25, 26, die sich beim Wellenteil 2
bis in die Nähe des Anschlußzapfens 7 und beim Wangen
teil 3 bis in die Nähe der Lagerkalotten 13, 18 erstreckt.
Beim Wangenteil 3 ist der Grund der Ausnehmung 26
an die Form der vorhandenen Lagerkalotten 13, 18 angepaßt,
so daß sich im wesentlichen gleiche Wanddicken b, c
im Bereich der Lagerkalotten 13, 18 ergeben. Vorzugsweise
ist auch die Dicke d der den Hohlraum 25, 26 umgebenden
Ringwand 28 an die Wanddicke b und c angepaßt, so
daß im Bereich der Trennstelle 4 bzw. der Reibschweiß
naht 29 im wesentlichen gleiche Wanddicken b, c, d
vorhanden sind. Hierdurch werden Verzugserscheinungen
und daraus resultierende Spannungen auf ein Minimum
reduziert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Beschich
tung der Ausnehmungen 15 mit Lagermaterial durch Ausgießen
mit dem Lagermaterial und einer späteren spanabhebenden
Überarbeitung erzeugt. Der mit 31 bezeichnete und
in Fig. 2 in der Stirnansicht dargestellte Wangenteil-
Rohling weist hierzu nicht nur die Ausnehmungen 15
für die Lagerkalotten 13 und 18 auf, die vorzugsweise
ebenfalls durch Schmieden bzw. Gesenkschmieden eingeformt
worden sind, sondern auch einen weiteren, mit den
Ausnehmungen 15 in Verbindung stehenden Füllraum 32,
der durch einen axialen Randansatz 33 in Form einer
ringförmigen Verlängerung an der Stirnseite 11 des
Rohlings 31 umgeben und somit gebildet ist. Der Ringan
satz 22 ist ebenfalls schon am Rohling 31 vorhanden,
jedoch in einer etwas vergrößerten Form (22.1), so
daß er nach dem Ausgießen spanabhebend auf seine endgül
tige Form gebracht werden kann.
Zum Ausgießen wird der Rohling 31 in einer Position
mit nach oben weisendem Füllraum 32 in eine nicht
dargestellte Wärmvorrichtung eingesetzt und bei Zugabe
des Lagermaterials, hier Bronze, oberhalb des Schmelz
punktes des Lagermaterials erwärmt. Hierbei werden
die Lagerausnehmungen 13, 18 gleichzeitig bzw. gemeinsam
mit dem gleichen Lagermaterial vergossen, vgl. Fig. 3.
Die Höhe h des Füllraums 32 ist so groß bemessen,
daß trotz der beim Vergießen horizontalen Anordnung
des Rohlings 31 sich ergebende Unebenheiten oder Material
fehler aufgrund von Blasenbildung abgedreht werden
können, hier bis zu den gestuften Stirnflächenabschnitten
30, 30.1. Aufgrund der verhältnismäßig geringen Höhe H
des Wangenteil-Rohlings 31 bedarf es einer kleinen
Wärmvorrichtung, in der der Rohling energiesparsam
erwärmt werden kann.
Wie aus Fig. 4 deutlich zu entnehmen ist, weist der
Triebwellen-Rohling oder Wangenteil-Rohling 31, wenn
die Triebwelle nicht aus zwei Teilen zusammengesetzt
ist, eine Kennzeichnung im Bereich seiner Stirnseite 11
auf, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
eine Kerbe 34 am Umfangsrand gebildet ist. Aufgrund
dieser Kennzeichnung, die in Umfangsrichtung in einem
bestimmten Bezug zu den Lagerkalotten 13, hier auf
der Winkelhalbierenden von zwei einander benachbarten
Lagerkalotten 13, steht, läßt sich in einfacher Weise
die Position der Lagerkalotten 13 bestimmen, was für
die spanabhebende Nachbearbeitung vorzugsweise durch
Drehen oder Fräsen von Bedeutung ist, um die Lagerkalot
ten 13 im Bereich der zugeordneten Ausnehmungen 15
ausarbeiten zu können. Beim vorliegenden Ausführungsbei
spiel ist zusätzlich im Bereich der Kerbe 34 auch
noch ein Vorsprung 35 an der Innenwand des Randansatzes 33
vorhanden, der eine Formschlußverbindung mit dem ausge
gossenen Lagermaterial bildet.
Fig. 4 zeigt den aus den Wangenteil-Rohling 31 und
dem Wellenteil-Rohling 35 zusammengeschweißten Triebwel
len-Rohling 36. Das Schweißen erfolgt durch Reibschweißen,
wobei die beiden Rohlinge 31, 35 relativ zueinander
um ihre Achsen 17 gedreht werden und dabei die Kontakt
flächen (Ringflächen) miteinander verschweißen. Danach
werden die Übermaße des Rohlings 36 insbesondere an
der Stirnseite 12 und auf der Mantelfläche des Wellenab
schnitts spanabhebend auf Maß bearbeitet. Die Kerbe
34 ermöglicht dabei die genaue Zuordnung der jeweiligen
Lagerkalotte 13 zur zugehörigen Ausnehmung 15, so
daß etwa gleiche Wanddicken des Lagermaterials 16, 16.1
ausgearbeitet werden können.
Aufgrund des Ausgießens der Lagerkalotten 13, 18 läßt
sich die Triebwelle 1 nicht nur einfach und kostengünstig
herstellen, sondern sie ist aufgrund der Anordnung
des Hohlraums 25, 26 auch von geringem Gewicht, und
sie eignet sich deshalb insbesondere für solche hydrosta
tische Maschinen, die sehr schnell, d.h. in Bruchteilen
einer Sekunde, in Betrieb gesetzt bzw. abgebremst
oder entsprechend in ihrem Durchsatzvolumen verstellt
werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum Herstellen einer Triebwelle (1) aus
Stahl für hydrostatische Maschinen der Schrägachsenbau
art, bestehend aus einem Wellenabschnitt (2) mit
wenigstens einer radialen Lagerstelle (5) und einem
Wangenabschnitt (3) mit an seiner Stirnseite (11)
angeordneten axialen Lagerstellen (13, 18),
dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (1)
in zwei separaten Teilen (2, 3) hergestellt wird,
die Lagerstellen (13, 18) am sie enthaltenden Teil (3)
einer Wärmebehandlung unterzogen werden und
dann die beiden Teile (2, 3) miteinander verschweißt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Lagerstellen (13, 18) vor dem Zusammen
schweißen der Teile (2, 3) mit einem Lagermate
rial (16, 16.1) ausgegossen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagermaterial (16) in vorher am die Lagerstel
len (13, 18) enthaltenden Teil (3) angebrachten
Ausnehmungen (15, 32) vergossen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3) durch Reib
schweißen miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3) mit Hohlräumen,
die vorzugsweise an den aneinander zugewandten
Seiten offen sind, hergestellt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens das die axialen
Lagerstellen (13, 18) enthaltende Teil (3) unter
Ausnutzung der beim Ausgießen vorhandenen Wärme
ggfs. durch eine gesteuerte Abkühlung vergütet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Ausgießen des die axialen
Lagerstellen (13) enthaltenden Teils (3) eine Kerbe
an diesem Teil (3) angebracht wird, die in einem
bestimmten Bezug zu den Lagerstellen (13) steht.
8. Triebwelle aus Stahl, für eine hydrostatische Maschine
der Schrägachsenbauart, bestehend aus einem Wellenab
schnitt (2) mit wenigstens einer radialen Lagerstel
le (5) und einem Wangenabschnitt (3) mit an seiner
Stirnseite (11) angeordneten axialen Lagerstellen
(13, 18) ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (1)
aus zwei, axial zusammengesetzten und miteinander
verschweißten Teilen (2, 3) besteht und die axialen
Lagerstellen (13, 18) mittels Wärmeeinwirkung herge
stellt sind.
9. Triebwelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Lagerstellen (13, 18) durch Ausgießen
eines Gleit- bzw. Lagermaterials (16) und spanabheben
de Nachbearbeitung gebildet sind.
10. Triebwelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagematerial (16) in vorgefertigte Ausnehmun
gen (15) vergossen ist.
11. Triebwelle nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohling (31) des die axialen
Lagerstellen (13, 18) enthaltenden Wangenab
schnitts (3) einen von seiner dem Wellenabschnitt (2)
abgewandten Stirnseite (11) vorspringenden, einen
Füllraum (32) für das Lagermaterial (16) bildenden
Randansatz (33) aufweist.
12. Triebwelle nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Lagerstellen
durch eine Mehrzahl auf wenigstens einem Teilkreis
(14) angeordnete Lagerkalotten (13) und vorzugsweise
eine zentrale Lagerkalotte (18) gebildet sind.
13. Triebwelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsmittelpunkt (19) der Lagerkalotten
(13, 18) in einer in der Stirnfläche (30) liegenden
Ebene liegt.
14. Triebwelle nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zentrale Lagerkalotte (18) über
die Stirnfläche (30) hinaus verlängert und von
einem von der Stirnfläche (30) vorspringenden
Kragen (22) umschlossen ist.
15. Triebwelle nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der die axialen Lagerstel
len (13, 18) enthaltende Wangenabschnitt (3) eine
Kennzeichnung, vorzugsweise in Form einer Kerbe (34)
oder einer Erhebung, aufweist, die in Umfangsrichtung
in einem bestimmten Bezug zu wenigstens einer
Lagerstelle (13) steht.
16. Triebwelle nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte
(2, 3) durch Reibschweißen miteinander verbunden
sind.
17. Triebwelle nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte
(2, 3) Hohlteile sind, vorzugsweise Hohlteile
mit an den aneinander zugewandten Seiten offenen
Hohlräumen (25, 26).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822329 DE3822329A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren zum herstellen einer triebwelle fuer eine hydrostatische maschine sowie eine solche triebwelle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883822329 DE3822329A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren zum herstellen einer triebwelle fuer eine hydrostatische maschine sowie eine solche triebwelle |
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DE3822329C2 DE3822329C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6357769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822329 Granted DE3822329A1 (de) | 1988-07-01 | 1988-07-01 | Verfahren zum herstellen einer triebwelle fuer eine hydrostatische maschine sowie eine solche triebwelle |
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Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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