DE3822311A1 - Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie fernschalter hierfuer - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie fernschalter hierfuerInfo
- Publication number
- DE3822311A1 DE3822311A1 DE19883822311 DE3822311A DE3822311A1 DE 3822311 A1 DE3822311 A1 DE 3822311A1 DE 19883822311 DE19883822311 DE 19883822311 DE 3822311 A DE3822311 A DE 3822311A DE 3822311 A1 DE3822311 A1 DE 3822311A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- light guide
- light
- remote
- light source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/42—Driving mechanisms
- H01H33/423—Driving mechanisms making use of an electromagnetic wave communication
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur stromlosen Fernbedienung
eines Schalters in einer elektrischen Schaltung, bei dem dem Schalter
über eine Leitung ein Signal übermittelt wird, das das Schalten
des Schalters von einem Schaltzustand in einen anderen bewirkt.
Das Schalten einer elektrischen Schaltung (eines Stromkreises) geschieht
in aller Regel dadurch, daß ein in der Schaltung (dem Stromkreis)
liegender Schalter auf Durchlässigkeit oder Undurchlässigkeit umge
schaltet wird. Der Strom fließt also durch den Schalter selber. Dieses
Schalten kann bspw. wiederum elektrisch/elektronisch geschehen
(Röhre, Transistor) oder mechanisch, durch Einsetzen bzw. Entfernen
eines Leiterstückes bzw. normalerweise Schließen oder Öffnen eines
Kontaktes.
Beim mechanischen Schalten des Schalters muß also der zu schaltende
Stromkreis selbst an die Bedienungsstelle geführt werden, was zahlreiche
Probleme mit sich bringt.
So dürfen z.B. nach neueren VDE-Vorschriften in Naßräumen nur
noch speziell versiegelte Schalter verwendet werden. Ein ähnliches
Problem stellt sich in privaten Schwimmbädern mit Gegenstromanlage
(Unterwasserschalter). In explosionsgefährdeten Räumen müssen ebenfalls
Spezialschalter eingesetzt werden, ferner in Bereichen mit chemisch,
agressiven Gasen, die die Kontakte korrodieren könnten.
Seit neuestem stehen viele Menschen auch der Verlegung von strom
führenden elektrischen Leitungen in Räumen skeptisch gegenüber.
Die bisweilen verwandten "Biokabel" sind aber schon deswegen wenig
wirksam, da einem sachgerechten Anschluß noch VDE-Vorschriften
entgegenstehen.
Daher ist eine Fernschaltung häufig zweckmäßig und erforderlich.
Sofern diese elektrisch erfolgt, stellen sich aber wiederum ähnliche
Probleme, selbst wenn diese manchmal durch geringere Hilfsspannungen
vermindert werden können.
In der DE-PS 21 46 934 wird eine Fernschaltung vorgeschlagen,
bei der der Schalter über eine Schlauchleitung pneumatisch betätigt
wird. Wenn eine solche Einrichtung auch grundsätzlich manche oben
angesprochenen Probleme zu lösen vermag, so ist sie doch sehr
aufwendig und umständlich, und an eine Installation z.B. in Häusern
oder sonstigen größeren Anlagen ist praktisch nicht zu denken,
zumal ein von Hand erzeugter Druck sich bspw. über elastische
Schlauchleitungen nicht über hinreichende Entfernungen übertragen
ließe.
Die Erfindung schafft daher ein Verfahren der gattungsgemäßen
Art, das es erlaubt, eine Fernschaltung auf nicht-elektrischem Wege
einfach und zuverlässig durchzuführen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Signalleitung
ein Lichtleiter verwendet wird, in den Lichtleiter an einem Ende
dauernd Licht eingestrahlt wird, das Licht im Verlauf seines Weges
je nach dem gewünschten Schaltzustand unterbrochen oder durchgelassen
wird, ein Schalter verwendet wird, der seinen Schaltzustand in
Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert, und der Schalter vom
anderen Ende des Lichtleiters beaufschlagt wird.
Unter "dauernd" wird verstanden, daß die Lichtquelle das Licht
in den Lichtleiter jedenfalls so lange einstrahlt, als die zu schaltende
Anlage insgesamt in Betrieb ist, d. h. an- und abgeschaltet werden
soll. D.h. insbesondere bevorzugt, daß die Lichtquelle nicht gesondert
zum Schalten angeschaltet wird. "Lichtleitung" und "Lichtleiter".
Einzelheiten der zweckmäßig zu verwendenden Lichtquelle (z.B. Laser
diode), der Lichtleiter (bevorzugt Glasfasern), und des Schalters
werden noch unten angegeben.
Unter Lichtleiter wird hier die gesamte lichtleitende Einrichtung
verstanden, die aber, insbesondere zur Unterbrechung des Lichtstroms,
in mehrere (bevorzugt zwei) Teilabschnitte aufgeteilt sein kann,
wie ebenfalls noch dargelegt werden wird.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, einen Schalter
auf einfache Weise fernzubedienen, ohne daß irgendein galvanischer
Kontakt zwischen dem Stromkreis und der ihn schaltenden Person
zu bestehen braucht, und ohne daß eine elektrische Leitung zum
Fernschaltort (dem Ort der Bedienung) geführt zu sein braucht.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur stromlosen Fernbe
dienung eines Schalters in einer elektrischen Schaltung, bei der
dem Schalter über eine Leitung ein Signal übermittelt wird, das
die Umschaltung des Schalters von dem einen Schaltzustand in den
anderen bewirkt.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der eingangs genannten
DE-PS 21 46 934 bekannt. Dort wird der Schalter pneumatisch beauf
schlagt und ändert dementsprechend seine Schaltstellung. Dies ist
deswegen unzweckmäßig, weil die Installation und der Unterhalt
einer pneumatischen Anlage erheblichen Aufwand erfordern.
Die Erfindung schafft demgegenüber eine Vorrichtung zur stromlosen
Fernbedienung, die leicht installiert werden kann und deren Bedienung
und Unterhalt einen äußerst geringen Aufwand erfordern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung
aufweist: eine dauernd strahlende Lichtquelle, einen Lichtleiter,
in den die Lichtquelle einstrahlt, einen Fernschalter, der im Verlauf
des Lichtleiters angeordnet ist und der die Unterbrechung bzw.
den Durchtritt des Lichtes im Lichtleiter gestattet, und einen Schalter,
der seinen Schaltzustand in Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert
und vom anderen Ende des Lichtleiters beaufschlagt wird.
Zum Wort "dauernd" wurde oben ausgeführt. Die erfindungsgemäße
Lösung hat insbesondere den Vorteil, daß die Vorrichtung leicht
zu installieren ist (die meisten Lichtleiter lassen sich wie elektrische
Kabel verlegen), daß die Fernschalter einfach gestaltet sein und
an die Stelle bisheriger Elektroschalter gesetzt werden können und
nur eine äußerst geringe Licht-Dauerleistung benötigt wird. Ferner
kann der Schalter, der den herkömmlichen ersetzt (es ist angestrebt,
in dieser Anmeldung das Wort Schalter nur für den den Stromkreis
unmittelbar schaltenden Schalter (ggfs. mit seinem elektronischen
"Zubehör") zu verwenden, während die Einrichtung zur Unterbrechung
des Lichtflusses im Lichtleiter "Fernschalter" genannt sein soll)
als elektronischer Schalter sehr klein ausgebildet sein.
Die Angabe, daß der Fernschalter "im Verlauf" des Lichtleiters ange
ordnet ist, soll im Grenzfall auch bedeuten, daß der Fernschalter
zwischen Lichtquelle und dem Licht-Eintrittsende des Lichtleiters
oder zwischen dem Schalter und dem Licht-Austrittsende angeordnet
ist.
Bevorzugt ist die Lichtquelle eine Laserdiode. Diese Lichtquellen
haben eine hohe Lichtausbeute und dementsprechend geringen Verbrauch
und lassen sich gut an Lichtleiter anschließen.
Alternativ bevorzugt ist die Lichtquelle eine selbstleuchtende Lichtquelle,
insbesondere eine radiolumineszente Lichtquelle, besonders bevorzugt
ein β-Licht.
Solange deren Lichtleistung ausreicht, ist eine selbstleuchtende,
d.h. "autarke" Lichtquelle bevorzugt, da sich deren Anordnung
freier wählen läßt. Sie kann insbesondere in unmittelbarer Nähe
des Fernschalters angeordnet sein, da sie keine elektrischen Zuführungen
braucht, die am Fernschalter gerade unerwünscht sind. Derartige,
z.B. radiolumineszente Lichtquellen sind auch über lange Jahre
wartungsfrei. Sogenannte β-Leuchter (β-lights) sind besonders bevorzugt,
da die β-Strahlung vom umgebenden Glasmantel sicher absorbiert
wird.
Bevorzugt ist die Lichtquelle in räumlicher Nähe des Schalters ange
ordnet. "Räumliche Nähe" kann insbesondere bedeuten, daß Schalter
und Lichtquelle in einem Gehäuse angeordnet sind. Dies hat den
Vorteil, daß die Stromversorgung der Lichtquelle, ggfs. nach Transforma
tion (bevorzugt durch einen Mikrotransformator) und Gleichrichtung
(bspw. eine Graetz-Schaltung), dem zu schaltenden Schaltkreis entnommen
werden kann, ohne daß dafür wiederum elektrische Leitungen verlegt
werden müssen. Ferner wird die Gesamtinstallation einfacher, da
ein Lichtleiterpaar zwischen Fernschalter einerseits und der Anordnung
aus Schalter und Lichtleiter andererseits ausreicht und gemeinsam
verlegt werden kann.
Bevorzugt ist für eine Anordung aus mehreren Fernschaltern und
einem oder mehreren Schaltern eine zentrale Lichtquelle vorgesehen,
die dann mehrere Fernschalter versorgt und an einem für die Installa
tion günstigen Ort angebracht sein kann (aber ggfs. auch wieder
in räumlicher Nähe eines Schalters), wo die ggfs. vorhandenen elek
trischen Zuleitungen zur Lichtquelle nicht stören.
Bevorzugt ist der Lichtleiter ein Glasfaserkabel, insbesondere eine
einzelne, insbesondere umhüllte, Glasfaser. Glasfasern haben sich
als Lichtleiter besonders bewährt, da sie nur wenig Leistung verlieren
und durch ihre Flexibilität gut zu installieren sind. Für den vorge
sehenen Anwendungszweck reicht in der Regel eine einzelne Glasfaser
als Lichtleiter aus (es wird also kein Bündel benötigt). Zeckmäßig
ist die Glasfaser kunststoffumhüllt, da dies sie erheblich leichter
handhabbar macht. Zwei Glasfasern (z.B. Hin- und Rückleitung
bei Anordnung der Lichtquelle beim Schalter) können wie zwei Adern
eines Elektrokabels behandelt werden, z.B. auch zu einem Kabel
verbunden sein. Alternativ können auch Fiberglasoptik bzw. Kunststoff
lichtleiter verwendet werden.
Die Erfindung betrifft auch einen Fernschalter zur Verwendung insbeson
dere im eingangs beanspruchten Verfahren und der oben beanspruchten
Vorrichtung, der es erlaubt, den Lichtfluß in einer Lichtleiteran
ordnung zu steuern.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen Schalter mit einem
in zwei Stellungen einstellbaren Betätigungsglied, mit einer Halterung
mit zwei Teilelementen zum Halten der, durch Aufteilung des Lichtleiters
in zwei Teilstücke entstandenen, Mittel-Enden des Lichtleiters in
beabstandeter Gegenüberlage derart, daß das Licht aus dem Mittel-Ende
des lichtquellenseitigen Teilstücks des Lichtleiters austretend in
das Mittel-Ende des schalterseitigen Teilstückes des Lichtleiters
einzutreten vermag, und eine mit dem Betätigungsglied (des Fern
schalters) wirkverbundene lichtundurchlässige Einrichtung, die in
den Abstandsraum zwischen den jeweiligen Teilelementen und Mittel-Enden
einzutreten vermag, derart, daß die Einrichtung in einer ersten
Stellung des Betätigungsgliedes den Übertritt des Lichtes erlaubt
und in einer zweiten Stellung verhindert.
Das Wort "Fernschalter" wird hier im Einklang mit der in der Anmeldung
gewählten Terminologie verwandt, d. h. also in erster Linie zur
Unterscheidung des bloß als "Schalter" des fernzuschaltenden elektrischen
Stromkreises. Der Lichtstrom wird hier selbstverständlich "nahege
schaltet".
Wie im einzelnen noch in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels
geschildert werden wird, läßt sich ein einfacher Lichtschalter auf
einfache Weise in den Schalter für einen Lichtleiter umwandeln.
Unter "wirkverbunden" soll verstanden werden, daß die lichtundurch
lässige Einrichtung (bspw. ein Plättchen, das zwischen die Mittel-Enden
der Lichtleiter-Teilstücke geschoben wird), entweder integral mit
der Betätigungseinrichtung ist, mit dieser über ein Gestänge oder
Getriebe verbunden ist oder von der Betätigungseinrichtung entsprechend
beaufschlagt wird. Unter dem "schalterseitigen" Teilstück wird allge
meiner das "stromab" in Bezug auf den Lichtstrom liegende Teilstück
verstanden. Es ist aber ersichtlich, daß der Schalter für das Licht
keine Vorzugsrichtung hat.
Bevorzugt weist die Halterung in ihren jeweiligen Teilelementen
enthaltene Kanäle oder Bohrungen, die zumindest in sich gegenüber
liegenden Endbereichen miteinander fluchten, zur Aufnahme der jewei
liegen Endstücke der Teilstücke des Lichtleiters auf.
In solche Kanäle oder Bohrungen können die Lichtleiter leicht von
außen eingeschoben werden. Da die Endbereiche (das sind die in
der Halterung "inneren" Bereiche) der Kanäle oder Bohrungen mit
einander fluchten, kommen somit die Teilstücke des Lichtleiters durch
das Einschieben in die Kanäle von außen zueinander in zuverlässige
Gegenüberlage, wobei natürlich darauf geachtet sein muß, daß die
Mittel-Enden der Lichtleiterteile nahe genug beieinander sind, um
den Übertritt des Lichtes zu ermöglichen.
Um die genaue Festlegung der Mittel-Enden der Lichtleiter-Teilstücke
zu ermöglichen, weisen bevorzugt die einander zugewandten, in
Gegenüberlage befindlichen Enden der Kanäle oder Bohrungen Anschläge,
insbesondere in Form einer flanschartigen Verengung am Rande,
für die Mittel-Enden der Lichtleiter-Teilstücke auf. Diese verhindern,
daß die Teilstücke zu weit vorgeschoben werden, also etwa in den
für die lichtundurchlässige Einrichtung benötigten Zwischenraum,
oder nicht weit genug, um einen Übertritt des Lichtes zu ermöglichen.
Besonders bevorzugt ist die Halterung in einem üblichen Stromschalter,
insbesondere Lichtschalter eingebaut und die lichtundurchlässige
Einrichtung mit dem für den Lichtschalter vorgesehenen Betätigungsgliede
wirkverbunden. Dadurch daß herkömmliche Lichtschalter (die normaler
weise den elektrischen Strom für das Licht und nicht das Licht
schalten) verwendet und umgebaut werden, läßt sich der Fernschalter
der Erfindung leicht anstelle der bisherigen elektrischen Lichtschalter
einsetzen, so daß insoweit die vorhandene Installation nicht abgeändert
zu werden braucht.
Bevorzugt ist die Halterung als im wesentlichen zylindrisches Element
ausgebildet, mit einer zur Zylinderachse parallelen, durchgehenden
Bohrung, mit einem Durchmesser zur Aufnahme des Lichtleiters, versehen,
und erstreckt sich im Mittenbereich des Zylinders ein im wesentlichen
senkrecht zur Zylinderachse angeordneter Schlitz von der Seite des
Zylinders über den Bohrungsquerschnitt hinaus, in welchen Schlitz
durch die Betätigung des Betätigungsgliedes ein Plättchen mit etwas
geringerer Dicke als der Schlitzbreite in den Querschnitt der Bohrung
bzw. aus diesem heraus verschieblich ist.
Durch die vorgeschlagene Gestaltung ist die Halterung der hier
so bezeichneten Mittel-Enden, also der Enden von Teilstücken eines
Gesamt-Lichtleiters besonders einfach möglich und der Gesamt-Lichtleiter
läßt sich auf einfache Weise durch den Fernschalter schalten. Das
Plättchen fungiert als die oben erwähnte lichtundurchlässige Ein
richtung.
In einer alternativ bevorzugten Ausführungsform des Fernschalters
für einen Lichtleiter weist dieser ein in zwei Stellungen einstellbares
Betätigungsglied und je eine Halterung für die, durch Aufteilung
des Lichtleiters in zwei Teilstücke entstandenen, Mittel-Enden des
Lichtleiters auf, wobei mindestens eine der Halterungen durch das
Betätigungsglied derart beweglich ist, daß in der einen Stellung
des Betätigungsgliedes sich die beiden Mittel-Enden der Teilstücke
des Lichtleiters in naher Gegenüberlage befinden, derart, daß das
Licht aus dem Mittel-Ende des lichtquellenseitigen Teilstückes des
Lichtleiters austretend in das Mittel-Ende des schalterseitigen Teilstückes
des Lichtleiters einzutreten vermag, und in einer anderen Stellung
des Betätigungselementes sich die Mittel-Enden nicht in Gegenüberlage
befinden, derart, daß der Übertritt des Lichtes verhindert wird.
Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung ist es insbesondere möglich,
durch die Fernschalterbetätigung das eine Teilstück relativ zum
anderen in eine andere Lage zu bringen, wodurch sich ggfs. vorteilhafte
Effekte erzielen lassen.
Besonders bevorzugt ist dabei, daß durch die zweite ("andere")
Stellung des Betätigungsgliedes das Mittel-Ende des lichtquellenseitigen
Teilstückes des Lichtleiters sich in entsprechender Gegenüberlage
zu einem weiteren schalterseitigen Teilstück derart befindet, daß
der Übertritt des Lichtes ermöglicht wird, und die beiden schalter
seitigen Teilstücke zu einem weiteren, analog aufgebauten Fernschalter
zur Bildung einer Wechselschaltung geführt sind.
Dadurch ist eine weitere Annäherung der stromlosen Fernschaltung
an herkömmliche stromführende Schaltinstallationen möglich, indem
auch z.B. die in größeren Räumen häufig erforderliche Wechselschaltung
aufgebaut werden kann. Auch diese weitere Ausführungsform des
Fernschalters wird bevorzugt in Gehäuse von Norm-Lichtschalter
eingebaut und kann so auf einfache Weise in eine bestehende Installa
tion integriert werden.
Bevorzugt sind die Teilelemente der Halterung lüsterklemmenartig
ausgebildet und erlauben eine entsprechende Festlegung der einge
schobenen Lichtleiter-Teilstücke.
Unter "Schalter" im Sinne der Erfindung kann ggfs. auch eine als
Schalter wirkende Anordnung von elektronischen Elementen verstanden
werden.
Für die Erfindung wird, wie ersichtlich, ein Schalter benötigt,
der auf "Licht" anspricht, worunter normalerweise die sichtbaren
Wellenlängen verstanden werden sollen. Es soll aber nicht ausgeschlossen
werden, andere elektromagnetische Wellenbereiche, die sich durch
Lichtleiter übertragen lassen, insbesondere auch UV- und IR-Licht
bzw. -Strahlung, zu verwenden.
In einer besonderen und erfinderischen Ausbildung betrifft die Erfindung
auch einen lichtempfindlichen Schalter für elektrischen Strom, mit
einem bidirektionalen Thyristor.
Dabei wird gemäß der Erfindung der bidirektionale Thyristor direkt
durch einen Sensorphotowiderstand geschaltet.
Der Sensorphotowiderstand nimmt also die ihm durch den Lichtleiter
übermittelte Strahlung auf und ist direkt, d. h. ohne Verstärker,
an den bidirektionalen Thyristor angeschlossen.
Die erfindungsgemäße Schaltung hat gegenüber der Verwendung einer
Photozelle insbesondere den Vorteil, daß bei letzterer ein Verstärker
benötigt wird. Die Gesamtanlage soll aber ihrer Bestimmung gemäß
mit möglichst wenigen und standfesten Teilen auskommen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf die wegen
ihrer Klarheit und Übersichtlichkeit hinsichtlich der Offenbarung
ausdrücklich verwiesen wird, noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
der auch zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dient, in schematischer Darstellung;
Fig. 2 Eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungs
form eines Fernschalters, der unter Verwendung wesentlicher
Elemente eines Lichtschalters;
Fig. 3 Die in Fig. 2 nicht gezeigte Halterung, in einer Lage, die
einer Aufsicht in Fig. 2 entspricht.
Fig. 1 zeigt schematisch eine mit 2 bezeichnete Lichtquelle, die,
ggfs. über geeignete Zwischenglieder, in das mit 8 bezeichnete Ende
des belichtungsseitigen Teilstückes 6 eines insgesamt mit 4 bezeichneten
Lichtleiters einstrahlt. Das Mittel-Ende 12 des belichtungsseitigen
Teilstückes 6 ist in einer hier nicht gezeigten Halterung 50 (s. Fig. 3)
derart gehaltert, daß die Lichtaustrittsfläche frei liegt. Als Lichtquelle
wird bspw. eine Superhelldiode GLR5, die mit 3 Volt betrieben wird,
verwendet. Als Lichtleiter wird Glasfaser verwendet. Es kann auch
ein Lichtleiter aus Fiberglas (Kunststoff) verwendet werden.
Das schalterseitige Teilstück 14 des Lichtleiters 4 wird an seinem
Mittel-Ende 16 entsprechend derart gehalten, daß es sich in zwar
beabstandeter, aber doch so naher Gegenüberlage zum Ende 12 befindet,
daß das Licht aus dem einen Teilstück 6 in das andere Teilstück 14
übertreten kann, sofern sich kein Hindernis zwischen den Austritts/Ein
trittsflächen der Enden 12 bzw. 16 befindet.
Der Fernschalter 30 (s. Fig. 2), an oder in dem sich die Halterung
mit ihren beiden in Fig. 1 nicht gezeigten Teilelementen befindet,
weist ferner ein Betätigungsglied ("Schalthebel" oder "Taste") auf.
Dieses Betätigungselement ist entweder mit einer lichtundurchlässigen
Einrichtung 10, 10′ fest oder gelenkig verbunden oder beaufschlagt
diese lichtundurchlässige Einrichtung 10, 10′ jedenfalls so, daß
diese in der einen Stellung des Betätigungsgliedes in den Zwischen
oder Abstandsraum zwischen den Austritts- bzw. Eintrittsflächen
der Enden 12 und 16 eintritt, was in Fig. 1 durch die durchgezogene
Darstellung 10′ schematisch angedeutet ist, während in einer zweiten
Stellung des Betätigungsgliedes die lichtundurchlässige Einrichtung
den Übergang zwischen den Enden 12 und 16 nicht behindert, was
in Fig. 1 durch die gestrichelte Darstellung 10 angedeutet ist.
Das andere Ende 18 des (schalterseitigen) Teilstückes 14 des Licht
leiters 4 beaufschlagt ein lichtempfindliches Element eines Schalters 22,
der beim Auftreffen von Licht bspw. in den geöffneten Zustand und
dann entsprechend bei der Abwesenheit von Licht aus dem Lichtleiter 4
in den geschlossenen Zustand übergeht. Der Schalter wird in der
Regel eine Anordnung aus mehreren elektronischen Elementen sein,
im Ausführungsbeispiel werden zum Schalten eines normalen Haushalts
netzes (220 V) ein Sensorphotowiderstand LDR 07, der direkt einen
Triac TIC 225 M einschaltet, sowie ein Entstörkondensator 0,1µF/250 V
und ein Widerstand 47 Ohm/4 W verwendet. Der Schalter 22 schaltet
den schematisch durch eine Stromquelle 24 und eine Last 26 angedeuteten
Stromkreis 20. Somit ist es möglich, den Schalter ohne Zuleitung
von Strom an den Ort des Fernschalters vom Fernschalter aus in
einer Entfernung zu bedienen, die nur durch das Verhältnis der
Lichtleistung der Lichtquelle 2 zu den Verlusten im Lichtleiter 4
begrenzt ist.
Die Lichtquelle, wie gesagt bspw. eine Superhelldiode GLR5, wird
vom Netz über ein Mikrotransformator 220 V/3 V und eine Graetz-Schaltung
aus vier Dioden 1N4148 gespeist.
In Fig. 2 ist ganz schematisch das Bedienungsglied 32, z.B. eine
der heute üblichen großflächigen Lichtschaltertasten in einer ersten,
durchgezogen gezeichneten Stellung, 32, und einer zweiten, gestrichelt
gezeichneten Stellung 32′ im Fernschalter 30 dargestellt. Dabei wird
die Taste um eine Achse 34 gedreht. Ein Hebel 36 (in gedrehter
Stellung 36′) ragt hier senkrecht von der Fläche der Taste 32,
32′ ab und ist durch die Dreh-Achse 34 der Taste 32 gehend durch
gehend gezeichnet und in der anderen Stellung (36′) gestrichelt
gezeichnet. Dieser Hebel 36 läuft über eine Steuerfläche, die hier
nicht im einzelnen dargestellt ist. Bei einem normalen Lampenschalter
bewegt er mittels dieser Steuerfläche den beweglichen Stromkontakt
zu dem festen Stromkontakt hin bzw. von diesem weg und schließt
bzw. öffnet so den Stromkreis. In analoger Weise bewegt er bei
der Erfindung ein Plättchen 38 (in der der Stellung 32′ entsprechenden
Stellung als 38′ bezeichnet). (Der Eingriff ist nicht im Einzelnen
dargestellt). Dieses Plättchen ist lichtundurchlässig und bewegt
sich, wie in Fig. 3 (die einer Aufsicht auf Fig. 2, also in der
Zeichnung von der Oberkante des Papiers nach unten gesehen, grob
entspricht) gezeigt, in den Schlitz 40 bzw. aus diesem heraus. Der
Schlitz 40 ist ungefähr in der Mitte einer zylindrischen, hier quader
förmigen Halterung 50 mit den beiden (dadurch entstandenen) Teil
halterungen 52 und 54 ausgebildet. Parallel zu der in der Zeichnung
waagrecht verlaufenden Zylinderachse ist in der Halterung 50 eine
Bohrung 60 ausgebildet, die durch den Schlitz 40 in zwei Teilboh
rungen 62 bzw. 64 der Teilelemente 52 bzw. 54 der Halterung 50
unterteilt ist. Die Bohrung ist so bemessen, daß sie ein, ggfs.
ummanteltes, Glasfaserkabel (4 in Fig. 1) mit seinem lichtquellenseitigen
Teilstück 6 und seinem schalterseitigen Teilstück 14 aufnehmen kann.
Für Serienfertigung ist die Bohrung so bemessen, daß sie eine die
Mittel-Enden der Lichtleiter umgebende Tülle mit auf nehmen kann.
Unterschiedliche Lichtleiter werden durch unterschiedliche Tüllen,
die auch eine Beschädigung verhindern, der Bohrung angepaßt.
Die zu den Bohrungen senkrechten (Gewinde-)Bohrungen für Befesti
gungsmittel, z.B. Madenschrauben, sind so angeordnet, daß der
Lichtleiter mit der Tülle festklemmbar ist.
Der Einschub der (mit Tülle ummantelten) Lichtleiter ist an sich
unproblematisch, indem das Plättchen 38 bei der Montage des Lichtleiters
in die in Fig. 3 gezeigte Stellung im Schlitz gebracht wird und
dann bei der Montage als Anschlag dient.
Alternativ sind die Bohrungen 62 und 64 im Übergang zum Schlitz
z.B. leicht verengt, so daß die Teilstücke nicht in den Schlitz
eintreten können.
Die Glasfaserkabel können lüsterklemmenartig durch hier parallel
zur Schlitzebene (die Normale N der Schlitzebene verläuft waagrecht
in der Papierebene) eindringende Schrauben festgelegt werden, wie
oben schon erläutert.
In der gezeigten Stellung verhindert das Plättchen 38 den Übertritt
des Lichtes aus dem Lichtleiterteilstück 6 in das Lichtleiterteilstück 14
und somit zum Schalter 22, während beim Herausziehen des Plättchens 38
aus dem Schlitz 40, oder zumindest aus dem Querschnittsbereich
der Bohrung 60, der (hier nicht maßstabsgerecht gezeichnete) Abstand
zwischen den einander gegenüberliegenden Mittel-Enden der Lichtleiter-
Teilstücke 6 bzw. 14 den Übertritt des Lichtes erlaubt.
Claims (16)
1. Verfahren zur stromlosen Fernbedienung eines Schalters in einer
elektrischen Schaltung, bei dem dem Schalter über eine Leitung
ein Signal übermittelt wird, das die Umschaltung des Schalters
von dem einen Schaltzustand in den anderen bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Signalleitung ein Lichtleiter (4) verwendet wird, in den Lichtleiter (4) an einem Ende (8) dauernd Licht (2) einge strahlt wird,
das Licht im Verlauf seines Weges je nach dem gewünschten Schalt zustand unterbrochen oder durchgelassen wird (30),
ein Schalter (22) verwendet wird, der seinen Schaltzustand in Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert, und
der Schalter (22) vom anderen Ende (18) des Lichtleiters (4) beaufschlagt wird.
dadurch gekennzeichnet, daß
als Signalleitung ein Lichtleiter (4) verwendet wird, in den Lichtleiter (4) an einem Ende (8) dauernd Licht (2) einge strahlt wird,
das Licht im Verlauf seines Weges je nach dem gewünschten Schalt zustand unterbrochen oder durchgelassen wird (30),
ein Schalter (22) verwendet wird, der seinen Schaltzustand in Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert, und
der Schalter (22) vom anderen Ende (18) des Lichtleiters (4) beaufschlagt wird.
2. Vorrichtung zur stromlosen Fernbedienung eines Schalters in einer
elektrischen Schaltung, bei der dem Schalter über eine Leitung
ein Signal übermittelt wird, das die Umschaltung des Schalters
von einem Schaltzustand in den anderen bewirkt, insbesondere
zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine dauernd strahlende Lichtquelle (2),
einen Lichtleiter (4), in den die Lichtquelle (2) einstrahlt,
einen Fernschalter (30), der im Verlauf des Lichtleiters (4) ange ordnet ist und der die Unterbrechung bzw. den Durchtritt des Lichtes im Lichtleiter gestattet, und
einen Schalter (22), der seinen Schaltzustand in Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert und vom anderen Ende (18) des Licht leiters beaufschlagt wird.
eine dauernd strahlende Lichtquelle (2),
einen Lichtleiter (4), in den die Lichtquelle (2) einstrahlt,
einen Fernschalter (30), der im Verlauf des Lichtleiters (4) ange ordnet ist und der die Unterbrechung bzw. den Durchtritt des Lichtes im Lichtleiter gestattet, und
einen Schalter (22), der seinen Schaltzustand in Abhängigkeit von der Beleuchtung ändert und vom anderen Ende (18) des Licht leiters beaufschlagt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (2) eine Laserdiode ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (2) eine selbstleuchtende Lichtquelle, insbe
sondere eine radiolumineszente Lichtquelle, insbesondere ein
β-Licht, ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (2) in räumlicher Nähe des Schalters angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, für eine Anordnung
aus mehreren Fernschaltern (30) und einem oder mehreren Schal
tern (22) nach der Erfindung,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine zentrale Lichtquelle (2) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lichtleiter (4) ein Glasfaserkabel, insbesondere eine
einzelne insbesondere umhüllte Glasfaser, ist.
8. Fernschalter für einen Lichtleiter, insbesondere zur Verwendung
in dem Verfahren nach Anspruch 1 und/oder in einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch
ein in zwei Stellungen (32, 32′) einstellbares Betätigungsglied,
eine Halterung (50) mit zwei Teilelementen (52, 54) zum Halten der, durch Aufteilung des Lichtleiters (4) in zwei Teilstücke (6, 14) entstandenen, Mittel-Enden (12, 16) des Lichtleiters (4) in beab standeter (40) Gegenüberlage derart, daß das Licht aus dem Mittel-Ende (12) des lichtquellen (4) seitigen Teilstücks (6) des Lichtleiters (4) austretend in das Mittel-Ende (16) des schalter (22) seitigen Teilstückes (14) des Lichtleiters (4) einzutreten vermag
und eine mit dem Betätigungsgliede (32, 32′) wirkverbundene lichtundurchlässige Einrichtung (38, 38′), die in den Abstands raum (40) zwischen den jeweiligen Teilelementen (52, 54) und Mittel-Enden (12, 16) einzutreten vermag, derart, daß die Einrich tung (38, 38′) in einer ersten Stellung (32′) des Betätigungs gliedes (32, 32′) den Übertritt des Lichtes erlaubt und in einer zweiten Stellung (32) verhindert.
ein in zwei Stellungen (32, 32′) einstellbares Betätigungsglied,
eine Halterung (50) mit zwei Teilelementen (52, 54) zum Halten der, durch Aufteilung des Lichtleiters (4) in zwei Teilstücke (6, 14) entstandenen, Mittel-Enden (12, 16) des Lichtleiters (4) in beab standeter (40) Gegenüberlage derart, daß das Licht aus dem Mittel-Ende (12) des lichtquellen (4) seitigen Teilstücks (6) des Lichtleiters (4) austretend in das Mittel-Ende (16) des schalter (22) seitigen Teilstückes (14) des Lichtleiters (4) einzutreten vermag
und eine mit dem Betätigungsgliede (32, 32′) wirkverbundene lichtundurchlässige Einrichtung (38, 38′), die in den Abstands raum (40) zwischen den jeweiligen Teilelementen (52, 54) und Mittel-Enden (12, 16) einzutreten vermag, derart, daß die Einrich tung (38, 38′) in einer ersten Stellung (32′) des Betätigungs gliedes (32, 32′) den Übertritt des Lichtes erlaubt und in einer zweiten Stellung (32) verhindert.
9. Fernschalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (50) in ihren jeweiligen Teilelementen (52; 54)
enthaltene Kanäle oder Bohrungen (62; 64), die zumindest in
sich gegenüberliegenden Endbereichen miteinander fluchten, zur
Aufnahme der jeweiligen Endstücke (12; 16) der Teilstücke (6, 14)
des Lichtleiters (4) aufweist.
10. Fernschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten, in Gegenüberlage befindlichen
Enden der Kanäle oder Bohrungen (62, 64) Anschläge, insbesondere
in Form einer flanschartigen Verengung am Rande, für die Enden -
(12, 16) der Lichtleiterteilstücke (6, 14) auf weisen.
11. Fernschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (50) in einen üblichen Stromschalter, insbesondere
herkömmlichen Lichtschalter, eingebaut ist, und die lichtundurch
lässige Einrichtung (38, 38′) mit dem für den Lichtschalter
vorgesehenen Betätigungsgliede (32, 32′) wirkverbunden ist.
12. Fernschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als im wesentlichen zylindrisches Element (50)
ausgebildet ist, eine zur Zylinderachse parallele, durchgehende
Bohrung (60), mit einem Durchmesser zur Aufnahme des Lichtleiters -
(4; 6, 14), aufweist, und sich im Mittenbereich des Zylinders
ein im wesentlichen senkrecht zur Zylinderachse angeordneter
Schlitz (40) von der Seite des Zylinders über den Bohrungs (60) quer
schnitt hinaus erstreckt, in welchen Schlitz durch die Betätigung
des Betätigungsgliedes (32, 32′) ein Plättchen (38, 38′) mit
etwas geringerer Dicke als der Schlitz (40) breite in den Querschnitt
der Bohrung (60) bzw. aus diesem heraus, verschieblich ist.
13. Fernschalter für einen Lichtleiter, insbesondere zur Verwendung
in dem Verfahren nach Anspruch 1 und/oder in einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
gekennzeichnet durch
ein in zwei Stellungen (32; 32′) einstellbares Betätigungsglied - (32, 32′),
je eine Halterung für die, durch Aufteilung des Lichtleiters (4) in zwei Teilstücke (6, 14) entstandenen, Mittel-Enden (12, 16) des Lichtleiters, wobei mindestens eine der Halterungen durch das Betätigungs glied (32, 32′) derart beweglich ist, daß in der einen Stellung des Betätigungsgliedes sich die beiden Mittel-Enden (12, 16) der Teilstücke (6, 14) des Lichtleiters (4) in naher Gegenüberlage befinden, derart, daß das Licht aus dem Mittel-Ende (12) des lichtquellen (2)seitigen Teilstückes (6) des Lichtleiters austretend in das Mittel-Ende (12) des schalter (22) seitigen Teilstückes (14) des Lichtleiters einzutreten vermag,
und in einer anderen Stellung des Betätigungselementes sich die Mittel-Enden nicht in Gegenüberlage befinden, derart, daß der Übertritt des Lichtes verhindert wird.
ein in zwei Stellungen (32; 32′) einstellbares Betätigungsglied - (32, 32′),
je eine Halterung für die, durch Aufteilung des Lichtleiters (4) in zwei Teilstücke (6, 14) entstandenen, Mittel-Enden (12, 16) des Lichtleiters, wobei mindestens eine der Halterungen durch das Betätigungs glied (32, 32′) derart beweglich ist, daß in der einen Stellung des Betätigungsgliedes sich die beiden Mittel-Enden (12, 16) der Teilstücke (6, 14) des Lichtleiters (4) in naher Gegenüberlage befinden, derart, daß das Licht aus dem Mittel-Ende (12) des lichtquellen (2)seitigen Teilstückes (6) des Lichtleiters austretend in das Mittel-Ende (12) des schalter (22) seitigen Teilstückes (14) des Lichtleiters einzutreten vermag,
und in einer anderen Stellung des Betätigungselementes sich die Mittel-Enden nicht in Gegenüberlage befinden, derart, daß der Übertritt des Lichtes verhindert wird.
14. Fernschalter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die zweite Stellung des Betätigungsgliedes das Mittel-
Ende (12) des lichtquellen (2) seitigen Teilstückes (6) des Lichtleiters
sich in entsprechender Gegenüberlage zu einem weiteren schalter (22)
seitigen Teilstück eines Lichtleiters befindet, derart, daß der
Übertritt des Lichtes ermöglicht wird, und die beiden schalter
seitigen Teilstücke zu einem weiteren, entsprechend aufgebauten
Fernschalter zur Bildung einer Wechselschaltung geführt sind,
von dem ein Lichtleiter zum Schalter führt.
15. Fernschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilelemente der Halterung bzw. die beiden Halterungen
lüsterklemmenartig ausgebildet sind und eine entsprechende
Festlegung der eingeschobenen Lichtleiter (6, 14) erlauben.
16. Lichtempfindlicher Schalter für elektrischen Strom, mit einem
bidirektionalen Thyristor (Triac),
dadurch gekennzeichnet,
daß der bidirektionale Thyristor direkt durch einen Sensorphoto
widerstand geschaltet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU123888 | 1988-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822311A1 true DE3822311A1 (de) | 1989-12-28 |
Family
ID=25553347
Family Applications (6)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8812798U Expired DE8812798U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-01 | |
DE19883822311 Ceased DE3822311A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-01 | Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie fernschalter hierfuer |
DE8808456U Expired DE8808456U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-01 | |
DE8809190U Expired DE8809190U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 | |
DE19883824325 Granted DE3824325A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie elektrischer steckverbinder hierfuer |
DE8812888U Expired DE8812888U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8812798U Expired DE8812798U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-01 |
Family Applications After (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8808456U Expired DE8808456U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-01 | |
DE8809190U Expired DE8809190U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 | |
DE19883824325 Granted DE3824325A1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 | Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie elektrischer steckverbinder hierfuer |
DE8812888U Expired DE8812888U1 (de) | 1988-06-27 | 1988-07-18 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (6) | DE8812798U1 (de) |
YU (1) | YU123788A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0461395A2 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-18 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Vorrichtung zur Beleuchtung von Leiterplatten in Leiterplattenprüfeinrichtungen |
DE4121977A1 (de) * | 1991-07-03 | 1993-01-14 | Wolf Gmbh Richard | Medizinisches instrument mit einem schalter zum steuern externer geraete |
DE4332748A1 (de) * | 1993-09-25 | 1995-03-30 | Marquardt Gmbh | Schalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeug |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919070C1 (de) * | 1989-06-10 | 1991-01-31 | Gebr. Merten Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach, De | |
DE3929122A1 (de) * | 1989-09-01 | 1991-03-07 | Morgenroth Gerhard Dipl Kaufm | Verschliessbarer koffer |
DE19710416A1 (de) * | 1997-03-13 | 1998-09-17 | Bayerische Motoren Werke Ag | Hochspannungs-Steckverbinder |
DE102006014621A1 (de) * | 2006-03-29 | 2007-10-04 | Siemens Ag | Elektrisches Gerät, Aufsteckteil und Verfahren zum Schalten einer Steckdose |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839973A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-04-03 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von n-(3-hydroxyphenyl)-(thiol)-carbamaten |
DE3427497A1 (de) * | 1984-05-21 | 1985-11-21 | Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen | Schaltfehlerschutzgeraet |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2738434C2 (de) * | 1977-08-26 | 1979-09-13 | Josef August 8401 Pentling Hillmann | Anordnung zur Fernbedienung elektrischer, über Steckdosen angeschlossener Geräte |
DE2801122A1 (de) * | 1978-01-12 | 1979-07-19 | Bosch Gmbh Robert | Fernwirksystem zum selektiven ansteuern von verbrauchern, insbesondere in einem kraftfahrzeug |
DE2833973C2 (de) * | 1978-08-03 | 1984-05-24 | Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen | Einrichtung zur Stellungsanzeige und zum Schaltfehlerschutz bei Hochspannungschaltgeräten |
DE3027078C2 (de) * | 1980-07-17 | 1983-12-15 | Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen | Schaltanlage |
DE3041896A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-06-09 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Einrichtung zum ferngesteuerten ein- und ausschalten von an die energieversorgungsleitung angschlossenen elektrischen verbrauchern |
CH659149A5 (de) * | 1982-03-29 | 1986-12-31 | Olten Ag Elektro Apparatebau | Schalteinrichtung mit einem schaltteil und einer in einem gehaeuse gelagerten befehls- und meldetaste. |
-
1988
- 1988-06-27 YU YU123788A patent/YU123788A/xx unknown
- 1988-07-01 DE DE8812798U patent/DE8812798U1/de not_active Expired
- 1988-07-01 DE DE19883822311 patent/DE3822311A1/de not_active Ceased
- 1988-07-01 DE DE8808456U patent/DE8808456U1/de not_active Expired
- 1988-07-18 DE DE8809190U patent/DE8809190U1/de not_active Expired
- 1988-07-18 DE DE19883824325 patent/DE3824325A1/de active Granted
- 1988-07-18 DE DE8812888U patent/DE8812888U1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2839973A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-04-03 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von n-(3-hydroxyphenyl)-(thiol)-carbamaten |
DE3427497A1 (de) * | 1984-05-21 | 1985-11-21 | Ruhrtal Elektrizitätsgesellschaft Hartig GmbH & Co, 4300 Essen | Schaltfehlerschutzgeraet |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0461395A2 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-18 | GRUNDIG E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig holländ. Stiftung & Co. KG. | Vorrichtung zur Beleuchtung von Leiterplatten in Leiterplattenprüfeinrichtungen |
DE4019226A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Grundig Emv | Vorrichtung zur beleuchtung von leiterplatten in leiterplattenpruefeinrichtungen |
EP0461395A3 (en) * | 1990-06-15 | 1992-07-22 | Grundig E.M.V. Elektro-Mechanische Versuchsanstalt Max Grundig Hollaend. Stiftung & Co. Kg. | Illuminating device for circuit cards in a circuit card test device |
DE4121977A1 (de) * | 1991-07-03 | 1993-01-14 | Wolf Gmbh Richard | Medizinisches instrument mit einem schalter zum steuern externer geraete |
US5324283A (en) * | 1991-07-03 | 1994-06-28 | Richard Wolf Gmbh | Medical instrument having a switch for controlling an external device |
DE4332748A1 (de) * | 1993-09-25 | 1995-03-30 | Marquardt Gmbh | Schalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeug |
DE4332748B4 (de) * | 1993-09-25 | 2009-01-15 | Marquardt Gmbh | Schalter, vorzugsweise für Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3824325C2 (de) | 1990-04-12 |
DE8812888U1 (de) | 1988-12-08 |
DE8812798U1 (de) | 1988-12-08 |
DE8808456U1 (de) | 1988-12-08 |
DE8809190U1 (de) | 1988-12-08 |
DE3824325A1 (de) | 1990-01-04 |
YU123788A (en) | 1990-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4106540C2 (de) | Sanitärarmatur | |
EP0956398A1 (de) | Wasserauslaufarmatur | |
DE4420330A1 (de) | Wasserarmatur mit elektrischer Steuerung | |
DE3843047A1 (de) | Einrichtung zum regeln des zulaufes von wasser | |
DE3012883A1 (de) | Baueigene steuereinheit fuer elektrohydraulische ausbausteuerungen | |
DE3822311A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur stromlosen fernbedienung eines schalters in einer elektrischen schaltung sowie fernschalter hierfuer | |
WO2011035751A1 (de) | Anschlusselement zur elektrischen anbindung einer led | |
EP0676362B1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung mit Lichtleitern für Fahrtreppen oder Fahrsteige | |
WO2001034917A1 (de) | Wasserauslaufarmatur | |
DE102007015424A1 (de) | Berührungslos steuerbare Waschtischarmatur | |
DE3727092C1 (de) | Lichtleiteranschlussklemme | |
EP0356599B1 (de) | Aufputz-Gehäuse für Spülarmaturen | |
EP2478541B1 (de) | Betätiger mit signalanzeige | |
EP0393489A1 (de) | Schlaffseil-Sicherunsgerät | |
DE4222527A1 (de) | Halogen-Niedervolt-Beleuchtungsanlage | |
DE10032463C1 (de) | Sanitärinstallation | |
DE202011051310U1 (de) | Duschrinne mit Dauerbeleuchtung | |
EP0468291B1 (de) | Schaltvorrichtung an Einrichtungen in Feuchträumen, insbesondere Bade- oder Whirlpoolwannen usw. | |
DE19508184A1 (de) | Vorrichtung zur lichtgeregelten Steuerung bzw. Schaltung eines Leuchtmittels | |
DE102012104969A1 (de) | Beleuchtungssystem mit einer Stromversorgung | |
DE4311804A1 (de) | Energiesparlampe | |
DE3104713C2 (de) | Überwachungsvorrichtung zur Erfassung eines Fadenbruches bzw. -stops | |
DE2753314C2 (de) | Elektrische Schaltung zum kontaktlosen Schalten elektrischer Verbraucher | |
DE1963107C3 (de) | Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung | |
DE19653341A1 (de) | Beleuchtungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |