DE3821836A1 - Aerodynamisches fenster fuer einen gaslaser - Google Patents
Aerodynamisches fenster fuer einen gaslaserInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein areodynamisches
Fenster für einen Gaslaser, dessen aktive Kammer einen
fokussierten Laserstrahl abgibt und mittels einer Strahl
durchtrittsöffnung mit einer an eine Vakuumpumpe angeschlos
senen Fensterkammer strömungsmäßig verbunden ist, die eine
Strahlaustrittsöffnung in einen vorzugsweise atmosphärischen
Druck aufweisenden Außenraum aufweist.
Laserstrahlung wird aus der aktiven Kammer durch eine
Strahldurchtrittsöffnung abgegeben. Diese bildet ein soge
nanntes Fenster, welches bei Gaslasern den Austritt des
aktiven Materials, also des Gases, aus der aktiven Kammer
verhindern muß. Dieses Fenster besteht üblicherweise aus
einem strahlungsdurchlässigen festen Werkstoff. Bei Hoch
leistungslasern absorbieren die Werkstoffe jedoch soviel
Energie, daß sie nicht mehr eingesetzt werden können. Sie
werden durch aerodynamische Fenster ersetzt, bei denen beweg
tes Gas der Abdichtung dient. Eine solche Strömung wird
beispielsweise durch eine Differenzpumpe erzielt. Die Ab
dichtwirkung dieses aerodynamischen Fensters beruht im wesent
lichen darauf, daß eine Fensterkammer vorhanden ist, aus der
mit einer Vakuumpumpe abgepumpt wird. Ein solches Fenster
mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus der DE-OS
35 10 057 bekannt. Die Fensterkammer ist unter einem Winkel
zur Achse des Laserstrahls angeordnet und letzterer tritt
durch die Strahldurchtrittsöffnung und die Strahlaustritts
öffnung unumgelenkt durch die Fensterkammer hindurch.
Dabei sind die beiden genannten Öffnungen in rechtwinke
lig zueinander angeordneten Wänden angeordnet, um einen mög
lichst kurzen Strahlungsweg in dem zwischen den Öffnungen
gelegenen turbulent durchströmten Bereich zu haben. Diese
turbulente Strömung führt zu einer starken Störung der
Strahlqualität. Bei dem bekannten aerodynamischen Fenster
ist des weiteren von Nachteil, daß die genannten Öffnungen
schräg zum Laserstrahl angeordnet sind, so daß ihre Quer
schnittsfläche zum unbehinderten Durchlassen des Laserstrahls
größer sein muß, als wenn sie quer zum Laserstrahl angeordnet
wären. Infolgedessen ergibt sich ein erhöhtes Fördervolumen
der Pumpe und damit ein erhöhter Energieaufwand sowie eine
verstärkte Störung der Strahlqualität.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein aerodynamisches Fenster der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß eine vergleichbare Abdichtungswirkung der
Strahldurchtrittsöffnung mit verringerter Pumpenleistung
bei verbesserter Strahlqualität erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der von der
aktiven Kammer abgegebene Laserstrahl einen im Bereich der
Strahldurchtrittsöffnung gelegenen ersten Fokus hat, und auf
einen in der Fensterkammer angeordneten Fokussierspiegel
gelenkt ist, von dem der die Fensterkammer verlassende
Laserstrahl einen im Bereich der Strahlaustrittsöffnung
gelegenen zweiten Fokus erhält.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Laserstrahl
im Bereich der beiden Strahlöffnungen jeweils minimal möglichen
Querschnitt hat und infolgedessen die beiden Strahlöffnungen
hinsichtlich ihres Querschnitts minimiert werden können. Weil
die Öffnungsqquerschnitte klein sind, erfolgt für bestimmte
Druckdifferenzen geringere Gasströmung durch die Strahlöff
nungen. Es strömt also weniger Lasergas aus der aktiven Kammer
in die Fensterkammer und aus letzterer braucht auch nicht
soviel Luft abgepumpt werden, weil der Luftzustrom durch die
Strahlaustrittsöffnung vergleichsweise gering ist. Im
Zusammenhang damit steht, daß weniger Luft in die Laserkammer
hineindiffundieren kann, als bei herkömmlichen aerodynamischen
Fenstern. Geht man von verringerten Gas- bzw. Luftmengen aus,
so kann man annehmen, daß die Strömungsgeschwindigkeiten
geringer sind und infolgedessen auch die strömungsbedingten
optischen Beeinflussungen des Laserstrahls, der also eine
höhere Strahlqualität erhält. Um die Verluste an Lasergas zu
minimieren, kann der Druck der Fensterkammer bei einem Wert
liegen, der nur wenig kleiner als derjenige in der aktiven
Kammer ist.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Strahl
durchtrittsöffnungen und die Strahlaustrittsöffnungen in einem
einen spitzen Reflexionswinkel am Fokussierspiegel entsprechen
den Abstand dicht nebeneinander angeordnet. Dadurch wird
derjenige Bereich, in dem der Laserstrahl durch strömende Gase
im Sinne einer Verschlechterung der optischen Qualität
beeinflußt wird, auf ein Minimum begrenzt. Zugleich wird durch
den spitzen Reflexionswinkel erreicht, daß die Auslenkung des
Laserstrahls durch den Fokussierspiegel klein bleibt, so daß
auch das Volumen der Fensterkammer klein bleiben kann, der
bauliche Aufwand also vergleichsweise gering ist.
Die Fensterkammer hat eine ihren Durchmesser übersteigende
Längserstreckung in Richtung des von der aktiven Kammer
abgegebenen Laserstrahls und weist den Fokussierspiegel an
ihrem der Strahldurchtrittsöffnung gegenüberliegenden
Kammerende auf, und die Vakuumpumpe ist in der Nähe der
Strahlaustrittsöffnung an die Fensterkammer angeschlossen. Auch
mit diesen Merkmalen wird das aerodynamische Fenster ver
bessert, indem optische Störungen des Laserstrahls bewirkende
Gasströmungen im wesentlichen auf einen bestimmten Bereich der
Fensterkammer beschränkt werden, während ein anderer, den
Fokussierspiegel aufweisender Bereich der Fensterkammer
strömungsmäßig gering beeinflußt wird. Die vergleichsweise
große Strahllänge innerhalb der Fensterkammer führt infolge
dessen nicht zur negativen Beeinflussung der optischen Qualität
des Strahls. In diesem Sinne ist die Fensterkammer zylindrisch
und die beiden Strahlöffnungen sind in der dem Fokussierspiegel
gegenüberliegenden Stirnwand vorhanden.
Die Fensterkammer weist mindestens zwei einander gegen
überliegende und symmetrisch zu den Strahlöffnungen angeordnete
Pumpenanschlüsse auf, so daß eine relativ symmetrische Gas
strömung erreicht wird, was im Sinne einer geringeren Be
einflussung der Strahlqualität ist.
Um die Störung des Laserstrahls durch Gasströmung gering
zu halten, sind die Strahldurchtritts- und/oder die Strahl
austrittsöffnungen düsenförmig. Als Beispiel sei die Laval-Düse
genannt. Auch andere strömungsgünstige Gestaltungen der
Strahlöffnungen sind geeignet.
In Weiterbildung der Erfindung wird das aerodynamische
Fenster zur einfachen Strahlführung so ausgebildet, daß der von
der aktiven Kammer abgegebene Laserstrahl seinen ersten Fokus
von einem ersten abbildungsfehlerfreien Parabolspiegel erhält,
und daß der von dem Fokussierspiegel aus der Fensterkammer
abgegebene Laserstrahl von einem zweiten abbildungsfehlerfreien
Parabolspiegel rekollimiert ist. Die Anzahl der für das
aerodynamische Fenster benötigten Spiegel ist in diesem Fall so
gering wie möglich. Trotzdem liefert diese geringe Anzahl
optischer Bauteile eine fehlerfreie Strahlabbildung.
Im Sinne der Verringerung der Anzahl von Bauteilen ist der
in der Fensterkammer angeordnete Fokussierspiegel ein einziger
elliptischer Spiegel.
Die vorgenannten Spiegel sind allerdings nicht sphärisch,
d.h. ihre Herstellungskosten sind vielfach höher, als die
Herstellungskosten sphärischer Spiegel. Um auch mit sphärischen
Spiegeln den Laserstrahl möglichst fehlerfrei abbilden zu
können, ist das Fenster so ausgebildet, daß der von der aktiven
Kammer abgegebene Laserstrahl seinen ersten Fokus von einem
sphärischen Spiegel erhält, das der aus der Fensterkammer
abgegebene Laserstrahl von zwei sphärischen, den Fokussier
spiegel bildenden Spiegeln den zweiten Fokus erhält, wobei die
durch die beiden in der Fensterkammer angeordneten sphärischen
Spiegel bestimmte Strahlengangebene senkrecht zu der durch den
in der aktiven Kammer angeordneten sphärischen Spiegel
bestimmten Strahlengangebene ist.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1, 2 Querschnittsdarstellungen zweier Ausführungs
formen aerodynamischer Fenster,
Fig. 3 die Anordnung dreier Spiegel zur Strahlführung
bei einem erfindungsgemäßen aerodynamischen Fenster,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung eines Abbildungs
fehlers bei sphärischen Spiegeln,
Fig. 5 bis 7 eine aus sphärischen Spiegeln bestehende
Anordnung zur Strahlführung eines aerodynamischen
Fensters.
Das aerodynamische Fenster dient einem Gaslaser, dessen
aktive Kammer 10 schematisch in den Fig. 1, 2 dargestellt ist.
In dieser Kammer 10 befindet sich das Lasergas bei einem
niedrigen Druck von z.B. etwas mehr als 100 mbar. Der mit Hilfe
des Lasergases erzeugte Laserstrahl 11 verläßt die Kammer 10
durch eine Strahlaustrittsöffnung 12, die aus einem Loch von
z.B. 2 mm Durchmesser besteht. Durch die Strahldurchtritts
öffnung 12 gelangt der Laserstrahl 11 in die Fensterkammer 13,
die eine vergleichsweise große Längserstreckung und an ihrem
der Öffnung 12 gegenüberliegenden Ende 13′ einen Fokus
sierspiegel 17 aufweist, von dem der Laserstrahl reflektiert
wird. Der Fokussierspiegel 17 richtet den Laserstrahl 11′ auf
eine Strahlaustrittsöffnung 14 der Kammer 13, durch die der
Laserstrahl 11′ in den Außenraum 15 austritt, der atmosphä
rischen Druck aufweist. Entsprechend den Fig. 1, 2 ist die
Strahlführung so, daß der Laserstrahl 11 im Bereich der
Strahldurchtrittsöffnung 12 einen ersten Fokus 16 und im
Bereich der Strahlaustrittsöffnung 14 einen zweiten Fokus 18
hat. Die doppelte Fokussierung des Laserstrahls auf die
Strahlöffnungen 12 und 14 bewirkt, daß der Laserstrahl im
Bereich dieser Öffnungen 12, 14 seinen geringstmöglichen
Durchmesser hat und infolgedessen die Öffnungen 12, 14 so klein
wie möglich bemessen werden können.
An das aerodynamische Fenster 13 ist eine Vakuumpumpe
angeschlossen, deren Pumpenanschluß 22 dargestellt ist. Dieser
Pumpenanschluß 22 befindet sich in der Nähe der vorbeschrie
benen Öffnungen 12, 14, welche in der Stirnwand 21 der
zylindrischen Fensterkammer 13 angeordnet sind. Infolge dieser
Anordnung der Öffnungen 12, 14 und des Pumpenanschlusses 22 in
deren Nähe ergibt sich bei geeignet hohem Vakuum die durch die
an den Öffnungen 12, 14 veranschaulichte Gasströmung aus der
Laserkammer 10 einerseits und aus dem Außenraum 15 andererseits
in das Innere der Fensterkammer 13 hinein. Das zuströmende Gas
wird durch die Vakuumpumpe abgepumpt.
Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 im wesentlichen
dadurch, daß zwei einander gegenüberliegende Pumpenanschlüsse
22 vorhanden sind. Dadurch erfolgt eine Symmetrierung der
Strömung, wie sich aus den eingezeichneten Pfeilen ergibt. Die
Gasströmung aus den Öffnungen 12, 14 erfolgt also zu beiden
Pumpenanschlüssen 22 hin, so daß eine entsprechende Strö
mungssymmetrie im Bereich der Öffnungen 12, 14 und kurz danach
vorliegt, also in demjenigen Bereich, in dem die Beeinflussung
der Qualität des Laserstrahls am größten ist.
Geht man in den Fällen der Fig. 1, 2 davon aus, daß
der Druck in der Fensterkammer 13 100 mbar betragen soll
und der Durchmesser der Öffnungen 12, 14 2 mm ist, so ergibt
sich bei einer maximalen Fördermenge von 1,3 g/s ein Förder
volumen von 600 l/min. Dieses Volumen besteht zum größten
Teil aus Luft, zum geringsten Teil aus dem aus der Laser
kammer 10 abströmenden Lasergas, weil der Druckunterschied
zwischen den Kammern 10, 13 vergleichsweise gering ist.
Die beim Abpumpen auftretende Gasströmung tritt vornehmlich
im Bereich 28 der Kammer 13 nahe der Stirnwand 21 auf, während
der Fokussierspiegel 17 am gegenüberliegenden Kammerende 13′
in einem jeweils wenig durchströmten Bereich liegt. Der Fo
kussierspiegel 17 ist ein elliptischer Spiegel mit vergleichs
weise geringen radialen Erstreckungen. Außerdem ist er in
einem sehr kleinen spitzen Reflexionswinkel 19 zum auf ihn
auftreffenden Laserstrahl 11 angeordnet, so daß auch der
von diesem und dem reflektierten Laserstrahl 11′ bean
spruchte Raum vergleichsweise gering ist. Die Fensterkammer
13 kann daher klein sein. Sie ist zylindrisch ausgebildet.
Die Öffnungen 12, 14 sind in der Stirnwand 21 mit einem dem
spitzen Winkel 19 entsprechenden geringen Abstand 20 dicht
nebeneinander angeordnet.
Fig. 3 zeigt den Strahlengang des Laserstrahls im Be
reich des aerodynamischen Fensters zwischen den erforder
lichen optischen Komponenten. Der vom Laser zur Verfügung
gestellte Laserstrahl 11 a gelangt auf einen Parabolspiegel
23, mit dem der Laserstrahl 11 abbildungsfehlerfrei einen
ersten Fokus 16 erhält. Im Bereich dieses Fokus 16 ist
die gemäß Fig. 1, 2 vorgesehene Strahldurchtrittsöffnungen
12 anzuordnen. Der elliptische Spiegel 17 lenkt den Laser
strahl um und gibt ihm im Bereich des Strahls 11′ einen
zweiten Fokus 18, in dessen Bereich die Strahlaustritts
öffnung 14 vorzusehen ist. Der Laserstrahl 11′ trifft dann
auf einen Parabolspiegel 24, welcher einen rekollimierten
Laserstrahl 11 rk abgibt, der zur weiteren Verwendung zur
Verfügung steht. Die Parabolspiegel 23, 24 sind abbildungs
fehlerfreie, sogenannte Off-Axis-Spiegel. Mit diesen optischen
Komponenten kann der Laserstrahl also abbildungsfehlerfrei
geführt werden. Die Herstellung dieser optischen Komponenten
ist jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten behaftet. Es wird
daher angestrebt, den Laserstrahl mit sphärischen Spiegeln zu
führen. Sphärische Spiegel haben jedoch gemäß Fig. 4 uner
wünschte Abbildungsfehler.
Trifft ein Laserstrahl 29 auf einen sphärischen Spiegel
30, so tritt am reflektierten Strahlenbündel Astigmatismus auf.
Der Strahl wird in der Einfallebene, hier die YZ-Ebene, stärker
fokussiert, als in der XZ-Ebene. Infolgedessen ergeben sich die
dargestellten, für die Y- und die X-Koordinate unterschied
lichen Fokii fy und fx. Bis zum Fokus fy ist der Strahl in Y-
Richtung abgeplattet und wird danach in X-Richtung zunehmend
abgeflacht. Zwischendurch ergibt sich auch einmal ein kreis
förmiger Querschnitt des Strahlenbündels, der jedoch ver
gleichsweise groß und im Sinne einer Minimierung der Öffnungen
12, 14 nicht zu gebrauchen ist. Ein solcher Strahl 29′ mit
astigmatischem Fehler kann rekollimiert werden, wenn ein
weiterer sphärischer Spiegel verwendet wird, dessen Einfalls
ebene senkrecht zur Einfallsebene des vorgeschalteten
sphärischen Spiegels angeordnet ist. Eine solche Anordnung
ist in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. In allen Figuren sind
Spiegel 25, 27, 31, 32 schematisch in räumlicher Anordnung
dargestellt, jedoch ohne räumlichen Bezug zu einer erfor
derlichen Fensterkammer 13. Es versteht sich, daß deren
räumliche Bauteile ebenfalls vorhanden sein müssen, also
mit den erforderlichen Öffnungen 12, 14 und mit den
Pumpenanschlüssen 22, wobei die Öffnungen 12, 14 im Be
reich der Fokii 16, 18 vorhanden sind.
Der Laserstrahl 11 a gelangt auf einen in der aktiven
Kammer 10 angeordneten sphärischen Spiegel 25, welcher den
Laserstrahl mit dem Fokus 16 versieht. Innerhalb der Fenster
kammer 13 ist ein sphärischer Spiegel 31 angeordnet, welcher
den Laserstrahl mit einem Strahlengangabschnitt 11 s auf einen
sphärischen Spiegel 27 reflektiert, der sich ebenfalls in der
Fensterkammer befindet und von dem aus der Laserstrahl 11′ mit
einem Fokus 18 versehenen durch die Strahlaustrittsöffnung 14
auf einem im Außenraum 15 angeordneten weiteren sphärischen
Spiegel 32 reflektiert wird, von dem aus der Laserstrahl 11 rk
zur Bearbeitung verwendet werden kann. Dieser Ausgangsstrahl
läuft in der Richtung des Strahls 11 a, was im Vergleich zu den
Anordnungen der Fig. 1, 2 einer Vereinfachung des Umlenksystems
gleichkommt. Fig. 5 zeigt die durch die Spiegel 25, 31
bestimmten Einfalls- bzw. Strahlengangebene. Es ist ersicht
lich, daß die durch die Spiegel 27, 32 bestimmte Strahlen
gangebene senkrecht zu der vorgenannten Einfallsebene ange
ordnet ist, so daß eine Korrektur des astigmatischen Fehlers
erfolgt.
Claims (9)
1. Aerodynamisches Fenster für einen Gaslaser, dessen aktive
Kammer einen fokussierten Laserstrahl abgibt und mittels
einer Strahldurchtrittsöffnung mit einer an eine Vakuum
pumpe angeschlossenen Fensterkammer strömungsmäßig ver
bunden ist, die eine Strahlaustrittsöffnung in einen
vorzugsweise atmosphärischen Druck aufweisenden Außen
raum aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß der von der aktiven Kammer (10) abgegebene
Laserstrahl (11) einen im Bereich der Strahldurchtritts
öffnung (12) gelegenen ersten Fokus (16) hat und auf einen
in der Fensterkammer (13) angeordneten Fokussierspiegel
(17; 31, 27) gelenkt ist, von dem der die Fensterkammer
(13) verlassende Laserstrahl (11′) einen im Bereich der
Strahlaustrittsöffnung (14) gelegenen zweiten Fokus (18)
erhält.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahldurchtrittsöffnung (12) und
die Strahlaustrittsöffnung (14) in einem einen spitzen
Reflexionswinkel (19) am Fokussierspiegel (17) entsprechen
den Abstand (20) dicht nebeneinander angeordnet sind.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fensterkammer (13)
eine ihren Durchmesser übersteigende Längserstreckung in
Richtung des von der aktiven Kammer (10) abgegebenen
Laserstrahls (11) hat und den Fokussierspiegel (17) an
ihrem der Strahldurchtrittsöffnung (12) gegenüberliegenden
Kammerende (13′) aufweist, und daß die Vakuumpumpe in der
Nähe der Strahlaustrittsöffnung (14) an die Fensterkammer
(13) angeschlossen ist.
4. Fenster nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fensterkammer (13) zylindrisch ist und die beiden
Strahlöffnungen (12, 14) in der dem Fokussierspiegel
(17) gegenüberliegenden Stirnwand (21) vorhanden sind.
5. Fenster nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fensterkammer (13)
mindestens zwei einander gegenüberliegende und symme
trisch zu den Strahlöffnungen (12, 14) angeordnete
Pumpenanschlüsse (22) aufweist.
6. Fenster nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strahldurchtritts-
(12) und/oder die Strahlaustritts-Öffnung (14) düsen
förmig sind.
7. Fenster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der von der aktiven Kammer
(10) abgegebene Laserstrahl (11) seinen ersten Fokus
(16) von einem ersten abbildungsfehlerfreien Parabol
spiegel (23) erhält, und daß der von dem Fokussier
spiegel (17) aus der Fensterkammer (13) abgegebene Laser
strahl (11′) von einem zweiten abbildungsfehlerfreien
Parabolspiegel (24) rekollimiert ist.
8. Fenster nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der in der Fensterkammer
(13) angeordnete Fokussierspiegel (17) ein einziger
elliptischer Spiegel ist.
9. Fenster nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der von der aktiven Kammer
(10) abgegebene Laserstrahl (11) seinen ersten Fokus (16)
von einem in der aktiven Kammer (10) angeordneten
sphärischen Spiegel (25) erhält, daß der aus der
Fensterkammer (13) abgegebene Laserstrahl (11′) von
einem sphärischen, den Fokussierspiegel bildenden
Spiegel (27) den zweiten Fokus (18) erhält, wobei die
durch den in der Fensterkammer (13) angeordneten sphä
rischen Spiegel (27) mitbestimmte Strahlengangebene
senkrecht zu der durch den in der aktiven Kammer (10)
angeordneten sphärischen Spiegel (25) bestimmten
Strahlengangebene (Darstellungsebene der Fig. 5) ist.
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