DE3821372A1 - Leitungsanordnung fuer frischwasser - Google Patents
Leitungsanordnung fuer frischwasserInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/09—Component parts or accessories
-
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/04—Domestic or like local pipe systems
- E03B7/045—Domestic or like local pipe systems diverting initially cold water in warm water supply
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/021—Devices for positioning or connecting of water supply lines
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
- Domestic Plumbing Installations (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung nach dem
Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
Wird bei einer verzweigten Leitungsanordnung ein Ausgang
mit einem Stopfen verschlossen, so entsteht eine sogenannte
"tote Leitung", in welcher das Wasser nicht oder nur sehr
langsam fliesst. In einer Leitungsanordnung für Frisch-
oder Trinkwasser ist dies jedoch nicht zulässig, da sich
im ruhenden Wasser schädliche Keime bilden können. Insbe
sondere bei Installationsbausteinen für die Wasserversorgung
von Waschtischen und Klosettanlagen können
solche "tote Leitungen" entstehen. Um zu erreichen,
dass das Wasser auch in diese Leitungsabschnitte fliesst,
wurde bisher eine zusätzliche überbrückende Leitung einge
baut, welche den offenen mit dem verschlossenen Anschluss
verbindet und damit dem nicht benützten Leitungsast vom
äusseren Ende her Wasser zuführt. Nachteilig ist, dass mit
dem Einbau des zusätzlichen Leitungsstücks weitere Lötstel
len geschaffen werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer
Undichtigkeit zunimmt. Zudem sind teure Doppelbögen mit
mittlerer Abzweigung erforderlich und es wird bei ei
ner Warmwasserleitung der Wärmeverlust erhöht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Leitungsanordnung der eingangs genannten Gattung zu schaf
fen, welche diese Nachteile vermeidet. Die Aufgabe wird
durch die Erfindung gemäss Anspruch 1 gelöst.
Versuche mit gefärbtem Wasser haben ergeben, dass die "tote
Leitung" wesentlich intensiver durchströmt wird als bei der
genannten Leitungsanordnung nach dem Stand der Technik.
Das eingesetzte Rohrstück kann vergleichsweise dünn oder
bei einer Kaltwasserleitung aus Kunststoff sein, und lässt
sich damit kostengünstig herstellen. Als Anschlüsse können
die üblichen Fittings verwendet werden.
Da das eingesetzte Rohrstück gegebenenfalls ausgewechselt
werden kann, eignet sich die erfindungsgemässe Leitungsan
ordnung besonders für die Verwendung in einem Installations
block, bei welchem die Leitungen eingegossen sind. Vorteil
haft ist auch, dass weniger Raum benötigt wird, und damit insbeson
dere in einem Installationsblock oder -baustein mehr Raum
für andere Leitungen oder dgl. zur Verfügung steht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Leitungsanordnung nach dem Stand
der Technik,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe
Leitungsanordnung, und
Fig. 3a und 3b eine Front- bzw. Seitenansicht mit erfin
dungsgemässen Leitungsanordnungen im
Schnitt
Die Fig. 1 zeigt die bekannte Leitungsanordnung mit einem
offenen Anschlussstück 1 und einem geschlossenen Anschluss
stück 2. Durch das Leitungsstück 3 wird dem Leitungsast 4
Wasser zugeführt, das über die Leitung 5 einer nicht ge
zeigten Armatur zugeführt wird.
Bei der erfindungsgemässen Leitungsanordnung nach Fig. 2
werden Anschlüsse 7 und 8 durch übliche Gewindemuffen ge
bildet, die an einem geraden Kupferrohr 4 angelötet sind.
Der Anschluss 8 ist mit einem Verschluss-Zapfen verschlos
sen, während der andere Anschluss 7 an eine nicht gezeigte
Zufuhrleitung angeschlossen ist, jedoch könnte auch das
Umgekehrte der Fall sein. Bei einer Leitungsanordnung für
Kaltwasser, können das Rohr 4 und die Gewindemuffen auch
aus Kunststoff sein.
In das Rohr 4 ist ein Rohrstück 9 eingesetzt, das sich vom
einen zum anderen Anschluss erstreckt und das so dimensio
niert ist, dass zwischen seiner Aussenseite und der Innen
seite des Leitungsstücks 4 ein zylindrischer Kanal 15 be
steht. Die Enden des eingesetzten Rohrstücks 9 weisen
Schlitze 10 bzw. 10′ auf, durch welche das Frischwasser
hindurchtreten kann. Wie durch Pfeile angedeutet, strömt
das durch den Anschluss 7 einströmende Frischwasser zum
Teil durch die Schlitze 10 in den Kanal 15 und von dort
durch den Ausgang 12 zur angeschlossenen Armatur, während
der restliche Teil des Wassers durch das Rohrstück 9 zu
den Schlitzen 10′ fliesst, und durch diese in den Kanal 9
und von dort in den Auslauf 12 gelangt. Wie ersichtlich,
werden der Kanal 15 und das Innere des Rohres 9 jeweils
auf der ganzen Länge durchströmt.
Die Fig. 3a und 3b zeigen einen Installationsbaustein 13,
in welchen eine erfindungsgemässe Leitungsanordnung für
Warmwasser und eine solche für Kaltwasser eingegossen sind.
Hier sind beispielsweise die Anschlüsse 8 mit je einem
Stopfen verschlossen.
Nach einer nicht dargestellten Ausführung sind die Hülsen
11 in Längsrichtung durchgängig, so dass die Schlitze 10,
10′ im Rohrstück 9 entfallen können.
Claims (7)
1. Leitungsanordnung für Frischwasser, mit einem
Leitungsstück (4), das zwei Anschlüsse (7, 8) und zwischen
diesen einen Ausgang (12) aufweist, wobei einer der An
schlüsse (7, 8) wahlweise verschlossen oder an eine weitere
Leitung angeschlossen ist, mit Mitteln, sie sicherstellen,
dass auch der Leitungsabschnitt zwischen dem verschlossenen
Anschluss (7 bzw. 8) und dem Ausgang (12) von dem Frisch
wasser durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in das
Leitungsstück (4) ein Einsatz, insbesondere ein Rohrstück (9) einge
setzt ist, der sich im wesentlichen von einem Anschluss (7, 8) zum
anderen Anschluss (8, 7) erstreckt und in der Nähe der An
schlüsse (7, 8) Durchgänge (10) vorgesehen sind, die mit einem
zwischen der Aussenseite des Einsatzes und der Innen
seite des Leitungsstücks (4) verlaufenden Kanal (15) mitein
ander verbunden sind, derart, dass ein Teil des Frischwas
sers durch den Kanal (15) hindurch zu dem verschlossenen
Anschluss (7 bzw. 8) fliesst.
2. Leitungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das eingesetzte Rohrstück (9) an seinen
Enden Schlitze (10) oder Bohrungen aufweist.
3. Leitungsanordnung nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass in die Anschlussöffnungen der
Anschlüsse (7, 8) Hülsen (11) eingesetzt sind und das Rohr
stück (9) an seinen Enden in diese Hülsen gesteckt ist.
4. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (7, 8) Gewin
demuffen sind.
5. Leitungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrstück (9) ein ver
gleichsweise dünnes Kupferrohr oder ein Kunststoffrohr ist.
6. Leitungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Durchgänge (10) in den Hülsen (11)
angeordnet sind.
7. Installationsbaustein für Sanitärapparate wie
Waschtisch, Bidet oder Klosettanlage mit einer Leitungs
anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
diese eingegossen ist und die Anschlüsse (7, 8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH269587A CH674230A5 (de) | 1987-07-15 | 1987-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821372A1 true DE3821372A1 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=4239507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821372 Withdrawn DE3821372A1 (de) | 1987-07-15 | 1988-06-24 | Leitungsanordnung fuer frischwasser |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH674230A5 (de) |
DE (1) | DE3821372A1 (de) |
Cited By (5)
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-
1987
- 1987-07-15 CH CH269587A patent/CH674230A5/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-06-24 DE DE19883821372 patent/DE3821372A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH674230A5 (de) | 1990-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |