DE3821104A1 - Topografie einer gedruckten schaltungsplatine fuer eine intelligente hochgeschwindigkeitsindustriesteuerung - Google Patents
Topografie einer gedruckten schaltungsplatine fuer eine intelligente hochgeschwindigkeitsindustriesteuerungInfo
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- H05K1/14—Structural association of two or more printed circuits
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optimierte Topo
grafie für ein intelligentes Industrie-I/O(Eingangs/
Ausgangs)-Steuersystem, das in dem Raum oder Bereich
eines einzigen Schlitzes einer rückseitigen VME-Bus-
Ebene untergebracht werden kann und das dazu geeignet
ist, I/O-Geschwindigkeiten (Eingabe/Ausgabe-Geschwindig
keiten) zu erzielen, die erheblich über denjenigen
liegen, die mittels des VME-Bus für eine große Anzahl
von I/O-Kanälen bei Verwenden einer doppelten Europa
karten-Platinenstruktur erzielbar sind.
Komplizierte Computergeräte, wie beispielsweise Hoch
leistungsmikroprozessoren des Types Motorola 68 000, eine
Vielzahl von elektrisch programmierbaren Festwertspei
chern (EPROM), statischen Hochgeschwindigkeitsspeichern
mit wahlfreiem Zugriff (SRAM), dynamischen RAMs (DRAM),
Interrupt-Handhabungsschaltungen, Interrupt-Erzeugungs
schaltungen, sowie eine Vielzahl von Kanälen mit digi
taler und/oder analoger I/O-Eignung werden gelegentlich
als "intelligente I/O-Industriesteuerungen" bezeichnet,
die im weiteren Text aus Gründen der Einfachheit als
"industrielle I/O-Steuerungen" bezeichnet werden. Diese
industriellen I/O-Steuerungen werden als mehrschichtige
gedruckte Schaltungsplatinen von verschiedenen Konzernen
hergestellt und vertrieben. Die Anwender kaufen die
industriellen I/O-Steuerungen und stecken diese in
Platinenrahmen für gedruckte Schaltungen, die an einer
rückseitigen Ebene mit einem darauf angeordneten
Standardbus befestigt sind, wie beispielsweise dem all
gemein bekannten VME-Bus. Kompliziertere industrielle
I/O-Steuerungen dieses Types haben zwei oder mehr ge
druckte Schaltungsplatinen, die in die rückseitige
VMW-Bus-Ebene eingesteckt werden. Eine große Anzahl der
Kunden, die eine industrielle I/O-Steuerung kaufen wür
de, sieht sich mit den Anforderungen konfrontiert, die
sich aus den festen räumlichen Vorgaben ergeben. Dies
bedeutet, daß der elektronische Teil ihrer Produkte in
einen vorbestimmten, kleinen Platz passen muß.
Beim gegenwärtigen Entwicklungsstand ist es unmöglich,
ein System, das so kompliziert ist, wie eine intelli
gente industrielle I/O-Steuerung, auf einer einzigen
gedruckten Schaltungsplatine, wie beispielsweise der
Doppel-Europakarte mit ungefähr 22,5 ×15 cm Abmessun
gen, unterzubringen, da es unmöglich ist, sämtliche für
eine bekannte industrielle I/O-Steuerung benötigten
integrierten Schaltungsfunktionen auf einer einzigen
gedruckten Schaltungsplatine dieser vorgegebenen Größe
unterzubringen. Selbst bei Einsatz der jüngsten Viel
schicht-Schaltungsplatinentechnologie und der erst
kürzlich verfügbar gewordenen LSIC-Komponenten (hoch
integrierte Schaltkreiskomponenten) benötigen die momen
tan verfügbaren industriellen I/O-Steuerungen zumindest
einen Raum oder Bereich von zwei "Schlitzen" auf der
rückseitigen Bus-Ebene. Ein Raum mit der Abmessung eines
Schlitzes bei einem VME-Bus hat eine Dicke von ungefähr
2 cm.
Fig. 5A zeigt eine typische Anordnung für eine industri
elle I/O-Steuerung. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
einen sogenannte VME-Bus. Das Bezugszeichen 71 bezeich
net eine gedruckte Schaltungsplatine mit einer CPU oder
einem Mikroprozessor, wie beispielsweise einem
Motorola 68 000-Mikroprozessor und enthält ebenfalls eine
Vielzahl von Schaltungen, wie beispielsweise DRAMs,
SRAMs und EPROMs. Eine bidirektionaler Bus 72 verbindet
die CPU-Platine 71 mit dem VME-Bus 11. Die industrielle
I/O-Steuerung hat eine zweite Platine 73, die eine um
fangreiche I/O-Schaltung enthält, wie beispielsweise
Multiplexer, Abtast- und Halte-Schaltungen, Analog-
Digital-Wandler, Digital-Analog-Wandler, Digitaltreiber,
Digitalempfänger, Haltegatter, Eingangspuffer, Ausgangs
puffer und logische Steuerschaltungen. Die I/O-Platine
73 ist mittels des bidirektionalen Bus′s 74 mit dem
VME-Bus 11 verbunden. Eine Mehrzahl von Eingangskanälen
76 und eine Mehrzahl von Ausgangskanälen 75, die analoge
und/oder digitale Kanäle sein können, sind mit der I/O-
Platine 73 verbunden. Ein Nachteil dieses in Fig. 5A
gezeigten Systemes besteht darin, daß es zwei Schlitze
oder Steckplätze auf der rückseitigen VME-Bus-Ebene 11
benötigt. Ein weiteres Problem besteht in der Kommuni
kation zwischen der CPU-Platine 71 und der I/O-Platine
73, die über den VME-Bus 11 stattfinden muß. Der VME-Bus
11 ermöglicht keine Datenübertragungsraten oberhalb von
20 Megabytes pro Sekunde. Ferner ist immer dann, wenn
eine Information zwischen der CPU-Platine 71 und der
I/O-Platine 73 ausgetauscht werden muß, der VME-Bus 11
außer Zugriff für andere Platinen in dem System, was in
einem erheblichen Maße die gesamte Betriebsgeschwindig
keit des Systemes herabsetzt.
Eine weitere Möglichkeit zur Lösung dieses Problemes ist
in Fig. 5B dargestellt, in der der örtliche Bus 77 die
CPU-Platine 71 und die I/O-Platine 73 verbindet, was
erheblich höhere Datenaustauschraten zwischen der CPU-
Platine 71 und der I/O-Platine 73 ermöglicht. Diese
Technik ermöglicht es, daß der VME-Bus 11 für den Rest
des Systems während eines Datenaustausches zwischen der
CPU-Platine 71 und der I/O-Platine 73 verfügbar ist und
ermöglicht somit einen Datenaustausch zwischen der CPU-
Platine 71 und der I/O-Platine 73 mit erheblich höheren
Geschwindigkeiten, als dies bei dem System gemäß Fig. 5A
der Fall ist. Unglücklicherweise ist jedoch die körper
liche Größe der I/O-Platine 73 derart, daß sie einen
Steckplatz oder den Platz eines Schlitzes auf der rück
seitigen VME-Ebene 111 einnimmt, obwohl sie nicht tat
sächlich in den VME-Bus eingesteckt ist, da die Schlitze
auf der rückseitigen VME-Ebene 11 so dicht aneinander
liegen, daß die I/O-Platine 73 den VME-Bus-Steckverbin
der neben demjenigen blockiert, in den eine CPU-Platine
71 eingesteckt ist, so daß keine weitere Platine in
diesen Schlitz eingesteckt werden kann.
Fig. 5C zeigt eine Lösung, die ähnlich ideal wäre, bei
der sämtliche Funktionen eines industriellen Steuer
systems einschließlich der CPU-Schaltung 71 A und der
gesamten I/O-Schaltung 73 A auf einer einzigen Platine
71 A enthalten sind, die lediglich einen Steckplatz oder
den Raum eines einzigen Schlitzes an dem VME-Bus benö
tigt. Jedoch ist es bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt un
möglich, das in Fig. 5C gezeigte System auf einer ein
zigen gedruckten Schaltungsplatine mit einem Doppel-
Europakartenformat unterzubringen, wenn dieses System
die beschriebenen Fähigkeiten haben soll.
Fachleuten ist klar, daß die größten Schwierigkeiten
beim Entwurf von hochdichten Schaltungsplatinen in der
begrenzten Fläche auf der Bauteileseite der Platine, in
der Anzahl der I/O-Schaltungen und weiterer Komponente
und in der Anzahl der Steckverbinder, die in diesem
Bereich liegen müssen, sowie in der Anzahl der Verbin
dungen liegen, die zwischen den verschiedenen Leitungen
der integrierten Schaltungen und weiteren Komponenten
und Verbindern benötigt werden, welche in die gedruckte
Platine eingesteckt oder eingelötet werden. Die Länge
der Verbindungsleiter muß zur Verminderung ihrer Kapa
zität minimiert werden, um hohe Betriebsgeschwindig
keiten zu ermöglichen. Einige der zahlreichen Konstruk
tionsprobleme, denen sich der Entwicklungsingenieur
eines Systemes mit einer gedruckten Platine gegenüber
sieht, betrifft die Spezifikation für die minimalen
Breiten und Abstände der Kupferleiter oder "Linien", die
Anzahl der zweiseitigen Schichten, die wirtschaftlich
miteinander laminiert werden können, um eine vielschich
tige Platine aufzubauen, die maximal zulässige Länge der
bestimmten einzelnen Leiter, den jeweiligen Ort der
Kantenverbinder, der durch Erfordernisse anderer Systeme
festgelegt ist, die Tatsache, daß Kupferleitungen (die
auch als "Spuren" oder "Linien" bezeichnet werden) auf
derselben Fläche einander nicht überkreuzen dürfen, das
Erfordernis der Minimierung der kapazitiven Gegenkopp
lungen zwischen den bestimmten Leitern sowie den Ort und
die Größe von bestimmten Flächen auf der Platine, die
frei von Kupfer gehalten werden müssen, z. B. für
Schrauben und Muttern oder für eine Umfassung längs der
Kante der Platine.
Nachdem ein Blockdiagramm des Systemes mit den benötig
ten Komponenten, Verbindern, integrierten Schaltungen
und ihren Leiteranschlüssen vervollständigt ist, werden
computergeschützte Konstruktionssysteme (CAD-Systeme)
verwendet, um ein Diagramm zu erzeugen, das als "Ratten
nest" bezeichnet wird, welches sämtliche geraden Leiter
verbindungen zwischen den Komponentenanschlüssen des
Blockdiagramms zeigt. Dieses "Rattennest"-Diagramm wird
zum Darstellen der Verbindungsdichte zwischen den ein
zelnen integrierten Schaltungen verwendet. Obwohl ein
derartiges "Rattennest"-Diagramm sehr hilfreich ist,
werden üblicherweise viele Stunden mühseliger Arbeit
für einen Systemkonstruktionsingenieur benötigt, um
geeignete LSI-Chips auszuwählen und diese (häufig durch
wiederholte Versuche) auf der Komponentenseite der ge
druckten Schaltungsplatine unterzubringen, da eine sehr
große Vielzahl von Möglichkeiten besteht, die verschie
denen Leiter zu verlegen und die verschiedenen LSI-Chips
anzuordnen. Die Auswahl einer optimalen Topografie für
eine hochdichte PC-Platine beansprucht das gesamte
Wissen und den gesamten Einfallsreichtum selbst der
fähigsten Systemkonstrukteure und Konstrukteure für
gedruckte Schaltungsplatinen und liegt weit außerhalb
der Fähigkeiten selbst der besten computergestützten
Konstruktionsprogramme, die derzeit verfügbar sind.
Demgemäß ist es ein Ziel der vorliegenen Erfindung, eine
intelligente, industrielle I/O-Steuerung zu schaffen,
mit der eine I/O-Datenübertragung für eine Vielzahl von
seriellen I/O-Kanälen und/oder analogen Kanälen mit
Geschwindigkeiten möglich ist, die mit der Betriebs
geschwindigkeit eines modernen 16-Bit-Mikroprozessors
vergleichbar sind, wobei lediglich ein Steckplatz der
rückseitigen Ebene des Hauptbusses benötigt werden soll,
wenn eine Schaltungsplatine von der Größe eines doppel
ten Europakartenformates verwendet wird.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in
der Schaffung einer intelligenten, industriellen I/O-
Steuerung des beschriebenen Types, die lediglich eine
Hälfte des Rahmenplatzes und des Platzes an der rück
seitigen Ebene verglichen mit dem Raumbedarf von bekann
ten industriellen I/O-Steuerungen benötigt, welche die
gleiche Leistung haben.
Kurz gesagt schafft die Erfindung gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel eine intelligente I/O-Steuerung für den
Anschluß an einen VME-Bus oder einen ähnlichen Bus auf
einer rückseitigen Ebene. Es wird eine Topografie für
eine Prozessorplatine und eine analog I/O-Tochterpla
tine, die an dieser parallel in einem geringen Abstand
liegt, vorgeschlagen, so daß die gesamte I/O-Steuer
anordnung in einen einzigen Schlitz oder Steckplatz auf
der rückseitigen Ebene eines VME-Bus′s eingesteckt
werden kann und lediglich den Raum dieses einzigen
Schlitzes oder Steckplatzes einnimmt. Bei dem beschrie
benen Ausführungsbeispiel der Erfindung beinhaltet die
Bauelementeseite der Prozessorplatine einen VME-Bus-
Steckverbinder, eine erste Pufferschaltung, die den VME-
Bus von einem ersten Bus (einem örtlichen VME-Bus) iso
liert, an den ein statisches RAM (SRAM) mit einem
Doppel-Tor-Datenspeicher angeschlossen ist, eine zweite
Pufferschaltung, die den ersten Bus von dem zweiten Bus
(dem Mikroprozessor-Bus), der an einen Mikroprozessor
angeschlossen ist, isoliert, ein dynamisches RAM (DRAM),
ein elektrisch programmierbares ROM (EPROM), eine
asynchrone Kommunikationsschnittstellen-Anpassungs
schaltung (ACIA), ein programmierbares Zeitgebermodul
(PTM), eine Interrupt-Handhabungsschaltung, eine Inter
rupt-Erzeugungsschaltung, eine Bus-Steuerschaltung und
eine optische Isolierungsschaltung, die zwischen dem
zweiten Bus und einem dritten Bus angeschlossen ist.
Eine oder zwei I/O-Tochterplatinen können fest an der
Prozessorplatine mittels Verbindern auf ihren jeweili
gen Komponentenseiten oder Bauelementeseiten an passen
den Verbindern auf der Komponentenseite oder Bauele
menteseite der Prozessorplatine derart befestigt werden,
daß die beiden Tochterplatinen den Bereich der unteren
zwei Drittel der Bauelementeseite der Platine bedecken.
"Große" Bauelemente einschließlich des Mikroprozessors,
des EPROM und des SRAM liegen im Bereich des oberen
Drittels der Komponentenseite der Prozessorplatine.
Lediglich Komponenten mit einem "niedrigen Umriß" ein
schließlich der Interrupt-Handhabungsschaltung, des
Interrupt-Generators, des programmierbaren Zeitgeber
modules, des DRAM, der zugeordneten DRAM-Steuerung und
der DRAM-Decodierungsschaltung, die optische Koppler
schaltung und die optische Kopplersteuerungsschaltung
liegen in dem Bereich, der durch die erste und zweite
Tochterplatine bedeckt ist. Jede Tochterplatine kann
eine analoge I/O-Tochterplatine mit einem analogen
Eingangsmultiplexer, einem Analog-Digital-Wandler und
einer Mehrzahl von Digital-Analog-Wandlern sein. Die
Ausgänge der Analog-Digital-Wandler sind an den dritten
Bus angeschlossen. Jede I/O-Tochterplatine kann gleich
falls eine digitale I/O-Tochterplatine mit verschie
denen Ausgangsgattern, Eingangspuffern, Digitaltreibern,
Empfängerschaltungen und zugeordneten Digitalsteuer
schaltungen sein. Die kombinierte Topografie der Pro
zessorplatine und der analogen I/O-Tochterplatinen er
möglicht es, ein gesamtes intelligentes, industrielles
I/O-Steuersystem zu schaffen, das tatsächlich eine
"Doppel-Europakarten-Format"-Platine ist, die lediglich
den Platz eines einzigen Steckplatzes auf der rücksei
tigen Ebene eines VME-Bus′s einnimmt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer industriellen
I/O-Steuerung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ein detailliertes Blockdiagramm einer
analogen I/O-Tochterplatine gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer digitalen I/O-
Tochterplatine gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer
typischen rückseitigen VME-Bus-Ebene,
wobei die industrielle I/O-Steuer
platine gemäß der vorliegenden Erfin
dung eingesteckt ist und zwei PIE-Bus-
I/O-Erweiterungsplatinen eingesteckt
sind;
Fig. 5A-5C Blockdiagramme zum Erläutern von
Strukturen nach dem Stand der Technik
und zum Vergleich mit der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 eine teilweise perspektivische Explo
sionsdarstellung der Prozessorplatine
und der beiden I/O-Tochterplatinen mit
der industriellen I/O-Steuerung gemäß
der Erfindung;
Fig. 6A eine Draufsicht auf die industrielle
Steuerplatine gemäß der Erfindung mit
zwei I/O-Tochterplatinen, die in die
Prozessorplatine eingesteckt sind;
Fig. 6B eine Draufsicht auf die Bauelemente
seite der Prozessorplatine der in
dustriellen I/O-Steuerung;
Fig. 6C eine Ansicht von der linken Seite der
Prozessorplatine der industriellen
I/O-Steuerung gemäß Fig. 6B;
Fig. 6D eine Ansicht von der rechten Seite der
Prozessorplatine gemäß Fig. 6B;
Fig. 6E eine Ansicht von der unteren Seite
gemäß Fig. 6B;
Fig. 6F eine Ansicht von der unteren Seite
gemäß Fig. 6B;
Fig. 6G ein Diagramm der Anordnung auf der
Bauelementeseite der Prozessorplatine
der industriellen I/O-Steuerung;
Fig. 6H ein der Fig. 6F entsprechendes
Diagramm, das ferner die Umrisse der
größeren Schaltungsabschnitte gemäß
Fig. 1 enthält.
Fig. 6I-6N Draufsichtdiagramme der plattierten
Durchgangslöcher und der Kupfer
leiterlinien, wie sie auf sechs der
acht Flächen der achtschichtigen Pro
zessorplatine der idustriellen I/O-
Steuerung verlaufen;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Bauelemente
seite der analogen Tochter-I/O-Platine
der industriellen I/O-Steuerung;
Fig. 7A eine Darstellung der Anordnung auf der
Bauelementeseite der analogen I/O-
Tochterplatine der industriellen I/O-
Steuerung, wobei größere Abschnitte
kräftig umrissen und bezeichnet sind;
und
Fig. 7B-7D Draufsichtdarstellungen des Ortes der
plattierten Durchgangslöcher und der
Kupferleistungsverläufe für die
analoge I/O-Tochterplatine.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der industriellen I/O-
Steuerung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Erfindungsgemäß ist die in Fig. 1 gezeigte Gesamt
schaltung auf einer einzigen "Prozessorplatine" 10 A
(Fig. 6) realisiert, die die Gesamtschaltung mit Aus
nahme zweier I/O-Tochterplatinen 33 und 34 beinhaltet.
Jede I/O-Tochterplatine kann eine digitale I/O-Tochter
platine wie die Platine 33 sein, die 32 programmierbare
Eingangs- und/oder Ausgangsleitungen 35 hat, oder eine
analoge I/O-Tochterplatine 34 sein, die 16 Eingänge und
4 Ausgänge haben kann, die in ihrer Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 36 bezeichnet sind. Abweichend hiervon
kann eine analoge I/O-Platine und eine digitale I/O-
Platine auf der Prozessorplatine befestigt sein. In
jedem Fall sind die I/O-Tochterplatinen parallel zu der
Prozessorplatine und nahe an dieser angeordnet, wobei
lediglich ein Abstand von 10 mm zwischen der Komponen
tenoberfläche der Tochterplatinen und der Komponenten
oberfläche der Prozessorplatine eingehalten wird.
Lediglich der Raum eines einzigen Steckplatzes auf der
rückseitigen Ebene des VME-Bus 11 wird benötigt, so daß
die benachbarten Steckplätze auf der rückseitigen VME-
Bus-Ebene auf beiden Seiten bezüglich des Steckplatzes
der industriellen I/O-Steuerung 10 für die Aufnahme
weiterer Platinen verfügbar bleiben.
Die Topografie der vorliegenden Erfindung ermöglicht es,
die Verarbeitungsleistung oder Rechnerleistung einer
industriellen I/O-Steuerung auf einem einzigen VME-Bus-
Steckplatz unterzubringen.
Die I/O-Steuerung 10 beinhaltet einen Verbinder P 1, der
ein umgekehrter Euroverbinder ist, mittels dem die
Hauptplatine, die eine gedruckte Schaltung des doppelten
Europakartenformates ist, in einen Schlitz des VME-Bus
11 eingesetzt wird. 23 bidirektionale Sendeempfänger 13
verbinden die Leiter des Verbinders P 2 mit den 23 Adreß
leitern 14. Die 23 Adreßleiter 14 sind mittels der
Treiber 15 an 23 Adreßausgänge des Mikroprozessors 17
angeschlossen, der ein 16-Bit-Mikroprozessor vom Typ
Motorola 68 000 ist. 16 Datenleiter des VME-Bus 11 sind
mittels Sendeempfängern 20 an 16 Datenbusleiter 20 an
geschlossen, die über 16 Sendeempfänger 22 an 16 bidi
rektionale Datenbusanschlüsse des Mikroprozessors 17
angeschlossen sind. Ein statisches Doppel-Tor-RAM (SRAM)
23 mit 16 Kilobyte ist mit seinen Adreßeingängen an
Adreßleiter 14 und ist mit seinen Datenausgängen an
Daten-Bus-Leiter 16 angeschlossen.
Acht der VME-Bus-Datenleiter sind mittels eines Puffers
20 A und Leitern A an acht Ausgänge eines Interrupt-
Generators 28 A angeschlossen. Eine Vielzahl von VME-Bus-
Adreßleitungen sind mittels einer Platinenauswahlschal
tung 48 an eine Vielzahl von entsprechenden Steuerlei
tungen 49 angeschlossen. Sieben der VME-Bus-Leiter B
sind an sieben entsprechende Ausgänge des Interrupt-
Generators 28 A angeschlossen. Sieben der VME-Bus-Leiter
C sind an sieben entsprechende Leiter der Interrupt-
Handhabungsschaltung 28 und des Puffers 20 B angeschlos
sen. Eine Mehrzahl von VME-Bus-Leitungen ist an die Bus-
Steuerung 30 angeschlossen. Die Bus-Steuerung 30 er
zeugt eine Mehrzahl von Steuersignalen, die an verschie
dene Schaltungen der Prozessorplatine verteilt werden.
Eine Adreßdecoderschaltung 41 ist an einen Adreß-Bus 16
angeschlossen und erzeugt verschiedene Steuersignale 42,
die über die Prozessorplatine 10 A einschließlich der
Bus-Steuerung 30 verteilt werden. Ein "örtlicher" dyna
mischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM) in Block
24 mit 512 Kilobyte ist mit seinen Datenanschlüssen an
den Mikroprozessordaten-Bus 18 angeschlossen. Die Adreß
eingänge des örtlichen DRAM 24 sind an 18 Leiter des
Mikroprozessoradreß-Bus′s 16 angeschlossen. Ein
elektrisch programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) 26
mit 128 Kilobyte ist mit seinen Datenanschlüssen an
einen Mikroprozessordaten-Bus 18 angeschlossen und ist
mit seinen Adreßeingängen an einen Mikroprozessoradreß-
Bus 16 angeschlossen. Ein elektrisch programmierbarer
Festwertspeicher (EPROM) 26 mit 128 Kilobyte ist mit
seinen Datenanschlüssen an den Mikrocomputerdaten-Bus 18
angeschlossen und ist mit seinen Adreßanschlüssen an den
Mikrocomputeradreß-Bus 16 angeschlossen. Ein program
mierbares Zeitgebermodul 25 ist an die drei Leiter des
Mikrocomputeradreß-Bus′s 16 und gleichfalls an den
Mikrocomputerdaten-Bus 18 angeschlossen. Eine asynchrone
Kommunikations-Schnittstellen-Anpassungsschaltung (ACIA)
27 ist mit zwei Adreßeingängen an den Mikrocomputer
adreß-Bus 16 und mit 8 Daten-Bus-Anschlüssen mit dem
Daten-Bus 18 verbunden. Die Sende-(Tx)- und Empfangs
(Rx)-Leiter 29 der ACIA 27 sind an ein Tor des Types
RS232 angeschlossen, das mit dem Bezugszeichen P 5 be
zeichnet ist. Eine Interrupt-Handhabungsschaltung 28 ist
mit ihren acht Datenanschlüssen an den Daten-Bus 18 und
mit ihren drei Adreßanschlüssen an den Adreß-Bus 16 an
geschlossen. Die Interrupt-Generatorschaltung 28 A ist
mit acht Datenanschlüssen an den Daten-Bus 18 und mit
einem Adreßanschluß an den Adreß-Bus 16 angeschlossen.
Einige der Ausgänge des Interrupt-Generators 28 A sind
mit den Eingängen des Puffers 20 B verbunden. Eine
Mehrzahl von optoelektronischen Kopplern im Block 37
verbindet 15 der 23 Mikroprozessor-Adreß-Bus-Leiter 16
mit 15 PIE-Bus-Leitern, die mit dem Bezugszeichen 31
bezeichnet sind. Eine Mehrzahl von optoelektronischen
Kopplern im Block 37 verbindet gleichfalls 16 Daten-
Bus-Leiter 18 mit 16 örtlichen PIE-Bus-Datenleitern 32.
Die PIE-Bus-Leiter sind gemeinsam mit dem Bezugszeichen
12 bezeichnet und sind mit einem Tor verbunden, das mit
dem Bezugszeichen P 2 bezeichnet ist, um einen Erwei
terungs-Bus zu schaffen, der elektrisch von dem Mikro
prozessor-Bus 16 und von dem Mikroprozessordaten-Bus 18
isoliert ist. Sämtliche Eingangs/Ausgangs-Kommunikatio
nen mit der industriellen I/O-Steuerung finden durch die
PIE-Bus-Daten-Bus-Leiter 32 statt. Eine Isolations
steuerschaltung 38 ist an einen Optokoppler 37 mittels
einer Mehrzahl von Steuerleitern 40 in Reaktion auf
Signale von dem Adreß-Bus 16 und dem Daten-Bus 18 und
gleichfalls in Reaktion auf Signale von dem Adreß-Bus 31
angeschlossen.
Die digitale I/O-Tochterplatine 33 und die analoge I/O-
Tochterplatine 34 sind an die PIE-Bus-Adreß-Bus-Leiter
31 und an die PIE-Bus-Daten-Bus-Leiter 32 mittels zweier
Tore angeschlossen, die mit dem Bezugszeichen P 6 und P 7
bezeichnet sind und auf der Prozessorplatine 10 A ange
ordnet sind. Die äußeren I/O-Anschlüsse sowohl der
digitalen I/O-Tochterplatine 34 wie auch der analogen
I/O-Tochterplatine 33 sind mit dem Bezugszeichen P 21
bezeichnet. Die Verbinder dieser Platinen passen mit den
Verbindern P 6 und P 7 der Prozessorplatine 10 A zusammen
und sind jeweils mit dem Bezugszeichen P 22 bezeichnet.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, beinhaltet eine analoge I/O-
Tochterplatine 34 einen Eingangmultiplexer 43, der
mittels 16 Leitern 36 A mit dem Verbinder P 21 verbunden
ist. Einer der Leiter 36 A wird durch Leiter 46 mittels
einer Decoderschaltung 45 ausgewählt. Die Decoderschal
tung 45 decodiert die Adressen der PIE-Bus-Leiter 31,
die an den Verbinder P 22 angeschlossen sind.
Der Ausgang des Multiplexers 43 ist mittels eines
Leiters 44 an den Eingang eines Instrumentenverstärkers
47 angeschlossen, dessen Verstärkung durch einen GAIN-
Eingang gesteuert wird. Der Ausgang des Isolations
verstärkers 47 ist mit dem Eingang einer Abtast- und
Halte-Schaltung 50 verbunden. Der Ausgang der Abtast
und Halte-Schaltung 50 ist mit dem analogen Eingang
eines Analog-Digital-Wandlers 51 mit 12 Bit verbunden.
Die Datenausgänge 53 des Analog-Digital-Wandlers 51 sind
mit den PIE-Bus-Daten-Bus 53 verbunden, der seinerseits
an den Verbinder P 22 angeschlossen ist. Die Datensignale
53 werden Dateneingängen von vier Digital-Analog-Wand
lern 54 A bis 54 D zugeführt, die analogen Ausgangssignale
dieser Schaltungen werden den Eingängen von vier Puffer
treiberschaltungen 55 A bis 55 D und Leitern 36 B eines
Verbinders P 21 zugeführt. Ein CONVERT-Signal wird an
einen Leiter 52 angelegt, um ein Eingangssignal eines
Analog-Digital-Wandlers 51 und das Abtasteingangssignal
einer Abtast- und Halteschaltung 50 umzuformen. Das
gleiche Umwandlungssignal wird an den Umwandlungsein
gang der Digital-Analog-Wandler 54 A bis 54 D mittels
eines Leiters 57 angelegt und wird durch das program
mierbare Zeitgebermodul 25 erzeugt oder durch eine
geeignete Quelle von außen über Optokoppler 37 zuge
führt.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm der digitalen I/O-Toch
terplatine 33. Diese enthält 32 digitale I/O-Leiter, die
mit dem Bezugszeichen 60 bezeichnet sind und an den Ver
binder P 21 angeschlossen sind. Die 32 digitalen I/O-
Leiter sind an die Ausgänge der 32 entsprechenden
Treiber 61 und die Eingänge der 32 entsprechenden
Empfangsschaltungen 62 angeschlossen. Die Eingänge der
Treiberschaltung 61 sind an die Ausgänge der 32 Aus
gangsgatterschaltungen 63 angeschlossen. Die Eingänge
der Haltegatter 63 sind mit den Daten-Bus-Leitern 70
verbunden, die ihrerseits an das Tor P 22 angeschlossen
sind. Die Daten-Bus-Leiter 70 sind gleichfalls an die
Ausgänge des Eingangspuffers 64 angeschlossen, dessen
Eingänge ihrerseits an die Ausgänge der Empfänger
schaltung 62 angeschlossen sind. Eine Steuerschaltung 65
ist mit ihren Eingängen an verschiedene Adreßleitungen
und an verschiedene Steuerauswahlsignalleitungen ange
schlossen, was durch den Leiter 67 gezeigt ist, um eine
Mehrzahl von Steuersignalen 66 zu erzeugen. Der Leiter
67 und die Leiter 70 sind an den Verbinder P 22 ange
schlossen.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung
der industriellen Steuerung 10, die in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel eine Prozessorplatine 10 A mit zwei
analogen I/O-Tochterplatinen 34 beinhaltet, die beide
mit dem gleichen Bezugszeichen 34 bezeichnet sind und
die in die Prozessorplatine 10 A derart eingestellt
werden können, daß die gesamte Einheit ausreichend dünn
(ca. 2 cm) ist, so daß sie lediglich den Raum eines
einzigen Steckplatzes auf der rückseitigen VME-Bus-Ebene
einnimmt und in dem Rahmen einnimmt, in dem sie einge
steckt ist. Die Prozessorplatine 10 A hat an dem oberen
Teil ihrer rechten Kante 104 einen VME-Bus-Leiter P 1 und
einen Erweiterungs-Bus-Verbinder P 2, der an dem unteren
Teil der rechten Kante 104 angebracht ist. Längs der
linken Kante 101 ist eine Vordertafelbefestigungsplatte
89 mit zwei Fenstern 90 und 91 mittels zweier Befesti
gungsmechanismen 92 mit der Prozessorplatine 10 A fest
verbunden. Die Befestigungsplatte 89 wird zum Zwecke der
Befestigung des RS232-Verbinders (Bezugszeichen P 5 in
Fig. 1) verwendet und dient zur Verbesserung des Luft
flusses und zur Verminderung von elektromagnetischer
Induktion.
Verschiedene integrierte Schaltungen, Widerstandsnetz
werke, diskrete Kapazitäten usw. und verschiedene Ver
binder und Tragteile einschließlich der Verbinder P 6 und
P 7 und der Tragteile SP 1, SP 2, SP 3 und SP 4 sind auf der
oberen "Bauelementeseite" der Prozessorplatine 10A be
festigt.
Die untere Seite der analogen I/O-Tochterplatine 34, wie
sie in Fig. 6 gezeigt ist, stellt deren Bauelementeseite
dar. Eine jede analoge I/O-Tochterplatine hat einen Ver
binder P 22 dessen männliche Leiter durch weibliche Ver
binder eines jeden Verbinders P 6 oder P 7 der Prozessor
platine 10 A aufgenommen werden. Jede analoge I/O-Toch
terplatine 34 hat zwei Tragteilverbinder SP 1 und SP 2,
dessen vorstehende Teile durch passende Aufnahmen der
Tragteilverbinder SP 1 und SP 2 oder SP 3 und SP 4 der
Prozessorplatine 10A aufgenommen werden. Wenn der Ver
binder P 2 der Tochterplatine 34 und die Tragteilverbin
der SP 1 und SP 2 der Tochterplatine 34 vollständig in die
Verbinder P 6, SP 1 und SP 2 der Prozessorplatine 10A ein
gesteckt sind, beträgt der Abstand zwischen der unteren
Fläche der Tochterplatine 34 und der oberen Fläche des
Prozessors 10 A lediglich etwa 10 mm. (Die Tragteile
können durch Stiftschrauben als Abstandshalter ersetzt
werden, mittels denen die Tochterplatinen an der Pro
zessorplatine 10 A angeschraubt sind.) Lediglich Bau
elemente mit "niedrigem Umriß" sind auf der Bauelemente
seite der Prozessorplatine 10 A in den Bereichen nahe der
beiden Tochterplatinen.
Fig. 6A zeigt die Draufsicht auf eine industrielle I/O-
Steuerung 10 mit zwei Tochterplatinen 33 und 34, die
eingesteckt sind. Fig. 6B zeigt eine Draufsicht auf die
gesamte Bauelementeseite der Prozessorplatine 10 A. Die
Tabelle 1 zeigt den Typ der im Handel erhältlichen
integrierten Schaltungskomponente für jede integrierte
Schaltungskomponente der Prozessorplatine 10 A.
IC #Teil #
IC #Teil #
IC 1
27256 32K×8 EPROM
IC
2
74245 bidirektionaler Sendeempfänger
IC
3
74245 bidirektionaler Sendeempfänger
IC
4,9
8K×8 statisches RAM
IC
5
74645 bidirektionaler Sendeempfänger mit hohem Treiberstrom
IC
6
74645 bidirektionaler Sendeempfänger mit hohem Treiberstrom
IC
7
27256 32K×8 EPROM
IC
8
20L8 PAL
IC
9
8K×8 statisches RAM
IC
10
74645
IC
11
dreifache Verzögerungsleitung mit 20 ns
IC
12
MAX 232 RS232 Sendeempfänger
IC
13
2661A ACIA
IC
14
68000 MPU
IC
15
74244 Achtfach-Puffer
IC
16
74373 achtfaches D-Gatter
IC
17
74373 achtfaches D-Gatter
IC
18
74244
IC
19
74244
IC
20
4,91520 MHz Kristalloszillator
IC
21
20,00 MHz
IC
22
68154 Interrupt-Generator
IC
23
74688 Achtfach-Komparator
IC
24
74645
IC
25
74641 bidirektionaler Sendeempfänger mit offenem Kollektor
IC
26
74641 bidirektionaler Sendeempfänger mit offenem Kollektor
IC
27
74393 zweifacher 4-Bit-Pulszähler
IC
28
74393 zweifacher 4-Bit-Pulszähler
IC
29
68155 Interrupt-Handhabungsschaltung
IC
30
74645
IC
31
74645
IC
32
6840 programmierbarer Zeitgeber
IC
33
7474 zweifaches D-Flip-Flop
IC
34
7404 Sechsfach-Inverter
IC
35
68172 Bus-Steuerung
IC
36
7432 Vierfach-2-Eingangs-ODER
IC
37
7432 Vierfach-2-Eingangs-ODER
IC
38
74641
IC
39
74244
IC
40
74257 Vierfach-2-Eingangs-Multiplexer
IC
41
16R4 PAL
IC
42
16L8 PAL
IC
43
7400 Vierfach-2-Eingangs-NAND
IC
44
7474
IC
45
256X bipolares PROM
IC
46
74257
IC
47
74257
IC
48
74164 8-Bit-Schieberegister
IC
49
HCP62630 zweifacher Optokoppler
IC
50
HCP62630 zweifacher Optokoppler
IC
51
74646 achtfacher bidirektionaler Sendeempfänger
IC
52
256KXl dynamisches RAM
IC
53
256KXl dynamisches RAM
IC
54
7410 dreifaches 3-Eingangs-NAND
IC
55
UCPL 2630
IC
56
74646
IC
57
256KXl DRAM
IC
58
256KXl DRAM
IC
59
7432
IC
60
16RP8 PAL
IC
61
256KXl DRAM
IC
62
256KXl DRAM
IC
63
74257
IC
64
HCPL 2630
IC
65
HCPL 2630
IC
66
74373
IC
67
256KX1 DRAM
IC
68
256KX1 DRAM
IC
69
74257
IC
70
HCPL 2630
IC
71
HCPL 2630
IC
72
74373
IC
73
256KX1 DRAM
IC
74
256KX1 DRAM
IC
75
74244
IC
76
HCPL 2630
IC
77
HCPL 2630
IC
78
74244
IC
79
256KX1 DRAM
IC
80
256KX1 DRAM
IC
81
16R8 PAL
IC
82
HCPL 2630
IC
83
HCPL 2630
IC
84
74260 doppeltes 5-Eingangs-NOR
IC
85
256KX1 DRAM
IC
86
256KX1 DRAM
IC
87
74646
IC
88
256KX1 DRAM
IC
89
256KX1 DRAM
IC
90
74646
IC
91
- bleibt frei -
Fig. 6C und 6D zeigen Ansichten von links und rechts
bezüglich der Seiten oder der Kanten der Prozessor
platine 10 A. Die gestrichelten Linien zeigen die Orte
der eingesteckten analogen Platinen 34, wodurch gezeigt
wird, daß die Dicke der gesamten industriellen I/O-
Steuerung mit richtig eingesteckten Tochterplatinen
kleiner ist als die Höhe der BefPlatinen 34.
Fig. 6G zeigt die Anordnung der jeweiligen Lagen sämt
licher Komponenten und Verbinder der Prozessorplatine
10 A auf der Bauelementeseite. Die Komponenten beinhal
ten integrierte Schaltungen IC 1-IC 91, Widerstände R 1- R 8,
Kondensatoren C 1- C 24, Drahtverbinder J 1- J 11, Verbinder
P 1, P 2, P 5, P 6 und P 7 sowie Tragverbinder SP 1-SP 4. Das
Tragteil SP 1 trägt die Ecken der beiden Tochterplatinen,
die in die Hauptplatine eingesteckt sind.
Fig. 6H entspricht der Fig. 6G mit Ausnahme der Tat
sache, daß größere Schaltungsblöcke einschließlich der
in dem Blockdiagramm gemäß Fig. 1 gezeigten Schaltungs
blöcke identifiziert und mit einem starken Umriß hervor
gehoben sind.
Ein Hauptaspekt der vorliegenden Erfindung liegt in der
Anordnung der größeren Blöcke, die in Fig. 6A identifi
ziert sind, auf der Schaltungsplatine 10A, in Verbindung
mit der Anordnung der Tochterplatinenverbinder und der
Tochterplatinen, wenn diese auf die Prozessorplatine 10 A
aufgesteckt sind und in der Anordnung der Komponenten
auf der Prozessorplatine 10 A und den I/O-Tochterplatinen
33 und 34, um eine industrielle I/O-Steuerung mit
"einfacher Platine" zu erzeugen, die lediglich einen
einzigen Steckplatz auf der rückseitigen Ebene des VME-
Busses einnimmt und lediglich den Platzbedarf eines
einzigen Steckplatzes in Anspruch nimmt.
Bevor die Anordnung der größeren Blöcke der Schaltung
gemäß Fig. 6H beschrieben wird und hauptsächliche Be
trachtungen und Erörterungen zur Erzielung dieser
Anordnung angestellt werden, ist es hilfreich, zu
nächst kurz die verschiedenen Schichten zu beschrei
ben, die in der achtschichtigen Prozessorplatine 10 A
enthalten sind, und ferner das grundsätzliche Herstel
lungsverfahren hierfür zu erörtern. Der genaue Verlauf
der Leiter auf den beiden Seiten der acht miteinander
verbundenen Schichten muß nicht für das Verständnis der
vorliegenden Erfindung nachvollzogen werden, jedoch sind
sechs der acht Schichten, die die Orte von allen plat
tierten Löchern und Kupferverbindungen zeigen, als
Fig. 6I bis 6N einfach aus Gründen der Vollständigkeit
der Offenbarung gezeigt. Die beiden nicht gezeigten
Schichten beinhalten eine "Fünf-Volt-Ebene" und eine
"Masse-Ebene", die einfach eine Kupferschicht dar
stellen, die mit Ausnahme von kreisförmigen Bereichen um
die durch-plattierten Löcher, die nicht an + 5 V ange
schlossen sind, durchgehend ist. Die Masse-Ebene hat
eine ähnliche Funktion wie die Fünf-Volt-Ebene für die
Spannung 0 V. Gleichfalls ist eine Lötmaskenschicht, die
zum Siebdrucken eines lötbeständigen Musters auf der
Fläche der vervollständigten Platine verwendet wird,
nicht gezeigt. Diese Schichten wurden fortgelassen, da
sie keine spezielle Information bezüglich der Verbin
dungen der integrierten Schaltkreise und weiterer
Komponenten zeigen, die die Schaltung der Prozessor
platine ausmachen.
Die plattierten Durchgangslochmuster sind für alle
Schichten 6 I bis 6 N, die im Maßstab dargestellt sind,
identisch. Jede Kupferlinie erstreckt sich zwischen
wenigstens zwei plattierten Durchgangslöchern. Für
Fachleute ist klar, daß sich alle plattierten Durch
gangslöcher durch alle acht Schichten der achtschich
tigen Vielschichtschaltungsplatine erstrecken, um eine
Verbindung zwischen den Kupferlinien an beliebigen
Schichten der verschiedenen Schichten herzustellen. Da
sich Kupferleitungen oder Kupferlinien nicht auf der
gleichen Schicht überkreuzen dürfen, muß eine spezielle
Kupferlinie auf einer Schicht über ein plattiertes
Durchgangsloch mit einer Kupferlinie auf einer anderen
Schicht verbunden werden, um eine Überkreuzung zu
schaffen. Die Muster der beiden Oberflächen der vier
"Schichten" der Schaltungsplatine werden mit der übli
chen Technik geätzt. Die elektrische Beschichtungen sind
vorgesehen, und vier dünne Schichten werden (in beliebi
ger Reihenfolge) miteinander laminiert, um die fertige
"Achtschicht"-Schaltungsplatine herzustellen. Die be
schriebenen Techniken sind vollständig aus dem Stand der
Technik bekannt. In Fig. 6I bezeichnet das Bezugszeichen
83 die Kante der Prozessorplatine 10 A. Bezugszeichen 84
in Fig. 6I bezeichnen die Orte von verschiedenen plat
tierten Durchgangslöchern. Jedes plattierte Loch wird
durch den Mittelpunkt eines kreisförmigen Punktes 84
gebohrt, so daß das gebohrte Loch von einem leitfähigen
Ring umgeben ist. Wenn eine Kupferleitung den leit
fähigen Ring berührt, ist das plattierte Loch elektrisch
mit dem Leiter verbunden und gleichfalls mit dem Draht
einer Fassung, integrierten Schaltung, eines Verbinders
oder einer anderen Komponente verbunden, der sich durch
das plattierte Loch erstreckt und mit diesem verlötet
ist.
Wie in Fig. 6H gezeigt ist, liegt eine VME-Bus-Schnitt
stellen-Schaltung 13, 20 mit den Komponenten IC 5, IC 6,
IC 10, IC 18, IC 23, IC 24, IC 30, IC 31, IC 38, IC 39 und IC 45
sowie mit den Bus-Drahtverbindern J 4, J 5 und J 6 längs
der oberen rechten Seite der Prozessorplatine 10 A nahe
am VME-Bus-Verbinder P 1. Der Ort des Verbinders P 1 (und
ebenfalls des Verbinders P 2) ist durch die bekannte VME-
Bus-Spezifikation festgelegt, die gleichfalls die
mechanische Anordnung des gesamten Rahmens festlegt, der
alle Schaltungsplatinen trägt, welche in die rückseitige
Ebene des VME-Bus eingesteckt werden.
Ein statisches RAM mmit zwei Toren (SRAM) 23 mit den
Elementen IC 4 und IC 9 liegt längs der oberen Kante der
Prozessorplatine 10A auf der linken Seite der VME-Bus-
Schnittstellenschaltung 13, 20. Der Daten-Bus-Teil 22
der Bus-Sendeempfänger-Schaltung 15, 22 beinhaltet die
Bauelemente IC 2 und IC 3 und liegt längs der oberen Kante
der Prozessorplatine 10A unmittelbar links des SRAM 23.
Eine Adressendecoderschaltung 41 liegt unmittelbar
unterhalb des Guß-Sendeempfängers 15 zum Adressieren des
SRAM und des EPROM und zum Erzeugen verschiedener
"Enable"-Signale für die gesamte Prozessorplatine. Das
EPROM 26 liegt in der oberen linken Ecke der Komponen
tenseite der Prozessorplatine 10 A und beinhaltet die
Bauelemente IC 1 und IC 7.
Der Adreßteil 15 der Bus-Sendeempfänger-Schaltung 15, 22
beinhaltet die Bauelemente IC 15, IC 16, IC 17 und IC 19 und
liegt unmittelbar unterhalb des SRAM23 und links der
VME-Bus-Schnittstellenschaltung 13, 20 sowie unmittelbar
links von der Bus-Sendeempfänger-Schaltung 13, 20. Ein
Mikroprozessor 17, der das Bauelement IC 14 aufweist,
liegt unmittelbar unterhalb der Adreßdecoderschaltung
41. Der Raum unmittelbar links des Mikroprozessors 17
beinhaltet die ACIA, die RS232-Leitungstreiber und
andere "hohe" Bauelemente, einschließlich des IC 11, das
einen hohen Verzögerungsleitungstreiber beinhaltet, der
der DRAM-Steuerschaltung des IC 41 zugeordnet ist.
Die Interrupt-Schaltung 28 und 28A liegt unmittelbar
unterhalb des Blocks 15 B und des Mikroprozessors 17 und
links des unteren Abschnittes der VME-Bus-Schnittstel
lenschaltung 13, 20. Eine Interrupt-Handhabungsschaltung
28 ist im IC 22 enthalten. Ein Interrupt-Generator 28A
ist im IC 29 enthalten. Eine Beurteilungs/Bus-Steuer-
Schaltung ist im IC 35 enthalten. Die Interrupt-Hand
habungsschaltung 28, der Interrupt-Generator 28A und die
Bus-Steuerschaltung 30 sind direkt mit dem VME-Bus ver
bunden und sollten daher nahe an der VME-Bus-Puffer
schaltung 13, 10 liegen. Ein Kristalloszillator mit den
Bauelementen IC 20 und IC 22 liegt unmittelbar links des
Bauelementes IC 22 und allgemein unterhalb des EPROM 26.
Ein programmierbares Zeitgebermodul 25 ist in dem Bau
element IC 32 enthalten, das längs des linken Kante der
Prozessorplatine 10A angeordnet ist und links von der
Beurteilungs/Bus-Steuerungs-Schaltung IC 35 liegt.
Ein Erweiterungs-Bus-Verbinder, der als PIE-Bus-Ver
binder P 2 bezeichnet wird, liegt längs der rechten Kante
der Prozessorplatine 10 A. Der Ort des Verbinders P 2 ist
durch die VME-Bus-Spezifikation festgelegt. Der Ver
binder P 2 einer industriellen I/O-Steuerung 10 ist
elektrisch isoliert gegenüber dem VME-Bus-Verbinder P 1
und liegt daher so weit vom Verbinder P 1 weg wie mög
lich. Eine Isolationssteuerschaltung 38 B mit den Bau
elementen IC 51, IC 56, IC 60, IC 66, IC 72, IC 78 und IC 84
liegt unmittelbar links des Erweiterungs-Bus-Verbinders
P 2. Eine optische Kopplungsschaltung 37, die eine opti
sche Kopplung zwischen dem PIE-Bus-Verbinder P 2, dem
Mikroprozessor-Adreß-Bus 16 und dem Mikroprozessor-
Daten-Bus 18 herstellt, liegt unmittelbar links der
Isolations-Steuer-Schaltung 38 B.
Die Isolations-Steuer-Schaltung 38 A, die auf die CPU 17
anspricht, liegt links von der Optokopplerschaltung 37.
Die Isolationssteuerschaltung 38 B spricht auf Signale
an, die von dem PIE-Bus-Verbinder P 2 empfangen werden,
und liegt zwischen dem PIE-Bus-Verbinder P 2 und Opto
kopplern 37. Ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (DRAM) 24 liegt unmittelbar links von der
Isolationssteuerschaltung 38 A in der unteren linken Ecke
der Bauelementeseite der Prozessorplatine 10 A und bein
haltet die integrierten Schaltungen IC 52, IC 53, usw.,
wie dargestellt, die sämtlich dynamische RAM-Chips sind.
Eine dynamische RAM-Steuer-Schaltung 24A (IC 41, IC 46,
IC 47 und IC 48) liegt unmittelbar des DRAM 24 unmittelbar
links der Adressendecoderschaltung 24B (IC 42), welche
unmittelbar oberhalb der Isolationssteuerschaltung 38 A
angeordnet ist.
Sämtliche Anwender Eingaben/Ausgaben, d. h. die Eingabe/
Ausgabe-Operationen, die über den PIE-Bus-Verbinder P 2
oder über eine der Tochterplatinen stattfinden, sind
elektrisch von dem Rest der Prozessorplatine 10 A und von
dem VME-Bus-Verbinder P 1 mittels Optokopplern 37 iso
liert. Daher ist es nötig, daß soviel Abstand wie mög
lich zwischen dem elektrisch isolierten Abschnitt der
Prozessorplatine und dem Rest der Platine herrscht.
Daher dürfen Kupferleitungen des Abschnittes der
Platine, der den elektrisch isolierten Abschnitt um
faßt, nicht jene Kupferleitungen überlappen, die den
nicht-isolierten Abschnitten auf anderen Schichten
angehören. Sämtliche Schaltungen des elektrisch iso
lierten Abschnittes sollten daher gruppenweise zu
sammengefaßt werden, was auch die Anschlüsse der
Tochterplatinen-Verbinder P 6 und P 7 betrifft. Damit die
I/O-Tochterplatinen austauschbar sind, ist es nötig, daß
die Tochterplatinen-Verbinder P 6 und P 7 parallel zu
einander angeordnet sind und im wesentlichen in der Art
voneinander beabstandet sind, wie dies in den Fig. 6H
und 6A gezeigt ist. Die Orte der Tochterplatinen-
Verbinder P 6 und P 7 in Fig. 6H ermöglichen den nötigen
gemeinsamen Anschluß zu der Isolationssteuerschaltung
38 B.
Fig. 6A zeigt den Ort der beiden I/O-Tochterplatinen,
von denen jede eine digitale I/O-Tochterplatine 33 oder
eine analoge I/O-Tochterplatine 34 sein kann, wobei
diese im eingesteckten Zustand in die Prozessorplatine
10 A gezeigt sind. Die beiden Fig. 6A und 6H zeigen, daß
der Tochterplatinen-Verbinder P 6 längs der unteren
rechten Kante der Prozessorplatine 10 A unmittelbar neben
der Optokopplerschaltung 37 und der Isolationssteuer
schaltung 38 B liegt. Der Tochterplatinen-Verbinder P 7
liegt unmittelbar oberhalb der Optokopplerschaltung 37
und der Isolationssteuerschaltung 38 B. Die Verbinder
tragteile SP 1 und SP 2 nehmen Verbinderstifte von den
Tochterplatinen-Tragteilen SP 2 und SP 1 zusammen mit dem
Tochterplatinenleiter P 22 auf. In ähnlicher Weise nehmen
die Verbindertragteile SP 3 und SP 4 Stifte von den Toch
terplatinen-Tragteilen SP 2 und SP 1 auf. Wie man von der
Seitenansicht gemäß den Fig. 6C bis 6F erkennen kann,
ist der Abstand zwischen den Tochterplatinen 33 und 34
und der Oberfläche der Prozessorplatine 10A bei einge
steckten Tochterplatinen sehr gering. Die maximale Höhe
sämtlicher Komponenten unterhalb der I/O-Tochterplatinen
33 und 34 beträgt lediglich 5 mm. Diese Grenze ist eine
erhebliche Beschränkung im Entwurf der Prozessorplatine
10 A, da alle "großen" Bauelemente oder mit Sockel aus
geführten Bauelemente (die gelegentlich austauschbar
sein müssen), wie beispielsweise das EPROM 26 (IC 1, 7)
und der Mikroprozessor 17 (IC 14) im oberen Teil der
Fig. 6H angeordnet sein müssen. Die mit Sockel versehe
nen Komponenten beinhalten das EPROM 26, den Mikro
prozessor 17 und die Adreßdecoderschaltung 41. Die Bus-
Drahtverbinderkomponenten sind ebenfalls hoch und müssen
unterhalb der Tochterplatinen angebracht werden.
Wie oben erläutert wurde, ist das Erzielen eines opti
malen Entwurfes für die oben beschriebenen Hauptab
schnitte der Prozessorplatine 10A wesentlich für eine
wirtschaftliche, intelligente, industrielle I/O-
Steuerung mit den obigen Merkmalen und der Fähigkeit, in
den Raum eines einzigen VME-Bus-Steckplatzes zu passen.
Diese Anforderungen im Hinblick auf den Ort des VME-Bus-
Verbinders P 1 und des PIE-Bus-Verbinders P 2 sowie die
Notwendigkeit eines niedrigen Bauelementumrisses im
Bereich der eingesteckten I/O-Tochterplatinen tragen zu
der erheblichen Schwierigkeit beim Erzielen eines opti
malen Entwurfes bei. Die Tatsache, daß der Verlauf von
Kupferleitungen zwischen den Anschlußdrähten der ver
schiedenen integrierten Bauelemente, Verbinder und an
derer Komponenten sehr kompliziert wird und ineffizient
wird (was zu zusätzlichen Herstellungskosten und einer
Verschlechterung im Herstellungsablauf führt), wenn die
Bauelemente einer gedruckten Schaltungsplatine nicht
optimal angeordnet werden, führt gleichfalls zu Schwie
rigkeiten beim Erzielen des optimalen Entwurfes.
Fachleute erkennen, daß eine Minimierung von Leitung
kapazitäten nötig ist und daß integrierte Schaltungen
und Verbinder üblicherweise nahe an den Bus angeordnet
werden müssen, an die sie angeschlossen werden sollen,
und daß die Anzahl der Abknickungen in den Kupferlei
tungen einer jeden Schicht minimiert werden muß (da jede
Abknickung einen zusätzlichen Raum auf der Platine er
fordert). Obwohl diese grundsätzlichen Regeln einfach
genug sind, ist es eine anspruchsvolle Herausforderung,
einen optimierten Entwurf mit einer minimalen Schicht
zahl bei einer vielschichtigen Schaltungsplatine zu
schaffen, selbst wenn die Techniken des computer
gestützten Schaltungsentwurfes eingesetzt werden.
Einige spezielle Betrachtungen in der Anordnung der
Hauptplatine der Schaltung gemäß Fig. 6G werden nach
folgend wiedergegeben. Die VME-Bus-Schnittstellen
schaltung 13, 20 muß so nahe wie möglich an den VME-
Bus-Verbinder P 1 angeordnet werden, da die VME-Bus-
Spezifikation eine maximale Lastkapazität verlangt, was
zu einer maximalen Kupferleitungslänge von etwa 5 cm für
jeden VME-Bus-Leiter führt. Ein statisches RAM 23 mit
zwei Toren sollte nahe an den örtlichen VME-Bus-Leitern
14 und 21 angeordnet sein. Ein zweiter Satz von Bus-
Sendeempfängern 15 und 22 sollte nahe am örtlichen VME-
Bus 14, 21 und am Mikroprozessor 17 liegen. Es ist not
wendig, daß das EPROM 26, die Interrupt-Schaltung 28,
das dynamische RAM 24, der programmierbare Zeitgeber 25,
die ACIA-Schaltung 27 und die Optokoppler 37 so nahe wie
möglich am Mikroprozesser 17 liegen und daß die Verläufe
der Anschlußdrähte oder Kupferspuren so einfach wie
möglich sind.
Da der Mikroprozessor 17 mit einem Sockel versehen ist,
stellt er eine hohe Komponente oder ein hohes Bauteil
dar, so daß dessen Ort näher an der oberen Kante der
Prozessorplatine 10 A als die obere Kante der Tochter
platine, die durch die Linie 87 in Fig. 6A dargestellt
ist, liegen muß. Durch Anordnen des Mikroprozessors 17
im Mittelbereich des oberen Abschnittes der Prozessor
platine 10 A können die Längen von einigen der Mikro
prozessor-Bus-Leitungen 16, 18 auf einen minimalen Wert
gehalten werden und die Anordnung derartiger Leitungen
vereinfacht werden. Jedoch ist die Interrupt-Schaltung
28, 28 A mit dem VME-Bus verbunden und sollte so nah wie
möglich am Verbinder P 1 der Prozessorplatine 10 A sein
und sollte ebenfalls so nah wie möglich an den Bau
elementen IC 38 und IC 10 sein. Das programmierbare Zeit
gebermodul 25, die dynamische RAM-Steuerung 24A und die
dynamische RAM-Adreßdecoderschaltung 24 B sollten derart
angeordnet sein, daß die Kupferweglängen der Bus 16 und
18 minimiert sind und deren Verläufe einfach sind. Bei
der gezeigten Anordnung des Mikroprozessors 17, des
EPROM 26, des SRAM 23, der Interrupt-Schaltung 28, des
DRAM 24 und der Optokoppler 37 ergibt sich der kürzeste
kompakteste Verlauf der Leiter 16 des Mikroprozessor-
Adreß-Bus′s und der Leiter 18 des Mikroprozessordaten-
Bus′s, der Leiter 14 und 21 des örtlichen VME-Bus′s und
der Leiter 11 des VME-Bus′s im Hinblick auf die ge
schilderten Erfordernisse des Ortes des VME-Bus-Steck
verbinders P 1, das Kriterium der maximalen Leitungs
kapazität und der Notwendigkeit, daß die industrielle
I/O-Schaltung 10 lediglich einen Steckplatz auf der
Rückseite der VME-Bus-Ebene einnehmen darf. Die übrigen
Bauelemente der Prozessorplatine 10 A liegen in den
Bereiche, die zwischen den obigen Abschnitten verfügbar
bleiben. Die Prozessorplatine 10 A beinhaltet ungefähr
100 integrierte Schaltungen, so daß weitere 40 übrig
bleiben, die auf den beiden Tochterplatinen angeordnet
werden müssen.
Die integrierten Schaltungen, die in dem DRAM 24 ent
halten sind, liegen in der linken unteren Ecke der
Prozessorplatine 10 A zum Teil aus dem Grunde, daß die
Adreß-Bus-Leiter und Daten-Bus-Leiter, die an diese ICs
angeschlossen sind, sehr dichtliegen (weswegen die DRAM-
ICs in einem sehr regelmäßigen Muster angeordnet sein
sollten) und weil diese ICs nicht mit einem Sockel ver
sehen sind, so daß sie einen niedrigen Umriß haben und
unterhalb der Tochterplatinen angeordnet werden können.
Dieser Ort für das DRAM 24 ist gleichfalls zum Teil
durch die Tatsache bestimmt, daß die Isolationssteuer
schaltung 38 B näher am PIE-Bus-Verbinder P 2 liegen
sollte. Alle optisch isolierten Schaltungen einschließ
lich der Tochterplatinenverbinder P 6 und P 7, der Opto
koppler 37 und des ersten Abschnittes 38 A der Isola
tionssteuerschaltung sollten nahe am P 2-Verbinder und
soweit weg wie möglich von dem VME-Bus-Verbinder P 1
liegen. Ein zweiter Abschnitt 38 B der Isolations
steuerschaltung sollte so nahe wie möglich an den Opto
kopplern und an dem P 2-Verbinder liegen.
Es sei angemerkt, daß nach der Anordnung der VME-Bus-
Schnittstellenschaltung, der PIE-Bus-Schnittstellen
schaltung und der Tochterplatinenverbinder und nach dem
Freihalten von Platz für die Verbinder auf den Tochter
platinen und für die Fronttafel und die Befestigungs
klammern ungefähr 25% der verfügbaren Platinenfläche
verbraucht sind. Die Herausforderung bestand darin, die
Gesamtschaltung mit Ausnahme der analogen I/O-Schaltung
und der digitalen I/O-Schaltung auf den verbleibenden
75% der Prozessorplatinenfläche unterzubringen, wobei
die Erfordernisse der Leitungen, der Kapazität und der
Bauelementehöhen zu berücksichtigen waren.
Beim Verteilen der Bauelemente auf die Prozessorplatine
10A und die beiden I/O-Tochterplatinen überwiegen funk
tionale Gesichtspunkte. Es ist nicht möglich, einfach
diejenigen integrierten Schaltungen, die nicht auf die
Prozessorplatine 10 A passen, auf den I/O-Tochter
platinen anzuordnen, da unwirtschaftliche Verbindungen
entstehen würden und mehr Verbinderstifte erfordern
würden als hinnehmbar ist, da die Prozessorplatinen
fläche für Verbindungen ansteigen würde und ein un
effizienter Verlauf der Kupferleitungen sowohl auf der
Prozessorplatine als auch auf der Tochterplatine ent
stehen würde. Man hat herausgefunden, daß das Aufteilen
der Komponenten in diejenigen, die für den Prozessor,
den Speicher und die Interrupt-Schaltung auf der Pro
zessorplatine 10 A und das Anordnen aller I/O-Schaltungen
auf der digitalen I/O-Tochterplatine und der analogen
I/O-Tochterplatine am effizientesten ist im Hinblick auf
das Minimieren der Verbinder und das Minimieren der An
schlußlängen und der Anzahl der benötigten Vielschicht
platinen und gleichfalls eine Produktverpackung er
leichtert.
Man hat herausgefunden, daß die Topografie der analogen
I/O-Tochterplatine sehr dicht ist und daß der Entwurf
der digitalen I/O-Tochterplatine sehr einfach ausge
richtet ist. Daher ist die Topografie der digitalen I/O-
Tochterplatine in der vorliegenden Anmeldung weder ge
zeigt noch beschrieben.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Bauelementeseite
der analogen I/O-Tochterplatine 34. Die Bezugszeichen
RV 1, RV 2, ..., RV 9 und RRV 12 - RV 15 zeigen die Orte von
Potentiometern längs der drei Kanten 111, 112 und 114
der Tochterplatine 34. Fig. 7A ist eine ebene, maß
stäbliche Anordnungszeichnung der Bauelementeseite der
analogen I/O-Tochterplatine 34. Die Tabelle 2 bezeich
net die Handelsproduktbeschreibungen der verschiedenen
integrierten Schaltungen, die in Fig. 7A zu sehen sind.
IC #Teil #
IC 1
LF412 doppelte Operationsverstärker
IC
2
OP227 doppelte Operationsverstärker
IC
3
MP1230 12-Bit-DAW
IC
4
MP1230 12-Bit-DAW
IC
5
MP1230 12-Bit-DAW
IC
6
MP1230 12-Bit-DAW
IC
7
74LS794 achtfaches Rücklesegatter
IC
8
ADC 675 12-Bit-DAW
IC
9
5230 Abtast- und Halte-Verstärker
IC
10
MPC8S 8-Eingangs-Analog-Multiplexer
IC
11
MPC8S 8-Eingangs-Analog-Multiplexer
IC
12
MPC8S 8-Eingangs-Analog-Multiplexer
IC
13
16L8 PAL
IC
14
LF412
IC
15
OP227
IC
17
DG303 DPDT doppelte Schalter
IC
18
74221 doppelte monostabile Kippschaltungen
IC
19
INA110 Instrumentenverstärker
IC
20
ZN050 5-Volt-Bezugsspannung
IC
21
Zn100 10-Volt-Bezugsspannung
Eine größere Anforderung bei dem Entwurf der analogen
I/O-Tochterplatine 34 bestand in der Tatsache, daß es
notwendig ist, daß diese Potentiometer durch die Be
dienungsperson einstellbar sein müssen, während die
analoge I/O-Tochterplatine 34 unter der Steuerung der
Prozessorplatine 10 A betrieben wird. Dieses Erfordernis
führt zu der Notwendigkeit, daß die Potentiometer RV 1 -
RV l5 um den Umfang der analogen I/O-Tochterplatine an
geordnet werden und daß ihre Einstellschrauben mittels
eines Schraubenziehers zugänglich sind, wenn die Toch
terplatine in die Prozessorplatine eingesteckt ist. Eine
weitere Anforderung beim Entwurf der Topografie der
Tochterplatine 34 besteht darin, daß der Multiplexer 43
(Fig. 2) nahe an dem I/O-Verbinder P 1, der mit dem
Bezugszeichen 36 A bezeichnet ist, liegen muß. Der Multi
plexer 43 beinhaltet die Bauelemente IC 10, IC 11 und IC 12
in Fig. 7A. Eine weitere Anforderung bestand darin, das
Trimmpotentiometer, die den Digital-Analog-Wandlern
(DAWs) 54a bis 54 d zugeordnet sind, nahe an den DAWs
liegen sollen. Ahnlich sollen die Potentiometer zum
Einstellen der Analog-Digital-Wandler (ADW) 51 körper
lich nahe an diesen liegen. Wie immer war es erforder
licht, daß die Kupferleitungsverläufe auf den verschie
denen Schichten zum Verbinden der Bauelemente kurzgehal
ten werden, um Kapazitäten und Widerstände zu minimie
ren. Dies ist insbesondere im Hinblick auf ein gutes
analoges Schaltungsverhalten nötig. Sowohl die anloge
I/O-Tochterplatine 34 wie auch die digitale I/O-Tochter
platine 33 sollten dieselbe Größe haben, so daß sie für
verschiedene I/O-Erfordernisse ausgetauscht werden
können, was eine Verdopplung entweder der Anzahl der
Digitalkanäle oder der Anzahl der Analogkanäle ermög
licht. Die DAW-Ausgangspuffer 55 A-D müssen so nahe wie
möglich an den Ausgängen der DAWs 54 A-D einschließlich
der Bauelemente IC 1, IC 2, IC 14 und IC 17 liegen. IC 19 ist
der Instrumentenverstärker 47. Die Abtast- und Halte
schaltung 50 wird durch das Bauelement IC 9 gebildet.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird eine analoge I/O-Toch
terplatine 34 vor dem Befestigen auf der Prozessor
platine 10A umgedreht, so daß die Stifte ihres Ver
binders P 22 mit dem Sockel des Verbinders P 6 oder P 7 auf
der Prozessorplatine 10 A zusammenpassen. Auf ähnliche
Weise müssen die Stifte der Tragteile SP 1 und SP 2 der
Tochterplatine 34 mit den Stiftaufnahmelöchern SP 1 und
SP 2 der Prozessorplatine 10A und mit den Aufnahmelöchern
der Tragverbinder SP 4 und SP 3 der Prozessorplatine 10A
zusammenpassen.
Fig. 7A zeigt gleichfalls den Ort des Multiplexers 43,
der die Bauelemente IC 10, IC 11 und IC 12 beinhaltet,
sowie den Ort der Digital-Analog-Wandler 54A bis 54 D und
des Analog-Digital-Wandlers 51.
Die obenbeschriebene Topografie ermöglicht es, eine
intelligente industrielle I/O-Steuerung auf der Grund
lage eines Motorola-68 000-Mikroprozessors mit 10 MHz
Betriebsfrequenz und 512 Kilobyte Programmspeicher,
16 Kilobyte Datenspeicher mit zwei Toren, 28 Byte EPROM,
einem RS232-Seriell-Schnittstellen-Tor, einer VME-Bus-
Interrupt-Erzeugung und -Handhabungs-Schaltung und bis
zu 32 Kanälen für digitalen Eingang oder Ausgang oder
bis zu 32 analogen Kanälen in einer Struktur zu ver
wirklichen, wenn der der auf der Platine enthaltene
Mikroprozessor die Steuerung der VME-Bus-Übertragungs
daten von Daten zu oder von einer anderen Platine
steuert, die an dem VME-Bus angeschlossen ist, wodurch
erheblich die Anzahl der VME-Bus-Zugriffe herabgesetzt
wird, die während der I/O-Operationen benötigt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung er
läutert wurde, können Fachleute verschiedene Modifi
kationen des beschriebenen Ausführungsbeispiels der
Erfindung ohne Abweichung vom Grundgedanken und Schutz
bereich der Erfindung ausführen. Es ist beabsichtigt,
daß alle Elemente und Schritte, die im wesentlichen die
gleiche Funktion in der im wesentlichen gleichen Art
ausführen, um zum gleichen Ergebnis zu gelangen, inner
halb des Schutzbereichs der Erfindung liegen. Zum Bei
spiel können die Puffer 15 und 22 sowie das SRAM 23 mit
zwei Toren fortgelassen werden, falls eine weitere
Schaltung und Software eingesetzt wird, damit der VME-
Bus under Mikroprozessor 17 sich zeitlich den Bus 16, 18
teilen können. Es ist möglich, eine in gewisser Hinsicht
konkurrierende I/O-Steuerung zu realisieren, bei der
lediglich zwei der folgenden vier Bauelemente enthalten
sind, nämlich das ROM 26, die ACIA 27, die Interrupt-
Handhabungsschaltung 28 und der Interrupt-Generator 28 A.
Claims (16)
1. Eingabe/Ausgabe-Steuerung für den Anschluß an einen
VME-Bus auf einer rückseitigen Ebene, gekennzeich
net durch die Kombination folgender Merkmale:
- (a) eine Prozessorplatine mit einer Bauelemente seite und einer rechten, linken, oberen und unteren Kante, bei der auf der Bauelementeseite folgende Bauelemente vorgesehen sind: ein erster Verbinder für die Einsteckverbindung mit einem VME-Bus- Verbinder auf der rückseitigen Ebene, eine an den ersten Verbinder angeschlossene Pufferschaltung, ein erster Adreß-Bus und ein erster Daten-Bus, die an die erste Pufferschaltung angeschlossen sind, ein statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff und zwei Toren, der an den ersten Adreß-Bus und an den ersten Daten-Bus angeschlossen ist, eine Pufferschaltung, die an den ersten Adreß-Bus und an den ersten Daten Bus angeschlossen ist, ein zweiter Adreß-Bus und ein zweiter Daten-Bus, die jeweils an die zweite Puffer schaltung angeschlossen sind, ein Mikroprozessor, ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein elektrisch programmierbarer Festwertspeicher, eine asynchrone Kommunikationsschnittstellen-Anpassungs schaltung, ein programmierbares Zeitgebermodul, eine Interrupt-Handhabungsschaltung, eine Interrupt- Erzeugungsschaltung, eine Bus-Beurteilungs- und Steuer-Schaltung und eine optische Isolationsschal tung, die jeweils an den zweiten Adreß-Bus und an den zweiten Daten-Bus angeschlossen sind, ein dritter Adreß-Bus und ein dritter Daten-Bus, die an die optische Isolationsschaltung angeschlossen sind, und zweite und dritte Verbinder, die jeweils an den dritten Adreß-Bus und an den dritten Daten-Bus ange schlossen sind;
- (b) eine erste Tochterplatine mit einer Bauelemente seite und einer rechten, oberen, linken und unteren Kante, die auf ihrer Bauelementeseite einen vierten Verbinder, einen fünften Verbinder und eine erste I/O-Schaltung aufweist, die zwischen dem vierten und fünften Verbinder angeschlossen ist;
- (c) eine zweite Tochterplatine mit einer Komponen
tenseite und einer rechten, oberen, linken und
unteren Kante, die auf ihrer Bauelementeseite einen
sechsten Verbinder, einen siebten Verbinder und eine
zweite I/O-Schaltung aufweist, die zwischen dem
sechsten und siebten Verbinder angeschlossen ist;
wobei die Bauelementeseiten der ersten und zweiten Tochterplatine in einer dichten parallelen Beziehung zu der Bauelementseite der Prozessorplatine befe stigt sind, der vierte Verbinder der ersten Tochter platine in den zweiten Verbinder der Prozessor platine und der sechste Verbinder der zweiten Toch terplatine in den dritten Verbinder der Prozessor platine sowohl zum elektrischen Verbinden der ersten und zweiten Tochterplatinen mit dem dritten Adreß- Bus und dem dritten Daten-Bus wie auch zum festen Anbringen der ersten und zweiten Tochterplatinen gegenüber der Prozessorplatine eingesteckt sind, der fünfte und sechste Verbinder zum Anschluß äußerer I/O-Leiter an die erste und zweite Tochterplatine verfügbar sind, die erste und zweite Tochterplatine einen ersten Bereich, der ungefähr die unteren zwei Drittel der Bauelementeseite der Prozessorplatine umfassen, bedecken, wobei ein zweiter Bereich un gefähr das obere Drittel der Bauelementeseite der Prozessorplatine umfaßt,
wobei der erste Verbinder längs der rechten Kante der Prozessorplatine nahe ihrer oberen Kante an geordnet ist, die erste Pufferschaltung teilweise in dem zweiten Bereich und teilweise in dem ersten Bereich nahe des ersten Verbinders angeordnet ist, der statische Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein erster Teil der zweiten Pufferschaltung und der elektrisch programmierbare Festwertspeicher in dem zweiten Bereich von rechts nach links längs der oberen Kante der Prozessorplatine angeordnet sind, der Mikroprozessor unterhalb des ersten Abschnittes der zweiten Pufferschaltung angeordnet ist, und ein zweiter Abschnitt der zweiten Pufferschaltung zwischen dem Mikroprozessor und der ersten Puffer schaltung unterhalb des statischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff angeordnet ist,
wobei die Interrupt-Handhabungsschaltung und die Interrupt-Erzeugungsschaltung in dem ersten Bereich nahe der ersten Pufferschaltung unterhalb des zweiten Bereichs der zweiten Pufferschaltung und unterhalb des Mikroprozessors angeordnet sind, die Bus-Beurteilungs- und Steuer-Schaltung unterhalb und neben der Interrupt-Erzeugungsschaltung angeordnet ist, der zweite Verbinder in dem ersten Bereich längs der unteren Kante der Prozessorplatine nahe des unteren Abschnittes an der rechten Kante ange ordnet ist, ein erster Abschnitt der Isolations steuerschaltung in dem ersten Bereich längs des unteren Abschnittes der rechten Kante der Prozessor platine oberhalb des zweiten Verbinders angeordnet ist, der dritte Verbinder parallel zum zweiten Ver binder angeordnet ist und in einem ersten Bereich oberhalb des ersten Abschnittes der Isolations steuerschaltung neben der Interrupt-Erzeugungs schaltung und dem ersten Puffer angeordnet ist, die optische Isolationsschaltung in dem ersten Bereich links des ersten Abschnittes der Isolationssteuer schaltung zwischen dem zweiten und dritten Verbinder angeordnet ist, ein zweiter Abschnitt der Isola tionssteuerschaltung in dem ersten Bereich links der optischen Isolationsschaltung angeordnet ist und ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff in dem ersten Bereich unterhalb der linken Ecke der Bau elementeseite der Prozessorplatine links des zweiten Abschnittes der Isolationssteuersschaltung angeord net ist.
2. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der vierte Verbinder längs des
rechten oberen Abschnittes der ersten Tochter
platine und der fünfte Verbinder längs der linken
Kante der ersten Tochterplatine angeordnet ist, und
daß der sechste Verbinder längs des rechten Ab
schnittes der oberen Kante der zweiten Tochter
platine und der siebte Verbinder längs der linken
Kante der zweiten Tochterplatine angeordnet ist.
3. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch
eine längliche Befestigungstafel, die an der linken
Kante der Prozessorplatine angebracht ist, welche
eine längliche Tafel aufweist, die sich senkrecht zu
der Ebene der Prozessorplatine erstreckt und die
sich oberhalb der Bauelementefläche oberhalb sämt
licher Bauelemente und oberhalb der ersten und
zweiten Tochterplatine erstreckt, wobei die Befe
stigungstafel erste und zweite Öffnungen aufweist,
an denen der fünfte und sechste Verbinder liegt.
4. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Tochterplatine eine analoge I/O-
Schaltung aufweist, die eine Multiplexerschaltung,
die an der linken unteren Ecke der Bauelemente
seite gelegen ist, eine Mehrzahl von Digital-
Analog-Wandlerschaltungen, die mittig in dem oberen
halben Abschnitt der Bauelementeseite liegen, einen
Analog-Digital-Wandler, der in der oberen rechten
Ecke nahe des vierten Verbinders liegt, und eine
Mehrzahl von Potentiometern aufweist, die längs der
oberen, rechten und unteren Kante der ersten Toch
terplatine angeordnet sind und Einstellelemente auf
weisen, die sich nach außen in die Richtungen
parallel zu der Ebene der ersten Tochterplatine er
strecken.
5. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Prozessorplatine eine dynamische Steuer
schaltung für einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff
aufweist, die in dem ersten Bereich nahe des dyna
mischen Speichers mit wahlfreiem Zugriff liegt.
6. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet,
daß der elektrisch programmierbare Festwertspeicher,
der statische Speicher mit wahlfreiem Zugriff und
der Mikroprozessor Bauelemente mit Sockel sind,
deren obere Abschnitte sich weiter von der Bau
elementeoberfläche der Prozessorplatine erstrecken,
als die äußere Fläche der Bauelemente auf der Bau
elementeseite der ersten und zweiten Tochter
platinen.
7. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Mikroprozessor ein Mikroprozessor aus der
68 000-Serie ist, daß der elektrisch programmierbare
Festwertspeicher einen Speicherplatz von 128 Kilo
byte hat, daß der statische Speicher mit wahlfreiem
Zugriff 16 Kilobyte Speicherplatz hat und daß der
dynamische Speicher mit wahlfreiem Zugriff 512 Kilo
byte Speicherplatz hat.
8. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein achter Verbinder längs des
unteren Abschnittes der rechten Kante der Prozessor
platine nahe des zweiten Abschnittes der Isolations
steuerschaltung angeordnet ist.
9. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der linken Kante und
der oberen Kante der Prozessorplatine etwa 16 cm
bzw. etwa 23,4 cm beträgt.
10. Eingabe/Ausgabe-Steuerung zum Anschluß an einen Bus
auf einer rückwärtigen Ebene, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
- (a) eine Prozessorplatine mit einer rechten, linken, unteren und oberen Kante, mit einem ersten Verbinder für eine Steckverbindung mit einem VME-Bus-Verbinder auf der rückseitigen Ebene, einer ersten Puffer schaltung, die an den ersten Verbinder angeschlossen ist, einem ersten Adreß-Bus und einem ersten Daten- Bus die jeweils an die erste Pufferschaltung ange schlossen sind, einem ersten Speicher mit wahlfreiem Zugriff und zwei Toren, der an den ersten Adreß-Bus und an den ersten Daten-Bus angeschlossen ist, einer zweiten Pufferschaltung, die an den ersten Adreß-Bus und an den ersten Daten-Bus angeschlossen ist, einem zweiten Adreß-Bus und einem zweiten Daten-Bus, die jeweils an die zweite Pufferschaltung angeschlossen sind, einem Mikroprozessor, einem Speicher mit wahl freiem Zugriff, einem Festwertspeicher, einer asynchronen Kommunikations-Schnittstellen-Anpas sungsschaltung, einem programmierbaren Zeitgeber modul, einer Interrupt-Handhabungs- und Erzeugungs schaltung, einer Isolationsschaltung, welche jeweils an den zweiten Adreß-Bus und den zweiten Daten-Bus angeschlossen sind, einem dritten Adreß-Bus und einem dritten Bus, die jeweils an die Isolations schaltung angeschlossen sind, und einem zweiten und dritten Verbinder, die jeweils sowohl an dem dritten Adreß-Bus als auch an dem dritten Daten-Bus ange schlossen sind;
- (b) eine erste Tochterplatine mit einer rechten, oberen, linken und unteren Kante und mit einem vierten Verbinder, einem fünften Verbinder und einer ersten I/O-Schaltung, die zwischen dem vierten und fünften Verbinder angeschlossen ist;
- (c) eine zweite Tochterplatine mit einer rechten,
oberen, linken und unteren Kante und mit einem
sechsten Verbinder, einem siebten Verbinder und
einer zweiten I/O-Schaltung, die zwischen dem
sechsten und dem zweiten Verbinder angeschlossen
ist;
wobei die erste und zweite Tochterplatine in paralleler, naher Lagebeziehung angebracht sind, der vierte Verbinder der ersten Tochterplatine in den zweiten Verbinder der Prozessorplatine und der sechste Verbinder der zweite Tochterplatine in den dritten Verbinder der Prozessorplatine eingesteckt sind, um sowohl die erste und zweite Tochterplatine mit dem dritten Adreß-Bus und dem dritten Daten-Bus zu verbinden, als auch die erste und zweite Tochter platine gegenüber der Prozessorplatine fest anzu bringen, der fünfte und sechste Verbinder verfügbar sind für eine Verbindung von äußeren I/O-Leitern mit der ersten und zweiten Tochterplatine, die erste und zweite Tochterplatine einen ersten Bereich bedecken, der ungefähr die unteren zwei Drittel der Bauelemen teseite der Prozesserplatine umfaßt, wobei ein zweiter Bereich ungefähr das obere Drittel der Bau elementeseite der Prozessorplatine umfaßt,
wobei der erste Verbinder längs der rechten Kante der Prozessorplatine nahe seiner oberen Kante an geordnet ist, die erste Pufferschaltung teilweise in dem zweiten Bereich und teilweise in dem ersten Be reich nahe am ersten Verbinder angeordnet ist, der Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein erster Teil der zweiten Pufferschaltung und der Festwertspeicher in dem zweiten Bereich von rechts nach links längs der oberen Kante der Prozessorplatine angeordnet sind, der Mikroprozessor unter dem ersten Abschnitt der zweiten Pufferschaltung liegt, ein zweiter Abschnitt der zweiten Pufferschaltung zwischen dem Mikropro zessor und der ersten Pufferschaltung unter dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff liegt,
wobei die Interrupt-Handhabungs- und Erzeugungs- Schaltung in dem ersten Bereich nahe der ersten Pufferschaltung liegt, der zweite Verbinder in dem ersten Bereich längs der unteren Kante der Pro zessorplatine nahe des unteren Abschnitts der rechten Kante liegt, ein erster Abschnitt der Isolationssteuerschaltung in dem ersten Bereich längs des unteren Abschnitts der rechten Kante der Prozessorplatine oberhalb des zweiten Verbinders liegt, der dritte Verbinder parallel zum zweiten Verbinder und in dem ersten Bereich oberhalb des ersten Abschnittes der Isolationssteuerschaltung nahe der Interrupt-Handhabungs- und Erzeugungs- Schaltung und des ersten Puffers liegt, die Isolationsschaltung in dem ersten Bereich links von dem ersten Abschnitt der Isolationssteuerschaltung zwischen dem zweiten und dritten Verbinder liegt, ein zweiter Abschnitt der Isolationssteuerschaltung in dem ersten Bereich links der Isolationsschaltung liegt und der Speicher mit wahlfreiem Zugriff in dem ersten Bereich in der unteren linken Ecke der Bau elementeseite der Prozessorplatine links des zwei ten Abschnittes der Isolationssteuerschaltung ange ordnet ist.
11. Eingabe/Ausgabe-Steuerung zum Anschluß an einen
externen Bus auf einer rückseitigen Ebene, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- (a) eine Prozessorplatine mit einem Mikroprozessor, einem Speicher mit zwei Toren, einem RAM, einem ROM, einer ersten und einer zweiten Bus-Puffer-Schaltung, einer Interrupt-Schaltung, einem ersten und einem zweiten Verbinder, wobei der erste Verbinder und die erste Bus-Puffer-Schaltung den äußeren Bus mit dem ersten Bus verbinden, die zweite Bus-Puffer- Schaltung den ersten Bus mit einem zweiten Bus koppelt, der Speicher mit zwei Toren an den ersten Bus angeschlossen ist, die zweite Bus-Puffer-Schal tung den ersten Bus mit einem zweiten Bus koppelt, das RAM, das ROM, der Mikroprozessor und die Inter ruptschaltungen jeweils mit dem zweiten Bus verbun den sind, die Isolationsschaltung den zweiten Bus mit einem dritten Bus verbindet und der zweite Ver binder an den dritten Bus angeschlossen ist;
- (b) eine Tochterplatine mit einem dritten und einem vierten Verbinder und einer ersten Eingabe/Ausgabe- Schaltung, die zwischen dem dritten und vierten Verbinder angeschlossen ist, wobei der dritte Ver binder auf der Tochterplatine in den zweiten Ver binder auf der Prozessorplatine eingesteckt ist, um die Tochterplatine in einem geringen parallelen Abstand zu der Prozessorplatine derart fest zu befestigen, daß die I/O-Steuerung flach genug ist, um in den Raum eines einzigen Schlitzes auf der rückseitigen Ebene zu passen.
12. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Abstand von der äußeren Fläche der einge
steckten Tochterplatine zu der äußeren Fläche der
Prozessorplatine ungefähr 10 mm beträgt.
13. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 12, ferner
gekennzeichnet durch
einen fünften Verbinder auf der Prozessorplatine und
eine zweite Tochterplatine mit einem sechsten und
siebten Verbinder und einer zweiten Eingabe/Ausgabe-
Schaltung, die zwischen dem sechsten und siebten
Verbinder angeschlossen ist, wobei die zweite
Tochterplatine in die Prozessorplatine eingesteckt
ist und fest an dieser befestigt ist, wobei die
erste und zweite Tochterplatine zusammen einen
ersten Bereich bedecken, der ungefähr zwei Drittel
der Fläche der Bauelementeseite der Prozessor
platine ausmacht, wobei der Mikroprozessor und das
ROM in dem zweiten Bereich außerhalb des ersten
Bereiches neben der zweiten Tochterplatine ange
ordnet sind, wobei das ROM und der Mikroprozessor in
Sockel eingesetzt sind und eine obere Fläche haben,
die sich zu weit nach oben von der Prozessorplatine
aus erstreckt, um von der Oberfläche der Bauelemente
und Verbinder, die an der Bauelementeseite der ein
gesteckten Tochterplatine befestigt sind, beabstan
det zu sein.
14. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Tochterplatine eine analoge I/O-Toch
terplatine ist, die eine analoge Multiplexerschal
tung aufweist, die mit dem dritten Verbinder ver
bunden ist, eine Einrichtung aufweist, um den Aus
gang des analogen Multiplexers mit dem Eingang eines
Analog-Digital-Wandlers zu koppeln, wobei die Aus
gänge des Analog-Digital-Wandlers mit dem vierten
Verbinder verbunden sind.
15. Eingabe/Ausgabe-Steuerung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Tochterplatine eine digitale I/O-
Tochterplatine ist, die eine Mehrzahl von digitalen
Datenspeicherschaltungen, digitale Ausgangspuffer,
Empfängerschaltungen und digitale Steuerlogikschal
tungen aufweist.
16. Eine Eingabe/Ausgabe-Steuerung für den Anschluß an
einen äußeren Bus einer rückseitigen Ebene, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- (a) eine Prozessorplatine mit einem Mikroprozessor, einem RAM, einem ROM, einer Bus-Puffer-Schaltung und einer Interrupt-Schaltung und ersten und zweiten Verbindern, wobei der erste Verbinder und die Bus- Puffer-Schaltung den äußeren Bus an einen ersten Bus anschließen, das RAM, das ROM, der Mikroprozessor und die Interrupt-Schaltungen jeweils an den ersten Bus angeschlossen sind, eine Isolationsschaltung den ersten Bus mit einem zweiten Bus verbindet und der zweite Verbinder an den zweiten Bus angeschlossen ist;
- (b) eine Tochterplatine mit einem dritten und einem vierten Verbinder und einer ersten Eingabe/Ausgabe- Schaltung, die zwischen dem dritten und vierten Ver binder angeschlossen ist, wobei der dritte Verbinder auf der Tochterplatine in den zweiten Verbinder auf der Prozessorplatine eingesteckt ist, um die Toch terplatine in einer engen, parallelen räumlichen Lage fest mit der Prozessorplatine derart zu ver binden, daß die Eingabe/Ausgabe-Steuerung flach genug ist, daß sie in den Raum eines einzigen Schlitzes an der rückseitigen Ebene paßt.
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