DE3819765A1 - Verfahren zur verhinderung der oberflaechlichen anhaertung von in abgabebehaelter abgefuellten feuchtigkeitshaertenden polyurethan-massen - Google Patents

Verfahren zur verhinderung der oberflaechlichen anhaertung von in abgabebehaelter abgefuellten feuchtigkeitshaertenden polyurethan-massen

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DE3819765A1 DE19883819765 DE3819765A DE3819765A1 DE 3819765 A1 DE3819765 A1 DE 3819765A1 DE 19883819765 DE19883819765 DE 19883819765 DE 3819765 A DE3819765 A DE 3819765A DE 3819765 A1 DE3819765 A1 DE 3819765A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/24Crosslinking, e.g. vulcanising, of macromolecules
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08J2375/00Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der oberflächlichen Anhärtung von feuchtigkeitshärtenden Polyurethan-Massen, die in einen mit einem Kolben versehenen und mit einem Deckel verschlossenen Abgabe­ behälter abgefüllt wurden.
Bei der längeren Lagerung von feuchtigkeitshärtenden Polyurethan-Formmassen in Aluminiumkartuschen, die nach der Befüllung mit der Polyurethan-Masse mit einem Kolben versehen und mit einem Deckel gegenüber der äußeren Atmosphäre verschlossen wurden, treten im Bereich des Kolbens dennoch erhebliche Anhärtungen der Polyure­ than-Formmassen auf. Diese oberflächlichen Anhärtungen führen dazu, daß die Abgabe des Kartuscheninhalts mit Hilfe von Druckluft oder Handpistole nicht mehr möglich ist. Die unbrauchbar gewordenen Kartuschen müssen daher der Entsorgung zugeführt werden.
Die aufgetretenen Anhärtungen im Bereich des Kolbens sind vermutlich auf die Reaktion von Wasser mit den Isocya­ nat-Gruppen der Polyurethan-Masse zurückzuführen. Dabei kann das Wasser zum einen aus der im Luftvolumen zwischen der Oberfläche der Polyurethan-Masse und dem Deckel enthaltenen Luftfeuchtigkeit und zum anderen aus dem Kolbenmaterial, wie z.B. im Falle von Kunststoff-Kolben, stammen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verhinderung der oberflächlichen Anhärtung von feuchtigkeitshärtenden Polyurethan-Massen zur Verfü­ gung zu stellen, die in einen mit einem Kolben versehenen und mit einem Deckel verschlossenen Abgabebehälter abge­ füllt wurden.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise durch das erfin­ dungsgemäße Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeich­ net ist, daß man in den Luftraum 2 eine zur Sättigung eines dem Luftraum 2 entsprechenden Volumens Luft zumin­ dest ausreichende Menge monofunktionellen flüchtigen Alko­ hol einbringt.
Bevorzugt werden die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Alkohole vor ihrer Verwendung nach gängigen Methoden getrocknet. Bevorzugt ist die Verwendung von Methanol, Ethanol und/oder Isopropanol oder höheren aliphatischen monofunktionellen Alkoholen. Sie bewirken offenbar, daß die Reaktion zwischen Wasser und Iso­ cyanat-Gruppen der Polyurethan-Masse zurückgedrängt wird, so daß Anhärtungen vermieden werden und die Polyure­ than-Masse selbst nach längerer Lagerung einwandfrei abgebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt den Aufbau eines mit einem Kolben 3 und einem Deckel 1 ausgestatteten Abgabebehälters 6, der mit Polyurethan-Masse 5 befüllt ist.
Nach Befüllen des vorgesehenen Abgabebehälters 6 mit der Polyurethan-Formmasse 5 und Einbringen des Kolbens 3 wird eine zur Sättigung des dem Luftraum 2 entsprechenden Volumens zumindest ausreichende Menge der erfindungsgemäß verwendbaren Alkohole auf den Kolben 3 aufgebracht und der Behälter mit einem Deckel 1 verschlossen. Die auf diese Weise behandelten Abgabebehälter weisen auch nach längerer Lagerung keine Anhärtungen unterhalb des Kolbens im Be­ reich 4 auf.
Bei der Bemessung der Menge des verwendeten monofunktionellen Alkohols ist zu beachten, daß diese zumindest ausreicht, um ein dem Luftraum 2 entsprechendes Volumen Luft unter Umgebungsbedingungen zu sättigen. Jedoch sollte die einge­ setzte Menge Alkohol möglichst klein gehalten werden, damit der Anteil der nicht mehr härtbaren Polyurethan-Form­ masse im Bereich 4 des Kolbens 3 so gering wie möglich ist.
Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren bei feuchtigkeitshärtenden Polyurethan-Formmassen angewendet, die in mit einem Kolben versehene und mit einem Bördel­ deckel verschlossene Aluminiumkartuschen abgefüllt werden.
Beispiel
Es wurde eine Polyurethan-Formmasse in mit einem Kolben versehene Aluminiumkartuschen abgefüllt, denen vor dem Aufsetzen eines Bördeldeckels ca. 0,1 ml getrocknetes Methanol oder getrocknetes Isopropanol, bei einer Umge­ bungstemperatur von ungefähr 20°C und einem Umgebungsdruck von ungefähr 760 Torr, über dem Kolben zugefügt wurden. Das Volumen der zwischen Oberfläche der Polyurethan-Masse und Deckel eingeschlossenen Luft betrug ungefähr 39 ml. Anschließend wurden die Aluminiumkartuschen 5 Wochen lang bei 40°C in einem Schwitzwasser-Klima gelagert. Die Über­ prüfung der mit monofunktionellen flüchtigen Alkoholen behandelten und von unbehandelten Kartuschen ergab Anhär­ tungen von ca. 2 mm Dicke bei den unbehandelten Kar­ tuschen, während die mit Alkoholen versetzten keine Anhär­ tungen aufwiesen.

Claims (2)

1. Verfahren zur Verhinderung der oberflächlichen Anhärtung von feuchtigkeitshärtenden Polyurethan-Massen, die in einen mit einem Kolben (3) versehenen und mit einem Deckel (1) verschlossenen Abgabebehälter abgefüllt wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Luftraum (2) eine zur Sättigung eines dem Luftraum (2) ent­ sprechenden Volumens Luft zumindest ausreichende Menge monofunktionellen flüchtigen Alkohol einbringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkohol Methanol, Ethanol und/oder Propanol verwendet.
DE19883819765 1988-06-10 1988-06-10 Verfahren zur verhinderung der oberflaechlichen anhaertung von in abgabebehaelter abgefuellten feuchtigkeitshaertenden polyurethan-massen Ceased DE3819765A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334754C1 (de) * 1993-10-12 1995-05-24 Teroson Gmbh Verfahren zur Versiegelung, Versiegelungsmittel und Verfahren zur Herstellung des Versiegelungsmittels

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DE2127626A1 (de) * 1970-06-03 1971-12-09 Akzo N.V., Arnheim (Niederlande) Verfahren zum Verpacken von unter Feuchtigkeit aushärtenden Polyurethan-Vorpolymerisaten und Behälter zur Durchführung des Verfahrens
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US4194618A (en) * 1969-05-08 1980-03-25 Norton Company Polyurethane adhesive composition and use thereof

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