DE3818543A1 - Flaechenheizung fuer glasfenster und fuer aehnliche flaechige gebaeude-huellen-elemente - Google Patents
Flaechenheizung fuer glasfenster und fuer aehnliche flaechige gebaeude-huellen-elementeInfo
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Description
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt Lösungen aufzuzeigen,
wie und mit welchen Mitteln eine wirtschaftliche und energie
sparende Beheizung von Gebäudehüllen, vorzugsweise Fassaden-
Flächen-Elementen, möglich ist. Es ist erkannt worden, daß sich
eine besonders wirtschaftliche Beheizung von Gebäuden vorzugsweise
durch Heizaggregate im Bereich der GEBÄUDEHÜLLE (Fassade und Dach
zonen) ermöglichen läßt. Dieser Erkenntnis folgend sind nun
Bemühungen in Gang gekommen, die Beheizung von Gebäuden im
wesentlichen von der GEBÄUDEHÜLLE her in Angriff zu nehmen und
die Beheizung im z.B. Fassadenbereich nicht mehr nur als Zusatz
einrichtung zu betrachten. Diese Erkenntnis ist logisch, da
die GEBÄUDEHÜLLE von Natur aus den KLIMASCHUTZ eines Gebäudes
darstellt, und es sich deshalb anbietet, an dieser Stelle eine
Ebene vorzusehen, welche die klimabedingten Schutzwirkungen
(Kälte- und Wärmeschutz in Verbindung mit dem Feuchteschutz)
ergibt. Dieser Weg ist zweckmäßig, da in den Fassadenzonen ohne
dies Vorkehrungen zur Vermeidung von z.B. Tauwassererscheinungen
mangels nicht vorhandener, bzw. schwer erzeugbarer innerer Luft
walze als Energieträger unabdingbar sind. Allein die Erzeugung
der unverzichtbaren inneren "LUFTWALZE" im Bereich der GEBÄUDE
HÜLLE war bisher sehr aufwendig und energievernichtend gelöst.
So mußten z.B. durch Gebläse mit aufwendigem Kanalnetz die ent
sprechenden z.B. Fassadenzonen aufgeheizt oder abgekühlt werden.
Auch die Lösung der Aufgabe mittels Wasserleitungen in diese
Zonen mit und ohne Heizkörper oder Klimageräte ist unwirtschaft
lich und kostspielig.
Die vorliegende Erfindung beseitigt nun die vorgenannten
technischen und wirtschaftlichen Nachteile mit der Möglichkeit,
bemerkenswerte Energie-Einsparungen und Kostensenkungen zu
erreichen.
Erfindungsgemäß werden also FLÄCHENELEMENTE, vorzugsweise Glas
scheiben oder Panels, derart als Gebäudefenster-Doppelscheibe
oder -Mehrfachscheibe oder Panel ausgebildet, daß die entstehenden
Zwischenräume zwischen z.B. den Glasscheiben-Systemen teilweise,
vorzugsweise in den Randzonen, und/oder streifenförmig oder
ganzflächig mit einer sogenannten WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT gefüllt
werden. Diese Flüssigkeit ist vorzugsweise durchsichtig oder
durchscheinend.
Bei dieser WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT, welche erfindungsgemäß eingesetzt
wird, handelt es sich um Flüssigkeiten und Systeme, wie sie z.B.
in der Chemie für die langandauernde oder öftere Erwärmung von
Autoklaven oder Thermostaten und dergl. üblich sind.
Während es bisher nur möglich war, im Bereich der GEBÄUDEHÜLLE
punktuell, z.B. durch das Beheizen von Fassadenprofilen oder
dergl., oder durch die Anordnung von z.B. Heizkörper/Klimageräten
mit aufwendigem Leitungs- und Kanalnetz, zu heizen und die heute
vermehrt gewünschten Glasflächen als Basis für z.B. den "PASSIVEN
SONNENWÄRME-GEWINN" als Grundlage bemerkenswerter Energieeinspa
rungen, nicht wirtschaftlich beheizbar waren und hohe Energiever
luste provozierten, sind diese Nachteile nun erfindungsgemäß
beseitigt.
Die GEBÄUDEHÜLLE mit ihren erfindungsgemäßen Scheibenelementen,
kann nun erfindungsgemäß als FLÄCHENHEIZUNG wirken und die klima
tischen Einwirkungen an der "QUELLE", nämlich an der Fassade
so bewältigen, daß für den Nutzer bei höchster Wirtschaftlichkeit
ein erhöhter Komfort vorhanden ist und gleichzeitig der Volkswirt
schaft durch hohe Energieeinsparungen Nutzen in Verbindung auch mit
dem Umweltschutz entsteht, da - besonders beim Einsatz der erfin
dungsgemäßen elektrischen Beheizung als "saubere" Energie, die
Luftverschmutzung wesentlich reduziert werden kann.
Erfindungsgemäß ist es somit erstmals möglich, eine wirtschaftliche
Kombination zwischen der "Passiven Sonnenwärme-Energie-Gewinnung",
welche vorzugsweise Glasscheiben bei GEBÄUDEHÜLLEN benötigt und
flächenheizenden Elementen, welche die Eigenschaften von Fenstern,
nämlich z.B. ihre Durchsichtigkeit und Durchlässigkeit für z.B.
Sonnenstrahlen (Infrarotbereich) haben sollten, zu realisieren.
Vorgenannte Eigenschaften der Erfindung kommen besonders dort zur
Wirkung, wo erfindungsgemäß Kombinationen von Scheibensystemen
zur Anwendung kommen. So kann es z.B. erfindungsgemäß besonders
interessant sein, bei z.B. Mehrscheiben-Systemen, wie sie heute
vermehrt verlangt werden, Kombinationen erfindungsgemäß derart
zu wählen, daß z.B. eine AUSSENSCHEIBE den WETTERSCHUTZ in
Verbindung mit dem SONNENSCHUTZ und der SCHALLDÄMMUNG bewirkt
und eine Scheibenkombination, welche zum Gebäudeinneren hin
angeordnet ist, den thermischen Schutz in Verbindung mit der
Beheizung übernimmt.
In diesem beispielhaften, erfindungsgemäßen Fall kann beispiel
haft der innere Teil der Kombination eine übliche Isolierglas-
Scheibe sein, welche das Gebäude thermisch gegenüber der Außen
welt abschirmen kann. Gleichzeitig wird diese Isolierglasscheibe
erfindungsgemäß mit einem Rahmenteil versehen, welcher die
Aufheizung dieser Isolierglasscheibe übernimmt. Der innere
Rahmen kann erfindungsgemäß natürlich auch aus einer Scheiben
fläche bestehen, welche ihre Energie aus der Beheizung an den
Innenraum großflächig als Flächenheizung abgibt. Den Abfluß der
Energie nach außen verhindert hier beispielhaft die äußere Isolier
scheibe, wobei diese erfindungsgemäß Vorkehrungen aufweisen kann,
welche den Abfluß der Energie nach außen vermeidet und/oder so
reduziert, daß lediglich der Zwischenraum zwischen z.B. der Einzel-
Außenscheibe und der Isolierglasscheibe "temperiert" wird. Dies
kann erfindungsgemäß durch z.B. Behandlung der äußeren Isolier
glasscheibe mit geeigneten und bekannten Mitteln, durch z.B. Be
schichten der entsprechenden Scheibenoberfläche, erfolgen.
Mit der erfindungsgemäßen Beheizung werden automatisch auch alle
Probleme möglicher und schädlicher Tauwasserentstehungen gezielt
vermieden. Auch damit wird Energie gespart, da die Innenraumluft
nicht mehr zur Beseitigung dieser Erscheinungen herangezogen
werden muß.
In den folgenden Abbildungen wird durch Beispiele erläutert,
wie sich die Erfindung anwenden läßt. Hierbei sind nur wenige,
besonders interessante Beispiele aufgezeigt.
Abb. 1 zeigt, und zwar in perspektivischer Andeutung, den Kreu
zungspunkt eines z.B. Fassadenelementes mit Fenster- und Brü
stungszone. Beide Bereiche sind beispielhaft mit Glasscheiben
ausgestattet. In der Brüstungszone könnte also auch ein z.B.
Metallpanel angeordnet sein. Mit (1) ist der innere, dem
Gebäude zugewandte Scheibenteil, mit (2) der äußere, dem
Gebäude abgewandte Scheibenteil einer Mehrfachscheibe bezeichnet.
(3) stellt die Bezeichnung für die erfindungsgemäße WÄRMEBAD-
FLÜSSIGKEIT dar, welche bei diesem Beispiel beispielhaft zwischen
den Scheiben des Mehrfachscheibensystems eingebracht ist. Die Ziff.
(4) stellt einen beispielhaften Pfosten eines Fassadenelementes
dar. (5) ist beispielhaft eine innere Glasleiste, welche das
Scheiben-System hier nur fixiert. Diese kann beispielhaft natürlich
auch mit der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT gefüllt sein, um z.B. die be
sonders gefährdeten Randzonen zusätzlich so zu erwärmen, daß neben
der Scheibenzone auch beispielhaft die Fassadenpfosten-Metallteile
beheizt werden. Diese Flüssigkeit ist mit 3′ und 3′′ gekennzeich
net. Die Breite dieser Glasleiste (5) wird man so wählen, daß
der gewünschte Wärmezuwachs bei der Scheibe erzielt werden kann,
wobei die Tiefe senkrecht zur Scheibenebene dadurch bestimmt wird,
welche Energie dem Metallpfosten zugeleitet werden soll. Erfin
dungsgemäß kann die Glasleiste (5) auch mehrteilig (5′ und 5′′)
ausgebildet werden, so daß die Scheibenzone (1 und 2) und der
Pfostenbereich (4) getrennt, je nach Bedarf, mit verschiedenen
Temperaturen unabhängig voneinander versorgt werden können. Dies
kann dann wichtig sein, wenn man sich den außen stets wechselnden
Klimawerten wirtschaftlich und energiesparend anpassen will. Diese
Anpassung erfolgt dann zweckmäßigerweise computergesteuert. In
Abb.2 ist beispielhaft die Anordnung und die beispielhafte Ausbil
dung der Glasleiste dargestellt. Die Bezeichnungen der übrigen
Bauteile sind aus Abb.1 entnommen. Mit (7) wurde der AUSSEN
BEREICH, mit (8) das GEBÄUDEINNERE bezeichnet. (9) bezeichnet
die Brüstungsscheibe. Mit (6) ist eine äußere Deckleiste bezeich
net.
In Abb.3 ist beispielhaft und erfindungsgemäß eine Mehrfach
scheibenlösung dargestellt, bei welcher außen (7) z.B. eine,
in bekannter Weise produzierte Isolierglasscheibe eingebaut ist,
welcher innen (8) beispielhaft eine Drittscheibe (10) vorge
schaltet wird. Zwischen der inneren Drittscheibe (10) und der
äußeren Isolierglasscheibe (1/2) befindet sich hier beispiel
haft die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT (3). Hierbei kann es zweckmäßig
sein, daß die innere Drittscheibe (10) erfindungsgemäß nicht
die volle Flächenausdehnung der äußeren Isolierglasscheibe (1/2)
besitzt und z.B. die Isolierglasscheibe vorzugsweise in den Rand
zonen und/oder auch streifenförmig, je nach Erfordernis, auch
innerhalb der Isolierglasfläche (1/2) diese begleitet. Hier
zeigt Abb. 4 ein Beispiel für die Anordnung im Randbereich. Abb. 5
zeigt beispielhaft eine streifenförmige Anordnung. Damit können
Zonen mit verschieden intensiver Aufheizung und Abstrahlung
geschaffen werden, was bemerkenswerte Energieeinsparungen ergibt.
Die Aussenscheibe (2) der Isolierglaseinheit kann bei diesem
Beispiel erfindungsgemäß in bekannter Weise, durch z.B. Beschich
tung der inneren Oberfläche (2′) der Aussenscheibe (2) so aus-
geführt werden, daß nach außen (7) praktisch keine nennens
werte Temperatur abgestrahlt oder verloren geht, die aufgewendete
Energie also voll dem Gebäude zugute kommt. Die Isoliereinheit
(1/2) kann hierbei in bekannter Weise so zur Ausführung kommen,
daß erfindungsgemäß diese Einheit mit einer hohen Dämmwirkung
derart ausgestattet ist, daß die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT ihre
Temperatur z.B. voll nur nach innen (8) abgibt und nach
außen praktisch keine Temperaturverluste eintreten. Die übrigen
Ziffern entsprechen den vorangegangenen und sind somit verständ
lich.
Abb. 6 entspricht Abb. 1, nur daß hier erfindungsgemäß eine
z.B. Drittscheibe (11) außerhalb der Isolierscheiben-Einheit
(1/2) angeordnet wird. Diese Anordnung kann dort sinnvoll sein,
wo z.B. in klimatisch entsprechenden Zonen eine thermische Abschir
mung des Gebäudes nach außen hin zweckmäßig ist und keine Abstrah
lung nach außen erfolgt soll.
Abb.7 zeigt ein Beispiel, bei welchem außen (7) eine Scheibe
(11′) mit einer Innenscheibe gekoppelt ist. Im Zwischenraum
befindet sich erfindungsgemäß die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT (3).
Zusätzlich ist innen, und zwar als Rahmen, ein mit der WÄRMEBAD-
FLÜSSIGKEIT gefülltes Bauteil angeordnet, welches der Scheiben-
Randzone mit Metallpfosten Energie zuführt. Bei diesem Beispiel
ist außen keine Deckleiste (6) vorhanden, so daß damit eine
"sprossenfreie Fassade" ausgeführt werden kann, wie sie heute z.B.
unter der Bezeichnung "Structural Glazing" bekannt ist.
In Abb. 8 wird am Beispiel eines Fassadensprossen-Kreuzungspunktes
die Erfindung nochmals im größeren Zusammenhang dargestellt. Die
Ziffern sind aus den vorangegangenen Abb.übernommen worden, so daß
die Zeichnung verständlich ist. Mit (12) sind Rahmenelemente
bezeichnet, in welchen sich die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT (3) er
findungsgemäß befindet. (13) stellt beispielhaft ein Brüstungs
panel dar, welches mit oder ohne WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT, vorhanden
ist.
Abb. 9 entspricht Abb. 8, nur daß auf der Innenseite kein Rahmen
element vorhanden ist, sondern die Innenscheibe vollflächig ange
ordnet wird. Die Bezeichnungen entsprechen den vorangegangenen
Ziffern.
In Abb. 10 ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt, bei
welchem zusätzlich eine äußere Zusatzscheibe vorhanden ist. Diese
wird mit (11) bezeichnet. Mit (9) sind Brüstungsscheiben
bezeichnet. Das Beispiel zeigt eine "sprossenfreie Konstruktion",
bei welcher die erfindungsgemäße Konstruktion Bestandteil eines
innenliegenden Fensterflügels (19) ist, welcher unabhängig von der
äußeren Zusatzscheibe geöffnet werden kann. Hierbei ist es in be
kannter Weise auch möglich, die äußere Zusatzscheibe mit zu öffnen.
In Abb.11 ist ein Beispiel dargestellt, bei welchem eine Scheiben
kombination eine Vielfalt von Erfordernissen abdeckt. Während die
Außenscheibe (11) den WETTERSCHUTZ hinsichtlich Außenfeuchtig
keit (Regen) übernimmt und zum Teil als Sonnenschutz wirkt,
befindet sich im Zwischenbereich eine Isoliereinheit (1/2),
welche gute Dämmeigenschaften hat und aus bekannten Isolierglas
scheibensystemen besteht. Dieser Einheit kommt die Temperatur
abschirmung nach außen als wichtigste Aufgabe zu. Sie steht in
Verbindung mit einer inneren Zusatzscheibe (14), welche gleich
zeitig als innere Wandung für den Zwischenraum dient, in welchem
sich erfindungsgemäß die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT (3) befindet.
Die gesamte Kombination ergibt natürlich zusätzlich eine sehr
hohe SCHALLDÄMMUNG. Bei dieser erfindungsgemäßen Kombination
kann es von Vorteil sein, daß z.B. Außenluft zwischen der
Außenscheibe (11) und der Isolierglaseinheit (1/2) in
bekannter Weise so einfließt, daß eine Innenraumbelüftung
durch Öffnen der inneren Scheibenkombination (1/2) und (14)
möglich ist, ohne daß ein wesentlicher Schalleinbruch erfolgt.
Dies wird dort von Nutzen sein, wo eine Innenraumbelüftung bei
hohem Außen-Schallpegel ohne mechanische Hilfsmittel (Be-und/
oder Entlüftung in Verbindung mit Klimaanlagen) vorgesehen ist.
Diese Aufgabe steht vermehrt an, da Klimaanlagen wegen Kosten-
und Energieeinsparungen verstärkt vermieden werden sollen.
In Abb. 12 wird das Beispiel der Abb.11 erfindungsgemäß derart
variiert, daß hier in der Brüstungszone, unterhalb des Brüstungs
riegels (16) Mehrfach-Scheiben-Systeme eingesetzt werden, welche
die Beheizung übernehmen. Mit (15′ und 15′′) sind die beiden
Scheiben, welche sowohl aus Glas als auch aus Metall bestehen
können, bezeichnet. Auch die äußere Scheibe (9) kann eine
Metallplatte sein. Im Fensterbereich ist bei diesem Beispiel auf
die erfindungsgemäße Beheizung verzichtet, um den Lichteinfall
nicht zu beschränken. Mit (3) ist wieder die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT
bezeichnet.
Abb. 13 entspricht Abb.12, nur das sich die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT
(3) im vorderen Bereich zwischen der Scheibe (9) und der
Scheibe (15′′) befindet.
Mit Abb.14 wird ein Beispiel gezeigt, bei welchem erfindungs
gemäß die Rahmenelemente (12) z.B. aus optischen Gründen mit
einer inneren Lisene (17) abgedeckt werden. Hierbei kann es
zweckmäßig sein, einen Teil der Energie aus dem mit WÄRMEBAD-
FLÜSSIGKEIT gefüllten Rahmenelement der Verkleidungs-Lisene
zukommen zu lassen. In dieser Abb. 14 ist angedeutet, daß hinter
der Scheibe (11) im Zwischenraum Sonnenschutz-Lamellen (18)
angeordnet sein können, welche die Beschattung übernehmen. Die
bei Sonnenstrahlung eingestrahlte Energie kann in bekannter Weise
abgeführt oder als Wärmegewinn dem Gebäude zugute kommen. Wird
erfindungsgemäß der Rahmen (12) mit der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT
(3) nach außen hinter die Scheibe (11) verlegt, so kann die
Aufheizung der Flüssigkeit die Überhitzte Luft aus der Sonnen
schutzanlage zum Teil oder ganz übernehmen. Diese Lösung zeigt
beispielhaft Abb. 13.
In Abb. 16 wird dargestellt, wie z.B. das Rahmenelement (12)
mit der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT in der Scheiben-Randzone durch weitere
Rahmenstreifen (19) innerhalb der Scheibenfläche in vielfältiger
und zweckentsprechender Weise ergänzt werden kann.
Dies wird dort von Vorteil sein, wo z.B. aus optischen Gründen
und zur Vermeidung von Lichtverlusten die Breite der Rahmen
elemente beschränkt ist und/oder große Scheibenflächen zu
überwinden sind.
Abb. 17 zeigt ein Beispiel, bei welchem die erfindungsgemäße
Beheizung der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT durch z.B. ein ELEKTRO-HEIZ
BAND bekannter Ausführung erfolgt. Dieses ist mit (20) bezeich
net.
Claims (9)
1. Gebäudefenster-Doppelscheibe oder -Mehrfachscheibe oder
Gebäudepanel-Scheibe solcher Art,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenraum zwischen den Glasscheiben teilweise, vor
zugsweise in den Randbezirken, oder ganz mit einer soge
nannten WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT gefüllt ist, die vorzugs
weise durchsichtig oder durchscheinend ist.
2. Gebäudefenster oder -Panel mit Scheiben nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Heizungseinrichtung für die WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT.
3. Gebäudefenster oder -Panel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizungseinrichtung eine elektrische ist.
4. Gebäudefenster oder -Panel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Heizungseinrichtung ganz oder teilweise
auf dem Prinzip der elektrischen Mikrowellen-Heizungen
beruht.
5. Gebäudefenster-Mehrfachscheibe oder Gebäudepanel-Mehrfach
scheibe oder -Platte
dadurch gekennzeichnet, daß
die der vorzugsweise glatten Außenscheibe ohne Zwischen
raum hinterlegte, vorzugsweise hinterklebte Doppelscheibe,
die in ihrem Zwischenraum mit der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT zwecks
Heizbarkeit gefüllt ist und nach einem der vorangegangenen
Ansprüche ausgestattet ist, eine rahmenförmige Form hat und
durchsichtig oder durchscheinend (lichtdurchlässig) sein
kann.
6. Gebäudefenster- oder Panel-Mehrfachscheibe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hinterlegte, vorzugsweise hinterklebte Doppelscheibe aus
Kunststoff ist.
7. Gebäudefenster-Mehrfachscheibe oder Gebäudepanel nach
einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenscheibe eine isolierende Doppelscheibe üblicher
Bauart ist, die auf ihrer dem Gebäude-Innenraum zugewandten
Fläche entweder mit einer rahmenförmigen, mit der WÄRMEBAD-
FLÜSSIGKEIT gefüllten Doppelscheibe hinterlegt, vorzugsweise
verklebt ist oder statt dessen eine Zusatzscheibe vorhanden
ist, indem die Außen-Doppelscheibe unmittelbar auf der dem
Gebäude zugewandten Seite von der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT bespült
wird, also als eine der beiden Wandungen der ansonst rahmen
förmigen Elemente dient, das mit der WÄRMEBAD-FLÜSSIGKEIT
angefüllt ist. Die Zusatzscheibe ist dann die innere Wandung
des Scheiben-Flächenelementes.
8. Gebäudefenster oder -Panel nach einem der Ansprüche 2 bis 7
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Unterstützung der Scheibenheizung die Scheibenhalterung,
z.B. die Glasleisten, in ein- oder mehrteiliger Form, mit
herangezogen werden.
9. Gebäudefenster oder -Panel nach einem der Ansprüche 2 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizungseinrichtung von einem oder mehreren Fühlern für
meteorologische Fakten (Parameter) gesteuert wird, und
zwar mit oder ohne Computer.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3818543A DE3818543A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Flaechenheizung fuer glasfenster und fuer aehnliche flaechige gebaeude-huellen-elemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3818543A DE3818543A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Flaechenheizung fuer glasfenster und fuer aehnliche flaechige gebaeude-huellen-elemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818543A1 true DE3818543A1 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6355545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3818543A Ceased DE3818543A1 (de) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | Flaechenheizung fuer glasfenster und fuer aehnliche flaechige gebaeude-huellen-elemente |
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8131 | Rejection |