DE3816864C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B67/00—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for
- F02B67/04—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus
- F02B67/06—Engines characterised by the arrangement of auxiliary apparatus not being otherwise provided for, e.g. the apparatus having different functions; Driving auxiliary apparatus from engines, not otherwise provided for of mechanically-driven auxiliary apparatus driven by means of chains, belts, or like endless members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für einen
Kettentrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Spannvorrichtung für einen Kettentrieb bzw. analog
dazu für einen Riementrieb ist z. B. aus der DE-OS 36 19 577
bekannt. Das Antriebsrad einer Ölpumpe als Spannrad
für einen Ketten- bzw. Riementrieb ist mit seiner Achse
exzentrisch zur Drehachse der im Motorgehäuse verdrehbar
angeordneten Ölpumpe angebracht. Durch Verdrehen des
Ölpumpengehäuses kann die Ketten- bzw. Riemenspannung
eingestellt werden. Die Verdrehung der Ölpumpe wird durch
eine am Ölpumpengehäuse befestigte und sich am Motorgehäu
se abstützende Spannvorrichtung bewirkt. Gleichzeitig
dient diese Spannvorrichtung als Dämpfer, der Ketten- bzw.
Riemenschwingungen von der Ölpumpe fernhält.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß der Saug- und der
Druckkanal zur Aufnahme bzw. Abgabe des Öls an ihren
Anschlußstellen zur Ölpumpe aufgrund der Verdrehbarkeit
der Ölpumpe speziell ausgebildet sein müssen, um in jeder
Stellung des Ölpumpengehäuses einen sicheren Ölanschluß zu
gewährleisten. Darüber hinaus erfordern die Ölanschlüsse
besondere Maßnahmen zur Abdichtung an den Anschlußstellen
bezüglich eines Ölaustritts bzw. Lufteintritts. Außerdem
ist zum Betrieb derartiger Dämpfer die Verwendung von
gefiltertem Öl unerläßlich.
Zwar ist aus der DE-OS 36 09 232 eine Spannvorrichtung
bekannt, bei der das Gehäuse des Axialkolbendämpfers in
den Deckel der Ölpumpe integriert sein kann, jedoch ist
das Spannglied der Spannvorrichtung getrennt davon am
Motorkörper befestigt, wodurch der Montageaufwand beträcht
lich steigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Spann
vorrichtung derart auszugestalten, daß einerseits die
Spannvorrichtung mit der Ölpumpe zu einer vormontierbaren
Baueinheit zusammenfaßbar ist und andererseits eine
möglichst einfache Beaufschlagung des Dämpfers mit Drucköl
erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale
gelöst.
An einem Motorblock ist über eine Halterung eine Ölpumpe
mit ihrem Gehäuse befestigt, die über eine Kette von der
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Fest
mit der Halterung für die Ölpumpe verbunden ist ein
Haltebügel, an dessen einem Ende drehbar eine
Schleifschiene als Kettenspannelement angeordnet ist.
Ebenfalls mit dieser Halterung fest verbunden ist das
Gehäuse eines hydraulischen Axialkolbendämpfers. Der durch
eine Feder vorgespannte Kolben des Dämpfers trägt an
seinem oberen Ende einen Stößel, der an einem exzentrisch
zur Drehachse der Schleifschiene angebrachten Teil dersel
ben angreift. Durch die Kraft der Vorspannfeder auf die
Schleifschiene wird die Ölpumpenkette gespannt. Durch die
Tatsache, daß die Halterung der Ölpumpe - und somit auch
der Axialkolbendämpfer - mit dem Ölpumpengehäusedeckel
verbunden sind, kann auf einfache Weise ungefiltertes
Drucköl von der Stirnseite der Zahnräder aus der Ölpumpe
über den Ölpumpengehäusedeckel entnommen werden. So kann
auf eine gesonderte Druckölleitung zum Dämpfer verzichtet
werden.
Durch einen engen Austrittsspalt im Deckel der Ölpumpe und
durch die Schleuderwirkung der Zahnräder bleibt das Öl
auch weitgehend frei von Verschmutzungen. Ein Verklemmen
des Kolbens in seiner Bahn durch eventuell noch vorhandene
kleine Schmutzpartikel wird dadurch verhindert, daß die
Kolbenbahn vorwiegend vertikal verläuft und der Kolben
durch das Öl von unten beaufschlagt wird. Durch eine
entsprechende Wahl der Lage der Ölentnahmebohrung im
Pumpengehäuse kann der Öldruck im Dämpfer auch niedriger
als der Pumpenförderdruck gewählt werden und damit auch
das Dämpfverhalten festgelegt werden.
Durch die einfache Gestaltung des Ölpumpengehäuses mit
angeformter Halterung und Kolbendämpfer sowie die ein
fache Ausführung der Ölzuführung zum Dämpfer werden sowohl
Gewicht als auch Fertigungs- und Montagekosten gespart.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Spann
vorrichtung,
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt durch die Spannvor
richtung gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Bild 1 zeigt in einer Vorderansicht einen Teil eines Motorblocks 1
einer Brennkraftmaschine, der eine nicht gezeigte Kurbel
welle aufnimmt, auf welcher ein Zahnrad 2 angebracht ist,
das eine Ölpumpenkette 3 antreibt. Anstelle der hier
gezeigten Ölpumpenkette 3 könnte in äquivalenter Weise
auch ein Zahnriemen verwendet werden. Am Motorblock 1 ist
in nicht näher gezeigter Weise eine Halterung 4 befestigt,
z. B. verschraubt. Diese Halterung 4 sowie das Gehäuse
eines Axialkolbendämpfers 5 sind am Gehäuse 6 einer Ölpumpe
7 angeformt, die auf diese Weise am Motorblock 1 befestigt
ist. Als Ölpumpe 7 sei hier eine Zahnradpumpe angenommen,
deren Welle 8 durch das Gehäuse 6 und die Halterung 4
hindurchragt und auf deren einem Ende ein Zahnrad 9
angebracht ist, das über die oben genannte Ölpumpenkette 3
von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben
wird. Ebenfalls an der Halterung 4 angeformt ist ein der
Ölpumpenkette 3 zugewandter Haltebügel 10, der an seinem
oberen freien Ende 11 drehbar eine Schleifschiene 12
trägt, die an der Ölpumpenkette 3 anliegt. Der am Ölpumpen
gehäuse 6 befestigte Axialkolbendämpfer 5 betätigt über
einen in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Kolben 13 einen teilweise
verdeckt dargestellten Stößel 14, der an einem exzentrisch
zur Drehachse 15 der Schleifschiene 12 angebrachten und
fest mit dieser verbundenen Hebel 16 angreift. Durch eine
in Fig. 2 gezeigte Feder 21 im Axialkolbendämpfer
5 wird die Schleifschiene 12 über den Hebel 16 unter
Vorspannung gehalten und gegen die Ölpumpenkette 3 ge
drückt. Die Bewegung der Schleifschiene 12 wird dabei
durch Drucköl im Axialkolbendämpfer 5 gedämpft. Durch die
einfache integrierte Gestaltung von Halterung 4, Ölpumpen
deckel 6 und Gehäuse des Axialkolbendämpfers 5 kann das
für diese Dämpfung benötigte Drucköl ohne Verwendung
zusätzlicher Druckölleitungen über einen im Gehäuse 6 der
Ölpumpe 7 vorgesehenen Spalt von der Stirnseite der
Ölpumpenzahnräder entnommen und dem Dämpfer zugeführt
werden. Durch eine enge Ausbildung des Spaltes im Ölpumpen
gehäuse 6 sowie durch die Schleuderwirkung der Zahnräder
der Ölpumpe 7 bleibt das Dämpferöl weitgehend frei von
Verschmutzungen, so daß es nicht - wie sonst üblich -
gefiltert werden muß. Ein durch eventuell noch vorhandene
kleine Schmutzpartikel verursachtes Klemmen des Kolbens im
Dämpfer 5 wird dadurch vermieden, daß die Kolbenbahn
nahezu vertikal verläuft und außerdem der Kolben von
seiner Unterseite her mit Drucköl beaufschlagt wird.
In einfacher Weise läßt sich der Öldruck im Dämpfer durch
die Wahl der Lage des Austrittsspaltes im Ölpumpengehäuse 6
auch niedriger wählen als der Pumpenförderdruck.
Dadurch, daß das Ölpumpengehäuse 6, die Halterung 4, der
Axialkolbendämpfer 5 und der Haltebügel 10 fest miteinan
der verbunden bzw. angeformt sind und der Haltebügel 10
nicht gesondert am Motorblock 1 befestigt ist, läßt sich
nicht nur Gewicht sparen, sondern es können auch die
Fertigungs- und Montagekosten gesenkt werden.
Der Schnitt in Fig. 2 gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1
zeigt einen Teil des Ölpumpengehäuses 6 mit der angeformten
Halterung 4 und dem Dämpfer 5. Von der Stirnseite der in
dieser Figur nicht dargestellten Zahnräder der Ölpumpe
wird das Drucköl über den Austrittsspalt 17 im Ölpumpen
gehäuse 6 und einen Ölkanal 18 in der Halterung 4 entnommen
und durch einen Dämpfungskanal 19 dem Inneren des Axial
kolbendämpfers 5 zugeführt. Dieser Dämpfer 5 ist an seinem
unteren Ende durch eine Verschraubung 20 verschlossen. In
Längsrichtung des Dämpfers 5 beweglich ist ein Kolben 13,
der an seinem oberen Ende einen Stößel 14 aufnimmt und
über diesen Stößel 14 mittelbar die der Einfachheit halber
nicht dargestellte Schleifschiene betätigt. Dabei steht
der Kolben 13 durch die Feder 21 ständig unter Vorspannung
und drückt so die Schleifschiene gegen die ebenfalls in
dieser Figur nicht gezeigte Ölpumpenkette. Bewegungen der
Schleifschiene, die über den Stößel 14 und den Kolben 13
von der Ölpumpenkette 3 her übertragen werden, werden
durch das von unten auf den Kolben 13 des Dämpfers 5
wirkende Drucköl gedämpft.
Claims (1)
- Spannvorrichtung für einen Kettentrieb zum Antrieb einer Ölpumpe durch eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, wobei die Ölpumpe mittels einer gehäuseseitigen Halterung am Motorblock befestigt ist und die Vorrichtung einen Axialkolbendämpfer und ein Spannelement aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Halterung (4) am Gehäuse (6) der Ölpumpe (7) angeformt ist,
- - daß die Halterung (4) einen vom Gehäuse (6) der Ölpumpe (7) weg in Richtung der Kurbelwelle abstehenden Haltebügel (10) aufweist, an dem eine Schleifschiene (12) schwenkbar als Spannelement gelagert ist, welche vom Axialkolbendämpfer (5) gegen die Kette (3) gedrückt wird,
- - daß das Gehäuse des Axialkolbendämpfers (5) in die Halterung (4) integriert ist,
- - daß das Gehäuse (6) der Ölpumpe (7) einen Austritts spalt aufweist, durch den der Dämpfer (5) über einen Ölkanal (18) mit Drucköl versorgt wird,
- - daß der Dämpfer (5) von seiner Unterseite her mit Drucköl beaufschlagt wird.
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- 1988-05-18 DE DE19883816864 patent/DE3816864A1/de active Granted
Also Published As
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