DE3814553A1 - Kraftstoff-einspritzventil - Google Patents
Kraftstoff-einspritzventilInfo
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- F02M61/20—Closing valves mechanically, e.g. arrangements of springs or weights or permanent magnets; Damping of valve lift
- F02M61/205—Means specially adapted for varying the spring tension or assisting the spring force to close the injection-valve, e.g. with damping of valve lift
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Moderne Dieselmotoren arbeiten mit hohem Einspritzdruck,
um den Forderungen nach geringem Kraftstoffverbrauch und
niedriger Schadstoffemission zu genügen.
Der Einspritzdruck wird üblicherweise vom Querschnitt der
Düsenbohrung und der Fördergeschwindigkeit der Einspritz
pumpe bestimmt. Da die Fördergeschwindigkeit der
Einspritzpumpe motordrehzahlabhängig ist, sinkt der
Einspritzdruck mit der Motordrehzahl. Um den Einspritz
druck auch bei niedrigen Motordrehzahlen aufrecht
zuerhalten, muß der Querschnitt der Düsenbohrungen mit
sinkender Motordrehzahl entsprechend verringert werden.
Diese Forderung läßt sich durch ein Kraftstoffeinspritz
ventil mit kontinuierlich variablem Ventilnadelhub reali
sieren. Bei Zapfendüsen wird der Düsenbohrungsquerschnitt
durch die Geometrie des Zapfens, der in die Düsenbohrung
eintaucht, variiert, bei Lochdüsen erreicht man eine ähn
liche Wirkung durch Anordnung der Düsenbohrungen im
Ventilnadelsitz. Dadurch wird eine nadelhubabhängige
Beeinflussung des Durchflußbeiwertes und damit des
effektiven Querschnitts der Düsenbohrungen erreicht.
Übliche Kraftstoffeinspritzventile öffnen durch den Ein
spritzdruck, der auf die Druckschulter der Einspritz
ventilnadel wirkt und diese gegen die Kraft der Ventil
feder anhebt. Im Augenblick des Anhebens der Einspritz
ventilnadel gelangt der Einspritzdruck auch unter deren
Spitze, wodurch die Einspritzventilnadel sofort bis zu
ihrem Anschlag bewegt wird.
Dadurch ist eine kontinuierliche Nadelhubsteuerung un
möglich gemacht. Diese setzt einen vollen Ausgleich der
beim Öffnen des Einspritzventils auf die Einspritz
ventilnadelspitze wirkenden Zusatzkraft durch eine auf das
federseitige Ende der Einspritzventilnadel wirkende Gegen
kraft voraus.
Aus der DE-OS-29 00 783 ist ein Kraftstoffeinspritzventil
bekannt, bei dem das federseitige Ende der Ventilnadel von
der Kraft eines Druckkolbens beaufschlagt wird, auf den
der Einspritzdruck wirkt. Da der Einspritzdruck aber schon
vor öffnen des Kraftstoffeinspritzventils auf die Ein
spritzventilnadel wirkt, kann diese Vorrichtung nicht zum
Ausgleich der erst beim Abheben der Einspritzventilnadel
von ihrem Sitz auftretenden Kraft dienen sondern nur als
einspritzdruckabhängige Verstärkung der Ventilfederkraft.
Zudem wird der Kraftstoff durch eine Bohrung im Druck
kolben auf dessen Wirkseite geleitet, was fertigungs
technische Nachteile mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zur
kontinuierlichen Steuerung des Ventilnadelhubes er
forderlichen Ausgleich der beim Öffnen des Kraftstoff
einspritzventils auf die Einspritzventilnadelspitze
wirkenden Zusatzkraft zu schaffen und zwar möglichst un
mittelbar nach Abheben der Einspritzventilnadel. Dabei
sollen Längsbohrungen in Druckkolben und Einspritzventil
nadel möglichst vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des
Steuerventils wird erreicht, daß der Einspritzdruck nicht
vor, sondern erst unmittelbar nach dem Abheben der
Einspritzventilnadel von ihrem Sitz den Druckkolben beauf
schlagt und dadurch ein Öffnen des Kraftstoffeinspritz
ventils und den geforderten Ausgleich der Zusatzkraft auf
die Spitze der Einspritzventilnadel exakt im Moment ihrer
Entstehung verwirklicht.
Da der Kraftstoff dem Druckraum oberhalb des Druckkolbens
über das Steuerventil zugeführt wird, entfällt die Not
wendigkeit einer Längsbohrung durch Druckkolben oder Ein
spritzventilnadel.
Durch die Anordnung nach Anspruch 2 wird eine Übersetzung
zwischen der Bewegung des Druckkolbens und der Steuer
ventilnadel erreicht. Das hat ein besonders rasches An
sprechen der Steuerventilnadel auf die Bewegung des Druck
kolbens zur Folge, wodurch ein frühestmögliches Beauf
schlagen des Druckkolbens mit dem Einspritzdruck erreicht
wird.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 bewirkt ein minimales
Flüssigkeitsvolumen zwischen Druckkolben und Steuer
ventilnadelsitz, bestimmt durch den Hub der Einspritz
ventilnadel und den Durchmesser des Druckkolbens, was eine
besonders starre Kopplung der Bewegung des Druckkolbens
und der Steuerventilnadel zur Folge hat.
Mit der Anordnung nach Anspruch 4 ist die Kraft auf die
Druckschulter und damit auch die entgegengerichtete Kraft
der Feder selbst bei hohen Öffnungsdrücken des Einspritz
ventils relativ gering. Da zugleich der Durchmesser des
Nadelsitzes durch die schmale Druckschulter besonders groß
wird, ist dessen Beanspruchung auch von dieser Seite her
gering. Deshalb ist die Anwendung hoher Öffnungsdrücke und
auch eine Anordnung der Austrittsöffnungen im Nadelsitz,
wie sie in Anspruch 5 beschrieben ist, ohne Risiko für die
Haltbarkeit des Ventilnadelsitzes möglich.
Mit der in Anspruch 5 beschriebenen Anordnung wird mit
einem bei direkt einspritzenden Dieselmotoren üblichen
Ventileinsatz, der mehrere sternförmig angeordnete Düsen
bohrungen besitzt, eine Steuerung des Ausström
querschnittes verwirklicht.
Zugleich wird die Struktur des Einspritzstrahles abhängig
vom Hub der Einspritzventilnadel variiert: Bei kleinen
Hüben der Einspritzventilnadel, die bei kleinen Einspritz
mengen auftreten, wird der Einspritzstrahl durch die
starke Querkomponente des in die Düsenbohrung ein
strömenden Kraftstoffes breit gefächert, so daß der Kraft
stoff überwiegend in den heißen Kern des Brennraumes ge
langt, wo er auch bei niedriger Motorlast vollständig
verbrennt. Bei größeren Huben der Einspritzventilnadel
tritt der Kraftstoff kompakt aus der Düsenbohrung, gelangt
bis zur Brennraumwand und erreicht so den größten Teil der
Luftladung im Brennraum.
Die Ausbildung nach Anspruch 6 bietet die Möglichkeit,
einen im Brennraum befindlichen Hotspot dosiert mit Kraft
stoff zu versorgen und damit die Verbrennung, insbesondere
bei schwer entflammbaren Kraftstoffen, einzuleiten.
Durch die Anordnung nach Anspruch 7 wird erreicht, daß die
Steuerventilnadel auch bei hohen Motordrehzahlen rasch
öffnet und dadurch die erwünschte Gegenkraft mit geringst
möglicher Verzögerung steuert.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 8 wird eine besonders
einfache Ausführung des Rückschlagventils erreicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung nach Anspruch 9 stellt
sicher, daß der Druck im Druckspeicher genügend lange
aufrechterhalten bleibt, um ein Nachöffnen des Einspritz
ventils durch rücklaufende Druckwellen in der Einspritz
leitung sicher zu verhindern. Auf der anderen Seite wird
aber gewährleistet, daß der Druck im Druckspeicher bis zur
folgenden Einspritzung so weit abgesunken ist, daß ein
Wiederöffnen des Einspritzventils möglich ist.
Anspruch 10 beschreibt eine vorteilhafte Ausbildung der
Drossel mit der gewünschten Drosselcharakteristik.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der Aus
führungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt
sind.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Längsschnitt durch das Kraftstoff
einspritzventil,
Fig. 2 Eine vergrößerte Darstellung des Steuer
ventils und des Rückschlagventils.
Das Kraftstoffeinspritzventil 1 besteht aus einem Ein
spritzventilhalter 2, einem Zwischenstück 10 und einem
Einspritzventileinsatz 3, die durch eine Überwurfmutter 5
zusammengeschraubt werden.
Im Einspritzventilhalter 2 ist ein Leckölraum 34 vor
gesehen, in dem sich eine Druckfeder 12 befindet. Diese
wirkt über einen Druckpilz 11 auf eine Einspritz
ventilnadel 4.
Die Einspritzventilnadel 4 wird in der Bohrung 36 des
Einspritzventilhalters 2 dichtend geführt. Sie besitzt
eine Druckschulter 6 und eine konische Spitze, die auf dem
dazu passenden Ventilnadelsitz 7 dichtend aufsitzt.
Im Einspritzventilhalter 2 befindet sich ein Druckkolben
14, der einen Druckraum 15 begrenzt, und der über eine
Druckstelze 13 und einen Druckpilz 11 spielfrei auf die
Einspritzventilnadel 4 wirkt.
Der Druckraum 15 ist durch ein Steuerventil 33 ab
geschlossen. Dieses besteht aus der Steuerventilnadel 25,
die von der Druckfeder 22 auf den Steuerventilsitz 16 in
der Steuerventilbüchse 28 gepresst wird. Der Hub der
Steuerventilnadel 25 wird durch den Anschlag 20 begrenzt.
Die Steuerventilnadel 25 ist im Einspritzventilhalter 2
mit definiertem Spalt geführt.
Zum Steuerventil 33 führt eine Verbindungsleitung 17, die
durch eine Rückschlagventilkugel 18 abgeschlossen wird.
Die Rückschlagventilkugel 18 öffnet in Richtung Steuer
ventil 33. Ihr Hub wird durch die Steuerventilnadel 25
begrenzt.
Eine Bohrung 27 verbindet das Steuerventil mit einem
Druckspeicher 24.
Die Leckräume 34 und 35 sind durch eine nicht dargestellte
Bohrung verbunden und werden durch die Leckölbohrung 21
entlastet.
Am Düsenventilhalter 2 ist ein Druckanschluß 38, ein Stab
filter 23 und eine Druckleitung 9 vorgesehen, von der die
Verbindungsleitung 17 abzweigt.
Im Zwischenstück 10 ist die Druckleitung 9 fortgesetzt,
die im Einspritzventileinsatz 3 zum Druckraum 31 führt.
Das Einspritznadelende 39 ist von einem Ringspalt 32 um
geben.
Die Düsenbohrungen 8 sind im Ventilnadelsitz 7 vorgesehen.
Das Kraftstoffeinspritzventil 1 funktioniert folgender
maßen: Der Kraftstoff wird von einer nicht dargestellten
Kraftstoffeinspritzpumpe über ebenfalls nicht dargestellte
Einspritzleitungen zum Druckanschluß 38 geführt. Von dort
gelangt der Kraftstoff über das Stabfilter 23, die Druck
leitung 9 zum Druckraum 31 unter die Druckschulter 6 und
weiter über den Ringspalt 32 vor den Einspritzventil
nadelsitz 7.
Zugleich gelangt der Einspritzdruck über die Verbindungs
leitung 17 und das zur Steuerventilnadel 25 hin öffnende
Rückschlagventil 18 und die Bohrung 27 zum Druckspeicher
24 und pumpt diesen auf Einspritzdruck auf.
Bevor der Kraftstoffdruck den Öffnungsdruck des Kraft
stoffeinspritzventils erreicht hat, sitzt die Einspritz
ventilnadel 4 von der Ventilfeder 12 belastet auf dem
Einspritzventil-Nadelsitz 7 und die Steuerventilnadel 25
von der Ventilfeder 22 belastet auf dem Steuerventilsitz
16.
Sobald der auf die Druckschulter 6 wirkende Einspritzdruck
die Kraft der Ventilfeder 12 überwindet, wird die Ein
spritzventilnadel 4 angehoben und der Einspritzdruck ge
langt unter die Einspritzventilnadelspitze. Er versucht
diese aufgrund des großen Ventilnadelsitzdurchmessers mit
großer Kraft gegen den Einspritzventilnadelanschlag 29 zu
drücken.
Beim Anheben der Einspritzventilnadel 4 wird der Druck
kolben 14 über den Druckpilz 11 und die Druckstelze 13
spielfrei angehoben und der im Druckraum 15 befindliche
Kraftstoff in den Druckspeicher 24 verdrängt. Das Volumen
des Druckspeichers 24 ist so ausgelegt, daß dabei der
Kraftstoffdruck im Druckspeicher 24 in etwa auf den dann
herrschenden Einspritzdruck in der Druckleitung 9 ansteigt.
Aufgrund des Flächenverhältnisses von Druckkolben 14 zu
Steuerventilnadel 25 wird schon bei der kleinsten Bewegung
des Druckkolbens 14 die Steuerventilnadel 25 angehoben.
Dadurch gelangt der Einspritzdruck rasch unter die Steuer
ventilnadel 25, öffnet diese bis zum Anschlag 20 und
beaufschlagt den Druckkolben 14.
Da dieser nun unter dem gleichen Druck wie die Einspritz
düsennadelspitze steht und die beiden in Frage kommenden
Flächen in etwa gleich sind, heben sich die entgegen
gesetzt wirkenden Kräfte auf.
Jetzt stehen die Kraft auf die Druckschulter 6 und die
Kraft der Ventilfeder 12 im Gleichgewicht und bestimmen
den Hub der Einspritzventilnadel 4. Steigt der Einspritz
druck durch Vergrößerung der Fördergeschwindigkeit der
Einspritzpumpe über den Öffnungsdruck an, so vergrößert
sich der Hub der Einspritzventilnadel 4 und verringert den
Ausströmwiderstand der Düsenbohrungen 8. Die pro Zeit
einheit vergrößerte Kraftstoffmenge wird nun aufgrund des
vergrößerten effektiven Düsenbohrungsquerschnittes und des
erhöhten Einspritzdrucks in entsprechend verkürzter Zeit
in den Brennraum eingespritzt.
Nach Beendigung der Kraftstoff-Förderung bricht der Ein
spritzdruck in der Druckleitung 9 zusammen. Dadurch fällt
auch der Druck unter der Einspritzdüsennadelspitze und in
der Verbindungsleitung 17 schlagartig ab.
Durch den im Druckspeicher 24 noch wirksamen Druck wird
das Rückschlagventil 18 auf seinen Sitz gedrückt und ver
hindert das Ausströmen des Kraftstoffes aus dem
Speicher 24 in die Druckleitung 9.
Der Restdruck im Speicher 24, der in etwa dem Öffnungs
druck des Einspritzventils entspricht, wirkt auf den
Druckkolben 14 und verstärkt so die Kraft der Ventilfeder
12. Dadurch wird die Einspritzventilnadel 4 rasch ge
schlossen und, solange der Überdruck im Druckspeicher 24
noch wirkt, hydraulisch verstärkt auf den Einspritzventil
nadelsitz 7 gepreßt.
Aufgrund der gezielten Leckage der Führungen von Druck
kolben 14 und Steuerventilnadel 25 sinkt der Druck in dem
Druckspeicher 24 ab, bis die Feder 22 des Steuerventils 33
dieses wieder schließt. Durch die Verdrängerwirkung der
Steuerventilnadel 25 ist sichergestellt, daß der Druckraum
15 mit Kraftstoff gefüllt ist und der Druckverband, be
stehend aus Druckkolben 14, Druckstelze 13, Druckpilz 11
und Einspritzventilnadel 4, spielfrei bleibt.
Nun wirkt auf den Druckkolben 14 in etwa der Ruhedruck der
Druckleitung 9, so daß bei der nächsten Einspritzdruck
steigerung ein Öffnen des Kraftstoffeinspritzventils 1
sichergestellt ist und ein neuer Einspritzzyklus beginnen
kann.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß
durch den schnellen Druckausgleich der auf Einspritz
ventilnadelspitze und Druckkolben 14 wirkenden Kräfte eine
kontinuierliche Nadelhubsteuerung und damit eine
kontinuierliche Steuerung des effektiven Querschnittes der
Düsenbohrungen 8 möglich ist. Diese Verhältnisse gestatten
die Wahl eines hinreichend großen Querschnittes der Düsen
bohrungen 8 für eine spät beginndende und kurz dauernde
Einspritzung im Voll-Leistungspunkt des Motors, ohne eine
schlechte Zerstäubung und Verbrennung des Kraftstoffs bei
Teillast und im niedrigen Leerlauf befürchten zu müssen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß bei dem erfindungsge
mäßen Kraftstoffeinspritzventil handelübliche Einspritz
ventileinsätze mit Einspritzventilnadeln ohne Längsbohrung
verwendet werden und die Zusatzfunktionen durch Nacharbeit
an serienmäßigen Einspritzdüsenhaltern realisierbar sind.
Claims (10)
1. Kraftstoff-Einspritzventil für Brennkraftmaschinen,
dem von einer motorsynchron angetriebenen Einspritzpumpe
Kraftstoff zugeführt wird, mit einer Einspritzventil
nadel (4), die in einem Einspritzventileinsatz (3) in
einer Bohrung (36) axial geführt ist und auf einem
Einspritzventilnadelsitz (7) dichtend aufliegt, wobei die
Einspritzventilnadel (4) eine Druckschulter (6) besitzt
und entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffes gegen
die Kraft einer im Leckölraum (34) befindlichen Feder (12)
vom Einspritzventilnadelsitz (7) abhebbar ist, und die mit
einem im Einspritzventilhalter (2) geführten Druck
kolben (14) spielfrei verbunden ist, dessen Durchmesser in
etwa dem des Einspritzventilnadelsitzes (7) entspricht,
und der einen Druckspeicher (24) begrenzt, der über ein
Rückschlagventil (18) mit einer Druckleitung (9) verbind
bar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckraum (15), der vom
Druckkolben (14) begrenzt ist, durch ein Steuerventil (33)
von dem Druckspeicher (24) getrennt ist, wobei das Steuer
ventil (33) eine Steuerventilnadel (25) besitzt, deren
Durchmesser dem des Steuerventilnadelsitzes (16) ent
spricht und die den gleichen Bewegungsablauf wie die Ein
spritzventilnadel (4) aufweist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Steuer
ventilnadel (25) kleiner als der des Druckkolbens (14) ist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzventilnadel (4)
und der Druckkolben (14) einen gemeinsamen Anschlag (29)
besitzen.
4. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Druck
schulter (6) klein ist gegenüber der Querschnittsfläche
der Bohrung (36).
5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenbohrungen (8) vom
Nadelsitz (7) ausgehen.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch (5),
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (3) zusammen
mit der Einspritzventilnadel (4) als Drosselzapfendüse
ausgebildet ist.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventilnadel (25) von
einer Feder (22), die sich in einem Leckölraum (35) be
findet, belastet wird, und daß der Hub der Steuerventil
nadel (25) durch einen Anschlag (20) begrenzt ist.
8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (18) als
Kugelventil ausgebildet ist, wobei der Hub der Kugel durch
die Steuerventilnadel (25) begrenzt ist.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (24) über
starke Drosseln in die Leckölräume (34) und (35) entleer
bar ist.
10. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen von Steuer
ventilnadel (25) und Druckkolben (14) als hydraulische
Drosseln ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814553 DE3814553A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Kraftstoff-einspritzventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814553 DE3814553A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Kraftstoff-einspritzventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3814553A1 true DE3814553A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6353215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883814553 Withdrawn DE3814553A1 (de) | 1988-04-29 | 1988-04-29 | Kraftstoff-einspritzventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3814553A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB554446A (en) * | 1941-12-31 | 1943-07-05 | Cav Ltd | Improvements relating to liquid fuel injection nozzles for internal combustion engines |
DE2900783A1 (de) * | 1978-01-11 | 1979-07-12 | Lucas Industries Ltd | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
DE3008209A1 (de) * | 1980-03-04 | 1981-09-17 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
DE3306078A1 (de) * | 1983-02-22 | 1984-08-23 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Kraftstoffeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen |
-
1988
- 1988-04-29 DE DE19883814553 patent/DE3814553A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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