DE3814365A1 - Kupplung, insbesondere fuer diamantbohrkrone mit schaftrohr und rohrgewindeanschluss - Google Patents
Kupplung, insbesondere fuer diamantbohrkrone mit schaftrohr und rohrgewindeanschlussInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung für ein Gestänge mit
Kraftübertragung, insbesondere für Diamantbohrkronen mit
Schaftrohr und Rohrgewindeanschluß. Solche Diamantbohrkronen
sind bekannt. Sie bestehen im Prinzip aus einem Rohr mit an
einer Stirnseite kronenartig befestigten Diamanten, Hart
metallen oder dergleichen. Sie werden insbesondere zum
Bohren in Gestein und Beton verwendet. Je nach Anwendungs
bereich werden sie im Naß- oder Trockenverfahren betrieben.
Es ist eine Kupplung für Gestänge mit Diamantbohrkronen mit
Schaftrohr und Rohrgewindeanschluß bekannt, bei der jedes
Kupplungsteil eine senkrecht zur Achse angeordnete Stirn
fläche hat und bei der die beiden Stirnflächen zur Erzielung
einer dichten und kraftschlüssigen Verbindung fest zusammen
gedrückt werden. (DE-OS 36 03 499).
Diese bekannte Kupplung hat sich zwar für den Bohrbetrieb
bewährt, hat aber wegen der für die Festigkeit der Verbin
dung und die Kraftschlüssigkeit notwendigen hochfesten und
korosionsstabilen Materialien ein relativ hohes Eigenge
wicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu
schaffen, die mit leichter Kupplungsanordnung eine schnelle,
einfache Verbindung der Gestängeteile ermöglicht und die den
Bohrvorgang nicht unerwünscht beeinflußt.
Diese Aufgabe wird bei einer Kupplung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen des Anspruchs
gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben.
Diese zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Diamantbohr
krone mit Schaftrohr und einer Kupplung zum Rohr
gewindeanschluß
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der miteinander
verbundenen Teile gemäß Fig. 1
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
mit Nuten versehenen Kupplungsstückes
Fig. 4 eine andere Seitenansicht der zu kuppelnden Teile.
Fig. 5 ein anderes Beispiel der Kupplung
Fig. 6 ein Schaftrohr mit Schraubabschluß
Fig. 7 Ein Gestänge mit Abschlußscheibe
Fig. 8 eine Kupplung mit Schutzüberzug
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine Diamant
bohrkrone 1 mit einem Schaftrohr 2 und einem Rohrgewinde
anschluß 3 gezeigt. Das Schaftrohr 2 ist an seiner einen
Stirnseite 4 kronenartig mit Diamanten 5 versehen. Diese
Diamanten 5 können als Stücke eingesetzt und verlötet oder
als Beimengung zu einer erhärtenden, die Stirnseite des
Schaftrohres bildenden Füllmasse vorgesehen werden. Die
Stirnseite kann mit Einschnitten für den Wasserdurchtritt
versehen sein. Außerdem kann das Schaftrohr noch mit Öff
nungen 7 versehen sein. An der anderen Stirnseite ist das
Schaftrohr 2 mit einem Ansatz 8 versehen, der ein erstes
Kupplungsteil bildet. Dieser Ansatz ist so ausgebildet, daß
er der Flüssigkeit den Durchlauf in das Schaftrohr 2 er
laubt. An der dem Schaftrohr 2 abgewandten Seite des An
satzes 8 ist eine Fläche 9 vorgesehen, die im wesentlichen
senkrecht zur Achse des Schaftrohres 2 angeordnet ist. In
der im wesentlichen zylindrischen Wandung des Ansatzes 8
sind diametral gegenüberliegend Nuten 12 angeordnet. Der
Rohrgewindeanschluß 3 ist ebenfalls mit einem im wesent
lichen zylindrischen Ansatzteil 35 versehen, das als zweites
Kupplungsteil dient. Aus diesem Teil 35 ragen senkrecht zur
Achsrichtung des Schaftrohres 2 Vorsprünge 11, z.B. Bolzen
hervor. Diese Vorsprünge 11 wirken zusammen mit den Nuten
12. Das zylindrische Teil 35 hat einen so bemessenen Außen
durchmesser und der Ansatz 8 einen so bemessenen Innendurch
messer, daß das Teil 35 in den Ansatz 8 hineingeschoben
werden kann. Die Nuten 12 und die Vorsprünge 11 sind so
bemessen, daß die Vorsprünge in die Nuten 12 eingreifen
können und von diesen geführt werden. Die Außenwandung des
Teiles 35 und die Innenwandung sind gegeneinander abgedich
tet, beispielsweise durch einen O-Ring 16 in einer ring
förmigen Nut 17. Auf diese Weise wird die Verbindung von
Schaftrohr 2 und Rohrgewindeanschluß 3 gegen den Austritt
der Kühlflüssigkeit abgedichtet.
Das Schaftrohr 2 und der Rohrgewindeanschluß 3 bilden prak
tisch ein erstes und ein zweites Kupplungsteil, die beide
durch die Vorsprünge 11 und die Nuten 12 leicht kuppelbar
sind. Die Kupplung 2, 3 ist dabei so beschaffen, daß die
beiden Teile 2, 3 bei ihrer Verbindung zugleich durch die
zwischen ihnen angeordnete Dichtung 16 abgedichtet werden.
Für die Erleichterung der Kupplung weisen die Nuten 12 im
Teil 8 einen zunächst etwa in Achsrichtung des Schaftrohres
2 verlaufenden Eingangsteil 12 a und dann anschließend einen
schräg oder senkrecht zur Achsrichtung verlaufenden Führungs
teil 12 b auf. Die Richtung von Teil 12 b ist so gewählt, daß
die Nutwandung bei der Drehung der zu kuppelnden Teile 2, 3
den Vorsprung 11 in Richtung auf eine Raste R führt. Die
Raste R verhindert, daß sich die beiden so zusammengefügten
Teile 2, 3 ohne erneute rückläufige Drehung der Teile wieder
lösen können. Wenn beispielsweise der Rohrgewindeanschluß 3
ortsfest aufgehängt ist, kann das oft sehr schwere Schaft
rohr 2 zur Kupplung angehoben und lose in die Kupplung 3
eingehängt werden. In gleicher Weise können die locker
gelösten Kupplungsteile nicht auseinanderfallen, sondern
werden besonders aus der Verbindung herausgehoben und ab
gesenkt. Beim Zusammensetzen der Kupplungsteile 2, 3 am
Schaftrohr 2 und am Rohrgewindeansatz 3 werden zunächst der
Ansatz 8 und das Teil 35 so ineinandergesteckt, daß der oder
die Vorsprünge 11 in die Nutenteile 12 a eingreifen. An
schließend werden das Schaftrohr 2 und das Teil 3 oder 35 so
gegeneinander verdreht, daß sich die Vorsprünge 11 entlang
der Nutenteile 12 b bewegen bis sie als Endlage die Raste R
erreichen. Die Raste R wird durch eine Ausdehnung der Nute
12 b in Achsrichtung erzielt, vorzugsweise in Richtung auf
die Fläche 9. Zur Vollendung der Kupplung ist auf dem Rohr
gewindeanschlußteil 3 ein Klemmring 25 so verschiebbar, daß
er den Vorsprung 11 fest in die Raste R zieht. Zur Verschie
bung ist das Teil 3 mit einem Außengewinde und der Ring 25
mit einem Innengewinde versehen. Die einander zugewandten
Flächen 9 des Ansatzes 8 und 14 des Klemmrings 25 sind so
angeordnet und bemessen, daß sie fest gegeneinander gedrückt
werden und ihre Verbindung abdichten. Es ist aber auch
möglich, ein Kupplungsteil ständig am Bohrgerät zu belassen
und nur die diversen Schaftrohr auszuwechseln bzw. anzu
kuppeln. Die so geschaffene, kompakte und dichte Einheit
wird in bekannter Weise mit dem Gewindeanschluß 18 des nur
angedeuteten Bohrgerätes 19 verbunden. Nach dem Gebrauch
werden das Schaftrohr 2 und der Rohrgewindeanschluß 3 wieder
voneinander durch Drehung der Teile getrennt. Die Trennung
erfordert keine Werkzeuge. Zur Erleichterung der Trennung
von evtl. stärker verklemmten Teilen kann die Außenseite des
Teiles 25 gerändelt sein oder andere Grifferleichterungen
aufweisen. Außerdem kann eine Einfräsung F zum Ansetzen von
Werkzeugen vorgesehen sein.
Am Innenrand der Fläche 9 sind Vorsprünge 91 in Richtung auf
das andere Kupplungsteil angeordnet. Im Klemmring 25 ist der
Innenbereich 141 neben der Fläche 14 so geformt oder ab
gedreht, daß die Vorsprünge 91 in den Klemmring 25 eintau
chen können, wenn dieser zur Verklemmung der Flächen 9, 14
bzw. der Bolzen 11 in den Nuten 12 auf den Ansatz 6 zu
verddreht wird. Dabei soll zwischen den Vorsprüngen 91 und
der Wandung 142 des Bereiches 141 gerade soviel Distanz
bleiben, daß die Flächen 142 und 92 sich nicht ohne weiteres
berühren. Dadurch wird erreicht, daß die Flächen 141 und 92
nicht zur Zentrierung der Kupplungsteile 2, 3 beitragen und
diese auch nicht ungünstig beeinflussen können, was bei
spielsweise geschehen könnte, wenn die beiden Teile nicht
mehr genau in Achsrichtung fluchten würden durch den Einfluß
der beiden Wandungen 92, 142.
Die Vorsprünge 91 und die entsprechende Form 141 im Klemm
ring ermöglichen eine geringere Festigkeit der verwendeten
Materialien und Abmessungen. Es wird dadurch möglich, statt
eines hochfesten Stahls Keramik oder Kunststoff, beispiels
weise glasfaserverstärkten Kunststoff GFK oder ein Polyamid
der Typen PA 6 oder PA 6,6 oder einen polykristallinen
Kunststoff zu verwenden. Vorzugsweise wird ein Kunststoff
eingesetzt, wie er bereits als Lagerwerkstoff Verwendung
findet. Das sind Kunststoffe, die wenig Wasser aufnehmen und
leicht bearbeitbar sind. Während des Betriebes werden über
die Kupplung hohe Kräfte übertragen. Dabei können Kräfte
eine Verformung des Materials bewirken, beispielsweise
radial, in Richtung der Nute 12 b oder in Richtung auf das
andere Kupplungsteil. Durch die beiden Klemmflächen 9 und 14
werden Verformungen in Richtung auf das andere Kupplungsteil
verhindert, da die beiden Flächen unter großem Druck gegen
einander gepreßt werden. Eine Verformung in Richtung der
Nute 12 b oder in radialer Richtung wird durch die Zusammen
wirkung der Vorsprünge 91 und 141 unterbunden, wenn die
Verformungen ein vorbestimmtes Maß übersteigen. Dann nämlich
liegen die beiden Wandungen gegeneinander.
Um die Wirksamkeit der gegeneinandergedrückten Stirnflächen
9 und 14 zu erhöhen, werden diese Flächen so groß wie mög
lich gemacht. Zu diesem Zweck wird der Außendurchmesser des
Klemmrings 25 im Bereich der Fläche 14 größer bemessen als
es der Dicke dieses Klemmrings entspricht.
In Fig. 2 ist die geschnittene Seitenansicht eines Schaft
rohres 2 mit dem an einem Ende eingesetzten Ansatz 8 und dem
angekuppelten Rohrgewindeanschlußteil 3 dargestellt. Deut
lich sichtbar ist die Dichtung 16 zwischen dem Ansatz 8 und
dem Ansatzteil 35.
Fig. 3 zeigt die geschnittene Seitenansicht einer Kupplung.
Abweichend von der in Fig. 2 dargestellten Kupplung ist der
Vorsprung 91 mit einem ca.trapezförmigen Profil ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine Weiterbildung der Kupplungen nach Fig. 1
-Fig. 3 für die Übertragung besonders großer Kräfte darge
stellt. Bei dieser Weiterbildung ist der Kunststoffkörper 8
von einer dünnen, die Haltbarkeit steigernden Metallhülse 81
umgeben, die aufgeschrumpft und/oder aufgeklebt ist.
Fig. 5 zeigt eine Kupplung mit Vertiefungen 93 in dem die
Nuten 12 tragenden Kupplungsstück 8. Diese Vertiefungen 93
können rechteckförmig oder trapezförmig ausgebildet sein und
als einzelne Vertiefungen oder als Nuten ausgebildet sein.
Nuten haben sich als besonders geeignet erwiesen. In die
Nuten 93 greifen gratförmige Vorsprünge 144 des Klemmrings
25 ein. Auch hier ist dafür Sorge getragen, daß die Wandun
gen der Vorsprünge und Nuten sich ohne zusätzliche Verfor
mungen nach der Verkupplung nicht berühren.
Die anhand der Figuren beschriebene Kupplung kann als Teil
des Gestänges verwendet werden. Ihre Teile können aber auch
als gesonderte Bauteile vielseitig eingesetzt werden.
In Fig. 6 ist ein Kupplungsstück 8 in ein Schaftrohr 2 als
stirnseitiger Abschluß eingepaßt und befestigt ist, z.B
mittels eines hochfesten Klebers und ggf. zusätzlich mittels
Nieten 81, Schrauben oder dergl. Das Kupplungsteil 8 ist mit
einem Gewinde 82 versehen, das zur Aufnahme von Kupplungs
teilen mit Gewinde, z.B. üblichen Rohranschlußgewindeteilen
ausgebildet ist. Das Kupplungsteil 8 ist aus Kunststoff
gefertigt, insbesondere einem glasfaserverstärkten Gußpoly
amid PA6 oder 6, 6. Die Verwendung der Kupplungsteile aus
Kunststoff führt zu einer wesentlichen Verringerung der
Bohrgeräusche und zugleich zu einer längeren Standzeit der
Bohrer, da die Schwingungen und Schläge auf die Diamanten
verringert werden.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel der Kupplung 8 mit
einem im wesentlichen scheibenförmigen Kupplungsteil 82
dargestellt, das ähnlich Fig. 6 mit dem Schaftrohr 2 ver
bunden ist. Zur Erhöhung der Verdrehsicherheit sind am
Umfang der Scheibe 82 Rillen 100 und Vorsprünge 102 ange
ordnet, die beispielsweise durch Rändeln erzeugt werden.
Diese Rillen und Vorsprünge verlaufen vorzugsweise parallel
zur Achsrichtung des Schaftrohres 2. An der Innenseite des
Schaftrohres 2 sind entsprechende Rillen 101 und Vorsprünge
103 vorgesehen, die bei zusammengesetzter Anordnung in die
entsprechenden Rillen 100 und Vorsprünge 102 eingreifen.
Schaftrohre 2 unterschiedlicher Durchmesser sind mit ent
sprechend angepaßten Abschluß-Scheiben 82 versehen. Diese
Abschlußscheiben haben Bohrungen mit Innengewinde 821, die
für die Aufnahme eines rohrförmigen Kupplungsteiles 80 mit
entsprechendem Außengewinde ausgebildet sind. Ein über die
Abschlußscheibe 82 hinausragende Teil ist mit dem zweiten
Kupplungsstück 3 bzw. 35 verbindbar. Mittels eines Anschlages
87 und/oder durch Bohrungen 85 und durchsteckbare Bolzen 86
ist das rohrförmige Kupplungsteil 80 in der Gewinde-Bohrung
821 arretierbar. Die Bolzen 86 sind von beiden Seiten der
Abschlußscheibe 82 her einsteckbar, vorzugsweise jedoch von
der Kupplungsseite her. Das Gewinde 821 der Gewindebohrung
ist relativ steil und grob, um ein Fressen bei der Über
tragung hoher Kräfte zu vermeiden.
Das Kupplungsstück 80 ist mit Nuten 12 und ggf. mit einer
Raststellung R für die Aufnahme der Bolzen 11 des Kupplungs
teiles 3 versehen. Um eine Verformung des durch die Nuten
und die Raststellung geschwächten Randbereiches des Kupp
lungsstückes 80 zu vermeiden, ist die Außenseite der Kupp
lung 80 mit einem Gewinde 801 versehen, auf das ein Ring 81
mit einem entsprechenden Innengewinde 811 aufschraubbar ist.
Dieser Ring 81 gibt jeder Windung des Gewindes 801 Halt und
stützt insbesondere den geschwächten Randbereich ab. Der
Durchmesser des Ringes 81 ist im Innenbereich so gewählt,
daß er über die bereits eingesetzte Kupplung 3 geführt
werden kann. Der äußere Durchmesser ist so gewählt, daß der
Ring 81 sich bei der Befestigung auf der Oberfläche der
Abschlußscheibe 82 abstützen kann. Durch kegelförmige Aus
bildung der Gewinde 801, 811 läßt sich der Ein- und Ausbau
vereinfachen und beschleunigen. Die Bolzen 11 und 86 sind
vorzugsweise aus Metall, die Teile 80, 81 und 82 dagegen aus
Kunststoff wie dem genannten Gußpolyamid. Die Verbindungs
stifte 84 können Nieten oder Schrauben sein. Vor der Ver
bindung der Teile 2, 82 wird das Gestängeteil 2 erhitzt und
die Abschlußscheibe 82 gekühlt. Durch die Verwendung der
relativ dicken Abschlußscheibe aus einem schwingungsdämpfen
den Kunststoff werden Stöße und Schwingungen zum Bohrkopf
vermindert. Das bewirkt nicht nur ein leiseres und damit
angenehmeres Bohren, sondern auch eine längere Lebensdauer
der Bohrer, insbesondere bei Diamantbohrern.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung des zweiten Kupplungsteiles 3,
durch die eine weitere Herabsetzung der Bohrgeräusche er
zielt wird. Auf den Kupplungsbereich 35 ist ein im wesent
lichen zylindrischer Überzug 31 aus einem Kunststoff gescho
ben. In der Umfangsoberfläche des Teiles 35 ist eine ring
förmige Nute 32 vorgesehen und an der Innenseite des Über
zuges 31 ein entsprechender Grat 33, der im zusammengesetz
ten Zustand in die Nute 32 einschnappt. Der Grat 33 ist an
einer Flanke 34 so abgeschrägt, daß er beim Aufschieben des
Überzuges diesen zunächst anhebt und dann selbst in die Nute
schnappt. An der Außenseite des Überzuges 31 ist über dem
Grat 33 eine Nute 36 zur Aufnahme eines Dichtringes 37
vorgesehen. Der Überzug dämpft nicht nur die Übertragung von
Schwingungen sondern schützt auch die Kupplung 3, 35 gegen
Beschädigung beim Herabfallen oder dergl. und Folgeschäden
anderer Kupplungsteile.
Claims (12)
1. Kupplung für rohrförmige Gestänge mit Kraftübertragung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Kupplungsteil
(8) einen stirnseitigen Abschluß des Gestänges (2),
insbesondere des Schaftes einer Diamantbohrkrone,
bildet, daß ein zweites Kupplungsteil (3) mit dem
ersten Kupplungsteil (8) verbindbar ist, und daß das
erste Kupplungsteil (8) aus Kunststoff gefertigt ist
und an seinem Umfang mit dem Gestänge (2) verbunden
ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestänge (2) auf dem Umfang des ersten Kupplungs
teiles (8) aufgeschrumpft und/oder aufgeklebt ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gestänge (2) an seiner Innenseite mit
Rillen (100, 101) und Vorsprüngen (102, 103) versehen
sind, und daß die Rillen (100, 101) und Vorsprünge
(102, 103) der miteinander verbundenen Kupplung (8) und
Gestänge (2) ineinandergreifen.
4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in das erste Kupplungsteil (8) ein rohrförmiges Kupp
lungsstück (80) einschraubbar ist.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des in das erste Kupplungsteil (8)
einschraubbaren Teiles des Kupplungsstückes (80) größer
ist als der Außendurchmesser des aus dem ersten Kupp
lungsteil (8) herausragenden Teiles des Kupplungsstückes
(80) und daß in den Bereich größeren Durchmessers
von außen Bolzen einsteckbar sind, die das erste Kupp
lungsteil (3) und des Kupplungsstück (80) durchdringen
und eine Drehung des Kuppplungsstückes arretieren.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rillen (100, 101) und Vorsprünge
(102,103) parallel zur Achsrichtung des Gestänges
verlaufen.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rillen (100, 101) und Vorsprünge (102, 103) durch
Rändelung erzeugt sind.
8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) von den beiden miteinander zu kuppelnden Teilen (3, 8, 80) das zweite Kupplungsteil (3) Vorsprünge, Bolzen oder dergl. (11) aufweist und das erste Kupplungsteil (80) Nuten (12) für die Aufnahme der Vorsprünge, Bolzen oder dergl. (11),
- b) das zweite Kupplungsteil (3) auf dem Umfang des zur Kupplung dienenden Teiles (35) einen im we sentlichen zylinderförmigen Überzug (31) aus Kunststoff trägt.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Umfang des zweiten Kupplungsteiles (3, 35) eine
ringförmige Nute (32) und an der Innenseite des Über
zuges (31) ein entsprechend angeordneter Grat (33)
vorgesehen ist, der in die Nut (32) einschnappbar ist.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grat (33) eine schräge Flanke (34) an der dem
ersten Kupplungsteil abgewandten Seite hat.
11. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Überzug (31) an seiner Außenseite über dem Grat
(33) eine Nute (36) zur Aufnahme einer Dichtung (37).
12. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außendurchmesser des Ringes (81) so groß bemessen
ist, daß sich die Stirnfläche des Ringes (81) im Be
reich seines Umfanges auf der Stirnfläche der Scheibe
(82) abstützt.
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DE3814365A DE3814365C2 (de) | 1988-04-28 | 1988-04-28 | Kupplung, insbesondere für Diamantbohrkrone mit Schaftrohr und Rohrgewindeanschluß |
Publications (2)
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-
1988
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Owner name: GEISSLER UND KUPER GMBH DIAMANTWERKZEUGE, MASCHINE |
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