DE3813533A1 - Elektronischer umschalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Umschalter
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
In der Meßtechnik benötigt man zur Lösung verschiedener
Meßaufgaben Umschalter. So verwendet man zur Anpassung
des Meßbereiches eines Meßgerätes an den zu erfassenden
Meßwert Meßbereichsschalter, die z.B. einen Spannungs
teiler umschalten, um eine zu hohe Eingangsspannung auf
einen zulässigen Wert herabzusetzen. Bei zu kleiner
Eingangsspannung muß andererseits für eine angepaßte
Verstärkung gesorgt werden, was ein Umschalten des
Verstärkungsfaktors bedingt. Weiterhin benötigt man
Schalter zum Umschalten von Meßkanälen. Sehr schnelle
Schalter sind für einen Chopper-Betrieb erforderlich,
wenn z.B. zwei Meßsignale quasi parallel über einen
Meßkanal laufen sollen, oder eine zu messende Gleich
spannung zur Verminderung der Drift zerhackt und als
Wechselspannung weiterverarbeitet werden muß.
Aus Tietze/Schenk, Springer Verlag 1985, Seite 731,
Abb. 23.21 ist ein elektronischer Schalter bekannt,
der sich auch für hohe Frequenzen einsetzen läßt.
Hierbei handelt es sich um einen Differenzverstärker mit
zwei symmetrisch aufgebauten Differenzverstärkerstufen,
bei denen die beiden Emitter beider Stufen über je einen
Stromgegenkopplungswiderstand mit einem Sperrtransistor
verbunden sind. Die Kollektor-Emitter-Strecke der beiden
Sperrtransistoren liegt in der Verbindung zwischen den
Differenzverstärkerstufen und einer gemeinsamen Kon
stantstromquelle. Die Sperrtransistoren sind so steuer
bar, daß wechselweise einer von ihnen nicht sperrt und
die über ihn mit Strom versorgte Differenzverstärker
stufe einschaltet. Alle Differenzverstärkerstufen
besitzen einen gemeinsamen Ausgang.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Um
schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so aufzu
bauen, daß mehrere Schaltstrecken gebildet werden und
die Schaltung gut auf einem Halbleiterchip, vorzugsweise
einem handelsüblichen Analog-Array integriert werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Umschalters
ist, daß drei als Schalter wirkende Differenzverstärker
stufen über nur zwei Steuereingänge wahlweise einschalt
bar sind. Auf diese Weise gelingt es mit der nur relativ
geringen Zahl von außen zugänglicher Anschlüsse des zu
verwendenden Analog-Arrays auszukommen.
Eine vorteilhafte Ansteuerung der Sperrtransistoren
gelingt dadurch, daß diese mit ihrem Kollektor-Emitter-
Zweig zwischen die Konstantstromquellen und die jewei
ligen Differenzverstärkerstufen eingefügt sind. Die
Basis jedes Sperrtransistors liegt dabei über einen
Spannungsteiler an einer Vorspannung, die den Sperrtran
sistor öffnet. Die Vorspannung wird jedoch durch das von
der Steuerschaltung kommende Steuersignal überlagert,
wobei dieses entweder den Wert "Null" (Open Collector)
oder Sperrpotential annimmt.
Die Verriegelung wird in einfacher Weise dadurch er
reicht, daß die Steuerschaltung ein die Sperrung bewir
kendes Steuersignal unmittelbar der Basis von jeweils
zwei Sperrtransistoren zuführt. Der dritte Sperrtran
sistor erhält dagegen das Steuersignal über eine Hilfs
stufe, die ihn sperrt sobald einer der beiden anderen
Sperrtransistoren geöffnet ist.
In zweckmäßiger Weise liegt der die Hilfsstufe bildende
Transistor mit seiner Basis an einem zwischen den beiden
Steuereingängen angeschlossenen Spannungsteiler, während
sein Emitter an einer die Sperrung bewirkenden Spannung
liegt. Sein Kollektor ist mit der Basis des dritten
Sperrtransistors verbunden und der Spannungsteiler so
dimensioniert, daß der Transistor der Hilfsstufe sperrt,
sobald an beiden Steuereingängen eine entsprechende
Spannung liegt.
Eine vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Um
schalters ergibt sich bei einem Oszilloskop für den
Kanalumschalter zur Ausgabe des Triggersignals. Als
Triggersignal kann eines der beiden Meßsignale oder auch
ein externes Signal herangezogen werden. Der Umschalter
muß deshalb drei separate Eingänge für drei unterschied
liche Kanäle besitzen, die wechselweise auf denselben
Ausgang schaltbar sind.
Ein Kanalumschalter dieser Art ist nicht nur zur Auswahl
eines gewünschten Triggersignals geeignet, sondern kann
auch verschiedene Signale an einen gemeinsamen A/D-Wand
ler weitergeben. Hierbei muß man zwischen dem einfachen
Umschalten der Kanäle zur gleichzeitigen Messung, bzw.
bildlichen Darstellung nur eines Signals und einem
möglichen Chopperbetrieb unterscheiden, bei dem mit
hoher Frequenz zwischen zwei Meßkanälen so umgeschaltet
wird, daß beide Signale quasi zeitsynchron auf einem
Bildschirm dargestellt werden können.
Mit Hilfe einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung soll es möglich sein, denselben Kanalum
schalter sowohl im Chopperbetrieb als auch für Einzel
umschaltung zu betreiben. Bei der Einzelumschaltung soll
als drittes Signal das externe Triggersignal zur Anzeige
gebracht werden. Die zur gegenseitigen Verriegelung der
einzelnen Differenzverstärkerstufen erforderliche
Hilfsschaltung ist dementsprechend komplizierter.
So ist die Basis des zur dritten Differenzverstärker
stufe gehörigen dritten Sperrtransistors unmittelbar mit
dem zweiten Steuereingang der Hilfsschaltung verbunden,
die dafür sorgt, daß der dritte Sperrtransistor nur
einschalten kann, wenn der erste und zweite Sperrtran
sistor ausgeschaltet sind. Andererseits wird bei
gleichem Steuersignal am zweiten Steuereingang mit einem
Pegelwechsel am ersten Steuereingang bei hoher Frequenz
getaktet oder auch langsam so umgeschaltet, daß ab
wechselnd der erste und zweite Sperrtransistor sperrt
oder durchlässig ist.
In zweckmäßiger Ausbildung der Hilfsschaltung besitzt
diese einen ersten Hilfstransistor, der mit seinem
Kollektor an der Basis des ersten Sperrtransistors, mit
seinem Emitter an einer die Sperrung des Sperrtran
sistors bewirkenden Sperrspannung und mit seiner Basis
über einen Widerstand an der Basis des dritten Sperr
transistors liegt. Außerdem ist die Basis des ersten
Hilfstransistors mit der Kathode einer ersten Diode
verbunden, deren Anode einerseits an der Anode einer
zweiten, zur Basis des ersten Sperrtransistors führenden
Diode und andererseits über einen Widerstand an der
Basis des zweiten Sperrtransistors liegt. Ein zweiter
Hilfstransistor ist wie der erste mit Dioden beschaltet
und liegt kollektorseitig an der Basis des zweiten
Sperrtransistors und emitterseitig an Sperrspannung.
Seine Basis-Emitter-Strecke ist durch einen Widerstand
überbrückt und zwischen den beiden Dioden ist der erste
Steuereingang über einen Widerstand angeschlossen.
Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungs
gegenstandes besteht darin, mindestens zwei Differenz
verstärkerstufen mit unterschiedlichen Stromgegen
kopplungswiderständen auszustatten. Hierdurch ist z.B.
eine Anpassung des Triggersignals an den Pegel der
Meßsignale möglich.
Legt man die Eingänge aller drei Differenzverstärker
stufen zu einem gemeinsamen Eingang zusammen, versieht
sie aber mit unterschiedlichen Stromgegenkopplungswider
ständen, so entsteht ein Schalter, der zur automatischen
Meßbereichsumschaltung geeignet ist. Der besondere
Vorteil eines Schalters dieser Art ist, daß mit ihm
nicht nur ein Umschalten sondern gleichzeitig auch eine
Signalverstärkung erreicht werden kann.
Sollen nicht nur kleine Signale verstärkt, sondern z.B.
auch große Spannungen durch eine Spannungsteilung
herabgesetzt werden, so ist es zweckmäßig den Differenz
verstärkerstufen einen Meßbereichsschalter vorzu
schalten. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfin
dungsgegenstandes sieht vor, den Meßbereichsschalter mit
Hilfe von Transistoren aufzubauen, um auch diesen
zumindest weitgehend in die integrierte Schaltung mit
einbeziehen zu können. Von bekannten als Schalter
verwendeten Emitterfolgern unterscheidet sich der
vorgeschlagene Meßbereichsschalter in vorteilhafter
Weise zunächst dadurch, daß die zu schaltende Spannung,
die in diesem Fall vom Spannungsteiler kommt, nicht dem
Kollektor, sondern der Basis des Schalttransistors
zugeführt ist. Auf das Meßsignal bleibt das ohne
Einfluß, weil der Emitterfolger ein Verstärkungsver
hältnis von 1 : 1 gewährleistet. Für das Ein- und Aus
schalten des Schalttransistors sorgt ein mit dem Steuer
signal beaufschlagter Steuertransistor, der zum Sperren
des Schalttransistors dessen Basis auf Sperrpotential
zieht. Ein zweiter Schalttransistor, der eine vom
Meßsignal abgeleitete Teilspannung an einem Spannungs
teiler abgreift, arbeitet mit demselben Emitterwider
stand wie der erste Schalttransistor. Hierdurch wird
ohne weitere Maßnahmen für einen gemeinsamen, mit dem
Eingang des Differenzverstärkers zu verbindenden Ausgang
gesorgt.
Auch bei dem Meßbereichsschalter ist es wiederum von
Vorteil, im Hinblick auf die integrierte Schaltung, die
Zahl der Steuereingänge möglichst niedrig zu halten. Das
Zusammenlegen zweier Steuereingänge wird dadurch ermög
licht, daß dem zweiten Steuertransistor ein Inverter
vorgeschaltet ist, der das von der Steuerschaltung
kommende Signal so invertiert, daß der ihm zugeordnete
zweite Schalttransistor sperrt, wenn der erste Schalt
transistor geöffnet ist. Die Umkehrung gilt ent
sprechend. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur
einem, zwei Zustände bzw. Pegel kennenden Steuersignal,
gezielt sowohl den ersten als auch den zweiten Schalt
transistor, zu betätigen.
Um in Verbindung mit den Differenzverstärkerstufen,
deren Verstärkung auf 1 : 1, 1 : 2 und 1 : 5 festgelegt ist,
ein günstiges Gesamtübersetzungsverhältnis zu erzielen,
ist es zweckmäßig mit dem ersten Schalttransistor eine
Spannungsübersetzung von 1 : 1 und mit dem zweiten Schalt
transistor eine Spannungsübersetzung von 10 : 1 zu
verwirklichen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Einen Meßbereichsschalter mit zwei Steuerein
gängen,
Fig. 2 den Meßbereichsschalter nach Fig. 1 mit einem
gemeinsamen Steuereingang,
Fig. 3 einen umschaltbaren Differenzverstärker mit
Differenzverstärkerstufen unterschiedlicher
Verstärkung,
Fig. 4 einen umschaltbaren Differenzverstärker als
Kanalumschalter mit Chopperbetrieb,
Fig. 5 einen umschaltbaren Differenzverstärker als
Kanalumschalter für unterschiedliche Trigger
signale.
Die Schaltungen nach den Fig. 3 bis 5 zeigen drei
Differenzverstärkergruppen c, g, h, deren Grundaufbau
übereinstimmt, die jedoch unterschiedliche Aufgaben
wahrzunehmen haben und sich dementsprechend unter
scheiden.
Aufgabe der Differenzverstärkergruppe c nach Fig. 3 ist
es, eine Meßbereichsumschaltung zu ermöglichen. Die
umzuschaltenden Differenzverstärkerstufen I, II, III
besitzen dementsprechend einen gemeinsamen Eingang F
aber eine unterschiedliche Verstärkung.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Differenzverstärker
stufen g und h nach den Fig. 4 und 5 als Kanalum
schalter zu wirken. Während jedoch nach Fig. 5 nur
jeweils eine der drei Differenzverstärkerstufen A 2, B 2, C 2
eingeschaltet werden muß, um deren Signal als Trigger
signal verwenden zu können, muß die Schaltung nach Fig.
4 zusätzlich im Chopperbetrieb arbeiten können. Die
Differenzverstärkergruppe g hat nämlich die Aufgabe, das
Signal eines von drei Kanälen A, B, C über eine Differenz
verstärkerstufe A 1, B 1, C 1 an einen A/D-Wandler weiterzu
geben. Zusätzlich soll es ihr jedoch möglich sein, bei
Bedarf die Signale von zwei Meßkanälen A, B gleichzeitig
dem A/D-Wandler zuzuführen, um sie auf dem Bildschirm
eines Oszilloskops parallel darstellen zu können. Die
Steuerung für die Differenzverstärkerstufen wird somit
bei der Differenzverstärkergruppe h komplizierter als
bei den Differenzverstärkergruppen c und g.
Zunächst seien die drei Differenzverstärkergruppen nach
den Fig. 3 bis 5 in ihrem Grundaufbau beschrieben.
Alle Differenzverstärkergruppen c, g, h bestehen aus drei
Differenzverstärkerstufen I, II, III; A 1, B 1, C 1; A 2, B 2, C 2,
die jeweils symmetrisch mit zwei NPN-Transistoren Q 3 bis
Q 8; Q 301 bis Q 307; Q 502 bis Q 509 aufgebaut sind. Die
beiden Emitter jeder Differenzverstärkerstufe sind über
je einen Stromgegenkopplungswiderstand R 3 bis R 8; R 334,
R 346, R 302 bis R 305; R 502 bis R 507 miteinander ver
bunden. An diesem Verbindungspunkt liegt der Kollektor
eines Sperrtransistors Q 9 bis Q 11; Q 10 bis Q 12; Q 510 bis
Q 512, dessen Emitter mit einer für die jeweilige
Differenzverstärkergruppe c, g, h gemeinsamen Stromquelle
Q 16, Q 17; Q 330, Q 313; Q 513, Q 514 verbunden ist. Mit
seiner Basis ist jeder dieser Sperrtransistoren an einem
aus zwei Widerständen bestehenden Spannungsteiler R 42
bis R 47; R 314 bis R 319; R 508 bis R 513 angeschlossen.
Alle Differenzverstärkerstufen einer Differenzver
stärkergruppe sind ausgangsseitig mit einer Kaskode
versehen, wobei die Kollektoren aller Differenztran
sistoren Q 1 bis Q 8; Q 301 bis Q 307; Q 502 bis Q 509 mit dem
Emitter eines Kaskodetransistors Q 1, Q 2; Q 333, Q 309;
Q 519, Q 501 verbunden sind. Dabei ist jeweils ein
Kaskodetransistor den Differenztransistoren der einen
Seite der Differenzverstärkerstufen und ein zweiter
Kaskodetransistor symmetrisch dazu der anderen Seite der
Differenzverstärkerstufen zugeordnet. Die Kaskodetran
sistoren beider Seiten liegen mit ihrer Basis gemeinsam
an einem Spannungsteiler R 16, R 51; R 306, R 313; R 515,
R 514, der seinerseits zwischen Nullpotential und Ver
sorgungsspannung VCC angeschlossen ist. Von einem, oder
bei Differenzausgang von beiden Kollektorwiderständen
der beiden Kaskodetransistoren wird eine Spannung
abgegriffen, die den jeweiligen Ausgangsanschlüssen der
Differenzverstärkergruppe, ggf. unter Zwischenschaltung
einer Entkopplungsstufe, zugeführt ist. Bei der
Differenzverstärkergruppe nach Fig. 3 wird der Ausgang
durch die Anschlüsse G und H, bei der Differenzver
stärkergruppe nach Fig. 4 durch die Anschlüsse 21 und
19 und bei der Differenzverstärkergruppe nach Fig. 5
durch den Anschluß 4 gebildet. Die für eine Differenz
verstärkergruppe gemeinsame Stromquelle ist jeweils als
Stromspiegel Q 16, Q 17; Q 330, Q 313; Q 513, Q 514 aufgebaut.
Der zweite Transistor Q 17, Q 313, Q 514 ist hierbei als
Diode geschaltet. Alle Transistoren sind von gleichem
Typ und zwar NPN-Transistoren.
Die Schaltung nach Fig. 3 unterscheidet sich von den
übrigen Schaltungen zunächst dadurch, daß die drei
Eingänge der drei Differenzverstärkerstufen I, II, III zu
einem Eingang F zusammengefaßt sind. Dieser Eingang F,
an dem die Basen von drei Differenztransistoren Q 3, Q 5, Q 7
der einen Seite der Differenzverstärkerstufe liegen, ist
auf Nullpotential bezogen. Dementsprechend sind die
Basen der drei Differenztransistoren Q 4, Q 6, Q 8 der
anderen Seite der Differenzverstärkerstufen ebenfalls
zusammengefaßt und über eine Emitterfolgerstufe Q 21 auf
Nullpotential gelegt.
Gegenüber den beiden Kanalumschaltern g, h der Fig. 4
und 5 unterscheidet sich Fig. 3 weiterhin dadurch, daß
jede Differenzverstärkerstufe I, II, III einen anderen
Wert ihres Stromgegenkopplungswiderstandes R 3 bis R 8
aufweist. Hierdurch ergibt sich eine unterschiedliche
Gegenkopplung und damit eine unterschiedliche Verstär
kung der einzelnen Differenzverstärkerstufen.
Bei allen drei Differenzverstärkergruppen c, g, h erfolgt
das Ein- und Ausschalten der Differenzverstärkerstufen
I, II, III; A 1, B 1, C 1, A 2, B 2, C 2 über nur zwei Steuerein
gänge 17, 16; 2, 23; 5, 3. Hierzu bedarf es einer Hilfs
stufe bzw. Hilfsschaltung, die bei den Schaltungen nach
Fig. 3 und 5 gleichartig aufgebaut ist. So ist der
erste Steuereingang 17, 5 mit der Basis des ersten
Sperrtransistors Q 10, Q 510 und der zweite Steuereingang
16, 3 mit der Basis des zweiten Steuertransistors Q 11,
Q 511 verbunden. Zwischen den beiden Steuereingängen 17,
16; 5, 3 ist ein Spannungsteiler R 49, R 50; R 530, R 531
angeordnet, an dessen Abgriff die Basis eines Hilfstran
sistors Q 23, Q 508 liegt, dessen Kollektor mit der Basis
des dritten Sperrtransistors Q 9, Q 512 und dessen Emitter
mit Sperrpotential -5 Volt verbunden ist.
Da die Spannungsteiler R 42 bis R 47 und R 508 bis R 513 mit
ihrem einen Ende auf Nullpotential und mit ihrem anderen
Ende an einer Sperrspannung von -5 Volt liegen, erhalten
die Basen der Sperrtransistoren Q 9, Q 11 und Q 510 bis
Q 512 zunächst eine sie durchschaltende Vorspannung.
Dieser Vorspannung überlagert sich jedoch eine Steuer
spannung, die von einer Steuerschaltung ausgeht und den
Steuereingängen 17, 16; 5, 3 zugeführt wird. Die Steuer
schaltung sorgt nach einer übergeordneten Logik dafür,
daß jeweils die richtige Differenzverstärkerstufe
eingeschaltet wird. Steuerschaltungen dieser Art sind
bekannt und deshalb nicht näher dargestellt. Für die
Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist
lediglich das Ausgangssignal der Steuerschaltung von
Bedeutung, das sich zwischen einer Spannung von 0 Volt
(Open Collector) und -5 Volt ändern kann. Ausgehend von
der Steuerschaltung ist es somit möglich den Steuerein
gängen 17, 16; 5, 3 einen Signalpegel von -5 Volt zuzu
führen, der sich der Vorspannung der Sperrtransistoren
Q 10, Q 11; Q 510, Q 511 überlagert und diese sperrt. In
diesem Fall sperrt auch die durch den Transistor Q 23,
Q 508 gebildete Hilfsstufe, da sowohl an der Basis wie
auch am Emitter des Transistors -5 Volt liegen. Der
Basis des dritten Sperrtransistors Q 9, Q 512 wird somit
kein Sperrpotential zugeführt, so daß er auf Durchgang
schaltet. In diesem Fall wird also nur die dritte
Differenzverstärkerstufe III, C 2 mit Strom versorgt, so
daß nur diese eingeschaltet ist.
Wechselt am Steuereingang 17, 5 der Pegel von -5 Volt
auf 0 Volt (Open Collector), so bleibt die am ersten
Sperrtransitor Q 10, Q 510 anliegende Vorspannung unverän
dert und schaltet diesen auf Durchgang. Gleichzeitig
wird auch die Hilfsstufe mit dem Transistor Q 23, Q 508
auf Durchgang geschaltet, da seine Basis positives
Potential erhält. Die Basis des dritten Sperrtransitors
Q 9, Q 512 wird hierdurch auf Sperrpotential von -5 Volt
gelegt. Gelangt alternativ an den zweiten Steuereingang
16, 3 ein Spannungspegel von 0 Volt, so ändern sich die
Verhältnisse entsprechend.
Für die Schaltung ergibt sich folgende Wahrheitstabelle:
Die Schaltung nach Fig. 4 hat wie schon erwähnt, zwei
Aufgaben zu erfüllen. Zunächst soll sie ein beliebiges
Umschalten zwischen den drei zur Auswahl stehenden
Kanälen, den beiden Meßkanälen A, B und dem Triggerkanal
C ermöglichen. Hierzu wird immer nur eine Differenzver
stärkerstufe A 1, B 1, C 1 über den zugehörigen Sperrtran
sistor Q 310, Q 311, Q 312 eingeschaltet. Das am jeweiligen
Eingang L, K; M, N; P der zugehörigen Differenzverstärker
stufe anliegende Eingangssignal wird verstärkt und zu
dem gemeinsamen Ausgang 19, 21 geführt, von dem es über
Zwischenstufen zum A/D-Wandler und von diesem zur
Darstellung auf einem Display gelangt. Die zweite
Aufgabe der Schaltung besteht darin, zwischen den beiden
Meßkanälen A, B mit hoher Frequenz (z.B. 10 MHz) zu
choppern und dadurch eine gleichzeitige Darstellung
beider Meßsignale auf dem Display zu verwirklichen. Auch
jetzt gelangen die Signale an den gemeinsamen Ausgang
19, 21, so daß die Schaltung in beiden Fällen mit nur
einem nachgeschalteten A/D-Wandler auskommt.
Die drei den Kanalumschalter g bildenden Differenzver
stärkerstufen A 1, B 1, C 1 werden wiederum aus einer als
Stromspiegel aufgebauten Konstantstromquelle Q 312, Q 312
mit Strom versorgt, wobei durch je einen Sperrtransistor
Q 310, Q 311, Q 312 der Stromzufluß zu den einzelnen
Differenzverstärkerstufen unterbrochen werden kann. Die
Steuerung der Sperrtransistoren erfolgt von zwei Steuer
eingängen 2, 23 aus, an denen ein von einer nicht darge
stellten Steuerschaltung erzeugtes Steuersignal anliegt.
Am ersten Steuereingang 2 steht ein Steuersignal mit den
Pegeln -2,2 Volt und -5 Volt und am zweiten Steuerein
gang 23 steht ein Steuersignal mit den Pegeln 0 Volt
(Open Collector) und -5 Volt zur Verfügung.
Um wiederum mit nur zwei Steuereingängen die drei Kanäle
schalten zu können, ist eine Hilfsschaltung vorgesehen,
die bei allen drei Sperrtransistoren Q 310 bis Q 312 auf
die Basis wirkt, die durch einen Spannungsteiler R 314,
R 315; R 316, R 317; R 318, R 319 mit einer Vorspannung
beaufschlagt ist. Die Vorspannung ist so ausgelegt, daß
sie die Sperrtransistoren öffnet, solange ihr durch die
Hilfsschaltung keine Sperrspannung überlagert wird. Da
zur gleichen Zeit jeweils nur eine Differenzverstärker
stufe eingeschaltet werden soll, muß die Hilfsschaltung
auf die Basis von zwei Sperrtransistoren Sperrpotential
geben.
Die Hilfsschaltung besitzt einen ersten Hilfstransistor
Q 326, der mit seinem Emitter an -5 Volt und mit seinem
Kollektor an der Basis des ersten Sperrtransistors Q 310
liegt, seine eigene Basis ist über einen Widerstand R 344
mit dem zweiten Steuereingang 23 verbunden. Die Basis
kollektorstrecke des ersten Hilfstransistors Q 326 ist
durch zwei Transistoren Q 327, Q 325 überbrückt, die durch
Verbinden von Kollektor und Basis als zwei antiserielle
Dioden geschaltet sind und deren Kathode jeweils mit
einer Elektrode des Hilfstransistors Q 326 verbunden ist.
Ein zweiter Hilfstransistor Q 314 ist in gleicher Weise
durch zwei weitere als Dioden geschaltete Transistoren
Q 323, Q 324 überbrückt, liegt mit seinem Kollektor
einerseits an der Basis des zweiten Sperrtransistors
Q 311 und andererseits über einen Widerstand R 351
zwischen den Dioden Q 327, Q 325. Sein Emitter ist un
mittelbar und seine Basis über einen Widerstand R 308 mit
-5 Volt verbunden. Der zweite Steuereingang ist über
einen Widerstand R 320 zwischen den beiden Dioden ange
schlossen. Durch die Dioden Q 327, Q 325, Q 324, Q 323 wird
verhindert, daß die Basisspannung die Kollektorspannung
unterschreitet und der Transistor in den Sättigungs
bereich gesteuert wird, wodurch sich die Schaltzeiten
erhöhen würden.
Bei Chopperbetrieb muß der dritte Sperrtransistor in
gesperrtem Zustand bleiben, was bedeutet, daß die
Steuerschaltung -5 Volt an den Steuereingang 23 geben
muß. Am zweiten Steuereingang wechselt der Pegel in
schneller Folge zwischen -2,2 Volt und -5 Volt. Bei -2,2
Volt wird der zweite Hilfstransistor Q 314 durchgeschal
tet. Dadurch gelangen -5 Volt an die Basis des zweiten
Sperrtransistors, so daß dieser die zweite Differenzver
stärkerstufe B 1 abschaltet. Auch der erste Hilfstran
sistor Q 326 bleibt gesperrt, da an seiner Basis eine vom
zweiten Steuereingang 23 kommende Steuerspannung von -5
Volt liegt. Er beeinflußt somit den ersten Sperrtran
sistor Q 310 nicht, der durch seine Vorspannung einge
schaltet wird.
Wechselt der Pegel am ersten Steuereingang 2 zu -5 Volt,
so sperrt der zweite Hilfstransistor Q 314. Der Basis des
zweiten Sperrtransistors Q 311 wird somit keine Sperr
spannung überlagert und die zweite Differenzverstärker
stufe B 1 eingeschaltet. Gleichzeitig gelangt die Vor
spannung des zweiten Sperrtransistors Q 311 von seiner
Basis über den Widerstand R 351 und die Diode Q 325 zur
Basis des ersten Hilfstransistors Q 326 und schaltet
diesen auf Durchgang. Hierdurch gelangt die Spannung von
-5 Volt an die Basis des ersten Sperrtransistors Q 310,
der somit die erste Differenzverstärkerstufe A 1 abschal
tet.
Gelangen an den zweiten Steuereingang 0 Volt (Open
Collector) und an den ersten Steuereingang -2,2 Volt, so
wird die dritte Differenzverstärkerstufe eingeschaltet.
Die Vorspannung des dritten Sperrtransistors sorgt
dafür, daß auch der erste Hilfstransistor Q 326 durch
schaltet und den ersten Sperrtransistor Q 310 sperrt. Bei
-2,2 Volt legt auch der zweite Hilfstransistor Q 314 die
Basis des zweiten Sperrtransistors Q 311 an Sperrspannung
-5 Volt.
Für die Schaltung ergibt sich folgende Wahrheitstabelle:
Claims (13)
1. Elektronischer Umschalter, insbesondere für
Oszilloskope mit mindestens zwei symmetrisch aufgebauten
Differenzverstärkerstufen, bei denen die beiden Emitter
einer Stufe über je einen Stromgegenkopplungswiderstand
mit einem Sperrtransistor verbunden sind, der seiner
seits an einer für die Differenzverstärkerstufen gemein
samen Konstantstromquelle liegt, und die Sperrtran
sistoren über eine Steuerschaltung so gesteuert sind,
daß wechselweise ein Sperrtransistor nicht sperrt und
die über ihn mit Strom versorgte Differenzstufe ein
schaltet und daß alle Differenzverstärkerstufen einen
gemeinsamen Ausgang besitzen, dadurch gekennzeichnet,
daß drei Differenzverstärkerstufen (I, II, III; A 1, B 1, C 1;
A 2, B 2, C 2) vorgesehen sind, von denen aber jeweils nur
eine wahlweise über den zugehörigen Sperrtransistor (Q 9
bis Q 11; Q 310 bis Q 312; Q 510 bis Q 512) eingeschaltet ist
und eine Verriegelung dafür sorgt, daß eine sich
ändernde Kombination der über nur zwei Steuereingänge
(16, 17; 2, 23; 3, 5) zugeführten, von der Steuerschaltung
ausgehenden Steuersignale, das Umschalten der Sperrtran
sistoren (Q 9 bis Q 11, Q 310 bis Q 312; Q 510 bis Q 512)
bewirkt, wobei jedes der beiden Steuersignale zwischen
zwei Pegeln variieren kann.
2. Elektronischer Umschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrtransistoren (Q 9
bis Q 11; Q 310 bis Q 312; Q 510 bis Q 512) mit ihrem Kollek
tor-Emitter-Zweig zwischen die Konstantstromquellen
(Q 16, Q 17; Q 313, Q 330; Q 513, Q 514) und die jeweiligen
Differenzverstärkerstufen (I, II, III; A 1, B 1, C 1; A 2, B 2, C 2)
eingefügt sind und die Basis jedes Sperrtransistors (Q 9
bis Q 11; Q 310 bis Q 312, Q 510 bis Q 512) über einen
Spannungsteiler (R 42, R 43 bis R 46, R 47; R 314, R 315 bis
R 318, R 319; R 508; R 509 bis R 512, R 513) an einer Vor
spannung (-5 Volt) liegt, die den Sperrtransistor
öffnet, diese Vorspannung (-5 Volt) jedoch durch das
Steuersignal überlagert ist, das entweder den Wert
"Null" (Open Collector) hat oder einen Wert besitzt, der
die Sperrtransistoren sperrt.
3. Elektronischer Umschalter, nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelung so aufgebaut ist, daß ein die Sperrung
bewirkendes Steuersignal (-5 Volt) ausgehend von den
beiden Steuereingängen (16, 17; 3, 5) der Basis von
jeweils zwei Sperrtransistoren (Q 10, Q 11; Q 510, Q 511)
unmittelbar zugeführt ist, während es dem dritten
Sperrtransistor (Q 9; Q 512) über eine Hilfsstufe (Q 23)
zugeführt ist und diese Hilfsstufe den dritten Sperr
transistor (Q 9; Q 512) sperrt, wenn einer der beiden
anderen Sperrtransistoren (Q 10, Q 11; Q 510, Q 511) geöffnet
ist.
4. Elektronischer Umschalter, nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Hilfsstufe bildender Transistor (Q 23; Q 508) mit
seiner Basis an einem zwischen den beiden Steuerein
gängen (16, 17; 3, 5) liegenden Spannungsteiler (R 49, R 50;
R 530, R 531) angeschlossen ist, sein Emitter an einer die
Sperrung bewirkenden Spannung (-5 Volt) liegt und sein
Kollektor mit der Basis des dritten Sperrtransistors
(Q 9; Q 512) verbunden ist und der Spannungsteiler
(R 49, R 50; R 530, R 531) so dimensioniert ist, daß der
Transistor (Q 23) der Hilfsstufe sperrt, sobald an beiden
Steuereingängen (16, 17; 3, 5) eine entsprechende Spannung
(-5 Volt) liegt.
5. Elektronischer Umschalter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei
Differenzverstärkerstufen (A 1, B 1, C 1; A 2, B 2, C 2) drei
separate Eingänge (K und L; M und N; P) für drei unter
schiedliche Kanäle (A, B, C) besitzen, die wechselweise
auf denselben Ausgang (21 und 19; 4) schaltbar sind und
dabei zwei Kanäle (A, B) als Meßkanäle dienen und ein
Kanal (C) für ein externes Triggersignal vorgesehen ist.
6. Elektronischer Umschalter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche außer Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelung so aufgebaut ist, daß die
Basis des zur dritten Differenzverstärkerstufe (C 1)
gehörigen dritten Sperrtransistors (Q 312) unmittelbar
mit dem zweiten Steuereingang (23) und einer Hilfsschal
tung verbunden ist, die dafür sorgt, daß einerseits der
dritte Sperrtransistor (Q 312) nur einschalten kann, wenn
der erste und zweite Sperrtransistor (Q 310, Q 311) ausge
schaltet sind und andererseits bei gleichem vom Steuer
signal (-5 V) am zweiten Steuereingang (23) mit einem
Pegelwechsel am ersten Steuereingang (2) bei hoher
Frequenz getaktet oder auch langsam so umgeschaltet
werden kann, daß abwechselnd der erste und zweite
Sperrtransistor (Q 310, Q 311) sperrt und einer durch
lässig ist.
7. Elektronischer Umschalter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche außer Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hilfsschaltung einen ersten Hilfstran
sistor (Q 326) besitzt, der mit seinem Kollektor an der
Basis des ersten Sperrtransistors (Q 310), mit seinem
Emitter an einer die Sperrung des Sperrtransistors
(Q 310) bewirkenden Sperrspannung (-5 Volt) und mit
seiner Basis über einen Widerstand (R 344) an der Basis
des dritten Sperrtransistors (Q 312) liegt, außerdem die
Basis des ersten Hilfstransistors (Q 326) mit der Kathode
einer ersten Diode (Q 325) verbunden ist, deren Anode
einerseits an der Anode einer zweiten zur Basis des
ersten Sperrtransistors (Q 310) führenden Diode (Q 327)
und andererseits über einen Widerstand (R 351) an der
Basis des zweiten Sperrtransistors (Q 311) liegt und
weiterhin ein zweiter Hilfstransistor (Q 324), der wie
der erste mit Dioden (Q 323, Q 324) beschaltet ist,
kollektorseitig an der Basis des zweiten Sperrtran
sistors (Q 311) und emitterseitig an Sperrspannung (-5
Volt) liegt, seine Basisemitterstrecke durch einen
Widerstand (R 308) überbrückt ist und zwischen den beiden
Dioden (Q 323, Q 324) der erste Steuereingang (2) über
einen Widerstand (R 320) angeschlossen ist.
8. Elektronischer Umschalter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß min
destens zwei Differenzverstärkerstufen (I, II, III; B 2, C 2)
unterschiedliche Stromgegenkopplungswiderstände (R 3 bis
R 8; R 506, R 507, R 514, R 515) besitzen.
9. Elektronischer Umschalter nach einem der vorher
gehenden Ansprüche außer Anspruch 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die drei Differenzverstärkerstufen
(I, II, III) einen gemeinsamen Eingang (F) besitzen.
10. Elektronischer Umschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche außer Anspruch 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine aus drei Differenzverstärker
stufen (I, II, III) bestehende Differenzverstärkergruppe
(C) einen gemeinsamen Eingang (F) aber unterschiedliche
Stromgegenkopplungswiderstände (R 3 bis R 8) zur Meßbe
reichsumschaltung besitzt und dieser Differenzver
stärkergruppe ein Meßbereichschalter (a) vorgeschaltet
ist.
11. Elektronischer Umschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßbereichsschalter (a) zur automatischen Meßbe
reichseinstellung in Abhängigkeit von den Signalen der
Steuerschaltung jeweils unterschiedliche, den jeweiligen
Meßbereich vorgebende Spannungsteilerwiderstände (R 22,
R 23) über die steuerbaren Schalter (Q 12, Q 18) mit dem
Eingang (F) der Differenzverstärkergruppe (c) verbindet
und je eine der an den Spannungsteilerwiderständen
(R 21, R 23) abgegriffenen Teilspannungen der Basis eines
als Emitterfolger arbeitenden Schalttransistors (Q 12,
Q 18) zugeführt ist, daß alle Emitter dieser Schalttran
sistoren (Q 12, Q 18) mit einem gemeinsamen Ausgangswider
stand (R 20) verbunden sind und an der Basis jedes
Schalttransistors (Q 12, Q 18) ein Steuertransistor (Q 13,
Q 19) angeschlossen ist, der in Abhängigkeit von an
seinem Eingang (11, 14) liegenden Signalen der Steuer
schaltung nur den Schalttransistor (Q 12, Q 18) nicht an
Sperrpotential legt, der dem jeweils vorgegebenen
Meßbereich zugeordnet ist.
12. Elektronischer Umschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge von den zwei
Steuertransistoren (Q 13, Q 19) zu einem Eingang (14)
zusammengefaßt sind, und dem zweiten Steuertransistor
(Q 19) ein Inverter (Q 20) vorgeschaltet ist, der das von
der Steuerschaltung kommende Signal so invertiert, daß
der ihm zugeordnete zweite Schalttransistor (Q 18)
sperrt, wenn der erste Schalttransistor (Q 12) geöffnet
ist, und bei einem zweiten Signal der Steuerschaltung
mit anderem Pegel der erste Schalttransistor (Q 12)
sperrt, während der zweite (Q18) öffnet.
13. Elektronischer Umschalter nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalttransistoren (Q 12, Q 18) so mit den Spannungs
teilerwiderständen (R 21, R 23) verbunden sind und diese so
dimensioniert sind, daß sich Spannungsverhältnisse von
1 : 1 und 10 : 1 zwischen dem Eingang (E) des Meßbereichs
schalters (a) und seinem Ausgang (F) ergeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813533 DE3813533A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Elektronischer umschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813533 DE3813533A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Elektronischer umschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813533A1 true DE3813533A1 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6352615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813533 Withdrawn DE3813533A1 (de) | 1988-04-22 | 1988-04-22 | Elektronischer umschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813533A1 (de) |
-
1988
- 1988-04-22 DE DE19883813533 patent/DE3813533A1/de not_active Withdrawn
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |