DE3813496A1 - Starter fuer den startvorgang einer brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Starter für den Startvorgang einer Brenn­ kraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Starter sind aus der Bosch-Schrift "Technische Unterrichtung, elektrische Startanlagen" VDT-UBE 501/1 De bekannt. Sie neigen jedoch aufgrund des fertigungsbedingten Spieles zwischen den Zahnflanken der sich im Eingriff befindlichen Zahnräder (Ritzel, Zahnkranz) zu starker Geräuschbildung.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen gattungs­ bildenden Starter derart zu gestalten, daß ein geräuscharmer Betrieb möglich wird.

Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind mit den Merkmalen der Unteransprüche genannt.

Der neue Starter hat den Vorteil, daß das Radialspiel zwischen dem mitein­ ander im Eingriff stehenden Ritzel und dem Zahnkranz am Umfang des Motor­ schwungrades auf ein Minimum verringert wird, wodurch Klappergeräusche ge­ mindert werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Starter mit Ritzel im Teilschnitt,

Fig. 2 ein Ritzel im Schnitt,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Ritzels im Schnitt,

Fig. 4 einen Teilausschnitt der Seitenansicht eines Ritzels.

In Fig. 1 ist ein Starter 1 dargestellt, der ein Ritzel 2 aufweist, das beim Startvorgang über eine nicht dargestellte Einspurvorrichtung in einen Zahnkranz 3 eines Motorschwungrades einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine einspurt. Das Ritzel 2 ist aus zwei einzelnen Zahn­ rädern 4,5 gebildet, die um einen vorgegebenen Winkel 6 versetzt (siehe Fig. 4) miteinander durch eine aufvulkanisierte Elastomerschicht 7 ver­ bunden sind.

In Fig. 2 ist das Ritzel 2 dargestellt, gebildet aus zwei einzelnen Zahnrädern 4, 5, die um einen vorgegebenen Winkel 6, versetzt miteinander durch eine in entsprechende Bohrungen 8 und/oder Ausnehmungen 9 einge­ spritzte oder vulkanisierte Elastomerschicht 7 verbunden sind. Dabei kann die Anzahl und Größe der Bohrungen 8 und Ausnehmungen 9 abhängig von der Elastizität der Elastomerschicht und den auf die Zahnräder wirkenden Ab­ scherkräften angepaßt werden.

Es ist auch denkbar, die zwei versetzten Zahnräder 4, 5 mit Hilfe von Elastomerstopfen 10, die in dafür vorgesehene Bohrungen 8 eingepreßt werden, zu fixieren.

Bei einer weiteren Ausführungsform wird, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Ritzel 11 aus einem Zahnkranz 12 gebildet, der um einen vorgegebenen Winkel 6 versetzt durch Spritzen, Einpressen oder Vulkanisieren einer Elastomer­ schicht in dafür vorgesehene Bohrungen 8 oder Ausnehmungen 9 mit einem Zahnrad 13 verbunden ist.

Vorteilhafterweise liegen die Zahnräder 4, 5 und 12, 13 wenigstens im Zahn­ bereich axial aneinander, um einen Absatz beim Einarbeiten der getrennten schmalen Zähne während des Betriebs in den entsprechenden Zahn des eingrei­ fenden treibenden oder getriebenen Zahnrades zu vermeiden.

Es ist auch möglich, daß nicht das Ritzel 2, 11, sondern der Zahnkranz 3 aus zwei einzelnen Zahnkränzen besteht, die dann ähnlich wie beim Ritzel 2, 11 beschrieben, um einen vorgegebenen Winkel 6 versetzt, elastisch miteinander verbunden sind.

Claims (5)

1. Starter für den Startvorgang einer Brennkraftmaschine, dessen Ritzel in einen Zahnkranz der Brennkraftmaschine eingreift, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ritzel (2) des Starters (1) bzw. der Zahnkranz (3) der Brennkraftmaschine aus zwei um einen vorgegebenen Winkel (6) ver­ setzt miteinander elastisch verbundenen Zahnrädern (4, 5) bzw. (12, 13) gebildet ist.

2. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder durch eine in Ausnehmungen (9) der Zahnräder eingespritzte Elastomer­ schicht (7) verbunden sind.

3. Starter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahn­ räder (4, 5) bzw. (12, 13) durch Vulkanisieren mit der Elastomerschicht verbunden sind.

4. Starter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder durch in Bohrungen (8) eingepreßte Elastomerstopfen (10) miteinander verbunden sind.

5. Starter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (4, 5) bzw. (12, 13) wenigstens im Zahnbereich axial aneinander liegen.