DE3813219A1 - Verfahren und vorrichtung zur lambdaregelung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur lambdaregelungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Regeln des Lambdawertes des einer Brennkraftmaschine
zuzuführenden Luft/Kraftstoffgemisches mit Hilfe einer
Lambdasonde zur Istwertmessung, bei der der Istwert beim
Übergang vom fetten zum mageren Lambdabereich und umgekehrt
Sprungverhalten aufweist.
Der Stand der Technik wird im folgenden anhand der Dia
gramme der Fig. 1a und 1b erläutert.
Auf dem die Erfindung betreffenden Gebiet werden in der
Regel Zweipunkt-Regelverfahren mit PI-Charakteristik ein
gesetzt, wobei ein Regelfaktor FR als Stellgröße ausgege
ben wird, mit dem ein Vorsteuerwert für das Stellsignal
einer Kraftstoffzumeßeinrichtung multipliziert wird. In
der Regel ist die Kraftstoffzumeßeinrichtung
eine Einspritzventilanordnung und die Vorsteuerwerte sind
vorläufige Einspritzzeiten. Als Regelgröße wird der Lambda
wert verwendet, dessen Istwert im Abgas der Brennkraft
maschine durch eine Lambdasonde mit dem eingangs genannten
Verhalten ermittelt wird. Der zu einem bestimmten Zeit
punkt gemessene Lambda-Istwert ist einer Kraftstoff-
Einspritzmenge zugeordnet, die zu einem um eine Totzeit T
früher liegenden Zeitpunkt durch das Regelverfahren ein
gestellt wurde. Aufgrund dieser Totzeit T kommt es zu einer
Regelschwingung des Regelfaktors FR, die in Fig. 1a darge
stellt ist. In ihr ist auch eine andere häufig angewandte
Maßnahme ausgeführt, daß nämlich der P-Anteil in Richtung
fett größer ist als derjenige in Richtung mager. Dies dient
zum Einstellen eines mittleren Lambdawertes etwas kleiner
(fetter) als 1, um den optimalen Arbeitspunkt des normaler
weise verwendeten Drei-Wege-Katalysators erreichen. Details
hierzu sind z. B. in der DE-A1 25 45 759, entsprechend
US-Patent 42 10 106, beschrieben.
Es ist bekannt, daß die Sondenspannung US zeitweise mit
höherer Frequenz um eine Referenzspannung UREF schwankt,
als sie aus der Regelschwingungsperiode ableitbar ist.
Diese Schwingung höherer Frequenz entsteht z. B. durch
Streuungen in der Luftzahl unterschiedlicher Luftvolumina
oder unterschiedlicher Verbrennung. Derartige Effekte wer
den öfters unter dem Sammelbegriff "chemical noise" zusam
mengefaßt. Es ist zu beachten, daß die Effekte in gewissen
Drehzahl- und Lastbereichen, die motorabhängig sind, beson
ders ausgeprägt sind.
Im Diagramm gemäß Fig. 1a ist angenommen, daß der Regel
faktor FR aufgrund der durch die normalen Regelschwingungen
hervorgerufenen Schwankungen im Lambda-Istwert mit einer
Amplitude von etwa 4% Abweichung von seinem mittleren,
knapp unterhalb von 1 liegenden Mittelwert schwankt. Weiter
ist angenommen, daß dynamische Effekte zu einer Lambda
wertschwankung von etwa 1% führen. Dies bedeutet, daß
dann, wenn sich der Multiplikationsfaktor FR während seiner
Regelschwingungen gerade in Bereich zwischen etwa 0,99 und
1,01 befindet, der Einfluß der dynamischen Effekte auf die
Lambdawertmessung den Einfluß der Regelschwingung überwie
gen können, daß es also zu einem Schwingen der Sondenspan
nung US mit erhöhter Frequenz kommen kann. Die Zeitspanne,
innerhalb der der Regelfaktor FR bei ordnungsgemäßem Schwing
verhalten der Regeleinrichtung die Spanne zwischen 1,01 und
0,99 durchläuft, ist in Fig. 1a mit TI gekennzeichnet. Es
ist angenommen, daß es in der zweiten Hälfte der zweiten
Regelschwingung in Fig. 1a zu dynamischem Verhalten des
Lambdawertes kommt, z. B. weil die Drehzahl in einen dafür
kritischen Bereich eingetreten ist. Dynamisches Verhalten
des Lambdawertes auf der Ansaugseite der Brennkraftmaschine
während der Zeitspanne TI wird an der Lambdasonde um die
Totzeit T verzögert beobachtet, wie in Fig. 1b ganz rechts
eingezeichnet, wo erkennbar ist, wie die Sondenspannung US
mit relativ hoher Frequenz um die Referenzspannung UREF
schwingt. Diese Schwingung führt mit jedem Durchgang der
Sondenspannung durch den Wert der Referenzspannung UREF zu
einem Wechsel in der Arbeitsrichtung des Regelverfahrens,
wie in Fig. 1a ganz rechts dargestellt. Weil, wie weiter
oben erläutert, der P-Anteil in Richtung fett höher ist
als der P-Anteil in Richtung mager, führen die dauernden
Wechsel zu einem schnellen Ansteigen des Regelfaktors FR
in Richtung fett.
Das soeben genannte schnelle Ansteigen des Regelfaktors FR
wird z. B. bei der Lambdaregelvorrichtung MOTRONIC (Waren
zeichen der Anmelderin) dadurch verhindert, daß die Zeit
spanne zwischen zwei Durchläufen der Sondenspannung US
durch die Referenzspannung UREF kontrolliert wird. Sobald
diese Zeitspanne eine Schwelle unterschreitet, z. B. die
drehzahlabhängige Totzeit T, wird angenommen, daß die ge
nannten dynamischen Effekte wirksam sind. Es wird dann der
P-Anteil für beide Regelrichtungen auf denjenigen Wert fest
gesetzt, der bei ordnungsgemäßem Betrieb nur für die Rich
tung fett gilt. Dadurch ändert sich zwar der Regelfaktor FR
nicht mehr schnell in eine Richtung, jedoch kommt es zu
einer unkontrollierbaren Drift dieses Faktors, da die Re
ferenzspannung UREF nicht aufgrund des I-Anteils im Regel
faktor, sondern aufgrund von dessen P-Anteil durchlaufen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Regeln des Lambdawertes des einer Brennkraftmaschine zuzu
führenden Luft/Kraftstoffgemisches anzugeben, das auch im
Fall des Vorliegens von Zylinderstreuungseffekten ohne Drift
arbeitet. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrun
de, eine Vorrichtung zum Ausüben eines solches Verfahrens
anzugeben.
Die Erfindung ist für das Verfahren durch die Merkmale von
Anspruch 1 und für die Vorrichtung durch die Merkmale von
Anspruch 5 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Aus
gestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus,
daß sich nicht mit jedem Durchlauf der Sondenspannung US
durch die Referenzspannung UREF die Regelrichtung umdreht,
wie die bekannten Verfahren, sondern daß es dies nur dann
tut, wenn zuvor eine Schwellspannung "fett" oder "mager"
überschritten wurde. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis
zunutze, daß die durch Zylinderstreuungen hervorgerufenen
Schwingungen der Sondenspannung US geringere Amplitude und
kürzere Periodendauer aufweisen als diejenigen Schwingungen,
die beim Regeln an einer Regelstrecke mit Totzeit beim
Verwenden eines Zweipunktreglers mit PI-Charakteristik
grundsätzlich auftreten.
Das erfindungsgemäße Verfahren merkt sich das Durchlaufen
der Sondenspannung US durch eine der beiden genannten
Schwellspannungen, z. B. die Schwellspannung "fett". Be
wegt sich danach die Sondenspannung wieder auf die Refe
renzspannung UREF zu und durchläuft diese, wird, wie bei
bisherigen Verfahren, die Regelrichtung umgedreht. Zugleich
wird jedoch dasjenige Mittel rückgesetzt, das sich den
Durchlauf durch die Schwellspannung merkte. Dies hat zur
Folge, daß die Regelrichtung nicht mehr dauernd umgedreht
wird, wenn die Sondenspannung anschließend um die Referenz
spannung schwingt, ohne zuvor wieder eine der Schwellspan
nungen erreicht zu haben. Erst wenn dies der Fall war, also
z. B. die Schwellspannung "mager" erreicht wurde und dann
wieder die Referenzspannung erreicht wurde, wird die Regel
richtung erneut umgedreht.
Das Erreichen einer der Schwellspannungen bewirkt somit
ein Aktivieren für das Umdrehen der Regelrichtung, jedoch
noch kein Auslösen eines solchen Umdrehens. Das Auslösen
erfolgt erst bei Erreichen der Referenzspannung bei zuvor
erfolgtem Aktivieren. Um das erfindungsgemäße Verfahren
ausüben zu können, weist eine dazu geeignete Vorrichtung ein
Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung mager, ein
Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung mager, ein
Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung fett und ein
Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung fett auf. Diese
Mittel können durch herkömmliche Bauteile, wie Komparatoren,
Flip-Flops und logische Verknüpfungsglieder gebildet sein,
werden jedoch vorzugsweise gemäß der derzeit üblichen Tech
nologie durch Teile eines Programmes gebildet, z. B. durch
Flaggen, die bei Eintritt der genannten Bedingungen jeweils
gesetzt oder rückgesetzt werden. Die verschiedenen Mittel
können dabei unterschiedliche Zustände eines solchen Flag
sein, z. B. kann das Mittel zum Auslösen der Regelung in
Richtung mager dem gesetzten Zustand eines Flag, das Mit
tel zum Auslösen der Regelung in Richtung fett dagegen dem
rückgesetzten Zustand desselben Flag entsprechen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird die Regelrich
tung auch dann festgelegt, wenn die Sondenspannung von der
Referenzspannung herkommend eine der Schwellspannungen er
reicht. Dieses Festlegen ist dann ohne Bedeutung, wenn die
Regelrichtung bereits beim ersten Durchlaufen der Referenz
spannung nach zuvor erfolgtem Durchlaufen einer der Schwell
spannungen erfolgte. Die Weiterbildung wirkt sich aber dann
aus, wenn der Lambdawert z. B. aufgrund einer Änderung des
Betriebszustandes nicht mehr dauernd zwischen "fett" und
"mager" schwankt, unter Umständen mit überlagerten Zylinder
steuungsschwingungen, sondern wenn z. B. ausgehend vom Zu
stand "fett" nur die Referenzspannung nicht aber wieder
die Schwellspannung "mager", sondern stattdessen wieder die
Schwellspannung "fett" erreicht wird. In diesem Sonderfall
würde bei der Grundform des erfindungsgemäßen Verfahrens
die Regelrichtung nicht wieder in Richtung abmagern umge
dreht werden. Entsprechend wie im eben genannten Sonder
fall wirkt sich die Weiterbildung auch im Sonderfall des
Startens des Verfahrens positiv aus, wenn nämlich dieses
Starten von unvorhergesehenen Zuständen aus erfolgt. Es
ist dann auf jeden Fall sichergestellt, daß dann, wenn die
Schwellspannung "fett" überschritten ist, ein Regeln in
Richtung mager, und dann, wenn die Schwellspannung "mager"
unterschritten ist, ein Regeln in Richtung fett stattfindet.
Damit es zu möglichst wenigen Fehlfunktionen des Verfahrens
kommt, ist es von Vorteil, die Schwellspannungen "fett"
und "mager" möglichst weit von der Referenzspannung weg
möglichst dicht an das Fett-Niveau bzw. das Mager-Niveau
der Sondenspannung zu legen, also an diejenigen Werte der
Sondenspannung, die beim Vorliegen normaler Regelschwin
gungen ohne Zylinderstreuung erreicht werden. Diese Be
dingung ist jedoch dann nicht einzuhalten, wenn die Sonden
spannung mit einer solchen Mittelungszeit gemittelt wird,
daß sie während der höherfrequenten Schwingungen, wie sie
durch Zylinderstreuungen verursacht sind, die Schwellspan
nungen nicht erreichen kann. In diesem Fall können auch
diejenigen Spannungen als Schwellspannungen verwendet wer
den, wie sie benutzt werden, um Sondenbereitschaft zu er
kennen (DE-A1 33 19 432 entsprechend US-Patent 45 28 957).
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an
hand von durch Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert. Die Fig. 1a und 1b wurden
bereits weiter oben beim Stand der Technik beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1a und 1b zeitsynchronisierte Diagramme betreffend
den zeitlichen Verlauf von Regelfaktor FR bzw.
Sondenspannung US für ein herkömmliches Verfahren;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens
und einer Vorrichtung, die mit Schwellspannungen
zum Aktivieren der Regelungsrichtung arbeiten;
und
Fig. 3a und 3b zeitsynchronisierte Diagramme betreffend
den jeweiligen zeitlichen Verlauf von Sondenspan
nung US bzw. Regelfaktor FR für ein Verfahren und
eine Vorrichtung die gemäß dem Flußdiagramm von
Fig. 2 arbeiten.
Bevor auf das Flußdiagramm von Fig. 2 eingegangen wird,
seien zunächst die Koordinaten der Diagramme der Fig. 3a
und 3b näher erläutert. In Fig. 3a ist der Verlauf der Son
denspannung US einer istwertmessenden Lambdasonde über der
Zeit aufgetragen. Es sind fünf verschiedene Spannungsniveaus
besonders eingezeichnet, nämlich das Fettniveau UNF, die
Schwellspannung "fett" UF, die Referenzspannung UREF, die
Schwellspannung "mager" UM und das Magerniveau UNM. Die
Bedeutung der Niveauspannungen wurde bereits weiter oben
erläutert. Die Magerniveauspannung UNF beträgt z. B. etwa
900 mV und die Magerniveauspannung etwa 50 mV. Die Schwell
spannung UF liegt bei z. B. etwa 800 mV, die Referenzspan
nung UREF bei etwa 500 mV und die Schwellspannung UM bei
etwa 150 mV. Statt Spannungen könnten auch Lambdawerte auf
getragen sein, jedoch ist es üblicher, die von einer Lambda
sonde gemessenen Spannungen direkt zur Regelung ohne vor
herige Umrechnung in den jeweils zugehörigen Lambdawert zu
verwenden.
In Fig. 3b ist der Wert des Regelfaktors FR über der Zeit
aufgetragen. Dieser Faktor schwingt um den Mittelwert 1.
Werte oberhalb von 1 bedeuten eine Verlängerung der Ein
spritzzeit, also eine Anfettung des Luft/Kraftstoffgemi
sches, während Werte unterhalb von 1 eine Abmagerung bedeu
ten. Aus dem Zusammenhang zwischen den Fig. 3a und 3b wird
erkennbar, daß der Regelfaktor FR dann für ein Anfetten
sorgt, wenn die Sondenspannung ein mageres Gemisch anzeigt
und umgekehrt.
Im Flußdiagramm gemäß Fig. 2 wird nach dem Start des Ver
fahrens zunächst eine Markierung "A" erreicht. An diese
Stelle kehrt die im folgenden beschriebene Programmschleife
nach ihrer Abarbeitung jeweils zurück, was dadurch erkenn
bar ist, daß das Flußdiagramm ganz unten ebenfalls mit Mar
kierungen "A" endet. Im ersten Verfahrensschritt s 1 der
Schleife wird der jeweils vorliegende Wert der Sondenspan
nung US gelesen. Daraufhin wird eine Anzahl von Unterpro
grammen abgearbeitet, die im Flußdiagramm in einem einzi
gen Verfahrensschritt s 2 zusammengefaßt sind. In diesen
Unterprogrammen wird z. B. überprüft, ob die Lambdasonde
nach einem Kaltstart bereits betriebsbereit ist und das
dann folgende Regelprogramm bereits ausgeführt werden kann.
Ist dies nicht der Fall, wird direkt zur Markierung "A" zu
rückgekehrt. Der gesamte Programmablauf kann aber auch ab
gebrochen werden, z. B. wenn festgestellt wird, daß die
Sonde fehlerhaft arbeitet oder daß Sonderbedingungen vor
liegen, z. B. Schubbedingung oder daß Beschleunigungsan
reicherung vorhanden ist. Wird aber festgestellt, daß die
Sonde funktionsfähig und betriebswarm ist und keine Sonder
bedingungen vorliegen, beginnt mit einem Schritt s 3 das
eigentliche Regelverfahren.
Im Schritt s 3 wird überprüft, ob die Sondenspannung US grös
ser ist als die Schwellspannung UF. Es sei angenommen, das
System schwinge gerade in dem in Fig. 3a ganz rechts einge
zeichneten Zustand. Dann ist die genannte Bedingung erfüllt.
In einem Schritt s 4 wird daraufhin eine Flag AKF gesetzt,
die eine Regelung in Richtung fett aktiviert, jedoch noch
nicht auslöst. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung schließt
sich an den genannten Schritt s 4 ein Schritt s 5 an, der in
Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist und erst weiter unten
erläutert wird. Ohne diesen vorteilhaften Schritt s 5 fährt
das Verfahren zu einem Schritt s 6 fort, in dem geprüft wird,
ob eine Flag M gesetzt ist, die im gesetzten Fall anzeigt,
daß in Richtung mager geregelt werden soll. Es sei ange
nommen, daß die Flag M in einem Initialisierungsprozeß
tatsächlich gesetzt ist. Diese Maßnahme ist vernünftig,
da die Sonde beim Erreichen ihrer Betriebsbereitschaft
in der Regel fettes Gemisch anzeigt, also einen Wert, der
ein Abmagern zur Folge haben muß. Da, wie erwähnt, die
Flag M gesetzt ist, wird im folgenden Schritt s 7 der Re
gelfaktor FR verkleinert, also weiter abgemagert. Danach
kehrt das Verfahren wieder zur Markierung "A" zurück.
Nun sei angenommen, daß beim Ausführen des Schrittes s 1 die
Sondenspannung US bereits unter die Schwellspannung UF ge
fallen sei, jedoch noch höher sei als die Referenzspannung
UREF. Der Schritt s 2 werde wieder ungehindert durchlaufen,
was auch für weiter unten beschriebene Abläufe gelten soll,
weswegen dieser Schritt nicht mehr weiter erwähnt wird. Im
Schritt s 3 wird nun also festgestellt, daß die Sondenspan
nung US nicht mehr größer ist als die Schwellspannung UF.
In dem auf diese verneinende Anwort folgenden Schritt s 8
wird überprüft, ob die Sondenspannung US kleiner ist als
die Schwellspannung UM. Auch dies ist nicht der Fall. Es
folgt dann ein Schritt s 9, in dem überprüft wird, ob die
Sondenspannung US größer ist als die Referenzspannung UREF.
Dies ist der Fall, und es folgt ein Schritt s 10, in dem ge
prüft wird, ob eine Flagge AKM gesetzt ist, die das Unter
schreiten der Schwellspannung UM anzeigt. Die Flag AKM sei
im Initialisierungsprozeß aus dem oben genannten Grund des
zunächst vorliegenden Signales für ein fettes Gemisch auf
den Wert 0 gesetzt. Dies hat gemäß dem Flußdiagramm zur
Folge, daß sich an den Schritt s 10 die bereits genannten
Schritte s 6 und s 7 anschließen, also unverändert abgemagert
wird. Das Verfahren kehrt wieder zur Markierung "A" zurück.
Die nun im Schritt s 1 eingelesene Sondenspannung US sei
kleiner als die Referenzspannung UREF. Dies hat zur Folge,
daß im Entscheidungsschritt s 9 die Antwort nun "n" ist,
woraufhin sich ein Schritt s 11 anschließt, in dem überprüft
wird, ob die Flag AKF gesetzt ist. Dies ist der Fall, was
gemäß dem Flußdiagramm einen Schritt s 12 auslöst, in dem
die genannte Flag rückgesetzt wird. In anschließenden
Schritten s 13 und s 14 wird eine Flag F gesetzt bzw. die
Flag M rückgesetzt. Die Flag F zeigt an, daß angefettet
werden soll, also der Regelfaktor FR erhöht werden soll.
Es folgt der bereits bekannte Schritt s 6 der Abfrage der
Flag M, welche Abfrage wegen des soeben erfolgten Rück
setzens nun mit "n" zu beantworten ist. Es folgt ein
Schritt s 15, in dem überprüft wird, ob die Flag F gesetzt
ist. Da dies der Fall ist, wird in einem Schritt s 16 der
Regelfaktor FR erhöht, also angefettet. Dann kehrt das
Verfahren zur Markierung "A" zurück.
Im nächsten Einleseschritt s 1 sei die Sondenspannung US
unter den Wert der Schwellspannung UM gefallen. Die Frage
in Schritt s 8 ist nun also mit "j" zu beantworten. Dies
hat das Setzen einer Flag AKM in einem Schritt s 17 zur
Folge. Die gesetzte Flag AKM zeigt an, daß die Regelrich
tung "Abmagern" aktiviert ist. Bei der bereits weiter oben
angedeuteten vorteilhaften Weiterbildung schließt sich ein
Schritt s 18 an, der weiter unten näher erläutert wird.
Ohne diesen Schritt s 18 folgt auf den Schritt s 17 direkt
der bekannte Schritt s 6 des Überprüfens der Flag M. Da die
Flag M nicht gesetzt ist, folgen, wie im vorigen Absatz
beschrieben, unverändert die Schritte s 15 und s 16, es wird
also weiter angefettet. Danach kehrt das Verfahren zur Mar
kierung "A" zurück.
Beim nächsten betrachteten Verfahrensablauf habe die Son
denspannung US wieder einen Wert größer als die Schwell
spannung UM, jedoch noch nicht die Referenzspannung UREF
wieder erreicht. Das Verfahren läuft somit bis zum Schritt
s 9 und stellt dort fest, daß die Sondenspannung noch unter
der Referenzspannung liegt, beantwortet also die Frage von
Schritt s 9 mit "n". In Schritt s 11 wird überprüft, ob die
Flag AKF gesetzt ist. Da diese in Schritt s 12 rückgesetzt
wurde, ist die Frage mit "n" zu beantworten, was den in den
vorigen beiden Absätzen beschriebenen Ablauf der Schritte
s 6, s 15 und s 16 unverändert zur Folge hat. Es wird also
weiter angefettet, und das Verfahren kehrt zur Markierung
"A" zurück.
Beim nächsten betrachteten Lesen der Sondenspannung US im
Schritt s 1 sei diese Spannung größer als die Referenzspan
nung UREF. Die Antwort im Schritt s 9 ist daher "j" und es
folgt der bereits beschriebene Schritt s 10 des Überprüfens
der Flag AKM. Da diese im Schritt s 17 gesetzt wurde, ist
die Frage nun mit "j" zu beantworten. Dies hat in einem
folgenden Schritt s 19 das Rücksetzen der Flag AKM zur Folge
und in anschließenden Schritten s 20 und s 21 wird die Flag M
gesetzt und die Flag F rückgesetzt. Im dann folgenden
Schritt s 6 wird wieder, wie ganz zu Beginn des beschrie
benen Ablaufes festgestellt, daß die Flag M gesetzt ist,
was den Schritt s 7, also das Verkleinern des Regelfaktors FR
und damit ein Abmagern zur Folge hat. Das Verfahren kehrt
zur Markierung "A" zurück.
Wenn in einem nächsten betrachteten Verfahrensablauf die
Sondenspannung US wieder größer ist als die Schwellspan
nung UF, wiederholen sich die oben beschriebenen Abläufe.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die Flag M im
Schritt s 20 nur gesetzt wird, wenn zuvor im Schritt s 10
die Bedingung einer gesetzten Flag AKM erfüllt war. Ent
sprechend wird die Flag F im Schritt s 13 nur gesetzt, wenn
im Schritt s 11 die Bedingung einer gesetzten Flag AKF er
füllt war. Dies und die Funktion von Schritt s 9 zeigt, daß
die Regelrichtung nur dann geändert ist, wenn die Referenz
spannung überschritten wird und die zur neuen Regelrichtung
zugehörige Flag zuvor aktiviert worden war. Mit dem ersten
Überschreiten der Referenzspannung wird die zugehörige Flag
rückgesetzt und erst mit dem neuen Erreichen derjenigen
Schwellspannung, durch die sie gesetzt wurde, wieder ge
setzt. Dies hat zur Folge, daß Schwingungen der Sondenspan
nung US um die Referenzspannung UREF, wie sie in Fig. 3a
in der Mitte und rechts eingezeichnet sind, kein dauerndes
Umschalten der Regelrichtung zur Folge haben. Mit dem be
schriebenen Grundprinzip wird somit das im Stand der Tech
nik vorhandene Problem des undefinierten Regelverhaltens
beim Auftreten von höherfrequenten Schwingungen der Sonden
spannung aufgrund von Zylinderstreuungen vermieden. Bei der
Grundausführungsform des Verfahrens kommt es jedoch zu
Schwierigkeiten, wenn die Sondenspannung US nicht abwech
selnd die beiden Schwellspannungen UF und UM durchläuft,
sondern wenn z. B. nach dem Absinken von der Schwellspan
nung UF die Schwellspannung UM nicht mehr erreicht wird,
sondern die Sondenspannung US wieder über die Schwellspan
nung UF steigt, wie in Fig. 3a ganz rechts eingezeichnet.
Dies hat bei der Ausführungsform keinen Wechsel der noch
laufenden Anfettung in eine Abmagerung zur Folge, da das
Flag AKM zur Aktivierung der Regelung in Richtung mager
noch nicht gesetzt werden konnte. Es würde dann solange
weiter angefettet werden, bis in einem der Unterprogramme
in Schritt s 2 auf einen Fehler der Regelung geschlossen
werden würde und das Verfahren neu mit einem Abmagerungs
schritt gestartet werden würde.
Um auch in dem soeben beschriebenen Sonderfall ein schnel
les Regelverhalten zu gewährleisten, sind gemäß einer vor
teilhaften Weiterbildung des beschriebenen Verfahrens die
bereits erwähnten Schritte s 5 und s 18 vorhanden. In Schritt
s 5 wird das Flag M und in Schritt s 18 das Flag F gesetzt.
Dies bedeutet, daß dann, wenn die Schwellspannung UF über
schritten wird, auf jeden Fall abgemagert wird, und dann,
wenn die Schwellspannung UM unterschritten wird, auf jeden
Fall angefettet wird. Die Flag M und die Flag F werden also
nicht nur beim ersten Überschreiten der Referenzspannung
UREF nach zuvor erfolgtem Durchlauf durch eine Schwell
spannung gesetzt, sondern auch beim Durchlaufen durch eine
Schwellspannung selbst. Wurden sie bereits durch die zuvor
genannte Bedingung gesetzt, bleibt das erneute Setzen ohne
Einfluß. Tritt jedoch der im vorigen Absatz genannte und
in Fig. 3a ganz rechts dargestellte Fall ein, erfolgt das
Setzen nur durch das Durchlaufen der Schwellspannung. Die
genannte Maßnahme hat auch zur Folge, daß das Verfahren
auch nach einem Kaltstart immer in Richtung auf den ge
wünschten Lambdawert arbeitet, unabhängig von irgendwelchen
Initialisierungsbedingungen.
Wie oben erläutert, stellt die Flag AKM ein Mittel zum Ak
tivieren der Regelung in Richtung mager dar, die Flag M ein
Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung mager, die
Flag AKF ein Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung
fett und die Flag F ein Mittel zum Auslösen der Regelung
in Richtung fett. Die gewünschten Vorgänge treten jeweils
bei gesetztem Zustand des Flag auf. Nun ist jedoch erkenn
bar, daß das Flag M immer gesetzt ist, wenn das Flag F
rückgesetzt ist, und umgekehrt. Als Mittel zum Auslösen
der Regelung in Richtung mager bzw. fett können also z. B.
auch die beiden unterschiedlichen Zustände eines Flag ge
nutzt werden. Entsprechend kann der dargestellte Verfahrens
ablauf so modifiziert werden, daß das Flag AKF immer ge
setzt ist, wenn das Flag AKM rückgesetzt ist, und umgekehrt.
Dann können die Mittel zum Aktivieren der Regelung in Rich
tung mager bzw. fett ebenfalls durch die beiden unterschied
lichen Zustände eines einzigen Flag realisiert sein. Die
genannten Mittel können jedoch auch diskrete Bauteile, z.
B. Flip-Flops. sein.
Im Ausführungsbeispiel wurde davon ausgegangen, daß die
Sondenspannung US in allen drei Vergleichsschritten s 3,
s 8 und s 9 in gleicher Form verwendet wird. Sie kann jedoch
z. B. zum Vergleich mit der Referenzspannung UREF im Schritt
s 9 direkt, zum Vergleich mit den Schwellspannungen in den
Schritten s 3 und s 8 dagegen in gemittelter Form verwendet
werden. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß es auch bei ge
ringen Drehzahlen und gleichzeitigem Verwenden einer Lambda
sonde geringer Trägheit gewährleistet ist, daß die gemittel
te Sondenspannung während ihrer Schwingungen aufgrund von
Zylinderstreuungseffekten in ihrer Amplitude deutlich unter
dem Fett-Niveau UNF bzw. dem Mager-Niveau UNM bleibt, also
denjenigen Amplituden, die während Regelschwingungen ohne
Zylinderstreuungseffekte erreicht werden. Die Mittelungs
zeit wird so bemessen, daß die Sondenspannung während Zy
linderstreuungszeitabschnitten auch bei ungünstigen Bedin
gungen die Schwellspannungen nicht erreicht.
Wird eine ausreichend träge Lambda-Sonde verwendet, oder
ist es im Bereich geringer Drehzahl unbeachtlich, wenn
Zylinderstreuungseffekte zu driftenden Regelschwingungen
führen, kann auf die zusätzliche Mittelung verzichtet wer
den. In weiterer Abwandlung ist es möglich, auch im Schritt
s 9 des Vergleichs mit der Referenzspannung UREF das gemit
telte Sondensignal zu verwenden. Dies, weil die Schwingungs
zeiten während Zylinderstreuungsabschnitten um einiges kür
zer sind als die von Regelschwingungen ohne Zylinderstreu
ungen, z. B. nur 1/10 bis 1/5 der letztgenannten Zeiten.
Zum Erläutern der Funktion des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde davon ausge
gangen, daß Zylinderstreuungseffekte zu Streuungen von etwa
1% im Lambdawert bezogen auf unterschiedliche Zylinder
führen. Das Ausmaß der Streuungen hängt jedoch stark vom
Aufbau einer Brennkraftmaschine und der jeweiligen Drehzahl
ab. Bei besonders kritischen Drehzahlen können die Streu
ungen deutlich über 1% liegen. Dies führt beim erfindungs
gemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung
allenfalls zu größeren Regelschwingungen, jedoch nicht zu
dauerndem Umschalten der Regelrichtung und der damit ver
bundenen unkontrollierbaren Drift der Stellgröße.
Beim Ausführungsbeispiel wurde von festen Schwellspannungen
UF und UM ausgegangen. Es ist jedoch auch möglich, Schwell
spannungen, oder andere Schwellwerte, z. B. Lambdaschwell
werte, adressierbar über Werte von Betriebsgrößen in einem
Schwellwertspeicher zu speichern. Bei hohen Drehzahlen
können dann wegen der festliegenden Signalverarbeitungs
trägheiten geringere Schwellwerte verwendet werden als bei
niedrigeren Drehzahlen. Dies gewährleistet, daß die Schwell
werte ausreichend weit vom Fett-Niveau UNF bzw. vom Mager-
Niveau UNM weggelegt werden können, so daß sie auch bei un
günstigen Betriebsbedingungen sicher erreicht werden, wenn
Regelschwingungen ohne überlagerte Zylinderstreuungseffekte
vorliegen.
Claims (5)
1. Verfahren zum Regeln des Lambdawertes des einer Brenn
kraftmaschine zuzuführenden Luft/Kraftstoffgemisches mit
Hilfe einer Lambdasonde zur Istwertmessung, bei der der
Istwert beim Übergang vom fetten zum mageren Lambda
bereich und umgekehrt Sprungverhalten aufweist, und
bei dem der Durchgang des Istwertes durch einen Referenz
wert zum Umschalten von Regeln in Richtung mager durch
Verkleinern des Wertes einer Regelstellgröße auf Regeln
in Richtung fett durch Vergrößern des Wertes der Regel
stellgröße bzw. zum umgekehrten Umschalten benutzt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - das genannte Umschalten in Richtung fett beim Durch lauf des Istwertes (US) durch den Referenzwert (UREF) nur vorgenommen wird, wenn der Istwert zuvor mindestens auf einen Schwellwert "fett" (UF) gestiegen war, und
- - das genannte Umschalten in Richtung mager beim Durch lauf des Istwertes durch den Referenzwert nur vorge nommen wird, wenn der Istwert zuvor mindestens auf einen Schwellwert "mager" (UM) gefallen war.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Umschalten der Regelrichtung zusätz
lich beim Durchlauf des Istwertes durch einen der beiden
Schwellwerte vorgenommen wird, falls nicht bereits ausge
führt, und zwar in Richtung mager dann, wenn der Istwert
mindestens auf den Schwellwert "fett" steigt und in Rich
tung fett, wenn der Istwert mindestens auf den Schwell
wert "mager" fällt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwellwerte "fett" und
"mager" möglichst weit vom Referenzwert entfernt liegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, d adurch
gekennzeichnet, daß der Istwert gemittelt wird,
und zwar mit einer solchen Zeitkonstanten, daß der gemittel
te Wert dann, wenn die Sondensignalwerte aufgrund von Zy
linderstreuungen schnell zwischen hohen und niedrigen Wer
ten schwanken, nicht die Schwellwerte "fett" bzw. "mager"
erreichen, dagegen diese Schwellwerte erreichen, wenn die
Werteänderungen im wesentlichen nur durch Stellgrößenän
derungen bedingt sind.
5. Vorrichtung zum Regeln des Lambdawertes des einer Brenn
kraftmaschine zuzuführenden Luft/Kraftstoffgemisches mit
Hilfe einer Lambdasonde zur Istwertmessung, bei der der Ist
wert beim Übergang vom fetten zum mageren Lambdabereich und
umgekehrt Sprungverhalten aufweist,
gekennzeichnet durch
- - ein Mittel (Flag AKM) zum Aktivieren der Regelung in Rich tung mager,
- - ein Mittel (Flag M) zum Auslösen der Regelung in Rich tung mager,
- - ein Mittel (Flag AKF) zum Aktivieren der Regelung in Rich tung fett, und
- - ein Mittel (Flag F) zum Auslösen der Regelung in Richtung
fett, wobei
- - das Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung mager gesetzt wird, wenn der Istwert einen Schwellwert "mager" erreicht und rückgesetzt wird, wenn das Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung mager gesetzt wird,
- - das Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung mager gesetzt wird, wenn das Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung mager gesetzt ist und der Istwert (US) einen Referenzwert (UREF) durchläuft,
- - das Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung fett gesetzt wird, wenn der Istwert einen Schwellwert "fett" (UF) erreicht, und rückgesetzt wird, wenn das Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung fett gesetzt wird und
- - das Mittel zum Auslösen der Regelung in Richtung fett gesetzt wird, wenn das Mittel zum Aktivieren der Regelung in Richtung fett gesetzt ist und der Istwert den Referenzert durchläuft.
Priority Applications (3)
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Family Applications (1)
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