DE3813139A1 - Elektrohydraulische druckregelvorrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische druckregelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Druckre
gelvorrichtung, insbesondere Bremsdruckregelvorrichtung,
wie Antiblockierregelvorrichtung, Antriebsschlupfregelvor
richtung, bestehend aus einem oder mehreren elektromag
netisch betätigbaren Hydraulikventilen (Elektromagnetven
tilen), die blockförmig in einem Ventilaufnahmekörper
angeordnet sind, mit Spulen die den Ventilaufnahmekörper
überragen, wobei die Spulen an ihren den Ventilaufnahme
körper überragenden Teilen mit Kontaktelementen versehen
sind, aus einem Deckel, der die überragenden Spulenteile
und die Kontaktelemente abdeckt, aus einem Trägerelement
für Leiterbahnen, das innerhalb des Deckels angeordnet
ist, und aus einem elektronischer Regler (Regler).
Es sind bereits elektrohydraulische Druckregelvorrich
tungen für Antiblockierregelsysteme und Antriebsschlupf
regelsysteme bekannt geworden, die einen elektronischen
Regler und einen Ventilblock aufweisen.
So zeigt die Deutsche Patentanmeldung P 37 23 106.5 eine
Bremsdruckregelvorrichtung für die Antiblockier- und
Antriebsschlupfregelung für Kraftfahrzeuge, wobei die
Bremsanlage versehen ist mit einem Hauptzylinder, einem
hydraulischen Verstärker für den Hauptzylinder, einer
Druckmittelversorgungsanlage, vorzugsweise
bestehend aus einer motorgetriebenen Pumpe und einem
Druckspeicher, einem Druckmodulator, vorzugsweise beste
hend aus elektromagnetisch betätigbaren Ein- und Auslaß
ventilen für die Radzylinder, Sensoren für die Erfassung
der Radumfangsgeschwindigkeit, einem elektronischen Regler
für die Verarbeitung der Sensorsignale und für die Erzeu
gung von Ausgangssignalen zur Steuerung der Ein- und
Auslaßventile. Diese Bremsdruckregelvorrichtung arbeitet
mit einem zum Hauptzylinder koaxial angeordneten hydrau
lischen Verstärker.
In der Deutschen Patentanmeldung P 37 27 330.2 wird eine
Bremsdruckregelvorrichtung, insbesondere Antiblockier
regelvorrichtung, für eine hydraulische Bremsanlage für
Kraftfahrzeuge, beschrieben, die einen Unterdruckbrems
kraftverstärker umfaßt.
Bei den Bremsdruckregelvorrichtungen des genannten Standes
der Technik werden Hydraulikaggregate verwendet, wie
sie Gegenstand der Deutschen Patentanmeldung P 37 29
216.1 sind.
In der letztgenannten Patentanmeldung wird ein Hydraulik
aggregat für eine hydraulische Steuer- oder Regelvorrich
tung, insbesondere für eine Bremsdruckregelvorrichtung
in Antiblockierregelsystemen oder Antriebsschlupfregel
systemen für Kraftfahrzeuge, mit mindestens einem, eine
Gruppe von elektromagnetisch schaltbaren Ventilen
umfassenden, Ventilblock und einem Anschlußteil für
weitere Komponenten der Steuer- oder Regelvorrichtung
beschrieben.
In dieser Deutschen Patentanmeldung wird vorgeschlagen,
daß die Druckmitteleingänge und -ausgänge der elektromag
netisch schaltbaren Ventile, die mit Druckmitteleingängen
und -ausgängen der weiteren Komponenten der Steuer- oder
Regelvorrichtung schaltungsmäßig zu verbinden sind, im
Bereich einer Außenfläche des Ventilblocks angeordnet
sind, daß die Druckmitteleingänge und -ausgänge der
weiteren Steuer- oder Regelvorrichtung im Bereich einer
Außenfläche des Anschlußteils der Steuer- oder Regelvor
richtung angeordnet sind und daß mindestens ein Vertei
lerelement vorgesehen ist, welches Druckmittelkanäle
aufweist, die schaltungsmäßig zugeordnete Ein- und Aus
gänge des Ventilblocks einerseits und der weiteren Kompo
nenten der Steuer- oder Regelvorrichtung andererseits
miteinander verbinden.
Die genannten Deutschen Patentanmeldungen sind ältere
Anmeldungen. Sie gelten nach § 3, Absatz 2, Patentgesetz,
als Stand der Technik.
Bei den Gegenständen des Standes der Technik ist eine
getrennte Anordnung des Ventilblocks einerseits und des
elektronischen Reglers andererseits vorgesehen. Dies
ist von grundsätzlichem Nachteil. Es macht den Aufbau
und die Montage der Gesamtanlage im Fahrzeug kompliziert
und teuer. Ein sehr umfangreicher Kabelbaum ist notwendig.
Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde:
Es soll eine integrale Montageeinheit geschaffen werden,
bestehend aus der Hydraulikeinheit und dem elektronischen
Regler. Der Aufwand an Kabel
und Steckverbindungen soll reduziert werden. Bei der
Vereinigung des Reglers und der Hydraulikeinheit zu einem
Aggregat soll zur Herstellungsvereinfachung ein Toleranz
ausgleich zwischen den Komponenten des Aggregats geschaf
fen werden.
Beim Kraftfahrzeughersteller sollen Montagekosten im
Zusammenhang mit der Montage der Antiblockierregelvor
richtung im Auto eingespart werden.
Außerdem soll der Bedarf an Einbauraum für das
Antiblockierregelsystem im Fahrzeug reduziert werden.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen zwischen
der Hydraulikeinheit und dem elektronischen Regler soll
einfach und kostengünstig werden.
Es sollen gute bauliche Voraussetzungen für eine
maschinelle Montage der beiden Komponenten zu einem
integralen Aggregat geschaffen werden.
Außerdem sollen diese Verbindungen ausfallsicher sein.
Die Integration der Hydraulikeinheit und des elektroni
schen Reglers soll durch Verbindungsvorrichtungen herge
stellt werden, die einerseits mechanischen Beanspruchun
gen, insbesondere Zugbeanspruchungen, widerstehen können,
und andererseits einen guten, insbesondere gegen die
Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit, Hitze, Gasentwicklung,
mechanische Beanspruchung) geschützten, elektrischen
Kontakt schaffen.
Die gestellten Aufgaben werden dadurch gelöst, daß im
Bereich des Ventilaufnahmekörpers eine mechanisch, insbe
sondere durch Zugkräfte, beanspruchbare Montage-, Posi
tionier- und Verankerungsvorrichtung vorgesehen ist,
die den elektronischen Regler und den Ventilaufnahmekörper
verbindet, daß im Bereich des Deckels eine elektrische
Kontaktvorrichtung vorgesehen ist, die elektrischen
Leitungen für die Strombeaufschlagung der Spulen mit
dem elektronischen Regler verbindet.
Um eine gute Wärmeabführung zu erreichen wird vorgeschla
gen, daß eine körperliche Distanz, die eine Wärmeabfüh
rung durch Konvektion zuläßt, zwischen dem elektronischen
Regler einerseits und dem Ventilaufnahmekörper und Deckel
andererseits angeordnet ist.
Eine technische Lösung, die einen besonderen Schutz gegen
die negativen Einflüsse der Umwelt bietet, wird dadurch
erzielt, daß am Deckel ein Stutzen für die Aufnahme der
elektrischen Kontaktvorrichtung angebracht ist, in dem
vorzugsweise eine Dichtung zur Aufnahme eines Kontaktele
ments des Reglers angeordnet ist. .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschla
gen, daß der Regler im Bereich der elektrischen Kontakt
vorrichtung vorzugsweise mittels eines elastischen Körpers
einknöpfbar am Deckel befestigt ist.
Zur Vereinfachung der Herstellung wird vorgesehen, daß
das Trägerelement für die Leiterbahnen, insbesondere
eine Leiterbahnplatte oder Leiterbahnfolie, auf die Kon
taktelemente der Spulen,
insbesondere auf Kontaktstifte der Spulen, und auf das
durch den Deckel ragende Kontaktelement des Reglers
aufsteckbar angeordnet ist.
Um die Montage, insbesondere durch Maschinen, möglich
zu machen, und um einen Toleranzausgleich zwischen der
Verankerungsvorrichtung und der elektrischen Kontaktvor
richtung zu erzielen, und um gleichzeitig eine gute
Dichtung der Kontaktvorrichtung zu gewährleisten, wird
in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgeschlagen,
daß die elektrische Kontaktvorrichtung als Führungs-,
Fixier- und Toleranzausgleichselement ausgebildet, und
insbesondere mit einem elastischen Führungs-, Fixier-,
Toleranzausgleichs- und Dichtungskörper versehen ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird vorgesehen, daß eine
elektrische Klemmverbindung, bestehend aus einem am
Leiterbahnträger angeordneten Federkontaktelement und
einem am Regler angeordneten Kontaktstift oder Kontakt
messer, vorgesehen ist.
Es wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorgeschla
gen, daß auf dem Leiterbahnträger ein Metallgitter, das
die Leiterbahnen verkörpert, angeordnet ist, das mit
Kunststoff umspritzt ist.
Für den Deckel wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel
vorgeschlagen, daß er aus einem Rahmen und einer im Rahmen
leicht demontierbar befestigten, insbesondere einknöpf
baren oder einschnappbaren, Platte besteht.
Unter bestimmten Bedingungen kann es vorteilhaft sein,
daß die Steckverbindung außerhalb des Deckels hergestellt
wird. Um dies zu erreichen wird vorgesehen, daß die elek
trische Kontaktvorrichtung eine aus dem unter dem Deckel
angeordneten Innenraum herausziehbare Steckverbindung
umfaßt.
Zur Vereinfachung der Montage wird weiterhin vorgeschla
gen, daß die elektrische Kontaktvorrichtung eine am Regler
befestigte Klemmvorrichtung umfaßt, die bei Montage des
Reglers eine Klemmverbindung mit dem Leiterbahnträger
herstellt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird
eine am Ventilaufnahmekörper flach anliegende Montage
plattform für den Deckel vorgesehen.
Als weitere Montagehilfe wird vorgeschlagen, daß minde
stens eine, vorzugsweise Domform aufweisende, Ventilhülse
als Zentriermittel für das Aufsetzen der Leiterbahnträger
ausgebildet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
Die Ausführungsbeispiele werden anhand von zwölf Figuren
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Aggregat, bestehend aus einem elektro
nischen Regler und einer Hydraulikeinheit.
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Ansicht in Rich
tung des Pfeils II der Fig. 1, jedoch unter Fortlassung
des elektronischen Reglers.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der elektrischen
Kontaktvorrichtung.
Fig. 4 zeigt ein Detail aus Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 5 bis 12 zeigen Ausführungsbeispiele der elek
trischen Kontaktvorrichtung.
In Fig. 1 sind der elektronische Regler 1 und die Hydrau
likeinheit, die in ihrer Gesamtheit mit 2 bezeichnet
ist, zu einer elektrohydraulischen Druckregelvorrichtung
integriert. Die Hydraulikeinheit besteht aus einem Ventil
aufnahmekörper 18, in dem Ventile untergebracht sind,
aus Spulen und einem Deckel. Mit 3 ist die Gesamtheit
einer Montage-, Positionier- und Verankerungsvorrichtung
bezeichnet. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen
Bolzen, der den Ventilaufnahmekörper und das Gehäuse
des Reglers miteinander verbindet und etwaige Zugbeanspru
chungen, die von außen auf den Regler einwirken, abfängt.
Mit 4 ist in ihrer Gesamtheit die elektrische Kontaktvor
richtung zwischen dem Regler 1 und der Hydraulikeinheit
2 bezeichnet.
Im einzelnen sind aus Fig. 1 die oberen Spulenteile
5, 6 erkennbar, die mit Kontaktstiften 7, 8, 9, 10 verse
hen sind. Auf den Kontaktstiften ist ein Leiterbahnträger
11 angeordnet, der mit dem Kontaktstift 12 des elektro
nischen Reglers verbunden ist. Im Leiterbahnträger sind
die Leiterbahnen untergebracht, die die jeweiligen
Kontaktstifte der Spulen mit den zugeordneten Leiterbahnen
des Reglers verbinden. Am Deckel 13 der Hydraulikeinheit,
der die oberen Teile der Spulen und die Kontaktstifte
sowie den Leiterbahnträger schützend umgibt, ist ein
Stutzen 14 angebracht. Der Stutzen umgibt eine Dichtung
15. In der Dichtung ist das Kontaktelement 16 des elek
tronischen Reglers angeordnet.
Zwischen Regler und Hydraulikeinheit ist ein Luftspalt
17 vorgesehen. Durch diesen Luftspalt wird ein Abtransport
der Wärme durch Konvektion möglich.
Das Trägerelement für die Leiterbahnen kann eine Leiter
bahnplatte sein oder eine Leiterbahnfolie. Der Kabelabgang
im Bereich der elektrischen Kontaktvorrichtung kann aus
mehreren Kontaktmessern gebildet werden, die eine Kontakt
messerleiste bilden (Mehrfachstecker).
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Positioniervor
richtung 3 folgende Aufgaben zu erfüllen hat: Aufnahme
von Zugkräften, Positionierung, Montageerleichterung,
Verankerung des Reglers im Ventilaufnahmekörper.
Die elektrische Kontaktvorrichtung hat die Aufgaben,
Toleranzen auszugleichen, eine gute Abdichtung der elek
trischen Kontaktelemente zu gewährleisten und sichere
Kontakte herzustellen.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung die Ansicht
in Richtung des Pfeils II der Fig. 1, jedoch unter Fort
lassung des Reglers. Aus Fig. 2 sind der Ventilaufnahme
körper 18, siehe auch Fig. 1,
erkennbar und der Deckel 13 mit dem länglich ausgeführten
Stutzen 14. Innerhalb des Stutzens sind die Positionen
für die Kontaktstellen der elektrischen Kontaktvorrichtung
eingetragen. Eine Position trägt pars pro toto das Bezugs
zeichen 19. Der Stutzen 14 umgibt also eine Mehrfachsteck
vorrichtung.
Mit 20, 21 sind zwei Positionen für Schraubenverbindungen
dargestellt, die die eingangs erwähnte Montage-, Posi
tionier- und Verankerungsvorrichtung verkörpern. Über
diese beiden Vorrichtungen werden die Zugbeanspruchungen,
die auf den Regler aufgeprägt werden, abgefangen.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß das Gehäuse 24 des elek
tronischen Reglers einen Ansatz 22 aufweist, der einen
Kontaktstift 23 aufnimmt. Zwischen dem Ansatz 22 und
dem Stutzen 14 ist die Dichtung 25 angeordnet. Wie aus
Fig. 4 hervorgeht, hat der Ansatz 22 ein verbreitertes
Kopfende 26. Der Regler mit Ansatz wird also in den Deckel
13 eingeknöpft.
Der Kontaktstift 23 ist in den Fig. 3 und 4 abgewin
kelt. Betrachtet man in diesem Zusammenhang Fig. 1,
dann ist erkennbar, daß die Kontaktstifte 7, 8, 9, 10
der Spulen und der Kontaktstift 23 am Ansatz 22 des Reg
lers in die gleiche Richtung zeigen. Das Trägerelement
11 für die Leiterbahnen (Leiterbahnplatten oder Leiter
bahnfolien) kann auf die Kontaktelemente der Spulen und
des Reglers in im wesentlichen einem Arbeitsgang aufge
setzt werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist eine Abdich
tung der Kontaktvorrichtung mit gleichzeitigem Toleranz
ausgleich möglich. Die Dichtung ist hierzu mit elastischen
Lippen 27 versehen, die an der Innenwandung des Stutzens
14 anliegen. Der Ansatz 28 am Regler 1 beherbergt die
elektrischen Leitungen, die im Bereich 29 mit den Leiter
bahnen der Trägerfolie 30 verbunden sind.
In Fig. 6 ist ein Kontaktmesser 31 gezeigt, das durch
ein Federkontaktelement 32 umgriffen wird. Bei der Anord
nung mehrerer Kontaktmesser nebeneinander wird eine Kon
taktmesserleiste gebildet. Der Leiterbahnträger besteht
aus einem mit Kunststoff umspritzten Metallgitter, das
auf die Anschlußstifte der Spulen aufgesteckt wird.
Alternativ dazu kann das Metallgitter aufgelötet, aufge
schweißt, aufgekrimmt oder aufgequetscht sein.
Im Bereich 33 ist eine Dichtung 34 zwischen dem Deckel
13 und dem Ventilaufnahmekörper 18 angeordnet. Diese
Dichtung kann eingelegt, aufgedruckt oder aufgespritzt
sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist der Leiter
bahnträger auf die Kontaktstifte der Spulen und den
Kontaktstift des Ansatzes am Regler aufgesteckt. Die
Montage, Inspektion oder Reparatur im Bereich des
Leiterbahnträgers wird nach dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 dadurch besonders erleichtet, daß der Deckel
aus einem Rahmenteil 38 und einer einknöpfbaren Platte
39, die im Rahmen eingeschnappt ist, besteht. Zwischen
dem Rahmen und der einknöpfbaren Platte herrscht also
Schnappassung.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist der Leiter
bahnträger 40 im Bereich der elektrischen Komtaktvorrich
tung flexibel, beispielsweise als Folie oder Kabel ausge
bildet. Die Steckverbindung zwischen dem Regler und der
Hydraulikeinheit besteht aus einem Federkontaktelement
41 und einem am Regler angebrachten Kontaktmesser 42.
Die Verbindung, bestehend aus Kontaktelement und Messer,
kann zur Montage und Demontage aus dem Gehäuse, das aus
Ventilaufnahmekörper 18 und Deckel 13 gebildet wird,
herausgezogen werden. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist
dazu eine mäanderförmige Anordnung des Leiterbahnträgers
im eingebauten Zustand im Bereich 43 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist am Regler
eine Klemmvorrichtung 44 vorgesehen, die bei der Montage
des Reglers auf die Hydraulikeinheit eine Klemmverbindung
mit dem Leiterbahnträger 45 herstellt.
Die die mechanischen Teile des Elektromagnets umgebende
Hülse 46 hat Domform. Diese Domform wird beim Aufsetzen
des Leiterbahnträgers 45 als Zentriervorrichtung benutzt.
Die Leiterbahnträger und die Leiterbahnen können durch
Kaschieren hergestellt werden. Die Leiterbahnen können
in einer anderen Ausführung aus einem Stanzgitter beste
hen, das mit Kunststoff umspritzt ist. Es kann auch vorge
sehen werden, daß ein Kunststoffträgerelement mit Leiter
bahnen bedruckt ist.
In Fig. 10 ist die besondere Ausgestaltung des Federkon
taktelements 44 des Reglers dargestellt. Gestrichelt
ist die
aufgeweitete Position und mit ausgezogenen Linien ist
die Ausgangsposition des Federkontaktelements 44 wieder
gegeben.
In Fig. 11 ist eine Montageplattform 47 dargestellt,
die mit dem Ventilaufnahmekörper verschraubt ist. Siehe
schematisch dargestellte Schraubenverbindung 48. Die
Plattform liegt einerseits flächig am Ventilaufnahmekörper
18 an, andererseits ist eine Anlage am Ventildeckel 13
zu erkennen. Die Abdichtung zwischen dem Stutzen 51 des
Reglers 1 und dem Deckel 13 kann durch eine in Bezug
auf den Stutzen 35 des Deckels axial angeordnete Dichtung
49 erfolgen. Die Dichtung kann auch radial im am
Reglergehäuse angeordneten Stutzen 37 untergebracht sein.
Diese Anordnung ist in Fig. 12 vergrößert dargestellt.
Dort trägt die Dichtung die Bezugsziffer 36.
Im vorangegangenen wurden mehrere Ausführungsbeispiele
beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausfüh
rungsbeispiele beschränkt. Mit Hilfe des erfinderischen
Grundgedankens ist ganz allgemein die Integration von
Elektronikbausteinen mit mechanischen oder hydraulischen
Baugruppen möglich.
Liste der Einzelteile
1 Elektronischer Regler
2 Hydraulikeinheit
3 Vorrichtung
4 Vorrichtung
5 Spulenteil
6 Spulenteil
7 Stift
8 Stift
9 Stift
10 Stift
11 Leiterbahnträger
12 Stift
13 Deckel
14 Stutzen
15 Dichtung
16 Kontaktelement
17 Luftspalt
18 Ventilaufnahmekörper
19 Position, Kontaktstelle
20 Position, Schraubenverbindung
21 Position, Schraubenverbindung
22 Ansatz
23 Kontaktstift
24 Gehäuse
25 Dichtung
26 Kopfende
27 Lippen
28 Ansatz
29 Bereich
30 Folie
31 Kontaktmesser
32 Federkontaktelement
33 Bereich
34 Dichtung
35 Stutzen
36 Dichtung
37 Stutzen
38 Rahmenteil
39 Platte
40 Leiterbahnträger
41 Federkontaktelement
42 Kontaktmesser
43 Bereich
44 Klemmvorrichtung
45 Leiterbahnträger
46 Hülse
47 Montageplattform
48 Schraubenverbindung
49 Dichtung
51 Stutzen
2 Hydraulikeinheit
3 Vorrichtung
4 Vorrichtung
5 Spulenteil
6 Spulenteil
7 Stift
8 Stift
9 Stift
10 Stift
11 Leiterbahnträger
12 Stift
13 Deckel
14 Stutzen
15 Dichtung
16 Kontaktelement
17 Luftspalt
18 Ventilaufnahmekörper
19 Position, Kontaktstelle
20 Position, Schraubenverbindung
21 Position, Schraubenverbindung
22 Ansatz
23 Kontaktstift
24 Gehäuse
25 Dichtung
26 Kopfende
27 Lippen
28 Ansatz
29 Bereich
30 Folie
31 Kontaktmesser
32 Federkontaktelement
33 Bereich
34 Dichtung
35 Stutzen
36 Dichtung
37 Stutzen
38 Rahmenteil
39 Platte
40 Leiterbahnträger
41 Federkontaktelement
42 Kontaktmesser
43 Bereich
44 Klemmvorrichtung
45 Leiterbahnträger
46 Hülse
47 Montageplattform
48 Schraubenverbindung
49 Dichtung
51 Stutzen
Claims (13)
1. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung, insbesondere
Bremsdruckregelvorrichtung, wie Antiblockierregelvor
richtung, Antriebsschlupfregelvorrichtung, bestehend
aus einem oder mehreren elektromagnetisch betätigbaren
Hydraulikventilen (Elektromagnetventilen), die blockförmig
in einem Ventilaufnahmekörper angeordnet sind, mit Spulen
die den Ventilaufnahmekörper überragen, wobei die Spulen
an ihren den Ventilaufnahmekörper überragenden Teilen
mit Kontaktelementen versehen sind, aus einem Deckel,
der die überragenden Spulenteile und die Kontaktelemente
abdeckt, aus einem Trägerelement für Leiterbahnen, das
innerhalb des Deckels angeordnet ist, und aus einem elek
tronischer Regler (Regler), dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des Ventilaufnahmekörpers (18) eine mechanisch,
insbesondere durch Zugkräfte, beanspruchbare Montage-,
Positionier- und Verankerungsvorrichtung (3) vorgesehen
ist, die den elektronischen Regler (1) und den Ventilauf
nahmekörper (18) verbindet, daß im Bereich des Deckels
(13) eine elektrische Kontaktvorrichtung (4) vorgesehen
ist, die elektrischen Leitungen für die Strombeaufschla
gung der Spulen (5, 6) mit dem elektronischen Regler
(1) verbindet.
2. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß eine körperliche Distanz
(17), die insbesondere eine Wärmeabführung, vorzugsweise
durch Konvektion, zuläßt, zwischen dem elektronischen
Regler (1) einerseits und dem Ventilaufnahmekörper (18)
und Deckel (13) andererseits vorgesehen ist.
3. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (13)
ein Stutzen (14) für die Aufnahme der elektrischen Kon
taktvorrichtung (4) angebracht ist, in dem vorzugsweise
eine Dichtung (15) zur Aufnahme eines Kontaktelements
(16) des Reglers (1) angeordnet ist.
4. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regler im Bereich der elektrischen
Kontaktvorrichtung (4) vorzugsweise mittels eines elasti
schen Körpers (22) einknöpfbar am Deckel (13) befestigt
ist.
5. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (11) für die Leiter
bahnen, insbesondere eine Leiterbahnplatte oder Leiter
bahnfolie, auf die Kontaktelemente (7, 8, 9, 10) der
Spulen, insbesondere auf Kontaktstifte der Spulen (5,
6), und vorzugsweise auf das durch den Deckel (13) ragende
Kontaktelement (16) des Reglers (1) aufsteckbar angeordnet
ist.
6. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktvorrichtung
(4) als Führungs-, Fixier- und Toleranzausgleichselement
ausgebildet, und insbesondere mit einem elastischen Füh
rungs-, Fixier-, Toleranzausgleichs- und Dichtungskörper
(15) versehen ist.
7. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine elektrische Klemmverbindung,
bestehend aus einem am Leiterbahnträger angeordneten
Federkontaktelement (32) und einem am Regler angeordneten
Kontaktstift oder Messer (31), vorgesehen ist.
8. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Leiterbahnträger (11) ein
Metallgitter, das die Leiterbahnen verkörpert, angeordnet
ist, das mit Kunststoff umspritzt ist.
9. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem Rahmen (38)
und einer im Rahmen leicht demontierbar befestigten,
insbesondere einknöpfbaren oder einschnappbaren, Platte
(39) besteht.
10. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktvorrichtung
(4) eine aus dem unter dem Deckel angeordneten Innenraum
herausziehbare Steckverbindung (41, 42) umfaßt.
11. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Kontaktvorrichtung
(4) eine am Regler befestigte Klemmvorrichtung (44)
umfaßt, die bei Montage des Reglers eine Klemmverbindung
mit dem Leiterbahnträger (45) herstellt.
12. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine am Ventilaufnahmekörper (18)
flach anliegende Montageplattform (47) für den Deckel
(13) vorgesehen ist.
13. Elektrohydraulische Druckregelvorrichtung nach einem
oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine, vorzugsweise Domform
(46) aufweisende, Ventilhülse als Zentriermittel für
die Montage des Leiterbahnträgers (45) ausgebildet ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3813139A DE3813139A1 (de) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Elektrohydraulische druckregelvorrichtung |
EP89904025A EP0370080B1 (de) | 1988-04-20 | 1989-03-20 | Elektrohydraulische druckregelvorrichtung |
PCT/EP1989/000298 WO1989010286A1 (en) | 1988-04-20 | 1989-03-20 | Electrohydraulic pressure-control device |
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