DE3812861A1 - Eigensichere stromversorgungseinrichtung - Google Patents
Eigensichere stromversorgungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine eigensichere Stromversor
gungseinrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1; eine der
artige eigensichere Stromversorgungseinrichtung ist durch die
Spezifikation BS6182: Part 1:1982 der British Standards
Institution bekannt.
Bei der durch die BSI-Spezifikation bekannten eigensicheren
Stromversorgungseinrichtung handelt es sich um eine eigen
sichere Stromversorgungseinrichtung der Schutzart EEx ia I nach
Europanorm EN 50020, die im schlagwettergefährdeten Bergbau zur
Speisung von Steuer- und Übertragungssystemen eingesetzt wird
und die bei Gasausbruch nicht abgeschaltet werden muß.
Bei der vorgenannten eigensicheren Stromversorgungseinrichtung
wird eine Eingangs-Wechselspannung über einen Transformator auf
eine konstante Sekundärspannung heruntertransformiert und gleich
zeitig von der Eingangs-Wechselspannung galvanisch getrennt.
Die Sekundärspannung wird anschließend mittels eines Brücken
gleichrichters gleichgerichtet und mittels einer parallel in
den Sekundärkreis geschalteten, aus einem Kondensator und dem
zugehörigen Entladewiderstand bestehenden Glättungseinrichtung
geglättet. Die gleichgerichtete und geglättete Sekundärspannung
wird über zumindest drei, jeweils parallel in den Sekundärkreis
geschaltete Zener-Dioden stabilisiert. Zur Begrenzung des Aus
gangsstroms ist dem Brückengleichrichter ein zwischen der Glät
tungseinrichtung und der Stabilisierungsschaltung angeordneter
ohmscher Begrenzungswiderstand nachgeschaltet. Ein Stromfluß
von mehr als 500 mA bei einer Ausgangs-Gleichspannung von 12 V
führt bei dem ohmschen Begrenzungswiderstand zu einem Spannungs
abfall, der zur Folge hat, daß die Ausgangs-Gleichspannung
zusammenbricht. Dadurch ist die Ausgangsleistung der bekannten
eigensicheren Stromversorgungseinrichtung in unerwünschter
Weise auf relativ niedrige Werte begrenzt. Wegen des ohmschen
Begrenzungswiderstandes ist außerdem der Wirkungsgrad noch
nicht optimal.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine eigensichere
Stromversorgungseinrichtung der Schutzart EEx ia I nach Europa
norm EN 50020 für den schlagwettergefährdeten Bergbau zu
schaffen, die gegenüber den bisherigen eigensicheren Stromver
sorgungseinrichtungen der Schutzart EEx ia I eine höhere Aus
gangsleistung bei gleichzeitig verbessertem Wirkungsgrad
aufweist.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer eigensicheren Stromver
sorgungseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die Lehre des Anspruchs 1 möglich; vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unter
ansprüche.
Bei der erfindungsgemäßen eigensicheren Stromversorgungsein
richtung wird durch den als Gegentaktübertrager ausgebildeten
Übertrager bei gleichzeitiger galvanischer Trennung der Ein
gangsspannung von der Ausgangs-Gleichspannung der Ausgangsstrom
auf einen vorgegebenen nicht zündfähigen Grenzwert begrenzt.
Bei der Eingangsspannung kann es sich hierbei sowohl um eine
Gleichspannung als auch um eine Wechselspannung handeln. Die
Begrenzung des Ausgangsstromes erfolgt erfindungsgemäß aus
schließlich durch den konstanten induktiven Innenwiderstand des
Gegentaktübertragers in Verbindung mit einem parallel zum Gegen
taktübertrager angeordneten Resonanz-Kondensator und der zyk
lisch getakteten Umschalteinrichtung, wobei der konstante
induktive Innenwiderstand des Gegentaktübertragers durch den
Aufbau und die gegenseitige Anordnung von Primär- und Sekundär
wicklung bestimmt wird. Durch die erfindungsgemäße Begrenzung
des nicht zündfähigen Ausgangsstromes kann der bisher not
wendige ohmsche Begrenzungswiderstand entfallen, so daß sich
bei einer Ausgangs-Gleichspannung von z.B. 12 V eine ca. drei
fach höhere Ausgangsleistung ergibt, wobei die Ausgangs-
Gleichspannung stromunabhängig ist und auf 2 bis 3% konstant
gehalten werden kann. Gleichzeitig erhält man einen erheblich
besseren Wirkungsgrad, da aufgrund des nicht notwendigen
ohmschen Begrenzungswiderstandes die ohmschen Wirkverluste
relativ klein gehalten werden können.
Die Umwandlungsvorrichtung kann eine Vorregelung nach dem
Linearregler-Prinzip umfassen, über welche eine im wesentlichen
bis auf ± 15% stabilisierte Eingangsspannung nach ihrer
Gleichrichtung geglättet und vorstabilisiert wird, so daß man
eine geglättete und vorstabilisierte Haupt-Gleichspannung
erhält.
Vorzugsweise umfaßt die Umwandlungsvorrichtung jedoch eine
getaktete Vorregelung, z.B. gemäß Anspruch 3. Damit können in
vorteilhafter Weise sogar Eingangsspannungen, die lediglich auf
z.B. ± 30% stabilisiert sind, an die eigensichere Stromver
sorgungseinrichtung angelegt werden.
Besonders vorteilhaft ist eine Weiterbildung der Erfindung,
bei der die Umschalteinrichtung zyklisch getaktete MOS-Schalt
transistoren umfaßt, wobei die MOS-Schalttransistoren vorzugs
weise über einen quarzstabilen Taktgeber taktbar sind. Bei
Verwendung von MOS-Schalttransistoren, die über einen quarz
stabilen Taktgeber taktbar sind, können Taktfrequenzen bis zu
400 kHz gewählt werden.
Dadurch, daß die MOS-Schalttransistoren in einem überlappenden,
gleichgroßen Tastverhältnis taktbar sind, wird bei einem Gegen
taktübertrager mit einer symmetrisch geteilten Primärwicklung
und einer symmetrisch geteilten Sekundärwicklung der Ober
wellengehalt der rechteckförmigen Wechselspannung verringert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Darin zeigen:
Fig. 1 ein Prinzip-Schaltbild der eigensicheren Stromversor
gungseinrichtung der Schutzart EEx ia I nach Euronorm
EN 50020,
Fig. 2 das physikalische Ersatz-Schaltbild des Gegentaktüber
tragers der eigensicheren Stromversorgungseinrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Ansteuerung der in einem überlappenden, im wesent
lichen gleichgroßen Tastverhältnis getakteten Umschalt
einrichtung der eigensicheren Stromversorgungseinrich
tung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Prinzip-Schaltbild einer Umwandlungsvorrichtung der
eigensicheren Stromversorgungseinrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild der eigensicheren Stromversorgungs
einrichtung nach Schutzart EEx ia I mit einem Übertrager, der
als Gegentaktübertrager 1 mit einer symmetrisch geteilten
Primärwicklung L 1 und einer symmetrisch geteilten Sekundär
wicklung L 2 ausgebildet ist. Die Primär-Teilwicklungen L 11, L 12
sind jeweils mit einem MOS-Schalttransistor T 1 bzw.T2 über
seine Drain-Source-Strecke in Reihe geschaltet, wobei der
Bulk-Anschluß jedes MOS-Schalttransistors T 1, T 2 mit der zuge
hörigen Source-Elektrode verbunden ist und die Gates beider
MOS-Schalttransistoren T 1, T 2 mit den Steuerausgängen eines
quarzstabilen Taktgebers 3 verbunden sind. In den Primärkreis
des Gegentaktübertragers 1 ist eine Umwandlungsvorrichtung 2
zur Umwandlung einer Eingangsspannung U E in eine Haupt-
Gleichspannung U H geschaltet, wobei an die Umwandlungs
vorrichtung 2 sowohl eine Gleichspannung als auch eine Wechsel
spannung angelegt werden kann. Parallel zu der Reihenschaltung
aus der jeweiligen Primär-Teilwickung L 11 bzw. L 12 und dem zu
gehörigen MOS-Schalttransistor T 1 bzw. T 2 ist ein gemeinsamer
Resonanz-Kondensator C 1 geschaltet. Zwischen der Umwandlungs
vorrichtung 2 und dem Resonanz-Kondensator C 1 ist eine Zener-
Diode D 1 parallel in den Primärkreis geschaltet.
Auf der Sekundärseite des Gegentaktübertragers 1 ist zunächst
jeweils eine Gleichrichter-Diode D 2 bzw. D 3 in Reihe zu jeder
Sekundär-Teilwicklung L 21 bzw. L 22 geschaltet. Der aus den
beiden Gleichrichter-Dioden D 2, D 3 bestehenden Doppelweg-Gleich
richterschaltung ist ein parallel in den Sekundärkreis ge
schalteter Ladekondensator C 2 nachgeordnet. Parallel zu dem
Ladekondensator C 2 sind - entsprechend den Forderungen nach
Schutzart EEx ia I - wenigstens drei, zueinander ebenfalls
parallele Stabilisierungs-Dioden D 4, D 5, D 6 geschaltet.
Bei Anlegen einer Eingangsspannung U E an die erfindungsgemäße
eigensichere Stromversorgungseinrichtung wird die Eingangs
spannung U E , falls es sich um eine Wechselspannung handelt,
durch die eine Vorregelung umfassende Umwandlungsvorrichtung 2
gleichgerichtet. Anschließend wird die Eingangsspannung U E ,
unabhängig davon ob Gleichspannung oder Wechselspannung, durch
die Umwandlungsvorrichtung geglättet und vorstabilisiert, so
daß am Ausgang der Umwandlungsvorrichtung 2 eine auf etwa ± 10%
stabilisierte Haupt-Gleichspannung U H anliegt, die mittels der
nachgeordneten Z-Diode D 1 begrenzt und auf etwa ± 5% stabili
siert wird. Die so erhaltene Haupt-Gleichspannung U H wird auf
den Gegentaktübertrager 1 gegeben, dessen beide Primär-Teil
wicklungen L 11, L 12 über ihre zugeordneten MOS-Schalttransi
storen T 1, T 2 zyklisch an die Haupt-Gleichspannung U H schaltbar
sind. Die Steuerung der beiden MOS-Schalttransistoren T 1, T 2
erfolgt hierbei in vorteilhafter Weise über einen quarzstabilen
Taktgeber 3 bei einer konstant zu wählenden Taktfrequenz im
Bereich von 200 kHz bis 400 kHz. Durch das zyklische Takten der
MOS-Schalttransistoren T 1, T 2 wird die Haupt-Gleichspannung U H
alternierend an jeweils eine der beiden Primär-Teilwicklungen
L 11, L 12 geschaltet, so daß eine gedämpfte Schwingung zwischen
dem Gegentaktübertrager 1 und dem parallel zu der Primärwick
lung L 1 geschalteten Resonanz-Kondensator C 1 entsteht. Der
Gegentaktübertrager 1 transformiert die an der Primärwicklung
L 1 anliegende zerhackte Haupt-Gleichspannung U H auf den ge
wünschten wert herunter und trennt die an der Sekundärwicklung
L 2 anliegende rechteckförmige Wechselspannung U S galvanisch von
der Haupt-Gleichspannung U H und damit von der Eingangsspannung
U E . Anschließend wird die rechteckförmige Wechselspannung U S
mittels der aus den Gleichrichter-Dioden D 2, D 3 bestehenden
Doppelweg-Gleichrichterschaltung gleichgerichtet, mittels des
nachgeordneten, parallel in den Sekundärkreis geschalteten
Ladekondensators C 2 geglättet und mittels der drei parallel zu
dem Ladekondensator C 2 angeordneten Stabilisierungs-Dioden D 4,
D 5, D 6 stabilisiert. Man erhält auf diese Weise eine auf ± 2%
stabile Ausgangs-Gleichspannung U A , die aufgrund des nicht
notwendigen ohmschen Begrenzungswiderstandes im Sekundärkreis
des Gegentaktübertragers 1 konstant ist. Bis zum Erreichen
eines vorgegebenen, nicht zündfähigen Grenzwertes bei dem
sekundärseitig fließenden Ausgangsstrom I A ist die Ausgangs-
Gleichspannung U A also unabhängig von dem durch einen anliegen
den Verbraucher gezogenen Ausgangsstrom I A .
Die Eigensicherheit der Stromversorgungseinrichtung wird
erfindungsgemäß ausschließlich durch den induktiven Innen
widerstand des Gegentaktübertragers 1 in Verbindung mit dem
parallel zu dem Gegentaktübertrager 1 angeordneten Resonanz-
Kondensator C 1 und der Umschalteinrichtung 4 gewährleistet.
Der konstante induktive Innenwiderstand des Gegentaktüber
tragers 1 wird hierbei durch den Aufbau und die gegenseitige
Anordnung der Primär-Teilwicklungen L 11, L 12 zu den Sekundär-
Teilwicklungen L 21, L 22 im Sinne der in Fig. 2 gezeigten hohen
Streuinduktivitäten LS 11, LS 12; LS 21, LS 22 erreicht. Der kon
stante induktive Innenwiderstand des Gegentaktübertragers 1
führt in Verbindung mit der vorher beschriebenen Ansteuerung
dazu, daß erst bei Überschreiten des vorgegebenen nicht zünd
fähigen Grenzwertes bei dem sekundärseitig fließenden Ausgangs
strom I A das Magnetfeld im Gegentaktübertrager 1 zusammenbricht
und damit die Ausgangs-Gleichspannung U A noch vor Erreichen der
Zündfähigkeit eines explosiven Gasgemisches fast schlagartig
zusammenbricht und den Ausgangsstrom I A begrenzt.
Durch die parallel in den Primärkreis geschalteten, zwischen
der Umwandlungsvorrichtung 2 und dem Resonanz-Kondensator C 1
angeordneten Zener-Diode D 1 wird in vorteilhafter Weise eine
ungewollte Erhöhung der Haupt-Gleichspannung U H verhindert, so
daß damit schon ein mögliches Ansteigen des Ausgangstromes I A
aufgrund einer Erhöhung der Haupt-Gleichspannung U H von vorn
herein zuverlässig verhindert wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten eigensicheren Stromversorgungsein
richtung wird bei einem Ausfall eines der beiden MOS-Schalt
transistoren T 1, T 2 die Eigensicherheit nicht beeinträchtigt.
Wird zum Beispiel der MOS-Schalttransistor T 1 hochohmig, so
fließt kein zerhackter Gleichstrom mehr durch die Primär-
Teilwicklung L 11, so daß sich bei funktionsfähigem MOS-Schalt
transistor T 2 eine Leistungshalbierung ergibt. Wird zum
Beispiel der MOS-Schalttransistor T 1 jedoch niederohmig, so
fließt durch die Primär-Teilwicklung L 11, aufgrund der
fehlenden Sperrwirkung beim MOS-Schalttransistor T 1, kein
zerhackter Gleichstrom, sondern nur Gleichstrom, so daß keine
Transformierung der Spannung stattfinden kann und am Ausgang
der eigensicheren Stromversorgungseinrichtung keine Ausgangs-
Gleichspannung U A anliegt. Die Primär-Teilwicklung L 11 wirkt
bei niederohmigem MOS-Schalttransisotor T 1 als reiner ohmscher
Widerstand, der zum Kurzschluß und zum Ansprechen der Sicherung
in der Umwandlungsvorrichtung 2 führt.
In Fig. 3 ist die Ansteuerung der beiden MOS-Schalttransistoren
T 1, T 2 der eigensicheren Stromversorgungseinrichtung nach Fig. 1
schematisch dargestellt. Der obere Teil der Fig. 3 zeigt den
Verlauf der an dem MOS-Schalttransistor T 1 angelegten Steuer
spannung U T 1, der untere Teil zeigt den Verlauf der an dem
MOS-Schalttransistor T 2 angelegten Steuerspannung U T 2. Durch
die Wahl eines überlappenden, im wesentlichen gleichgroßen
Tastverhältnisses wird bei einem Gegentaktübertrager 1 mit
einer symmetrisch geteilten Primärwicklung L 1 und einer
symmetrisch geteilten Sekundärwicklung L 2 der Oberwellengehalt
der rechteckförmigen Wechselspannung U S in vorteilhafter Weise
verringert.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer Umwandlungsvorrichtung 2 der
eigensicheren Stromversorgungseinrichtung nach Fig. 1. Die Um
wandlungsvorrichtung 2 besteht aus einem Gleichrichter 5 und
einer nachgeschalteten getakteten Vorregelung 7. Zwischen dem
Gleichrichter 5 und der getakteten Vorregelung 7 ist eine
Batterie B im Stand-By-Modus zwischengeschaltet, die bei Aus
fall der Eingangsspannung U E kurzzeitig eine Gleichspannung
von ca. 50 V zur Verfügung stellen kann. Die getaktete
Vorregelung 7 besteht aus einem parallel zwischen den aus
gangsseitigen Anschlüssen des Gleichrichters 5 geschalteten
Glättungskondensator C 3, einem nachgeordneten Schalttransistor
T 3, der über seine Kollektor-Emitter-Strecke in den strom
führenden Leiter geschaltet ist, und einer dem Schalttransistor
T 3 nachfolgenden Speicherinduktivität L 3, die ebenfalls in den
stromführenden Leiter geschaltet ist. Die Basis des Schalt
transistors T 3 ist mit dem Steuerausgang eines Taktgebers 6
verbunden, der sein Steuersignal über eine der Speicherinduk
tivität L 3 nachgeordnete, parallel zu dem Glättungskondensator
C 3 geschaltete Spannungsteiler-Schaltung R 1, R 2 erhält.
Bei Anlegen einer Eingangsspannung U E , bei der es sich sowohl
um eine Gleichspannung im Bereich von 45 bis 300 V als auch um
eine Wechselspannung im Bereich von 42 bis 220 V handeln
kann, wird diese zunächst im Gleichrichter 5 gleichgerichtet.
Die Eingangsspannung U E braucht hierbei in vorteilhafter Weise,
unabhängig vom Spannungswert, nur auf z.B. ± 30% stabilisiert
zu sein, da durch die nachgeschaltete, getaktete Vorregelung 7
bei einem Ansteigen der Eingangsspannung U E die Einschaltdauer
des Schalttransistors T 3 verkürzt und seine Ausschaltdauer
verlängert wird bzw. bei einem Absinken der Eingangsspannung U E
die Einschaltdauer des Schalttransistors T 3 verlängert und seine
Ausschaltdauer verkürzt wird.
Diese Veränderung des Puls-Pausen-Verhältnisses in Abhängig
keit von der Eingangsspannung U E erfolgt hierbei nicht
spannungsgesteuert, sondern stromgesteuert, da das Steuersignal
für den Taktgeber 6 erst nach der Integration des Eingangs
stromes I E in der Speicherinduktivität L 3, also nach der
Bildung eines Strommittelwertes, abgegriffen wird. Durch diese
vorteilhafte stromgesteuerte Taktung des Schalttransistors T 3
liegt am Ausgang der Umwandlungsvorrichtung 2 eine auf ± 10%
stabilisierte Haupt-Gleichspannung U H an, die mittels der
nachgeordneten Z-Diode D 1 begrenzt und auf etwa ± 5% stabi
lisiert wird. Die so erhaltene Haupt-Gleichspannung U H wird auf
den in Fig. 1 beschriebenen Gegentaktübertrager 1 gegeben.
Claims (10)
1. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung mit einem Über
trager, der eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung
aufweist, mit einer der Sekundärwicklung nachgeschalteten
Gleichrichterschaltung und mit einer dieser folgenden Glät
tungseinrichtung, sowie mit einer für die Absicherung erfor
derlichen Anzahl von Stabilisierungs-Dioden, die der Glät
tungseinrichtung nachgeordnet sind, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) Als Übertrager ist ein Gegentaktübertrager (1) vorgesehen, dessen Primärwicklung (L 1) und Sekundärwicklung (L 2) im Sinne hoher Streuinduktivitäten (LS 11, LS 12; LS 21, LS 22) zuein ander angeordnet sind und der einen konstanten induktiven Innenwiderstand aufweist, über den ein Ausgangsstrom (I A ) begrenzbar ist;
- b) auf der Primärseite des Gegentaktübertragers (1) ist eine Umwandlungsvorrichtung (2) zur Umwandlung der Eingangs spannung (U E ) in eine Haupt-Gleichspannung (U H ) vorgesehen;
- c) den Primär-Teilwicklungen (L 11, L 12) und der Umwandlungsvor richtung (2) ist eine zyklisch getaktete Umschalteinrichtung (4) zugeordnet, durch die die Haupt-Gleichspannung (U H ) alternierend an die Primär-Teilwicklungen (L 11, L 12) schalt bar ist.
- d) zwischen der Umwandlungsvorrichtung (2) und der Primärwick lung (L 1) ist über die Umschalteinrichtung (4) zumindest ein Resonanz-Kondensator (C 1) parallel zu der jeweiligen Primär- Teilwickung (L 1 bzw. L 2) schaltbar;
2. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Umwandlungsvorrichtung (2) eine Vorregelung nach dem Linear
regler-Prinzip umfaßt, über welche die Eingangsspannung (U E ) in
eine geglättete und vorstabilisierte Haupt-Gleichspannung (U H )
umwandelbar ist.
3. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwand
lungsvorrichtung (2) eine getaktete Vorregelung (7) umfaßt, die
einem Gleichrichter (5) nachgeschaltet ist und die aus einem
parallel zwischen den ausgangsseitigen Anschlüssen des Gleich
richters (5) geschalteten Glättungskondensator (C 3), einer
nachgeordneten, in den stromführenden Leiter geschalteten
Reihenschaltung aus einem Schalttransistor (T 3) und einer die
sem folgenden Speicherinduktivität (L 3) besteht, wobei der
Schalttransistor (T 3) in Abhängigkeit von der Eingangsspannung
(U E ) über einen Taktgeber (6) taktbar ist, dessen Steuersignal
über eine der Speicherinduktivität (L 3) nachgeordnete, paral
lel zum Glättungskondensator (C 3) geschaltete Spannungs
teiler-Schaltung (R 1, R 2) abgreifbar ist.
4. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die
ausgangsseitigen Anschlüsse des Gleichrichters (5) eine
Batterie (B) geschaltet ist.
5. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine die Haupt-Gleichspannung (U H ) stabilisierende und
begrenzende Zener-Diode (D 1) der Umwandlungsvorrichtung (2)
nachgeschaltet ist.
6. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umschalteinrichtung (4) zyklisch getaktete MOS-Schalt
transistoren (T 1, T 2) umfaßt.
7. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
MOS-Schalttransistoren (T 1, T 2) über einen quarzstabilen
Taktgeber (3) taktbar sind.
8. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach Anspruch 6
oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die MOS-Schalttransistoren (T 1, T 2) in einem überlappenden,
im wesentlichen gleichgroßen, Tastverhältnis taktbar sind.
9. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichterschaltung als Doppelweg-Gleichrichter
schaltung ausgebildet ist, wobei jeweils zumindest eine in
Reihe zu den Sekundär-Teilwicklungen (L 21, L 22) geschaltete
Gleichrichter-Diode (D 2 bzw. D 3) vorgesehen ist.
10. Eigensichere Stromversorgungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glättungseinrichtung aus zumindest einem parallel in
den Sekundärkreis geschalteten Ladekondensator (C 2) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3812861A DE3812861A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Eigensichere stromversorgungseinrichtung |
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DE3812861A DE3812861A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Eigensichere stromversorgungseinrichtung |
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DE3812861C2 DE3812861C2 (de) | 1990-09-27 |
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ID=6352228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3812861A Granted DE3812861A1 (de) | 1988-04-18 | 1988-04-18 | Eigensichere stromversorgungseinrichtung |
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