DE3812541A1 - Vielzweckwinkel - Google Patents

Vielzweckwinkel

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DE3812541A1
DE3812541A1 DE19883812541 DE3812541A DE3812541A1 DE 3812541 A1 DE3812541 A1 DE 3812541A1 DE 19883812541 DE19883812541 DE 19883812541 DE 3812541 A DE3812541 A DE 3812541A DE 3812541 A1 DE3812541 A1 DE 3812541A1
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DE
Germany
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rail
slot
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locking screw
stop
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Withdrawn
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DE19883812541
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Inventor
Willi Sehr
Albert Stroehmann
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Vielzweckwinkel aus Holz, Metall, Kunststoff o. ä., welcher aus einer Schiene mit einem Langloch und einem Griffstück mit einem Schlitz für die Schiene besteht, und beide Teile mit einer Feststellschraube miteinander verbunden sind, wobei die Feststellschraube im Langloch der Schiene liegt.
Es sind Winkel bekannt, bei denen im Griffstück ein Schlitz, welcher einseitig offen ist, angeordnet ist, in dem eine Schiene liegt und eine Feststellschraube in einem Rundloch in den Wangen des Schlitzes und im Langloch der Schiene liegend die beiden Teile in unterschiedlicher Lage zueinander feststellt. Der Nachteil dieses bekannten Winkels besteht darin, daß nur eine eng begrenzte Anzahl Funktionen erfüllt werden können. So kann man keinen exakten rechten Winkel oder einen Winkel von 45° einstellen, sondern braucht dafür wieder andere Werkzeuge.
Der vorligenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Vielzweckwinkel zu schaffen, mit dem die Funktionen der bekannten Werkzeuge erfüllt werden können und trotzdem nur aus Griff und Schiene besteht, also nicht mehr Teile hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schiene am recht­ winkligen Ende einen Anschlag besitzt und eine Wange des Schlitzes im Griffstück eine dem Anschlag entsprechende Ausnehmung besitzt, daß die Schiene am schrägen Ende eine Schrägfläche von exakt 45° zur Längsausdehnung der Schiene besitzt, welche mit dem ent­ sprechend schräg liegenden Schlitzgrund korrespondiert, daß in beiden Wangen des Griffstücks ein Langloch angeordnet ist, dessen Länge mindestens so lang wie die Breite der Schiene ist, daß nahe dem schrägen Ende der Schiene eine Bohrung vorgesehen ist und daß die Feststellschraube sowohl im Langloch der Schiene als auch im Langloch des Griffstücks liegt.
Vorteilhaft besitzt der Schlitz im Griffstück nur eine Wange mit einem Schlitzgrund.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs besteht vor allem darin, daß damit eine Vielzahl von Funktionen ausgeführt werden können, die man bisher nur mit mehreren Werkzeugen erfüllen konnte. Man kann den erfindungsgemäßen Winkel als Rechteckwinkel oder als Winkel mit fest einstellbaren 45° oder 135° benutzen. Auch als Schmiege, als Zirkel, als Streichmaß, zum Anreißen einer Gehrung o. ä. ist das erfindungsgemäße Werkzeug zu verwenden.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung mit den verschiedenen Funktionen dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Winkels,
Fig. 2 einen fest eingestellten Rechteckwinkel,
Fig. 3 fest eingestellte Winkel von 45° und 135° und
Fig. 4 die Verwendung als Zirkel.
Nach den Fig. 1 bis 4, in denen gleiche Teile mit gleichen Be­ zugszeichen versehen sind, trägt das Griffstück 11 einen nach der einen Seite offenen Schlitz 12, welcher von den beiden Wangen 13 und dem um 45° liegenden Schlitzgrund 14 gebildet wird. In beiden Wangen 13 sind identische Langlöcher 15 angeordnet. Im Schlitz 12 liegt die Schiene 16, deren rechtwinkliges Ende 17 einen Anschlag 18 trägt, welcher exakt in eine entsprechende Ausnehmung 19 in der Wange 13 des Schlitzes 12 paßt. Das andere Ende 20 der Schiene 16 ist mit einer 45°-Schräge 20 versehen, welche der Schräge 14 im Schitz 12 entspricht. Nahe dem schrägen Ende 20 der Schiene 16 ist eine Bohrung 21 angebracht. Zwischen dieser Bohrung 21 und dem rechtwinkligen Ende 17 der Schiene 16 ist ein Langloch 22 angeordnet. Eine Feststellschraube 23, welche eine Schloßschraube, eine Schraube mit Flügelmutter etc. sein kann, durchdringt die Wangen 13 in den Langlöchern 15 und die Schiene 12 im Langloch 22 und kann durch Festziehen die Lage der Schiene 16 zum Griffstück 11 festlegen.
Nach Fig. 2 wird der fest eingestellte Rechteckwinkel dadurch hergestellt, daß die Schiene 16 soweit verschoben wird, bis der Anschlag 18 in der Ausnehmung 19 liegt. Dann wird die Schraube 23 festgeschraubt und der Winkel ist fest eingestellt.
Nach Fig. 3 werden Winkel von 45° und 135° dadurch fest einge­ stellt, daß die Schiene 16 mit einer Seite fest am schräg lie­ genden Schlitzgrund 14 angelegt und dann festgeschraubt wird.
Fig. 4 zeigt die Verwendung des Vielzweckwinkels als Zirkel. Das Griffstück 11 wird mit seinem Langloch 15 soweit auf der Schraube 23 verschoben, bis man in das Langloch 15 einen Nagel oder eine Spitze oder etwas ähnliches einstecken kann. Diese Spitze wird dann zwischen dem Langloch 15 und der Seite 24 der Schiene 16 festgeklemmt. Dann kann man die Schiene 16 so verschieben, daß zwischen der Spitze im Langloch 15 und der Bohrung 21 in der Schiene 16 der gewünschte Radius eingestellt ist. Nun kann mit einem Bleistift o. ä. in der Bohrung 21 ein Kreis mit dem Radius R geschlagen werden.
Es lassen sich noch weitere Anwendungen denken, welche aber alle innerhalb des Schutzumfangs des vorliegenden Schutzrechts liegen.

Claims (2)

1. Vielzweckwinkel aus Holz, Metall, Kunststoff o. ä., welcher aus einer Schiene mit einem Langloch und einem Griffstück mit einem Schlitz für die Schiene besteht und beide Teile mit einer Fest­ stellschraube miteinander verbunden sind, wobei die Feststell­ schraube im Langloch der Schiene liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiene (16) am rechtwinkligen Ende (17) einen Anschlag (18) besitzt und eine Wange (13) des Schlitzes (12) im Griffstück (11) eine dem Anschlag (18) entsprechende Ausnehmung (19) besitzt,
daß die Schiene (16) am schrägen Ende eine Schrägfläche von exakt 45° zur Längsausdehnung der Schiene (16) besitzt, welche mit dem entsprechend schräg liegenden Schlitzgrund (14) korre­ spondiert,
daß in beiden Wangen (13) des Griffstücks (11) ein Langloch (15) angeordnet ist, dessen Länge mindestens so lang wie die Breite der Schiene (16) ist,
daß nahe dem schrägen Ende (20) der Schiene (16) eine Bohrung (21) vorgesehen ist und
daß die Feststellschraube (23) sowohl im Langloch (22) der Schiene (16) als auch im Langloch (15) des Griffstücks (11) liegt.
2. Vielzweckwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (12) im Griffstück (11) nur eine Wange (13) mit einem Schlitzgrund (14) besitzt.
DE19883812541 1988-04-15 1988-04-15 Vielzweckwinkel Withdrawn DE3812541A1 (de)

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