DE3812165A1 - Einfuehrungszange fuer einen trachealtubus - Google Patents

Einfuehrungszange fuer einen trachealtubus

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einführungszange für einen Tracheal­ tubus.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist insbesondere die nasotrachea­ le Intubation.
Als Einführungszange für einen Trachealtubus ist die Magillzange bekannt. Diese Zange weist verkröpfte Griffe auf, damit die Zange von der Seite in die Mundöffnung eingeschoben werden kann. Die Zangen­ backen erlauben ein Ergreifen der Tubusspitze und ein Vorschieben der­ selben in Richtung ihrer Achse. Es ist jedoch mit der Magillzange nicht möglich, die Tubusspitze abzubiegen.
Bei der Durchführung der nasotrachealen Intubation wird der Tubus durch den Nasen-Rachenraum vorgeschoben. Dabei erhält der Tubus eine erhebliche Krümmung, etwa nach einem Kreisbogen, so daß die Tu­ busspitze nicht auf die Achse der Luftröhre ausgerichtet ist, sondern vielmehr auf die Vorderwand des Kehlkopfes oder der Luftröhre zielt. Beim Einführen des Tubus in den Kehlkopf besteht die Gefahr, daß Per­ forationen der Kehlkopfwandung oder andere Schädigungen, insbesondere der Stimmbänder auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Einführungs­ zange, die eine Ausrichtung der Tubusspitze auf die Achse der Luftröh­ re ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Hohlschaft und eine darin geführte Betätigungsstange jeweils mit einem Zangengriff gekoppelt sind und daß an dem Hohlschaft eine fest­ stehende Backe und an der Betätigungsstange eine in Längsrichtung des Hohlschaftes verschiebbare Backe gehalten ist.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als die Einführungszange durch eine Vorschubbewegung einer Betäti­ gungsstange eine zwangsweise Abbiegung der Tubusspitze in Richtung der Luftröhrenachse bewirkt. Die Einführungszange selbst kann dabei innerhalb der Mundhöhle und des Rachenraumes praktisch unbeweglich gehalten werden, so daß keine für den Patienten lästigen Manipula­ tionen erforderlich sind. Bei der Betätigung der Zangengriffe wird die Betätigungsstange und die daran sitzende bewegliche Backe vorge­ schoben. Durch das Zusammenwirken mit der feststehenden Backe wird die Tubusspitze erfaßt und in Richtung des Hohlschaftes ausgerichtet, so daß sie in Richtung dieses Hohlschaftes und damit in Richtung der Luftröhrenachse durch den Kehlkopf eingeführt werden kann.
Eine zwangsweise Umbiegung der Spitze des Trachealtubus ist da­ durch gewährleistet, daß die beiden Backen gegenüber der Längsachse des Hohlschaftes gegeneinander versetzt sind.
Die Umbiegung der Spitze des Trachealtubus wird dadurch erleich­ tert, daß die feststehende Backe eine Abbiegung gegenüber der Längs­ achse des Hohlschaftes aufweist.
Eine genaue Anpassung wird dadurch erreicht, daß in vorgeschobe­ nem Zustand der verschiebbaren Backe dieselbe in einem etwa dem Durch­ messer eines Trachealtubus entsprechenden Abstand, gemessen quer zur Achse des Hohlschaftes, der feststehenden Backe gegenübersteht.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug­ nahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Einführungszange nach der Erfin­ dung und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit der schematischen Dar­ stellung der Spitze eines Trachealtubus.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Zange weist einen Hohl­ schaft 1 mit einem unbeweglich daran angeordneten Zangengriff 2 und einer feststehenden und unbeweglich angeordneten Backe 3 auf. Die Backe 3 ist gegenüber der Achse des Hohlschaftes 1 abgebogen, wie man aus Fig. 2 erkennt. Der Zangengriff 2 endigt in üblicher Weise in eine Öse 4, die eine Betätigung mit einem Finger erlaubt.
Desweiteren ist an dem Zangengriff 2 ein weiterer Zangengriff 5 mit einer Öse 6 gelenkig und schwenkbar gehalten. An den Zangengriff 5 ist eine Betätigungsstange 7 angekoppelt, die in dem Hohlschaft 1 verschiebbar geführt ist. An der Betätigungsstange 7 sitzt eine Backe 8, die zusammen mit der Betätigungsstange 7 verschiebbar ist.
Die Ösen 4 und 6 sind selbstverständlich anatomisch entsprechend den jeweiligen Fingern geformt, wie dies von Zangen oder Scheren be­ kannt ist. Innerhalb des Hohlschaftes 1 sind auch Rückstellelemente, insbesondere Rückstellfedern angeordnet, die hier im einzelnen nicht erläutert sind.
Da die Backe 3 von der Achse des Hohlschaftes 1 weggebogen ist, wie bereits erläutert wurde, sind die Backen 3 und 8 gegenüber der Achse des Hohlschaftes zueinander versetzt und haben einen entspre­ chenden Abstand quer zur Achse des Hohlschaftes. Insbesondere in vor­ geschobenem Zustand der Backe 8, der in Fig. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, verbleibt zwischen den Backen 3 und 8 ein freier Spalt.
In Fig. 2 ist auch schematisch das Vorderende eines Trachealtu­ bus 9 für die nasotracheale Intubation dargestellt. Beim Einführen dieses Trachealtubus 9 durch den Nasen-Rachenraum erhält derselbe nor­ malerweise eine kreisbogenförmige Biegung, die in Fig. 2 dargestellt ist. Die Spitze 10 des Trachealtubus weist gegen die Vorderwand des Kehlkopfes und ist in jedem Fall geneigt zur Achse der Luftröhre aus­ gerichtet.
Bei der Intubation kann die Spitze des Trachealtubus zwischen den Backen 3 und 8 der Einführungszange erfaßt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch Schließen der Zangengriffe wird die Backe 8 vorgeschoben, so daß die Spitze 10 des Trachealtubus 9 in Achsrichtung des Hohlschaftes 1 abgebogen wird, vergleiche die strich­ punktierte Darstellung. Die Spitze des Trachealtubus richtet sich auf die Achse des Hohlschaftes 1 aus und wird in dem Spalt zwischen den Backen 3 und 8 geführt. Die Spitze wird so nahezu auf die Luftröhren­ achse ausgerichtet, so daß sie gefahrlos zwischen den Stimmbändern in die Luftröhre eingeführt werden kann.

Claims (4)

1. Einführungszange für einen Trachealtubus, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Hohlschaft (1) und eine darin geführte Betätigungsstange (7) jeweils mit einem Zangengriff (2 bzw. 5) gekoppelt sind und daß an dem Hohlschaft (1) eine feststehende Backe (3) und an der Betäti­ gungsstange (7) eine in Längsrichtung des Hohlschaftes (1) verschieb­ bare Backe (8) gehalten ist.
2. Einführungszange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (3, 8) gegenüber der Längsachse des Hohlschaftes (19) gegeneinander versetzt sind.
3. Einführungszange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Backe (3) eine Abbiegung gegenüber der Längsachse des Hohlschaftes (1) aufweist.
4. Einführungszange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in vorgeschobenem Zustand der verschiebbaren Backe (8) dieselbe in einem etwa dem Durchmesser eines Trachealtubus ent­ sprechenden Abstand, gemessen quer zur Achse des Hohlschaftes, der feststehenden Backe (3) gegenübersteht.
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