DE3811443A1 - Dichtungsring - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring mit einem
Trägerring und einer an diesem angeordneten, elastischen,
ringförmigen Dichtlippe sowie auf ein Verfahren zur Her
stellung eines Dichtungsrings und auf eine Verwendung dieses
Dichtungsrings.
Zur Abdichtung von Lagern drehbarer Teile ist es erforder
lich, einen Eintritt von Schmutz- oder Staubpartikeln durch
den Spalt zwischen dem drehbaren und dem stationären Teil zu
verhindern. Zu diesem Zwecke dient üblicherweise ein Dich
tungsring mit einer elastischen Dichtlippe, welche sich in
radialer Richtung erstreckt und ein Austreten von Fett aus
dem Lager verhindert. Ein derartiger Dichtungsring ist als
"Simmerring" bekannt. Die Dichtlippe ist dabei so angeord
net, daß ein steigender Druck von der Lagerseite aus die
Dichtwirkung des Dichtungsringes erhöht, d. h. die Dicht
lippe gegen das abzudichtende Teil drückt. Ein wesentlicher
Nachteil eines derartigen Dichtungsringes besteht darin, daß
zwar ein Austreten von Fett aus dem Lager verhindert werden
kann, daß andererseits jedoch ein Eindringen von Staub- oder
Schmutzpartikeln in Richtung auf das Lager nicht in wir
kungsvoller Weise verhindert werden kann.
Es ist deshalb üblich, einem derartigen Simmerring eine
weitere Dichtung zuzuordnen, um das Eintreten von Staub-
oder Schmutzpartikeln in den Bereich der Dichtlippe des
Simmerringes zu unterbinden. Zu diesem Zwecke ist beispiels
weise aus der DE-OS 29 47 340 ein kappenartiger Dichtring
bekannt, welcher in eine Ringnut eingreift und eine
Labyrinthdichtung bildet. Diese Maßnahme erweist sich je
doch insbesondere bei sehr feinem Staub als nicht ausrei
chend. Es wurde deshalb vorgeschlagen, zusätzlich einen
Filzring anzuordnen, welcher zur Verringerung der Reibung
mit Öl oder Fett getränkt ist. Dabei erweist es sich aber
als nachteilig, daß das Fett oder Öl mit dem eintretenden
Staub eine schleifpastenartige Masse bildet, welche zu einem
hohen Verschleiß führt. Weiterhin verhärtet sich ein derar
tiger Filzring im Laufe der Zeit und wird brüchig und
spröde, wodurch seine Dichtwirkung erheblich nachläßt.
Aus dem Stand der Technik ist weiterhin ein Dichtungsring
bekannt, welcher im wesentlichen einen Y-förmigen Quer
schnitt aufweist und mit einem Trägerring sowie einer ela
stischen, ringförmigen, an dem Trägerring angeordneten
Dichtlippe versehen ist. Der Trägerring ist dabei in Form
eines Metallteiles gebildet, an welchem die Dichtlippe an
geklebt oder angeklemmt ist. Die Dichtlippe ist dabei so
ausgerichtet, daß sie eintretenden Schmutz oder Staub dem
Lager bzw. dem Simmerring gegenüber abdichtet. Ein derarti
ger Dichtungsring erfordert, da der Trägerring aus Metall
gefertigt ist, einen hohen Aufwand hinsichtlich des Korro
sionsschutzes, da korrodierte Partikel des Trägerringes zu
einer sofortigen Zerstörung der gesamten Dichtungsanordnung
und des Lagers führen würden. Der Trägerring erfordert somit
einen hohen produktionstechnischen Aufwand und ist entspre
chend teuer. Weiterhin erweist sich das Anordnen der Dicht
lippe als sehr aufwendig, da diese entweder an dem Träger
ring angeklebt werden muß oder durch eine Verformung des
Trägerrings, beispielsweise eine Bördelung, mit diesem ver
klemmt werden muß. Da die Dichtlippe aus einem relativ wei
chen, elastischen Werkstoff besteht, ist ein hoher ferti
gungstechnischer Aufwand erforderlich, um Beschädigungen der
Dichtlippe während der Herstellung des Dichtungsringes zu
vermeiden.
Aus der US-PS 38 58 950 ist ein einteiliger Dichtungsring
bekannt, welcher einstückig aus einem elastischen Material
gefertigt ist. Bei diesem Dichtungsring erweist es sich als
nachteilig, daß der Hauptkörper des Dichtungsrings ebenfalls
aus elastischem Material gefertigt ist und somit nur eine
geringe Steifigkeit oder Festigkeit aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungs
ring der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher einfach
aufgebaut und leicht herstellbar ist, welcher eine hohe
Lebensdauer aufweist, in zuverlässiger Weise auch feine
Schmutz- oder Staubpartikel abdichtet und welcher mit ge
ringen Kosten herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Trägerring mit mehreren Ausnehmungen versehen ist, in wel
chen Ansätze der Dichtlippe angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus. Da die Dichtlippe mit mehre
ren Ansätzen versehen ist, welche in Ausnehmungen des
Trägerringes angeordnet sind, ist es möglich, die Dichtlippe
auf besonders einfache und wirkungsvolle Weise an dem Trä
gerring anzuordnen, ohne daß dazu besonders aufwendige Her
stellungsverfahren erforderlich wären. Durch die form
schlüssige Verbindung der Dichtlippe mit dem Trägerring wird
erreicht, daß die Dichtlippe fest an dem Trägerring angeord
net ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß während des Befe
stigungsvorganges Beschädigungen der Dichtlippe auftreten,
da keine Verklemmung zwischen dem Trägerring und der Dicht
lippe erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil ist dadurch
gegeben, daß jeweils die am besten geeigneten Materialien
für die Dichtlippe verwendet werden können, da, bedingt
durch die formschlüssige Anordnung der Dichtlippe auch bei
sehr weichen Materialien eine betriebssichere Befestigung an
dem Trägerring erfolgen kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Dichtringes ist dadurch gegeben, daß die Ausnehmun
gen konisch ausgebildet sind und sich von der Dichtlippe weg
erweitern. Durch diese Ausgestaltung wird verhindert, daß
die Dichtlippe während des Betriebs von dem Trägerring ab
rutschen kann.
Erfindungsgemäß erweist es sich als günstig, die Ausnehmun
gen in einem scheibenförmigen Bereich des Trägerrings anzu
ordnen. Auf diese Weise wird vermieden, daß die Ausnehmungen
die Festigkeit des Trägerringes ungünstig beeinflussen.
Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfin
dungsgemäßen Dichtungsringes ist dadurch gegeben, daß der
Trägerring mit einem Abschirmring versehen ist, welcher sich
im wesentlichen in die gleiche Richtung erstreckt, wie die
Dichtlippe. Dabei kann der Abschirmring mit einer Ringkante
versehen sein, die in einem geringen Abstand von einem rela
tiv zum Dichtring bewegbaren Teil anzuordnen ist. Mittels
des Abschirmringes ist es möglich, gröbere Schmutzpartikel
von der Dichtlippe fernzuhalten, so daß mechanische Beschä
digungen vermieden werden können. Zu diesem Zwecke ist in
vorteilhafter Weise der Abschirmring in Richtung des abzu
dichtenden Materialdurchtritts vor der Dichtlippe angeord
net.
Eine besonders günstige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Dichtungsringes ist dadurch gegeben, daß der Trägerring und
die Dichtlippe aus Kunststoff hergestellt sind. Dadurch ist
es möglich, beide Teile in einem kostengünstigen Spritzguß
verfahren herzustellen, wobei es sich hinsichtlich des er
findungsgemäßen Verfahrens als besonders vorteilhaft er
weist, in dem Trägerring mehrere Ausnehmungen auszubilden
und nachfolgend die Dichtlippe mittels eines Spritzgußver
fahrens an dem Trägerring auszuformen, wobei das Material
der Dichtlippe in die Ausnehmungen eingebracht wird. Es ist
jedoch auch möglich, den Trägerring in Form eines Metall
teiles auszubilden, in welches die Ausnehmungen beispiels
weise eingestanzt sind. Bei einer Ausgestaltung des Dich
tungsringes aus zwei miteinander verbundenen Kunststofftei
len ist es möglich, trotz eines automatisierten Herstel
lungsverfahrens ein hohes Maß an Präzision zu gewährleisten.
Weiterhin erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß der
Trägerring und die Dichtlippe jeweils aus besonders ge
eigneten Materialien gefertigt werden können, wobei der
Trägerring ein hohes Maß an Festigkeit aufweisen kann,
während die Dichtlippe aus einem sehr weichen, elastischen
Material bestehen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Ausge
staltung liegt darin, daß der gesamte Dichtungsring keiner
Korrosion unterworfen ist, so daß eine besonders hohe Stand
zeit erzielt werden kann.
Um eine noch bessere Abdichtwirkung zu erzielen, ist es mög
lich, an der Dichtlippe zwei zueinander parallele, elasti
sche Dichtkanten vorzusehen. Durch diese Maßnahme wird zum
einen die Lebensdauer erhöht, zum anderen ergibt sich ein
hohes Maß an Ausfallsicherheit, da bei Zerstörung oder Be
schädigung einer Dichtkante noch eine weitere Dichtkante zur
Verfügung steht.
Der erfindungsgemäße Dichtungsring wird in bevorzugter Weise
bei Kreiseleggen verwendet, insbesondere zur Lagerung eines
Kreisels. Da der Kreisel entweder im Erdboden oder direkt
über dem Erdboden geführt wird, tritt ein erhebliches Maß an
Staubentwicklung auf, wobei sowohl bei feuchter als auch bei
trockener Erde größere Schmutzmengen an den Kreiseln anhaf
ten und in den Spalt zwischen dem feststehenden und dem
drehenden Teil der Lagerung eindringen. Dabei erweist es
sich als unumgänglich, zum Schutz des Lagers eine Dichtungs
anordnung zu verwenden, welche in zuverlässiger Weise das
Eintreten von Schmutz oder Staub verhindert und eine hohe
Standzeit aufweist. Diese Anforderungen werden durch den
erfindungsgemäßen Dichtungsring erfüllt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Lager- und Dich
tungsanordnung unter Verwendung des erfin
dungsgemäßen Dichtungsrings und
Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich Fig. 1, in welcher zwei
weitere Ausführungsbeispiele des erfindungs
gemäßen Dichtungsrings dargestellt sind.
In Fig. 1 ist eine Lager- und Dichtungsanordnung einer Welle
10 dargestellt. Die Welle 10 ist in einem Gehäuse 11 mittels
eines üblichen Lagers 12 gelagert. In dem Gehäuse 11 ist ein
Haltering 13 eingsetzt, welcher das Lager in seiner Position
hält. Angrenzend an das Lager ist in üblicher Weise ein
Simmerring 14 angeordnet, dessen Dichtlippe sich in radialer
Richtung erstreckt und ein Austreten von Fett aus dem Lager
12 verhindert. Der Simmerring 14 ist nichtdrehbar in dem
Gehäuse 11 angeordnet, wobei die Dichtlippe 15 sich in einer
Relativbewegung zu einer Buchse 16, die mit der Welle 10
verbunden ist, befindet. An der Buchse 16 ist, beispiels
weise mittels einer Schweißverbindung, ein Abdeckring 17
befestigt, welcher zu dem Gehäuse 11 einen geringen Abstand
in Form eines Spaltes 18 aufweist. Zwischen dem Simmerring
14 und dem Abdeckring 17 ist der erfindungsgemäße Dichtungs
ring angeordnet.
Der Dichtungsring umfaßt einen Trägerring 1, welcher auf die
Buchse 16 aufgesetzt ist und einen scheibenförmigen Bereich
6 umfaßt, welcher sich im wesentlichen in radialer Richtung
erstreckt. An dem radial außenliegenden Ende ist der Träger
ring 1 mit einem Abschirmring 5 versehen, welcher eine Ring
kante 7 aufweist, die einen geringfügigen Abstand zu dem
relativ zu ihr bewegbaren Teil 8 des Simmerrings 14 auf
weist. Durch den Spalt 18 und durch das Zusammenwirken der
Ringkante 7 mit dem Teil 8 des Simmerrings 14 wird das Ein
treten von größeren Schmutzpartikeln verhindert.
Der scheibenförmige Bereich 6 des Trägerrings 1 ist mit meh
reren Ausnehmungen 3 versehen, welche bei dem gezeigten Aus
führungsbeispiel konisch ausgebildet sind. In den Ausnehmun
gen 3 sind Ansätze 4 einer Dichtlippe 2 angeordnet, so daß
die Dichtlippe 2 formschlüssig an dem Trägerring 1 gehalten
wird. Die Dichtlippe 2 ist aus einem elastischen Material
gefertigt und befindet sich in Anlage an dem Simmerring 14,
um ein Eintreten von Staub oder Schmutz in Richtung auf die
Dichtlippe 15 des Simmerrings 14 zu verhindern.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Trägerring 1
in Form eines Kunststoffteils ausgebildet sein, welches
mittels eines Spritzgußverfahrens gefertigt ist. In einem
weiteren Spritzguß-Vorgang ist es möglich, anschließend die
Dichtlippe 2 direkt an dem Trägerring 1 auszubilden, d. h.
an diesen anzuspritzen. Dadurch ist es möglich, den erfin
dungsgemäßen Dichtungsring besonders kostengünstig herzu
stellen.
In Fig. 2 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele des erfin
dungsgemäßen Dichtungsringes dargestellt. Im übrigen ent
spricht die Lager- und Dichtungsanordnung dem in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsbeispiel, wobei gleiche Teile mit glei
chen Bezugsziffern versehen wurden.
In Fig. 2 ist im rechten Teil ein Ausführungsbeispiel des
Dichtungsringes dargestellt, bei welchem die Dichtlippe 2
zwei Dichtkanten 9 a und 9 b umfaßt, welche parallel zueinan
der, d. h. in Form zweier konzentrischer Ringe, angeordnet
sind. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Dicht
wirkung wesentlich zu erhöhen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der
Trägerring 1 in seinem Fußbereich eine größere Breite auf,
während der scheibenförmige Bereich 6 nur mit einer geringen
Breite versehen ist. Weiterhin sind die Ansätze 4 und die
Ausnehmungen 3 nicht konisch ausgebildet, wobei es möglich
ist, die Ansätze 4 zylinderisch oder rechteckig auszubilden.
Da die Dichtlippe 2 nach der Herstellung des Trägerrings 1
an diesem angespritzt wird, sind an die Formgenauigkeit und
Präzision der Ausnehmungen 3 des Trägerrings 1 keine beson
deren Anforderungen zu stellen.
Die Fig. 2 zeigt in ihrem linken Teil ein Ausführungsbei
spiel ähnlich dem im oberen Teil der Fig. 2 gezeigten Aus
führungsbeispiel, bei welchem jedoch die Dichtlippe 2 ledig
lich mit einer Dichtkante versehen ist, welche durch die
Elastizität des Materials der Dichtlippe 2 in im wesentli
chen axialer Richtung gegen den Simmerring 14 vorgespannt
ist.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann insbeson
dere hinsichtlich der Dimensionierung und Ausgestaltung des
Dichtungsringes vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten. So ist
es erfindungsgemäß sowohl möglich, die Dichtlippe in axialer
oder in radialer Richtung gegen ein Teil der Lageranordnung
in Anlage zu bringen. Weiterhin ist es für den Fachmann
möglich, die Materialauswahl in einem weiten Umfang zu
variieren und den jeweiligen Anforderungsbedingungen anzu
passen, wobei erfindungsgemäße insbesondere korrosionsun
empfindliche Materialien verwendet werden können und wobei
insbesondere die Dichtlippe aus einem besonders weichen oder
elastischen Material hergestellt werden kann, während der
Trägerring aus einem Material gefertigt ist, welches eine
hohe Festigkeit gewährleistet.
Claims (13)
1. Dichtungsring mit einem Trägerring und einer an diesem
angeordneten, elastischen, ringförmigen Dichtlippe,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerring (1) mit
mehreren Ausnehmungen (3) versehen ist, in welchen An
sätze (4) der Dichtlippe (2) angeordnet sind.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (3) konisch ausgebildet sind und
sich von der Dichtlippe (2) weg erweitern.
3. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3) in einem schei
benförmigen Bereich (6) des Trägerrings (1) ausgebildet
sind.
4. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerring (1) mit einem Ab
schirmring (5) versehen ist, welcher sich im wesent
lichen in die gleiche Richtung erstreckt, wie die Dicht
lippe (2).
5. Dichtungsring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschirmring (5) mit einer Ringkante (7) ver
sehen ist, die in einem geringen Abstand von einem re
lativ zum Dichtungsring bewegbaren Teil (8) anzuordnen
ist.
6. Dichtungsring nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abschirmring (5) in Richtung des ab
zudichtenden Materialdurchtritts vor der Dichtlippe (2)
angeordnet ist.
7. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trägerring (1) und die Dicht
lippe (2) aus Kunststoff hergestellt sind.
8. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (2) zwei zueinander
parallele elastische Dichtkanten (9 a, 9 b) umfaßt.
9. Dichtungsring nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtlippe (2) und der Abschirm
ring (5) in axialer Richtung ausgerichtet sind.
10. Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsringes mit
einem Trägerring und einer an diesem angeordneten,
elastischen, ringförmigen Dichtlippe, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Trägerring (1) mehrere Ausnehmungen
(3) ausgebildet werden und daß nachfolgend die Dicht
lippe (2) mittels eines Spritzgußverfahrens an dem
Trägerring (1) ausgeformt wird, wobei das Material der
Dichtlippe (2) in die Ausnehmungen (3) eingebracht
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (1) mittels eines Spritzgußverfahrens aus
Kunststoff gefertigt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmungen (3) des Trägerrings (1)
konisch ausgebildet sind.
13. Verwendung des Dichtungsrings nach einem der Ansprüche 1
bis 9 zur Abdichtung eines Lagers eines Kreisel einer
Kreiselegge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3811443A DE3811443A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Dichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3811443A DE3811443A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Dichtungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811443A1 true DE3811443A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3811443A Withdrawn DE3811443A1 (de) | 1988-04-06 | 1988-04-06 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8101 | Request for examination as to novelty | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RABEWERK GMBH + CO, 4515 BAD ESSEN, DE |
|
8105 | Search report available | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |