DE3811008A1 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
- G05D16/0658—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the form of the obturator
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Druckregelventil nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Für die Kraftstoffversorgung von Kraftstoffeinspritzanlagen
sind konstante Druckverhältnisse erwünscht, da der
Mengendurchsatz der Einspritzventile bei gleicher geometrischer
Gestalt der Auslaßöffnung weitgehend vom Versorgungsdruck
abhängt. Es sind daher zwischen der Kraftstoffpumpe und den
Einspritzventilen Druckregelventile vorgesehen, die den
erhöhten Versorgungsdruck aus der Kraftstoffpumpe auf das
gewünschte Druckniveau nivellieren.
Eine bestimmte Bauform eines solchen Druckregelventils weist
eine federbelastete Ventilplatte auf, die bei ungenügendem
Druck eine Rücklauföffnung verschließt und unter dem Einfluß
erhöhten Drucks in der Zulaufleitung durch eine entsprechend
dimensionierte elastische Membran gegen die Federkraft von
ihrem Ventilsitz abgehoben wird, wobei die Rücklauföffnung
teilweise freigegeben wird.
Im statischen Zustand besteht Gleichgewicht zwischen der
hydraulischen Druckkraft auf die elastische Membran und der
Federkraft. Die Ventilplatte ist bei erhöhtem Druck in der
Vorlaufleitung dabei vom Ventilsitz abgehoben, so daß sich im
Raum unter der Membran ein gleichförmiger Druck einstellt und
der Kraftstoffüberschuß über die Rücklaufleitung abfließt.
Durch im Takt der Umdrehung der Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine betätigte Einspritzventile kann die
Ventilplatte des Druckregelventils über die hydraulische
Übertragung durch den Kraftstoff in der Zuleitung zu den
Einspritzventilen zu Schwingungen angeregt werden. Dadurch wird
das Druckniveau nachteilig beeinflußt.
Es ist bereits ein Gasdruckregler bekannt, dessen
gewichtsbelasteter Ventilkörper eine Ventilöffnung in einer
Trennwand des Gehäuses abhängig von dem auf der
Niederdruckseite herrschenden Gasdruck durch eine
Arbeitsmembran gesteuert beherrscht. In den Verbindungskanal
zwischen der Niederdruckseite des Gehäuses und dem Raum unter
der Arbeitsmembran ist ein doppelseitg wirkendes
Dämpfungsventil angeordnet, mit dem bei großem Druckabfall
auftretende Schwingungen des Gasdrucks unterbunden werden
sollen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
Druckregelventil nach der Gattung des Hauptanspruchs anzugeben,
das funktionssicher ist, unter Verwendung weniger Bauteile
aufgebaut ist und Druckschwingungen im Kraftstoffsystem
zuverlässig dämpft.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Dabei ist vorteilhaft, daß die Dämpfung unmittelbar und nicht
mittelbar auf die Arbeitsfläche der Ventilplatte wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Die einzige Fig. der Zeichnung stellt ein
Druckregelventil im Längsschnitt dar.
Ein zweigeteiltes Gehäuse 1, bestehend aus einem
Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseunterteil 3, weist eine
Teilungsfuge 4 auf, in die eine elastische Membran 5
eingespannt ist. Innerhalb des Gehäuseoberteils 2 ist eine
Druckfeder 6 angeordnet, die sich mit einem Ende auf einer
Blechkappe 7 abstützt, die in später noch zu beschreibender
Weise mit der Membran 5 verbunden ist, und mit ihrem anderen
Ende an einer Stützkappe 8, deren Abstand vom stirnseitigen
Ende des Gehäuseoberteils 2 mittels einer Einstellschraube 9
eingestellt werden kann. Die Einstellschraube 9 bewegt sich in
einer zentrisch im Gehäuseoberteil 2 befestigten Gewindebuchse
10. Durch Verdrehen der Einstellschraube 9 ändert sich mit dem
Abstand der Stützkappe 8 die Vorspannung auf die Druckfeder 6
und damit auf die Membran 5.
Unterhalb der Membran 5 ist ein mit Kraftstoff gefüllter Raum
11 vorgesehen, der durch eine waagrecht eingebaute
Dämpfungsplatte 12 in einen zwischen der elastischen Membran 5
und der Dämpfungsplatte 12 liegenden Dämpfungsraum 13 und einen
unterhalb der Dämpfungsplatte 12 befindlichen Arbeitsraum 14
geteilt ist. Die Dämpfungsplatte 12 weist zentrisch eine
Öffnung 15 auf, welche fast vollständig durch eine nur wenig
kleinere Ventilplatte 16 ausgefüllt ist. Unterhalb der
Ventilplatte 16 befindet sich zentrisch zu ihr und zum Gehäuse
1 eine Rücklaufleitung 17, deren stirnseitiges Ende mit der
planen Unterseite der Ventilplatte 16 eine Drosselstelle 18
bildet.
An der der Drosselstelle 18 abgewandten Seite weist die
Ventilplatte 16 zentrisch eine Kugel 19 auf, die zusammen mit
einem Halteblech 20 und einer Blattfeder 21 ein Kugelgelenk für
die Ventilplatte 16 bildet. Das Halteblech 20 und die
Blattfeder 21 sind zusammen mit der elastischen Membran 5 mit
der Stützkappe 7 verschraubt.
Zum Arbeitsraum 14 des Druckregelventils führt eine Zuleitung
22 vom Kraftstoffsystem, dessen Druck geregelt werden soll.
Die Wirkungsweise des dargestellten Druckregelventils ist
folgende: Die Zuleitung 22 kommt als Stichleitung von dem
Kraftstoffsystem, dessen Druck geregelt werden soll. Der von
der Kraftstoffpumpe gelieferte Kraftstoff steht unter einem
etwas höheren Druck, als dem Betriebsdruck der
Kraftstoffeinspritzventile entspricht. Der durch die Leitung 22
einströmende Kraftstoff füllt den Raum 11 unterhalb der
elastischen Membran 5 vollständig auf. Mittels der
Einstellschraube 9 wird die Vorspannung der Druckfeder 6 so
eingestellt, daß die Ventilplatte 16 bis zum Erreichen des
notwendigen Betriebdrucks auf der stirnseitigen Öfffnung der
Rücklaufleitung aufliegt. Wenn der Druck im Kraftstoffsystem
noch mehr ansteigt, tritt durch den Rückspalt zwischen der
Öffnung 15 der Dämpfungsplatte 12 und der Ventilplatte 16
Kraftstoff in den Dämpfungsraum 13 und bewirkt, daß sich die
Membran gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 6 nach oben
bewegt. Durch das Halteblech 20 wird die Ventilplatte 16 mit
angehoben und die Drosselstelle 18 zwischen der Ventilplatte 16
und dem stirnseitigen Ende der Rücklaufleitung 17 so weit
freigegeben, daß so lange Kraftstoff durch die Rücklaufleitung
17 abfließt, bis sich in der Zulaufleitung 22 und damit im
Kraftstoffsystem vor den Einspritzventilen der gewünschte
Betriebsdruck einstellt. Unter quasi statischen
Betriebsbedingungen stellt sich, abhängig von der Fördermenge
der Kraftstoffpumpe und der Entnahmemenge, die Ventilplatte 16
so ein, daß über die Drosselstelle 18 der Kraftstoffdruck in
der Leitung 22 und damit im Kraftstoffsystem auf gleichmäßige
Höhe gehalten wird.
Wenn das Druckregelventil zur Druckregelung in einem
Kraftstoffsystem dient, das zur Versorgung von
Einspritzventilen vorgesehen ist, die im Takt der
intermittierenden Ansaugvorgänge in die Ansaugleitungen einer
Brennkraftmaschine einspritzen, wird durch die taktenden
Ventile über die Kraftstoffsäule im System die Ventilplatte 16
zu Schwingungen angeregt, die einen ungleichmäßigen Systemdruck
und unter Umständen Verschleiß an der Drosselstelle 18 zur
Folge haben. Aus diesem Grund ist die Öffnung 15 in der
Dämpfungsplatte 12 im Durchmesser nur wenig größer als der
Durchmesser der Ventilplatte 16, so daß bei einer
Schwingungsanregung der Ventilplatte 16 durch die
Volumenänderung im Dämpfungsraum 13 ständig Kraftstoff zwischen
dem Dämpfungsraum 13 und dem Arbeitsraum 14 hin und her gepumpt
wird. Der Ringspalt zwischen der Ventilplatte 16 und der Wand
der Bohrung 15 wirkt dabei als Drosselstelle, welche den
ungehinderten Austausch von Kraftstoff zwischen dem
Dämpfungsraum 13 und dem Arbeitsraum 14 verhindert und damit
die Schwingung der Ventilplatte 16 dämpft. Durch geeignete
Bemessung des Ringspaltes muß ein Kompromiß zwischen
Ansprechempfindlichkeit des Druckventils und der
Schwingungsdämpfung gefunden werden.
Claims (4)
1. Druckregelventil für eine hydraulische Anlage mit einem
Arbeitsraum, der mit dem hydraulischen Medium gefüllt und
durch eine federbelastete elastische Membran gegen die
Umgebung abgeschlossen ist, mit einer Rücklaufleitung, die
durch ein mit der Membran verbundenes Ventilelement
abhängig von der Federkraft und dem herrschenden
Hydraulikdruck verschließbar ist, gekennzeichnet durch die
Anordnung einer festen Zwischenwand zwischen der
elastischen Membran und der Rücklauföffnung, die den
Arbeitsraum aufteilt und eine Öffnung aufweist, die von
dem Ventilelement durchsetzt ist und deren Abmessungen nur
wenig größer sind als die Abmessungen des Ventilelements
in der Ebene der Zwischenwand.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilelement und die Öffnung der Zwischenwand in
der beide durchsetzenden Ebene kreisförmige Abmessungen
aufweisen.
3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Zwischenwand im
Bereich der Öffnung wenigstens einseitig angefast ist.
4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von beiden Seiten unter Bildung einer Lippe gefast
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811008 DE3811008A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Druckregelventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811008 DE3811008A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Druckregelventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811008A1 true DE3811008A1 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6351168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811008 Withdrawn DE3811008A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Druckregelventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811008A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0654722A1 (de) * | 1993-11-22 | 1995-05-24 | G. Kromschröder Aktiengesellschaft | Gasdruckregelgerät zur Regelung des Druckes in einer Gasleitung |
-
1988
- 1988-03-31 DE DE19883811008 patent/DE3811008A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0654722A1 (de) * | 1993-11-22 | 1995-05-24 | G. Kromschröder Aktiengesellschaft | Gasdruckregelgerät zur Regelung des Druckes in einer Gasleitung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |