DE3810291C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sonnensensor, der
z. B. zum Messen der Flug
lage eines künstlichen Satelliten, des Neigungswinkels
von Solarzellenpaddeln usw. dient
Ein künstlicher Satellit mißt allgemein den Einfalls
winkel von Sonnenlicht mittels eines Sonnensensors; auf
der Grundlage dieser Messung korrigiert er seine eigene
Fluglage und den Neigungswinkel des Solarzellenpaddels.
Im folgenden sind an sich bekannte Arten von Sonnensen
soren beschrieben, die derzeit in künstliche Satelliten
eingebaut sind und die den Einfallswinkel der Sonnen
strahlung mit hoher Genauigkeit zu messen vermögen (vgl.
hierzu auch DE 31 25 184 A1 und US 39 51 550).
1) Ein Sonnensensor des Analogtyps verwendet ein ein
periodisches Muster aufweisendes Schlitzgitter, z. B.
eine Maskenplatte mit einem Schlitz-Gittermuster.
2) Ein Sonnensensor des Digitaltyps besteht aus einer
Kombination aus einem CCD-Lineararraysensor und ei
nem Schlitz.
Gemäß Fig. 1 weist der zuerst genannte Sonnensensor ei
nen Meß-Kopf 21 mit vier Lichtempfangsteilen A bis D auf,
von denen jeder aus ersten und zweiten Schlitzgittern
22 und 23 und einem photoelektrischen Wandlerelement,
z. B. einer Solarzelle 24, gebildet ist. Jedes Schlitz
gitter 22 und 23 weist ein periodisches Muster aus
Lichtdurchlaßteilen und Abschattungsteilen auf, die in
einer bandartigen Form mit einer vorbestimmten Breite
vorgesehen und in jeweils derselben Richtung angeordnet
sind. Die Muster des ersten Schlitzgitters 2 in ersten bis
vierten Lichtempfangsteilen A bis D sind jeweils um 0°, 90°,
180° bzw. 270° zu denen des jeweiligen zweiten Schlitzgit
ters 23 in den betreffenden Lichtempfangsteilen versetzt
angeordnet. Nur das durch die Lichtdurchlaßteile der ersten
und zweiten Schlitzgitter 22 und 23 jedes Lichtempfangs
teils A bis D hindurchfallende Licht kann das photoelektrische
Wandlerelement 24 erreichen.
Genauer gesagt: das unter einem Einfallswinkel R auf den
Kopf 21 fallende Sonnenlicht S wird durch die Abschattungs
teile des erstsen Schlitzgitters 22 teilweise
abgeschattet, und es erreicht sodann das zweite
Schlitzgitter 23, wobei sich die resultierende Lichtinten
sitätsverteilung durch die Funktion f(R)
ausdrücken läßt. Außerdem wird das Sonnenlicht S auch durch
die Abschattungsteile des zweiten Schlitzgitters 23 teil
weise abgeschattet, bevor es das photoelek
trische Wandlerelement 24 erreicht. Der in diesem Wandler
element 24 fließende Strom läßt sich mithin durch die
Funktion g(R) ausdrücken, die eine Funktion des Einfalls
winkels R des Sonnenlichts ist.
Wenn der Abstand zwischen ersten und zweiten Schlitzgit
tern 22 bzw. 23 und die Breiten der Durchlaß- und Abschat
tungsteile der jeweiligen Schlitzgitter 22, 23 auf zweck
mäßige Größen gesetzt sind, kann die die Lichtintensitäts
verteilung repräsentierende Funktion f(R) unter Berück
sichtigung des Streuungs- und Beugungseffekts des Sonnen
lichts angenähert wie folgt ausgedrückt werden:
f(R) = α + β sin (γR)
(mit α, β und γ = Konstanten).
(mit α, β und γ = Konstanten).
Es sei angenommen, daß sich der Strom g(R), der dann er
zeugt wird, wenn das durch die Funktion f(R) ausgedrückte
Sonnenlicht durch das Schlitzgitter 23 teilweise blockiert
und dann vom photoelektrischen Wandlerele
ment 24 empfangen wird, angenähert wie folgt ausdrücken
läßt:
g(R) = α′ + β′ sin (γ′R)
Genauer gesagt: da die Muster des ersten Schlitzgitters
22 in den ersten bis vierten Lichtempfangsteilen A bis D um
jeweils 0°, 90°, 180° bzw. 270° gegenüber denen des zwei
ten Schlitzgitters 23 in den betreffenden Lichtempfangs
teilen versetzt sind, können die in den jeweiligen Licht
empfangsteilen A bis D des photoelektrischen Wandlerelements
24 erzeugten Ströme gA(R) und gD(R) wie folgt ausgedrückt
werden:
gA(R) = α′ + β′ sin (γ′R)
gB(R) = α′ + β′ cos (γ′R)
gC(R) = α′ + β′ sin (γ′R)
gD(R) = α′ + β′ cos (γ′R).
gB(R) = α′ + β′ cos (γ′R)
gC(R) = α′ + β′ sin (γ′R)
gD(R) = α′ + β′ cos (γ′R).
Die Ausgangsströme gA(R) bis gD(R)
werden einem Operationsschaltungsteil gemäß Fig. 2 zuge
führt, von dem ga(R) und gC(R) einer Subtrahierstufe 31a
eingespeist werden, die ihrerseits das folgende Ausgangs
signal liefert:
gA(R) - gC(R) = {α′ + β′ sin (γ′R)} - {α′ - β′ sin (γ′R}
= 2β′ sin (γ′R).
Andererseits werden die Ausgangsströme gB(R) und gD(R) einer
Subtrahierstufe 31b zugeführt, die ihrereseits das folgende
Ausgangssignal liefert:
gB(R) - gD(R) = {α′ + β′ cos (γ′R)} - {α′ - β′ cos (γ′r}
= 2β′ cos (γ′R).
Ein Bezugssignalgenerator 32 erzeugt ein Sinuswellensignal
sinA und ein Kosinuswellensignal cosA, wobei A allmählich
größer wird. Sodann werden das Ausgangs
signal 2β′ sind (γ′R) von der Subtrahierstufe 31a und das Ko
sinuswellensignal cosA in einer Multiplizierstufe 33a multi
pliziert, und das Ausgangssignal 2β′cos(γ′R) von der Sub
trahierstufe 31b und das Sinuswellensignal sinA werden in
einer Multiplizierstufe 33b multipliziert. Die resultieren
den Ausgangssignale von den Multiplizierstufen werden zu
einer Subtrahierstufe 34 geliefert, die ihrerseits ein Aus
gangssignal 2β′sin(A-γ′R) zu einem Nulldurchgangsdetektor
35 liefert, der seinerseits ein Stopsignal STP erzeugt,
so oft das Eingangssignal den Nullpegel kreuzt. Der Bezugs
signalgenerator 32 beendet die Änderung von A in Abhängig
keit vom Stopsignal STP und liefert den Wert A (=R), der zu die
sem Zeitpunkt erhalten wird, als Einfalls
winkel. Damit kann der Einfallswinkel R
ermittelt werden.
Bei der beschriebenen Konstruktion ergibt sich jedoch das
folgende Problem. Die Meßgenauigkeit des Einfallswinkels
R bestimmt sich entsprechend dem Grad, mit dem die Funk
tion f(R), welche die am Schlitzgitter ermittelte
Lichtintensitätsverteilung angibt, der
Sinuswelle angenähert werden kann. Da in der Praxis jedoch
das Sonnenlicht gestreut worden ist und beim Durchgang
durch das Schlitzgitter dem Beugungseffekt unterliegt, ist
diese ausreichende Annäherung an die Sinuswelle schwierig.
Eine weitere Verbesserung der Meßgenauigkeit erscheint da
her unmöglich. Weiterhin ist es dabei nötig, vier Sätze
von Schlitzgittern und ein photoelektrisches Wandlerele
ment vorzusehen, wodurch sich der Meß-Kopf vergrößert.
Andererseits ist der Sonnensensor der zweitgenannten Art
gemäß den Fig. 3 bis 5 mit einem Schlitz 42 und einem CCD-
Lineararraysensor 45 versehen. Fig. 3 veranschaulicht den
Aufbau des Meß-Kopfes; Fig. 4 verdeutlicht
die Lagenbeziehung zwischen dem Schlitz 42 und dem CCD-
Sensor 45, und Fig. 5 ist ein Schnitt längs
der Linie A-A in Fig. 3. Gemäß den Fig. 3 bis 5 sind ein
Spektral-Prisma 41, ein Bandpaßfilter 44, das nur Licht
einer vorbestimmten Wellenlänge durchläßt, ein CCD-Licht
empfangselement 451 und ein Strahldämpfungs-
ND-Filter 46 vorgesehen.
Bei diesem Sonnensensor wird die Stelle auf der Licht
empfangsfläche des CCD-Sensors 45, auf die durch den
Schlitz 42 hindurchfallendes Sonnenlicht S auftrifft, auf
der Grundlage eines Ausgangssignals vom Sensor 45 erfaßt,
um damit den Azimut (Einfallswinkel R) des Sonnenlichts
abzuleiten. Bei diesem Sonnensensor wird der Schwerpunkt
auf der Grundlage eines vom Sensor 45 geliefer
ten Signals erfaßt (vgl. Fig. 6(a)). Wahlweise kann gemäß
Fig. 6(b) das Zentrum einer durch Filtern des Ausgangssi
gnals vom Sensor 45 erhaltenen Welle erfaßt
werden, um damit die Meßgenauigkeit für die Einfalls
stellung des Sonnenlichts auf der Lichtempfangsfläche des
Sensors 45 zu verbessern.
Bei diesem Sonnensensor erstreckt sich jedoch ein durch
das durch den Schlitz 42 hindurchfallende Sonnenlicht S
entworfenes Bild nur über einige Bildelemente bis zu einem
Mehrfachen von zehn Bildelementen, so daß ein Ausgangssi
gnal des Sensors 45 durch teilweise Unregelmäßigkeit der
CCD-Lichtempfangselemente beeinflußt ist (z. B. Schwankung
in den Dunkelströmen der Lichtempfangselemente und Differen
zen in ihrer Ansprechempfindlichkeit), wodurch die Fähig
keit zur Lagenmessung unregelmäßig wird. In diesem Fall
kann eine gleichmäßige Lagenmeßfähigkeit erzielt werden,
indem der Abstand h zwischen dem Schlitz 42 und dem Sen
sor 45 groß eingestellt wird, um damit das durch das Son
nenlicht S entworfene Bild zu vergrößern und den maximalen
Meßwinkel für jedes Licht
empfangselement zu verkleinern. Mit dieser Maßnahme ver
größern sich aber Abmessungen und Gewicht des Sonnensen
sors, so daß dieser praktisch ungünstig wird.
Wie beschrieben, wird beim bisherigen Sonnensensor mit
dem Schlitzgitter eines periodischen Musters die Meß
genauigkeit durch Streuungs- und Beugungseffekt des
Sonnenlichts bestimmt; dabei erscheint eine weitere
Verbesserung der Meßgenauigkeit unmöglich. Die Meß
genauigkeit kann durch den im Analogbetrieb verur
sachten Fehler herabgesetzt werden; zudem besteht da
bei das Problem einer Vergrößerung des Meß-Kopfes. Beim
Digitaltyp-Sonnensensor mit einer Kombination aus dem
genannten CCD-Sensor und einem Schlitz können anderer
seits leicht Fehler infolge einer teilweisen Unregel
mäßigkeit der Lichtempfangselemente auftreten; eine
weitere Verbesserung der Meßgenauigkeit bedingt dabei
eine Vergrößerung von Abmessungen und Gewicht des
Sensorkopfes.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines
Sonnensensors, mit dem der Einfallswinkel des Sonnen
lichts ohne Vergrößerung der Abmessungen des Meß-
Kopfes mit hoher Genauigkeit gemessen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sonnensensor mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 bzw. 2 bzw. 3
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen 4 bis 6.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung im Vergleich zum Stand der Technik an Hand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Meß-Kopfes
eines herkömmlichen Analogtyp-Sonnensensors mit
einem periodischen Schlitzgittermuster,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Operationsschaltungsteils
beim Sonnensensor nach Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Darstellungen eines herkömmlichen Digital
typ-Sonnensensors mit einem Meß-Kopf, der eine
Kombination aus einem CCD-Linearsensorarray und
einem Schlitz aufweist,
Fig. 6 graphische Darstellungen von Möglichkeiten zum
Messen des Sonnenlichts-Einfallswinkels beim Digi
taltyp-Sonnensensor,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines
Meß-Kopfes bei einem Sonnensensor gemäß ei
ner Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Signalverarbeitungsteils,
Fig. 9 graphische Darstellungen von Möglichkeiten für
Azimutmessung,
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Signalverarbeitungsteils
bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 11 graphische Darstellungen von Möglichkeiten für
Azimutmessung.
Die Fig. 1 bis 6 sind eingangs bereits erläutert worden.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand
der Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Die Anordnung gemäß Fig. 7 umfaßt ein Schlitzgitter
aus bandförmigen Lichtdurchlaßteilen a und Lichtabschirm
teilen b jeweils einer vorbestimmten Breite, die unter Bil
dung eines periodischen Musters in jeweils
gleicher Richtung angeordnet sind, und einem CCD-Linear
arraysensor (im folgenden einfach als CCD-Sensor bezeich
net) mit in einer Reihe angeordneten CCD-Lichtempfangsele
menten c. Der Sensor 12 ist so unter dem Schlitzgitter 11
angeordnet, daß die Richtung des CCD-Arrays mit der Er
streckungsrichtung des Musters des Schlitzgitters 11 über
einstimmt.
Unter einem Einfallswinkel R einfallendes Sonnenlicht wird
durch die Lichtabschirmteile b des Schlitzgitters 11 teil
weise abgefangen, so daß nur das durch die
Lichtdurchlaßteile a hindurchtretende Sonnenlicht S die
Lichtempfangsfläche des CCD-Sensors 12 im Meß-
Kopf erreichen kann. Es sei angenommen, daß der Abstand
zwischen dem Schlitzgitter 11 und dem CCD-Sensor 12 gleich H
und der Einfallswinkel des Sonnenlichts S gleich R ist.
In diesem Fall kann die Lichtintensitätsverteilung auf
der CCD-Lichtempfangsfläche durch das in Fig. 9(a) darge
stellte Muster wiedergegeben werden. In die
ser Figur bedeuten x=Abstand oder Strecke in Richtung
des CCD-Arrays und t=Übertragungszeit.
Ein Signalverarbeitungsteil gemäß Fig. 8 umfaßt einen Impuls
generator zum Erzeugen eines Zeittaktimpulses
CK1 für Übertragungs- und Ansteuerungsoperationen und eines
Bezugsimpulses CK2, der mit dem Zeittaktimpuls CK1 synchroni
siert und so vorgegeben ist, daß er dem Durch
laßgrad "1" (positiv) am Lichtdurchlaß
teil a des Schlitzgitters 11 und dem Durchlaßgrad "0" (nega
tiv) am Lichtabschattungsteil b entspricht, wenn der Ein
fallswinkel R des Sonnenlichts S gleich 0 ist. Der Zeit
taktimpuls CK1 wird dem CCD-Sensor 12 über einen CCD-Tei
lerkreis 14 zugeführt, und der Bezugsimpuls CK2 wird einer
Phasensteuerung durch einen Phasenschieber
15 unterworfen und dann einer Multiplizierstufe 16 einge
speist. Ein der Lichtintensitätsverteilung entsprechendes
Zeitreihensignal wird in Abhängigkeit vom Zeittaktimpuls
CK1 aus dem CCD-Sensor 12 ausgelesen, über einen Vestär
ker 17 der Multiplizierstufe 16 zugeführt, mit einem Aus
gangssignal (im folgenden als Replika- oder Nachbildungs
signal bezeichnet) des Phasenschiebers 15 multipliziert,
durch einen Integrator 18 integriert und in ein Gleichspan
nungssignal umgewandelt und schließlich einer Phasenschiebe
steuerung 19 eingespeist. Letztere bewirkt Phasensteuerun
gen eines Ausgangssignals vom Phasenschieber 15 um eine
Größe entsprechend der Pegeländerung eines Eingangssignals
mittels eines Phasenschieberegisters 20. Der Phasenschie
ber 15, die Multiplizierstufe 16, der Integrator 18, die
Phasenschiebesteuerung 19 und das Phasenschieberegister
20 sind dabei zu einer Phasenregelschleife (PLL-Schal
tung) zusammengefaßt.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist nachstehend erläutert.
Der Bezugsimpuls CK2 wird in bezug auf das Muster des
Schlitzgitters 11 mit dem in Fig. 9(b) Zeit
takt erzeugt. Wenn ein Zeitreihensignal durch die
Multiplizierstufe 16 mit einem Nachbildungssignal multi
pliziert wird, während der CCD-Sensor 12 das der Lichtinten
sitätsverteilung gemäß Fig. 9(a) entsprechende Zeitreihen
signal erzeugt, kann in einer Anfangsphase ein
in Fig. 9(c) gezeigtes Signal erhalten werden. Gemäß Fig. 9(c)
weist ein Ausgangssignal der Multiplizierstufe 16 eine
positive Periode t1 und eine negative Periode t2 auf, die
sich entsprechend dem Einfallswinkel R ändern. Wenn das
Signal durch den Integrator 18 integriert und geglättet
wird, wird eine Spannung erhalten, die zum Zeitpunkt t1=t2
den Pegel "0" besitzt, zum Zeitpunkt t1<t2 positiv und
zum Zeitpunkt t1<t2 negativ ist.
Die Ausgangsspannung des Integrators 18 wird als Fehler
spannung der Phasenschiebesteuerung 19 zugeführt. Letztere
steuert die Größe der Phasenverschiebung des
Phasenschiebers 15 über das Phasenschieberegister 20 auf
der Grundlage von Polarität und Pegel einer
Eingangsspannung. Genauer gesagt: das Nachbildungssignal
wird einer Phasenverschiebung gemäß
Fig. 9(d) unterworfen; die durch Integrieren eines Ausgangssi
gnals von der Multiplizierstufe 18 in der positiven Periode
t1 und der negativen Periode t2 erhaltenen integrierten
Spannungswerte werden einander gleich eingestellt (vgl.
Fig. 9(e)); und eine durch den Integrator 18 erzeugte
Fehlerspannung wird so geregelt, daß sie "0"
beträgt. Dabei erscheint der Anstieg des Nachbildungssi
gnals im Zentrum der Lichtintensitätsverteilungswelle.
Demzufolge ist die Phasenverschiebungsgröße für den Pha
senschieber 15 dem Einfallswinkel R des Sonnenlichts S
proportional.
Genauer gesagt: die Korrelationsgröße
zwischen dem Zeitreihensignal f(t) und dem Nachbildungs
signal g(t) läßt sich wie folgt ausdrücken:
C = ∫ f(t) · g(t)dt.
Somit kann C mittels der Multiplizierstufe 16 und des Inte
grators 18 abgeleitet werden. Mit anderen Worten: die Korre
lationsgröße C ist auf die Phasendifferenz zwischen dem
Zeitreihensignal f(t) und dem Nachbildungssignal g(t) be
zogen; sie beträgt "0" bei einer Phasendifferenz von 90°,
und sie wird bei einer Phasendifferenz, die größer oder
kleiner ist als 90°, positiv oder negativ. Die Fig. 9(b)
und 9(c) veranschaulichen einen Fall, in welchem die Pha
sendifferenz größer ist als 90°; die Fig. 9(d) und 9(e)
veranschaulichen jeweils einen Fall, in welchem die Pha
sendifferenz auf 90° gesetzt ist bzw. der Phasenfehler
(Korrelationsgröße C) auf "0" gesetzt ist.
Da beim beschriebenen Sonnensensor die Phasenverschiebungs
größe des Phansenschiebers 15 eingestellt
wird, um die Differenz zwischen den Phasenverschiebungs
größen des Zeitreihensignals f(t) und des Nachbildungssi
gnals g(t) zu Null zu reduzieren, kann somit eine Informa
tion bezüglich des Sonnenazimuts (Einfallswinkels) R auf
der Grundlage der Phasenverschiebungsgröße gewonnen
werden, wobei der Winkel R von der Azimutinforma
tion abgeleitet werden kann. Es ist einfach, die Phasen
verschiebungsgröße des Phasenschiebers 15 innerhalb einer
Zeitspanne einzustellen, die kürzer ist als die
Zeit, welche der CCD-Sensor 12 zum Erzeugen eines Ausgangs
signals für ein volles Bildelement benötigt, so daß auf
die beschriebene Weise ein Sonnensensor eines hohen Genauig
keitsgrades und einer großen Lagenmeßfähigkeit realisiert
werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Sonnensensor können
wirksam alle Probleme beim herkömmlichen Analogtyp-Sonnen
sensor mit dem Schlitzgitter eines periodischen Musters
gelöst werden, beispielsweise Schwierigkeit der Verbesse
rung der Genauigkeit auf Grund von Steuerungs- und Beugungs
effekten des Sonnenlichts, Präzisions- oder Genauigkeits
beeinträchtigung auf Grund eines im Analogbetrieb auftre
tenden Fehlers und vergrößerte Abmessungen des Meß-Kopfes.
Zudem können damit auch die Probleme beim Digitaltyp-Son
nensensor mit einer Kombination aus CCD-Lineararraysensor
und Schlitz gelöst werden, wie Auftreten eines Fehlers auf
Grund teilweiser Unregelmäßigkeit der Lichtempfangselemente
sowie Vergrößererung von Abmessungen und Gewicht des Meß-
Kopfes als Folge des Bestrebens, seine Meßgenauigkeit zu
verbessern. Der erfindungsgemäße Sonnensensor gewährleistet
somit eine hohe Meßgenauigkeit bei kleineren Abmessungen.
Außerdem ist es dabei möglich, ein Ausgangssignal des CCD-
Lineararraysensors 12 zur Beseitigung von Störsignalkompo
nenten zu filtern. In einem solchen Fall ist es allerdings
nötig, die Zeitverzögerung auf Grund der Filteroperation
zu kompensieren.
Im folgenden ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
an Hand der Fig. 10 und 11 erläutert.
Da der Meß-Kopf des Sonnensensors gemäß dieser Ausführungs
form denselben Aufbau wie beim Meß-Kopf gemäß Fig. 7 auf
weist, kann auf eine nähere Beschreibung verzichtet wer
den. Zu erwähnen ist lediglich, daß die Lichtdurchlaßteile
a und die Lichtabschattungsteile b des Schlitzgitters 11
mit ausreichend schmalen Breiten ausgebildet sind, welche
eine ausreichende Beugung des die Lichtdurchlaßteile a
passierenden Sonnenlichts S bewirken und den CCD-Sensor
12 ein Zeitreihensignal erzeugen lassen, das im wesentlichen
der Sinuswellenform entspricht.
Der Signalverarbeitungsteil des Sonnensensors gemäß dieser
Ausführungsform ist nachstehend an Hand von Fig. 10 im ein
zelnen erläutert. Die Schaltung gemäß Fig. 10 enthält einen
Taktimpulsgenerator 52 zum Erzeugen eines Übertragungsan
steuer-Taktimpulses CK gemäß Fig. 7 bzw. 11, der seiner
seits den CCD-Sensor 12 sequentiell ansteuert. Der CCD-
Sensor 12 erzeugt ein Zeitreihensignal, das einem Vertei
lerkreis 53 zugeführt wird, der seinerseits ein erstes
Torschaltsignal einer Rechteckwellenform
mit einer Periode entsprechend den Breiten der Lichtdurch
laßteile a und Lichtabschattungsteile b des Schlitzgitters
11 auf der Grundlage des Übertragungsansteuer-Taktimpulses
CK erzeugt und weiterhin zweite bis vierte Tor
schaltsignale mit Phasendifferenzen von 90°, 180° und 270°
relativ zum ersten Torschaltsignal bildet und anschließend
Zeitreihensignale nach Maßgabe der Torschaltsignale erzeugt
und verteilt. Die verteilten Zeitreihensignale vom Vertei
lerkreis 53 werden jeweils über nicht dargestellte Band
paßfilter Integratoren 54a bis 54d eingespeist, deren inte
grierte Ausgangssignale einer Operationsschaltung 55 als
die vorher erwähnten Signale gA(R), gB(R), gC(R) und gD(R)
zugeführt werden. Die Operationsschaltung 55 besitzt im
wesentlichen denselben Schaltungsaufbau wie die Operations
schaltung nach Fig. 2, so daß auf eine nähere Erläuterung
verzichtet werden kann.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Schaltung an Hand von Fig. 11 erläutert.
Gemäß Fig. 11(a) wird ein die Lichtintensitätsverteilung
repräsentierendes Zeitreihensignal f(R, x) (mit x=Rich
tung der Meßzeile des CCD-Sensors) in Form
einer Sinuswelle vom CCD-Lineararraysensor 12 des Meß-
Kopfes erzeugt und dem Verteilerkreis 13 zugeführt. Wie
erwähnt, bildet der Verteilerkreis 53 auf der Grundlage
des Taktimpulses CK erste bis vierte Torschaltsignale einer
Rechteckwellenform mit gegenseitigen Phasendifferenzen von
0°, 90°, 180° und 270° und mit einer Periode entsprechend
den Breiten der Durchlaßteile a und Abschattungsteile b
des Schlitzgitters 11 (vgl. Fig. 11(b) bis 11(e)), und er
bewirkt eine Torsteuerung des Zeitreihen
signals mittels der betreffenden Torschaltsignale sowie
die Erzeugung der torgeschalteten oder getasteten Zeitreihen
signale. Auf diese Weise erfüllt der Verteilerkreis 53 elek
trisch dieselbe Funktion wie das zweite Schlitzgitter der
Lichtempfangsteile A bis D beim herkömmlichen Sonnensensor.
Die Zeitreihensignale a bis d, die mittels der Torschalt
signale intermittierend verteilt werden, werden jeweils
durch Integratoren 54a bis 54d über x integriert. Da
bei ist es möglich, den Integratoren 54a bis 54d vorgeschal
tete Bandpaßfilter vorzusehen, um erforderlichenfalls har
monische Anteile oder Komponente zu beseitigen. Die Inte
grationsergebnisse koinzidieren mit Strömen gA(R) bis gD(R),
die mittels des photoelektrischen Wandlers 24 der Licht
empfangsteile A bis D des herkömmlichen Sonnensensor-Kopfes
gemäß Fig. 1 gewonnen oder abgeleitet werden. Da bei dem
erfindungsgemäßen Sonnensensor die Signale elektrisch verar
beitet werden, können sie im Vergleich zur bisherigen An
ordnung in bezug auf R genauer der Sinuswelle angenähert
werden. Infolgedessen kann der Sonnenlicht-Einfallswinkel
R mit größerer Genauigkeit ermittelt werden, indem die Inte
grationsergebnisse als ga(R) bis gD(R) der Operationsschal
tung 55 mit demselben Schaltungsaufbau wie beim Operations
schaltungsteil gemäß Fig. 2 eingespeist wer
den.
Da der Meß-Kopf des erfindungsgemäßen Sonnensensors nur
durch ein einziges Schlitzgitter und einen CCD-Lineararray
sensor gebildet ist, kann er im Vergleich zum Meß-Kopf beim
herkömmlichen Analogtyp-Sonnensensor mit vier Lichtempfangs
teilen A bis D mit kleinen Abmessungen ausgelegt sein. Da
weiterhin die die Lichtintensitätsverteilung repräsentieren
den Meßausgangssignale der Sinuswelle genau angenähert wer
den können, kann die Operationsverarbeitung des Sonnensen
sors in der Weise vorgenommen werden, daß der Sonnenlicht
Einfallswinkel mit hoher Genauigkeit be
stimmt werden kann.
Während der beschriebene Sonnensensor gemäß der Erfindung
einen CCD-Lineararraysensor verwendet, kann er auch einen
zweidimensionalen CCD-Arraysensor verwenden und mehr Daten
ansammeln, so daß der Zufallsfehler ver
ringert und eine höhere Genauigkeit bezüglich der Messung
des Einfallswinkels erzielt wird. Weiterhin kann eine noch
höhere Meßgenauigkeit erreicht werden, wenn
das Schlitzgitter zur Nutzung der räumlichen Lichtintensi
tätsverteilung leicht geneigt wird.
Claims (6)
1. Sonnensensor zum Messen des Einfallswinkel (R)
des einfallenden Sonnenlichts (S), mit:
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von derart zueinander abwechselnd angeordneten bandförmigen Lichtdurchlaßteilen (a) und band förmigen Lichtabschattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Ab ständen angeordneten Lichtdurchlaßteile hin durchfallen kann,
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektrischen Wandlereinheit (12) zum Emp fangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Son nenlichts (S), mit einer Vielzahl von Licht empfangsteilen (c), die linear angeordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfan genen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinrich tung (13, 14, 52) zum Erzeugen von Impulssigna len (CK1, CK2) für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) der photoelektrischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladungen in Form eines Zeitreihensignals,
einer Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen eines Bezugsphasensignals mit einer Periode, die der Periode des Zeitreihensignals entspricht, und
Einrichtungen (15, 16, 18, 19, 20, 53, 54a-54d) zum Ermitteln des Sonnenlicht-Einfallswinkels (R), wobei die Phasendifferenz zwischen dem Bezugsphasen signal von der Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrich tung (53) und dem übertragenen, von der photoelek trischen Wandlereinheit (12) erzeugten Zeitreihensi gnal geliefert wird, so daß auf ihrer Grundlage der Einfallswinkel (R) des Sonnenlichts (S) bestimmbar ist.
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von derart zueinander abwechselnd angeordneten bandförmigen Lichtdurchlaßteilen (a) und band förmigen Lichtabschattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Ab ständen angeordneten Lichtdurchlaßteile hin durchfallen kann,
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektrischen Wandlereinheit (12) zum Emp fangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Son nenlichts (S), mit einer Vielzahl von Licht empfangsteilen (c), die linear angeordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfan genen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinrich tung (13, 14, 52) zum Erzeugen von Impulssigna len (CK1, CK2) für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) der photoelektrischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladungen in Form eines Zeitreihensignals,
einer Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen eines Bezugsphasensignals mit einer Periode, die der Periode des Zeitreihensignals entspricht, und
Einrichtungen (15, 16, 18, 19, 20, 53, 54a-54d) zum Ermitteln des Sonnenlicht-Einfallswinkels (R), wobei die Phasendifferenz zwischen dem Bezugsphasen signal von der Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrich tung (53) und dem übertragenen, von der photoelek trischen Wandlereinheit (12) erzeugten Zeitreihensi gnal geliefert wird, so daß auf ihrer Grundlage der Einfallswinkel (R) des Sonnenlichts (S) bestimmbar ist.
2. Sonnensensor zum Messen des Einfallswinkels (R) des
einfallenden Sonnenlichts (S), mit:
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von zueinander abwechselnd angeordneten bandförmigen Lichtdurchlaßteilen (a) und bandförmigen Lichtab schattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Abständen angeordneten Licht durchlaßteile hindurchfallen kann,
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektri schen Wandlereinheit (12) zum Empfangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Sonnenlichts (S), mit einer Viel zahl von Lichtempfangsteilen (c), die linear ange ordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfangenen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinrichtung (13, 14) zum Erzeugen von Impulssignalen für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) der photoelektrischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladungen in Form enes Zeitreihensignals,
einer Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen eines Bezugsphasensignals, dessen Polarität bezüglich des Zeitreihensignals invertiert ist,
einer Fehlerspannung-Detektoreinrichtung (16, 18, 20) zum Empfangen eines von der Bezugsphasensignal- Erzeugungseinrichtung (13, 15) erzeugten Bezugspha sensignals und eines von der photoelektrischen Wand lereinheit (12) erzeugten Zeitreihensignals, zum Multiplizieren der empfangenen Signale miteinander und zum Integrieren des Multiplikationsergebnisses zwecks Bestimmung einer Fehlerspannung entsprechend der Phasendifferenz zwischen den Phasen der beiden empfangenen Signale sowie
einer Einrichtung (15, 19, 20) zum Bestimmen des Einfallswinkels des Sonnenlichts (S), wobei die Pha senverschiebung des Bezugsphasensignals mittels der von der Fehlerspannung-Detektoreinrichtung (16, 18, 20) erfaßten Fehlerspannung eingestellt wird, und wobei die letztere Einrichtung (15, 19, 20) ihrer seits die Fehlerspannung auf Null setzt und die Grö ße der Phasenverschiebung des Bezugsphasensignals als Einfallswinkel (R) des Sonnenlichts (S) aus gibt.
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von zueinander abwechselnd angeordneten bandförmigen Lichtdurchlaßteilen (a) und bandförmigen Lichtab schattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Abständen angeordneten Licht durchlaßteile hindurchfallen kann,
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektri schen Wandlereinheit (12) zum Empfangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Sonnenlichts (S), mit einer Viel zahl von Lichtempfangsteilen (c), die linear ange ordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfangenen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinrichtung (13, 14) zum Erzeugen von Impulssignalen für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) der photoelektrischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladungen in Form enes Zeitreihensignals,
einer Bezugsphasensignal-Erzeugungseinrichtung (53) zum Erzeugen eines Bezugsphasensignals, dessen Polarität bezüglich des Zeitreihensignals invertiert ist,
einer Fehlerspannung-Detektoreinrichtung (16, 18, 20) zum Empfangen eines von der Bezugsphasensignal- Erzeugungseinrichtung (13, 15) erzeugten Bezugspha sensignals und eines von der photoelektrischen Wand lereinheit (12) erzeugten Zeitreihensignals, zum Multiplizieren der empfangenen Signale miteinander und zum Integrieren des Multiplikationsergebnisses zwecks Bestimmung einer Fehlerspannung entsprechend der Phasendifferenz zwischen den Phasen der beiden empfangenen Signale sowie
einer Einrichtung (15, 19, 20) zum Bestimmen des Einfallswinkels des Sonnenlichts (S), wobei die Pha senverschiebung des Bezugsphasensignals mittels der von der Fehlerspannung-Detektoreinrichtung (16, 18, 20) erfaßten Fehlerspannung eingestellt wird, und wobei die letztere Einrichtung (15, 19, 20) ihrer seits die Fehlerspannung auf Null setzt und die Grö ße der Phasenverschiebung des Bezugsphasensignals als Einfallswinkel (R) des Sonnenlichts (S) aus gibt.
3. Sonnensensor zum Messen des Einfallswinkels (R) des
einfallenden Sonnenlichts (S), mit:
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von derart zueinander abwechselnd angeordneten bandför migen Lichtdurchlaßteilen (a) und bandförmigen Lichtabschattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Abständen angeordneten Lichtdurchlaßteile hindurchfallen kann, und
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektri schen Wandlereinheit (12) zum Empfangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Sonnenlichts (S), das eine sinus förmige Intensitätsverteilung liefert, mit einer Vielzahl von Lichtempfangsteilen (c), die linear an geordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfangenen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinheit (52) zum Erzeugen von Impulssignalen für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) photoelek trischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladung in Form eines Zeitreihensignals,
einer Verteilungsausgangseinheit (53) zum Erzeu gen von ersten bis vierten Torschaltsignalen einer Periode entsprechend der Periode des Zeitreihen signals, wobei die zweiten bis vierten Torschalt signale Phasendifferenzen von 90°, 180° bzw. 270° aufweisen, und zum Torsteuern des durch die photoelektrische Wandlereinheit (12) erzeugten Zeitreihensignals mittels der erstsen bis vierten Torschaltsignale zwecks Teilung des Zeitreihen signals in erste bis vierte Zeitreihensignale und Ausgabe derselben,
erster bis vierter Integriereinheit (54a- 54d) zum Integrieren der von der Verteilungsaus gangseinheit (53) jeweils gelieferten ersten bis vierten Zeitreihensignale und
einer Sonnenlichteinfallswinkel-Rechenein richtung (31a, 31b, 32, 33a, 33b, 34, 35) zum Be rechnen eines Einfallswinkels des Sonnenlichts (S) auf der Grundlage der ersten bis vierten inte grierten Signale von den ersten bis vierten Inte griereinheiten (54a-54d).
einem ein periodisches Muster aufweisenden Schlitzgitter (11) mit jeweils einer Vielzahl von derart zueinander abwechselnd angeordneten bandför migen Lichtdurchlaßteilen (a) und bandförmigen Lichtabschattungsteilen (b), daß das Sonnenlicht (S) durch die in regelmäßigen Abständen angeordneten Lichtdurchlaßteile hindurchfallen kann, und
einer in einem vorbestimmten Abstand (4) unter dem Schlitzgitter (11) angeordneten photoelektri schen Wandlereinheit (12) zum Empfangen des durch die Lichtdurchlaßteile (a) des Schlitzgitters (11) hindurchfallenden Sonnenlichts (S), das eine sinus förmige Intensitätsverteilung liefert, mit einer Vielzahl von Lichtempfangsteilen (c), die linear an geordnet sind und Ladungen entsprechend der Menge des empfangenen Lichts speichern,
einer Übertragungsimpuls-Erzeugungseinheit (52) zum Erzeugen von Impulssignalen für die Übertragung der in den Lichtempfangsteilen (c) photoelek trischen Wandlereinheit (12) gespeicherten Ladung in Form eines Zeitreihensignals,
einer Verteilungsausgangseinheit (53) zum Erzeu gen von ersten bis vierten Torschaltsignalen einer Periode entsprechend der Periode des Zeitreihen signals, wobei die zweiten bis vierten Torschalt signale Phasendifferenzen von 90°, 180° bzw. 270° aufweisen, und zum Torsteuern des durch die photoelektrische Wandlereinheit (12) erzeugten Zeitreihensignals mittels der erstsen bis vierten Torschaltsignale zwecks Teilung des Zeitreihen signals in erste bis vierte Zeitreihensignale und Ausgabe derselben,
erster bis vierter Integriereinheit (54a- 54d) zum Integrieren der von der Verteilungsaus gangseinheit (53) jeweils gelieferten ersten bis vierten Zeitreihensignale und
einer Sonnenlichteinfallswinkel-Rechenein richtung (31a, 31b, 32, 33a, 33b, 34, 35) zum Be rechnen eines Einfallswinkels des Sonnenlichts (S) auf der Grundlage der ersten bis vierten inte grierten Signale von den ersten bis vierten Inte griereinheiten (54a-54d).
4. Sonnensensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Sonnenlichteinfallswinkel-Rechenein
richtung (31a, 31b, 32, 33a, 33b, 34, 35) umfaßt:
eine erste Subtrahierstufe (31a), um von er ster und dritter Integriereinheit (54a, 54c) eine Differenz zwischen ersten und dritten integrier ten Signalen abzuleiten,
eine zweite Subtrahierstufe (31b), um von zweiter und vierter Integriereinheit (54b, 54d) eine Differenz zwischen zweiten und vierten inte grierten Signalen abzuleiten,
einen Bezugssignalgenerator (32) zum Erzeugen von Bezugs-Sinuswellen- und -Kosinuswellensigna len (sinA und cosA) mit gleichen Phasenwinkeln (A), die einstellbar sind,
eine erste Multiplizierstufe (33a) zum Mul tiplizieren eines Ausgangssignals von der ersten Subtrahierstufe (31a) mit dem Kosinuswellensi gnal (cosA) vom Bezugssignalgenerator (32),
eine Multiplizierstufe (33b) zum Multi plizieren eines Ausgangssignals von der zweiten Subtrahierstufe (31b) mit dem Sinuswellensignal (sinA) vom Bezugssignalgenerator (32),
eine dritte Subtrahierstufe (34) zum Ablei ten einer Differenz zwischen den Ergebnissen der durch erste und zweite Multiplizierstufe (33a, 33b) durchgeführten Multiplikation,
eine Winkeleinstelleinheit (35) zum Einstel len des Phasenwinkels (A) des Bezugssignals vom Bezugssignalgenerator (32), um das Subtraktions ergebnis der dritten Subtrahierstufe (34) auf Null zu setzen, und
eine Einheit zum Messen des Einfalls winkels (R) des Sonnenlichts (S) auf der Grund lage des Winkels (A) des Bezugssignals vom Be zugssignalgenerator (32), wenn das Ausgangssi gnal von der dritten Subtrahierstufe (34) gleich Null ist.
eine erste Subtrahierstufe (31a), um von er ster und dritter Integriereinheit (54a, 54c) eine Differenz zwischen ersten und dritten integrier ten Signalen abzuleiten,
eine zweite Subtrahierstufe (31b), um von zweiter und vierter Integriereinheit (54b, 54d) eine Differenz zwischen zweiten und vierten inte grierten Signalen abzuleiten,
einen Bezugssignalgenerator (32) zum Erzeugen von Bezugs-Sinuswellen- und -Kosinuswellensigna len (sinA und cosA) mit gleichen Phasenwinkeln (A), die einstellbar sind,
eine erste Multiplizierstufe (33a) zum Mul tiplizieren eines Ausgangssignals von der ersten Subtrahierstufe (31a) mit dem Kosinuswellensi gnal (cosA) vom Bezugssignalgenerator (32),
eine Multiplizierstufe (33b) zum Multi plizieren eines Ausgangssignals von der zweiten Subtrahierstufe (31b) mit dem Sinuswellensignal (sinA) vom Bezugssignalgenerator (32),
eine dritte Subtrahierstufe (34) zum Ablei ten einer Differenz zwischen den Ergebnissen der durch erste und zweite Multiplizierstufe (33a, 33b) durchgeführten Multiplikation,
eine Winkeleinstelleinheit (35) zum Einstel len des Phasenwinkels (A) des Bezugssignals vom Bezugssignalgenerator (32), um das Subtraktions ergebnis der dritten Subtrahierstufe (34) auf Null zu setzen, und
eine Einheit zum Messen des Einfalls winkels (R) des Sonnenlichts (S) auf der Grund lage des Winkels (A) des Bezugssignals vom Be zugssignalgenerator (32), wenn das Ausgangssi gnal von der dritten Subtrahierstufe (34) gleich Null ist.
5. Sonnensensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtempfangs
teile (c) der photoelektrischen Wandlereinheit
(12) Ladungsverschiebeelemente (CCD) sind.
6. Sonnensensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der Licht
durchlaßteile (a) und der Lichtabschattungsteile
(b) des Schlitzgitters (11) jeweils gleich groß
gewählt sind.
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