DE3809807A1 - Treibladungspulver und verfahren zur herstellung von treibladungspulver - Google Patents
Treibladungspulver und verfahren zur herstellung von treibladungspulverInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Treibladungspulver
mit aus verpreßten Strängen geschnittenen Formkörpern
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung von Treibla
dungspulver.
Treibladungspulver sollen zur Erzielung einer hohen
Mündungsgeschwindigkeit eines Projektils und bei gerin
ger Druckbelastung der verwendeten Waffe einen möglichst
progressiven Abbrand aufweisen.
Aus dem Stand der Tech
nik wird die Progressivität des Abbrandes durch eine
entsprechende Formgebung der einzelnen Formkörper des
Treibladungspulvers beeinflußt. So werden beispielsweise
Einloch- oder Mehrloch-Formkörper verwendet. Eine weite
re Möglichkeit besteht darin, den fertigen Formkörper
einer Oberflächenbehandlung zu unterwerfen, beispiels
weise mit phlegmatisierenden Mitteln, wie etwa Lösun
gen von Dibutylphthalat, Centralit, Campher, Adipaten
oder anderen Weichmachern. Die spezifische Formgebung
der Formkörper, welche aus verpreßten Strängen geschnit
ten werden, bereitet keinen übermäßigen Aufwand und ist
bei der Herstellung der Formkörper in zuverlässiger Wei
se realisierbar. Da jedoch lediglich durch die Formge
bung der Formkörper die gewünschten Abbrandcharakteri
stika nicht oder nur schlecht erzielbar sind, hat es
sich als notwendig erwiesen, die Formkörper, wie bereits
erwähnt, einer Oberflächenbehandlung zu unterwerfen.
Dies erfordert einen gesonderten Arbeitsschritt, wel
cher zeit- und kostenintensiv ist. Weiterhin erfordern
Oberflächenbehandlungen die Verwendung von Lösemitteln,
welche anschließend wieder aus dem Formkörper beseitigt
werden müssen. Dies bedingt, daß die Durchmesserverhält
nisse und Wandstärken der Formkörper nicht beliebig va
riabel sind, da zum einen eine gleichmäßige Oberflächen
behandlung nicht realisierbar ist und zum anderen die
Entfernung der Lösemittel nicht oder nur unter erhebli
chem Aufwand erfolgen kann.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Verfahren liegt da
rin, daß eine Oberflächenbehandlung bei Röhrenformkör
pern oder Röhrenschlitzformkörpern nur hinsichtlich der
gesamten Oberfläche des Formkörpers möglich ist, so daß
beispielsweise eine Behandlung nur der Außenoberfläche
nicht durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibla
dungspulver der eingangs genannten Art sowie ein Verfah
ren zu dessen Herstellung zu schaffen, welche die aus
dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeiden und
eine exakte Steuerung des Abbrandes, insbesondere zur
Erzielung eines progressiven Abbrandes, ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe hinsichtlich des Treib
ladungspulvers dadurch gelöst, daß der Formkörper über
den Querschnitt zumindest eine im wesentlichen ringför
mige, einen Kernbereich unterschiedlicher Materialeigen
schaft umschließende Schicht aufweist.
Das erfindungsgemäße Treibladungspulver zeichnet sich
durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Zum einen
ist es erfindungsgemäß möglich, den Kernbereich in üb
licher Weise aus einer Materialzusammensetzung zu fer
tigen, welche im Hinblick auf das Abbrandverhalten und
die sonstigen Eigenschaften ausgewählt werden kann, wo
bei der Fachmann bei dieser Materialauswahl keinen we
sentlichen Einschränkungen unterworfen ist. So ist es
beispielsweise möglich, das Material des Kernbereiches
einbasig oder mehrbasig auszubilden. Zur Steuerung des
Abbrandverhaltens ist erfindungsgemäß vorgesehen, den
Kernbereich mit einer Schicht unterschiedlicher Material
eigenschaft zu umgeben oder zu umschließen. Auf diese
Weise ist es möglich, das Abbrandverhalten der Außen
oberfläche des Kernbereiches durch die Materialeigen
schaft der Schicht zu beeinflussen. Da, vereinfacht dar
gestellt, die Brenngeschwindigkeit von der Außenfläche
zur Mitte des Formkörpers zunimmt, ist es somit möglich,
die erfindungsgemäße Schicht aus einem Material zu fer
tigen, welches ein langsameres Abbrandverhalten aufweist.
Da die erfindungsgemäße Schicht als solche die Abbrand
geschwindigkeit bzw. das Abbrandverhalten beeinflußt,
ist bei einer vorgegebenen Materialeigenschaft dieser
Schicht stets sichergestellt, daß diese gewünschten
Eigenschaften des Abbrandes vorliegen. Dies kann bei den
bekannten Oberflächenbehandlungen nicht sichergestellt
werden, da die Eindringtiefe der Oberflächenbehandlung
und die Entfernung des Lösemittels vielfältigen Einfluß
größen unterworfen sind und im Rahmen einer industriel
len Fertigung einer Streuung unterliegen. Ein weiterer
Vorteil des erfindungsgemäßen Treibladungspulvers be
steht darin, daß die erfindungsgemäße äußere Schicht so
gar so ausgebildet sein kann, daß diese den Abbrand der
äußeren Oberfläche des Formkörpers vollständig unterbin
det. Eine derartige Beeinflussungsmöglichkeit ist bei
den aus dem Stand der Technik bekannten Formkörpern
nicht möglich. Eine derartige Ausgestaltung kann sich
insbesondere bei sogenannten Röhrenpulvern als besonders
vorteilhaft erweisen, da in diesem Falle der Abbrand von
der Innenfläche der Röhre aus erfolgt, so daß bei zuneh
mendem Abbrand die brennende Oberfläche größer wird, wo
durch pro Zeiteinheit eine steigende Gasmenge entwickelt
wird. Es erfolgt somit bei einer den Abbrand hemmenden
Materialzusammensetzung der erfindungsgemäßen Schicht
ein progressiver Abbrand der Formkörper des Treibladungs
pulvers.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Treibladungs
pulvers ist dadurch gegeben, daß die unterschiedliche
Materialeigenschaft der Schicht nicht nur zu einer un
terschiedlichen Abbrenngeschwindigkeit im Vergleich zu
dem Material des Kernbereiches führen kann, es ist ins
besondere auch möglich, andere Effekte und Verfahrens
parameter zu beeinflussen, beispielsweise das Zündver
halten des Formkörpers.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
besteht darin, daß mehrere im wesentlichen konzentrisch
zueinander angeordnete Schichten vorgesehen sind. Es ist
somit möglich, den Kernbereich des Formkörpers nicht nur
mit einer Schicht zu umgeben, sondern schalenartig meh
rere Schichten aufzubauen, die sich in ihren Material
eigenschaften unterscheiden. Auch hier ist es möglich,
Schichten unterschiedlichen Abbrandverhaltens vorzuse
hen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
kann auch dadurch gegeben sein, daß der Formkörper als
Röhrenkörper oder als Röhrenschlitzkörper ausgebildet
ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es möglich,
einen Abbrand des Formkörpers nicht nur über die Außen
fläche, sondern auch über die Flächen der röhrenförmigen
oder schlitzförmigen Ausnehmungen vorzusehen. Da bei
einem Abbrand, welcher von der Fläche einer Ausnehmung
aus erfolgt, die abbrennende Fläche zunehmend größer
wird, ist es möglich, das Abbrandverhalten häuptsächlich
über diese Oberflächenvergrößerung zu steuern, wobei die
zusätzliche Schicht einen Abbrand der Außenoberfläche
des Formkörpers verzögern oder über einen gewissen Zeit
raum verhindern kann.
In günstiger Weise ist das erfindungsgemäße Treibla
dungspulver so ausgebildet, daß der Kernbereich einen
Durchmesser von etwa 75% des Gesamtdurchmessers des Form
körpers aufweist. In vorteilhafter Weise ist die zusätz
liche Schicht möglichst dünn ausgestaltet, da diese üb
licherweise nur zur Steuerung des Abbrandverhaltens vor
gesehen ist, während die eigentliche Treibwirkung durch
den Abbrand des Kernbereiches erfolgt. Die Zubemessung
der Schichtdicke hängt jedoch vom verwendeten Kaliber
und von der zu erzielenden Brenngeschwindigkeit der äu
ßeren Schicht ab, so daß der Fachmann bezüglich der Ab
messungen den Formkörper in einfacher Weise den jewei
ligen Betriebsbedingungen anpassen kann.
Hinsichtlich des Verfahrens wird die der Erfindung zu
grundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß um einen
Kern zumindest eine gewalzte Schicht unterschiedlicher
Materialeigenschaft gelegt wird, daß diese Anordnung
in einen mit einer Matrize versehenen Pressentopf ein
gebracht und zu einem Strang verpreßt wird. Dabei weist
die Matrize bevorzugterweise einen konischen Einlauf
auf. Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich als
überaus vorteilhaft, daß zum einen bei der bekannten
Verpressung des Pulvermaterials zu einem Strang ohne
die Notwendigkeit eines weiteren Arbeitsschrittes die
erfindungsgemäße Schicht aufgebracht werden kann, und
daß zum anderen sichergestellt ist, daß diese Schicht
eine innige Verbindung mit dem Material des Kernberei
ches eingeht, d.h. mit diesem fest verbunden ist. Wei
terhin ist es mittels des erfindungsgemäßen Strang
preßverfahrens auf besonders einfache Weise möglich,
die Geometrie der erfindungsgemäßen Schicht zu beein
flussen und insbesondere die Schichtdicke zu steuern.
In bevorzugter Weise kann erfindungsgemäß der Strang
mittels einer mit einem Nadelträger versehenen Matrize
als Lochstrang ausgebildet werden, wobei durch die me
chanische Aufbringung der erfindungsgemäßen Schicht
während des Preßvorganges sichergestellt werden kann,
daß die Ausnehmung des Formkörpers nicht mit dem Schicht
material bedeckt ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Verfahrens kann dadurch gegeben sein, daß der
Formkörper einer Oberflächenbehandlung unterworfen wird.
Die Oberflächenbehandlung kann sowohl hinsichtlich der
Oberfläche von Ausnehmungen des Formkörpers als auch
hinsichtlich der Oberfläche der Schicht erfolgen. Bei
spielsweise kann die Oberflächenbehandlung in der Auf
bringung einer Gleitbeschichtung bestehen, um das
Schüttverhalten der Formkörper zu verbessern.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Material des
Kerns und der erfindungsgemäßen Schicht separat vonein
ander aufbereitet werden, ist es möglich, diese Materia
lien sowohl mit einer unterschiedlichen chemischen Zu
sammensetzung herzustellen, als auch physikalisch unter
schiedlich aufzubereiten. Dem Fachmann sind somit viel
fältige Kombinationsmöglichkeiten gegeben, um das Ab
brandverhalten des Formkörpers den jeweiligen Gegeben
heiten anzupassen. Durch die geeignete Wahl der chemi
schen Zusammensetzung der Materialien ist es möglich,
Treibladungspulver herzustellen, welche einen weiten Be
reich der Explosionswärme abdecken. Dies eröffnet die
Möglichkeit, die Lebhaftigkeit L (bar-1 sec-1) bei ge
eigneter Abbrandcharakteristik dem jeweiligen Verwen
dungszweck anzupassen.
Weiterhin weisen Materialien unterschiedlicher chemi
scher Zusammensetzung unterschiedliche Ausdehnungskoef
fizienten auf. Bei einer Temperaturbelastung (Tempera
turlagerung) wird das Pulverkorngefüge dementsprechend
reversibel beeinflußt. Dies hat zur Folge, daß der ne
gative Temperaturgradient der Mündungsgeschwindigkeit
und des Gasdrucks in einer Waffe bei fallenden Tempera
turen im Idealfall gegen Null geht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß hergestellten
Treibladungspulver ist dadurch gegeben, daß für die Fer
tigung auf Lösungsmittel verzichtet werden kann, so daß
bereits nach kurzen Trocknungszeiten der Formkörper die
volle ballistische Stabilität erreicht wird. Dies er
möglicht es, die erfindungsgemäß hergestellten Form
körper mit größeren Pulverkorndurchmessern und Wand
stärken auszubilden. Wenn, wie bereits erwähnt, die
chemische Zusammensetzung der erfindungsgemäßen äuße
ren Schicht so gewählt wird, daß diese möglichst
schlechte Anbrandeigenschaften und eine relativ kleine
Abbrandgeschwindigkeit aufweist, so ist es möglich,
mittels der erfindungsgemäßen Schicht die herkömmliche
Oberflächenbehandlung zu ersetzen. Es entfällt somit
die Verwendung von Lösemitteln, ebenso wie die bei her
kömmlichen Verfahren notwendige Wässerung und/oder
Trocknung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Herstellungsver
fahrens näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vor
richtung zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Pressentopf 3 dargestellt, welcher
in seinem Bodenbereich mit einer Matrize 4 versehen ist.
Die Matrize 4 weist eine zentrische Auslaßöffnung 5 auf,
welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Form
einer zylindrischen Ausnehmung ausgebildet ist. Es ist
jedoch auch möglich, die Auslaßöffnung 5 mit einem ko
nischen Einlauf zu versehen. Die obere Öffnung des zy
lindrischen Pressentopfes ist mittels eines Druckstem
pels 6 verschließbar, welcher in Pfeilrichtung hin- und
herbewegbar ist.
In Fig. 1 ist eine Verfahrensstufe dargestellt, bei wel
cher ein im wesentlichen zylindrischer Kern 2 in den
Pressentopf 3 eingesetzt ist, welcher von einer Schicht
1 umgeben ist. Die Schicht 1 wird überlicherweise mit
tels einer Walze zu einem Pulverfell verwalzt und nach
dem Zuschneiden um den Kern 2 gerollt. Der Kern 2 kann
durch Aufrollen eines entsprechend zugeschnittenen Pul
verfells gebildet werden.
Bei einer Druckbeaufschlagung des Druckstempels 6 wird
das Material des Kerns 2 und der Schicht 1 durch die
Auslaßöffnung 5 gedrückt, wobei hierbei ein Strang ge
bildet wird, der nachfolgend unterteilt wird, um auf
diese Weise die Formkörper auszubilden. Zu Beginn des
Preßvorganges tritt aus der Auslaßöffnung 5 der Matrize
4 zunächst ein Strang aus, welcher im wesentlichen aus
dem Material des Kerns 2 besteht. Durch das Nachfließen
des Materials gelangt nachfolgend auch Material der
Schicht 1 in den Bereich der Auslaßöffnung 5. Zu diesem
Verfahrenszeitpunkt kann die eigentliche Fertigung der
erfindungsgemäßen Formkörper erfolgen. Diese weisen
einen Kernbereich aus dem Material des Kerns 2 sowie
eine Umhüllung oder Schicht aus dem Material der Schicht
1 auf. Gegen Ende des Auslaßvorganges wird nunmehr das
verbleibende Material der Schicht 1 ausgepreßt.
Die zu Beginn und zu Ende des Preßvorganges austretenden
Materialmengen, welche im wesentlichen aus dem Material
des Kerns 2 bzw. der Schicht 1 bestehen, können erneut
dem Walzvorgang der Pulverfertigung zugeführt werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ergibt sich, be
zogen auf die Gesamtlänge des gepreßten Strangs eine
Längenaufteilung, bei welcher 2/3 der Gesamtlänge die
erfindungsgemäße Gestalt aufweisen, während lediglich
jeweils 1/6 der Gesamtlänge am Anfang bzw. am Ende des
Stranges nicht die gewünschte Zusammensetzung aufweist
und wieder aufbereitet werden muß.
Durch eine geeignete Ausgestaltung der Matrize 4 ist
es möglich, abgesehen von sehr kurzen Anfangs- und End
bereichen, die gesamte Länge des Stranges in der ge
wünschten Weise auszubilden. Weiterhin ist es möglich,
durch geeignete Ausgestaltung der Matrize 4 und der Aus
laßöffnung 5 einen Strang zu erzeugen, welcher mehrere
unterschiedliche Schichten aufweist.
Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung kreisrunder
oder rohrförmiger Formkörper beschränkt, vielmehr ist
es im Rahmen der Erfindung möglich, Formkörper beliebi
gen Querschnitts zu erzeugen und mit einer äußeren Schicht
zu belegen. Dazu ist es lediglich erforderlich, die Geo
metrie der Matrize bzw. deren Auslaßöffnung entsprechend
zu verändern.
Claims (13)
1. Treibladungspulver mit aus verpreßten Strängen ge
geschnittenen Formkörpern,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper über den Querschnitt zumindest eine im
wesentlichen ringförmige, einen Kernbereich unter
schiedlicher Materialeigenschaft umschließende
Schicht aufweist.
2. Treibladungspulver nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht und der Kernbereich unterschiedliche Ab
brenngeschwindigkeiten aufweisen.
3. Treibladungspulver nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnete
Schichten vorgesehen sind.
4. Treibladungspulver nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht keinen der üblichen Energieträger enthält.
5. Treibladungspulver nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper als Röhrenkörper ausgebildet ist.
6. Treibladungspulver nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper als Röhrenschlitzkörper ausgebildet ist.
7. Treibladungspulver nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kernbereich einen Durchmesser von etwa 75% des Ge
samtdurchmessers aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung von Treibladungspulver
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mittels einem mit
einer Matrize versehenen Pressentopf,
dadurch gekennzeichnet, daß um einen
Kern (2) zumindest eine gewalzte Schicht (1) unter
schiedlicher Materialeigenschaft gelegt wird, daß
diese Anordnung in einem mit einer Matrize (4) ver
sehenen Pressentopf (3) eingebracht und zu einem
Strang verpreßt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Matrize (4) mit konischem Einlauf verwendet
wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Strang mittels einer mit einem Nadelträger verse
henen Matrize als Lochstrang ausgebildet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Formkörper einer Oberflächenbehandlung unterworfen
wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialien des Kernbereichs und der Schicht mit
einer unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung
hergestellt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialien des Kernbereichs und der Schicht un
terschiedlich physikalisch aufbereitet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809807 DE3809807A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Treibladungspulver und verfahren zur herstellung von treibladungspulver |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809807 DE3809807A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Treibladungspulver und verfahren zur herstellung von treibladungspulver |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809807A1 true DE3809807A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809807 Withdrawn DE3809807A1 (de) | 1988-03-23 | 1988-03-23 | Treibladungspulver und verfahren zur herstellung von treibladungspulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809807A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1771087B2 (de) * | 1968-04-01 | 1973-02-22 | Oversohl, Wilhelm, Dipl Chem Dr , 5400 Koblenz, Blotz, Stanislaus, Linde mann, Paul, 8264 Waldkraiburg | Ein- oder mehrbasiges treibladungspulver und verfahren zu seiner herstellung |
DE3015904C2 (de) * | 1979-04-24 | 1988-12-01 | Aktiebolaget Bofors, Bofors, Se |
-
1988
- 1988-03-23 DE DE19883809807 patent/DE3809807A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1771087B2 (de) * | 1968-04-01 | 1973-02-22 | Oversohl, Wilhelm, Dipl Chem Dr , 5400 Koblenz, Blotz, Stanislaus, Linde mann, Paul, 8264 Waldkraiburg | Ein- oder mehrbasiges treibladungspulver und verfahren zu seiner herstellung |
DE3015904C2 (de) * | 1979-04-24 | 1988-12-01 | Aktiebolaget Bofors, Bofors, Se |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |