DE3809688C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N17/00—Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details
- H04N17/06—Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details for recorders
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Einstellung der
Spurlage bei einem Magnetbandgerät nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus dem Buch von Friedrich Manz "Videorecorder-Technik",
Vogel-Verlag/Würzburg, 1979, S. 78-82, ist bekannt, mit den
rotierenden Magnetköpfen einer Abtasteinrichtung Videosignale
auf Magnetband aufzuzeichnen und vom Magnetband wieder
abzunehmen. Schwankungen der Vorschubgeschwindigkeit des
Magnetbandes regelt ein Servo aus. Durch Eingriff in die
Phasenlage des Servos lassen sich mit einem Einstellknopf
(Tracking-Einsteller) Spurlagenfehler korrigieren. Der
Tracking-Einsteller ist so einzustellen, daß ein zur
Beurteilung herangezogenes Fernsehbild des wiedergegebenen
Videosignals während des Einstellvorgangs möglichst geringe
Störungen aufweist.
Bei Magnetbandgeräten zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
digitalen Videosignalen sind auf der Wiedergabeseite digitale
Einrichtungen zur Fehlerkorrektur und Fehlerverdeckung
vorgesehen, welche fehlerhafte Daten im wiedergegebenen
Videosignal korrigieren bzw. nichtkorrigierbare Fehler
fehlerverdecken. Bei einer Tracking-Einstellung verhindern
diese digitalen Einrichtungen eine feinfühlige Beurteilung der
Störungen im Fernsehbild. Es somit nicht möglich, optisch
festzustellen, ob die rotierenden Magnetköpfe der
Abtasteinrichtung aufgezeichnete Spuren in Spurmitte lesen oder
nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
nach der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem durch
optische Bewertung von Störungen in einem wiedergebenen
Fernsehbild die Spurlage mit einem Tracking-Einsteller optimal
einstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren weist den Vorteil auf, daß
nunmehr während eines Tracking-Einstellvorgangs Störungen in
dem Fernsehbild erkennbar werden, die quantitativ der
Fehlerrate in dem vom Magnetband gelesenen digitalen
Videosignal entsprechen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß nur fehlerhaft erkannte Datenworte im
Luminanzanteil des digitalen Videosignals schwarzgetastet
werden. Durch diese Maßnahme können einzelne fehlerhafte
Datenworte im Fernsehbild besonders deutlich sichtbar
hervorgehoben werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im
folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und in
einer Zeichnung näher dargestellt. Die einzige Figur der
Zeichnung zeigt ein Blockschaltung.
In dem Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 eine Kopfradscheibe,
welche in Richtung des Pfeiles 2 rotiert. Die Kopfradscheibe 1
wird von einem Magnetband 3 umschlungen. Die Führung des
Magnetbandes 3 in Richtung 4 übernehmen zwei Führungselemente 5
und 6. Der Vorschub des Magnetbandes 3 erfolgt durch eine
Antriebswelle 7 in Verbindung mit einer Gummiandruckrolle 8. Am
Umfang der Kopfradscheibe 1 sind mehrere Wiedergabemagnetköpfe
befestigt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist dem
Blockschaltbild des vorliegenden Ausführungsbeispiels nur ein
Wiedergabemagnetkopf 9 dargestellt.
Bei Magnetbandgeräten zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
digitalen Videosignalen auf/von schräg zur Bandkante des
Magnetbandes 3 verlaufenden Spuren erfolgt die
Spurnachsteuerung im Wiedergabebetrieb durch Anpassung der Lage
des Magnetbandes zu den rotierenden Wiedergabemagnetköpfen auf
der Kopfradscheibe 1 mit Hilfe eines Servos 10. Bei der
Aufzeichnung werden von Synchronsignalen des ankommenden
Videosignals Signale abgeleitet, die in einer Steuerspur des
Magnetbandes 3 als Steuerspursignale aufgezeichnet werden. Bei
einer Wiedergabe dienen diese aufgezeichneten Steuerspursignale
zur Spurnachreglung des Bandantriebs. Dazu wird das
aufgezeichnete Steuerspursignal mit einem Steuerspurmagnetkopf
11 von der Steuerspur abgenommen und dem Servo 10 zugeführt.
Das Steuerspursignal wird in dem Servo 10 mit einem an einer
Klemme 12 liegenden Referenzsignal REF. verglichen und eine
Regelspannung zur Drehzahlreglung eines Motors 13 erzeugt. Der
Motor 13 ist mechanisch mit der Antriebswelle 7 gekoppelt. Die
Phasenlage des üblicherweise als Phasenregelkreises
ausgebildeten Servos 10 Läßt sich mit einem Einstellelement 14
variieren. Das Einstellelement 14 wird üblicherweise als
Tracking-Einsteller bezeichnet.
Der Wiedergabemagnetkopf 9 ist über einen (nicht dargestellten)
rotierenden Übertrager mit einer Einrichtung 15 verbunden, in
welcher die vom Band gelesenen digitalen Videosignale
vorverstärkt und entzerrt werden. Am Ausgang der Einrichtung 15
liegt das vom Magnetband 3 gelesene Videosignal in serieller
Form vor. Das serielle Videosignal wird in einer
nachgeschalteten Einrichtung 16 zunächst
serien/parallel-gewandelt. Anschließend wird in der Einrichtung
16 anhand von dem digitalen Videosignal bei der Aufzeichnung
zugesetzten Fehlerschutzworten eine Fehlererkennung und eine
Fehlerkorrektur durchgeführt. Einzelheiten hierzu sind der
Druckschrift "Standard for Recording Digital Television Signals
on Magnetic Tapes in Cassetts" der European Broadcasting Union,
Tech. 3252-E, oder der eigenen älteren Patentanmeldung P 37 19 404
zu entnehmen. Am Ausgang der Einrichtung 16 ist ein
fehlerkorrigiertes Videosignal in paralleler Form und ein
Fehlersignal abnehmbar. Das Fehlersignal kennzeichnet durch
logische Pegel Positionen der als fehlerhaft erkannten
Datenworte.
Das parallele Videosignal wird zu einer Einrichtung 17 zur
Fehlerverdeckung weitergeleitet. Eine derartige Einrichtung ist
beispielsweise aus der U.S.-Patentschrift 44 85 399 bekannt.
Durch Steuerung des am Ausgang der Einrichtung 16 abnehmbaren
Fehlersignals werden anstelle nicht-korrigierbarer Datenwerte
Ersatzwerte in das digitale Videosignal eingesetzt. Die
Ersatzwerte können beispielsweise aus fehlerfreien Datenwerten
benachbarter Bildpunkte abgeleitet sein. Das Ausgangssignal der
Einrichtung 17 wird über einen gesteuerten Umschalter 18 einem
Wiedergabesichtgerät 19 zugeführt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird erfindungsgemäß
während des Tracking-Einstellvorgangs an die Stelle der
fehlerkorrigierten bzw. fehlerverdeckten Datenwerte ein
Digitalwert in den Luminanzanteil des digitalen Videosignals
eingetastet, der dem Wert Schwarz entspricht. Dazu wird an
einem anderen Eingang des gesteuerten Umschalters 18 ein in
einer Einrichtung 20 erzeugter Digitalwert angelegt, der den
Wert "0" aufweist. Die Steuerung des gesteuerten Umschalters 18
erfolgt durch das Fehlersignal und einem weiteren Signal mit
Hilfe eines UND-Gatters 21.
Das weitere Signal wird bei einer ersten Variante mittels eines
Schaltkontaktes erzeugt. Dabei wird durch Druck auf den als
Potentiomenter ausgestalteten Tracking-Einsteller 14 ein
Schaltkontakt ausgelöst und ein Eingang des UND-Gatters 21 an
einen hohen logischen Spannungspegel gelegt, so daß das
Fehlersignal zu dem gesteuerten Umschalter 18 weitergeleitet
werden kann.
Bei einer zweiten Variante wird das weitere Signal von einer
Taste zur Aktivierung der Betriebsart "Wiedergabe" abgenommen.
Durch Druck auf die Wiedergabetaste kann somit zur Einleitung
eines Tracking-Einstellvorgangs die Einrichtung 17 abgeschaltet
und anstelle der fehlerbefreiten Datenworte Schwarzwerte in das
digitale Videosignal eingetastet werden.
Eine andere Variante, das weitere Schaltsignal zu erzeugen,
besteht darin, den Tracking-Einstellvorgang in eine spezielle
Testroutine einzubinden, wobei die Testroutine das weitere
Signal zur Verfügung stellt.
Im Wiedergabebetrieb ist ein Abgleichvorgang zur Einstellung
der Spurlage so durchzuführen, daß durch Aufschaltung des
weiteren Signals zunächst die fehlerhaft erkannten Datenwerte
schwarzgetastet werden. Die Anzahl der Schwarztastungen kann
durch eine Abstufung der Fehlerkorrekturfähigkeit bei 23 in der
Einrichtung 16 beeinflußt werden, um bei einer Feinverstellung
des Tracking-Einstellers 14 noch deutlich sichtbare
Bildänderungen wahrnehmen zu können. Eine Tracking-Einstellung
mit dem Tracking-Einsteller 14 kann dann als richtig angesehen
werden, wenn die auf dem Wiedergabesichtgerät 19 erkennbaren
Störungen ein Minimum bilden. In diesem Fall ist davon
auszugehen, daß die Wiedergabe-Magnetköpfe in Spurmitte der
geschriebenen Spuren lesen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Einstellung der Spurlage bei einem
Magnetbandgerät mit einer rotierenden Abtasteinrichtung zur
Aufzeichnung und Wiedergabe von digitalen Videosignalen auf/von
schräg zu einer Bandkante des Magnetbandes verlaufenden Spuren,
mit einem Servo zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des
Magnetbandes in Abhängigkeit eines Referenzsignals und eines
vom Magnetband abgenommenen Steuersignals, mit einem
Einstellelement zur manuellen Nachsteuerung der Spurlage und
mit einer Einrichtung zur Korrektur und/oder Verdeckung von
Fehlern bei der Wiedergabe der digitalen Videosignale, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektur- und/oder
Verdeckungsfähigkeit von Fehlern während eines Einstellvorgangs
zur Nachsteuerung der Spurlage mindestens teilweise
eingeschränkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
während des Einstellvorgangs zur Nachsteuerung der Spurlage
erkannte Fehler im wiedergegebenen digitalen Videosignal
schwarzgetastet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
erkannte Fehler im Leuchtdichteanteil des digitalen
Videosignals schwarzgetastet werden und daß erkannte Fehler im
Farbartanteil des digitalen Videosignals weiterhin korrigiert
und/oder verdeckt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fehlerkorrekturfähigkeit des digitalen
Videosignals durch Betätigung eines Bedienelementes reduziert
wird, wobei anstelle von als fehlerhaft erkannten Datenwerten
Schwarzwerte in den Leuchtdichteanteil des digitalen
Videosignals eingetastet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fehlerkorrekturfähigkeit durch Betätigung einer Taste zur
Einstellung der Wiedergabebetriebsart eingeschränkt wird und
erkannte fehlerhafte Datenwerte im Leuchtdichteanteil des
digitalen Videosignal schwarzgetastet werden.
Priority Applications (3)
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- 1988-03-23 DE DE3809688A patent/DE3809688A1/de active Granted
-
1989
- 1989-02-21 US US07/312,906 patent/US5038229A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-03-23 JP JP1069425A patent/JPH01286161A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH01286161A (ja) | 1989-11-17 |
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