DE3809637A1 - Steuerungssystem fuer das luft-brennstoff-gemisch eines motors - Google Patents
Steuerungssystem fuer das luft-brennstoff-gemisch eines motorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für das Luft-
Brenstoff-Gemisch eines Motors für ein Kraftfahrzeug,
insbesondere ein Steuerungssystem, das in geeigneter Weise
zusätzliche Luft für den Vergaser des Motors mit einer
Rückkopplungsschaltung steuert.
In jüngster Zeit sind Steuerungssysteme für das Luft-
Brennstoff-Gemisch bei Motoren bekannt geworden, die mit
Rückkopplungssteuerungen ausgerüstet sind. Bei einem
solchen System ist ein Abgassensor, z. B. ein O2-Sensor,
vorgesehen, um die Sauerstoffkonzentration der Abgase
zu messen, um daraus ein elektrisches Signal zu erzeugen,
welches zur Steuerung des Mischungsverhältnisses beim
Luft-Brennstoff-Gemisch verwendet wird.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen ein herkömmliches Steuerungssystem
für das Luft-Brennstoff-Gemisch, das aus der JP-OS 53-82 927
bekannt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, mißt ein O2-Sensor 2, der in einer
Abgasleitung 1 vorgesehen ist, die Sauerstoffkonzentration
der Abgase und erzeugt ein elektrisches Signal, das an einen
Pufferverstärker 3 angelegt wird, um das Signal zu verstärken.
Das verstärkte Signal wird an eine P-P-Schaltung 5 zur Lieferung
einer Spitze-zu-Spitze-Spannung und an eine Luft-Brennstoff-
Gemisch-Steuerschaltung 5 angelegt. Die P-P-Schaltung 5
erzeugt obere und untere Spitzenspannungen mit dem Ausgangs
signal des Pufferverstärkers 3 und liefert sein Ausgangs
signal einer Referenzwertschaltung 6.
Die Referenzwertschaltung 6 erzeugt einen Mittelwert der
Spitzenspannungen als Referenzwert für ein gewünschtes
Mischungsverhältnis des Luft-Brennstoff-Gemisches. Das Aus
gangssignal, das dem Referenzwert entspricht, wird an die
Luft-Brennstoff-Gemisch-Steuerschaltung 4 angelegt und mit
dem Ausgangssignal des Pufferverstärkers 3 verglichen. Das
Ausgangssignal der Steuerschaltung 4 wird an eine Betätigungs
organ-Treiberschaltung 7 angelegt, um ein Betätigungsorgan 8
zu betätigen. Das Betätigungsorgan 8 arbeitet in der Weise,
daß es ein Luftablaß-Steuerventil in einem nicht dargestellten
Vergaser betätigt, um den Luftdurchsatz der Ansaugluft bzw.
die Brennstoffmenge steuert, die von einer Einspritzdüse
eingespritzt wird.
Da in diesem System der Referenzwert auf der Basis von
Spitzenwerten der Sauerstoffkonzentration in den Abgasen
bestimmt wird, ändert sich der Referenzwert auch dann nicht,
wenn sich die Ausgangscharakteristik des O2-Sensors 2 ändert,
weil dieser sich im Laufe der Zeit verschlechtert. Da jedoch
der O2-Sensor 2 einen hohen Innenwiderstand hat und in der
Nähe des Motors angeordnet ist, besteht die Gefahr, daß
Rauschen, wie z. B. das Zündrauschen von einem Zündungssystem
das Ausgangssignal des O2-Sensors 2 beeinflußt.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel einer elektrischen Schaltung des
Steuerungssystems gemäß Fig. 5, und Fig. 7 zeigt Wellenformen
zur Erläuterung der Charakteristiken von Ausgangssignalen
der Schaltung.
Der O2-Sensor 2 erzeugt ein Ausgangssignals VO 2, das
abwechselnd einen maximalen Spitzenwert und einen minimalen
Spitzenwert in Abhängigkeit von der Änderung der Sauerstoff
konzentration aufweist. Wenn ein anormal hohes Spannungssignal
Vnoise zum O2-Sensor 2 gelangt, so erzeugt der O2-Sensor 2
ein Signal mit einer hohen Spannung, welche einen Kondensator
C 1 der P-P-Schaltung 5 als Spitzenwert Vpeak lädt. Die hohe
Spannung am Kondensator C 1 bleibt solange anstehen, bis die
höhere Spitzenspannung entladen wird. Entsprechend der höheren
Spitzenspannung erzeugt die Referenzwertschaltung 6 einen
Referenzwert Vs 1, der höher ist als ein vorgegebener Referenz
wert Vs. Der hohe Referenzwert Vs 1 wird an einen invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers OP 1 der Luft-Brennstoff-
Gemisch-Steuerschaltung 4 angelegt und mit dem Signal VO 2
verglichen, das an seinem nicht-invertierenden Eingang anliegt.
Dementsprechend erzeugt der Operationsverstärker OP 1 ein
Ausgangssignal, das stark abweicht von einem normalen Wert.
Das abweichende oder ausgesteuerte Signal wird weiterhin
angelegt an einen nicht-invertierenden Eingang eines Komparators
OP 2 und verglichen mit einem Dreieck-Impulszug von einem
Oszillator 12, um einen Rechteck-Impulszug zu erzeugen. Der
Rechteck-Impulszug dient dazu, einen Transistor Tr durchzu
schalten oder zu sperren. Somit wird das Betätigungsorgan 8
bei einem anormalen Leistungsverhältnis intermittierend
betätigt. Dementsprechend wird eine falsche Menge von Ansaug
luft zugeführt, was wiederum die Qualität der Abgasemissions
steuerung verringert.
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist bei diesem bekannten System
vorgesehen, daß die Referenzwertschaltung 6 einen Minimum
wertbegrenzer 16 umfassend eine Diode D 1 und Widerstände R 1,
R 2, sowie einen Maximumwertbegrenzer 17 aufweist, der eine
Diode D 2 und Widerstände R 3, R 4 umfaßt. Wenn der Referenz
wert einen vorgegebenen Maximalwert oder einen vorgegebenen
Minimalwert überschreitet bzw. unterschreitet, wird eine
der Dioden D 1 und D 2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, um den
Referenzwert auf den Maximalwert oder den Minimalwert zu
begrenzen.
Wenn, wie in Fig. 9 dargestellt, eine höhere Spitzenspannung
Vpeak an die Referenzwertschaltung 6 angelegt wird, arbeitet
der Maximumwertbegrenzer 17 in der Weise, daß er den Spitzen
wert auf den Maximumwert VsLimit begrenzt, der höher ist als
der vorgegebene Referenzwert Vs. Der Maximumwert VsLimit wird
als Referenzwert verwendet. Der Maximumwert bleibt jedoch
solange anstehen, bis die höhere Spitzenspannung, die im
Kondensator C 1 geladen ist, entladen wird und sich allmählich
dem Referenzwert nähert, wie es mit einer Linie Vs 1 in Fig. 9
angedeutet ist. Dementsprechend können die oben beschriebenen
Mängel mit dem herkömmlichen System nicht beseitigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Steuerungssystem für
das Luft-Brennstoff-Gemisch eines Motors anzugeben, mit dem
sich ein im wesentlichen konstanter Referenzwert erzeugen
läßt.
Gemäß der Erfindung wird ein Steuerungssystem für das Luft-
Brennstoff-Gemisch eines Motors angegeben, das folgendes
aufweist: einen Abgassensor zur Messung der Konzentration
einer Komponente der Abgase, ein Betätigungsorgan zur Steuerung
des Mischungsverhältnisses des Luft-Brennstoff-Gemisches sowie
eine Rückkopplungssteuerung, die auf das Ausgangssignal des
Abgassensors anspricht, um das Betätigungsorgan zu betätigen
und dadurch das Mischungsverhältnis zu steuern.
Die Rückkopplungssteuerung umfaßt eine Einrichtung zur
Erzeugung von Spitzenwerten, um ein oberes Spitzenwertsignal
und ein unteres Spitzenwertsignal zu erzeugen, eine Einrichtung
zum Erzeugen eines Referenzwertes, die auf die oberen und
unteren Spitzenwertsignale anspricht, um einen Referenzwert
zu liefern, einen Komparator zum Vergleichen des Ausgangs
signals des Abgassensors mit dem Referenzwert und zum
Erzeugen eines Fehlersignals, sowie eine Treiberschaltung,
die auf das Fehlersignal anspricht, um das Betätigungsorgan
zu betötigen.
Gemäß der Erfindung ist das Steuerungssystem mit einem
Begrenzer ausgerüstet, der zwischen dem Abgassensor und der
Einrichtung zur Erzeugung von Spitzenwerten vorgesehen ist,
um einen Teil der Spannung abzuschneiden, die einen vorge
gebenen Pegel überschreitet, um dadurch zu verhindern, daß
eine anormale Spannung in die Einrichtung zum Erzeugen von
Spitzenwerten eintritt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
eines erfindungsgemäßen Steuerungssystems
für das Luft-Brennstoff-Gemisch eines Motors;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer
Steuerschaltung des Steuerungssystems;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Steuerschaltung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der
Ausgangssignale an verschiedenen Positionen
des Steuerungssystems;
Fig. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines
herkömmlichen Steuerungssystems;
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild des herkömmlichen
Systems;
Fig. 7 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung von
Ausgangssignalen des Systems gemäß Fig. 6;
Fig. 8 ein elektrisches Schaltbild eines anderen
Beispiels eines herkömmlichen Systems; und in
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung von
Ausgangssignalen des Systems gemäß Fig. 8.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein erfindungs
gemäßes Steuerungssystem für das Mischungsverhältnis eines Luft-
Brennstoff-Gemisches eines Motors zeigt. In einer Ansaugleitung
24 mit einer Drosselklappe 26 ist ein elektrisch gesteuerter
Vergaser 25 stromaufwärts von einem Motor E vorgesehen. Zu
sätzliche Luftzuführungsleitungen 28 sind in dem Vergaser 25
vorgesehen und über EIN-AUS-Steuerventile 27, die von
Betätigungsorganen 8 gesteuert sind, mit der Atmosphäre ver
bunden. Ein O2-Sensor 2 und ein Katalysator 23 sind in einer
Abgasleitung 1 eingebaut. Der O2-Sensor 2 ist vorgesehen,
um die Sauerstoffkonzentration in den Abgasen in der Abgas
leitung 1 zu messen. Ein Ausgangssignal des O2-Sensors 2 wird
an eine Rückkopplungs-Steuerschaltung 22 angelegt. Die Steuer
schaltung 22 erzeugt ein Ausgangssignal zur Betätigung des
Betätigungsorgans 8.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Steuerschaltung 22 den
Pufferverstärker 3 zur Verstärkung des Ausgangssignals von dem
O2-Sensor 2, die P-P-Schaltung 5 zur Erzeugung eines unteren
(minimalen) Spitzenwertes und eines oberen (maximalen) Spitzen
wertes des Ausgangssignals vom O2-Sensor 2, eine Referenzwert
schaltung 6 zur Erzeugung des Referenzwertes zur Steuerung
des Mischungsverhältnisses des Luft-Brennstoff-Gemisches,
die Luft-Brennstoff-Gemisch-Steuerschaltung 4 zum Vergleichen
des Ausgangssignals vom O2-Sensor 2 mit dem Referenzwert,
sowie eine Betätigungsorgan-Treiberschaltung 7 zum Treiben
des Betätigungsorgans 8 auf.
Gemäß der Erfindung weist die Steuerschaltung 22 einen Begrenzer
33 auf, der zwischen dem Pufferverstärker 3 und der P-P-Schaltung
5 vorgesehen ist. Der Begrenzer 33 ist dazu vorgesehen, daß
er den Pegel der Eingangsspannung der P-P-Schaltung 5 begrenzt.
Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen, die ein elektrisches
Schaltbild der Steuerschaltung 22 zeigt. Die P-P-Schaltung 5
umfaßt Dioden D 3 und D 4 in Parallelschaltung, wobei der
Kondensator C 1 an eine negative Stromquelle angeschlossen ist,
während ein Kondensator C 2 an eine positive Stromquelle ange
schlossen ist. Die Kathode der Diode D 3 ist mit der Anode
der Diode D 4 verbunden, an die das Ausgangssignal VO 2 des
O2-Sensors 2 über den Pufferverstärker 3 angelegt wird.
Die Kathode der Diode D 4 ist mit der Anode der Diode D 3 über
Widerstände R 6 und R 5 der Referenzwertschaltung 6 verbunden.
Der Kondensator C 2 ist vorgesehen, um den niedrigeren Spitzen
wert des Ausgangssignals VO 2 zu laden, und ist zwischen die
Anode der Diode D 3 und den Widerstand R 5 geschaltet. Der
Kondensator C 1 zur Speicherung des höheren Spitzenwertes
des Ausgangssignals VO 2 ist zwischen die Kathode der Diode D 4
und den Widerstand R 6 geschaltet.
Die Spannung zwischen den Widerständen R 5 und R 6 wird über
einen Pufferverstärker 34 an den invertierenden Eingang des
Komparators OP 1 der Luft-Brennstoff-Gemisch-Steuerschaltung 4
angelegt. An den nicht-invertierenden Eingang des Komparators
OP 1 wird das Ausgangssignal VO 2 vom O2-Sensor 2 angelegt.
Die Steuerschaltung 4 umfaßt weiterhin einen Integrierer OP 3,
der mit seinem invertierenden Eingang über einen Widerstand R 7
an den Ausgang des Komparators OP 1 angeschlossen ist, während
ein Komparator OP 2 mit seinem nicht-invertierenden Eingang
über einen Widerstand R 8 an den Ausgang des Integrierer OP 3
angeschlossen ist.
Ein Ausgang eines Oszillators 12 als Dreieckwellen-Impulsgenerator
ist mit dem invertierenden Eingang des Komparators OP 2 ver
bunden. Ein Kondensator C 3 ist in Parallelschaltung mit dem
invertierenden Eingang und dem Ausgang des Integrierer OP 3
verbunden. Der nicht-invertierende Eingang des Integrierers OP 3
ist mit Masse verbunden. Ausgangssignale des Komparators OP 2
werden an die Basis eines Transistors Tr der Betätigungsorgan-
Treiberschaltung 7 über eine Diode D 5 und einen Widerstand R 9
angelegt. Der Kollektor des Transistors Tr ist mit dem
Betätigungsorgan 8 verbunden, während sein Emitter mit Masse
verbunden ist.
Der Begrenzer 33 des erfindungsgemäßen Steuerungssystems
umfaßt einen Addierer OP 4, einen invertierenden Verstärker OP 5,
der mit dem Addierer OP 4 über einen Widerstand R 15 verbunden
ist, eine Zenerdiode (Regeldiode) ZD 1 zur Begrenzung eines
Maximumwertes der Ausgangsspannung VO 2, eine Zenerdiode ZD 2,
die mit der Zenerdiode ZD 1 in Reihe geschaltet ist, um einen
Minimumwert der Ausgangsspannung VO 2 zu begrenzen, sowie
Widerstände R 10, R 11, R 12, R 13, R 14 und R 16.
Eine mit Vcc bezeichnete Versorgungsspannung wird von den
Widerständen R 10 und R 11 geteilt, und die geteilte Spannung
wird an den invertierenden Eingang des Addierers OP 4 über den
Widerstand R 12 angelegt. Der nicht-invertierende Eingang des
Addierers OP 4 ist mit Masse verbunden. Das Ausgangssignal des
Addierers OP 4 wird an den invertierenden Eingang des inver
tierenden Verstärkers OP 5 sowie über den Widerstand R 13 an
den invertierenden Eingang des Addierers OP 4 angelegt.
Der nicht invertierende Eingang des invertierenden Verstärkers
OP 5 ist mit Masse verbunden. Der Ausgang des invertierenden
Verstärkers OP 5 ist mit der Anode der Zenerdiode ZD 1 sowie
über den Widerstand R 16 mit dem invertierenden Eingang des
invertierenden Verstärkers OP 5 verbunden.
Die Kathode der Zenerdiode ZD 1 ist mit der Anode der Zener
diode ZD 2 verbunden, während die Kathode der Zenerdiode ZD 2
mit einer positiven Stromquelle verbunden ist. Die Ausgangs
spannung VO 2 liegt zwischen den Zenerdioden ZD 1 und ZD 2 an.
An den invertierenden Eingang des Addierers OP 4 wird die
Spannung am Kondensator C 1 der P-P-Schaltung 5 über den
Widerstand R 14 angelegt.
Wenn im Betrieb der Motor startet, erzeugt der O2-Sensor 2
das Ausgangssignal VO 2 in Abhängigkeit von der Sauerstoff
konzentration der Abgase. Die Ausgangsspannung VO 2 ändert
sich abwechselnd vom Maximumwert (fettes Gemisch) zum
Minimumwert (mageres Gemisch), wie es in Fig. 4 dargestellt
ist.
Das Ausgangssignal VO 2 wird von dem Pufferverstärker 3
verstärkt und der P-P-Schaltung 5 sowie der Steuerschaltung 4
zugeführt. Das Ausgangssignal VO 2 wird über die Dioden D 4
und D 3 in die Kondensatoren C 1 und C 2 geladen oder aus diesen
entladen. Somit wird eine obere Spitzenspannung Vpeak in den
Kondensator C 1 geladen und eine untere Spitzenspannung in
den Kondensator C 2 geladen. Die geladenen Spannungen werden
über Widerstände R 6 und R 5 entladen, so daß die anschließenden
Spannungen in den Kondensatoren geladen werden.
Beide Spitzenspannungen werden mit einem vorgegebenen
Teilungsverhältnis, beispielsweise 1/2, mit den Widerständen
R 6 und R 5 geteilt, so daß ein Referenzwert Vs geliefert wird,
der mit dem Pufferverstärker 34 verstärkt wird. Der Referenz
wert Vs wird dem Komparator OP 1 zugeführt und mit dem Aus
gangssignal VO 2 verglichen. Wenn das Ausgangssignal VO 2 höher
ist als der Referenzwert Vs, erzeugt der Komparator OP 1 eine
höhere Ausgangsspannung als Fehlersignal, die an den Integrierer
OP 3 angelegt wird.
Die höhere Spannung wird integriert und an den Komparator OP 2
angelegt. Das integrierte Spannungssignal wird mit dem Drei
eckwellen-Impulszug vom Oszillator 12 verglichen. Wenn die
integrierte Spannung höher ist als der Dreieckwellen-Impuls,
erzeugt der Komparator OP 2 eine Spannung mit hohem Pegel,
die an den Transistor Tr angelegt wird, um ihn durchzuschalten.
Wenn andererseits das integrierte Spannungssignal niedriger
ist als der Dreieckwellen-Impuls, wird eine Spannung mit
niedrigem Pegel erzeugt, um den Transistor Tr zu sperren.
Das Betätigungsorgan 8 wird in Abhängigkeit von dem Durch
schalten bzw. dem Sperren des Transistors Tr intermittierend
betätigt, um das Luftablaß-Steuerventil 27 zu betätigen.
Im Normalbetrieb werden an den Addierer OP 4 des Begrenzers 33
die Summierungen des Ausgangssignals VO 2, das in den Kondensator
C 1 geladen wird, und einer vorgegebenen Spannung angelegt,
die von der Versorgungsspannung Vcc an seinem invertierenden
Eingang bestimmt wird. Der Addierer OP 4 liefert ein negatives
Spannungssignal für den invertierenden Verstärker OP 5. Der
invertierende Verstärker OP 5 liefert ein positives Spannungs
signal an die Zenerdiode ZD 1. Die Zenerdiode ZD 1 wirkt in der
Weise, daß sie das Ausgangssignal VO 2 auf eine maximale Spannung
VO 2 max begrenzt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Die maximale
Spannung Vo 2 max ändert sich in Abhängigkeit von der Spannung
die in den Kondensator C 1 geladen wird.
Wenn der O2-Sensor 2 durch Rauschsignale beeinflußt wird, so
erzeugt der O2-Sensor 2 in einem Augenblick ein hohes
Spannungssignal Vnoise, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Das hohe Spannungssignal Vnoise ist höher als die Spannung
VO 2 max, die an der Zenerdiode ZD 1 anliegt, so daß die Zener
diode ZD 1 in Sperrichtung vorgespannt wird, um eine höhere
Spannung als die Spannung VO 2 max abzuschneiden. Dementsprechend
wird eine Spitzenspannung Vpeak, die etwas höher ist als eine
Spitzenspannung vor dem Rauschsignal, in den Kondensator C 1
geladen. Somit wird ein Referenzwert Vs dicht bei dem vorgegebenen
Referenzwert in der Referenzwertschaltung 6 erhalten.
Obwohl die maximale Spitzenspannung Vpeak, die in den Konden
sator C 1 geladen wird, etwas höher ist, fällt sie rasch auf
einen normalen Pegel ab und verhindert dadurch eine starke
Schwankung des Referenzwertes Vs.
Wenn der O2-Sensor 2 eine anormal niedrige Spitzenspannung VO 2
erzeugt und diese niedriger ist als die Spannung, die an der
Kathode der Zenerdiode ZD 2 anliegt, wird die Zenerdiode ZD 2
in Sperrichtung vorgespannt, um den niedrigeren Bereich der
Spannung abzuschneiden.
Wenn gemäß der Erfindung das Ausgangssignal VO 2 aufgrund einer
Verschlechterung der Charakteristik im Laufe der Zeit abnimmt,
so nimmt der Referenzwert Vs entsprechend ab, so daß der
maximale Spitzenwert Vpeak reduziert wird. Da der Maximal
wert VO 2 max an der Zenerdiode ZD 1 ebenfalls abnimmt, arbeitet
das System in wirksamer Weise so, daß die Anormalität
eliminiert wird, was eine Verschlechterung des Systems zuver
lässig verhindert.
Gemäß der Erfindung ist das Steuerungssystem mit einem
Begrenzer ausgerüstet, der in wirksamer Weise arbeitet, un
abhängig von einer extremen Ausgangsspannung von dem O2-Sensor 2,
so daß Anormalitäten eliminiert werden, welche das System
beeinflussen könnten. Somit wird das Mischungsverhältnis des
Luft-Brennstoff-Gemisches, das dem Motor zugeführt wird,
in geeigneter Weise gesteuert; das gleiche gilt für die
Menge an Brennstoff, der dem Motor eingespritzt wird, so daß
die Abgasemissionssteuerung und der Brennstoffverbrauch
verbessert werden.
Claims (2)
1. Steuerungssystem für das Luft-Brennstoff-Gemisch eines
Motors, mit einem Abgassensor (2) zur Abtastung der
Konzentration einer Komponente der Abgase und mit einem
Betätigungsorgan (8) zur Steuerung des Mischungsverhältnisses
des Luft-Brennstoff-Gemisches,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückkopplungssteuerung (22) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal des Abgassensors (2) anspricht, um das Betätigungsorgan (8) zu betätigen und dadurch das Mischungsverhältnis zu steuern,
daß die Rückkopplungssteuerung folgendes aufweist:
daß eine Rückkopplungssteuerung (22) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal des Abgassensors (2) anspricht, um das Betätigungsorgan (8) zu betätigen und dadurch das Mischungsverhältnis zu steuern,
daß die Rückkopplungssteuerung folgendes aufweist:
- - eine Einrichtung (5) zur Erzeugung von Spitzenwerten, um ein Signal eines oberen Spitzenwertes und ein Signal eines unteren Spitzenwertes zu erzeugen,
- - eine Einrichtung (6) zur Erzeugung eines Referenzwertes, die auf die oberen und unteren Spitzenwertsignale anspricht, um einen Referenzwert zu liefern,
- - einen Komparator (OP 1) zum Vergleichen des Ausgangssignals (VO 2) des Abgassensors (2) mit dem Referenzwert (Vs) und zur Erzeugung eines Fehlersignals, und
- - eine Treiberschaltung (7), die auf das Fehlersignal anspricht, um das Betätigungsorgan zu betätigen, und daß ein Begrenzer (33) zwischen dem Abgassensor (2) und der Einrichtung (5) zur Erzeugung von Spitzenwerten vorgesehen ist, um einen Teil der Spannung abzuschneiden, der einen vorgegebenen Pegel überschreitet, so daß verhindert wird, daß eine abnormale Spannung in die Einrichtung zur Erzeugung von Spitzenwerten eintritt.
2. Steuerungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Begrenzer (33) mindestens eine Zenerdiode (ZD 1, ZD 2)
aufweist, die an den Eingang der Einrichtung (5) zur Erzeugung
von Spitzenwerten angeschlossen ist.
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